DE167874C - - Google Patents

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DE167874C
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rollers
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Rohre mit schraubenförmigen Wellen zu versehen, hat man die Rohre auf einem schraubenförmig gerillten Dorn befestigt und mit diesem zwischen Druckrollen bewegt, wobei die Rollen die Rohrwandungen in die Rillen des Domes hineinpressen. Die Anwendung des Dornes ist teuer und bedingt für das Hineinschieben und wieder Herauswinden einen bedeutenden Aufwand an' Arbeit und
ίο Zeit. Sie schließt auch das Wellen der Rohre im warmen Zustande aus, da das warme Rohr noch während der Bearbeitung so fest auf den Dorn aufschrumpft, daß das Heräuswinden des Dornes nur unter unverhältnismäßig großer Kraftaufwendung möglich wäre.
Das Wellen der Rohre ohne Dorn bietet bedeutende Schwierigkeiten, welche darauf zurückzuführen sind, daß die Rohrwandung, besonders bei Bearbeitung im warmen Zustande, leicht zwischen den Rollen nach außen quillt (Fig. 1 und 2). Diesem Übelstande begegnet die vorliegende Vorrichtung, indem bei derselben die Druckrollen in sehr geringem Abstand voneinander über den Umfang des Rohres verteilt werden, derart, daß die Rollen in verschiedenen Gängen über dem Umfang des Rohres angeordnet sind, wobei jedesmal die ,Rollen des einen Ganges gegen diejenigen des benachbarten Ganges versetzt angeordnet sind. Alsdann findet das Rohrmaterial zwischen den einzelnen Rollen nicht mehr genügend Raum, um, zu unbeabsichtigtem Herausquellen nach außen Anlaß geben zu können, so daß eine einwandfreie Herstellung der Rohre unter den besten Arbeitsbedingungen hierdurch ermöglicht wird.
In den Fig. 3, 4 und 5- ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Fig. 3 in Ansicht, in Fig. 4 im Querschnitt, während Fig. 5 eine Abwickelung der Rollen zeigt. Fig. 6 bis 9 stellen verschiedene Gesamtanordnungen der Vorrichtung dar.
Um das zu wellende Rohr sind beispielsweise acht Druckrollen a, a1, a2, a3 und b, bl, b2, b8 so angeordnet, daß sie zwei Schraubengänge bilden. Es kann aber auch die Zahl der Rollen sowohl wie diejenige der Gänge, in welchen die Rollen angeordnet sind, beliebig abgeändert sein. Ferner können die Rollen, anstatt in Schraubengängen in einfachen ringförmigen Gängen, deren Ebenen senkrecht zur Rohrachse stehen, angeordnet werden.
Die Rollen a, a1, a2, a3 des einen Ganges sind nun, wie aus den Fig. 3 und 5 zu ersehen, gegen die Rollen b, b1, b'2, bs des zweiten Ganges versetzt, so daß beispielsweise die Rolle α auf der Lücke zwischen den Rollen b und b1, die Rolle a} auf der Lücke zwischen b1 und b2 usw. steht. Hierdurch wird die Entfernung zwischen den einzelnen Rollen bedeutend verringert, so daß nunmehr die
Bedingungen für eine einwandfreie Herstellung der Wellung erfüllt sind.
Die die Rollen tragenden Rollengabeln c, C1, C2, C3 und d, d1, d.2, d3 sind in einem Ringe e so angeordnet, daß sie sowohl eine radiale Verschiebung gegen die Mitte der Vorrichtung, als auch eine Verdrehung der Rollenebene gegen die Rohrachse zulassen.
Die radiale Verschiebung dient zur Regulierung des auf das zu wellende Rohr auszuübenden Arbeitsdruckes, und wird vermittels spiralförmig verlaufender Schlitze f, in welche die Ansätze m1 der Gabelträger m eingreifen, oder einer ähnlichen Einrichtung so bewerkstelligt, daß alle Rollen gleichzeitig durch einen einzigen Handgriff, in diesem Falle durch ein und dieselbe Drehung der Schnecke g, gegen das Rohr vorgeschoben werden. Hierdurch wird erreicht, daß man
ao das gewellte Rohr schnell aus der Vorrichtung herausnehmen und ein ungewelltes Rohr einsetzen kann.
Jede Rollengabel ist ferner mit einem Gewinde h mit Mutter i versehen, durch die man jede Rolle für sich in radialer Richtung verschieben kann. Hierdurch ist man in die Lage versetzt, die Rollen der Reihe nach schärfer anziehen zu können, so daß die jedesmal vorangehende Rolle ähnlich wie ein Vorkaliber wirkt. Die folgende Rolle hat alsdann die bereits vorgepreßte Rille nur tiefer zu pressen. Man erreicht dadurch einerseits eine gleichmäßige Verteilung des gesamten Arbeitsdruckes auf alle Rollen und andererseits eine saubere Ausführung der Wellung auf dem Rohre.
Diese Vorrichtung kann in vierfacher Weise verwendet werden, wie in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist.
Nach Fig. 6 ist das zu wellende Rohr fest eingespannt und der Rollenkopf k erhält sowohl eine Drehung wie eine Längsverschiebung, so daß also die Druckrollen in Schraubenlinien um das Rohr herumlaufen und in dessen Wandungen die Wellung einpressen. Zu diesem Zweck kann der Antrieb des Rollenkopfes k durch ein Zahnrad erfolgen, das von der mit Nut und Feder versehenen Welle w mitgenommen wird. Das Gehäuse des Rollenkopfes wird durch die Schraubenspindel s gleichzeitig in der Längsrichtung des Rohres r verschoben.
In Fig. 7 erhält das zu wellende Rohr r eine Längsverschiebung, während der Rollenkopf gedreht wird. Es ist zu diesem Zweck in einem Gestell t eingespannt, das in Längsrichtung des Rohres verschoben werden kann.
In Fig. 8 wird das zu wellende Rohr r gedreht, während der Rollenkopf k eine Längsverschiebung mittels der Spindel s erhält.
Schließlich wird nach Fig. 9 das zu wellende Rohr r von der Welle w aus gedreht und in seiner Längsrichtung mittels Schlitten t und Spindel s verschoben, während der Rollenkopf k fest stehen bleibt.
' Wieviel Druckrollen für die Vorrichtung verwendet werden und in wieviel Gängen dieselben angeordnet sind, ist von der Beschaffenheit und den Abmessungen des Rohres abhängig.
Der die Rollen tragende Rollenkopf kann anstatt des Ringes mit spiralförmigen Schlitzen auch einen beliebigen anderen Vorschubmechanismus führen, z. B. einen solchen, bei welchem die Rollen mit Hilfe von Zahnrädern bewegt werden. Die Rohre können sowohl im kalten als auch im warmen Zustande der Bearbeitung mit der vorliegenden , Vorrichtung unterzogen werden.
Schließlich können durch die neue Vorrichtung die Rohre auch mit nicht schraubenlinig verlaufender Wellung versehen werden. Dies wird erreicht, indem man die Rollenebenen senkrecht zur Rohrachse stellt und den Rollenkopf nicht kontinuierlich, sondern absatzweise in Richtung der Rohrachse verschiebt, natürlich muß hierbei der Rollenkopf nach jedesmaliger Pressung einer Welle geöffnet werden. Bei Verwendung eines Domes wäre die Herstellung nicht schraubenförmig gewellter Rohre deshalb nicht auszuführen, weil man nach Einpressen der Wellen den Dorn nicht mehr entfernen könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Wellen von Rohren, bei der zwischen dem zu wellenden Rohr und den die Wellen erzeugenden Druckrollen eine relative Drehung und Längsverschiebung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei oder mehreren Schrauben- oder Kreisgängen über den Umfang des Rohres angeordneten Rollen derart verteilt sind, daß die Rollen eines Ganges gegen die des benachbarten Ganges versetzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2579588A (en) * 1949-10-19 1951-12-25 Gen Findings & Supply Co Ear ornament clasp
DE970941C (de) * 1943-05-20 1958-11-27 Pforzheim Metallschlauch Vorrichtung zum Herstellen von schraubengangfoermig gewellten Rohren
FR2570968A1 (fr) * 1984-10-02 1986-04-04 Ciat Comp Ind Applic Therm Machine pour la fabrication de tubes comportant au moins une deformation a profil helicoidal pour echangeurs de temperature et applications analogues.

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US4624122A (en) * 1984-10-02 1986-11-25 Compagnie Industrielle D'applications Thermiques C.I.A.T. Machine for the manufacture of tubes deformed to provide a helicoidal profile for heat exchangers and similar applications

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