DE1698348B1 - Geber fuer induktive Spaltmesseinrichtungen - Google Patents

Geber fuer induktive Spaltmesseinrichtungen

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DE1698348B1
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housing sleeve
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Werner Friedrich
Wilhelm Maly
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/14Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Induktive Spalt- oder Spielmeßeinrichtungen, bei denen in einer Brückenschaltung die Induktivitätsänderungen einer Meßspule erfaßt werden, deren Magnetfeld durch den Meßspalt verläuft, finden vorzugsweise bei Kreiselmaschinen, z. B. Dampf- oder Gasturbinen, Anwendung. Bei den letzteren ergeben sich besonders schwierige Verhältnisse dadurch, daß die Meßinduktivität bzw. Meßspule und eine zu Vergleichszwecken dienende Spule oder Induktivität hohen Temperaturen ausgesetzt sind, wenn die genannten Induktivitäten möglichst nahe gegenüber rotierenden Teilen der Turbine angeordnet werden, was zum Erhalt brauchbarer Meßwerte erforderlich ist, da der Spulenfluß von den rotierenden Teilen spaltabhängig verändert werden muß.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Geber für derartige induktive Spaltmeßeinrichtungen bei Turbomaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen, mit einem Doppelspulensystem im Bereich der Meßstelle, dessen eine Spule als Vergleichsspule und dessen zweite Spule als Meßspule dazu dient, den Spalt zwischen einem umlaufenden Maschinenteil und einem feststehenden Maschinenteil mittels Messung der Induktivität sowie änderungen derselben auf Grund des Flusses in dem magnetischen durch den Spalt zwischen den genannten Teilen verlaufenden Kreis der Meßspule festzustellen oder zu überwachen, wobei die beiden Spulen in Doppel-Topfkernanordnung auf einem gemeinsamen Kern mit achsnormalem, zwischen den Spulen angeordnetem zentralem Scheibenteil sitzen und zusammen mit Kern und Scheibenteil von hülsenförmigen, sich dicht an den Scheibenteil anschließenden und im Rückszhlußweg liegenden Jochteilen umgeben sind.
  • Bei einem bekannten Geber dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 004387) sind die hülsenförmigen Jochteile gegenüber dem Meßspalt durch eingeschweißte oder eingelötete austenitische Scheiben oder Ringe unter Bildung eines das Spulensystem zum Stufenraum abdichtenden Gehäuses abgedeckt.
  • Erfahrungen haben nun gezeigt, daß dieser bekannte Geber in verschiedener Hinsicht verbesserungsbedürftig ist. So ist das gleiche Temperaturniveau für Meß- und Vergleichsspule praktisch nicht realisierbar, weil sich das in radialer Richtung auftretende Temperaturgefälle über die hülsenförmigen Jochteile den Spulen mitteilt. Die die Meßergebnisse beeinträchtigenden Temperaturdifferenzen zwischen Meß- und Vergleichsspule treten besonders beim An- und Abfahren der Turbine auf - Betriebszustände, bei welchen auch und gerade eine genaue Spaltmessung erforderlich ist. Weiterhin ist es beim bekannten Geber praktisch unmöglich, die ringförmigen, Kurzschlußwindungen darstellenden Schweißnähte zwischen den austenitischenAbdeckscheiben oder Ringen und dem dem Meßspalt zugewandten Ende der hülsenförmigen Jochteile mit genau definierter Wandstärke und damit bestimmten Widerstand bzw. bestimmte Dämpfungswirkung auszuführen. Außerdem sind Schweiß- oder Lötverbindungen zwischen austenitischen und ferritischen Werkstoffen direkt innerhalb des hohen Temperaturen ausgesetzten Meßspahes nicht günstig. Schließlich muß noch darauf hingewiesen werden, daß beim bekannten Geber magnetostriktiv bedingte Induktivitätsänderungen auftreten können, da die Kerne bei unterschiedlichem Temperaturniveau unterschiedlichen Wärmespannungen bzw. -dehnungen unterliegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beseitigung der geschilderten Schwierigkeiten einen Geber für induktive Spaltmeßeimichtungen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem Meß- und Vergleichsspule auf einfache Weise jeweils der gleichen Erwärmung aussetzbar sind, so daß Beeinträchtigungen der Messung durch temperaturbedingte Einflüsse ausgeschlossen sind.
  • An sich ist bereits eine Druck- bzw. Detonationsmeßeinrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 2 269 760), bei welcher zwischen einer Gehäusebüchse aus unmagnetischem Material und hülsenförmigen Jochteilen einer Meßspule wärmedämmende Spalte vorgesehen sind. Da jedoch lediglich eine Meßspule vorhanden ist, deren Induktivität abhängig von den mechanischen Spannungen eines mit der druckbelasteten Membran gekoppelten Kernes veränderbar ist, tritt das Problem der Temperaturgleichhaltung zwischen einer Meß- und einer Vergleichs spule nicht auf. Außerdem kommt es nicht darauf an, daß von dem Meßspulensystem ein mehr oder weniger großer Anteil der im Meßspalt vorhandenen Streufeldlinien spaltabhängig eingefangen wird und damit das Spulensystem extrem nahe am Meßspalt angeordnet ist. Vielmehr können dort die vom Membrankörper in Verformungen umgewandelten Druckschwankungen über ein zugleich ein Übertragungsglied darstellendes Kernende auf den innerhalb der Spule an geordneten Kernteil übertragen werden.
  • Bei einer anderen Druck- bzw. Detonationsmeßvorrichtung (britische Patentschrift 664 684) ist zwar ein Doppelspulensystem vorgesehen, jedoch kommt es auch hier nicht darauf an, die Polfläche der Meßspule extrem nahe zu einem Meßspalt anzuordnen, vielmehr werden hier die in Auslenkungen einer Membrane umgeformten Druckwerte von einem die zylindrische Meßspule durchdringenden Kupplungsglied auf einen elastischen, durchbrochenen Membrankörper übertragen, der sich in Ruhestellung in der Mitte des Spaltes zwischen den einander zugewandten Polflächen der beiden Spulen befindet.
  • Durch die Auslenkungen dieses elastischen Membrankörpers werden die Induktivitäten der beiden Spulen relativ zueinander verstimmt. Dadurch, daß die Stützflächen der innerhalb eines Hohlraumes eines Einsatzteiles angeordneten Spulen einerseits innerhalb eines in der Nähe des Meßraumes liegenden Schraubkopfes, andererseits weit abgewandt von diesem Schraubkopf innerhalb eines Halsteiles des Einsatzkörpers liegen, durch welchen die Spulenzuleitungen und die Gaszuleitung für den Gegendruck der Membrane geführt sind, ist nicht jene gleichmäßige Temperaturverteilung zwischen den Meßspulen erzielbar, wie sie für Meß- und Vergleichsspulen bei Spaltmeßeinrichtungen für Turbomaschinen erforderlich ist. Zwar ist bei der bekannten Meßeinrichtung weiterhin vorgesehen, daß durch die Gegendruckleitung in den die beiden Spulen aufnehmenden Hohlraum des Einsatzkörpers ein Kühlmedium eingeleitet wird, das nach Umströmen der Spulen durch einen am äußeren Umfang der Spulen angeordneten Ableitkanal wieder abführbar ist. Bei Gebern für induktive Spaltmeßeinrichtungen für Turbomaschinen, bei welchen die Polflächen der Meßspule extrem nahe am Meßspalt angeordnet werden müssen, verbietet es sich jedoch, das Spulensystem über Kühlkanäle durch ein Kühlmedium zu beaufschlagen, da hierdurch das Temperaturfeld in der Umgebung des Meßspaltes verfälscht wird und damit eine genaue Spaltmessung illusorisch wird, abgesehen davon, daß eine Komplizierung der Meßeinrichtung durch ein Kühlgaszu- und -ableitsystem tunlichst zu vermeiden ist.
  • Die Erfindung besteht nunmehr bei einem Geber für induktive Spaltmeßeinrichtungen bei Turbomaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen, der eingangs näher definierten Art darin, daß das Spulensystem mittels eines am äußeren Umfang der Jochteile etwa in der Symmetrieebene zwischen den beiden Spulen angeordneten Stützflansches an Stützflächen innerhalb einer geschlossenen warmfesten Gehäusebüchse aus unmagnetischem Material gelagert und zwischen Gehäusebüchse und den Jochteilen außerhalb des Bereiches des Stützfiansches in an sich bekannter Weise eine Wärmeisolierung vorgesehen ist, derart, daß die dem Spulensystem von der Gehäusebüchse über den Stützflansch zuströmende Wärme in seiner Symmetrieebene zuleitbar und auf beide Spulen gleichmäßig aufteilbar ist. Dem Spulensystem wird somit von der äußeren warmfesten Gehäusebüchse nur an der Stelle des Stützfiansches, die dem Meßspalt abgewandt ist und von letzterem einen beträchtlichen Abstand aufweist, die Wärme zugeführt, so daß sie in praktisch symmetrischer Verteilung den beiden Spulen bzw. dem Spulenkern zuströmt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist hierzu bei einem Geber mit ferromagnetischem und gut wärmeleitendem Material für Kern und Scheibenteil und luft- oder gasgefüllten Spalten als Wärmeisolierung die Anordnung so getroffen, daß der Stützflansch als zentraler Bund an einer Ringschulter der Gehäusebüchse abgestützt und am inneren Umfang letzterer geführt ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Stützflansch mittels eines in die Gehäusebüchse einfügbaren Rohrstückes aus unmagnetischem Material und eines in die Gehäusebüchse einschraubbaren Gewinderinges verspannbar, wobei zwischen Gewindering und Rohrstück ein Dichtring eingefügt ist. Der letztere bildet vorteilhafterweise den Flansch eines Zuleitungsrohres, das zur Herausführung der in eine isolierende Masse, z. B. Magnesiumoxid, eingebetteten Spulenzuleitungen dient.
  • Zur Abstützung des isoliert in der Geberbüchse angeordnetenSpulensystems könnten auch beschränkte Abmessungen aufweisende Stützteile aus einem keramischen Material verwendet sein, die zwischen dem Spulensystem und der Geberbüchse angeordnet sind. Auch in diesem Falle läßt sich die Spulenabstützung so durchführen, daß eine bestimmte Überbrückung der isolierenden Spalte und ein Wärmeübergang an den Stützpunkten nur in solcher Weise möglich ist, daß praktisch gleiche Erwärmungsverhältnisse in den Spulen gesichert sind.
  • Es empfiehlt sich, den Kernkörper des Spulensystems so auszubilden, daß die elektrischen Eigenschaften des Spulensystems möglichst wenig durch Kurzschlußkreise gestört werden. Zweckmäßig sind hierzu der zentrale Scheibenteil des Magnetkernes und gegebenenfalls die hülsenförmigen Jochteile wenigstens an einer Stelle geschlitzt, damit das Entstehen einer geschlossenen Kurzschlußstrombahn verhindert ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung noch näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 einen Schritt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten induktiven Geber, Fig. 2 und 3 im einzelnen die Ausbildung des Eisenkernes und der Jochhülse für das Doppelspulensystem, F i g. 4 und 5 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Geber in vereinfachter Außenansicht, eingebaut in eine Dampfturbine, F i g. 6 und 7 schließlich eine andere Befestigung des Gebers im Turbinengehäuse mit Gewindeschraubring.
  • In Fig. 1 bedeutet 1 das Spulensystem für den induktiven Geber einer Spaltmeßeinrichtung. Dieses Spulensystem besteht dabei aus der innenliegenden Vergleichsspule 2 und der dem Meßspalt 4 zugewendeten Meßispule 3. Die beiden Spulen aus Kupfer oder einem anderen hochwertigen Leiter sind auf einen Kernteil 5 aufgewickelt und durch ein Bindemittel z. B. einen temperaturfesten Zementkitt starr damit verbunden. Das Spulensystem 1 hat an der Jochhülse 23, in seiner Mitte zwischen den beiden Spulen, einen als zentralen Bund ausgeführten Stützflansch 6. Das Spulensystem wird an dem Stützflansch 6 an der das Spulensystem umgebenden Gehäusebüchse 7 aus warmfestem unmagnetischem Material, z. B. austenitischem Stahl, befestigt. In der Büchse 7 ist eine Schulter 8 vorgesehen, an der das Spulensystem mittels des Stützflansches 6 abgestützt werden kann. Grundsätzlich steht das Spulensystem - abgesehen von dem Stützflansch nicht mit der Gehäusehülse 7 in Verbindung. Vielmehr sind zwischen den genannten Teilen Spalte vorgesehen, die einen direkten Wärmeübergang von der Gehäusebüchse auf das Spulensystem verhindern.
  • Da die Spalte mit Luft angefüllt sind, ergibt sich, daß die Spalte 9 eine gute Wärmeisolierung zwischen Spulensystem und Gehäusebüchse 7 darstellen. Zum Festspannen des Stützflansches 6 des Spulensystems dient ein Rohrstück 10, welches den Stützflansch 6 an die Schulter 8 der Gehäusebüchse 7 anpreßt. Die Spannkräfte werden durch einen Gewindering 11 erzeugt, der in das Innengewinde 12 der Gehäusebüchse 7 eingeschraubt ist. Zur Abdichtung liegt zwischen dem Gewindering 11 und dem Rohrstück 10 ein Ring 13. Dieser Ring stellt zweckmäßigerweise den Flansch eines Einführungsrohres 14 dar, durch welches Anschlußleitungen 15 von dem Spulensystem aus dem Inneren der Gehäusebüchse herausgeführt werden. Das Rohr 14 ist zweckmäßigerweise mit einer isolierenden Zwischenschicht 16 aus Magnesiumoxid od. dgl. gefüllt, in welche die Leiter, die zu den Spulen geführt sind, eingebettet sind.
  • Die Gehäusebüchse 7, welche das Spulensystem enthält, kann in geeigneter Weise in den Turbinengehäusen durch Verschweißen, Verschrauben oder in ähnlicher Weise befestigt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Flansch 17 der Gehäusebüchse bei 17 a mit einem aus ferritischem Material bestehenden Flanschrohr 18 verbunden, welches die Möglichkeit bietet, die an dem Flanschrohr 18 gehaltene Gehäusebüchse fest in dem Turbinengehäuse zu verspannen. Die Abdichtung kann hierbei vorzugsweise durch besondere metallische Dichtungsringe 19 an einer ringförmigen Dichtfläche 19a des Turbinengehäuses 20 erfolgen.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen noch im einzelnen die Ausbildung des Spulensystems bzw. des Eisenkernes für dieses System. Der Eisenkern besteht im wesentlichen aus dem Bolzen 21 aus ferritischem Material, der in seiner Mitte mit einem zentralen Scheibenteil 22 versehen ist. 23 bedeutet eine ebenfalls aus ferritischem Material bestehende Jochhülse, die unter Umständen auch mit dem scheibenförmigen Teil 22 vereinigt oder verbunden sein kann. Der Eisenkern bildet so gewissermaßen einen Doppeltopf, der an seinen beiden äußeren Seiten offen ist, wo sich das Magnetfeld entweder in dem Innenraum der Gehäusebüchse oder über dem zu messenden Luftspalt der Maschine schließt. In Fig. 2 ist zur Vereinfachung nur das untere Meßspulensystem 3 eingezeichnet, während die Vergleichsspule weggelassen ist. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, weist der Scheibenkörper 22 einen radialen Schlitz 22a auf, wodurch die Bildung eines geschlossenen Kurzschlußringes konzentrisch zu dem Kernbolzen 21 verhindert wird. Unter Umständen ist es möglich, zusätzlich weitere Spalte symmetrisch in dem Scheibenkörper 22 oder der Jochhülse 23 vorzusehen, die durch eingefügte Zwischenlagen aus isolierendem Material, z. B. Zement od. dgl., ausgefüllt sein können.
  • Fig. 4 veranschaulicht schematisch die Anordnung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten induktiven Gebers in dem Innengehäuse einer Dampfturbine. Dabei ist die Gehäusebüchse 7 durch Verschweißen mit dem Flanschrohr 18 verbunden.
  • Letzteres ist über seinen Flansch 24 mittels der Schrauben 25 mit dem Turbineninnengehäuse 20 verbunden. Durch die Dehnschrauben 25 wird der gesamte Meßeinsatz über den Dichtring 19 gegen die Dichtfläche 19 a des Turbinengehäuses gepreßt.
  • Fig. 5 zeigt schließlich noch die Gesamtanordnung des Gebers nebst der Leitungszuführung durch das Außengehäuse. In der Figur bedeutet wieder 20 das Innengehäuse. 18 ist das die Meßeinrichtung aufnehmende Flanschrohr, das in der in F i g. 4 gezeigten Weise an dem Innengehäuse befestigt ist. Die Leitungen sind in dem Rohr 14 geführt, das eine kreisförmige Schleife bildet. Die Abdichtung erfolgt durch einen Stoffbüchsenkörper 30.
  • In Fig. 6 ist noch eine abweichende Ausführung mit Befestigung des Flanschrohres 18 des Gebers durch einen Gewindeschraubring angedeutet, der in eine Bohrung des Innengehäuses 20 eingeschraubt ist. Gleiche Teile zu F i g. 4, 5 tragen gleiche Bezugszeichen.
  • F i g. 7 zeigt schließlich für eine Anordnung gemäß Fig. 6 die Leitungsführung und Abdichtung gegenüber dem Außengehäuse.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Geber für induktive Spaltmeßeinrichtungen bei Turbomaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen, mit einem Doppelspulensystem im Bereich der Meßstelle, dessen eine Spule als Vergleichsspule und dessen zweite Spule als Meßspule dazu dient, den Spalt zwischen einem umlaufenden Maschinenteil und einem feststehenden Maschinenteil mittels Messung der Induktivität sowie Änderungen derselben auf Grund des Flusses in dem magnetischen durch den Spalt zwischen den genannten Teilen verlaufenden Kreis der Meßspule festzustellen oder zu überwachen, wobei die beiden Spulen in Doppel-Topfkernanordnung auf einem gemeinsamen Kern mit achsnormalem, zwischen den Spulen angeordnetem zentralem Scheibenteil sitzen und zusammen mit Kern und Scheibenteil von hülsenförmigen, sich dicht an den Scheibenteil anschließenden und im Rückschlußweg liegenden Jochteilen umgeben sind, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Spulensystem (1) mittels eines am äußeren Umfang der Jochteile (23) etwa in der Symmetrieebene zwischen den beiden Spulen (2, 3) angeordneten Stützflansches (6) an Stützflächen (8) innerhalb einer geschlossenen warmfesten Gehäusebüchse (7) aus unmagnetischem Material gelagert und zwischen Gehäusebüchse (7) und den Jochteilen (23) außerhalb des Bereiches des Stützflansches (6) in an sich bekannter Weise eine Wärmeisolierung vorgesehen ist, derart, daß die dem Spulensystem von der Gehäusebüchse (7) über den Stützflansch (6) zuströmende Wärme in seiner Symmetrieebene zuleitbar und auf beide Spulen (2, 3) gleichmäßig aufteilbar ist.
  2. 2. Geber nach Anspruch 1, mit ferromagnetischem und gut wärmeleitendem Material für Kern und Scheibenteil und luft- oder gasgefüllten Spalten als Wärmeisolierung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützflansch (6) als zentraler Bund an einer Ringschulter (8) der Gehäuse büchse (7) abgestützt und am inneren Umfang letzterer geführt ist.
  3. 3. Geber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Spulensystem (1) einschließende Gehäusebüchse (7) aus austenitischem Stahl besteht.
  4. 4. Geber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützflansch (6) mittels eines in die Gehäusebüchse einfügbaren Rohrstückes (10) aus unmagnetischem Material und eines in die Gehäusebüchse einschraubbaren Gewinderinges (11) verspannbar ist, wobei zwischen Gewindering (11) und Rohrstück (10) ein Dichtring (13) eingefügt ist.
  5. 5. Geber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (13) den Flansch eines Zuleitungsrohres (14) bildet, das zur Herausführung der in eine isolierende Masse, z. B.
    Magnesiumoxid, eingebetteten Spulenzuleitungen dient.
  6. 6. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Scheibenteil des Magnetkernes und gegebenenfalls die Jochhülse wenigstens an einer Stelle geschlitzt sind.
  7. 7. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebüchse (7) mit einem die Büchse umgebenden Flanschrohr (18) aus gleichem Material wie das Turbinengehäuse (20) verbunden ist, das dazu dient, die Gehäusebüchse lösbar in dem Turbinengehäuse zu befestigen.
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