DE1696033C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasrohren aus einer Glasschmelze - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasrohren aus einer GlasschmelzeInfo
- Publication number
- DE1696033C3 DE1696033C3 DE19681696033 DE1696033A DE1696033C3 DE 1696033 C3 DE1696033 C3 DE 1696033C3 DE 19681696033 DE19681696033 DE 19681696033 DE 1696033 A DE1696033 A DE 1696033A DE 1696033 C3 DE1696033 C3 DE 1696033C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- gas
- tube
- pipe
- vessel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 title claims description 81
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 15
- 239000000156 glass melt Substances 0.000 title claims description 10
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 claims description 10
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 4
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 4
- 238000007664 blowing Methods 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 74
- 239000000463 material Substances 0.000 description 33
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 17
- 239000006060 molten glass Substances 0.000 description 11
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 8
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 8
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 8
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 7
- XKRFYHLGVUSROY-UHFFFAOYSA-N argon Chemical compound [Ar] XKRFYHLGVUSROY-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 5
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 5
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 description 4
- 210000001736 Capillaries Anatomy 0.000 description 3
- 229910052786 argon Inorganic materials 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 241001148662 Phragmites australis Species 0.000 description 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 2
- 239000000110 cooling liquid Substances 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 2
- 239000005308 flint glass Substances 0.000 description 2
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 2
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 2
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 2
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 2
- 101700078171 KNTC1 Proteins 0.000 description 1
- 235000013405 beer Nutrition 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002737 fuel gas Substances 0.000 description 1
- 239000011261 inert gas Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N molybdenum Chemical compound [Mo] ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052750 molybdenum Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011733 molybdenum Substances 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011049 pearl Substances 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 1
- MHOVAHRLVXNVSD-UHFFFAOYSA-N rhodium Chemical compound [Rh] MHOVAHRLVXNVSD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052703 rhodium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010948 rhodium Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- -1 spheres Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
g vorrichtu
^chnet, daß das Regelsystem (122 b )
Heizelement (120') des Schmelzbehälters (10) derart
"f'Z^ daß d{e Temperatur der Schmelze und ihre
SLtJ2Mt erhöht wird, wenn sich der Druck in der
nnickeaszone erhöht hat, und umgekehrt verringert
"ird.wenn sich dieser Druck verringert hat
q Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
durch gekennzeichnet, daß eine Ziehvorrichtung
^ Glasrohr nach seinem Austritt aus der
ringförmigen Druckgaszone in einer Kühlzone
anexeift und den ringförmigen Strom aus Glas über
e ^^ ^ Gasleitung (36) und am vorragenden
Fnde des Steuergliedes (37) vorbeizieht,
bnaeaes
bjWen
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine ^ Herstellung von Glasrohren aus einer
_orr£ * .,ie man zwischen zwei in Abstand
^»™ befindlichen Rächen einen hohlen Strang
der innendurchmesser des Strangs
Ablasen eines auf eine bestimmte
^JJJJ1 Zeiteinheit eingestellten Gasstromes in
Gasmenge pro ^ ^ ^ ichtung dcs
^^verlaufendes Führungsglied bestimmt wird
^ formte Rohr zu einer Kühlzone
1VorrfchtungnaCh Anspmch 2. dadurch gekennzeichne,
daß das Führungsg.ied ein SteuergliedW
ist. das in seiner Längsrichtung ^ untersch.edl.che
SSSSSgäg
^S Verfahrens geht
von 8 einer Vorrichtung zur Herstellung
das Druckgas aufnimmt und d.eses zur Atmosphäre
wird, wobei dieser mit Hilfe
Führungsglied (37) herum einen ringförmigen Kanal US_PS2^
Weise
SSS=
ien der Abmessungen des Rohrs. Die Abweichungen
ies Durchmessers vom Sollwert betragen mindestens 5%.
Solche Abweichungen ergeben sich auch bei einer bekannten Ausfuhrungsform des eingangs genannten
Verfahrens und der Vorrichtung zu seiner Durchführung nach US-PS 21 50 017. ßei dieser Vorrichtung tritt
die Glasschmelze aus dem Schmelzbehälter durch einen Trichter in die obere öffnung eines zur Formgebung
des Innendurchmessers des Glasrohrs selbsttätig ausgeglichen werden.
Das Gas in der ringförmigen Druckgaszone dient nicht nur als Lager für das Glasrohr, sondern regelt.auch
kleinere Abweichungen in der Abmessung des Inne.idurchmessers
des Glasrohrs. Nimmt nämlich der Innendurchmesser des hohlen Glasstrangs ab, so daß
der für den ringförmigen Gasstrom zur Verfügung stehende Raum verringert wird, so erhöht sich der
dienenden Führungsrohrs mit zylindrischer Bohrung ie Gasdruck in diesem Raum und macht die Verringerung
ein. Durch die gleiche Öffnung tnit ein Druckgasstrom des Innendurchmessers des hohlen Glasstrangs rückein,
der durch den Trichter hindurch in den Hohlraum
des in diesem gebildeten hohlen Glasstranges eingeführt
des in diesem gebildeten hohlen Glasstranges eingeführt
gängig. Umgekehrt bewirkt eine Zunahme dieses Innendurchmessers eine Abnahme des Drucks des
ringförmigen Gasstroms, so daß der Innendurchmesser
drückt der Gasstrom die hier noch weichen Wandungen ij des hohlen Glasstrangs auf seinen Sollwert zurückgeht.
des Glasstranges an die fnnenwandung des Führungs- Diese Korrektur des Innendurchmessers erfolgt sofort
rohrs an, so daß ein Glasrohr geformt wird, wobei
wird. Beim Eintritt in das vorgenannte Führungsrohr
Heizbuchsen im Zufluß und im Ausgang des Führungsrohrs vorgesehen sind. Hinter dem Führungsrohr wird
der Außendurchmesser des herausgezogenen Glasrohrs durch eine fotoelektrische Meßeinrichtung gemessen,
von der das Meßergebnis als Stellgröße auf die Heizbuchsen und ein Ventil in der Druckgasleitung
übertragen wird, durch die das Druckgas in das Innere des Glasrohres eingeführt wird. Auf diese Weise kann
an der Formgebungsstelle, so daß praktisch ein Fehler im Innendurchmesser gar nicht erst auftritt und eine
nachträgliche Korrektur für den nachströmenden Rohrstrang nicht notwendig ist Diese selbsttätige
Korrektur ist ausreichend, wenn nur verhältnismäßig kleine Änderungen des Innendurchmessers des hohlen
Glasstrangs erforderlich sind.
Größere Änderungen des Innendurchmessers des Glasstrangs würden auftreten, wenn einer seiner
der Druck des Druckgasstromes und seine Aufblaswir- folg« den Parameter sich ändern würde: Die Temperakung
auf den Glasstrang so geregelt werden, daß das tür oder Plastizität der Glasschmelze in der Formge-Glasrohr
mit einem berichtigten Wert seines Außen- bungszone, die Ziengeschwindigkeit oder das Ausmaß
durchmesser aus dem Führungsrohr austritt Ein des Vorstehens des Führungsgliedes — das vorzugsweigenauer
Sollwert des Glasrohres kann auf diese Weise 30 se als axial einstellbares Steuerglied ausgebildet ist erzielt
werden, weil die
aber nicht erzielt werden, weil die Einwirkung des Druckgasstroms und der Heizbuchsen auf das Glasrohr
entlang dem Führungsrohr unterschiedlich ist und insbesondere auch von der Temperatur der Glasschmelze
abhängt
Ein besonderer Nachteil dieser Rohrherstellung liegt darin, daß die Berichtigung des Rohrdurchmessers erst
dann jrfolgt wenn jeweils schon eine gewisse Länge von Glasrohr, das nicht den Sollwert-Durchmesser hat
hergestellt worden ist
Die Erfindung bezweckt eine genaue und gleichbleibende Bemessung des Innendurchmessers bei der
Herstellung eines Glasrohres bereits in der Formgebungszone herbeizuführen, an der ein Druckgasstrom
mit dem vorgeformten hohlen Strang in Berührung kommt und zwar ohne daß der Rohrdurchmesser
gemessen wird Dabei sollen die hergestellten Hochpräzisionsrohre gleichmäßige Abmessungen erhalten und
ihre Abweichungen im Innendurchmesser weniger als 0,5% und vorzugsweise weniger als etwa 0.1 % betragen.
Die Erfindungsaufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der
Gasstrom mit ringförmigem Querschnitt in den Glasstrang eingeführt und der Formgebungsstelle
zugeführt und zwischen dem Führungsglied und dem Glas mit einem Druck durchgeblasen wird, durch den
die strömende Glasschmelze in Abstand von der Oberfläche des Führungsglieds gehalten wird, und daß
am Ende der Formgebungsstelle das Gas abgeleitet wird.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens erstreckt sich ein stab- oder rohrförmiges
Steuerglied innerhalb der Leitung und etwas über die Abgabeöffnung der Leitung hinaus in den ausgeblasenen
Teil des ringförmigen Druckgasstroms, wobei das Druckgas zwischen dem Führungsglied und dem hohlen
Glasstrang eine ringförmige Druckgaszone bildet und in λ;ογο,. „nt^r einem Druck steht, durch den Änderungen
unter das Austrittsende des Zuleitungsrohres der Glasschmelze. Zum Beispiel würde Kühlung der
Schmelze im Schmelzbehälter eine Verringerung des Innendurchmessers des Glasstromes in der Formgebungszone
und eine Erhöhung des Gasdrucks in der Druckgaszone mit sich bringen, ohne daß diese
Druckerhöhung den Innendurchmesser ganz auf seinen Sollwert zurückführt.
Für den Fall von Änderungen eines der vorgenannten Parameter wird der Druck des mit gleicher Durchflußmenge
pro Zeiteinheit zugeführten Gases in der ringförmigen Druckgaszone über ein Rohr als Steuergröße
zu einem Regelsystem übertragen, das entweder Plastizität und Temperatur der Glasschmelze oder die
Einstellung des Vorstehens des Steuergliedes unter das Austrittsende des Zuleitungsrohres der Glasschmelze
oder die Ziehgeschwindigkeit des Glasrohrs so regelt, daß der Innendurchmesser des Glasrohres auch bei
Änderung eines der vorgenannten Parameter seinen Sollwert behält.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar
zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Hochpräzisionsrohren,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig.3 einen Schnitt durch den oberen Teil der Vorrichtung nach der Linie 3-3 der F i g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Richtung des Pfeils 4-4 der F i g. 2 gesehen, teilweise im
Schnitt, wobei Teile weggelassen sind,
F i g. 5 eine Einzelansicht im Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 2,
Fig.6 eine Einzelansicht des mittleren Teils der
Vorrichtung im Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 2,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 2, wobei Teile weggebrochen sind und der Teil der
Vorrichtung dargestellt ist, in dem das Glas erhitzt wird.
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der F i g. 2, wobei Teile weggebrochen sind,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der F i g. 2, wobei Teile weggebrochen sind und der Teil der
Vorrichtung dargestellt ist, der sich unmittelbar unter dem Rohrformungsbereich befindet,
F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 von F i g. 6 durch den Tragtisch, der zur Unterstützung des das Glas
enthaltenden Gefäßes dient, wobei Teile weggebrochen sind,
F i g. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 2
durch den unteren Teil der Vorrichtung,
Fig. 12 eine Einzelansicht eines Schnitts durch den
unteren Teil der Vorrichtung senkrecht zu dem Schnitt nach Fig. 11,
F i g. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der F i g. 11
zur Darstellung der Rohrziehvorrichtung,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der F ig. 11
durch den unteren Teil der Rohrziehvorrichtung,
Fig. 16 einen teilweise schematisch dargestellten
Schnitt durch den Rohrformungsbereich zur Darstellung des Glas enthaltenden Gefäßes, des konischen
Teils, des Steuerteils und zugehöriger Teile der Vorrichtung, wobei auch das zu einem Rohr geformte
geschmolzene Glas gezeigt ist,
Fig. 17 eine schematische Darstellung des allgemeinen Aufbaus der Vorrichtung zusammen mit den
hauptsächlichen elektrischen Anschlüssen und Gasleitungen und
F i g. 18 eine schaubiidliche Ansicht eines Stücks eines
erfindungsgemäß hergestellten Hochpräzisionsglasroh-
Die beispielsweise dargestellte Vorrichtung weist im wesentlichen ein Rahmen- oder Traggestell 2 (Fig. 1)
auf, auf dem die Einrichtungen zum Formen des Rohres und zur genauen Einstellung seiner Toleranzen, bei 4
angebracht sind. Zu der Einrichtung zum Formen des Rohres und zum Einstellen seiner Toleranzen gehören
das Gefäß 35, das konische Teil 36 und das Einstell- und Steuerglied 37 (Fig. 16). Auch die bei 6 gezeigte
Rohrzieheinrichtung ist auf dem Traggestell angebracht Das Traggestell dient auch als Halterung für
andere Teile der Vorrichtung, die elektrischen und die Gasanschiußteile, die Antriebsmotoren und das Getriebe.
Das Traggestell trägt zwei auf der Grundplatte 8 angebrachte senkrechte Ständer. Von den Ständern aus
ragen eine Anzahl von Plattformen oder Tischen nach vorn, die die Rohrformungs- und die Rohrzieheinrichtung tragen. Die Plattformen 10,12,14 und 16 (Fig. 1)
tragen somit die Einrichtungen zum Formen des Rohres und zum Einstellen seiner Toleranzen. Die Plattformen
18 und 20 tragen die Rohrzieheinrichtung.
Auch die Elektromotoren zum Antrieb der Einrichtung sind an dem Traggestell angebracht Die Ständer
tragen eine Plattform 22 (Fig.2), auf der ein
Elektromotor 23 angebracht ist, der durch Leitungen 24 in geeigneter Weise an einer (nicht gezeigten)
Stromquelle angeschlossen ist Der Motor 23 steht fiber ein Getriebe 25 mit einer Antriebswelle 26 in
Verbindung, auf welcher Riemenscheiben 27,28 und 29 angebracht sind die die Rohrformungs- und die
Rohrzieheinrichtung in Drehung versetzen.
Auf der Grundplatte 8 ist ein weiterer Elektromotor 30 angebracht, der in beliebiger Weise an eine (nicht
gezeigte) Stromquelle angeschlossen und mittels eines Getriebes 31 mit einer Antriebswelle 32 verbunden ist,
auf der eine zum Antrieb der Rohrzieheinrichtung dienende Riemenscheibe 33 sitzt.
Die Rohrzieheinrichtung 6 ist in den Fig. 1, 2 und
11-15 im einzelnen dargestellt. Wenn das Glasrohr zwischen den Seitenwandungen der öffnung des
ie Bodens des Gefäßes 35 und der Außenfläche des
konischen Teils 36 herausgepreßt worden ist, was später im einzelnen erläutert wird, wird es durch die
Rohrzieheinrichtung 6 und das Einstell- und Steuerglied 37 herum nach unten an eine Stelle gezogen, an der es so
weit abkühlt, daß es seine Form behält Dann tritt das Glasrohr, nachdem es sich durch ein zylindrisches
Gehäuse 74 der Halterung des Gefäßes 35 abwärts bewegt hat zwischen leerlaufende Führungsrollen 125
und von diesen weiter nach unten durch die Rohrzieh
einrichtung.
Die Rohrzieheinrichtung ist an den Plattformen 18 und 20 mitteis Lager 126 und 127 drehbar gelagert. Der
obere Teil der Rohrzieheinrichtung besitzt eine kreisförmige Scheibe 128, die in der Mitte mit einer
öffnung und einem nach unten ragenden ringförmigen Ansatz oder Gehäuse 129 versehen ist, an dem eine
Riemenscheibe 130 befestigt ist Die Riemenscheibe 130 ist über einen mit Zähnen versehenen Riemen 131 mit
der auf der vom Motor 23 angetriebenen Welle 26
sitzenden Riemenscheibe 29 verbunden. Somit bewirkt
der Motor 23 über die Welle 26 und die durch den
mit Hilfe der Lager 127 an der Plattform 20 gelagerten
drehbaren Scheibe 132 angebracht Zwischen der Scheibe 132 und einer unter der Riemenscheibe 130
angebrachten Scheibe 133 befinden sich zwei verschiebbare Blöcke 134, die Rohrziehriemen 135 (Fig. 17)
führen. Die Stützblöcke 134 sind auf Kugellagerbuchsen 136 derart gelagert, daß sie seitlich auseinander und
aufeinander zu verschoben werden können.
jeder der Riemen 135 läuft um an den unteren und obere Enden der Riementriebe angebrachte Führungs
rollen 137 und geht von dort mit den sich gegenüberlie
genden Innenseiten der Riementriebe um die Hinterseite je einer Riementreibrolle 138 (F i g. 11,13,17) und um
die Spannrollen 13% die an den anderen Seiten der Riemen anliegen.
Die Riementreibrollen 138 werden durch den Motor 30 angetrieben, der durch das Getriebe 31 mit der Welle
32 verbunden ist, auf der die Riemenscheibe 33 sitzt Die Riemenscheibe 33 treibt einen Riemen 140, der
seinerseits die auf einer Welle 142 sitzende Riemen
scheibe 141 antreibt und so die Umdrehung der Welle
bewirkt Auf der Welle 142 ist eine Schnecke 143 angebracht, in die Schneckenräder 144 eingreifen,
welche mittels Keilverzahnung auf der die Treibrollen 138 tragenden Welle angebracht sind. Durch die
te Drehung der Treibrollen 138 werden die Riemen 135
angetrieben. Somit wird durch den Antrieb mittels des
Motors 30 der Antrieb der Riemen 135 bewirkt Die Geschwindigkeit der Riemen kann durch das Wechselgetriebe 31 geregelt werden.
Die Stützblöcke 134 und die Riemen 135 können mittels der Kugellagerbuchsen 136 aufeinander zu und
voneinander weg geschoben werden. Normalerweise werden sie gegeneinandergedrückt, wobei sie mit Hilfe
von Schraubenfedern 146, die sich zwischen der Außenseite der Blöcke und an der Scheibe 132
angebrachten Konsolen 147 abstützen, eine elastische Kraft auf das durch sie hindurchgezogene Glasrohr
ausüben. S
Die Riemen 135 werden durch die Spannrollen 139 weitgehend gespannt gehalten. Die Spannrollen werden
normalerweise mit Hilfe von Schraubenfedern 148, die um Wellen 149 herum angebracht sind und eine nach
außen gerichtete Kraft auf an den äußeren Enden der '°
Wellen sitzenden Muffen ausüben, aufeinander zu gedrückt, so daß sie die Riemen 135 spannen. Die
Spannrollen 139 sind auf schwenkbaren Platten 1150 angebracht Die Federn 148 dienen dazu, die Wellen 1149
nach außen zu drücken, wobei auf dem inneren Ende der "5 Wellen angebrachte Nocken 151 das Bestreben haben,
das untere Ende der Platten 150 nach innen zu verschwenken, so daß die Spannrollen 139 eine
spannende Kraft auf die Riemen 135 ausüben.
Damit das Glasrohr zwischen den Riemen 135 zentriert werden kann, während das Rohr zwischen den
Riemen abwärts rollt, sind leerlaufende Führungsrollen 155 am unteren Ende der Arme 156 schwenkbar
angebracht, die ihrerseits wiederum schwenkbar auf den Zahnräder 157 tragenden Wellen angebracht sind. Die *5
leerlaufenden Rollen 155 werden mit Hilfe einer Feder 158', die zwischen nach unten ragenden Armen 156
angebracht ist, aufeinander zu gedrückt, so daß sie an den einander gegenüberliegenden Seiten des zwischen
ihnen hindurchgeführten Glasrohrs angreifen. Die leerlaufenden Rollen 155 sind mit ihren Wellen
senkrecht zu den Rollen 137 und 138 angebracht und liegen dem mittleren Teil des Riemens 135 benachbart,
so daß sie das Glasrohr zwischen den beiden benachbarten Flächen der Riemen 135 zentrieren.
Somit wird das Glasrohr bei seiner Herstellung zwischen den leerlaufenden Rollen 155 und den Riemen
135 hindurch und weiter durch den rohrförmigen unteren Teil der bei 6, F i g. 12, gezeigten Rohrzieheinrichtung
nach unten gezogen. Ein rohrförmiges Glied 167 wird durch ein Lager 158 in der Plattform 20 und ein
Lager 159 in einer von der Plattform 20 nach unten stehenden Konsole 160 gehalten, daß es sich drehen
kann. Das Rohr kann unter dem Auslaßende des rohrförmigen Gliedes 167 nach unten in einem unter der
Rohrzieheinrichtung angebrachten Speicherraum geführt werden, in dem es zu einem großen Ring
gewunden werden kann. Hiernach kann das Rohr in für den Gebrauch gewünschte Längsabschnitte zerschnitten
werden. s°
Das Obersetzungsverhältnis zwischen den Riemenscheiben 29 und 130 ist so gewählt, daß die
Rohraeheinrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit um eine etwa vertikale Achse gedreht wird wie das
Gefäß, das konische Teil und das Einstell- und Steuerglied, wie im folgenden im einzelnen noch
erläutert wird. Die Drehgeschwindigkeit kann verändert
werden.
Die Arbeitsgeschwindigkeit der Rohrzieheinrichtung beim Sehen kann je nach Größe der herzustellenden *°
Rohre, each der Größe des Gefäßes, des konischen Teils
und des Entstell- und Steuergliedes verändert werden.
Einrichtung zum Formen des Rohres und
zum Einstellen seiner Toleranzen <,,
Diese Einrichtung ist als Ganzes mit dem Bezugszeichen 4 versehen und hauptsächlich in den F i g. 1 bis 10
und 16 dargestellt
Sie enthält das Gefäß 35, das kegelstumpfförmige oder konische Teil 36 und das Kompensator- oder
Einstell- bzw. Steuerglied 37. Diese Teile oder zumindest ihre arbeitenden Bereiche sind aus einem
Werkstoff hergestellt, der hohen Temperaturen standhält, die höher sind als die, bei denen der Werkstoff
fließfähig und bearbeitbar gemacht wird, aus dem das Rohr hergestllt werden soll. Wenn das Rohr aus Glas
hergestellt werden soll, muß dieser Werkstoff Temperaturen von etwa 10900C aushalten. Zu diesem Zweck
wurde bei der Erfindung Platin verwendet: es können aber ebenso andere geeignete Werkstoffe wie Molybdän,
Rhodium oder ein feuerfestes Material verwendet werden.
Das Gefäß 35 ist so groß, daß es einen Vorrat an geschmolzenem Glas oder anderem, geeignetem zu
einem Rohr zu formendem Material aufnehmen kann, der zum Herstellen eines Rohres ausreicht. Es kann im
wesentlichen zylinderförmige Gestalt mit einem Boden und umlaufende Mantelwandung haben. Der Boden
besitzt, wie gezeigt, eine Mittelöffnung und das konische Teil 36 wird konzentrisch durch die Bodenöffnung des
Gefäßes hindurch eingesetzt. Die innere die Öffnung umgebende Oberfläche des Gefäßes ist poliert und glatt,
und ebenso die Außenfläche des Kegels. Die Größe der öffnung und der Durchmesser des Kegels können je
nach der gewünschten Größe des Rohres geändert werden.
Der Kegel ist, wie gezeigt, hohl oder rohrförmig und das Kompensator- oder Einstell- bzw. Steuerglied 37
erstreckt sich durch ihn nach unten und ragt ein kurzes Stück unter ihm hinaus. Das Steuerglied hat einen
kleineren Durchmesser als die durch den Kegel hindurchgehende öffnung, so daß um das Steuerglied
herum ein Hohlraum gebildet wird, durch das Gas hindurchströmen kann. Der Durchmesser des Einstelloder
Steuergliedes 37 kann je nach der gewünschten Größe des Rohres und je nach den anderen Arbeitsbedingungen
verändert werden.
Wie in den F i g. 2, 3,6 und 16 deutlich gezeigt ist, ist
der Kegel 36 an der Unterseite einer Platte 41 angebracht, die ihrerseits von einem Halteteil 42 am
unteren Ende des drehbaren rohrförmigen Gehäuses 43 getragen wird. Ein drehbares Gehäuse 43 seinerseits ist
in Lagern 44 und 45 in den Plattformen 12 und 14 gelagert. Das obere Ende des Gehäuses ist an einer mit
Zähnen versehenen Riemenscheibe 46 befestigt, an die der von der Riemenscheibe 27 angetriebene Riemen 47
angreift Somit dient der Motor 23 dazu, die Riemenscheibe 46, das Gehäuse 43 und den an dessen
unterem Ende befestigten Kegel(stumpf) 36 in Drehung zu versetzen.
Die Lagerung des Gefäßes 36 ist besonders klar in den Fig. 1, 2, 6, 7. 8 und 9 gezeigt Das Gefäß ist mit
Hilfe von Kopfschrauben 71 abnehmbar auf einem Tisch 70 angebracht So können die Kopfschrauben eingeschraubt
werden und das Gefäß festhalten oder sie können gelöst werden, so daß das Gefäß ausgewechselt
werden kann. Der Tisch wird von Beinen 72 getragen, die ihrerseits auf der an dem oberen Ende eines
drehbaren zylindrischen Gehäuses 74 befestigten ringförmigen Platte 73 angebracht sind. Die oberste
Platte 73 ist mit einer umlaufenden ringförmigen Rinne 75 versehen, die zur Aufnahme von Kühlflüssigkeit wie
z. B. Wasser, dient Die Kühlflüssigkeit kann mit Hilfe
eines Rohres 76 in den oberen Teil der Rinne geleitet und mit Hilfe des Rohres 77 aus dem unteren Teil der
Rinne abgeleitet werden. Auf diese Weise werden der
709 626/48
Tischaufbau und andere Teile, die sich unter dem Gefäß 35 befinden, durch die Flüssigkeit in der Rinne 75
gekühlt, während das Rohr geformt und durch die Vorrichtung nach unten gezogen wird.
Ein zylindrisches Gehäuse 74 ist in Lagern 78 und 79
(F i g. 6) drehbar gelagert, die ihrerseits von dem nicht drehbaren vertikal verstellbaren Lagermantel 80 gehalten
werden. Das zylindrische Gehäuse 74 ist am unteren Ende einer Riemenscheibe 81 befestigt, die durch einen
mit Zähnen versehenen Riemen 82 mit der auf der durch den Motor angetriebenen Welle 26 sitzenden Riemenscheibe
28 verbunden ist. So werden durch die Drehung des Motors 23 die Riemenscheibe 81 und das Gehäuse
74 in Drehung versetzt. Da der Tisch 70 und das von diesem getragene Gefäß 35 mit der Riemenscheibe 81
verbunden sind, dreht sich das Gefäß ebenfalls. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Riemenscheiben
28 und 81 ist das gleiche wie zwischen den Riemenscheiben 27 und 46, so daß sich das Einstell- oder
Steuerglied, das konische Teil und das Gefäß und auch die Rohrzieheinrichtung alle mit der gleichen Geschwindigkeit
drehen. Diese Drehbewegung erleichtert von Anfang an eine gleichmäßige Verteilung des
rohrbild'nden Werkstoffs im Gefäß, wie nachstehend ausgeführt wird, hat aber auch noch kompliziertere
Auswirkungen auf die Rohrgestaltung.
Das Glas oder sonstiger zur Herstellung des Rohres verwendeter Werkstoff kann dem Gefäß 35 in
beliebiger Form zugeführt werden, z. B. als Perlen, Kügelchen, Pulver oder als vorgeschmolzener Werkstoffstrom
oder als starre Stange, und zwar mittels einer beliebigen geeigneten Vorrichtung. Zufriedenstellende
Ergebnisse wurden dadurch erreicht, daß man das Glas als starren Stab auf die in F i g. 2 und schematisch in
Fig. 17 gezeigte Weise einführte. So wird mit Hilfe einer durch einen Motor 107 angetriebenen Zuführrolle
106 ein Glasstab 104 durch ein Führungsrohr 105 dem Gefäß 35 zugeführt. Gegenüber der Führungsrolle 106
kann eine Führungsdruckrolle 108 angebracht und durch die Feder 109 an den Glasstab gedrückt werden,
so daß sie mit Reibung an diesem angreift Während der Glasstab 104 in das Gefäß 35 eingeführt wird, kann er
durch eine geeignete Heizvorrichtung angewärmt werden, z. B. mittels einer Widerstandsheizspule 110, die
das Führungsrohr 105 nahe seinem Ende umgibt an dem es in das Gefäß eintritt und durch einen durch ein Ventil
121 gesteuerten Vorwärmbrenner 120, der sich über dem Gefäß befindet. Die elektrische Widerstandsheizspule
110 ist an dem Stromkreis einer Stromquelle 111 angeschlossen,wie in Fig. 17 dargestellt
Die Vorschubgeschwindigkeit des Glasstabes 104 zum Gefäß 35 kann durch eine Elektrode des Fühlers
gesteuert werden, der in den oberen Teil des Gefäßes hineinragt Wenn der Glasspiegel im Gefäß die
Elektrode erreicht wird die Geschwindigkeit des Motors 107 verringert so daß auch die Vorscfaubgeschwindigkeit
des Glases zum Gefäß verringert wird. Wenn umgekehrt der Glasspiegel im Gefäß absinkt
nimmt die Vorschubgeschwindigkeit des Glases zn. Diese Steuervorrichtung hält somit den Spiegel des
geschmolzenen Werkstoffe im Gefäß auf gleichbleibender Höhe. Dieser Vorgang ist in Fig. 17 schematisch
dargestellt m der die Elektrode 112 in Verbindung
mittels einer Leitung 113 an ein Steuergerät 114 angeschlossen ist das seinerseits über die Leitung 15 mit
dem Elektromotor 107 verbunden ist der die Vorschubgeschwindigkeit in der oben angegebenen Weise
steuert
steuert
Das Glas im Gefäß 35 wjrcj durch zwei verschiedeni
Wärmequellen geschmolzen. Eine dieser Wärmequellei ist eine dauernde: Wärmequelle und ist in dei
dargesieiiien Ausführungsform als ein Induktionsheiz
gerät nach Art eine« Hochfrequenzheizgerätes, oder eil
mit IRundfunkfrequenzen betriebenes Heizgerät ausge
bildet. So ist, wie gezeigt, ein Induktionsheizstab 1« oder eine Induktionsheizwicklung auf dem Tisch 7C
angebrachi, der das Gefäß 35 trägt. Die Induktionsheiz
wicklung ist, wie bei 117 in F i g. 17 gezeigt ist an einer
Rundfunkfrequenzgenerator 118 angeschlossen. Zusätzlich
zu der konstanten Wärmequelle wird erfindungsgemaß eine veränderlich einstellbare und gesteuerte
Wärmequelle in Form von Gasdüsen verwendet Jedoch können für diese Wärmequelle, ebenso wie für die
konstante Wärmequelle, ein Strahlungs-, Induktionsoder Widerstandsheizgerät oder sonstige Wärmequellen
verwendet werden. So wird, wie in den F i g. 7 und 17 gezeigt ist, eine Gasdüse oder ein Brenner 120'
verwendet und durch ein Ventil ITl' gesteuert das seinerseits mit einer nicht gezeichneten Brenngas- und
!sauerstoffquelle verbunden ist. Die Durchflußmenge des Gases durch das Ventil und den Brenner und
dementsprechend die von den Gasflammen erzeugte wärmemenge änderi sich nach Maßgabe des Druckes
des Gases, das in dem Raum zwischen dem konischen l eil und dem Einstell- oder Steuerglied strömt wie noch
ausgeführt wird.
Das geschmolzene Glas im Gefäß 35 strömt durch die Öffnung im Boden des Gefäßes und zwischen den
Wandungsteilen der Öffnung und der Außenseite des Konischen Teils nach unten und wird auf diese Weise zu
einem rohrförmigen Gebilde geformt. Das rohrförmige geschmolzene Glas wird dann durch die Rohrzieheinrichtung
nach unten abgezogen.
Das Gefäß 35 ist so angebracht, daß es in bezug auf aas konische Teil 36 höher und tiefer eingestellt werden
Kann. Auf diese Weise wird erfindungsgemäß die strecke, um die das konische Teil unter dem Gefäß
hervorragt, der relative Durchmesser des Bereichs des Jonischen Teils, der sich an der Öffnung im Gefäß
befindet und auch die relative Breite bzw. der Uurchmesser des Raumes zwischen dem konischen Tt;!
und der Öffnung des Gefäßes eingestellt Diese Breite steht natürlich in direkter Beziehung zu der Wandstärke
des fertigen Rohres.
Der Mantel 80 kann mit Hilfe eines Griffs 84 (F i g- 2)
™m V^ Senken des Gefäßes 35 lotrecht
so I^"^ Der Griff 84 ist am Ende einer aus
νΓι! ιGetnebf 8S Agenden Welle mit dieser durch
Verkeilung verbunden, und durch Drehen des Griffes 84 w,rd bewirkt daß sich die Wellen 86 drehen, auf denen
en Rnzel 87 sitzt das an je einer Zahnstange 88 angreift
die mit dem Mantel 80 verbunden ist So wird durch
Drehen des Griffs 84 in der einen Richtnn* das Gefäß 35
genoben und m der anderen Richtung gesenkt (Wellen and m Ständern 89 drehbar gelagert wie Fig. 10
zeigt Die eine der Wellen wird von einem direkt mit dem Getriebe 85 verbundenen Getriebe 90 aus
angetrieben. Die andere WeDe wird von einem Getriebe
^angetrieben, welches seinerseits wiederum aber
eine Welle 92 mit dem Getriebe 90 verbunden ist)
ts ist ersichtlich, daß das konische TeU 36 mit Hilfe
6s p?1 }ir!^n 1^ 8^" <* abnehmbar auf einer
£ i *F * * !
> ge'agert ist So kann das konische Teil
•»entfernt und durch ein anderes konisches Teil mit anderen Eigenschaften oder von anderer Größe ersetzt
werden. Das EinsteU- und Steuerglied bzw. der
Kompensator 37 ist mit Hilfe von Kopfschrauben 69 an einem Satz von Lagern 49, 30 abnehmbar angebracht
Somit kann auch das Einstell- und Steuerglied abgenommen und durch ein anderes mit anderen
Eigenschaften oder von anderer Größe ersetzt werden.
Um das geschmolzene Glasrohr vor Zug und Luftströmungen so lange zu schützen, bis es nach unten
an die Stelle gezogen wurde, an der es genügend erhärtet und abgekühlt ist, um seine Form zu behalten,
wird ein Schutzschirm oder Gehäuse um das Rohr herum vorgesehen, das von dem unteren Ende des
Gefäßes, dem konischen Bauteil und dem Einstell- und Steuerglied aus in das zylinderförmige Gehäuse 74
gezogen wird. Dieser Schirm 94 ist aus durchsichtigem Material, z. B. Glas, hergestellt und ist am oberen Ende
eines unten in das zylindrische Gehäuse 74 hineinragenden Rohres 95 angebracht. Der Schirm und das mit
diesem verbundene Rohr sind zusammen auf einer Gleitführung % (Fig.9) angebracht, die lotrecht
verstellbar ist, so daß der Schirm und das Rohr
zusammen in den oberen Teil des Gehäuses gesenkt oder nach oben gehoben werden können, so daß diese
obere Oberfläche des Schirms, wie F i g. 6 zeigt, beinahe an den Tisch 70 angreift (der Schirm darf nicht so weit
gehoben werden, bis er an den Tisch angreift, da er nicht drehbar ist).
Die Gleitführung 96, der Schirm 94 und das Rohr 95 können mit Hilfe eines Griffes 97, der am Ende einer mit
gewinde versehenen Welle 98 angebracht ist gehoben und gesenkt werden. Die Welle 98 ist ihrerseits in die
Gleitführung 96 eingeschraubt. Wenn nun der Griff 97 in der einen Richtung gedreht wird, so werden die
Gleitführung, der Schirm und das Gehäuse gemeinsam angehoben, wenn der Griff in der entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, so werden diese Teile gemeinsam gesenkt Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der
Schiene wird durch zwei Führungsstäbe 99 geführt die am oberen Ende eines Ständers tOO (F i g. 6) angebracht
sind, der seinerseits an einem von den kahmenteilen 2 getragenen Balken angebracht ist
Das Einstell- oder Steuerglied 37 und das es umgebende Rohr 38 ragen über die Enden der
Rahmenteile 2 hinaus und sind in den Lagerbuchsen 49 und 50 gelagert, die von einer gleitend geführten Stange
51 getragen werden. Die Stange 51 ist an Rahmenteilen
52 derart gelagert, daß sie zwischen diesen mit Hilfe
eines Drehgriffs 53 gehoben und gesenkt werden kann, der am Ende einer mit Gewinde versehenen Verstellstange
54 angebracht ist Diese ragt durch den Oberteil der Rahmenteil 52 hindurch und greift an der Stange 51
an, so dafl diese bei Drehen des Drehgriffs nach oben
oder nach unten verschoben wird Somit kann das Einstell- oder Steuerglied so weh nach unten verschoben werden, daß es unter das Ende des konischen Teils
36 vorragt, oder es kann angehoben und in den konischen Teil hineingezogen werden.
Ein an der Stange 51 angebrachtes Anzeigegerät 55 bewegt sich mit dieser aufwärts und abwärts und
bewirkt ein Stellglied 56, das sich an der Oberseite der
Plattform 10 abstützt, derart, daß das Anzeigegerät die
relative Stellung des Einsteli- oder StenergBedes
anzeigt Das Anzeigegerät kann auf '/ιοοππη geeicht
sein and zeigt die Länge des unterhalb des Kegels herausragenden Teils des Einstellgliedes an.
Wie m den Fig. 3,5 und 6 gezeigt ist, erstrecken sich
das Ernsten- und Steuerglied 37 and das dieses umgebende Rohr 38 nach unten durch öle Plattformen
10. 12 und 14 in das konische Teil 36 hinein. Unter normalen Arbeitsbedingungen ragt das Einstell- und
Steuerglied in konzentrischer Anordnung zu dem konischen Teil unter dieses vor.
Das Einstell- oder Steuerglied 37 ist hohl, so daß ein Gas, wie Luft, durch es hindurchströmen kann. Das
konzentrische Rohr 38 endet kurz vor dem unteren Ende des Einstell- und Steuergliedes und ist mit diesem
an seinem oberen und unteren Ende luftdicht verbunden; es besitzt in seinem mittleren Abschnitt eine
ίο Einlaßöffnung 39 und nahe seinem unteren Ende eine
Auslaßöffnung 40. Luft oder ein sonstiges Gas wird durch die öffnung 39 in das Rohr 38 eingeführt und
verläßt es durch die öffnung 40. Dabei ist die Auslaßöffnung 40 eine kalibrierte Meßöffnung, bei der
der durch sie hindurch nach außen gehende Gasstrom mit einer kleinen, genau geregelten Geschwindigkeit
bzw. Menge pro Zeiteinheit ausströmen kann.
Ein rohrförmiges Gehäuse 60 umgibt das Einstell- und
Steuerglied 37 und das Rohr 38 und beide erstrecken
zo sich von Kupplungsbuchsen 58 nach unten bis zum konischen Teil 36. An seinem unteren Ende ist das
Gehäuse 60 luftdicht mit dem konischen Teil verbunden und an seinem oberen Ende greift es luftdicht an den
Kupplungsbuchsen 58 an. Durch diese Kupplungsteile hindurch kann Gas in das Rohr 38 eingeführt werden
und der Gasdruck in dem das Rohr umgebenden Raum kann, wie noch beschrieben wird, abgefühlt und
gemessen werden.
Es ist ersichtlich, daß die Kupplungsbuchsen ai.s zwei
übereinander angebrachten Buchsen bestehen. Die obere Kupplungsbuchse besitzt einen Bund 62, durch
den eine Gasleitung 63 hindurchgeht. Die Gasleitung steht mit öffnungen im drehbaren Teil der Kupplungsbuchsen in Verbindung, welche ihrerseits das Gas an
eine Kammer weiterleiten, die denjenigen Teil des Rohres 38 umgibt, in dem sich die öffnung 39 befindet.
So kann Gas aus der Leitung 63 durch die Öffnung 39 in
das Innere des Rohres 38 eintreten. Die untere Kupplungsbuchse hat einen feststehenden Bund 64,
durch den sich eine Leitung 65 erstreckt. Die Leitung steht in Verbindung mit den öffnungen in der
Kupplungsbuchse, welche ihrerseits mit einer Kammer verbunden sind, die durch das obere offene Ende des
Gehäuses 60 mit dessen Innenraum in Verbindung steht.
So kann der Druck innerhalb des Gehäuses ständig über die Leitung 65 abgefühlt werden.
Wie in F i g. 17 schematisch gezeigt ist ist die
Gasleitung 63 über einen Druckregler 66 an eine unter Druck stehende Quelle von Gas angeschlossen, wie z. B.
Luft Argon. Stickstoff od. dgl. Es hat sich gezeigt, da3
zufriedenstellende Ergebnisse dadurch erzielt werden, daß ein inertes Gas, wie z. B. Argon, unter einem Druck
von 1,05 kp/cm2 verwendet wird
Es ist ersichtlich, daß das Gas durch die öffnung 39 m
das Rohr 38 gepreßt wird Der Gasdruck erhöht sich innerhalb des Rohres und das Gas wird durch die
öffnung 40 mit geregelter Menge pro Zeiteinheit in den
zwischen dem Einsteli- und Steuerglied und dem konischen Teil gebildeten Raum geleitet Da das untere
Ende des Gehäuses 60 luftdicht an das obere Ende des konischen Teils 36 angeschlossen ist. ist der Gasdruck
innerhalb des Gehäuses 60 der gleiche wie innerhalb des korsischen Teils. Dieser Gasdruck, der hier als
Kompensationsdruck bezeichnet wird dient nicht nur als ein Lagerpolster, das verhindert, daß das Rohr an
dem Einsteli- und Steuerglied angreift, sondern der Gasdruck regelt auch ständig die Größe der Bohrung
des geformten Rohres.
>4 14
der Präzisionsregelung
Der Gasdruck, in dem zwischen dem konischen Teil 36 und dem Einstell- und Steuerglied 37 gelegenen
freien Raum, der auch als Kompensatorkammer bezeichnet werden kann, äußert sich je nach Maßgabe
der Plastizität des das Rohr bildenden Werkstoffs und/oder des Innendurchmessers des äußersten unteren
Teils des das Steuerglied umgebenden Rohres (38). Wie bereits beschrieben, strömt das Gas aus dem Druckregler 66 durch die Leitung 63 und die öffnung 39 in das das
Steuerglied umgebende Rohr 38 und durch die Zumeßöffnung 40 in die Kompensatorkammer. Um die
Kompensatorkammer wieder zu verlassen, muß das Gas zwischen der Außenseite des alleruntersten Teils des
Steuergliedes 37 und dem geschmolzenen Material hindurchtreten, das durch die ringförmige öffnung
strömt, die, wie F i g. 16 und 17 zeigen, durch das Gefäß
35 und das konische Teil 36 gebildet wird. Wenn das Gas durch den ringförmigen Raum zwischen dem geschmolzenen, das Rohr bildenden Werkstoff und dem
alleruntersten Teil des Steuergliedes hindurchgeströmt ist, entweicht es nach oben durch das hohle Innere des
Steuergliedes 37 hindurch, und ein Teil des Gases kann auch nach unten durch daß gebildete Rohr hindurch
■entweichen. Somit tritt Gas in einer konstanten geregelten Durchflußmenge in die Kompensatorkammer ein und entweicht durch eine öffnung, deren Größe
vom Außendurchmesser des alleruntersten Teils des Steuergliedes und vom Innendurchmesser des zwischen
der öffnung des Gefäßes 35 und dem konischen Teil 36 strömenden, das Rohr bildenden Werkstoffs abhängt.
Wie schon beschrieben wurde, ändert sich der Innendurchmesser des zwischen dem Gefäß 35 und dem
konischen Teil 36 geformten Glasrohrs in Abhängigkeit von vielen äußeren Parametern, wie z. B. der Höhe des
Spiegels des geschmolzenen Glases im Gefäß, der Geschwindigkeit, mit der das abgekühlte Rohr aus dem
Rohrformungsbereich abgezogen wird, der Größe der öffnung zwischen dem Gefäß und dem konischen Teil
36, der Temperatur des Gefäßes, des geschmolzenen Materials, der umgebenden Atmosphäre usw. Tatsächlich ändert sich auch der Innendurchmesser des in der
Höhe des unteren Teils des Steuergliedes befindlichen geschmolzenen Materials mit diesen Parametern, und
zwar praktisch direkt proportional zu der Veränderung am fertigen Rohr. Da der Druck in der Kompensatorkammer in erster Linie durch die Zuflußmenge des
Gases in der Zeiteinheit und durch die Menge bzw. Geschwindigkeit, mit der es entweicht, bestimmt wird,
und da die Zuflußinenge in der Zeiteinheit konstant ist, ist es klar, daß die Größe der ringförmigen öffnung,
durch die das Gas entweicht, sich umgekehrt wie der Kompensatordruck ändert bzw. zu diesem z. B. etwa
umgekehrt proportional ist.
Da der Kompensatordruck stets so hoch ist, daß er eine Berührung des plastischen Rohrwerkstoffs mit dem
Steuerglied 37 verhindert, ist es offensichtlich, daß der Kompensatordruck konstant bleibt, wenn die obengenannten Parameter konstant gehalten werden, und daß
dann der Bohrungsdurchmesser des fertigen Rohres konstant bleibt In der Praxis ist es äußerst schwierig, all
diese Parameter konstant zu halten; aber wenn einer oder mehrere von diesen sich ändern, treten Änderungen des Kompensatordrucks auf, die sich so auswirken,
daß sie den Innendurchmesser des geformten Rohres
sowohl direkt als auch indirekt aufrechtzuerhalten
suchen.
Wenn bei irgendeinem der Parameter eine geringe Änderung auftritt, die die Größe der ringförmigen
öffnung zwischen dem geschmolzenen, das Rohr bildenden Werkstoff und dem alleruntersten Abschnitt
des Steuerglied« verringert, dann wird das Durchströmen von Gas durch diese öffnung beschränkt, und der
Kompensatordruck erhöht sich wie vorstehend erklärt Durch diese Erhöhung des Kompensatordruckes wird
das geschmolzene Material vom untersten Ende des Steuergliedes abgedrängt, und der erhöhte Druck ist
bestrebt, den Abstand zwischen dem das Rohr bildenden Werkstoff und dem unteren Ende des
Steuergliedes aufrechtzuerhalten und danach den Bohrungsdurchmesser des fertigen Rohres wiederherzustellen bzw. aufrechtzuerhalten. Wenn andererseits
eine kleinere Änderung bei einem der Parameter auftritt, durch die die Größe der ringförmigen öffnung
zwischen dem geschmolzenen, das Rohr bildenden Werkstoff und dem unteren Ende des Steuergliedes
erhöht wird, so nimmt der Kompensatordruck ab und läßt diesen Werkstoff näher an das untere Ende des
Steuergliedes herantreten und zwar infolge der Oberflächenspannungskräfte und des äußeren Druckes.
Somit suchen Änderungen des Kompensatordrucks unmittelbar die Größe der Bohrung oder den Innendurchmesser des zu bildenden Rohres aufrechtzuerhalten.
Wenn größere Änderungen der Temperatur des das Rohr bildenden Werkstoffes auftreten, so ergeben sich
etwas kompliziertere Verhältnisse. Temperaturänderungen beeinflussen nämlich die Plastizität des Rohres
nicht nur um das untere Ende des Steuergliedes herum, sondern auch entlang dem ganzen unterhalb des
Steuergliedes liegenden Teil des Rohres und oberhalb der Rohrzieheinrichtung, in denen die Gestalt des
Rohres noch nicht endgültig festgelegt und erstarrt ist. Wenn das Rohrmaterial wärmer und deshalb plastischer
ist während es sich am Steuerglied vorbei bewegt braucht es länger, um abzukühlen oder zu erstarren, und
es wird folglich von der Rohrzieheinrichtung auf einen kleineren Durchmesser gezogen. Wenn andererseits das
Rohrmaterial kälter und deshalb weniger plastisch ist, braucht es weniger Zeit um abzukühlen odsr zu
erstarren, und wird deshalb durch die Rohrzieheinrichtung auf einen weniger kleinen Durchmesser gezogen.
Um große Temperaturänderungen auszugleichen, die einen meßbaren Einfluß an der Stelle ausüben, an der
das Rohr erstarrt und dadurch auch einen Einfluß auf die Größe der Bohrung des fertigen Rohres haben, oder um
große Änderungen in irgendeinem anderen Parameter auszugleichen, die einen Einfluß auf die Größe de:
fertigen Rohres haben, wird der Druck in det Kompensatorkammer abgefühlt und dazu verwendet
die veränderlich einstellbare Wärmezufuhr der Heiz vorrichtung zu regeln.
Es ist ersichtlich, daß der äußerste obere Teil de;
zwischen dem Gehäuse 60 und dem Rohr 38 gebildeter Raumes durch die Leitung 65 mit einem Übertrager 6Ϊ
ψ Verbindung steht, der ein Membran-Wandler ist unc
auf Druckändeningen anspricht Dieser Wandler 67 is durch eine Leitung 122 mit einem Regelgerät 12J
verbunden, das als Detektor oder Verstärker ausgebil det sein kana Das Regelgerät ist seinerseits, wie bei 12'
gezeigt an das Ventilregelgerät 121 (Fig. 17) ange schlossen. Über diese Servovorrichtung bewirken de
Wandler und das Regelgerät, daß das Gasventil de
6 96
Regelbrenners 120' sich schließt und demzufolge die Erhitzung des Glasrohrmaterials im Gefäß 35 verringert
wird, wenn die Plastizität des Glases in dem das Steuerglied umgebenden weitgehend geschmolzenen
Material sich erhöht und der Kompensatordruck sich s
demzufolge vermindert Wenn jedoch die Plastizität des das Steuerglied umgebenden Glases sich »erringert und
sich der Kompensatordruck. erhöht, bewirken der Wandler und das Regelgerät, dafl sich das Gasventil 120'
öffnet und demzufolge die Erhitzung des Gefäßes 33 verstärkt So sind die Änderungen im Kompensatordruck
durch ein automatisches System bestrebt den wichtigsten Parameter »Temperatur« für den Bereich
der Rohrformung gleichbleibend zu erhalten oder größere Änderungen in anderen maßgebenden Parametern
auszugleichen und die Größe der Bohrung oder den Innendurchmesser des geformten Rohres indirekt
aufrechtzuerhalten.
Allgemeine Arbeitsweise
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung
und die Durchführung des Verfahrens anhand eines speziellen Beispiels beschrieben, in dem ein Kapillarrohr
aus Flintglas mit einem Innendurchmesser von etwa 0.890 mm und einem Außendurchmesser von etwa
1,22 mm hergestellt wird.
Ein Gefäß 35 aus Platin mit einer kreisförmigen Bodenöffnung von 1,142 mm Durchmesser wird in der
Maschine angebracht. Der kegelförmige Teil besteht ebenfalls aus Platin und besitzt an seinem unteren Ende
eine öffnung von 4,06 mm 0 und einen Neigungswinkel
von 10°. Das konische Teil ragt um etwa 1,524 mm unter
dem Gefäß hervor, und sein Durchmesser beträgt auf der Höhe der öffnung im Gefäß etwa 4,64 mm, so daß
der Durchmesser der ringförmigen öffnung zwischen Gefäß und konischem Teil 3,41 mm beträgt
Der Kompensator bzw. das Steuerglied 37 ist ebenfalls aus Platin und hat einen Außendurchmesser
von 1,90 mm und einen Innendurchmesser von 1,159 mm. Er bzw es ragt etwa um 5,08 mm unter dem
unteren Ende des konischen Teils hervor, oder soweit, bis der genaue Bohrungsdurciimesser von 0,89 mm im
fertigen Rohr hergestellt ist.
Durch das Rohr 63 und die öffnung 39 läßt man
Argongas in das das Steuerglied umgebende Rohr 38 strömen mit einer Durchflußmcnge von etwa 125 cc in
der Minute bei einem Druck von 1,050 kp/cm2. Stäbe aus Flintglas werden in das Gefäß eingeführt und das Glas
wird vorgewärmt und dann in dem GefäS bei einer Temperatur von etwa 10100C zum Schmelzen gebracht.
Zu diesem Zweck wird die Induktionsspule für die Induktionsheizung mit etwa 20O0 Watt bei Rundfunkfrequenz gespeist, und die Durcrflußmenge des Gases an
den Regelbrennern beträgt etwa 230 cc pro Minute bei einem Druck von 0,0875 kp/cm2, wobei der Sauerstoff
mit einer Durchflußmenge von etwa 50 cc pro Minute und einem Druck von 0,28 kp/cm2 zu den Brennern
strömt.
Die Zumeßöffnung 40 nahe dem unteren Ende des
Kompensatorrohres 38 hat einen Durchmesser von etwa 0,152 mm.
Beim Ingangsetzen der Maschine wird zunächst das Steuerglied 37 durch Drehen des Grilfes 53 nach oben
gezogen, bis es völlig in das konische Teil 36 hineingezogen ist. Der Glasstab wird unmittelbar nach
seiner Vorwärmung in dem Widerstandsheizgerät und durch den Vorwärmbrenner 120 allmählich in das Gefäß
eingeführt, das auf die angegebene Temperatur erhitzt wird. Dieser Vorgang benötigt etwa eine halbe Stunde.
Wenn das Glas schmilzt, fließt es zwischen der die öffnung im Boden des Gefäßes umgebenden Wandung
und dem konischen Teil nach unten. Bn fertiges Stück
Glasrohr wird durch die RohrzieheiniichUing nach oben
derart eingeschoben, daß es an diesem weitgehend geschmolzenen Glasrohr angreift Das Glasrohr kann
auf diese Weise durch das zylindrische Gehäuse 74, das den Tisch 70, auf dem das Gefäß 35 angebracht ist trägt
nach unten gezogen werden.
Zu Beginn des Ziehens des Glasrohres durch die Maschine können der Schutzschirm 94 und das Rohr 95
durch Drehen des Griffes 97 gesenkt werden, und wenn das Glasrohr ordnungsgemäß durch die Maschine
geführt ist können der Schirm 94 und das Rohr 95 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung gehoben werden.
Wenn das Glasrohr durch das zylindrische Gehäuse 74 durchgegangen ist, wird es durch die Führungsrollen
125 und die als Ganzes bei 6 gezeigte Rohrzieheinrichtung nach unten gezogen. Dann wird es nach außen
durch eine Hülse 167 (Fig. 12) geführt und nach unten
zu einer nicht dargestellten Kammer unterhalb der Vorrichtung, in der es aufgewickelt oder in Abschnitte
von gewünschter Länge zerschnitten wird.
Wenn das Glas im Gefäß 35 auf die vorgeschriebene Temperatur von etwa 10100C erhitzt worden ist und mit
einer Geschwindigkeit von etwa 133 m/min nach unten
gezogen wird, wird das Steuerglied mit Hilfe des Griffs 35 langsam gesenkt so daß es etwa 5,08 mm unter dem
unteren Ende des konischen Teils hervorragt Bei diesem Vorgang muß das Steuerglied so langsam und
sorgfältig gesenkt werden, daß es den Strom von geschmolzenem Glas nicht berührt Zu Beginn des
Vorgangs kann das Erhitzen durch Vorwärmen des Glasstabes und durch Induktionserhitzen des Glases im
Gefäß vorgenommen werden. Zu diesem Zeitpunkt an dem das Steuerglied in seine Arbeitsstellung gesenkt
wird, wird der Gasregelbrenner 120 angestellt
Die Regelbrenner werden zunächst von Hand bedient. Wenn der Gasdruck in dem Raum zwischen
dem Steuerglied und dem konischen Teil sich jedoch auf etwa 0,035 kp/cm2 erhöht kann die Senkvorrichtung in
Betrieb gesetzt werden. Wenn der Druck in der Kompensatorkammer bei automatischer Regelung
durch Abnahme der Plastizität des Glases in der das Steuerglied umgebenden Zone zunimmt bewirkt das
Regelgerät 121, daß sich das Gasventil weiter öffnet und die Zufuhr von Wärme zum Gefäß 35 erhöht Wenn der
Gasdruck in diesem Raum durch erhöhte Plastizität des Glases in der das Steuerglied umgebenden Zone
abnimmt, dann bewirken der Wandler und das Regelgerät, daß das Gasventil sich weiter schließt, so
daß die Wärmezufuhr zum Glas im Gefäß 35 vermindert wird.
Der temperaturabhängige Zustand des Glasrohres in der das Steuerglied umgebenden Zone wird ständig
abgefühlt, und das Abfühlergebnis wird derart rückgeführt, daß die Wärmezufuhr zum Glas im Gefäß sich
automatisch erhöht bzw. verringert wenn die Tempera tür des Glases abnimmt bzw. zunimmt
Das führt zur Herstellung von einem endloser Kapillarrohr mit kleiner Bohrung, wobei die Bohruni
einen gleichbleibenden Durchmesser hat und ir Toleranzen von 0,1 % oder weniger gehalten wird. Eil
Kapillarrohr dieser Art ist bei 165 in F i g. 18 gezeigt.
Bei der vorstehend beschriebenen speziellen Ausfüh rungsform hat es sich gezeigt, daß zufriedenstellend!
Ergebnisse erzielt werden, wenn das gesamte Aggrega
709 626/*
AL
von konischem Teil, Steuerglied und Rohrzieheinrichtung mit etwa zwei Umdrehungen pro Minute
gleichmäßig um seine lotrechten Achsen gedreht wird.
Die vorstehend anhand der Zeichnungen beschriebene und dargestellte Vorrichtung ist lediglich eine
kennzeichnende Ausführungsform des Verfahrens und der Vorrichtung, die die Erfindung darstellen. Die
nachstehend beschriebenen Abänderungen dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung bleiben im Rahmen des
Erfindungsgedankens.
a) Zwar ist vorstehend die Herstellung von Präzisionsglasrohren aus geschmolzenem Glas beschrieben,
jedoch kann jeder geeignete Werkstoff verwendet werden.
b) Die hier gezeigte und beschriebene Vorrichtung stellt zwar Rohre mit kleiner Bohrung her. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung können jedoch Rohre mit einer ao
Bohrung von beliebiger Größe und mit beliebiger Wandstärke hergestellt werden.
c) Es wurde zwar eine Vorrichtung gezeigt und beschrieben, die ein lotrechtes Rohrformungs- und
Rohrziehsystem verwendet, in welchem das Rohr nach unten gezogen wird. Das Einstell- und Steuerglied und
die übrigen erfindungsgemäßen Einrichtungen können jedoch auch in Systemen verwendet werden, in denen
das Rohr waagerecht, aufwärts oder in jeder beliebigen Richtung oder Lage gezogen wird.
d) Die hier dargestellte und beschriebene Vorrichtung besitzt zwar ein wahlweise ausführbares und veränderbares System, durch cas die Rohrformungseinrichtung
und die Rohrzieheir richtung in Drehung versetzt werden können. Es kann jedoch auch eine Vorrichtung
verwendet werden, bei der diese Einrichtungen oder ein beliebiger Teil dieser Einrichtungen (wie z. B. das
Steuerglied) nicht in Drehuni: versetzt werden können.
e) Die hier dargestel te und beschriebene Vorrichtutg
besitzt zwar ein hohles Steuerglied, durch das das Abfühlen des Kompeisatorgases erleichtert wird; es
kann jedoch auch ein massives Steuerglied verwendet werden, bei dem das gesamte Kompensatorgas durch
das geformte Rohr entweichen kann.
f) Die hier dargestellte und beschriebene Vorrichtung
besitzt zwar ein zylindrisches Steuerglied, eine kreisförmige öffnung des Gefäßbodens, ein konisches Teil und
ringförmige Offnunger zwischen dem Gefäß und dem konischen Teil und zwischen dem geschmolzenen
Rohrformmaterial und dem Steuerglied; es kann jedoch auch jede geeignete Formgebung an jeder dieser Stellen
verwendet werden, die die Herstellung eines nicht kreisförmigen Rohres erleichtert
g) Bei der hier dargestellten und beschriebenen Vorrichtung wird zwar die Strecke, um die das
Steuerglied unter dem jnteren Ende des Gefäßes oder des konischen Teils hervorragt (o^er um die das
konische Teil sich unterhalb des Gefäßes erstreckt) verändert, um Änderungen in der durchschnittlichen
oder normalen Größe der Bohrung des fertigen Rohres
herbeizuführen; zu dem gleichen Zweck können abe
auch andere durcbschrättUche oder normale Kompensa tordrücke verwendet werden.
b) Bei der bier dargestellten und beschriebene! Vorrichtung werden zwar Änderungen an dem Abfühl
und Obertragangsgerät dazu verwendet, die Wärmezu fuhr durch den Gasbrenner zu verändern und dadurcl
die Größe der Bohrung des fertigen Rohres einzustel len; ein solches Übertragungsgerät oder irgendeii
Gerät, das direkt auf Dmckänderungen anspricht, kam jedoch auch dazu verwendet werden, Strahlungswärme
Induktionswänne oder Widerstandswärme zu erzeuget oder irgendeine veränderliche Wärme zu bilden, die die
Größe der Bohrung des fertigen Rohres beeinflußt Statt dessen oder zusätzlich kann ein solches Obertra
gungsgerät oder irgendein Gerät, das direkt au Dmckänderungen anspricht, dazu verwendet werden
die Strecke einzustellen, um die das Steuerglied vor daj
untere Ende des Gefäßes oder konischen Teils hervorragt, um den Kompensatordnick oder die
Durchflußmenge, mit der Gas in die Kompensatorkammer eingeführt wird, zu verändern, um die Geschwindigkeit zu verändern, mit der das Rohr aus dem
Rohrbildungsbereich abgezogen wird, um die Höhe des Spiegels oder den Druck des geschmolzenen Rohrformmaterials im Gefäß zu verändern, oder um irgendeinen
Parameter zu verändern, der Einfluß auf den Innendurchmesser oder die Größe der Bohrung des fertigen
Rohres hat
i) Bei der hier gezeigten und beschriebenen Vorrichtung wird zwar ein Steuerglied verwendet das
sich durch das konische Teil erstreckt und an einer Stelle endet in deren Umgebung das Rohrformmaterial noch
geschmolzen ist; es kann jedoch auch ein Steuerglied
verwendet werden, das in eine Zone ragt in der das Rohr sich schon gefestigt hat oder erstarrt ist.
j) Bei der hier gezeigten und beschriebenen Vorrichtung wird zwar ein hohles Steuerglied dazu
verwendet, das Kompensatorgas abzuleiten, ein solches
Steuerglied kann jedoch auch dazu verwendet werden, das Gas zwischen das Rohrformungsmaterial und dem
unteren Ende des Steuergliedes einzuführen. Weiterhin soll jedes System, bei dem Gas über ein massives inneres
Teil geleitet wird, um ein Präzisionsrohr zu formen oder dessen Formvorgang zu regeln, als eine Ausführungsform des Verfahrens und der Vorrichtung gelten.
Wie vorstehend beschrieben, eignen sich die Vorrichtung und das Verfahren für die kontinuierliche
Herstellung von Hoclipräzisionsrohren aus Glas und anderen Materialien, wobei die Maße dieser Rohre
innerhalb der Toleranz von ± 0,5% gehalten werden können. Die kontinuierliche Herstellung von Hochpräzisionskapillarrohren bot besondere Schwierigkeiten.
Das Verfahren und die Vorrichtung können zur Herstellung von Hocripräzisionskapillarrohren dienen,
deren Bohrungsquerüchnitt weniger als 0,387 cm2
beträgt und im wesentlichen über die ganze Rohrlänge gleichgleibend innerhalb der Toleranzen von ± 0.1%
bleibt.
Claims (2)
- Patentansprüche:1 Verfahren zur Herstellung von Glasrohren aus einer Glasschmelze, die man zwischen zwei in Abständen voneinander befindlichen Flächen einen hohlen Strang bilden läßt, den man zur Formgebung zu einer Stelle strömen läßt, an der der Innendurchmesser des Strangs unter anderem durch Einblasen eines auf eine bestimmte Gasmenge pro Zeiteinheit eingestellten Gasstromes in den Strang und ein in Strömungsrichtung des Glasrohres verlaufendes Führungsglied bestimmt wird und von d=r das geformte Rohr zu einer Kühlzone gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom mit ringförmigem Querschnitt m den Glasstrang eingeführt und der Formgebungsstelle zugeführt und zwischen dem Führungsglied und dem Glas mit einem Druck durchgeblasen wird, durch den die strömende Glasschmelze in Abstand von der M Oberfläche des Führungsgliedes gehalten wird, und daß das Gas am Ende der Formgebungsstelle abgeleitet wird.
- 2. Vorrichtung zur Herstellung von Glasrohren mit dem Verfahren nach Anspruch 1 aus einer »5 Glasscnmelze. die aus der Austrittsöffnung des Schmelzbehälters ringförmig am Ende einer Leitung vorbeiströmt, welche durch die Austrittsoffnung hindurchragt und einen Druckgasstrom führt, der durch eine Abgabeöffnung am Ende der Leitung austritt und hier von dem hohlen Strang aus Glas umhüllt wird, wobei dieser mit Hilfe eines m der Strömungsrichtung des Gasstroms verkufenden Führungsgliedes eine Formgebung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß sich das stab- oder rohrförmig«? 35 Führungsglied (37) innerhalb der Leitung (36) und etwas über die Abgabeöffnung der Leitung hmaus in den ausgeblasenen Teil des ringförmigen Druckgasstromes erstreckt, wobei das Druckgas zwischen dem Führungsglied und dem hohlen Glasstrang eine ringförmige Druckgaszone bildet und in dieser unter einem Druck steht, durch den Änderungen des Innendurchmessers des Glasrohrs selbsttätig ausgef ten Jg* g£g££ Ρ™ Zeiteinheit zugef^rfriLesünder ringförmigen Druckgaszone über oas Steuergröße zu einem Regelsystem*"*^ l2,') übertragen ist, das entweder L^ un<l Temperatur der Glasschmelze oder ^,geschwindigkeit des Glasrohrs oder die SJ^ des Vorstehens des Steuerglied«* (37) eimng (36) so regelt, daß der Innendurch- ^ Glasrohrs auch bei Änderung eines l bhält
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0077646 | 1968-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1696033C3 true DE1696033C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2752308C2 (de) | Vorrichtung zum Züchten von Einkristallen | |
DE2850969C2 (de) | ||
DE102004018148B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von kalibrierten runden oder profilierten Glasrohren | |
DE1583577A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlichen Erzeugnisses aus einem schmelzfluessigen Material und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE3638307A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen von fluessigen, pastoesen oder plastischen substanzen auf ein substrat | |
DE2410923C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Vorformlings und Form zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0166200A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Granulat | |
DE10348098B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Rohren oder Stäben sowie Verwendung | |
EP0981501B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer homogenen, schlierenfreien quarzglasplatte | |
DE2522611A1 (de) | Vorrichtung zum ziehen von einkristallinen bloecken | |
DE2845899A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines blocks oder barrens | |
DE750301C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metallstraengen | |
DE2819393A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines biaxial orientierten filmes aus kunstharz sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1696033C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasrohren aus einer Glasschmelze | |
DE1696033B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glasrohren aus einer glasschmelze | |
AT130787B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Glasrohren. | |
DE2730708A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zylindrischen gussblocks | |
DE1025581B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Glasroehrchen oder Glasstaebchen mit von der runden Form abweichender, vorzugsweise polygonaler Querschnittsbegrenzung | |
DE384796C (de) | Verfahren zum Ziehen von Rohren oder Staeben aus geschmolzenem Glas | |
DE1504725B2 (de) | Vorrichtung zum kuehlen eines kunststoffschlauches | |
DE2853414C2 (de) | ||
DE871927C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum schraubenlinigen Biegen von Glasroehren | |
DE594863C (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Rohren oder Staeben aus Glas o. dgl. | |
DE437916C (de) | Vorrichtung zum Ziehen von Roehren oder Staeben aus geschmolzenem Glas | |
DE568955C (de) | Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Posten geschmolzenen Glases |