DE1750522C - Berührungsfreie Dichtung - Google Patents

Berührungsfreie Dichtung

Info

Publication number
DE1750522C
DE1750522C DE1750522C DE 1750522 C DE1750522 C DE 1750522C DE 1750522 C DE1750522 C DE 1750522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
shaft
wall
air
partition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alpheus F. West Covina; Billawala Shahbuddin A. Los Angeles; Calif. Stansell (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Corp
Publication date

Links

Description

flhche der Scheibe S abströmen kann. Für den Durchtritt der Welle 2 durch die Trennwände 6 ist ein Spalt 8 vorgesehen, der so klein wie möglich sein soll, andererseits aber weder in axialer Richtung mit einer bestimmten Stelle der Welle 2 zu fluchten noch mit Präzisionstoleranzen hergestellt zu sein braucht.
An der Oberfläche der Trennwand 6, die der Scheibe 5 benachbart ist, ist eine Anzahl von Leitblechen 9 um den Umfang der Trennwand herum verteilt; die Leitbleche 9 sitzen vorzugsweise im radial äußersten Teil der Trennwand 6, wie es in F i g. I gezeigt ist Die Leitbleche sind gemäß Fi g. 2 ein Teil der Trennwand (5, die an jeweils drei aneinandergrenzenden Linien aufgetrennt und nach außen ausgebogen ist. Auf diese Weise entstehen im Bereich der Leitbleche9 öffnungen 12, die die Trennwände durchsetzen.
Durch die Rotation der Scheibe 5 strömt Luft nach außen in Richtung der in Fig. 1 und ?. gezeigten ao Pfeile. Sie bewegt sich, wenn sie in den Bereich der Peripherie der Scheibe 5 gelangt, nahezu tangential zur Scheibe, so daß sie von den Leitblechen 9 durch die öffnungen 12 in der Trennwand 6 hindurchgeleitet wird.
Die Innenflächen der Wand 1, des zylindrischen Mantels 7 und der Trennwand 6 begrenzen gemeinsam eine Kammer 10, die die Eintrittsstelle der Welle 2 in die Wand 1 von innen umschließ;. Die von der Scheibe 5 verdrängte und durch die Leitbleche 9 umgelenkte Luft gelangt durch die öffnungen 12 in die Kammer 10, wodurch dort der Druck erhöht wird. Insbesondere wird der Druck in demjenigen Bereich der Kammer 10 erhöht, der in der Nähe der Eintrittsstelle der Welle 2 liegt, und zwar auf einen Wert, der mindestens gleich, üblicherweise aber etwas höher als der äußere Atmosphärendruck ist, so daß keine Atmosphärenluft mehr durch das Lager 4 in das Gehäuse hineingelangen kann. Die Höhe des Druckes in der Kammer 10 wird durch die Anordnung und Ausbildung, insbesondere durch die Anzahl und die Größe der Ausbiegung der Leitbleche 9, bestimmt Grundsätzlich kann man sagen, daß mit zunehmender Größe des Spalts 8 eine zunehmende Luftmenge von den Leitblechen 9 in die Kammer 10 geleitet werden muß, um dort einen vorgegebenen Druck aufrechtzuerhalten. An der Innenseite des Gehäuses ist das Lager 4 im übrigen noch durch eine Abdeckung 11 abgeschlossen.
Durch die Rotation der Schabe 5 wird also der Druck in der Kammer 10 erhöht, wodurch sich eine Druckdifferenz zwischen der Kammer 10 und der der Scheibe unmittelbar benachbart'.. Kammer ausbildet. Diese Druckdifferenz führt zu eirer Luftströmung von der Kammer 10 durch den Spalt 8 und wieder entlang der Oberfläche der Scheibe S nach außen. Dadurch entsteht eine kontinuierliche Luftzirkulation zwischen dem Spalt 8 und den Leitblechen 9, die es gestattet, einen hohen Druck im Bereich der Kammer 10 in der Nähe der Eintrittsstelle der Welle 2 aufrechtzuerhalten. Die genaue Größe dieses Druckes wird mit Hilfe der Leitbleche so bestimmt, daß sie mindestens gleich, vorzugsweise aber etwas höher als der außerhalb des Gehäuses herrschende Atmosphärendruck ist Dadurch wird erreicht, daß keine Luft mehr durch das Lager 4 aus der Umgebung in das Gehäuse hineingelangeil kann und eine Verunreinigung des Gehäuseinneren sicher verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 den vorstehend erläuterten Kreiselpumpeneffekt zuPatentansprüche: nutze macht, eine Luftbewegung in das Gehäuseinnere zu erzeugen und auf diese Weise den Austritt
1. Berührungsfreie Dichtung zwischen einer von öl aus dem Gehäuse zu verhindern. Erfindungs-Welle und einer von ihr durchsetzten Gehäuse- S gemäß ist vorgesehen, daß der Raum zwischen Gewand, bei der die Welle eine mit ihr umlaufende, häusewand und Scheibe mittels eines zylindrischen im Abstand von der Innenfläche der Gehäuse- Mantels verschlossen ist, der an der Gehäusewand wand angeordnete Scheibe trägt und zwischen befestigt ist, die Trennwand trägt und die bcheibe mit Scheibe und GehäusewanJ eine relativ zum Ge- geringem Abstand an ihrem Umfang umgibt, und daß häuse ruhende und mit der Welle einen Spalt bil- io in der Trennwand an ihrem äußeren Umfangsbereich dende Trennwand vorgesehen ist,dadurchge- öffnungen vorgesehen sind, so daß die Räume zv beikennzeichnet, daß der Raum zwischen Ge- den Seiten der Trennwand sowohl über den Spalt als bäusewand (1) und Scheibe (5) mittels eines zylin- auch die öffnungen miteinander in Verbindung stedrischen Mantels (7) verschlossen ist, der an der hen. Auf diese Weise wird das Führungsblech der be-Gehäusewand befestigt ist, die Trennwand (6) 15 kannten Anordnung zu einer echten Trennwand zwiträgt und die Scheibe mit geringem Abstand an sehen zwei sich radial erstreckenden Kammern, in deihrem Umfang umgibt, und daß in der Trenawand nen sich im Betrieb ein Strömungskreislauf der eingean ihren, äußeren Umfangsbereich öffnungen schlossenen Luft ausbildet, welcher das Eintreten von (12) vorgesehen sind, so daß die Räume zu bei- Luft in das Gehäuse und das Austreten von Luft aus den Seiten der Trennwand sowohl über den Spalt ao dem Gehäuse verhindert. Dabei wird in der von der (8) als auch die öffnungen (12) miteinander in Scheibe begrenzten Kammer die Luft radial auswärts Verbindung stehen. mitgenommen und tritt in die andere, von der Gehäu-
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sewand und der Trennwand begrenzten Kammer zeichnet, daß an den Öffn ingen (12) tangential über, so daß dort bis hin zum Wellendurchlaß ein erzur Scheibe (5) hin abgewinkelte Leitbleche (9) 25 höhter Druck herrscht, welcher durch der. Unterangeordnet sind. druck im Wellenbereich der ersten Kammer wieder
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- abgebaut wird.
zeichnet, daß die Leitbleche (9) Abschnitte der Vorteilhaft sind an den peripheren öffnungen der
Trennwand ^6) sind. Trennwand tangential zur Scheibe hin abgewinkelte
30 Leitbleche angeordnet, die vorzugsweise Abschnitte der Trennwand sind.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand des in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung bezieht sich auf eine berührungs- 35 F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsfreie Dichtung zwischen einer Welle und einer von ihr gemäße Wellendichtung und
durchsetzten Gehäusewand, bei der die Welle eine Fig. 2 eine teilgeschniitene i>iaufsieht in Richtung
mit ihr umlaufende, in Abstand von der Innenfläche des Schnittes 9-9 in Fig. 1.
der Gehäusewand angeordnete Scheibe trägt und Die Gehäusewand 1 ist Teil eines luftdicht abge-
zwischen Scheibe und Gehäusewand eine relativ zum 4O schlossenen Gehäuses, in dessen Innern, d. h. also Gehäuse ruhende und mit der Welle einen Spalt bil- rechts in F i g. 1 von der Wand 1, sich saubere staubdende Trennwand vorgesehen ist. freie Luft befindet, während der links von der
Nahe einer stationären Fläche rotierende Scheiben, Wand 1 befindliche Bereich unter normalen Atmo-Naben od. dgl. saugen bekanntlich die dazwischen Sphärenbedingungen steht.
befindliche Luft nach Art einer Kreiselpumpe aus 45 Eine von einem nicht gezeigten und außerhalb des dem Wellenbereich ab und erzeugen so an der Welle Gehäuses angeordneten Motor angetriebene Welle 2 einen Unterdruck. Befindet sich die Scheibe od. dgl. durchsetzt die Wand 1. Die Welle 2 wird von einem innerhalb eines abgeschlossenen Gehäuses, so berei- Kugellager 4 od. dgl. geführt, das in einem Lagergetet es Schwierigkeiten, die Eintrittsstelle der Welle in häuse 3 gehalten ist. Das Lagergehäuse 3 ist mit der das Gehäuse abzudichten. Üblicherweise werden in 50 Außenfläche der Wand 1 verbunden. Innerhalb des diesen Fällen Simmerringe oder ähnliche federbela- luftdicht abgeschlossenen Gehäuses trägt die Welle 2 stete Kontaktdichtungen verwendet, die das Eindrin- eine Scheibe 5, welche die Umgebungsluft von der gen der Luft in das Gehäuse am Wellendurchlaß auch Welle 2 aus nach außen verdrängt und dadurch in der bei großen Druckdifferenzen sicher verhüten; derar- Nähe der Welle 2 einen Bereich niedrigen Druckes tige Dichtungen sind aber reibungsbelastet und wer- 55 er/eugt. Hierdurch würde normalerweise eine Druckden daher verhältnismäßig schnell zerstört. Die ferner differenz zwischen den beiden Stirnseiten des Laverwendeten Labyrinthdiehtungen sind wegen der gers 4 entstehen, wodurch verschmutzte Atmosphänotwendigen engen Toleranzen sehr aufwendig. renluft durch das Lager 4 in das Innere des Gehäuses
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gelangen würde.
eine preiswert herzustellende berührungsfreie Dich- 60 Um das Durchströmen von Luft durch das Lager 4 tung für die genannten Anwendungsfälle zu schaffen, zu verhindern, ist eine stationäre Trennwand 6 vorgedie keiner Wartung bedarf. sehen, die zwischen der Innenfläche der Wand 1 und
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Scheibe 5 angeordnet ist. Die Trennwände ist der eingangs geschilderten, aus der deutschen Patent- mit einem zylindrischen Mantel 7 verbunden, deren anmeldungE4860XIl/47f bekannten Wellendich- 65 Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der tung aus, welche sich mit Hilfe einer Scheibe, die Scheibe 5 ist. Die Länge des Mantels 7 ist so genahe einem ortsfesten, die Welle unter Freilassung wählt, daß er mindestens teilweise die Scheibe 5 eines Spalts umgebenden Führungsblcches rotiert, übergreift, so daß nur wenig Luft über die Umfangs-

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005004001T2 (de) Vorrichtung zum Tragen und Führen einer rotierenden Welle
DE2556931C3 (de) Abwasserpumpe
DE2101877A1 (de) Gleitringdichtung
DE2244004B2 (de) Innendichtung für Kolben von Rotationskolben-Brennkraftmaschinen
DE1961639C3 (de) Stevenrohrabdichtung
DE102010027757B4 (de) Durchführung für ein Maschinenelement
DE2428905C3 (de) Elektrische Maschine mit körperschallisoliert aufgestellter Haube mit Wellendurchführung und außerhalb der Haube befindlichem Lager
DE1750522B1 (de) Beruehrungsfreie dichtung
DE1750522C (de) Berührungsfreie Dichtung
DE2539168C2 (de) Einrichtung an Kreiselgebläsen
EP0126232B1 (de) Berührungsfreie Dichtung
EP0899223A1 (de) Zellenradschleuse zum Dosieren von Schüttgut
DE4010769C2 (de)
DE2460748C3 (de) Umwälzpumpe für insbesondere Heizungs- und Brauchwasseranlagen
DE2922951C2 (de) Flügelzellenpumpe
DE2202899C3 (de) Innendichtung für einen Kolben einer Kreiskolbenmaschine
DE2351767A1 (de) Wellendichtung zur abdichtung zweier medien
DE2124731A1 (de) Abdichtungsvorrichtung
DE3917587C2 (de)
DE102018122000A1 (de) Wellendichtung mit einem Wellendichtring
DE2637891A1 (de) Drehvorrichtung mit verbesserter kuehlung
DE2433468C3 (de) An ein Brennkraftmaschinengehäuse anbaubare Kühlwasserpumpe
DE1451809C3 (de) Kreiskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart
CH397362A (de) Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem bewegbaren Übertragungselement und einer von diesem Übertragungselement durchquerten Wand
DE1402533C (de) Kegelscheibenpresse