DE1694037A1 - Polypropylenformmassen - Google Patents

Polypropylenformmassen

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DE1694037A1
DE1694037A1 DE19671694037 DE1694037A DE1694037A1 DE 1694037 A1 DE1694037 A1 DE 1694037A1 DE 19671694037 DE19671694037 DE 19671694037 DE 1694037 A DE1694037 A DE 1694037A DE 1694037 A1 DE1694037 A1 DE 1694037A1
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DE
Germany
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ethylene
polypropylene
films
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polyethylene
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DE19671694037
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English (en)
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Wooten Jun Willis Carl
Slonaker David Frank
Combs Robert Leonard
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • C08L23/02Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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    • C08L23/02Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08L23/00Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Eastman .Kodak Company, 3^3 State Street, Hochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Polyp ropylenforimnas sen
Die iirfindunc bezieht sich auf Polypropylenformmassen, welche sich in besonders vorteilhafter Weise zu Filmen und Folien
mit einer ungewöhnlich guten Klarheit oder Transparenz, mit
ausgezeichneter Zähigkeit und Steifheit sowie Biegefestigkeit formen lassen.
Polyolefinformmassen zur Herstellung von-Filmen und Folien
sind bekannt. Eine besondere Bedeutung haben'Polyolefinformmassen erlangt, denen Polypropylene oder Polyäthylene zugrunde liegen. Die Formmassen können dabei außer dem Polyolefin noch Inhibitoren, Pigmente oder Zusätze, durch welche die Eigenschaften der Polyolefine modifiziert werden sollen, enthalten.
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1594037
Trotz gewisser Vorteile, Vielehe aurcii Einarbeiten bestimmter Zusätze erreicht werden können, gelang- es Je&ocli bisher nicht, 5'ormmassen herzustellen,= die sich zu Pillen und Folien wit ausgezeichneter Klarheit und Transparenz sowie anderen vorteilhaften Eigenschaften verarbeiten lassen.
Aus der USA-Patentschrift 3 137 672 ist es beispielsweise bekannt, daß die Zugabe von sogenannten Elastomeren, wie amorphen Äthylen/Propylen-Copolyraeren, su Poli/olefinen die Zähigkeit der Polyolefine verbessert. Derartige l-Iischungen haben jedoch eine g-eringere Steifheit, Biegefestigkeit bzw. Härte und eignen sich nicht zur Herstellung von Filiaeri und Pollen hoher Transparenz. Es ist ferner bekannt, Polyolefinformmassen zur Erhöhung der Steifheit, Biegefestigkeit und tiarte Pigmente, wie z. B. Titan/ zuzusetzen, j&s hat sich jedoch gezeigt, daß Pollen und Filme aus derartigen Polyolefinformmassen nur einen '-erincen Glanz und eine geringe Transparenz aufweisen.
Es ist ferner bekannt, daß Polypropylen zu steifen, biegefesten bzw. harten und klaren Filmen, welche in großen Mengen für Verpackung^ zwecke verwendet werden, stranglepreßt werden kann. Die optischen Eigenschaften und Steifheit, Biegefestigkeit und Härte sind für einen Polyolefin« film hoch. Die Filme erwiesen sich jedoch als nicht sehr zäh, d. h. sie weisen eine beträchtliche brüchigkeit und Sprödif-keit auf, weshalb Polypropylene nicht verwendet wurden, wenn ^ahä bzw, bruchfeste Filiae erforderlich waren,
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BAD OHlGlNAL
wie Z. B. beim Verpacken von Kartoffeln oder großen sperrigen und massigen Gegenstände mit scharfen Kanten. V/enn Elastomere, wie Polyisobutylen und Kautschuke, zu Polypropylen zugegeben wurden, um die Zähigkeit zu verbessern, wurden die optischen Eigenschaften der stranggepreßten Filme so schlecht, dafä die Filme für Verpackungszwecke nicht mehr geeignet waren.
Polyolefin-Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,/Formmassen zu schaffen, aus denen Filme und Folien mit einer ausgezeichneten Klarheit und Schlagzähigkeit, Schlagfestigkeit, Steifheit, iSiegefestigkeit und Härte hergestellt werden können.
Imv !..rfindunp lar^ die Erkenntnis zugrunde, daß man zu PoIy-ί ro. yiunforrumassen der erwünschten Eigenschaften dann ce- lin. ;t, *iann u'in Polypropylen mit einein Elastomer und zwar ein·--·.; anorriien jithylen/i^ropylen-Copolyrner und einem Polyethylen öuna-t verschneidet, daß die "Poi'nmassen zu ü,fi bis K f;ev;*-.' aus oeu Poly:;tiiyienbe;standteil, zu 1 bis 15 Qew.-% aus dei;; -ij'.orpheh .'■tliylen/x'ropylen-Copolynier unci zu J1) bis 9B,5 Ce\-i,-% aus uem iOlyrropylenbestandteil bestehen.
Ganz allgemein wurde gefunden, daß kristalline Polyäthylene
kristallinem und praktisch amorphe Äthylen/Propylen-Copolymere mit/PoIy-
■ ,. BAD 109829/1730
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propylen vermischt werden können, wobei Formmassen mit verbesserten physikalischen Eigenschaften anfallen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde» daß durch Zusatz von Elastomeren mit niederen Molekulargewicht, die optischen Eigenschaften der stranggepreßten Forramassen nicht stark vermindert werden» Ferner kann stark kristallines Polyäthylen zu einer derartigen Mischung zugegeben werden, wobei dieses mit dem Polypropylen verträglich ist, wenn das Ekstomer zugegen ist. Das als dritte Komponente verwendete Polyäthylen übt ganz offensichtlich, eine synergistische Wirkung aus und führt eine bedeutende Verbesserung der Zähigkeit herbei. -
Gegenstand der Erfindung sind daher Polypropylenformmassenmit einem Gehalt an einem elastomeren amorphen Äthylen/ Propylen-Copolymer sowie gegebenenfalls üblichen Zusätzen an Stabilisatoren, Pigmenten und aergl., welche dadurch gekennzeichnet sind, daß der Polymerbestanüteil der Formmassen besteht aus 75 bis 9G",5 Gew.-J», vorzugsweise 85 bis 96 Gew.-^ Polypropylen, 1 bis I5 C!ew.-#, vorzugsweise 3 bis 10 Gew.-S niedermolekularem amorphen Äthylen/Propylen-Copolymer und 0,5 bis 10 Gew.-#, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-JJ Polyäthylen.
BAD ORIGINAL
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Die .erfindungsgemäßen Formmassen können somit zu zähen» klaren und dennoch sehr steifen, sehr biegefesten bzw. sehr harten Filmen stranggepreßt; werden. Bisher bekannte Formmassen besaßen diese drei wünschenswerten Eigenschaften nicht. Insbesondere waren es die optischen Eigenschaften der bekannten Massen, welche den Anforderungen an Verpackungsfilme nicht genügten. Die aus den Formmassen der Erfindung herstellbaren Polyolefinfilrne und Folien sind steif, biegefest und hart genug, um in automatischen Verpackungs.varrichtungen verwendet werden zu können und zäh genug, um sieh zum Verpacken von großen schweren Gegenständen, selbst wenn diese scharfe Kanten haben, zu eignen. Dabei liefern sie Filme und Folien mit hohem Glanz ausgezeichneter Klarheit und Durchsichtigkeit,
Das Strangpressen von dünnen Folien und Filmen ist bekanntlich ein vom Spritzgießen, vom Strangpressen bzw. Auspressen von Rohren und Stäben, vom Flaschenblaaen und anderen zum Formen bzw. Verformen von Kunstgegenständen verwendeten Verfahren verschiedener Arbeitsgang. Die Anforderungen, die an die Verarbeitbarkedfc und die physikalischen Eigenschaften von zur Herstellung von dünnen Filmen verwendeten Polymeren gestellt werden, sind verwickelter als auf anderf-Äa rfäak|i®tien der Kunststoffverarbeitung, Die Mindestanforderungen, die an Filme gestellt werden, sind wie. folgt: _ > '
BAD ORIGINAL
10982971730
)b94ü37
Pfeilschlagfestigkeit (Dart Impact) in g
bei 23°C 100
" MD-Steifheit, MD-Biegefestigkeit bzw,
MD-Härte in kg/cm2 |si[] .,,... 5 624 [so,OOq]
% Trübung bzw. Sehleierbildung 5
% Glanz „ 60
% Durchsichtigkeit 45
Jegliche Verbesserung, welche diese Werte (ausgenommen die Trübung bzw, Schleierbildung, bei welcher die Verminderung dieses Wertes erwünscht ist), von diesen unteren Grenzen erhöht, ist erwünscht. Aus den Formmassen der Erfindung lassen sich Filme und Folien mit verbesserten Werten erhalten.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Formmassen eignen sich insbesondere die folgenden Polymeren, welche nach bekannten {lischverfahren, beispielsweise unter Verwendung von Banbury-Misehernt Kompoundier- bzw, Mischstrangpressen oder Kautschukmühlen, miteinander vermischt werden können:
Λ) Kristallines Polypropylen mit einer konditionierten* Dichte -(Conditioned Density) von £ 0,89,.,vorzugsweise 0,90 bis 0,92 und einer Schmelzflußgeschwindigkeit (2300C, 2 1-60 kg) von 1 bis 30, vorzugsweise 4 bis lO,
+) Bestimmt gemäß Methode D-I505 der American Society
for Testing Materials
1 0 9 8 2 S / t T 3 0 BAD ORIGINAL
1694U37
Anstelle von reinem Polypropylen können auch PoIyallomere bzw. ■'Copolymere des Propylene verwendet werden, solange deren Eigenschaften den genannten Erfordernissen genügen.
B) Kristallines Polyäthylen mit einer konditionieren Dichte von > O,93» vorzugsweise 0,95'bis 0,97 und einem Schmelzindex (1900C, 2 16O kg) von 1 bis 20, vorzugsweise 1J bis 15. Anstelle von reinem Polyäthylen können auch Copolymere von Äthylen verwendet werden, solange sie den angegebenen Festlegungen entsprechen.
C) Amorphes Xthylen/Propylen-Copolymer mit einem Äthylen gehalt von 20 bis 8Ö%t vorzugsweise 35 bis 65I, einer Eigenviskosität (In Tetralin bei 145°C) von 0,3 bis 0,9, vorzugsweise 0,5 bis 0,8 und einer Elnfrierter.peratur bzvi. Phasenfiber gangs temperatur 2v;eiter Ordnung von ,< -25°C, vorzugsvieise < -*rO°C. Anstelle dieser Polymeren können auch iithylen/Propylen-Terpoly mere mit einem Gehalt an geringen Mengen (bis zu Kohlenwasserstoffdienelnheiten bzw. anderen linearen a-Olefineinheiten verwendet werden, wenn sie den angegebenen Festlegungen entsprechen.
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1634037
Die erfindungsgemäßen Formmassen haben somit die folgende Zusammensetzung:
Komponenten in Gew. -%
Polypropylen Polyäthylen
Äthylen/Propylen-Copolymer
Grenzen
75 bis 98,5 0,5 bis 10
1 bis 15
Bevorzugte Grenzen
85 bis 96.
1 bis.. 5
3 bis 10
Wenn größere Mengen des Copolymerelastomers verwendet werden, ist die Steifheit, Biegefestigkeit bzw. Härte des erzeugten Filmes so niedrig, daß er in automatischen ■Verpackungsvorrichtungen nicht verarbeitet werden kann. Wenn größere Polyäthylenmengen zugegen sind, leidet die optische Qualität -des Filmes*
Den erfindungsgemäßen Formmassen können die üblichen Antioxydationsmittel, Gleitmittel, Mittel zur Verhinderung von unerwünschtem Kleben bzw. Backen, Mittel zur Verhinderung der elektrostatischen Aufladung, Mittel gegen das Besehlagen bzw* Antischleiermittel zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Formmassen können in an sich bekann ,ter Weise, z. B. durch Strangpressen auf eine Kühlwalze ocler z. B. durch Strangpressen von rohrförmigen Filmen, wie es im folgenden näher beschrieben ist, zu Filmen verarbeitet werden.
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BAD
Die Formmassen der Erfindung eignen sich insbesondere zur Herstellung von 0,00508 bis 0,254 mm (0,2 to 10 mil) dicken Filmen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiele 1 bis 11
Durch Vermischen der in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Polymeren wurden verschiedene Formmassen hergestellt. Die Formmassen wurden dann in an sich bekannter Weise zu Filmen Verarbeitet. Die Eigenschaften der erhaltenen Filme sind ebenfalls .in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
J i ' V
1098 29/1730 BAD ORIGINAL
Tabelle 1
SynerRXstische Wirkung von erfindunRSgemäßen Mischungen bei O, 0254 mm [1-Mii] dicken Filmen Beispiele Nr. 1 2 3 85 5 ASTM
Testver-
0 f ahrens-
15 weise
100 95 90 95
O O O 127 VJl
Zusammensetzung O 5 10 0
% Polypropylen
% Polyäthylen2 50 61 74 4 851 [69,000] 21
% Äthylen/Propylen- OD-1709
-Kautschuk (EPR]*
Pfeilschlagfestig 9 139 [130,000] 7 663 [1O9,OOO] 6 327 [90,000] 8 717 [124,OOO]
keit in g bei 230C 4 D-882
MD-Steifheit, MD-Bie
gefestigkeit bezie
hungsweise MD-Härte
73
in kg/cm2 [psi.] 2 3 3 48 16
!Optische Eigenschaftaa • ^~i ^ *-\. w y>* *i · 1; D-IOO3
ι % Trübung bezie-
j
85 92 77 31
] hungsweise Sohleier- 56 53 51 11 C-346
I bildung •n 1 1 . _ D-1746
; % Glanz
I
j % Durchsichtigkeit
und eine getemperte (annealed) Dichte von 0,91 g/cm3
Dieses Polyäthylen hatte einen Schmelzindex von 9 g/10 Minuten bei 2300C und einer Belastung von 2 160 g und eine getemperte (annealed) Dichte von 0,97 g/cm3
•^Dieser Ithylen/Propylen-Kautschuk [EPR rubber] enthielt 50% Äthylen und hatte eine Eigenviskosität von 0,6 Q in Tetralin mit einer Konzentration von 0,1% (als Gewicht in Volumkonzentration ausgedrückt) bei 145?C
I Ό
Fortsetzung der 'Tabelle 1 Wirkung von erfindunprsgemäSen Mischungen bei 0,0234 mm- Cl-MiJ dicken Filmen
Zusammensetzung"
% Polypropylen1
% Polyäthylen2
% Äthylen/Propylen- -Kautschute
Pfeilschlagfestigkeit in g bei 23°C
MD-Steifheit, MD-Bie-|
gefestigkeit beziehungsweise MD-Härte
in kg/cm2 [psi.}
Optische Eigenschaften
% Trübung beziehungsweise Schleierbildung
% Glanz
!% Durchsichtigkeit
1-
ι
2,
Beispiele Wr.
90
10
8 366 [119,OOO]
90
177
8 436[12O,OOO]
77 51
452 [1O6,OOO]
90 1,5
8,5
220
679 [95,OOo]
78
53
10
90 8,5
1,5
118
858 [126,OOO]
62 46
11
65 15
30
390
430 [63,000]
71 46
ASTM Te stverfah renswe se
CD-170«
D-882
D-1003
C-346 -1746
'Dieses Polypropylen hatte einen Schmelzfluß von 13 g/10 Minuten bei 2300O und einer Belastung von 2 160 g und eine getemperte (annealed) Dichte von 0,91 g/cm*
Dieses Polyäthylen hatte einen Schmelzindex von 9 g/10 Minuten bei 2300C und einer Belastung von 2 160 g und eine getemperte (annealed) Dichte von 0,97 g/cm3
^Dieser Mthylen/Propylen-Eautschuk [EPR rubber] enthielt 50% Äthylen und hatte eine Eigenviskosität 0,6 xn Tetralin mit einer Konzentration von 0,1% (als Gewicht in ^lumknr^er,-»-,,^, - - -
von
Ί694037
Aus den Beispielen ergibt sich die unerwartete synergistische Wirkung, welche erzielt wird, wenn alle drei Komponenten und nicht nur zwei Komponenten miteinander vermischt werden. Der Polypropylenfilm des Beispiels 1 wurde zu Vergleichszwecken hergestellt. Die Beispiele 2 bis 4 veranschaulichen die Wirkung von Äthylen/Propylen-Kautschuk allein, während die Beispiele 5 und 6 die Wirkung von kristallinem Polyäthylen allein zeigen. Die Beispiele 7 und 8 zeigen die durch Verwendung aller drei Komponenten erzielte Wirkung.
Die folgende Tabelle ermöglicht einen Vergleich der aus den Ergebnissen der Zweikomponentenbeispielen erwarteten Eigenschaften mit den bei Dreikomponentenmischungen tatsächlichen erhaltenen Ergebnissen.
BAD ORIGINAL 109829/1730
Beispiel 7 ----- - . . . ■ -IiL..- T
Bepbach-fcei
^ ΠβίίϊΓ 51
Pfeil sch! ffc^f?#'k"'£)!'r*!'i'fc ip s
bei 25°<?
llD-eteiflieit, MD-Biegefestigkeit
bezielmageweise MD-Härte
Ja kg/ep2 [psi]
% Trübung beziehungsweise Schleiejv
bildung
% Glanz
% DurcJisiciitigkeit
Aus den Beispielen .2
und 5 erwartet
177
77
51
12
17
21
7 663 [109,OOOJ
16
31
11
Die· erwartetest Meute wurden aus den achlechteaten. niedrigsten der bei dea? getrennten Untersuchung der Wirkung der· einzelnen Kamponeaten jeweils erhaltenen: Werte· ermittelt, da bei Filmversuchen eine Mischung in. der Hegel die schlechtesten: Eigensehaften der einzelnen Komponenten annimmt» Jedoch auch bei Verwendung der höchsten Werte aus den Zweikompanentenbeisplelen ergibt sieh auch eine deutliche synergistische Wirkung bezüglich der Kerbschlag- oder Pfeilschlagfestigkeit. Die Tataaehe* daß die erflndungsgemäßen Formmassen ausgezeichnete optische Eigenschaften haben, eine bessere Zähigkeit aufweisen und dennoch eine hohe Steifheit» Biegefestigkeit bzw. Härte beibehalten, ist völlig überraschend»
Die Beispiele 9 und 10 zeigen», daß je nach der erwünschten Wirkung verschiedene Verhältnisse der Komponenten verwendet werden können. Wenn besonders gute optische Eigenschaften mit hoher Zähigkeit erwünscht sind, ist es vorteilhaft,, eine große Menge Äthylen/Erapy/len^-Kautschuk zu verwenden* wohingegen dann, wenn eine hohe Steifheit, Biegefestigkeit bzw. Härte erwünscht ist, vorzugsweise eine größere Konzentration an kristallinem Polyäthylen verwendet wird.
BAD ORIGfNAL
Beispiel 11 zeigt, daß bei Verwendung zu großer Mengen von jeder Komponente die Steifhät, Biegefestigkeit bzw. Härte auf einen niedrigen Wert fallen, so daß Filme aus den Formmassen nicht mehr im Rahmen automatischer Verpackungsverfahren verwendet werden können, obwohl sie gute optische Eigenschaften und eine gute Zähigkeit haben»
Beispiele 12 bis 16
Aus der folgenden Tabelle 2 ergibt sich die Wirkung, die bei Veränderung des Molekulargewichtes bzw. der Eigenviskosität (inherent viscosity) des Äthylen/Propylen-Kautschukes, d. h. der elastomeren Komponente, eintritt. In Beispiel 12 ist die Eigenviskosität nicht hoch genug, UIr1 die beste Zähigkeit zu ergeben, wie sich aus der Pfeilschlagfestigkeit ergibt. Tatsächlich wird die Zähigkeit gegenüber der in Beispiel 1 angegebenen Vergleiehsprobe nicht verbessert. Die Zähigkeit ist jedoch bei den übrigen uer in der Tabelle 2 angegebenen Proben zufriedenstellend, uie optischen Eigenschaften verschlechtern sich jedoch bei Erhöhung der Eigenviskoßität des Äthy'en/Propylen-Kautschuks. Bei den Proben der Beispiele 15 und 16 sind die optischen Ei/renechaften derart, daß sich Filme offensichtlich nicht besonders für Verpackungszwecke eignen.
BAD
109829/1730
Tabelle 2
der Eis-enviakosität; der Äthylen/Propyleii^Eautsch-akkomponente "bei 0,0254 mm Di mij
dicken Filmen
OO
co
ο ο >
12 0, 13 Beispiele Hr. χι 7 14 die 0, 6 0,9 7 15 16 2,3
i
*
ί
Dieselbe 49 9 Ί [101 ausgenommen Itiiylen/Propylen-Kaut schukes 220 261 Eigenviskosität 355
wie im Beispiel 9,
* des 0,3
\ ci^envisicosi'uät des Ithylen/Propy- O3O 107 6 679 7 241 1,6 7 030
,ooo] [95,000] (103,006] 313 p 00,000]
\ Pr-iilsiihlagfestickeit in g bei 230C
I ;;iD-Steifheit, MD-Biegefestigkeit 100
{ b'";r."'.-"riungswei3e MD-Kärte 7 2 ,000] 2 4 522 14
[100 ,OOO]
j [psij 84 78 66 34
1 Ortische Eigenschaften 55 2 53 46 16
i % Trübung beziehungsweise Schleier- 8
i. 81
I r.ildung 55 47
Ϊ % Glanz 22
I % Durchsichtigkeit
CD CG
O OO
Beispiele 17 bfe 21
Aus der folgenden Tabelle 3 ergibt sich die Wirkung des Molekulargewichtes bzw», des Schmelzlndexes der kristallinen Polyäthylenkomponente. Die Formmassen der Beispiele 17 und 18 besitzen keine günstigen optischen Eigenschaften. Dit Formmassen der übrigen Beispiele (19, 20, 9 und 21) besitzen günstige optische Eigenschaften bei entsprechend günstigen Werten der Steifheit, Biegefestigkeit bzw.
Härte und Zähigkeit der Filme.
BAD TÜ9829/1730
Wirkung des Schmelgindsacss der foljätfrylenkoaponente bei 0,0254 am £i mil] dicken Filmen
co rc
03 O O
17 J 18 J Beispiele Nr. 0,2 0,7 ν Polyäthylene* 5 9 21 20
19 j 20 3 den Schmelzindex
Zusammensetzung Sieselbe wie im Beispiel 9, ausgenommen 411 395 283 211
Scnmelzindex des Polyäthylenes in dei 321 9
g/10 Mimj.1»* bei 1900C
Ffeilschlagfestigkeit in g bei 23°O 7 100 7 522 7 241 220 7 452
MD-Steifheit, MD-Biegefestigkeit be [1O1,000] [1O7,OOO] 6 819 [j03,000] [106, OOO]
ziehungsweise MD-Härte [97,000]
kg/cm Q (L 6 679
* [psi.] J O d [95,000] 2
Oprische Eigenschaften 48 56 *r 73 82
!Trübung beziehungsweise 31 39 68 51 59
Schleierbildung 49 2
70 Glanz 78
, .i Durchsichtigkeit 53
σ:
Die in den Beispielen getesteten Filme wurden alle in derselben Weise hergestellt, Es wurde eine übliche Strangpresse (Modern Plastics Machinery, Model 100-29) verwendet. Im Falle der Verarbeitung von aus mehreren Komponenten bestehenden Formmassen wurden diese in einem Banbury-Mischer annähernd 6 Minuten lang miteinander vermischt.
Die Strangpreßtemperatur betrug 226,7 bis 26O°C
to 50O0F.), was für Polypropylenhomopolymere normal ist.
Bei Verwendung anderer Strangpressen konnten auch Temperaturen unterhalb und oberhalb von 226,7 bis 26O0C 0
to 5000F.) zur Erzielung optimaler Ergenisse angewandt werden»
■vie bereits erwähnt, können Filme und Folien aus den Form massen nach der Erfindung auch mittels Rohrstrangpressen (tubular extrusion) hergestellt vier den.
Aue den beschriebenen Errehniseen ergibt sich, daL· sich aus den neuen Formmassen bei einer Verarbeitung unter zi ami ich raschel:: l'ühlen der Filme dünne I'jlrne mit hervorraromlen Eigenschaften herstellen lernen.
BAD ORJGJNAi
1 0 M h 7 Il f 1 'J A Π

Claims (2)

Patentansprüche
1. Polypropylenforrnmassen mit einen Gehalt an einem elastomeren, amorphen äthylen/Propylen-Copolymer sowie gegebenenfalls üblichen Zusätzen an Stabilisatoren, Pigmenten und dergl., dadurch gekennzeichnet, da£ der Folymerbestand-
' teil uer Forrmr.assen besteht aus 75 bis 9ß»5 Gew.-?S, vorzugsweise 85 bis 96 Gew.-^ Polypropylen, 1 bis 15 Gew.-,», vorzugsweise 3 bis IC Cew.-£ niedermolekularem amorphen /»thylen/Propylen-Qppolymer und 0,5 bis 10 Gew.-^, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% Polyäthylen.
2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polypropylenbestandteil ein solcher mit einer konditionierten Dichte von 0,90 bis 0,92 und einer Schmelz-
fluggeschwindigkeit von 4 bi3 IC ist, der Polyäthylenbestandteil ein kristallines Polyäthylen mit einer konditionierten Dichte von 0,95 bis 0,97 und einem Schmelzindex vor. ^l bis 15 ist und das amorphe Xthylen/Propylen- Copolymer ein solches nit einem ilthylennehalt von 35 bis 65/i, einer Eig:enviskosität von 0,5 bis 0,8 und einer Hinfriertemperatur bzw. Phasenüberpangstemperatur zweiter Ordnung von < -400C ist.
1098 29/173 0 bad original
DE19671694037 1966-03-16 1967-03-14 Polypropylenformmassen Pending DE1694037A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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US53464966A 1966-03-16 1966-03-16
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