DE167930C - - Google Patents

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DE167930C
DE167930C DENDAT167930D DE167930DA DE167930C DE 167930 C DE167930 C DE 167930C DE NDAT167930 D DENDAT167930 D DE NDAT167930D DE 167930D A DE167930D A DE 167930DA DE 167930 C DE167930 C DE 167930C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/26Glossing of fabrics or yarns, e.g. silk-finish

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, daß man auf Geweben den
sogenannten Seidenglanz dadurch erzeugen kann, daß man die Gewebe mittels Walzen preßt, deren Oberfläche mit feinen Riffeln versehen ist.
Es gibt auch Gewebepreßvorrichtungen, deren Preßwalze an der Oberfläche sich kreuzende, feine Riffelsysteme aufweist. Gegenüber den sonst zum gleichen Zwecke verwendeten Walzen, auf deren Oberfläche auf den Raum eines Millimeters etwa 5 bis 20 gerade, meist parallel zueinander liegende Riffeln eingraviert sind, sollen durch Anwendung einer sogenannten Netzgravur auf dem Gewebe zahlreiche selbständig spiegelnde Körperchen hervorgerufen werden, welche den seidenartigen Glanz erhöhen sollen. Die durch die Pressung mit solchen Walzen erzeugten spiegelnden Körperchen werden durch
ao sich schneidende, ebene und krumme Flächen begrenzt und weisen deshalb unregelmäßige Formen auf.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet demgegenüber eine Preßvorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Oberfläche ihres Preßwerkzeuges mit einer Riffelgravur versehen ist, die aus völlig voneinander getrennten Gruppen von parallel oder spiralförmig verlaufenden Riffeln gebildet wird, welche also, vorteilhaft regelmäßige geometrische Figuren darstellend, die Riffeln der benachbarten Gruppe nicht durchsetzen. Dabei sind diese Riffeln so klein und liegen so dicht nebeneinander, daß sie mit dem bloßen Auge nicht wahrgenommen
werden können. Besteht das Riffelsystem z. B. aus Sätzen von konzentrischen Kreisen, so ist die Entfernung zwischen den einzelnen Kreisen eine äußerst kleine und beträgt etwa 0,25 mm.
Wird mit derart ausgerüsteten Walzen eine Stoffbahn gepreßt, so werden auf letzterer spiegelnde kleine Flachen erzeugt, welche ganze Sätze konzentrischer Kreise, Ellipsen, Dreiecke u. dgl. enthalten. Da die letzteren mit dem freien Auge nicht wahrnehmbar und nicht unterscheidbar sind, so kommt nur die Gesamtwirkung zur Geltung, die sich insbesondere dadurch kennzeichnet, daß, wenn das gepreßte Gewebe bewegt wird, der Beschauer den Eindruck erhält, als ob es gemustert sei und das Muster wechselt.
In den Fig. 1 bis 7 der beiliegenden Zeichnungen sind einige Beispiele für die auf der\ Preßwalze einzugravierenden Muster gegeben. Natürlich ist die Anzahl der möglichen · Kombinationen eine ungemein große.
Das in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Muster besteht aus einer sehr großen Anzahl von die ganze Oberfläche der Walze bedeckenden bezw. auf derselben eingravierten Sätzen, dicht nebeneinander liegender konzentrischer Kreise, bei welchen die Entfernung zwischen den einzelnen Kreisen eine äußerst kleine ist und etwa 0,25 mm beträgt. Die Zwischenräume zwischen den äußersten großen Kreisen werden bei derartigen Mustern am zweckmäßigsten mit konzentrischen kreisförmigen Bogenstücken ausgefüllt, können aber auch eine andere beliebige Musterung erhalten, bei
welcher nur das oben erwähnte Prinzip des Verfahrens gewahrt bleiben muß.
Wie die Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 zeigen, kann man Muster eingravieren, welche aus Spiralen (Fig. 3), ganzen Sätzen von Ovalen und Ellipsen (Fig. 4), Sechsecken (Fig. 5) und gleichschenkligen und anderen Dreiecken (Fig. 6 und 7) bestehen. Selbstverständlich können die Zwischenräume zwischen den einzelnen vorbenannten Figuren und auch die von den Linien der einzelnen Figuren begrenzten Räume eine beliebige Gravierung erhalten.
An Stelle der vorbeschfiebenen Muster kann man auch Blumen und andere Dinge hervorbringen. Sehr gefällige Effekte werden dabei insbesondere hervorgerufen, wenn man Linienzüge von verschiedener Größe und Gestalt in den verschiedenen Teilen des Blumen- oder eines anderen Musters hervorbringt. Auf diese Weise kann man verschiedene Arten von Glanz hervorrufen und Blumenoder andere Muster oder Teile derselben in erhöhtem Relief zur Erscheinung bringen.
Das Verfahren kann auch Anwendung finden für Gewebe oder andere Stoffbahnen, auf welchen sich ein Moire, Crepe, gauffrierte oder andere eingepreßte oder kalandrierte Appretur entweder bereits befindet oder erzeugt werden soll. Es ist ferner selbstverständlich, daß die Größe der Muster sowie der Grad der Feinheit der Gravierung den jeweiligen Anforderungen angepaßt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Erzeugung eines seidenartigen Glanzes auf Stoffbahnen durch Pressung, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Preß Werkzeuges mit einer Riffelgravur versehen ist, die aus völlig voneinander getrennten, einander also nicht durchsetzenden Gruppen von' parallel oder spiralförmig verlaufenden, dicht nebeneinander liegenden, mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbaren Riffeln gebildet wird, welche vorteilhaft regelmäßige geometrische Figuren darstellen. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871685C (de) * 1938-04-30 1953-03-26 Pierre Michel Louis Latrobe Kunstgewerbliches Erzeugnis aus lichtdurchlaessigem Werkstoff mit Oberflaechenverzierungen
DE1079579B (de) * 1956-03-22 1960-04-14 Inhag Textilwerk Max Foerster Gewirkter Stoff aus synthetischen thermoplastischen Faeden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871685C (de) * 1938-04-30 1953-03-26 Pierre Michel Louis Latrobe Kunstgewerbliches Erzeugnis aus lichtdurchlaessigem Werkstoff mit Oberflaechenverzierungen
DE1079579B (de) * 1956-03-22 1960-04-14 Inhag Textilwerk Max Foerster Gewirkter Stoff aus synthetischen thermoplastischen Faeden

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