DE1729142A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen von aus vielen Komponenten bestehenden synthetischen harzartigen Koerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen von aus vielen Komponenten bestehenden synthetischen harzartigen Koerpern

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DE1729142A1 DE19671729142 DE1729142A DE1729142A1 DE 1729142 A1 DE1729142 A1 DE 1729142A1 DE 19671729142 DE19671729142 DE 19671729142 DE 1729142 A DE1729142 A DE 1729142A DE 1729142 A1 DE1729142 A1 DE 1729142A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann
D1PL.-ING. H.Weickmann, Dipl-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
t MÖNCHEN 27, DEN
MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
12 I65-P
THE DOW CHEMICAL COMPANY, Midland, Michigan /U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen von aus vielen Kooponenten bestehenden synthetischen harzartigen Körpern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung sun Strangpressen von aus vielen Komponenten bestehenden synthetischen harzartigen Körpern und bezieht sich insbesondere auf ein verbessertes Verfahren zum Strangpressen von aus vielen Komponenten bestehenden synthetischen harzartigen Körpern, bei welohe» sich die Steuerung der verschiedenen Komponenten In einfacher Welse durchführen läßt.
Aus synthetischen harzartigen thermoplastischen Materialien werden zahlreiche aus vielen Komponenten bestehende Körper durch gleichzeitiges Strangpressen von zwei oder mehreren durch Wärme welohgewachten Komponenten hergenteilt, wobei nan
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derart verfährt, daß die Komponenten innerhalb einer Strangpressform oder einem ähnlichen formgebenden Gebilde In thermoplastischem Zustand vereinigt und anschließend zu der gewUnsoh-» ten Form verformt werden. Einige derartige KHrper werden in der belgisohen Patentschrift 676 II3 beschrieben· Oft 1st es bei der Herstellung von aus vielen Komponenten bestehenden Körpern, wie beispielsweise gesohlchteten Filmen» die aus einer Vielzahl von Sohlohten aus synthetischen harzartigen Materialien bestehen, die in abwechselnder Lage oder in anderer Lag· angeordnet sind, erwünscht» die Diele· derartiger Schichten genau elnzuregulleren, insbesondere dann, wenn bestimmte optische Eigenschaften erwünscht sind· Im allgemeinen stehen die optisohen Eigenschaften in enger Beziehung su der Schichtdicke und -anordnung. Bedient man sich üblicher StrangpreO* vorrichtungen» dann hat oft der Vlakosltätsrelbungswiderstand» der durch die Kraft in der Strangpreßapparatur erzeugt wird, d.h. der in der StrangpreSform und verschiedenen anderen Durchgängen innerhalb der Strangprefiform auftritt, ein Pllefiverhalten zur Folge, das für viele gegebene Materlallen bei einer gegebenen Temperatur unerwünscht 1st. Nan kann die 3trangpreßform und die Durchgänge derartig ausbilden, daß die Wandeffekte kompensiert werden. Bei der Herstellung derartiger aus vielen Komponenten bestehender Produkte 1st es
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Jedoch erwünscht, daß ein einziger Teil der Vorrichtung für verschiedene synthetische harzartige Materialien verwendet werden kann« wobei die Temperatur eines derartigen Materials im wärmeplastlfizierten Zustand zur Erzielung optimaler Bedingungen für die Jeweils verwendete Harzcharge variiert werden kann.
Die vorliegende Erfindung schafft ein-Verfahren und eine Apparatur zum Strangpressen .aus vielen Komponenten bestehender synthetischer harzartiger Kunststoffkörper, wobei eine genaue Regulierung des Flieflens der verschiedenen Ströme aus wärmeplastifizieren Material Innerhalb der Strangpreßapparatur durchgeführt werden kann.
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von aus vielen Komponenten bestehenden synthetischen harzartigen Gegenständen, wobei die verschiedenen Komponenten als getrennt voneinander vorliegende Phasen vorliegen. Dies ermöglicht eine genaue Einregulierung wenigstens einer Dimension der Phasen. Außerdem fällt in den Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines synthetischen harzartigen Films» der eine geschichtete Struktur besitzt und sich aus abwechselnden Schichten verschiedener synthetischer harzartiger Materialien
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zusammensetzt. Dabei kann die Dicke derartiger Schlohten \
j genau einreguliert werden. ' · .
Diese und andere Vorteile werden erfindungsgenlB durch das \ gleichzeitige Strangpressen von wenigstens zwei verschiedenen synthetischen harzartigen Materialien in einer einen Strom ι deformierenden Anordnung» wobei wenigstens zwei Strome aus / unterschiedlichen synthetischen harzartigen Materlallen jeweils in eine Vielzahl von Strös»n aufgeteilt und ansohlleOend erneut zu einem einzigen Hauptstroai unter Bildung eines aus vielen Komponenten bestehenden Hauptetroms aus verschiedenen wärmeplastif inerten synthetischen harzartigen Materialien, der ansohlieSend zur Herstellung eines Produkte alt einer \ gewUrsohten Porm verformt und auf einen Wert unterhalb seiner \ thermoplastischen Temperatur abgekühlt wird, vereinigt werden» j erzielt. Dieses Verfahren selohnet sich dadurch aus, daß t
wenigstens ein Teil der duroh Unterteilung gebildeten Ströee . wechselnden 3oherelnrlvkiineea untersogen wird« wodurch /
eine erwUnsohte Verteilung der verschiedenen synthetischen j harzartigen Materlallen innerhalb des Hauptetroms erzielt wird· i
In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt ferner eine { Vorrichtung zum gleichzeitigen Strangpressen von wenigstens ( zwei voneinander verschiedenen synthetischen harzartigen Ma* (
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terialien in einen zusammengesetzten Körper. Diese Vorrichtung besteht wenigstens aus einer ersten ZufUhrungseinriohtung für wärmeplastifiziertes synthetisches harzartiges Material, einer zweiten ZufUhrungseinriohtung für wirmeplastlfiziertes synthetisches Harz, die wenigstens einen ersten und einen zweiten.Strom aus wärmeplastifiziertem Material zu erzeugen vermag,einer Einrichtung zur Aufteilung des ersten Stroms sowie einer Einrichtung zur Aufteilung des zweiten Stroms in eine Vielzahl von Unterströmen, einer Einrichtung zur erneuten Vereinigung der Unterströme in einer gewünschten Beziehung zu einem zusammengesetzten Strom und einer Einrichtung zur Deformierung des zusammengesetzten Stroms zu einer gewUnsohten Form. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf den Strom Scherwirkungen auszuüben vermag und in selektiver Welse eine Scherkraft auf wenigstens einen der Unterströme ausübt und dabei dessen Fließgesohwindigkeit verHndert.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zelohnung naher hervor:
Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungs-,form einer erfindungsgeraäflen Vorrichtung.
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Figur 2 let ein Quereehnitt durch die dureh Figur 1 wiedergegebene Vorrichtung lungs der Linie 2-2.
Figur 3 zeigt im Detail einen der Beeohiokungssohlltze der durch die Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Apparatur·
Figur 4 zeigt eine andere Ausführung«form einer erfindungegemäßen Vorrichtung.
In der Figur 1 wird in soheaatlaoher Welse eine erfindungegemäfle Strangpre»vorrichtung 10 gezeigt. Die Vorrichtung 10 Im· steht aus einen StrangprefigehMuee 11· Daa dtrangpreflgehtuae 11 enthält eine Innere Aussparung» eine erste Polymerisat-Aufnahmevertellerleltung 12 und eine zweite Poly»trieat-Aufnah»everteiler leitung 14. Die erste Polymeriaat-Aufnahmevertellerleitung 12 steht in funktloneller Verbindung mit einer Quelle 16, aus der ein erstes wärmoplaetifiziertes synthetisches harzartiges Material durch einen Durchgang 17 zugeführt wird. In vorteilhafter Welse besteht die Zuführungselnrlohtung 16 aus einer Schneelcenstrangpresse oder einer Hhnllohen Einrichtung. Die zweite Folymerlsat-Aufnahmevertellerleltung 14 steht in funktioneller Verbindung mit einer zweiten Quelle 19 für ein synthetisches harzartiges Material« das über einen Durchgang 20, der in dem Oehäuse 11 ausgespart ist, zugeführt wird* Das Oehäuse 11
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bildet eine AualaSaussparung 22. Die Auslaßauseparung 22 setzt sich aus einem ersten Teil (oder Eintritteteil) 23 und einem zweiten Teil (oder Auslaßteil) 24 zusammen. Bei der durch die Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Ausführung·fom besitzen die Teile 23 und 24 im allgemeinen eine glelohe Ausgestaltung. Der Eintrittsteil 23 grenzt an einen ZufUhrungsblook an« während der Auslaßteil 24 einer sohlitzartlgen Entnahmeöffnung oder einer StrangprefidUse 28 benachbart ist. Auf diese Welse besitzt die Auslaßaussparung 22 die Form eines doppelten Fischechwanzes, wobei im wesentlichen zwei Fischschwänze aneinanderstoßen und in Ebenen liegen, die um 90* voneinander angeordnet sind. Der Vertellungeblook 26 trennt die Verteilerleitungen 12 und 14 von dem Auslaßdurohgang 22 und ermöglicht eine wahlweise Verbindung zwischen diesen Leitungen und dem Auslaßdurchgang. Der Verteilungsblock enthält eine Vielzahl von Durchgängen oder Schlitzen 30« die sich zwischen der Verteilerleitung 12 und dem Auslaßdurohgang erstrecken. Jeder der Schlitze 30 besitzt ein Auslaßende sowie ein Einlaßende 32. Zwischen den Schlitzen oder Durchgängen 30 befindet sich eine Vielzahl von Schlitzen 35. Die Schlitze 35 ermöglichen eine Verbindung zwischen der Verteilerleitung 14 und dem Auslaßdurchgang 22. Die Durchgang· 35 besitzen ein Auslaßende 36* das in Verbindung mit dem Durchgang 22 steht« sowie Einlaßenden 37« die sich in Verbindung mit der Verteiler-
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leitung l4 befinden. Die Auslaßöffnungen 31 und J56 der Durchgänge 30 und 35 sind Im allgemeinen In wechselnder Beziehung angeordnet und entladen Seite an Seite· Eine Scherwirkung erzeugende Einrichtung 40 1st an der Einlaßöffnung 32 eines Jeden der Durchgänge 30 vorgesehen. Die eine Scherwirlcung erzeugende Einrichtung kann, so wie dies In Figur 1 gezeigt ist« aus einer sich drehenden Welle, einem sich hin- und herbewegenden Bolzen ο»dgl. bestehen.
Die Figur 2 gibt einen Sohnltt der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung längs der Linie 2-2 wieder. Diese Figur zeigt näher die Beziehung zwischen den Schlitzen 30 und 33 sowie einer besonderen Fora einer eine Saherwirkung erzeugenden Einrichtung 40. Die eine Soherwlrlcung erzeugende Einrichtung besteht aus einem im allgemeinen zylindrischen Körper 42« der sich In Naohbarstellung zu dem Eingangeende 32 des Durchgangs 30 befindet und zu diesem in räumlloh angeordneter Beziehung steht. Der zylindrische Körper 42 stößt durch eine erste Öffnung 44 In das Oehäuee 11 und in eine zweite Öffnung 45, die in dem Oehäuse ausgespart 1st. Eine erste Drehdiohtung 46 und eine zweite Drehdloht-.ung 47 hindern das Material daran, aus der Verteilerleitung 12 längs des Körpers zu fließen. Eine Drehe Inrlohtung 49 1st fest mit dem Körper verbunden und ermöglicht eine Drehung mit einer gewünsohten
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Geschwindigkeit. Die Drehelnriohtung 49 kann jede übliohe Einrichtung sein« wie sie zur Erzeugung einer Drehbewegung mit einer gesteuerten Geschwindigkeit verwendet wird« beispielsweise ein elektrischer Motor, eine Achswelle mit einem eine veränderbare Geschwindigkeit ermöglichenden Getriebe o.dgl..
In der Figur 3 let im Ausschnitt ein Teil des Besohiokungsblookes 26 gezeigt· wobei die Beziehung zwischen einen Schlitz 30, dem Einladende des Sohlitzes 32 und der eine Soherwlrkung erzeugenden Binriohtung 40 zu ersehen ist. Der EinlaStell des Schlitzes 32 hat einen im allgemeinen halbkreisförmigen Quereohnitt. Die eine Soherwirkung erzeugende Einrichtung 40 1st innerhalb des ElnlaBendea 32 in einer solchen Weise vorgesehen, daß sie asymmetrisch angebracht 1st und in der durch den Pfeil angegebenen Richtung rotiert. Dadurch wird ein Fließen des Materials In den Schlitz oder in den Durchgang 30 mit einer solchen Geschwindigkeit ermöglicht, die mehr oder weniger proportional der Rotationsgesohwindigkelt der eine Scherwirkung erzeugenden Einrichtung 40 ist.
Beim Betrieb der durch die Figuren 1, 2 und 3 wiedergegebenen Apparatur wird ein erstes synthetisches harzartiges wlrmeplastifizlertes Material aus der Quelle 16 durch den Durchgang der Verteilerleitung 12 zugeführt. Eine zweite Quelle 19 liefert
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ein zweites synthetisches harzartiges warmeplastiflziertes Material an die Verteilerleitung 14. Das Material aus der Verteilerleitung 12 wird durch die Durchgange 30 gepreßt und als eine Vielzahl Im allgemeinen parallelen Strömen in das erste Ende 23 des Durchgangs 22 entladen. Das Material aus der zweiten Verteilerleitung 14 gelangt durch die Schlitze oder Durchgänge 35 und wird als Vielzahl von Strömen In das erste Ende 23 des Durchganges 22 entladen. Auf diese Welse werden die Ströme aus den verschiedenen Durchgängen 30 und 33 in alternierender oder miteinander verflochtener Anordnung erzeugt. Die Anordnung der DurohgKnge 22 1st derart, dafl keine Drehung des stromforodgen Schichtstoff es erfolgt und die im allgemeinen parallelen Stellen der verschiedenen polymeren Materialien dem zweiten Ende 24 zufließen. Bei dem ZufHeften zu dem zweiten Ende 24 1st die Anordnung des Durchganges derartβ dafl die Dioke der Sohichten abnimmt und ihre Breite zunimmt, bis sloh an der Auslafiöffnung 28 ein relativ dünner Film oder eine Folie gebildet hat, in der eine Vielzahl von Sahlohten enthalten 1st, die im allgemeinen alle parallel zu den HauptoberflHohen der Folie gelagert sind. Bine selektive Drehung der eine Soherwlrkung erseugenden Einrichtung ermöglicht eine enge und genaue Steuerung der relativen Materlalmengen, die aus der ersten Verteilerleitung 12 durch die verschiedenen Schlitze 30 geführt werden. Auf diese Welse
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- li -
lassen sich die relativen Dicken der Schichten in dem erhaltenen Film in einfacher Weise durch Änderung der Rotationsgeschwindigkeit der Soherelnrichtung 40 steuern. Wie aus der Figur 3 hervorgeht, unterstützt die Drehung der Soherelnrichtung 40 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung das Fließen des polymeren Materials durch den Schlitz 30. Je mehr sich die Rotationsgesohwindigkeit 0 nähert, desto weniger Material fließt. Eine weitere Abnahme der Fließgesohwindigkeit wird dann erhalten, wenn die Drehriohtung der Soherelnriohtung umgekehrt wird.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die durch die Figur 1 wiedergegebene Vorrichtung zur Herstellung eines Films verwenden, in welohem abwechselnd Schichten mit einer gleichmäßig wachsenden Schichtdicke vorliegen, d.h. daß
dß β d. + an ist
dn * Dioke der nten Sohioht
d. B Dicke der ersten Sohioht
η = Nummer der Sohioht
a = Ausmaß der Zunahme der Schichtdicke.
Bei der Verwendung der durch die Figuren 1, 2 und 3 wiedergegebenen Anordnung ist es für eine sioh langsam drehende Walrxe
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charakteristisch, daß die Punpgeeohwindlgkeit in allgemeinen direkt der Soherwirkung oder der Geschwindigkeit dieser !false proportional 1st« (tater der Annahme, daß Jede eine Scherwirkung erzeugende Einrichtung den gleichen Durchneeeer besitzt, läflt eioh die Oesohwindigkelt der einzelnen Waisen zu Wn * Wl + an tootimmn,
Wn « Upa (Umdrehungen pro Minute) des nten Rotors
W1 * Up« des ersten Rotors zur Erzielung einer ausreichenden Oeeohwlndlgkelt zur Herstellung tod A
η * Muss»? dee Rotors.
Die Figur 4 zeigt einen sohenatlsohen Querschnitt durch eine andere Ausftihrungsfoni einer erflndungsgenäeen Vorrichtung, die mit der Bezugszahl 55 bezeichnet wird. Die AusfUhrungeforn 55 besteht aus einen OehSuse 56, In den eine erste Polynerisat-Elnlaeverteilerleitung 57 vorgesehen ist. IMLe Polyaerleat-Elnlafirertel lerleitung steht in Verbindung sdt einer nicht gezeigten ersten ZufUhrungeeinrlohtung fttr sin erstes werneplastiflslertes Polynerisat. Eins svelte Polyntrleat-ZufUhrungsverteilerleltung (nicht gezeigt) wird durch die StrangpreSforn 56 definiert. Ein Vertellerbloolc 59 1st innerhalb des OehMuses 56 angebracht. In den Verteilerblook
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1st eine Vielzahl von Schlitzen oder Durchgängen 60 vorgesehen, die sioh von der Verteilerleitung 37 bis zu einem Auslaßdurchgang 62 erstrecken« der die allgemeine Auegestaltung des Auslaßdurchgangs 22 gemäß Figur 1 besitzt. Die Sohlitze oder Durchgänge 60 besitzen ein Einlaßende 6l, das mit der Verteilerleitung 37 in Verbindung steht« und Auslaß-Öffnungen 63, die sioh in Verbindung mit dem Durohgang 62 befinden. Der Verteilerblook 39 enthält ferner eine Vielzahl von Auslaßdurchgängen 63. Die Durchgänge 63 stehen in Verbindung mit den Aualaßdurohgängen 62 sowie mit einer nicht gezeigten zweiten Polymerlsat-ZufUhrungevertellerleitung. Eine Vielzahl von Scherelementen 67 1st gleitbar Innerhalb der Strangpreßform 36 angeordnet. Die Soherelemente 67* besitzen ein erstes Ende 68. Jedes Scherelement 67 besitzt ein zweites Ende 69» das sioh außerhalb dee Gehäuses 56 befindet. Jedes Soherelernent 67 wird federnd von der Verteilerleitung mittels einer SoherelementrUokstellfeder 71 oder einer Druckfeder weggedrückt. Jedes der zweiten Enden 69 befindet «loh In Kontakt mit Exzentern 72« 72a, 72b, 72o und 724. Dl· Exzenter 72 sind an drehbaren Wellen Ό, 73·* 73b« 73o bzw. 73d befestigt.
Beim Betrieb der durch die Figur 4 wiedergegebenen erfindung*- geaäBen Aueführung*form wird ein wärroeplaatifixierte· Material
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der Verteilerleitung 57 und der nloht gezeigten zweiten Verteilerleitung zugeführt. Das thermoplastische Material wird aus den Schlitzen 60 und 65 zur Erzeugung einer miteinander verflochtenen oder Übereinander geeohlohteten Anordnung von Strömen in dem Durchgang 62 ausgepreßt. Die Menge des aus den Sohlltzen 60 fliesenden Materials läßt sich in einfacher Weise duroh Erhöhen oder Senken der Soherwirkung an der Stelle des Slnlaßteiles 61 der Durchgänge 60 variieren. Dies geschieht in elnfaoher Weise duroh Änderung der Hin« und Herbewegung des Soherelementes 67« die sich in einfaoher Welse duroh das Ausmafi der Exzentrizität der Exzenter 72, 72a, 72b, 72o und 72d steuern lMßt. Wahlwelse können Exzenter mit ähnlicher Form* gebung verwendet werden, wobei sloh die Rotationsgeeohwindlgkelt der Wellen, beispielsweise der Wellen 73, 73a, 73b, 73o und 7>d, zur Erzielung der gewUnsohten 3oherwirkung variieren 118t.
Verwendet nan dl· duroh die Figuren 1*4 wiedergegeben« erfindungegemäBe Vorrichtung, dann läßt sloh «in aus vielen Schiohten bestehender Film, wie er beispielsweise in der beigleohen Patentsohrlft 676 II3 beschrieben wird» herstellen, wobei sioh die Sohlohtdloken der verschiedenen aohlohten sehr genau einstellen lassen.
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Claims (6)

1729U2 Patentansprüche
1. Verfahren zum gleichzeitigen Strangpressen von wenigstens zwei voneinander verschiedenen synthetischen harzartigen Materlalien innerhalb einer einen Strom verformenden Anordnung, wobei wenigstens zwei Ströme aus verschiedenen synthetischen harzartigen Materialien jeweils in eine Vielzahl von Strömen aufgeteilt und anschließend zu einem einzigen Hauptstrom unter Bildung eines aus vielen Komponenten bestehenden Hauptstromes aus verschiedenen wärmeplastiflzlerten synthetischen harzartigen Materialien erneut vereinigt werden, worauf der Hauptetrom anschließend zur Herstellung eines Produktes der gewünschten For« verformt und auf einen Wert unterhalb seiner thermoplastischen Temperatur abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, dafi wenigstens ein Teil der durch eine Unterteilung gebildeten Ströme der Einwirkung wechselnder Soherkr&fte
zur Erzielung einer gewünschten Verteilung der verschiedenen synthetischen harzartigen Materialien innerhalb des Hauptstrom· unterzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daS die Ströme durch eine Rotatlonsanordnung einer Soherwlrkung unter* zogen werden.
3. -Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dai die Ströme durch eine sich hin- und herbewegende Anordnung einer
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Soherwlrkung unterzogen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet« daß die Ströme aus wenigeten» einem der synthetischen harzartigen Materialien in einem zur Erzielung einer gleichmäßigen Erhöhung der Dicke der Schichten von einer Oberfläche ausreichenden Ausmaß einer Schertrlrkung unterzogen werden.
5. Vorrichtung zum gleichzeitigen Strangpressen von wenigstens zwei verschiedenen synthetischen harzartigen Materlallen in einen zusammengesetzten Körper, die aus einer ersten Zuftlhrungseinrlohtung für ein wärmeplastiflzlertes synthetisches harzartiges Material» einer zweiten ZufUhrungselnriohtung für ein warmeplastlfizlertes synthetisches harzartiges Material» die dazu geeignet ist, wenigstens einen ersten und einen zweiten Strom aus einem wttrmeplastifizierten Material zu liefern, einer Einrichtung zur Aufteilung des ersten Stromes und einer Einrichtung zur Aufteilung des zweiten Stromes in eine Vielzahl von Unterströmen, einer Einrichtung zur erneuten Vereinigung der Unterströme in einer gewünschten Beziehung zu einem zusammengesetzten Strom sowie einer Einrichtung zur Deformierung des zusammengesetzten Stroms zu einer gewünschten Form besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Strom-Schereinriohtungen vorgesehen sind, die dazu geeignet sind, in selektiver Welse ein·
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Scherkraft auf wenigstens einen Teil der Unterströme auszuüben und eine Änderung der Fließgesohwindigkeit derselben zu bewirken.
6. Vorrichtung nach Anspruoh 5$ dadurch gekennzeichnet, dafl die Einrichtung zur selektiven Ausübung einer Scherkraft aus einem Rotationselement besteht, das sich in Nachbarsteilung zu der Einrichtung zur Aufteilung eines Stromes In eine Vielzahl von Unteretröraen befindet.
7· Vorrichtung nach Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, dad die Einrichtung zur selektiven Ausübung einer Scherkraft aus einem sich hin- und herbewegenden Element besteht.
EAD OHfCfNAL
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