DE1750522C - Berührungsfreie Dichtung - Google Patents
Berührungsfreie DichtungInfo
- Publication number
- DE1750522C DE1750522C DE1750522C DE 1750522 C DE1750522 C DE 1750522C DE 1750522 C DE1750522 C DE 1750522C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- shaft
- wall
- air
- partition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 21
- 239000003570 air Substances 0.000 claims 10
- 206010012335 Dependence Diseases 0.000 claims 1
- 210000003027 Ear, Inner Anatomy 0.000 claims 1
- 239000012080 ambient air Substances 0.000 claims 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 claims 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
Description
flhche der Scheibe S abströmen kann. Für den
Durchtritt der Welle 2 durch die Trennwände 6 ist ein Spalt 8 vorgesehen, der so klein wie möglich sein
soll, andererseits aber weder in axialer Richtung mit
einer bestimmten Stelle der Welle 2 zu fluchten noch mit Präzisionstoleranzen hergestellt zu sein
braucht.
An der Oberfläche der Trennwand 6, die der
Scheibe 5 benachbart ist, ist eine Anzahl von Leitblechen 9 um den Umfang der Trennwand herum verteilt;
die Leitbleche 9 sitzen vorzugsweise im radial äußersten Teil der Trennwand 6, wie es in F i g. I gezeigt
ist Die Leitbleche sind gemäß Fi g. 2 ein Teil der Trennwand (5, die an jeweils drei aneinandergrenzenden
Linien aufgetrennt und nach außen ausgebogen ist. Auf diese Weise entstehen im Bereich der
Leitbleche9 öffnungen 12, die die Trennwände
durchsetzen.
Durch die Rotation der Scheibe 5 strömt Luft nach außen in Richtung der in Fig. 1 und ?. gezeigten ao
Pfeile. Sie bewegt sich, wenn sie in den Bereich der Peripherie der Scheibe 5 gelangt, nahezu tangential
zur Scheibe, so daß sie von den Leitblechen 9 durch die öffnungen 12 in der Trennwand 6 hindurchgeleitet
wird.
Die Innenflächen der Wand 1, des zylindrischen Mantels 7 und der Trennwand 6 begrenzen gemeinsam
eine Kammer 10, die die Eintrittsstelle der Welle 2 in die Wand 1 von innen umschließ;. Die von
der Scheibe 5 verdrängte und durch die Leitbleche 9 umgelenkte Luft gelangt durch die öffnungen 12 in
die Kammer 10, wodurch dort der Druck erhöht wird. Insbesondere wird der Druck in demjenigen Bereich
der Kammer 10 erhöht, der in der Nähe der Eintrittsstelle der Welle 2 liegt, und zwar auf einen
Wert, der mindestens gleich, üblicherweise aber etwas
höher als der äußere Atmosphärendruck ist, so daß keine Atmosphärenluft mehr durch das Lager 4 in
das Gehäuse hineingelangen kann. Die Höhe des Druckes in der Kammer 10 wird durch die Anordnung
und Ausbildung, insbesondere durch die Anzahl und die Größe der Ausbiegung der Leitbleche 9, bestimmt
Grundsätzlich kann man sagen, daß mit zunehmender Größe des Spalts 8 eine zunehmende
Luftmenge von den Leitblechen 9 in die Kammer 10 geleitet werden muß, um dort einen vorgegebenen
Druck aufrechtzuerhalten. An der Innenseite des Gehäuses ist das Lager 4 im übrigen noch durch eine
Abdeckung 11 abgeschlossen.
Durch die Rotation der Schabe 5 wird also der Druck in der Kammer 10 erhöht, wodurch sich eine
Druckdifferenz zwischen der Kammer 10 und der der Scheibe unmittelbar benachbart'.. Kammer ausbildet.
Diese Druckdifferenz führt zu eirer Luftströmung von der Kammer 10 durch den Spalt 8 und wieder
entlang der Oberfläche der Scheibe S nach außen. Dadurch entsteht eine kontinuierliche Luftzirkulation
zwischen dem Spalt 8 und den Leitblechen 9, die es gestattet, einen hohen Druck im Bereich der Kammer
10 in der Nähe der Eintrittsstelle der Welle 2 aufrechtzuerhalten. Die genaue Größe dieses Druckes
wird mit Hilfe der Leitbleche so bestimmt, daß sie mindestens gleich, vorzugsweise aber etwas höher als
der außerhalb des Gehäuses herrschende Atmosphärendruck ist Dadurch wird erreicht, daß keine Luft
mehr durch das Lager 4 aus der Umgebung in das Gehäuse hineingelangeil kann und eine Verunreinigung
des Gehäuseinneren sicher verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Berührungsfreie Dichtung zwischen einer von öl aus dem Gehäuse zu verhindern. Erfindungs-Welle
und einer von ihr durchsetzten Gehäuse- S gemäß ist vorgesehen, daß der Raum zwischen Gewand,
bei der die Welle eine mit ihr umlaufende, häusewand und Scheibe mittels eines zylindrischen
im Abstand von der Innenfläche der Gehäuse- Mantels verschlossen ist, der an der Gehäusewand
wand angeordnete Scheibe trägt und zwischen befestigt ist, die Trennwand trägt und die bcheibe mit
Scheibe und GehäusewanJ eine relativ zum Ge- geringem Abstand an ihrem Umfang umgibt, und daß
häuse ruhende und mit der Welle einen Spalt bil- io in der Trennwand an ihrem äußeren Umfangsbereich
dende Trennwand vorgesehen ist,dadurchge- öffnungen vorgesehen sind, so daß die Räume zv beikennzeichnet,
daß der Raum zwischen Ge- den Seiten der Trennwand sowohl über den Spalt als
bäusewand (1) und Scheibe (5) mittels eines zylin- auch die öffnungen miteinander in Verbindung stedrischen
Mantels (7) verschlossen ist, der an der hen. Auf diese Weise wird das Führungsblech der be-Gehäusewand
befestigt ist, die Trennwand (6) 15 kannten Anordnung zu einer echten Trennwand zwiträgt
und die Scheibe mit geringem Abstand an sehen zwei sich radial erstreckenden Kammern, in deihrem
Umfang umgibt, und daß in der Trenawand nen sich im Betrieb ein Strömungskreislauf der eingean
ihren, äußeren Umfangsbereich öffnungen schlossenen Luft ausbildet, welcher das Eintreten von
(12) vorgesehen sind, so daß die Räume zu bei- Luft in das Gehäuse und das Austreten von Luft aus
den Seiten der Trennwand sowohl über den Spalt ao dem Gehäuse verhindert. Dabei wird in der von der
(8) als auch die öffnungen (12) miteinander in Scheibe begrenzten Kammer die Luft radial auswärts
Verbindung stehen. mitgenommen und tritt in die andere, von der Gehäu-
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sewand und der Trennwand begrenzten Kammer
zeichnet, daß an den Öffn ingen (12) tangential über, so daß dort bis hin zum Wellendurchlaß ein erzur
Scheibe (5) hin abgewinkelte Leitbleche (9) 25 höhter Druck herrscht, welcher durch der. Unterangeordnet
sind. druck im Wellenbereich der ersten Kammer wieder
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- abgebaut wird.
zeichnet, daß die Leitbleche (9) Abschnitte der Vorteilhaft sind an den peripheren öffnungen der
Trennwand ^6) sind. Trennwand tangential zur Scheibe hin abgewinkelte
30 Leitbleche angeordnet, die vorzugsweise Abschnitte der Trennwand sind.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand des in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung bezieht sich auf eine berührungs- 35 F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsfreie
Dichtung zwischen einer Welle und einer von ihr gemäße Wellendichtung und
durchsetzten Gehäusewand, bei der die Welle eine Fig. 2 eine teilgeschniitene i>iaufsieht in Richtung
mit ihr umlaufende, in Abstand von der Innenfläche des Schnittes 9-9 in Fig. 1.
der Gehäusewand angeordnete Scheibe trägt und Die Gehäusewand 1 ist Teil eines luftdicht abge-
zwischen Scheibe und Gehäusewand eine relativ zum 4O schlossenen Gehäuses, in dessen Innern, d. h. also
Gehäuse ruhende und mit der Welle einen Spalt bil- rechts in F i g. 1 von der Wand 1, sich saubere staubdende
Trennwand vorgesehen ist. freie Luft befindet, während der links von der
Nahe einer stationären Fläche rotierende Scheiben, Wand 1 befindliche Bereich unter normalen Atmo-Naben
od. dgl. saugen bekanntlich die dazwischen Sphärenbedingungen steht.
befindliche Luft nach Art einer Kreiselpumpe aus 45 Eine von einem nicht gezeigten und außerhalb des
dem Wellenbereich ab und erzeugen so an der Welle Gehäuses angeordneten Motor angetriebene Welle 2
einen Unterdruck. Befindet sich die Scheibe od. dgl. durchsetzt die Wand 1. Die Welle 2 wird von einem
innerhalb eines abgeschlossenen Gehäuses, so berei- Kugellager 4 od. dgl. geführt, das in einem Lagergetet
es Schwierigkeiten, die Eintrittsstelle der Welle in häuse 3 gehalten ist. Das Lagergehäuse 3 ist mit der
das Gehäuse abzudichten. Üblicherweise werden in 50 Außenfläche der Wand 1 verbunden. Innerhalb des
diesen Fällen Simmerringe oder ähnliche federbela- luftdicht abgeschlossenen Gehäuses trägt die Welle 2
stete Kontaktdichtungen verwendet, die das Eindrin- eine Scheibe 5, welche die Umgebungsluft von der
gen der Luft in das Gehäuse am Wellendurchlaß auch Welle 2 aus nach außen verdrängt und dadurch in der
bei großen Druckdifferenzen sicher verhüten; derar- Nähe der Welle 2 einen Bereich niedrigen Druckes
tige Dichtungen sind aber reibungsbelastet und wer- 55 er/eugt. Hierdurch würde normalerweise eine Druckden
daher verhältnismäßig schnell zerstört. Die ferner differenz zwischen den beiden Stirnseiten des Laverwendeten
Labyrinthdiehtungen sind wegen der gers 4 entstehen, wodurch verschmutzte Atmosphänotwendigen
engen Toleranzen sehr aufwendig. renluft durch das Lager 4 in das Innere des Gehäuses
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gelangen würde.
eine preiswert herzustellende berührungsfreie Dich- 60 Um das Durchströmen von Luft durch das Lager 4
tung für die genannten Anwendungsfälle zu schaffen, zu verhindern, ist eine stationäre Trennwand 6 vorgedie
keiner Wartung bedarf. sehen, die zwischen der Innenfläche der Wand 1 und
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Scheibe 5 angeordnet ist. Die Trennwände ist
der eingangs geschilderten, aus der deutschen Patent- mit einem zylindrischen Mantel 7 verbunden, deren
anmeldungE4860XIl/47f bekannten Wellendich- 65 Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der
tung aus, welche sich mit Hilfe einer Scheibe, die Scheibe 5 ist. Die Länge des Mantels 7 ist so genahe
einem ortsfesten, die Welle unter Freilassung wählt, daß er mindestens teilweise die Scheibe 5
eines Spalts umgebenden Führungsblcches rotiert, übergreift, so daß nur wenig Luft über die Umfangs-
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602005004001T2 (de) | Vorrichtung zum Tragen und Führen einer rotierenden Welle | |
DE2556931C3 (de) | Abwasserpumpe | |
DE2101877A1 (de) | Gleitringdichtung | |
DE2244004B2 (de) | Innendichtung für Kolben von Rotationskolben-Brennkraftmaschinen | |
DE1961639C3 (de) | Stevenrohrabdichtung | |
DE102010027757B4 (de) | Durchführung für ein Maschinenelement | |
DE2428905C3 (de) | Elektrische Maschine mit körperschallisoliert aufgestellter Haube mit Wellendurchführung und außerhalb der Haube befindlichem Lager | |
DE1750522B1 (de) | Beruehrungsfreie dichtung | |
DE1750522C (de) | Berührungsfreie Dichtung | |
DE2539168C2 (de) | Einrichtung an Kreiselgebläsen | |
EP0126232B1 (de) | Berührungsfreie Dichtung | |
EP0899223A1 (de) | Zellenradschleuse zum Dosieren von Schüttgut | |
DE4010769C2 (de) | ||
DE2460748C3 (de) | Umwälzpumpe für insbesondere Heizungs- und Brauchwasseranlagen | |
DE2922951C2 (de) | Flügelzellenpumpe | |
DE2202899C3 (de) | Innendichtung für einen Kolben einer Kreiskolbenmaschine | |
DE2351767A1 (de) | Wellendichtung zur abdichtung zweier medien | |
DE2124731A1 (de) | Abdichtungsvorrichtung | |
DE3917587C2 (de) | ||
DE102018122000A1 (de) | Wellendichtung mit einem Wellendichtring | |
DE2637891A1 (de) | Drehvorrichtung mit verbesserter kuehlung | |
DE2433468C3 (de) | An ein Brennkraftmaschinengehäuse anbaubare Kühlwasserpumpe | |
DE1451809C3 (de) | Kreiskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart | |
CH397362A (de) | Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen einem bewegbaren Übertragungselement und einer von diesem Übertragungselement durchquerten Wand | |
DE1402533C (de) | Kegelscheibenpresse |