DE1729129A1 - Folienblaskopf zur Herstellung von Schlauchfolien - Google Patents

Folienblaskopf zur Herstellung von Schlauchfolien

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DE1729129A1 DE19681729129 DE1729129A DE1729129A1 DE 1729129 A1 DE1729129 A1 DE 1729129A1 DE 19681729129 DE19681729129 DE 19681729129 DE 1729129 A DE1729129 A DE 1729129A DE 1729129 A1 DE1729129 A1 DE 1729129A1
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Hartmut Dipl-Ing Upmeier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/30Extrusion nozzles or dies
    • B29C48/32Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
    • B29C48/10Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels flexible, e.g. blown foils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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    • B29C48/32Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles

Description

  • Folienblaskopf zur Herstellung von Schlauchfolien, Die Erfindung betrifft einen Folienblaakopf zur Heratellung vorzugsweise dickwandiger Schlauchfolien, vie aie fUr freitragende Kunststoffsäcke und ähnliche Erzeugnisse benötigt werden.
  • Ein besonderes Erfordernix fiir die Wirtschaftlichkeit von Schlaudofolien-Herstellungsanlagen besteht darin, möglichst hohe Aussto#leistungen und entaprechend hohe Abzugsgeschwindigkeiten zu erreichen, us die Schneckenpreaae, den Spritzkopf und die Abzugsvorrichtungen optimal ausnutzen und eine groBe Spritzleistung erzielen zu können. Das Hauptprobles liegt hierbei in einer ansreichenden Abkiihlung der extrdierten Schlauchfolie, damit dieae nach des Flachlegen und don Abquetschen nicht verbleckt, d. h. miteinander verklebt, was die Weiterverarbeitung zu Beuteln und Sacken erheblich erschweren kann. So suß beispielsweise bei Polyäthylen die Temperatur der Folie uater 40°C liegen, wenn der Schlauch ilachgelegt wird, damit da Vorblooken mit Sicherheit vermieden werden kann.
  • Bei hohen Abzugsgeschwindigkeiten der Schlauchfolie lt sich dam Mhlproblem nur beherrachen, wenn auch die Schlauchinnenaeite intensiv gekühlt wird. Entwickelt wurden hierfür Waaaerkuhlungen und Luftkühlungen. Bine Wasser-Innenkühlung durch Kühlbirnen oder Kühlwendel lä#t sich verhältnismä#ig gat einbauen. Die wassergekühlte Schlauchfolie weist jedoch erhebliche Mongol suri, wie s. B. schlechte Verschwei#barkeit und geringe Durchste#festigkeit. FEr die im Prinzip bessere Luftkühlung bereitet es jedoch erhebliche Schwiergkeiten, die iür eine intensive Luftkühlung erforderlichen Luftmengen durch den Polienblaekopf hindurchzuleiten, ohne diesen unerwünscht abzukühlen.
  • Ein weiteree vichtigee Probles beeteht in der Anivicklung der Schlauchfolien, die su Bellen von mehr als 1200 m Durehmeaeer gevickelt verdet. Die unvermeidlichen Dickentoleranzen der Schlauchfolie addieren aich beim Wickeln derart, da# die dickeren Stellen der Folio relate sog. Kelbenringe, auf den Pollen bilden, durch die die Folio drtlich überdehnt und faltig wird, so dß die Weiterverarbeitung der Schlauchfolie auf Druckmaschinen und Sackmaechinen empfindlich gestört werden kann.
  • Zur Behebung dieses Mangels sind viele vorrichtungen entwickelt worden, die alle auf don Grund-Vorschlag beruhen, zwischen dem Folienblaskopf und der Abquetsch- und Aufwickelvorrichtung vine rotierende oder reversierende Belativbewegung vorzusehen, wodurch die Dickenfehler der Folio gleichmü#ig über die Breite der Folienrolle verteilt werden.
  • Bei einer rxten trappe derartiger Vorrichtungen werden Schneckenpressen mit senkrecht stehendem Zylinder mit dem fest angebauten Spritzkopf und allez Zubehör, vie Antriebzmotor und Reglerzehrank, auf eine Drehscheibe gestellt, In einer Abwandlung diesel Gedankenz ist lediglich der Ferderzylinder nit des daran befestigten Spritzkopf drehbar gelagert. Kennzeichnend für diese Bauarten ist, da# es sich um Spezialausführungen handelt, die für udoro Produktionen nicht eingesetzt werden können. Au#erdem ist die Zuleituag der erforderlichen Heiz- und Antriebsenergie momie von Kühlmitteln aufwendig und störanfällig.
  • Bei einer zweiten Gruppe der bekannten Vorrichtungen wird die Flachlege-. Abquetsch-und Wickelvorrichtungen drehbar angeordnet. Abgesehen von einem erheblichen mechanischen Aufwand und Platzbedarf ist der rollenwechsel bei den genannten großen Rollendurchmessern problematisch, sumal sich bei den gängigen Auführungen die Wickelvorrichtungen auf TurngerEsten von etwa 5 Metern Hoche befinden, von denen die Folienrollen auf den Hallenboden herabgelassen werden müssen.
  • Bei einer dritten Gruppe von Vorrichtungen der hier in Rode stehenden Art, die sich weitgehend durchgesetzt hat, werden normale, zentral eingespeiste Folienblaskopfe drehbar sit des Förderzylinder der Schnakenpresse verbunden und entweder in einer Richtung gedreht oder durch eine sog. Reversiervorrichtung hin und her gedreht. Im ersten Fall uß die tbertragung der Heizleistung sovie der Thermoelement-Me#ströme über Schleifringkörper und im zweiten Fall mittels Schleppkabel erfolgen. Die tbertragung mittels Schleifringkörpern ist stets störanfällig und die tbertragung mittels Schleppkabeln führt auf die Dauer ebenfalls su Störungen.
  • Außerdem besteht bei dieser Bauweise nicht die Möglichkeit, eine leistungsfähige Innenkiihlung fir die Schlauchfolien-Innenseite einzubauen, insbesondere der gro#en erforderlichen Querschnitte wegen nicht eine Luftkühlung, die in Prinzip günstiger ist als eine Wasserkühlung, die unter Inkaufnahme Yen aufvendigen und störanfälligen auf-und abvickelbaren Schlauchzuffihrungen bei der reversierenden Ausführungsform versucht worden ist. Au#erdem wird der rotierende Teil durch die sich an seiner Stirnfliche von innen nach außen bevegende Schmelze wie ein Kolben in einen Zylinder durch den auf seine gesante Stirnfläche wirkenden Druck der Schaelse mit ungeheueren Kräften belastet, was Stege entsprechend großen Querschnittes erforderlich macht, die innerhalb des aufsteigenden, zum Mundstückspalt fuhrenden Ringraumes angeordnet werdenund wegen ihrer erforderlichen grö#eren lange su Streifeabildnagen in der Folie flhren, die erstens sichtbar sind und zweitens die Festigkeit der Folie so stark beeinträchtigen, da# es schen vorgekommen iat, dzB die Folie in entsprechend viele Lägestreifen bei der geringsten Belastung sorfiel.
  • Die Erfindung liegt mm die Aufgabe zugrunde, die Nachtelle der bekanaten Verrichtungen sur Heretellung von Schlauchfolien su vermeiden und einen Fo@enblaskopf zu schaffen, der einerseits eine intensive Innen-Luftkühlung des Folienschlauches zulä#t, anderereeits aber die Dickenschwankungen der Folie gleiehmäBig iber die Breite der Folienrolle verteilt und die Bildung von qualitätsmindernden Streifen oder Festigkeitsbesinträchtigungen veraeidet.
  • Die Aufgtbenztellung wird geleet durch einen FolienbiM-kopi zur Heratellung von Kunststoffschlauchfolien, bei welchem erfindungsgemä# die Einspeiseleitung für die Kunststoffschmelze seitlich in des Folienblaskopf eingeführt ist und in einem Bingraum mündet, ferner die die Ringdüse des Blaskopfes bildenden Hülsen drehbzr in des don mimgrzum zufweizenden Blaskopgehäuse gelagert sind und eine gre#e Öffnung zur axialen Ein- und Rückleitung von Bihlluft zur Innenkühlung des Schlauches umschliessen. Durch die erfindungsgemä#e Kombination ergibt sich die Möglickeit des Inneneinbaues der Luftkühlung ohne Becinträchtigung der Qualität des hergestllten Schlauches und weiter eine wesentliche Verringerung der von den Verbindungsstegen noch aufzunchmenden Druckkräfte, da die noch nach Art eines Kelbenbodens belastete Ringfläche der einen Hülse nur einen geringen Bruchteil der gesamten, sich aus dem Au#endurchmesser ergebenden Kreisfläche darstellt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der im Blaskopfgehäuse angeerdnete Ringraum für die Kunststoffschmelse unmittelbar in einen durch die beiden drebaren Hülsen gebildeten Ringraum übergehen, webei im Bereich des Überganges der Schmelze von Blaskopfgehäuse zu den rotierenden Innenhülsen die beiden Hülsen über den Bingraum durchsetzende achsparallele und in Stromungsrichtung kurze Stege miteinander verbunden sind, wobei die Stege in weiterer Aungestaltung der Erfindung vorzugsweise einen strömungsgünstigen, sich von au#en aach innen verjiingenden tropfenförsigen Querschnitt aufweieen. Durch die Schleppwirkung der sich langsas drehenden Stege wird ein Nachteil vermieden, der bisher stets bei seitlicher Einspeisung der Kunststoffschmelze in den Blaskopf auftrat. In den die eingespeiste Schmelze aufnehmenden und weiterleitenden ringförmigen Verteilerkanal bildete sich nämlich gegenüber der Eintrittsbohrung ein Staupunkt, an des die Kunstotoffochaelze durch den langeren Kontakt mit den Verteilerkanalwänden in ihrem Gefüge soweit verindert wird, daß an dieser Stelle in der Folie Längsstreifen entstehen, die nicht nur ein schlechtes Aussehen, sondern oft auch eine wesentliche Verschlechterung der Festigkeit der Folie in diesel Bereich bewirken.
  • Dieser Streifen aus in Gefüge veränderter Kunststoffschmelze wird nun durch die Schleppwirkung der langeas vorbeilaufenden Stege gleichmäßig in do= Ringraum verteilt, so da# eine optische Streifenmarkierung oder Herabsetzung der Festigkeit der Schlauchfolie nicht mehr auftreten kann. Die die beiden Hülsen verbindenden Stege trennen zwar den Schmelzzuflu#, jedoch kann die in FluBrichtung gemessene Steglänge und damit die Trennungsdauer finir die Schmelze so kurz gehalten werden, daB eine meßbare Schädigung der Schxelze bzw. eine Streifenbildung nicht auftritt. Die kurze Steglänge ist deswegen möglich, weil die beiden die Bingdüse bildenden Hdlsen in axialer Richtung gegeneinander bei der erfindungsgemä#en Ausführungsfor kaus belastet sind und die Stege nur die Zugbelastung aus des Innendruck der zwischen ihnen liegenden Durchtrittflächen aufzunehmen haben, die an der äußeren Hülse wirksam wird.
  • Vorteilhaft ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wenn die die Ringdüse des Folienblaskopfes bildenden Hülsen indirekt über das dirket beheizte Spritzkopfgehäuse aufgeheizt werden, und vena auch die Temperaturen der aieh drehenden Hülsen durch Temperaturfühler gemeaaen werden, die in dem ortsfesten Blaskopfgehäuse angeordnet sind und über federbelastete, gut cirseleitende, an den Hülsen anliegende Schleifkörper die Temperaturen abnehmen. Hierdurch entfallen störungsanfällige Schleifringübertrager finir die Thermo-Spannungen und die Heizenergie, so dafi die Betriebssicherheit erheblich verbeaaert vird. Nach einem weiteren Vorachlag der Erfindung es die freiliegenden, nicht von beheisten Gehöuseteilen umgebenen Austrittsseiten der die Ringdan bildenden Hülaen mit wärmeisolierenden Abdockungen versehen rein, na eine Abkühlung des Spritzkopfes durch die Euhlluft veitgehead zu vermeiden. Aus dem gleichen Grunde können erfindungsgemä# in der Blaskopfinmenbohrung, also zwischen dem Külluftstrom und dem Blaskopfgehäuse, Heizelemente angeordnet sein und das Luftführungsrohr kans durch einen Luftapalt von diesen gegen tac Blaskopfgehäuse anliegenden Heizelementen getrcnet und mit Reflektorblech umkleidet ein.
  • Die Erfindung lot in der nachatohendtn Beaehreibung und anhand der Zeichnung naher ermutert.
  • In der Zeichnung selgens Fig. 1 einen erfindungsgemä#en Folienblaskopf im Axialschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Folienblasanlage hunter Verwendung des Folienblaskopfes nach Fig. 1 und go Wio in Fig. 1 dargestellt, ist an dem Förderzylinderl einer nicht volter dargeatellten Schnckenpresse über ein Anschlu#-atüek 2 dos Folienblasgehäuses 3 bef@@tigt. Die Kunststoffschmelze tritt aeitlich durch die Bohrung 4 in den ringförmigen verteilerkanal S ein, deaaen Querschnitt an der Eintrittsbohrung 4 am grö#ten ist und bis z gegenüberliegenden Stwnpunkt snf beiden Seiten gleichmäßig kleiner wird. Am Staupunkt ist eine Scheidewand angeordnet, die nach unten zu in eine radial verlaufende Scheide 6 ausläuft und sich nach oben ru strömungsgünstig verbreitert. Die Teilströme vereinigen sich somit unterhalt der Scheide 6. Durch die an sich bekannte, in Querschnitt in wesentlichen keilförmige Scheidewand wird das Verweilen von Kunststoffschmelze in der Stauzone vernieden. Der in des Verteilerkanal 5 in Umfangsriehtung auftretende Druckabfall in der Kunststoffschmelze wird vorzugsweise durch den nachfolgenden Drosselspalt 7a, 7b ausgeglichen, dessen Spaltweite 7a unter der Materialeintrittsbohrung am kleinsten ist und sich gleichmä#ig bis unter die Schneide 6 erweitert, wie bei 7b dargestellt, so daß in den nachfolgenden Ringraum 8 gleiche Druck-und Flie#geschwindigkeitsverhältnisse herrschen.
  • Die die Ringdüse 9 bildenden Hülsen 10 und 11 sind über die achsparallelen Stege 12 miteinander verbunden und über das Wälz-oder Gleitlager 13 drehbar in den Kopfgehäuse 3 gelagert. Die Stege 12 haben einen finir die Strömung von au#en nach innen günstigen tropfenfömiogen Querschnitt, vie die Fig. 2 zeigt.
  • Der Antrieb des drehbaren Einsatzes 10, 11 erfolgt über das Zahnrad 14 durch den Getriebemotor 15, während die Abdichtung des Einsatzes 10, 11 su dem Ringraum 8 durch die Dichtungselemente 16a, 16b bevirkt wird.
  • Der Folienblaskopf wird durch die an den nicht drehenden Kopfteilen befestigten, schematisch dargestelltem Heizelemente 17a, 17b und 17c beheizt. Die Temperaturmessung an den sich drehenden Hülsen 10 und 11 erfolgt suber Me#fühler, die in den federnd angedruckten, ans wärmelitfähigem M@@rial angefertigten Schleifkörpern 18 und 19 untergebracht sind. Die nicht von beheisten Gehäuseteilen umgebenen Flaches des drehbaren einsatzes 10, 11, 14 sind durch die wärmeisolierten Hauban 20 und 21 abgedockt.
  • Die Kühlluftdurchführung erfolgt vorzugsweise durch das zentrale Innenrohr 22, während die Bihlluft tuber den Bingkanal 23 abgeführt wird. Eine unerwünschte Abkühlung des Blaskopfes durch die zurückströmende Kühlluft wird durch den Luftspalt zwischen dem Au#enrohr des Ringkanals 23 und don Heiselesent 17c vermieden und berner dadurch, daB das Außenrohr 23 mit blankem, gewell@em Reflektorblech umkleidet ist.
  • Durch den erfindungsgemä# ausgebildeten Folienblaskopf 3 mit dem drehbaren Ringdüseneinsatz 10,11 und den koaxialen gro#en Luft-Dnrchtritteoffnungen 22 23 ist eine ausgezeichnete Innenkühlung der extrudierten Schlauchfolie 26 ermöglicht. Die Zuleitung 22 vird durch ein langes Innen-Leitrohr 24 (Fig. 3) ergänzt, das zur Erhöhung der Geschwindigkeit der an der Folieninnenseite zurückströmenden Kühlluft und damit zur Erhöhung der Kühlwirkung in Durchmesser annähernd bis auf den Durchmesser des Ringdüsenspaltes 9 erweitert ausgeführt sein kann. Die Innenkülluft wird von einem GeblEse 31 geliefert und tritt schließlich aus der Blaskopf 3 nach unten aus, nachdem sie den Ringkanal 23 passiert hat. Die AuBenkuhl-$ luft wird von einem Gebläse 30 geliefert und durch einen vorzugsweise mitrotierenden Kuhlring 25a an die Au#enseite der Folie herangeführt.
  • Die Kühlvirkung wird durch einen ußeren Luftleitmantel 25b verstärkt.
  • Die Kühlwirkung kann dadurch erheblich genteigert werden, da9 auch für den äußeren Külluftstrom ein über dem Atmosphärndruck liegender Druck mit der Maßgabe angewendet wird, daß der Druck der Inaenkiihlluft un den Betrag grö#er al8 der Druck der Außenkühlluft gehalten wird, der zur Aufweitung des Folienschlauches erforderlich ist.
  • Durch diese Anvendung hCherar Kühlluftdrucke ergibt sich ein hibernes Druckgeii gegeaüber des Außendruek und damit eine grö#ers Luftgeschwindigkeit, die die erwüschte grö#ere Külleistung herebeiführt.
  • Die abgekühlte Schlauchfolie 26 wird dann in bekannter Weise durch Platten 27 flachgelegt, von dem Walszenpaar 28 abgequetscht sowie sittel der Wickelvorrichtung 29 aufgewickelt.
  • In Nachstehenden werden diejenigen Merkmale der erfindungsgemä#en Blakepf-Konstruktion behandelt, die den Einbau der gro#en koaxialen Durchtrittsoffnungen für die Innenkühlluft ermöglichen, ohne daß dabei die Nachteile der bekannten Blaskopf-Konstruktionen auftreten.
  • Der sich hinter der Verteilerkanal-Auslaufschneide 6 bildende Streifen aux in Gefüge veränderter Kunststoff schmelze wird durch die Schleppwirkung der langsam vorbeilaufenden Stege 12 gleichmäßig in des Teil des Ringraumes 8 verteilt, der durch die Hülsen 10 und 11 begrenzt wird, so daß eine optische Streifen-Markierung oder Herabsetzung der Festigkeit in der austretenden Schlauchfolie nicht auftreten kann. Die die beiden Ringdüsenhülsen 10 und 11 verbindenden Stege 12 bewirken zwar eine an sich unerwünschte Trennung des Schmelzzuflusses, jedoch ist die in Fluésrichtung genessene Steglänge und damit die Trennuagodauer fiir die Schmelze derart kurz, daß eine sessbare Schädigung der Schmelze bzw. eine Streifenbildung nicht auftritt. Die in Flußrichtung gev nessene kurze Steglänge wird dadurch erreicht, daß die beiden Ringdüsen-Hülsen 10 und 11 in axialer Richtung gegeneinander kaus belastet sind und die Stege 12 nur die Zugbelastung aufzunehmen haben, die sich aus de Innendruck der zwischen ihnen liegenden Durchtrittsflächen in der Halte 10 ergibt. Die Stege können daher unter Beachtung einer ausreichenden Gestaltsfestigkeit in Prissip beliebig klein bemessen werden.
  • Die Abdichtungselemente 16a, 16b zwischen den stehenden und sich drehenden Kopfteilen befinden sich unnittelbar vor des Ringdüsenspalt 9 vo erfahrungsgemä# der Massedruck erheblich niedriger licgt als vor der Masseeintrittsbohrung in einen Folienblaskepf, wo üblicherweise bei Reversier-Vorrichtungen sit drehbares Blaskept die Abdichtungselemente eingebaut erden müssen. Hierdurch und durch die sehr niedrigen Drehzahl des drehbaren Ringdüseneinsatzes 10, 11 die in der Größenordauag von 0,1 U/min, liegt, ergibt sich eine betriebssichere Abdichtung gegen den Druck der Kunstztoffschmelze. die Beheizungselemente 17a, b und c des Folienblaskopfes sind ausschlie#lich an den stehenden Kopfteilen befestigt, ebensc die Temperaturfühler, die über die wärmeleitenden Schleifkörper 18, 19 die Temperaturen des sich drehenden Ringdüseneinsztzes 10, 11 messen. Dadurch entfallen störungsanfällige Schleifringübertrager für die Thermo-Spannungenund die Heizenergie, so da# die Betriebcsicherheit erheblich verbessert ist.
  • Zur Einatellung eines auf dem gesamten Umfang gleichmässigen Mnndstückspaltes ist in nicht dturgextellter Weite eine an eich bekanate Zentriermöglichkeit vergeeehen. Statt des drehförmigen Verteilerkanals mit nachfolgenden, über den Umfang in einer Weite veränderten Drosselspalte kann ein Umlenkkörper mit hersförrigen Verdrangerinaeln angewendet werden, wie diea bei Ummantelungspritzköpfen mit seitlichem Material@intritt üblich ist.
  • Diese Ausführungsform würde jedoch den Spritzkopf in Acharichtung wotantlich verlangern.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Folienblaskopf zur Heratellung von Kunststoffschlauchfolien, dadurch gekennzeichnet, daB die Einspeiseleitung (2) für die Kunststoffschmelze seitlich in den Folienblaskopf (3) eingefahrt ist und in einen Ringraum (8) mundet und daB die die Bingdüse (9) des Blaskopfes bildenden Hiilsen (10,11) drehbar in den den Ringraum aufweisenden Blaskopfgehäuse (3) gelagert sind und eine große bffnung (22, 23) zur axialen Ein-und Rückleitung von Kühlluft zur Innenkühlung des Schlauches (26) umschliessen.
    2. Folienblaskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Blaskopfgehäuse (3) angeordnete Ringraum (8) für die Kunststoffschmelze unmittelbar in einen durch die bei dredbaren Hülsen (10,11) gebildeten ringraum übergeht, wobei im Bereich des tuberganges der Schmelze von Blaskopfgehiuse (3) zu den rotzerenden Innenhülsen (10,11) die beiden Hülsen über den Ringre@@ (8) durchactxsndet<cb3p&'ll<;leundinStromnngsrichtungkurzeSt<?ga(l2) miteinader @erb@@dne sind un wobei die Stege vorzugsweise einen strömungsgünstig @@@@ @@@ on au#en nach inneu varjüngerden tropfenformigen querschni @@@@ @@@@en fc;r;,iigenQuerschBiäE tHnblaskopfc&chAns-.uchlder2,dadurch:.'--'tüf,'' D@@ die Ringdüse (9) aus Folienclaskopfes bildende @@ sor (10,12) @@ trek@ übe das beheirte Spritzkopfgehäuse (3) aufgeneizt wezden.
    4. Folienblaskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da# die Temperaturen der sich drehenden Hülsen (10, 11) durch Temperaturfühler gemessen werden, die in dem ortsfesten Blaskopfgehäuse (3) angeordnet sind und über federbelastete, gut wärmeleitende, an den Hülsen anliegende Schliefkörper (18, 19) die Temperaturen abnehmen.
    5. Folienblaskopf nach eines der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die freiliegenden, nicht von beheizten Gehäuseteilen umgebenen Austrittsseiten der die Ringdiiee (9) bildenden Haltes (11,11) mit wärmeisolierenden Abdeckungen (20,21) versehen sind.
    6. Folienblaekopf nach einen der Anspriche 1 bis 5 dadurch gekennseichnet, da# in der Blaskopf-innenbohrung Heiselemente (17c) angeordnet aind und da# dac Luftührungsrohr (23) durch einen Luftspalt von den gegen den Blaskopfgehäuse (3) anliegenden Heiselementen (17c) getrennt und mit Relfektorblech umkleidet ist.
    Leerseite
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