DE1690195A1 - Vorrichtung zum Entmanteln von Kabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Entmanteln von Kabeln

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DE1690195A1
DE1690195A1 DE19681690195 DE1690195A DE1690195A1 DE 1690195 A1 DE1690195 A1 DE 1690195A1 DE 19681690195 DE19681690195 DE 19681690195 DE 1690195 A DE1690195 A DE 1690195A DE 1690195 A1 DE1690195 A1 DE 1690195A1
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
cable
jacket
cables
slitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681690195
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Priebe
Werner Dipl-Ing Wehmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Publication of DE1690195A1 publication Critical patent/DE1690195A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/36Insulated conductors or cables characterised by their form with distinguishing or length marks
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B15/00Apparatus or processes for salvaging material from cables
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/82Recycling of waste of electrical or electronic equipment [WEEE]

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entmanteln von Kabeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entmanteln von Kabeln, insbesondere von Kabeln mit Metallmantel.
  • Üblicherweise wird ein beispielsweise infolge Preßfehler unbrauchbarer Kabelmantel von dem übrigen Teil des Kabels, der im folgenden als Leiter bezeichnet wird, entfernt, indem der Kabelmantel angeschlitzt, dabei aber nicht durchgetrennt und dann mit Zangen von Hand aufgebogen und in Streifen oder Stücken abgerissen wird. Zur Vereinfachung bzw. zur Erleichterung des Abreißens ist es bekannt, den abgebogenen Anfang eines Streifens oder Stückes zwischen Treibwalzen zu führen und mit deren Hilfe abzureißen. Allerdings muß der Vorgang des Abbiegens und Einführens in die Treibwalzen dabei fortwährend wiederholt werden, da sich beim Abreißen infolge der Preßfehler meist nur kurze Streifen ausbilden. Damit ergibt sich aber keine wesentliche Verringerung des von Hand zu leistenden Arbeitsaufwandes, der zudem mit der Arbeit an den sich bewegenden Treibwalzen eine erhebliche Unfallgefahr für den Bedienungsmann in sich birgt.
  • Demgegenüber hat die Erfindung eine Vorrichtung zum Gegenstand, mit der Kabel kontinuierlich ohne die umständliche Handhabung von Zangen und dem gefährlichen Betrieb der Treibwalzen entmantelt werden. Dies wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß zum Auftrennen des Kabelmantels eine Hülse vorgesehen ist; deren,Außenmantel sich zum geschlossenen Kabelmantel hin verjüngt und die zwischen den Leiter und den Kabelmantel geschoben wird. Die dabei auf den Kabelmantel ausgeübte Kraft ist infolge der Keilwirkung der Hülse um ein Vielfaches größer als die Kraft, mit der die Hülse in axialer Richtung bewegt wird, während der Leiter in der inneren Ausnehmung der Hülse sicher, d.h. ohne-Gefahr-einer Beschädigung geführt ist. Die auf den Kabelmantel ausgeübte Kraft bringt diesen vorteilhafterweise zum Platzen. Dabei wird das Kabel zum Entmanteln wahlweise gegen die Hülse und/oder die Hülse gegen das Kabel bewegt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Außenmantel kegel-oder pyramidenförmig ausgebildet. Die Kanten des pyramidenförmigen Außenmantels erleichtern das Aufplatzen des Kabelmantels, indem zusätzlich- eine Kerbspannung in dem Kabelmantel verursacht wird. Die Kerbspannung ist dabei abhängig von der scharfkantigen Ausbildung der Ecken. Im -Sonderfall wird eine solche Kante zu dem Teil einer Sehneidkante. Die im Kabelmantel radial auftretende Zugspannung bzw. die Abstützung der Hülse an dem Kabelmantel ersetzt dann das üblicherweise zu einem Schnitt erforderliche Wider-Lager bzw. Gegenmesser oder die Gegenschneidkante. Vorteilhafterweise genügt in diesem Sonderfall nur eine Schneidkante, um den Kabelmantel aufzutrennen. Dazu ist beispielsweise ein Schlitzmesser in den-Außenmantel der Hülse eingesetzt, oder es sind Nasen oder Kanten aus dem Außenmantel der Hülse herausgearbeitet. Nach einem weiteren Merkmale der Erfindung ist das Schlitzmesser beweglich in dem Außenmantel der Hülse gelagert, und es weist die Hülse einen das Schlitzmesser oszillierend bewegenden Antrieb auf. Damit wird.der Kabelmantel beispielsweise bei einer geeigneten, schlanken Form des Außenmantels der Hülse mit geringer, in axialer Richtung.der Hülse wirkender Kraft jeweils vorgespannt und dann von dem Schlitzmesser durchschnitten, so daß die Schneidarbeit vorteilhafterweise durch ein Aufreißen des Kabelmantels unterstützt bzw. erleichtert wird. Dieser Vorteil.wird aber auch dann erreicht, wenn das Schlitzmesser in Bewegungsrichtung des Kabels sehr weit hinten in dem Außenmantel eingesetzt ist, d.h. wenn die Schneidkante des Schlitzmessers erst dann in Eingriff kommt, wenn der Kegelmantel durch die Hülse aufgeweitet worden ist.
  • Eine weitere Erleichterung zum Auftrennen des Kabelmantels wird durch eine der Hülse vorgeordnete und an sich bekannte, das Kabel anschlitzende Vorrichtung, wie beispielsweise eine Säge oder eine Fräse, bewirkt. In diesem Fall ist es bei Verwendung einer Hülse mit einer Schneidkante zweckmäßig, die Hülse oder die anschlitzende Vorrichtung so anzuordnen, daß der Kabelmantel an dessen angeschlitzten Stelle durchschnitten wird..
  • Nach der Erfindung ist außerdem eine Verbindung der Hülse mit einem auf dem Kabel festklemmbaren Zugorgan vorgesehen..-- Dazu werden beispielsweise Spannbacken mit beliebigem Druck - der durch eine entsprechende Ausbildung der Spannbacken das Kabel- nicht über die zulässige Flächenpressung hinaus belastet und der`-eine entsprechende Reibkraft bzw, einen Widerstand gegen Verschieben des Zugorgans auf dem Kabel verursacht - um das Kabel geschlossen, und es wird die Hülse über Spindeln oder Hebel und Zugstangen, die alle von Hand betätigt werden können, gegen die Spannbacken gezogen. Nach ,jedem Hub werden die Spannbacken dann gelöst und die Spindeln bzw.. die Hebel in deren Ausgangsstellung zurückbewegt und die Spannbacken .an anderer Stelle um das Kabel wieder geschlossen, bevor der nächste Hub erfolgt bzw. das Auftrennen des Kabelmantels fortgesetzt wird.
  • Zu einer kontinuierlichen Entmantelung ist die Hülse ortsfest angeordnet und es wird das Kabel zwischen Treibrollen gegen die Hülse bewegt. Die Treibrollen sind profiliert und haben entweder jeweils einzeln einen plastischen Belag oder werden bei mehreren nebeneinander angeordneten Treibrollen gemeinsam von einem endlosen, plastischen Band umschlossen. Vorteilhafterweise können dabei auch handelsübliche Gummireifen als- Treibrollen verwendet werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig: 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entmanteln von Kabeln.
  • Fg. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig: 1 in einer weiteren Ansicht. Ein zu entmantelndes Kabel 1 wird zwischen Führungsrollen 2 in eine ,Säge 3 bewegt. In der Säge 3 wird das Kabel 1 auf seinem Umfang an vier jeweils um 900 voneinander versetzten Stellen angeschlitzt, dabei aber nicht durchgetrennt. Das so mit Schlitzen 1a versehene Kabel 1 wird dann von einem Treiber 4, der ein Treibrollenpaar aufweist, gegen eine ortsfest angeordnete Hülse 5, deren Außenmantel sich zum geschlossenen Kabelmantel hin verjüngt, bewegt. Dabei nimmt die-Innenbohrung der lIülse 5 den Leiter 1b des Kabels 1 auf und führt diesen über weitere Führungsrollen 6 zu einer nicht dargestellten Sammelvorrichtung, während der Kabelmantel 1c über die Hülse 5 geschoben oder gestülpt wird, dabei aufgeweitet und an den Stellen der Schlitze 1a durch Schlitzmesser 5a aufgetrennt wird. Die Schlitzmesser 5a sind in die Hülse 5 eingesetzt und-haben eine quer zur Längsachse des Kabels 1 verlaufende Schneidkanten Die abgetrennten Teile des Kabelmantels 1e werden von einem Trichter 7 aufgenommen und von Führungen 7a zu rotierenden Scheren 8 geleitet und dort zerkleinert. Es bildet der Trichter 7 zugleich die ortsfeste Lagerung der Hülse 5. Zum Einleiten des Entmantelungsvorgan-. ges wird der Kabelmantel von Hand aufgeweitet und über die Hülse 5 gestülpt, um diese mit Sicherheit zwischen den Kabelniantel 1c und den Leiter 1b zu bringen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Entmanteln von Kabeln, insbesondere für Kabel mit Metallmantel, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen den Kabelmantel (1c) und den Leiter (1b) des Kabels (1) einschiebbare Hülse.(5) vorgesehen ist, deren Außenmantel sich zum geschlossenen Kabel-_-mantel hin verjüngt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel der Hülse-(5) kegelförmig oder pyramidenförmig ausgebildet ist..
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den-Außenmantel der Hülse (5) zumindest ein Schlitzmesser (5a) eingesetzt ist. IE.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlitzmesser (5a) der Hülse (5) einstückäg mit der Hülse-(5) verbundene Nasen oder Kanten vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch j oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlitzmesser (5a) beweglich in dem Außenmantel der Hülse (5) gelagert ist und die Hülse (5) einen das Schlitzmesser (5a) oszillierend bewegenden Antrieb aufweist..
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche -1 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Hülse (5) eine an sich bekannte, den Kabelmantel (7 c) ansehlitzende Säge oder Fräse vorgeordnet ist. 7a Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ,gekennzeichnet, daß: die Hülse (15) mit einem auf dem Kabel (1) festklemmbaren Zugorgan verbunden ist. $. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) ortsfest angeordnet ist und Treibrollen (4) der Hülse (5) vorgeordnet sind.
DE19681690195 1968-01-05 1968-01-05 Vorrichtung zum Entmanteln von Kabeln Pending DE1690195A1 (de)

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