DE1751184C3 - Heissgaskolbenmaschine - Google Patents
HeissgaskolbenmaschineInfo
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Description
1I
andererseits an den Ringkanal 12 anschließen, und aus einem Kranz von Rohren 13, die sich einerseits an den
Ringkanal 12 anschließen und andererseits in einen oberhalb des Verdrängers 3 liegenden Expansionsraum
14 münden. Der Motor enthält ferner einen Brenner 15, mit dem dem Erhitzer 10 Wärme zugeführt werden
kann. Die Abdichtung zwischen dem Kolben 2 und der Zylinderwand 1 ist durch eine von Flüssigkeit 17
abgestützte Rollmembrane 16 gebildet, während die Abdichtung zwischen dem Kolben 2 und der Verdrängerstange
5 durch eine von I iüssigkeit 19 abgestützte Rollmembrane 18 gebildet ist Die Flüssigkeitsräume
17 und 19 stehen miteinander in Verbindung, wobei eine Pumpvorrichtung 20 diesen Flüssigkeitsräumen
kontinuierlich Flüssigkeit zuführt, während ferner eine Regelvorrichtung 21 vorgesehen ist, mit deren
Hilfe ein konstanter Druckunterschied über den Rollmembranen 16 und 18 aufrechterhalten wird. Unter
dem Kolben 2 liegt ein Pufferraum 22, der über eine Verbindungsleitung 23 mit einen weiteren Raum 24 in
Verbindung steht. Das Medium im Pufferraum und im weiteren Raum ist nahezu dem gleichen Druck wie das
Medium im Arbeitsraum unterworfen. In die Verbindungsleitung ist ein Kühler 25 aufgenommen. Beim
Bewegen des Kolbens 2 fließt Medium aus dem Raum 22 hin und her durch die Verbindungsleitung 23 und wird
vom Kühler 25 stark gekühlt. Dies bedeutet, daß das Medium im Raum 22, das mit einer großen Wandoberfläche
des Kolbens 2 in Berührung ist, eine niedrige Temperatur aufweist und somit den Kolben 2 stark
kühlt. Infolge des hohen Druckes hat das Medium eine große Wärmekapazität, so daß bei geringen Temperaturunterschieden
eine verhältnismäßig große Wärmemenge übertragen werden kann, während außerdem auch die Wärmeübertragung von Medium auf Wand
befriedigend ist Die Rollmembranen 16 und 18 berühren über einen großen Teil ihrer Länge die Wand
des Kolbens 2, so daß auch die Rollmembranen auf den Kolben 2 Wärme übertragen können, wodurch ihre
Temperatur niedrig bleiben wird. Dadurch ist eine lange Lebensdauer der Rollmembranen gesichert Die Anordnung
des Kühlers 25 in der Verbindungsleitung 23 schafft eine große bauliche Freiheit so daß dort ein
ίο Kühler mit niedrigem Strömungswiderstand vorgesehen
werden kann.
Fig. 2 zeigt einen Vierzylinder-Heißgasmotor mit
vier Zylindern A, B, Cund D, dessen Bauart völlig gleich der des Heißgasmotors nach Fig. 1 ist Die
is Pufferräume 30 und 31 der Zylinder A und B und die
Pufferräume 32 und 33 der Zylinder Cund D sind durch Kanäle 34 und 36 miteinander verbunden, in denen
Kühler 37 und 40 untergebracht sind. Die Kolben 2 der Zylinder A und ßund der Zylinder Cund D weisen einer
gegenseitigen Phasenunterschied von 180° auf, so daß das Gesamtvolumen der Pufferräume 30, 31 und der
Pufferräume 32, 33 konstant bleibt, aber das Medium fließt stets von einem zum anderen Pufferraum, wobei
es durch die Kanäle 34 und 36 strömt und die in diesen Kanälen angeordneten Kühler passiert und stark
gekühlt wird. Die Kolben 2 werden durch dieses stark gekühlte Medium auf einer niedrigen Temperatur
gehalten, so daß auch die mit diesen Kolben zusammenwirkenden Rollmembranen eine niedrige
Temperatur aufweisen. Unter Umständen kann auch zwischen den Pufferräumen 31 und 32 noch eine
Verbindungsleitung mit einem darin angeordneten Kühler angebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Heißgaskolbenraaschine. die einen oder mehrere Arbeitsräume enthält, die aus je einem Raum
veränderlichen Volumens und höherer mittlerer Betriebstemperatur und aus einem Raum gleichfalls
veränderlichen Volumens und niedrigerer mittlerer Betriebstemperatur bestehen, wobei diese Räume
miteinander in Verbindung stehen und sich in dieser Verbindung ein Regeneiator befindet, durch den ein
Arbeitsmedium auf seinem Wege von einem zum anderen Raum und umgekehrt fließt und das
Volumen der erwähnten Räume durch mix einem Getriebe gekuppelte kolbenartige Körper veränderbar
ist, während die Abdichtung zwischen jedem dieser kolbenartigen Körper, die einerseits einen der
erwähnten Räume und andererseits einen Pufferraum begrenzen, und der mit diesem zusammenwirkenden
Zylinderwand oder einer etwa durch diese Wand geführten Kolbenstange eines anderen
kolbenartigen Körpers durch eine oder mehrere von Flüssigkeit abgestützte Rollmembranen gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Pufferräume (22) mit einem weiteren Raum (24) in
Verbindung steht, der das gleiche Medium wie der betreffende Pufferraum (22) enthält, wobei in der
Verbindung (23) und/oder im weiteren Raum (24) ein Kühler (25) vorgesehen ist
2. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1, die mehrere Arbeitsräume enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Pufferräume (30 bzw. 32) unter den betreffenden Kolben mit mindestens
einem Pufferraum (31 bzw. 33) unter einem zu einem anderen Arbeitsraum gehörigen Kolben in Verbindung
steht, und daß in jeder der Verbindungen (34 bzw. 36) ein Kühler (37 bzw. 40) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Heißgaskolbenmaschine, die einen oder mehrere Arbeitsräume enthält, die aus je
einem Raum veränderlichen Volumens und höherer mittlerer Betriebstemperatur und einem Raum gleichfalls
veränderlichen Volumens und niedrigerer mittlerer Betriebstemperatur bestehen, wobei diese Räume
miteinander in Verbindung stehen und sich in dieser Verbindung ein Regenerator befindet, durch den ein
Arbeitsmedium auf seinem Weg von einem zu dem anderen Raum und umgekehrt fließen kann, und wobei
das Volumen der erwähnten Räume durch mit einem Getriebe gekuppelte kolbenartige Körper geändert
werden kann, während die Abdichtung zwischen jedem dieser kolbenartigen Körper, die mit einer Seite einen
der erwähnten Räume und mit der anderen Seite einen Pufferraum begrenzen, und der mit diesem zusammenwirkenden
Zylinderwand bzw. einer durch diese Wand geführten Kolbenstange eines anderen kolbenartigen
Körpers durch eine oder mehrere von Flüssigkeit abgestützten Rollmembranen gebildet ist.
Maschinen der obenerwähnten Art sind aus Philips' Technische Rundschau, 26. Jg. (1965), Nr. 12, Seiten 335
bis 345, bekannt. Das Material, aus dem die Rollmembranen hergestellt sind, ist schlecht gegen hohe
Temperaturen beständig, weil dann das Kriechen des Materials schnell zunimmt und seine Ermüdungsfestigkeit
abnimmt. Dies bedeutet, daß die Rollmembranen eekühlt werden müssen. Eine unmittelbare Kühlung der
Rollmembranen, z. B. durch Kühlung der Abstützungsflüssigkeit
oder durch Kühlung des Teils der Zylinderwand, über den die Rollmembranen gleiten, bringt
bauliche Schwierigkeiten mit sich. Ferner liegt die etwa vorhandene Verdrängerstangenabdichtung in der Mitte
des Kolbens und läßt sich schwer unmittelbar kühlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heißgaskolbenmaschine zu schaffen, bei der die
•Rollmembranen auf eine zweckdienliche und baulich einfache Weise gekühlt werden. Gelöst wird diese
Aufgabe dadurch, daß jeder der Pufferräume mit einem weiteren Raum in Verbindung steht, der das gleiche
Medium wie der betreffende Pufferraum enthält, wobei in der Verbindung und/oder in dem weiteren Raum ein
Kühler vorgesehen ist
Bei der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung fließt das Medium beim Bewegen des betreffenden
kolbenartigen Körpers aus dem Pufferraum abwechselnd in den weiteren Raum und aus diesem weiteren
Raum passiert es Uabei den in der Verbindung angeordneten Kühler. Auf diese Weise wird das im
Pufferraum befindliche Medium stark gekühlt. Dieses Medium ist mit dem betreffenden kolbenartigen Körper
in unmittelbarer Berührung, so daß auch dieser kolbenartige Körper von diesem Medium gekühlt wird.
Dadurch wird eine zweckdienliche Kühlung der mit dem betreffenden kolbenartigen Körper zusammenwirkenden
Rollmembranen erzielt. Der Kühler kann auf einfache Weise in der Verbindungsleitu.ng angebracht
werden und einen niedrigen Strömungswiderstand aufweisen. Da der Druck des Mediums im Pufferraum
meistens nahezu gleich dem mittleren im Arbeitsraum vorherrschenden Druck ist, der in der Größenordnung
von 100 atm. liegen kann, hat dieses Medium eine verhältnismäßig große Wärmekapazität, so daß es bei
verhältnismäßig geringen Temperaturunterschieden dennoch eine große Wärmemenge übertragen kann.
Infolge des hohen Druckes des Mediums wird auch eine gute Wärmeübertragung von der Wand auf das Medium
sowohl beim Kolben als im Kühler erzielt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Heißgaskolbenmaschine, die mehrere Arbeitsräume enthält und bei der
nach der Erfindung jeder der Pufferräume unter den betreffenden Kolben mit mindestens einem Pufferraum
unter einem zu einem anderen Arbeitsraum gehörigen Kolben in Verbindung steht und in jeder der
Verbindungen ein Kühler vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Einzylinder-Heißgasmotor, bei dem der Pufferraum mit einem weiteren Raum in Verbindung
steht.
Fig. 2 schematisch und nicht maßstäblich einen Mehrzylinder-Heißgasmotor, bei dem die Pufferräume
miteinander in Verbindung stehen.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Zylinder eines Heißgasmotors. In diesem Zylinder sind ein Kolben 2
und ein Verdränger 3 untergebracht. Der Kolben 2 und der Verdränger 3 sind mittels einer Kolbenstange 4 bzw.
einer Verdrängerstange 5 mit einem nicht dargestellten Getriebe verbunden, das diesen Kolben und diesen
Verdränger mit einem gegenseitigen Phasenunterschied bewegen kann. Zwischen dem Kolben 2 und dem
Verdränger 3 befindet sich ein Kompressionsraum 6, der über einen Kühler 7, einen Regenerator 8 und einen
Erhitzer 10 mit einem Expansionsraum 14 verbunden ist. Der Erhitzer 10 besteht aus einem Kranz von Rohren
11, die sich einerseits, an den Regenerator 8 und
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL676707829A NL146574B (nl) | 1967-06-06 | 1967-06-06 | Heetgaszuigermachine. |
NL6707829 | 1967-06-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1751184A1 DE1751184A1 (de) | 1971-05-19 |
DE1751184B2 DE1751184B2 (de) | 1976-05-20 |
DE1751184C3 true DE1751184C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
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