DE1737437U

DE1737437U - Schamotteformstein zur umkleidung fuer die siederohre von dampfkesseln.

Info

Publication number: DE1737437U
Application number: DE1956H0023043
Authority: DE
Inventors: Josef Houzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-10-19
Filing date: 1956-10-19
Publication date: 1957-01-10

Description

Dampfkesseln

Die Neuerung betrifft einen Schamotteformstein zur besonders zweckmäßigen Umkleidung für die Siederohre von Dampfkesseln.

Es ist bekannt, die Siederohre von Dgnpfkesseln vor übergroßer Hitze des Feuerraumes durch Schamotteformsteine oder feuerfeste Massen zu schützen. Formsteine weisen am oberen Ende eine Aussparung zur Aufnahme eines Aufhängeeisens auf, welches am unteren Snde von einem quer dazu durch den Formstein eingeführten kurzen Stück Gasrohr oder Stahlbolzen gehalten wird· Das obere Ende des Aufhängeeisens ist durch eine Bohrung in der oberen Traverse hindurchgesteckt und durch eine aufschraubbare Mutter in einer beliebig einstellbaren Höhe gehalten·

PATENTANWALT DIPL-ING. H. HAMMERMANN, NÜRNBERG, PIRKHEIMERSTR. 135

; ;■■■ "■ ■■'. ■'■--■ ■ ^: . ■.■■'-■■■■■ ' '.. . ■ ' ■■■;■.■'■.■■■ .' ■ '■ ' ■'..: " ■'. ■■.' ■■ ■■■':; ^':->f

an: betreffend: Datum: Seite:

DPA» 16.10*56 2

Ss sind ferner Schamotteformsteine vorgeschlagen worden, welche an ihrem Ecken viertelkreisförmige Aussparungen für den Durchtritt der Siederohre besitzen und die durch Aufhängeeisen mit der oberen Traverse zusammengehalten werden.

Nach der Neuerung werden zur Umkleidung der Siederohre von Dampfkesseln Schamotteformsteine verwendet» in denen der ösenförmige Teil eines Hängeeisens mit oben aufschraubbarer Mutter durch ein kurzes Querstiick verankert ist«

Die Neuerung besteht in der Verwendung eines Schamotteformsteines, dessen obere Scken eine viertelkreisförmige Aussparung für den Durchtritt des Siederohres aufweisen, sowie in der Verwendung einer Traverse, welche auf den Siederohren aufliegt und auf welcher das mit der Mutter versehene obere Ende des Aufhängeeisens aufgehangen ist*

Die Traverse kann ebenfalls aus einem Formstein bestehen, der wohl fest sein muß, der aber nicht feuerfest zu sein braucht, sondern aus Eisen oder sonst einem geeigneten Material bestehen kann.

Durch die Formsteine nach der Neuerung ist auf einfache Weise eine Umkleidung für Siederohre geschaffen worden, ohne daß noch besondere Träger zu deren Aufhängung nötig sind» Jeder der Formsteine nach der Neuerung läßt sich leicht und an beliebiger Stelle einsein auswechseln} Durch Drehen der Mutter des Aufhängeeisens läßt sich !dicht die Übereinstimmung des ausgewechselten Steines mit den anderen Formsteinen

PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMERMANN. NÜRNBERG, PIRKHEIMERSTR. 135 /

in: betreffend: '; '. Datum: Seite:

DPA. Ι6·10·56 3

erzielen, so .'daß trotz der Auswechslung eine glatte Oberfläche der Decke nach der Feuerseite hin erzielt ist.

Die Zeichnung gibt eine Rohrumkleidung nach der Neuerung beispielsweise wieder, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht in Richtung der Achse der Siederohre,

Fig. 2 eine Seitenansicht quer zu den Siederohren und

Fig. 3 und 4 eine andere Form der Schamotteformsteine für eine Umkleidung nach der Neuerung bei gekrümmten Rohren.

Bs ist 1 der dem Feuer zugekehrte Schamotteformstein, in dessen viertelkreisförmige Aussparungen 2 und 3 an den oberen Eckender untere Teil der Siederohre 4,5 Platz findet. Auf den Siederohren 4, 5 liegt ein fester Formstein 6 auf, dessen viertelkreisförmige Aussparung 7, 8 am unteren Teil die Siederohre 4 und 5 von oben bedecken. Der obere Teil 6 hat eine einfache, quadratische und senkrechte Bohrung 9, der untere Schamotteformstein 1 auf der Oberseite eine rechteckige Aussparung 10 zur Aufnahme des ösenformigen Kopfes 11 des Aufhängeeisens 12 sowie eine Querbohrung 13 zum Einschieben eines Querstückes 14, welches die Last des Steines 1 auf das Aufhängeeisen 12 weitergibt. Das durch die Bohrung 9 nach oben herausragende Ende 15 des Aufhängeeisens 12 trägt ein Gewinde, auf welchem eine Mutter 16 aufgebracht ist ο

SchutzansprUche:

Claims

■■■■■ ■ . ■■ ■ ■ .. ■ '■ K "

PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMERMANN, NÜRNBERG,.PIRKHEIMERSTR. i3iT

an: betreffend: Datum: Seite:

DPA. H 23 045 / 24 k Gm 22.11.56 4

„.„.Ausfertigung

Sc hut za η s ρ r ii ehe

Schamotteformstein zur TJmkleidung für die Siederohre von Dampfkesseln, in denen der hakenförmige Teil eines Hängeeisens mit oben aufschraubbarer Mutter, durch ein kurzes Querstück verankert werden kann, gekennzeichnet durch einen Schamotteformstein (1), dessen obere Ecken je eine kreisförmige Aussparung (2,3) für den Durchtritt der Siederohre (4,5) aufweisen, sowie eine Traverse (6), welche auf den Siederohren (4,5) aufliegt, und an welchem das mit einer Mutter (16) versehene Oberteil (15) des Aufhängeeisens (12) aufgehangen ist.
2. Schamotteformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (6) aus einem widerstandsfähigen Formstück besteht.
3* Schamotteformstein nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse aus einem geeigneten Werkstoff besteht·
4. Schamotteformstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er für sich allein ausgewechselt v/erden kann.