DE172607C - - Google Patents
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- DE172607C DE172607C DENDAT172607D DE172607DA DE172607C DE 172607 C DE172607 C DE 172607C DE NDAT172607 D DENDAT172607 D DE NDAT172607D DE 172607D A DE172607D A DE 172607DA DE 172607 C DE172607 C DE 172607C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
- G01R27/16—Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
- G01R27/18—Measuring resistance to earth, i.e. line to ground
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- Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
Description
KAISERLICHES
IWENTSGHRIFT
KMSSE 21 e. GRUPPE
unter Benutzung zweier Hilfsableitungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Meßbrücke zur Bestimmung des Übergangswiderstandes
einer Erdableitung unter Benutzung zweier Hilfsableitungen. Das Wesen der Erfindung besteht' darin, eine Einrichtung zu
schaffen, welche es gestattet, die Große des Übergangswiderstandes einer Erdabieitung
mittels einer einzigen Messung unmittelbar auf der am Meßdraht angebrachten Skala ab-
ϊο lesbar zu machen. Es wird dies dadurch erreicht,
daß die eine der beiden Hilfsableitungen mit vier in der Meßbrücke angebrachten,
verhältnismäßig großen Widerständen in Verbindung steht, während die andere Hilfsableitung
zur ersten in Nebenschluß geschaltet ist. Die Folge davon ist, daß bei der Messung der größte Teil des Stromes
unter Vermittlung des feuchten Erdreichs unmittelbar von der Erdableitung, deren Übergangswiderstand
gemessen werden soll, durch die zweite Hilfsableitung hindurch zum Meßdraht
geleitet wird. Durch die Einstellung eines Schleifkontakts, welcher in bekannter
Weise mit einem Telephon, Galvanometer
as oder dergl. in Verbindung steht, wird dann
auf dem Meßdraht ein Stück abgegrenzt, dessen Länge mit genügender Genauigkeit
der Größe des Übergangswiderstandes entspricht.
In der Fig. I der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Anordnung schematisch dargestellt; Hierin bedeutet R den zu messenden
Übergangswiderstand, während die Übergangswiderstände de? beiden Hilfsableitungen
mit rx und r2 bezeichnet sind, a, b, c und d
sind die festen, verhältnismäßig großen Widerstände der- Meßbrücke. / ist ein Induktionsapparat
oder ein anderer Wechselstromerzeuger, T ein Telephon, M der Meßdraht
und S der Schleif kontakt- Bei Ausführung der Messung wird der Schleifkontakt S in
bekannter Weise so lange auf dem Meßdraht M verschoben, bis das Telephon T
schweigt. Es ist dann auf dem Meßdraht M durch den Schleifkontakt S ein Stück abgeteilt,
dessen Widerstand mit η bezeichnet wird. Dieser Widerstand η ist also derjenige
welcher dem Widerstand R mit genügender Annäherung entsprechen soll, so daß bei entsprechender
Einteilung der Skala des Meßdrahts die Größe R unmittelbar auf ihr abgelesen
werden kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es, wie erwähnt, erforderlich, die Widerstände a, b, c
und d im Vergleich zu den Übergangswiderständen r, und r3 groß zu wählen. Bei entsprechender
Größe der Erdplatten werden die Ubergangswiderstände T1 und r2 niemals
50 Ohm übersteigen, und man wird als Mittelwert für sie einen Widerstand von 25 Ohm
annehmen können. Die Widerstände a, b, c und d werden entweder untereinander gleich
groß gewählt, oder aber sie werden in ein bestimmtes Verhältnis zueinander gesetzt, so
daß —— == -3- = f ist. (Indessen wird b zur
Kompensation von T1 zweckmäßig -am 25 Ohm
kleiner gemacht als die übrigen Widerstände.)
Claims (1)
- In dem letzteren Falle ist der auf dem Meßdraht abgegrenzte Widerstand η nicht /Unmittelbar gleich Ä, sondern er muß mit der Verhältniszahl /multipliziert werden,; um denS Widerstand R zu ergeben. Wird dieses Verhältnis gleich bei Einteilung der Skala berücksichtigt, so kann natürlich" auch in diesem Falle der Wert von R unmittelbar auf ihr abgelesen werden, ;ίο Die theoretische Möglichkeit der direkten Bestimmung der Größe des Übergangs Widerstandes JR durch eine einzige Messung ergibt sich aus der nachfolgenden Betrachtung an der Hand der Fig. 2, wo a ■== b =s c =t= d an- M genommen ist. In dieser ist die gleiche An-, Ordnung wie in der Fig. ι in vereinfachter Weisie dargestellt, so daß die für die theoretische Betrachtung wichtigen Verbindungen klarer zum Ausdruck komtnen. Es ist dabeiao berücksichtigt, daß das feuchte Erdreich dem purcligang des elektrischen Stromes keinen weäentlichen Widerstand entgegengesetzt, wenn ihm hur die Möglichkeit geboten wirdj sich über eine genügend große Fläche zu ver-teilen. Man kann also, ohne einen Fehler zu begehen, für die theoretische Betrachtung die drei Widerstände R, rt und r2 in einem widerstandslosen Punkt O züsatnmenlaüfend denken, wie dies in der Fig. 2 yeranschäulicht ist. Es geht dann deutlicher als bei der Darstellung der Fig. ι aus der Zeichnung hervor, daß die Hilf sableitung T1 direkt mit den vier großen, festen Widerständen q, b,e,d verbunden ist, während die Hilf sableitung r2 in Nebenschluß zu der HMsableitung, T1 ge-schaltet ist. infölgedessieil· wird der größte Teil des Stromes von JR über Ö durch T2 unmittelbar zum Meßdraht M gelangen, so daß mit genügender Annäherung auf der Skala die Größe des Widerstandes R direkt angegeben wird. Wie ohne werteres ersichtlich, wird die Annäherung am sogrößer sein, je größer der Widerstand von b gewählt wird. Nach dem Ki rchhoffschen Gesetze gilt nämlich, wenn die Stromstärken yon R-,..et, b, c usw. entsprechend mit,Jf^ T^ I^Idmw. bezeichnet werden und J" stromlos ist:undDa nun a = b = c= d ist und, wenn kein Strom durch das Telephon bezw; Galvanometer lauft, Ja .== Jb und Jc-==.Jd ist, so er-gibtvsichv ' '·. :■;/:-/■';:■ .-; '■■;/■■.■' ■ ' 'TvorauS folgt;'.■: V ' RJr -J-T1 Jy=znJ.n,
und bei Division mit JrJnoder, da;./„■== Jr ist,η JrDiese Gleichung gilt nun sowohl, wenn r2 vorhanden ist, als auch wenn r^ nicht vorhanden wäre/ Im: ,letzteren Falle wäreJi==;JRyrj- also gleich i> und es ergäbe sich:R'^ ir-j;==n, d* h. eine Eompensätiqn von P1 wäre nicht vorhanden. Das Anlegen des Nebenschlusses r2 in der dargestellten SchalttiEg-bewirkt ntin^ daß,, insbesondere wean, wie hier, die Widerstände a, b, e, d im Verhältnis zu den Widerständen der Erdäbleitun-gen groß gewählt werden, der Bruch -^ möglichst klein wird, so daß. das Glied Tj-.* -j- in der Gleichungν vernachlässigt wer- g_ den kann und man mit beliebiger Annähei-ung R= η erhält, ί ;..: , ' : ■; ■.-■ ' :.;;;V ;,··.;■; Elektrische MieBbrücke zur ^Bestimmung des tibergangs#iderstandes «sjhef Erdableitung· unter Beriiitzung zweier Hilfsabfeitüngen, dadUTch gekennzeichnet, daß die zweite Hilfsableiiüng in Nebenschluß zur ersteö geschaltet ist, während die erste mit vier in der Meßbrücke angebrachten, verhältaiismäßig großen Widerständen in Verbindung stehti wodurch bei der Messung der größte Teil des Stromes unter Vermittlung des feuchten Erdreichs unmittel- bär von der zu messenden Erdableitung durch die zweite Hilfsableitung hindurch /zum Meßdraht geleitet wird,/so daß auf einer äri diesem angebrachten Skala durch qine Einzige Messung die gesuchte Größe des Übergängswiderstandes mit genügender Annäherung unmittelbar abgelesen werden kann. yHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172607C true DE172607C (de) |
Family
ID=437482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172607D Active DE172607C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172607C (de) |
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0
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