DE1734715U - An einer elektrode angeloeteter anschlussdraht. - Google Patents
An einer elektrode angeloeteter anschlussdraht.Info
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Description
j ί λ ρ a TP
Siemens & Halske ' München, den . rfi,APB..1S5A ....'.
Aktiengesellschaft Y/it'telsbaeherplatz 4
pa 56/2317
An einer Elektrode angelöteter Anschlußdraht.
Die Neuerung "betrifft einen Anschlußdraht, der an eine Elektrode
angelötet ist» . '
Bs ist bekannt,·derartige Anschlußdrähte gestreckt auf Elektroden
su löten. Da das Elektrodenmaterial, das Lot und das Material, aus dem der Ansehlußdraht "besteht, in der Regel unterschiedliche
Temperaturausdehnungs-Koeffizienten aufweisen, entstehen
unter Temperatur "beanspruchung mechanische Spannungen
zwischen Elektrode und Ansehlußdraht, die häufig "bewirken-,- daß
sich der Ansehlußdraht von der Elektrode abhebt und die Verbindung
zv/i sehen Elektrode und Anschlußdraht zerstört wird, "überdies
füllt bei den bekannten Anlötungen das Lot nur einen schmalen Haumbereich un die Auflegstelle des Anschlußdrahtes
auf der Elektrode aus; es vermittelt daher nur eine geringe Haftfestigkeit und der Anschlußdraht ist leicht von der
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Elektrode abzureissen= · " :'■".-,■ Ϊ - .."-.'■"..
Die !Teuerung geht von der Peststellung, aus, daß die unter
TemperaturlDeanspruchung. entstehenden mechanischen-Spannungen
zwischen Anschlußdraht und Elektrode 'beachtlich zu vermindern
sind, wenn die Lotflache auf einen möglichst engen, .d.h.. kleine
'lineare Abmessungen auf v/eisenden Bezirk begrenzt ist; es nimmt
nämlich die Temperaturausdehnung der zu verlötenden Teile mit ihrer linearen Ausdehnung zu. ' . ■
Der neuerungsgemäße Anschlußdraht, der an eine Elektrode angelötet
ist, ist daher zunächst, dadurch gekennzeichnet, daß sein'
anzulötendes Ende in ".Form einer ebenen Spirale aufgewickelt ist
und daß er mit diesem spiralig aufgewickelten Ende flächenhaft der Elektrode anliegt» G-eht nun, wie ebenfalls zur Feuerung
gehörig? das freie Ende des Anschlußdrahtes etwa von der Mitte der Spirale aus und ist die von der Spirale umschlossene·· Fläche
ganz'mit Lot ausgefüllt, so wird "eine" wesentlich verstärkte \
Haftfestigkeit des Anschlußdrahtes an der Elektrode gegenüber
den bekannten Anlötungen erzielt, denn es ist dann die Spirale ■ und insbesondere das in die Mitte .der Spirale führende freie ■
Ende des Anschlußdrahtes an seiner Übergangsstelle zur Spirale ganz in Lot eingebettet und die Spirale umschliesst die größtmögliche
Kontaktfläche vorgegebener linearer Abmessung. CDie zulässige lineare Abmessung ist dabei durch die Temperaturausdehungs-Koeffizienten
von Elektrodenmaterial, Lot und Material" des Anschlußdrahts bedingt).
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In weiterer. Ausbildung, der !feuerung ist das freie Ende des
Anschlußdrahtes parallel zu seinem spiraligen aufgewickelten
Ende geführt, und zwar derart, daß es ihm anliegt. Hierdurch wird ein noch größerer Anteil des Anschlußdrahtes mit Lot umgeben.
Diese Ausführungsform der Neuerung wird vorzugsweise gewählt, wenn der Anschlußdraht parallel zur Elektrodenfläche
weggeführt werden soll, z.B. aus Gründen der-Saumersparnis.
Insbesondere liegt dabei das freie Ende des Anschlußdrahtes
auf dem spiraligen Ende des Anschlußdrahtes auf und ist in
Drahtabstand von der Elektrode abgeführt. Hierdurch wird z.B. bei Scheibenkondensatoren kleiner Kapazität oder" bei hohen
Spannungen am Kondensator eine Beeinflussung der elektrischen Eigenschaften dieser Kondensatoren bei Verformungen des freien
Endes des Anschlußdrahtes vermieden»
Besonders hat sich die neuerungsgemäße Anlötung bewährt, wenn die Elektrode aus einer auf einer" keramischen Unterläge aufgebrachten Metallschicht besteht. Die Metallschicht kann dabei
auf die keramische Unterlage aufgeklebt, aufgespritzt, eingebrannt oder aufgedampft sein. Gerade bei solchen Elektroden
wirken sich Temperaturbeanspruchungen besonders kritisch aus.
In den figuren 1 und 2 sind Kondensatoren dargestellt, deren
Elektroden mit Anschlußdrahten neuerungsgemäß verlötet sind.
Figur 1 zeigt einen Kondensator, dessen Dielektrikum 1 aus Keramik besteht und dessen Elektroden 2 aus auf der Keramik
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eingebrannten Metallbelegungen.bestehen. An die in Schrägaufsicht
dargestellte Elektrode 2 ist erfindungsgeinäß ein Anschlußdraht
3 gelötet« Das Ende des Anschlußdrahtes 3 ist in Porm
einer ebenen Spirale 4> die' nur eH;was mehr als eine .Windung "·
aufweist, aufgewickelt und liegt mit diesem spiralig aufgewickelten -Ende flächenhaft der Elektrode 2 an. Das freie- Ende des
Anschlußdrahtes 3 geht etwa von der Mitte der Spirale 4.aus,
liegt an der Aussenwindung-der Spirale an der Stelle 6 auf und ist parallel zur Elektrodenfläche 2 in Drahtabstand von
dieser Fläche 2 abgeführt» Zwischen der äüsseren Windung der
Spirale 4 und dem Rand 7 der Elektrode 2 ist ein Bereich 8 ·. ·
freigelassen, in dem keine Verbindung zwischen dem Anschlußdraht 3 und der Elektrode 2 besteht;-dieser Bereich 8/wird
also nicht vom Anschlußdraht 3 belastet» Die von der Spirale umschlossene !Fläche ist ganz mit lot 9 ausgefüllt.'Insbesondere
ist der gebogene Teil 5 des Anschlußdrahtes 3- an seiner Übergangsstelle
in der Spiralform ganz in lot eingebettet'.■'■ Ersichtlich
ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung die " Kontaktfläche des lot es auf der Elektrode größer als bei der
Auflötung eines gestreckten Anschlußdrahtes. Hierdurch ist die Abreißfestigkeit des Anschlußdrahtes erhöht und der elektrische
Kontakt zwischen Anschlußdraht und Elektrode verbessert.
In Figur 2 ist ein Wickelkondensator 10 dargestellt, an den
stirnseitig erfindungsgemäße Anschlußdrahte 1T und 12. angelötet
_ 5 _ ■
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PA 9/491/3 - - 5 -
K-
v'-
o Im Gegensatz zu Figur 1 sind bei dieser Ausführung der
Erfindung die freien Teile der Anschlußdrähte 11 und 12 senkrecht
zu ihren spiraligen Teilen, von denen 13 sichtbar ist,
abgeführt ο ' '- . - · ' * '
5 Schutzansprüche 2 Figuren.
Claims (2)
1. Anschlußdraht, der an eine Elektrode angelötet ist,' dadurch gekennzeichnet, daß das anzulötenderEnde des Anschlußdrahtes
in Form einer ebenen Spirale aufgewickelt ist,:
daß er mit diesem spiralig aufgewickelten'Ende flächenhaft
der Elektrode anliegt, - " ■ daß das freie Ende des Anschlußdrahtes von der Mitte der
Spirale ausgeht und '. . - . ·
daß die von der Spirale umschlossene Fläche ganz mit lötmittel ausgefüllt ist.." · : ; ."".. ""-..;.;: :\~
2. Anschlußdraht nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende des Anschlußdrahtes parallel zu seinem spiraligen
Ende■geführt ist und ihm.anliegt. ' ;
3ο Anschlußdraht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß '
das freie Ende des Anschlußdrahtes dem spiraligen Ende des
"■■ -Ä-nschlußdrahfes aufliegt und in Drahtäbstand-von der Elektro-...
de abgeführt ist-. --"-.-. _.- .:_ "-■"". - ..""'·"'...'" '■"."..'■ ~'~ ■
4· Anschlußdraht nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß
die Elektrode aus einer auf einer keramischen Unterlage aufgebrachten
Metallschicht besteht.
5· Anschlußdraht nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende des Anschlußdrahtes senkrecht zu seinem spiraligen Ende abgeführt ist. . \ . .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19999U DE1734715U (de) | 1956-04-06 | 1956-04-06 | An einer elektrode angeloeteter anschlussdraht. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19999U DE1734715U (de) | 1956-04-06 | 1956-04-06 | An einer elektrode angeloeteter anschlussdraht. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1734715U true DE1734715U (de) | 1956-11-29 |
Family
ID=32728820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES19999U Expired DE1734715U (de) | 1956-04-06 | 1956-04-06 | An einer elektrode angeloeteter anschlussdraht. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1734715U (de) |
-
1956
- 1956-04-06 DE DES19999U patent/DE1734715U/de not_active Expired
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