DE1746782U

DE1746782U - Schreibvorrichtung fuer registrierende messinstrumente.

Info

Publication number: DE1746782U
Application number: DE1956S0021891
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1956-10-17
Filing date: 1956-10-17
Publication date: 1957-06-13

Description

Schreibvorrichtung für registrierende Messinstrumente Es sind @chreibvorrichtungen für registrierende Messinstrumente bekannt, die einen beutelförmigen Tintenbehälter besitzen, der über eine flexible Verbindungsleitung an die Schreibfeder angeschlossen ist. Als Verbindungsleitung dient gewöhnlich ein Kunststoffschlauch, der über einen rohrstutzen der Schreibfeder geschoben ist. Die Verbindungsstelle zwischen Kunststoffschlauch

und Schreibfeder kann bei derartigen auswechselbaren 3chreib-

federn nicht genügend dicht gehalten werden.

Gemäß der Neuerung wird dieser Nachteil bei den beschriebenen Schreibvorrichtungen dadurch vermieden, daß Tintenbeutel, Ver-

bindungsleitung und 3chreibfeder unlösbar, z. B. dure rsenw ens

Vergießen'Umpressen oder Uraspritzen aiit Kunststoffmasse mitein-

P

ender verbunden sind. Auch der aus Kunststoff bestehende Verbin-

dungsschlauch wird in den Kunststoffbeutel eingeschweißt. Die Verbindung zwischen Schlauch und Jchreibfeder erfolgt über ein Kunststoffspritz- oder Preßteil, das die Verbindungsstelle umhüllt und gleichzeitig als Federbefestigung dient. Das Spritz oder preßteil ist hierzu mit Führungsbohrungen oder Führungsstiften ausgerüstet, die in entsprechende Teile am Messwerkzeiger des Registriergerätes eingreifen. Die Schreibvorrichtung mit, Tintenbeutel, Schlauch und Feder kann in Massenfertigung sehr rationell hergestellt werden.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. für eine gemäß der Neuerung ausgebildete Schreibvorrichtung. Fig. 1 stellt dabei die Seitenansicht von Tiiiteabeutele Verbindungsleitung und Feder dar, während Fig. 2 den Grundriss derselben Anordnung zeigt. Die Verbindungsstelle von Leitung und Schreibfeder ist in Fig. 3 vergrößert und im Querschnitt dargestellt, während Fig. 4 eine Ansicht auf die. Stirnseite dieser Einzelheit zeigt.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist ein Kunststoffschlauch an der. Stelle 3 mit einem Tintenbeutel 6 aus Kunststoff verschweißt, der Beutel ist aus zwei am Hand miteinander verschweißten Kunststoffolien hergestellt. Ein Druckknopf 2 dient zur Befestigung des Beutels an einer geeigneten Stelle des Registriergerätes. Die den Schlauch * ! und die röhrenförmige

Schreibfeder 5 verbindende Federbefestigung ist aus Fig. 3

und 4 zu ersehen. Die Schreibfeder 5 besteht aus einem in Form eines Knies abgebogenen Rohr, in dessen unterem Ende die ochreibkanüle 8 eingesetzt ist. Der Verbindungsschlauch ist über das andere Ende des Rohres 5 der Schreibfeder geschoben. Die Verbindungsstelle wird in eine Spritzgussform eingelegt und in einem Arbeitsgang das Spritzgussteil 4 hergestellt, das für eine unlösbare und absolut dichte Verbindung von Schlauch und Feder sorgt. Das Spritzgußteil, das gleichzeitig zur Befestigung der Feder am Messwerkzeiger des Registriergerätes dient, ist wie aus Fig. 4 ersichtlich, mit zwei Führungsbohrungen 9 und 10 sowie einer keilförmigen Nase. 11 versehen. Die Nase 11 rastet in eine entsprechende Ausnehmung einer Feder am Messwerkzeiger ein.

Hierdurch ist gewährleistet, daß die Schreibfeder in einem festen Abstand vom Drehpunkt des Messwerkzeigers festgehalten ist.

Die fertige Schreibvorriohtung wird von der Sch. reibspritse her

unter Vakuum mit Tinte gefüllt, derart) daß die Tinte bis zur

JchreibOffnung reicht.

Der Tintenvorrat ist so bemessene das er für eine Betriebszeit

des Registriergerätes von mehreren Mengten ausreicht. Ist der

Tintenvorrt verbracht, so wird die ocha orrichtung wegge-

worten und eine neue eingectzt, Während s bei den bis-

herbekanhten J-chreibvorrichtungn praktisch unvermeidlich

war, daB sich der Bedienungsmann die Hände beschmutzte t ist

dies bei der neuen chreibvorrichtung praktisch ausgeschlos-

sein, du eine flussigkeits-und druckdichte Verbindung vom Tinten-

beutel bis zur @chreibkapillare besteht. Wenn die Schreibvorrichtung ausser Betrieb ist und im Anlieferungszustand ist die Schreibkapillare durch eine Kappe 7 verschlossen. Diese-Kappe liegt am rohrfoigon Teil 5 der Schreibfeder dicht an und greift mit einem Stift in die Öffnung der schreibkapillare hinein. Die Schreibvorrichtung ist auf diese @eise nach Abziehen der Kappe jederzeit betriebsbereit. Die Kappe ist in der Fig. 1 mit 7 bezeichnete 5 Schutzansprüche 2 1. Zeichnungen

Claims

fchutzansprüche 1.Schreibvorrichtung für registrierende Messinstrumente mit einem beuteiförmigen Tintenbehälter und. flexibler Verbin- dungsleitung zur ochribfeder, dadurch gekennzeichnet,-daß Tintenbeutel, Verbindungsleitung und'Sehreibfeder unlösbar, (x. B. durch Verschleißen, VergieSen Umpreesen, C'sispriten oitKunststoff) miteinander verbunden sind. 2. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsschlouch us Kunststoff in einen Kunst- stoffbeutel eingeschweißt ist. 3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dAß eine rohrcnför&ige chreibfeder mit ihrem der $ohreibspit2 : e abgewndten Ende von einem Kunststoffspritz- oderPreßteil umhüllt ist. 4. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch ge- kennzeichnet, daß ds Kunststoffspritz-oder Preßteil als Fe- derbefestigung ausgebildet und mit Führungsbohrungen oder PUhrungsstiften versehen ist, die in entsprechende Teile am Messwerkzeigerpassen. 5. ächreibvorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden dadurch ge- kennzeichnet, dnß die Schriboffnung der Feder mittels einer am rohrförmigen Teil der Federdichte anliegenden und mit einem Stift in die Schnibkapillre hineingreifenden Kappe verschließbar ist.