DE170667C - - Google Patents

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DE170667C
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carbonic acid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J3/00Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
    • F25J3/06Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification by partial condensation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zur Kondensierung der Abgase von Dampf-Kohlensäuremaschinen, bei denen die benötigte Kohlensäure durch Verbrennung von nahezu reinem Sauerstoff erzeugt wird, den man durch Verdampfung flüssiger Luft nach dem bekannten Abkühlungsverfahren gewinnt.
Die Erfindung beruht darin, daß die die
ίο Arbeitsmaschine verlassenden Abgase zunächst in den Kondensator geleitet, dort vom Wasser befreit und alsdann mit der zu verflüssigenden Luft dem Abkühlungsprozeß unterzogen werden. Hier schlägt sich die Kohlensäure der Abgase im Verein mit dem Kohlensäuregehalt der in Frage stehenden Luft nach der Überführung in den flüssigen Zustand in fester Form nieder. Das Kondensierungsverfahren erfordert also keine besonderen Vorrichtungen und ist außerdem so billig, daß die gewonnene Kohlensäure mit der in neuerer Zeit gewonnenen natürlichen marktfähig ist.
Die beiliegende Zeichnung gibt eine schematische Darstellung der neuen Einrichtung, wobei zwecks besserer Übersicht das Sauerstoffgewinnungsverfahren in allen Einzelheiten mit veranschaulicht ist.
α stellt den.Zylinder einer Dampf-Kohlensäuremaschine dar. b ist die Luftpreßpumpe. c ist der Dampferzeuger, d ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Sauerstoff, e ist ein Sammler für den Sauerstoff, f ist ein Kondensator und g ist eine Vakuumpumpe für denselben.
Die Vorrichtung d für die Sauerstoffgewinnung ist durch drei wagerechte Seitenwände in vier übereinander liegende Abteilungen geteilt, die mit flüssiger Luft angefüllt zu denken sind. Unter sich sind diese vier Räume durch das Rohr t verbunden, das mit Absperrventilen versehen ist.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Aus dem Sauerstoffsammler e, in dem sich Sauerstoff unter Druck befinden soll, strömt der Sauerstoff durch Rohr ρ nach dem Brenner u im Innern des Dampferzeugers c. Durch Rohr q wird Brennstoff unter gleichem oder nicht wesentlich höherem Druck zugeführt, und durch Verbrennung desselben in Gegenwart von Wasser und Sauerstoff entsteht ein Dampf-Kohlensäuregemisch unter hohem Druck. Das Gemisch strömt durch Rohr r nach dem Zylinder der Dampfmaschine λ und treibt diese an. Da fast ganz reiner Sauerstoff zum Verbrennen benutzt wird, so bildet sich bei der Verbrennung aus diesem Kohlensäure mit nur geringer Beimengung von Stickstoff.
Das den Dampfzylinder verlassende Gemisch strömt durch Rohr s in den Kondensator /. Hier kondensiert der Wasserdampf, während die gasförmige Kohlensäure durch die Vakuumpumpe g durch Rohr h nach dem Saugrohr i der Luftpreßpumpe b geleitet wird. Letztere saugt durch Rohr i Luft aus der Atmosphäre und schiebt diese mit der Kohlensäure aus Zylinder α durch Rohr k und die Rohrschlange k' k" nach dem obersten Raum einer bekannten Luftverflüssigungs-
vorrichtung d. Während ihres Durchganges durch die Rohrschlangen geben Luft- und Kohlensäuregas ihre Wärme an die flüssige Luft ab, welche sich in den drei unteren Räumen der Vorrichtung d befindet. Währenddem verdampft die flüssige Luft in derselben.
Es ist nun bekannt, daß man bei der Verdampfung die drei Gasarten, aus denen sich
ίο die Luft zusammensetzt, nahezu trennen kann. Zuerst verdampft bei —1950 der Stickstoff und bei —181 ° der Sauerstoff, während die Kohlensäure in fester Form ausscheidet. Man läßt nun durch die Ventile in den Stickstoff in die Atmosphäre entweichen. Nachdem sich derselbe verflüchtigt hat, schließt man die Ventile m und öffnet die Ventile n. Es verdampft nun der Sauerstoff und nimmt seinen Weg durch die Röhre 0 nach dem Sammler e und dem Dampferzeuger c. Nachdem sich beide Gase auf diese Weise verflüchtigt haben, entfernt man die zurückgebliebene Kohlensäure.
Durch das Abführen der drei Substanzen aus einer Reihe von Behältern nicht gleichzeitig, sondern nacheinander erreicht man einen ununterbrochenen Prozeß der Sauerstoffgewinnung bezw. Kohlensäurekondensation.
Durch das Rohr t füllt man die unteren Räume nach der Reihe, wie sie sich entleeren, wieder auf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Kondensierung der Abgase von Dampf - Kohlensäuremaschinen, bei denen die Kohlensäure durch Verbrennung des aus verdampfter flüssiger Luft erzeugten Sauerstoffes gewonnen wird, wobei die flüssige Luft in bekannter Weise durch Abkühlung atmosphärischer Luft hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Arbeitsmaschine verlassenden Abgase zunächst in den Kondensator (f) geleitet, dort vom Wasser befreit und alsdann mit der zu verflüssigenden Luft dem Abkühlungsprozeß unterzogen werden, wodurch sich die Kohlensäure in fester Form niederschlägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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