DE1704715A1

DE1704715A1 - Vorrichtung zum Verformen eines Rohres aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1704715A1
Application number: DE1967H0064600
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Hegler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-11-29
Filing date: 1967-11-29
Publication date: 1971-07-08
Also published as: DE1704715B2

Description

Vorrichtung zum Verformen eines Rohres aus 2 kunststoff (Zusatz zu Patent.. H 46 660 K/39a@) Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Vorrichtung zum Verformen eines Rohres aus Kunststoff, bei der das Rohr in noch warm-plastischem Zustand aus der Düse einer otrangpresse kommend, längsgeteilten, in einer geschlossenen Bahn sich mitbewegenden Kokillengliedern zugeführt wird, aus denen nach deren JchlieSen di'e Luft abgesaugt wird.
Gemä# dem Hauptpatent sollen dabei die Kokillenglieder über die Bahn verteilt, unterschiedliche innenformen aufweisen und zwar beispielsweise die von @uffen mit Rohransatz, Rohrstücken mit Wulst oder Doppelmuffen.
Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent kann mit großem Vorteil zum Verformen von Rohren aus Kunststoff eingesetzt werden, die für Elektroinstallationszwecke benötigt werden. rufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist eine verbesserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes, die es ermöglicht, die Vorrichtung auch zum Verformen von Rohren aus Kunststoff einzusetzen, die für eine Vielzahl unterschiedlicher Zwecke, beispielsweise als l'rinkrohr oder als Lüftungs-bzw. Heizungsrohr verwendet werden können.
Zu diesem Zweck ist die vorliegende Zusatzerfindung dadurch gekennzeichnet, da# längs der geschlossenen Bahn jeweils auf ein oder mehrere Kokillenglieder mit der Innenform von glatten Rohrstücken, mindestens ein Kokillenglied folgt, mit der Innenform einer Rohrstückes, das mindestens auf einem Teil seiner Länge aneinander anschlie#ende Querwellen aufweist. Dabei ist es für manche Zwecke vorteilhaft, wenn die einem glatten dohrstück entsprechenden Kokillen bwz. Kokillenteile längs der Bahn mit verschiedenen Innendurchmessern versehen sind, die abwechselnd dem niaximal- und dem Minimaldurchmesser der Innenform mit querwellen entsprechen.
Im folgenden werden anhand der beigefügten figuren die Zigenschaften und Vorteile des Gegenstandes der Zusatzerfindung näher erläutert.
S. 1 zeigt in Langsansicht ein Rohr, das zur Verwendung als Trinkrohr gedacht ist.
Fig. 2 zeigt in einer teilgeschnittenen Längsansicht ein Rohr, das vorzugsweise zur Verwendung bei Klima- und Lüftungsanlagen gedacht ist.
Das in big. 1 dargestellte ohr ist zur Verwendung als Trinkrohr gedacht. Bei der erfindungsgemä#en Vorrichtung zur iferstellung eines solchen trinkrohres folgt längs der geschlossenen Bahn der Kokillenglieder Jeweils auf mehrere kokillenglieder, mit der Innenform von glatten Rohrstücken 1, ein Kokillenglied mit der Innenform eines Rohrstückes, das auf einem Teil seiner Länge aneinander anschließende querwellen 2 aufweist. Zur hbtrennung der Rohre diente eine, am Austrittsende des Rohres aus der Kokillenbahn angeordnete, ansich bekannte nachlaufende ochneidvorrichtung 3, die auch rDeil der Vorrichtung nach dem ilauptpatent ist. Die Rohre werden mittels der Schneidvorrichtung 3 so abgeschnitten, daß sich der die Querwellen aufweisende eil des Rohres, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in der jähe des einen Rohrendes befindet. Um einen kontinuierlichen Ablauf des Herstellungsprozesses und ein gleichmäßiges Funktionieren der Schneidvorrichtung 3 sicherzustellen, ist es erforderlich, daß die Gesamtlänge der geschlossenen Bahn der Kokillenglieder ein ganzzahliges Vielfaches der herzustellenden Trinkrohrlänge ist.
Die mit der erfindungsgemaßen Vorrichtung hergestellten Drinkrohre sind in ihrer Herstellung nicht teurer, als die bekannten glatten Trinkrohre, haben aber den großen Vorteil, an einem Ende biegsam zu sein und können daher überall da einbeim Trinken gesetzt werden, wo der Trinkende/ den Kopf nicht neigen kann -z. ß. in Krankenhäusern - oder nicht neigen möchte - z.B. beim fernsehen -. i)ie erfindungsgemä#e Vorrichtung ermöglicht die erstellung dieser vorteilhaften Trinkrohre in einem einzigen Arbeitsgang, w@s bei den bisher üblichen Verfahren zur Herstellung solcher Trinkrohre nicht möglich war.
Das in Fig. 2 dargestellte, mit @ilfe der erfindung@ge@#en Vorrichtung hergestellte @ohr weist einen erheblich gro#eren Durchmesser auf, als das @ohr nach Fig. 1. In diesen Fall folgt bei der Vorrichtung lan@s der geschlossenen @@hn der Tokillenglieder jeweils auf ein, oder me@@ere @okillen @lioder mit der Innenform von @latten @ohrstücken 4a, b, c ein kokillenglied mit der innenform eines @ohrstückes, da# auf einem Teil seiner @änge aneinander anschlie#ende @uerwellen 7 aufweist. Zum abtrennen der Rohrlängen dient wiederum eine @chneidvorrichtung 3. Um einen kontinuierlichen @bl uf des Herstellungsprozesses zu erreichen, ist es auch wiederum notwendig, da# die Gesamtlänge der geschlossenen Bahn der Kokillen-@@@@@ ein ganzzahliges Vielfaches der herzustellenden @onrlange ist. @ie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich können die kokillen bzw. @okillenteile zur @erstellun @er @@@tten @ohrstücke verschiedene @@nendurchmesser aufweisen. @af diese @eise ist es möglien, da# die gl@tten @onrstäcke 4a, c entweder im @aximu@@ oder im @inimu@ @er @er@ellen 7 an das@die Querwellen tr@@ende @ohrst@ck @@schlieben. Die @latten AO-:GC 4a ici 4, iüI0Ü &.trei jb'0r1I'dii£ll u;edurchmesser, @as von Vorteil sei8n @@nn, @enn die @o@@e durch illC;iaeS C0i0 Mj2-l'&-.2 v0rui-j .0iu0 t .i. b$10 ist as uch Jglioii, die Oi11£CrlföAil ,jO zu w ;.1, glatte kor@rstück 4b @eweile in @@@@ebunkt der @uerwellen 7 n -, (:iC Waer;oI1ci trQei-ie onrsu c jisehllet. .-, konnen für spezielie @uch okil@en lieder @i@ver ende @eraen, die innenformen @@@@ @@@@ @@@ @@ au@ @l on, e@@ @le vo @@n mit o@@@@ us@. u@@ o@@ @eiteres @öglich, die @okillenform so zu wählen, da# der Durchmesser der glattenRohrstücke beträchtlich grö#er als der @aximaldurchmesser oder beträchtlich kleiner als der Minimaldurchmesser der Rohrstücke mit Querwellen wird. Es mu# dabei nur beachtet werden, da# der ursprüngliche Durchmesser ### des zu verformenden, hei#en Kunststoffrohres kleiner ist als der kleinste beim verformten Rohr auftretende Durchmesser.
Die mit Li@fe der erfindungsgemä#en Vorrichtung hergestellten @unststoffronre nach Fig. 2 können mit gro#em Vorteil bei @lima- und @@ftungsanlagen verwendet werden. So werden z.B. im @utomobilbau die üblichen papier- und aluminiumkaschierten @@ftun srohre immer @eh@ von quergewellten Kunststoffrohren verdr@ngt, seitdem temperaturbeständige Kunststoffe zu niedrigen Preisen an @eboten werden. Zur besseren @ontage d@@ser Rohre ist es erwünscht, da# die Ronre an den Enden glatte Stutzen von unter Umständen unterschiedlichen Durchmessern aufweisen. @s ist klar ersichtlich, da# sich solche @onre @it der erfindungs@emä#en Vorrichtung schnell und einf@ch in nur einem @beitsgang nerstellen lassen.

Claims

Patentansprüche Vorrichtung zum Verformen eines Rohres aus Kunststoff, bei der das Rohr in noch warm-plastischem Zustand aus der Düse einer Strangpresse koiiiiiiend, längsgeteilten, in einer beschlossenen bahn sich mitbewegenden Kokillengliedern zugeführt wird, aus denen nach deren Schlie#en die Luft abgesaugt wird, bei der nach ratent (..ff 46 660 @/39a2) die Kokillenglieder über die Bahn verteilt, unterschiedliche Innenformen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, da# längs der geschlossenen Bahn jeweils auf ein oder mehrere Kokillenglieder mit der Innenform von glatten Rohrstucken (1, 4a, b, c) mindestens ein Kokillenglied folgt, mit der Innenforia eines Rohrstückes, das mindestens auf eine, Teil seiner Länge aneinaiider anschlie3ende Querwellen (2,7) aufweist.
2. Vorrichtung nach @nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die einem glatten Rohrstdck entsprechenden Kokillen 5zw.

Kokillenteile län@s der Bahn mit Verschienemen Innena@@chmessern versehen sind, die abwechselnd dem maximal- (@, und dem @inimaldurchmesser (6) der innenform mit @@@@@ (7) entsprechen.