DE1703439B2

DE1703439B2 - POWDER POWERED BOLT SETTING DEVICE

Info

Publication number: DE1703439B2
Application number: DE19681703439
Authority: DE
Inventors: Helmut Feldkirch-Nofels Oesterle (Österreich)
Original assignee: Hilti AG
Current assignee: Hilti AG
Priority date: 1968-05-20
Filing date: 1968-05-20
Publication date: 1976-09-16
Also published as: DE1703439A1; FR1602494A; YU32262B; SE380756B; FI53273B; GB1265373A; US3610504A; CH487708A; AT294722B; HU167609B; FI53273C; YU103869A; NO128594B; JPS4844543B1

Description

Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät mit einem in einem Gehäuse axial verschiebbar gelagerten zweiteiligen Lauf, bei dem der vordere Laufteil auf dem rückwärtigen Laufteil gegen die Kraft einer Feder begrenzt axial verschiebbar gelagert ist, mit einem im Lauf axial verschiebbar gelagerten Kolben, mit einem Kartuschenlager im rückwärtigen Teil des Laufes und mit einem Verschlußstück für das Kartuschenlager, wobei Lauf und Verschlußstück in unangepreßtem Zustand des Bolzensetzgerätes durch Federkraft außer Zündstellung gehalten sind.The invention relates to a powder-powered powder-actuated bolt-firing device with an axially located in a housing Slidably mounted two-part barrel, in which the front barrel section on the rear barrel section against the force of a spring is axially displaceable to a limited extent, with an axially displaceable in the course mounted piston, with a cartridge bearing in the rear part of the barrel and with a breech block for the cartridge store, the barrel and breech block in the non-pressed state of the bolt-firing tool are held out of ignition position by spring force.

Aus der DT-PS 10 95 217 ist ein Bolzensetzgerät mit Splitterschutz bekannt. Der Lauf dieses Gerätes besteht zwar aus mehreren Einzelteilen, jedoch sind diese Einzelteile miteinander verschraubt, so daß sie funktionell einem einteiligen Lauf entsprechen. Der Winkelbereich, in dem eine Zündung des Bolzensetzgerätes noch möglich ist, soll zwar begrenzt sein; da sich die infolge der Fabrikationstoleranzen auftretenden Längenunterschiede aufgrund der Ausbildung des Laufes aus mehreren Einzelteilen summieren, können innerhalb dieses Winkelbereiches große Streuungen auftreten.From DT-PS 10 95 217 a bolt-firing device with splinter protection is known. The run of this device persists Although made up of several individual parts, these individual parts are screwed together so that they are functional correspond to a one-piece barrel. The angular range in which the powder-actuated tool can still be ignited is possible, it should be limited; because the differences in length that occur as a result of the manufacturing tolerances due to the formation of the barrel from several individual parts can add up within large scatter occurs in this angular range.

Aus der US-PS 26 69 716 ist ein pulverkraftbeinebenes Bolzensetzgerät bekannt, bei dem der Lauf axial feststehend ausgebildet und mit dem Verschlußstück verriegelt isl. An seinem vorderen Ende ist der Lauf von einer axial verschiebbar gelagerten, mit einem Splitterschutz versehenen Hülse umgeben. Beim Anpressen des Gerätes wird die Hülse axial zurückgeschoben und über ein Gestänge ein die Zündung verhindernder Riegel gelost, so daß das Gerät zündbereit ist. Bei diesem Bolzensctzgcräl läßt sich also nicht der Lauf, sondern nur die mit dem Splitterschutz versehene Hülse axial verschieben, so daß es sich um eine vollkommen andere Bauart mit unterschiedlicher Funktionsweise handelt.From US-PS 26 69 716 is a powder power leg plane Known bolt-firing device in which the barrel is axially fixed and with the breechblock locked isl. At its front end is the barrel of surrounded by an axially displaceably mounted sleeve provided with a splinter protection. When pressing the Device, the sleeve is pushed back axially and a rod prevents ignition solved so that the device is ready to ignite. With this bolt lock it is not the barrel, but the only the sleeve provided with the splinter protection axially move so that it is a completely different type with different functionality.

Aus der US-PS 30 64 262 ist ein Bolzensetzgerät bekannt, bei dem der Lauf an seinem vorderen Ende über eine Schraubenfeder mit einem die Eindringtiefe des Bolzens begrenzenden Anschlag verbunden ist. Dieser Anschlag hat jedoch keinerlei Führungseigenschaften, so daß er nicht als Laufteil bezeichnet werden kann. Bei einer weiteren Ausführungsform dieses Bolzensetzgerätes ist ein Eintreibkolben vorgesehen, der bei Überenergie auf einen federnd gelagerten Anschlag auftrifft. Keine dieser Ausführungsformen weist eine Splitterschutzkappe auf.From US-PS 30 64 262 a bolt-firing tool is known in which the barrel at its front end is connected via a helical spring to a stop which limits the penetration depth of the bolt. However, this stop has no guiding properties, so that it cannot be referred to as a running part can. In a further embodiment of this bolt-firing tool, a driving piston is provided, which hits a spring-loaded stop in the event of overenergy. None of these embodiments has a splinter protection cap.

Schließlich ist aus der US-PS 32 35 154 noch ein pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät der angegebenen Gattung bekannt. Soll ein solches Bolzensetzgerät für höhere Leistung ausgelegt werden, so wird es aus Sicherheitsgründen zweckmäßigerweise mit einer Splitterschutzkappe versehen. Hierbei tritt folgendes Problem auf: Einerseits soll zwar im angepreßten Zustand der vordere Laufteil bündig mit der Splitterschutzkappe abschließen, damit ein Verwackeln des Bolzensetzgerätes nicht möglich ist; andererseits soll aber auch die Möglichkeit gegeben sein, das Bolzensetzgerät zu zünden, wenn der vordere Laufteil im angepreßten Zustand etwas über die Splitterschutzkappe hinausragt, damit auch auf unebenem Aufnahmewerkstoff Bolzen gesetzt werden können. Dabei muß wiederum berücksichtigt werden, daß aus Sicherheitsgründen ein Zünden des Bolzensetzgerätes nur dann möglich sein sollte, wenn ein bestimmter Winkel üblicherweise bis zu etwa 7° - zwischen der Anlagefläche der Splitterschutzkappe und dem Beschußmaterial nicht überschritten wird. Die Realisierung des geforderten bündigen Abschlusses wird jedoch durch die Anpassungen an die Längentoleranzen für die beiden Laufteile sehr erschwert, die bei der üblichen Serienfertigung solcher Teile in Kauf genommen werden müssen.Finally, from US-PS 32 35 154 a powder-powered bolt-firing device of the specified Genus known. If such a bolt-firing device is to be designed for higher performance, it will be turned off For safety reasons, it is advisable to provide a splinter protection cap. Here the following occurs Problem: On the one hand, the front barrel part should be flush with the splinter protection cap in the pressed-on state complete so that the bolt-firing tool cannot shake; on the other hand should but also be given the opportunity to ignite the powder-actuating tool when the front barrel part is in the In the pressed-on state, it protrudes slightly beyond the splinter protection cap, so that it can also be used on uneven receiving material Bolts can be set. It must again be taken into account that for security reasons It should only be possible to ignite the bolt-firing tool if a certain angle is common up to about 7 ° - between the contact surface of the splinter protection cap and the shot material is not exceeded. The realization of the required concise conclusion will, however made very difficult by the adjustments to the length tolerances for the two running parts, which is the case with the usual Series production of such parts must be accepted.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem trotz der Verwendung einer Splitterschutzkappe die Anforderungen an die Betriebssicherheit und Einsatzmöglichkeiten erfüllt werden.The invention is therefore based on the object of providing a powder-powered powder-actuated bolt-firing device of the specified type To create a species in which the requirements despite the use of a splinter protection cap the operational safety and possible applications are met.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bolzensetzgerät eine an sich bekannte Splitterschutzkappe aufweist, daß die Anfangskraft der zwischen dem vorderen Laufteil und dem rückwärtigen Laufteil angeordneten Feder mindesten-· ebenso groß ist wie die Endkraft der Lauf und Verschlußstück außer Zündstellungen haltenden Feder und daß schließlich für den vorderen Laufteil ein Längsanschlag vorgesehen ist, der sicherstellt, daß die Oberfläche des Beschußmaterials und die Anlagefläche der Splitterschutzkappe maximal einen Winkel von 7" zu bilden vermögen.This object is achieved according to the invention in that the bolt-firing device is a known one Has splinter protection cap that the initial force between the front barrel part and the rear The spring arranged on the barrel part is at least as large as the end force of the barrel and breech block Spring holding ignition positions and that finally a longitudinal stop is provided for the front barrel part, which ensures that the surface of the firing material and the contact surface of the splinter protection cap are able to form a maximum angle of 7 ".

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß eine bündige Auflage des vorderen Lauftcils mit der Splitterschutzkappe auch dann noch auf dem Beschußmaterial gegeben ist, wenn der vordere Laufleil und/oder der rückwärtige Laufteil etwas länger oder etwas kürzer ausfallen als die Richtlänge. Durch die begrenzte Verschiebbarkeit des vorderen Laufteiles auf dem rückwärtigen Laufteil in Verbindung mit der Auslegung der Stärke der Feder ist sichergestellt, daß das Bolzensetzgerät auch dann noch gezündet werden kann, wenn der vordere Laufteil im angepreßten Zustand etwas über die Splitterschutzkappe hinausragt. Die zwischen dem vorderen Laufteil und dem rückwärtigen Laufteil angeordnete Feder drückt bei Verringerung des Anpreßdrucks zuerst den vorderen Laufteil über die Splitterschutzkappe hinaus, und zwar maximal so weit, wie es aufgrund derThe advantages achieved by the invention are in particular that a flush support of the front barrel with the splinter protection cap is still given on the bullet material, if the front runner and / or the rear runner are slightly longer or slightly shorter than the Reference length. Due to the limited mobility of the front running part on the rear running part in In connection with the design of the strength of the spring, it is ensured that the bolt-firing device will still be able to operate can be ignited if the front barrel part is pressed slightly over the splinter protection cap protrudes. The spring arranged between the front running part and the rear running part presses when reducing the contact pressure, first move the front running part over the splinter protection cap, and at most as far as it is due to the

begrenzten Verschiebbarkeit möglich ist. Eine weitere Verringerung der Anpreßkraft führt zu einer Verschiebung von Lauf und Verschlußstück aus der Zündstellung. Anschließend kann das Bolzensetzgerät nicht mehr gezündet werden.limited mobility is possible. A further reduction in the contact force leads to a shift of barrel and breech block from the ignition position. Afterwards, the powder-actuating tool cannot more to be ignited.

Damit sind also die üblichen Anforderungen an die Handhabung erfüllt, nämlich der bündige Abschluß des vorderen Laufteils mit der Splitterschutzkappe und die Zündmöglichkeit auch dann, wenn der vordere Laufteil im angepreßten Zustand etwas über die Splitterschutzkappe hinausragt, während andererseits das Bolzensetzgerät nur dann gezündet werden kann, wenn ein Winkel bis zu etwa 7° zwischen der Anlagefläche der Splitterschutzkappe und dem Beschußmaterial nicht überschritten wird, wie es aus Sicherheitsgründen gefordert wird.So that the usual requirements for handling are met, namely the flush finish of the front barrel part with the splinter protection cap and the possibility of ignition even if the front barrel part in the pressed-on state protrudes slightly over the splinter protection cap, while on the other hand the bolt-firing tool can only be ignited if an angle of up to about 7 ° between the contact surface of the Splinter protection cap and the bullet material is not exceeded, as it is for safety reasons is required.

Nachfolgend wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bolzensetzgerätes dargestellt ist. Es zeigtReference is made to the drawing, in which an embodiment of the invention The bolt-firing device is shown. It shows

F i g. 1 einen Querschnitt durch das Bolzensetzgerät, undF i g. 1 shows a cross section through the bolt-firing tool, and

F i g. 2 einen Schnitt durch das Bolzensetzgerät längs der Linie 11-11 von Fig. 1.F i g. 2 shows a section through the bolt-firing tool along line 11-11 of FIG. 1.

Das pulverkraftbetriebene Bolzensetzgerät nach der Erfindung weist einen hinteren Gehäuseteil 1 und einen vorderen Gehäuseteil 2 auf. Mit dem hinteren Gehäuseteil ist der Griff 3 durch die in Fig. 3 ersichtlichen Schrauben 4 fest verbunden. Innerhalb des Teiles 2 befindet sich eine Hülse 5, die mit Teil 2 fest verbunden ist. Beide vorgenannten Teile sind auf einer Kulissenhülse axial verschiebbar gelagert. Diese Kulissenhülse 6 ist über den Zapfen 7, der gleichzeitig der Drehpunkt für die Aufkluppbewegung des vorderen Geräteteils ist, mit dem hinteren Gehäuseteil 1 verbunden. Im rückwärtigen Teil der Hülse 5 ist der insgesamt mit £ bezeichnete rückwärtige Laufteil 9 axial verschiebbar gelagert. Im vorderen Teil der Hülse 5 ist der vordere Laufteil 9 axial verschiebbar gelagert. Der vordere Laufteil 9 ist ferner auf dem vorderen Teil des rückwärtigen Laufteils 8 innerhalb bestimmter Grenzen axial verschiebbar gelagert. Diese Grenzen sind durch die Länge einer Ringnut 10 mit einem vorderen Ende 10a gegeben, in die ein Ring 11 ragt. Der Ring 11 stellt das eine Widerlager für eine Feder 12 dar, die sich mit ihrem anderen Ende gegen einen Absatz 83 des Laufes abstützt. Der Ring 11 wird durch die Feder 12 gegen den vorderen Laufteil 9 gedrückt. Eine Verschiebung des vorderen Laufleils 9 entgegen der Eintreibrichtung ist gemäß dem Vorhergesagten also nur gegen den Druck der Feder 12 möglich.The powder-powered bolt-firing tool according to the invention has a rear housing part 1 and a front housing part 2. The handle 3 is connected to the rear housing part by the one shown in FIG. 3 visible screws 4 firmly connected. Inside part 2 there is a sleeve 5 which is fixed to part 2 connected is. Both of the aforementioned parts are mounted axially displaceably on a link sleeve. This link sleeve 6 is about the pin 7, which is also the pivot point for the Aufkluppbewegung the front Device part is connected to the rear housing part 1. In the rear part of the sleeve 5 is the Overall with £ designated rear running part 9 mounted axially displaceably. In the front part of the sleeve 5 is the front running part 9 is mounted so as to be axially displaceable. The front barrel part 9 is also on the front part of the rear running part 8 mounted axially displaceably within certain limits. These limits are through given the length of an annular groove 10 with a front end 10a, into which a ring 11 protrudes. The ring 11 represents which is an abutment for a spring 12, which is at its other end against a shoulder 83 of the barrel supports. The ring 11 is pressed against the front barrel part 9 by the spring 12. A shift in the The front running lane 9 opposite to the driving direction is therefore only against the pressure according to what has been said above the spring 12 possible.

Das Gerät weist eine Splitterschutzkappt 13 auf, die mit der Hülse 5 lösbar verbunden ist. Es ist feiner eine sogenannte Schutzkappensicherung vorhanden. Diese besteht aus einem Hebel 14, der mit seinem Teil 14a durch eine um einem Bolzen 15 gelegte U-förmige Feder 16 in eine Ringnut 9a des vorderen Laufteiles 9 gedrückt wird, sofern die Splitterschutzkappe 13 nicht vorhanden ist und sich das Gerät in unangepreßtem Zustand befindet. Durch das Eingreifen des Teiles 14a in die Nut 9a ist ein Verschieben des rückwärtigen Laufteiles 9 über den vorderen Laufteil 9 in Zündstellung nicht möglich. Der eine Arm der Feder 16 ist an dem vorgenannten Hebel 14 angebracht, während sich der andere Arm an einer Platte 17 abstützt.The device has a splinter protection cap 13 which is detachably connected to the sleeve 5. There is a so-called protective cap. These consists of a lever 14, the part 14a of which is placed around a bolt 15 U-shaped Spring 16 is pressed into an annular groove 9a of the front running part 9, provided that the splinter protection cap 13 is not is present and the device is in an unpressed condition. By engaging part 14a in the groove 9a is a displacement of the rear barrel part 9 over the front barrel part 9 in the ignition position not possible. One arm of the spring 16 is attached to the aforementioned lever 14 while the other arm is supported on a plate 17.

Im rückwärtigen Laufteil 8 ist ein Kolben 18 mit seinem rückwärtigen Teilstück größeren Durchmessers axial verschiebbar gelagert. Das vordere Teilstück des Kolbens 18 wird bei der Eintreibbewegung des Kolbens in dem vorderen Laufteil 9 geführt. In F i g. 1 befindet sich der Kolben in seiner Ausgangsstellung, in die er im vorliegenden Falle mittels eines Ladestockes gebracht wird. Grundsätzlich sind jedoch auch andere bekannte Mittel zum Rückführen des Kolbens verwendbar. Vorzugsweise befindet sich der einzutreibende Bolzen oder Nagel, hier nicht dargestellt, mit seinem rückwärtigen Teil an der in Eintreibrichtung weisenden Fläche des Kolbens. Die Rückführung von Bolzen und Kolben erfolgt in diesem Falle gleichzeitig.In the rear barrel part 8 is a piston 18 with its rear section of larger diameter axially displaceable. The front section of the piston 18 is during the driving movement of the piston guided in the front running part 9. In Fig. 1 the piston is in its starting position, in which it is in present case is brought by means of a ramrod. In principle, however, others are also known Means for returning the piston can be used. The bolt to be driven is preferably located or a nail, not shown here, with its rear part on the surface facing in the driving direction of the piston. The return of the bolt and piston takes place simultaneously in this case.

Im rückwärtigen Teilstück des Laufteiles 9, das einen größeren Durchmesser aufweist als der übrige Teil, ist ein Kartuschenlager angeordnet. Dieses Kanuschenlager ist, solange das Gerät verschlossen ist, durch ein von einer Feder 21 belasietes Verschlußstück 20 abgedeckt. Die Platte 20 weist eine Bohrung 20a auf, durch die hindurch ein Zündstift 22 auf den Kartuschenboden aufschlagen kann. Die Zündenergie wird in einer Feder 23 gespeichert. Eine Feder 24 drückt den Zündstift in ungespanntem Zustand so weit von dem Kartuschenboden weg, daß eine Zündung nicht möglich ist.In the rear section of the barrel part 9, which has a larger diameter than the rest of the part, a cartridge store is arranged. As long as the device is locked, this canoe bearing is covered by a locking piece 20 loaded by a spring 21. The plate 20 has a bore 20a through which an ignition pin 22 can strike the cartridge base. The ignition energy is stored in a spring 23. A spring 24 presses the firing pin in the untensioned state so far away from the cartridge base that ignition is not possible.

Ein von einer Feder 25 belasteter Stift 26 drückt den rückwärtigen Laufteil 8 und damit auch den vorderen Laufteil 9 im unangepreßten Zustand des Gerätes von der Zündstellung weg. In der Ausgangsstellung wird der Lauf durch eine von einem Ring 27 federnd gehaltene Kugel 28, die dann in eine Vertiefung 8c des Laufteiles 8 gedrückt ist, gehalten.A pin 26 loaded by a spring 25 presses the rear barrel part 8 and thus also the front one Running part 9 in the unpressed state of the device away from the ignition position. In the starting position, the Run through a ball 28 resiliently held by a ring 27, which is then inserted into a recess 8c of the barrel part 8 is pressed, held.

Das Gerät weist einen Abzugshebel 29 auf, den eine Feder 30 in seiner Ausgangsstellung hält und der um einen Bolzen 31 drehbar ist. Beim Bewegen des Abzugshebels 29 entgegen der Eintreibrichtung bewegt ein mit ihm verbundener Absatz 29a, der an einem Vorsprung 22a des Zündstiftes angreift, den letzteren gegen die Kraft der Feder 23 gleichfalls entgegen der Eintreibrichtung. Damit wird der Zündstift gespannt. Nach einem bestimmten Weg gleitet ein Vorsprung 29a über den Absatz 22a hinweg und gibt damit den Zündstift frei, der, sofern sich das Gerät in Zündstellung befindet, beim Vorschnellen den Kartuschenboden trifft und somit die Kartusche zur Zündung bringt.The device has a trigger 29 which a spring 30 holds in its starting position and which is around a bolt 31 is rotatable. When moving the trigger lever 29 moves against the driving direction a shoulder 29a connected to it, which engages a projection 22a of the firing pin, the latter against the force of the spring 23 also against the driving direction. This cocks the firing pin. After a certain path, a projection 29a slides over the shoulder 22a and thus gives the Firing pin free, which, if the device is in the ignition position, hits the bottom of the cartridge when it accelerates and thus ignites the cartridge.

Zum öffnen des Gerätes werden die Teile 2 und 5 um 90° gedreht, sodann axial in Eintreibrichtung verschoben und um den Zapfen 7 aufgeklappt.To open the device, parts 2 and 5 are rotated 90 ° and then shifted axially in the driving direction and opened around the pin 7.

Von der Ausgangsstellung des Gerätes aus — in Fi g. 1 durch die strichpunktierte Stellung des vorderen Laufteiles 9 angedeutet — werden beim Anpressen zuerst die Federn 21 und 25 zusammengedrückt und das Gerät so in Zündstellung gebracht. Erst dann erfolgt bei weiterem Anpressen das Zusammendrücken der Feder 12, deren Ausdehnungsweg durch die Länge der Ringnut 10 bis zu ihrem vorderen Ende 10a so bemessen ist, daß sie den vorderen Laufteil in Zündstellung iraximal so weit aus dem Gerät herausdrücken kann, daß zwischen Beschußmaterial und Schutzkappe ein Winkel von maximal etwa 7° besteht.From the starting position of the device - in Fi g. 1 by the dot-dash position of the front Running part 9 indicated - when pressing first the springs 21 and 25 are compressed and that Device brought into ignition position in this way. Only then will the spring be compressed when the pressure is continued 12, the extent of which is dimensioned through the length of the annular groove 10 up to its front end 10a is that in the ignition position it can push the front barrel part out of the device as far as possible, that there is an angle of a maximum of about 7 ° between the firing material and the protective cap.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Claim:

Powder-powered powder-actuated bolt-firing device with a mounted axially displaceable in a housing two-part barrel, in which the front barrel part on the rear barrel part against the force of a The spring is axially displaceable to a limited extent, with a piston axially displaceably mounted in the barrel, with a cartridge storage in the rear part of the barrel and with a locking piece for the Cartridge storage, with barrel and breech in the unpressed state of the bolt-firing tool are held out of the ignition position by spring force, characterized in that the bolt device a known Splittcrschutzkapp; (13) has that the initial force between the front running part (9) and the rear running part (8) arranged spring (12) at least as large is like the end force of the barrel and breech block out of the ignition position holding springs (25, 21) and that finally a longitudinal stop (10a, 11) is provided for the front running part (9), which ensures that the surface of the bombardment material and the contact surface of the splinter protection cap (13) are able to form a maximum angle of 7 °.