DE1671803B2 - Kontinuierliches verfahren zur herstellung von mikroporoesen batteriescheidern aus waermehaertendem harz - Google Patents
Kontinuierliches verfahren zur herstellung von mikroporoesen batteriescheidern aus waermehaertendem harzInfo
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Description
fahren kostenmäßig mit den zur Zeit in der Praxis üblichen Verfahren zur Herstellung von herkömmlichen
Batteriescheidern in Konkurrenz treten kann.
Der Erfindung üegt daher in ercier Linie die Aufgabe
zugrunde, ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Batteriescheidern aus
einer Harzmischung vorzuschlagen, die ein Lösungsmittel in feinster Verteilung enthält Das Verfahren
soll ferner das kontinuierliche Verfestigen der Harzmischung zu Bahnen vorbestimmter Dicke ermöglichen,
ohne daß dabei das in der Mischung enthaltene Lösungsmittel sich während der Verfestigung
verflüchtigen kann. Dadurch soll es ermöglicht werden, die neuartigen Batteriescheider mit ihren überlegenen
Eigenschaften in einem wirtschaftlich und technisch konkurrenzfähigen Verfahren herzustellen.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellur,; von mikroporösen
Batteriescheidern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) in bekannter Weise in einzelnen Ansätzen oder in kontinuierlicher Arbeitsweise eine Lösung
eines wärmehärtenden Harzes in einem flüchtigen Medium herstellt,
b) in bekannter Weise diese Lösung mit einem für das Härten des eingesetzten wärmehärtender
Harzes geeigneten Härter versetzt,
c) die Mischung zwischen zwei endlose, sich synchron bewegende Druckbänder einspeist, die in
einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden, wobei dieser Abstand die Dicke des
Endproduktes bestimmt,
d) die Mischung zur Bildung kontinuierlicher Bahnen, die die flüchtigen Bestandteile feinverteilt
enthalten, verfestigt, während die Mischung zwischer den sich bewegenden Bändern eingeschlossen
ist, um ein Verdampfen der flüchtigen, in der Harzmischung enthaltenen Anteile während des
Geiierens des Harzes zu verhindern,
e) in bekannter Weise nach dem Gelieren die flüchtigen
Anteile aus der gebildeten Bahn verdampft und, falls notwendig, das Harz aushärtet und
f) die Bahnen in Längs- und Querrichtung zu Batteriescheidern der gewünschten Größe zerschneidet.
Der Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens hängt im wesentlichen davon ab, daß man dafür Sorge
trägt, daß die winzigen Lösungsmittelteilchen in der katalysierten Harzmischung solange eingeschlossen
werden, bis die Mischung sich verfestigt hat. Vorzugsweise wird die Verfestigung des Harzes bei
erhöhter Temperatur durchgeführt, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Dabei darf die
Temperatur jedoch den Siedepunkt des Lösungsmittels bei den jeweils herrschenden Verfahrensbedingungeu
nicht überschreiten, um ein Aufreißen des Produktes durch üas verdampfende Lösungsmittel
zu vermeiden. Ein größerer Druck darf von außen auf das Produkt nicht ausgeübt werden, da das Harzgerüst
andernfalls unter dem Druck zusammenfallen und damit die Porosität der Batteriescheider verlorengehen
würde.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zunächst, die Harzrohstoffe miteinander
vermischt Häufig ist es dabsi vorteilhaft, zunächst zwei Ausgangslösungen herzustellen, die für
sich allein nicht reagieren. Diese Lösungen werden anschließend auf übliche Weise, vorzugsweise unter
Rühren, miteinander vereinigt Wenn ein Harz Verwendung findet, das durch chemische Kondensation
geliert, dann können die Harzrohstoffe dieser Stufe des Verfahrens gleichzeitig vorkondensiert werden.
Anschließend kann die Harzlösung gekühlt werden,
ίο so daß man sie vor ihrer Verwendung lagern kannin dieser Stufe muß die Harzmischung noch fließfähig
sein, damit die homogene Mischung gleichmäßig verteilt werden kann, wenn man sie zwischen
die beiden endlosen Druckbänder einspeist, die gemaß
Erfindung beim Verfestigen der Masse Verwendung finden. Ein Härter, d. h. ein die Geliergeschwindigkeit
der Harzmischung erntender Katalysator, wird unmittelbar vor dem VerfesJgen des Harzes
zugesetzt. Dies kann in einem Mischkopf geschehen,
ao von dem aui die Lösung anschließend aui die endlosen
Bänder aufgegeben wird.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
findet ein geeignetes wärmehärtendes, in einem flüchtigen Medium gelöstes oder dispergiertes Harz
*5 Verwendung, das zu dimensionsstabilen Bahnen verfestigt
werden kann, die das flüchtige Lösungsmittel in feiner Verteilung enthalten, so daß man nach
dem Verdampfen der flüchtigen Anteile mikroporöse Bahnen erhält. Das bevorzugte Lösungsmittel
ist Wasser, doch sind andere flüchtige Lösungsmittel ebenfalls brauchbar, sofern sie mit der Harzmischung
nicht reagieren. Weiterhin wurde gefunden, daß die Harzmischung ein wärroehärtendes Harz enthalten
muß, das mit dem verwendeten Lösungsmittel verträglich ist und unter den Bedingungen der Aushärtung
ein festes Harzgerüst bildet, das bei Verdampfen des Lösungsmittels nicht zusammenfällt.
Wenn man Wasser als Lösungsmittel verwendet, dann werden als Harze die Kondensationsprodukte
von Formaldehyd oder anderen Aldehyden mit Oxybenzolei. besonders bevorzugt. Geeignete Oxybenzole
sind Resorcin, Pyrogallol und Phloroglucin, wobei das Resorcin besonders bevorzugt ist. Gemäß
Erfindung können andere wärmehärtende Harze,
z. B. Formaldehyd/Phenolharze zugesetzt werden. Weiterhin können die mechanischen Eigenschaften
des Produktes innerhalb weiter Grenzen dadurch variiert werden, daß man thermoplastische Harze wie
Polyolefine, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid oder andere oder polymere Latices wie Naturkautschuk
oder Synthesekautschuk, z. B. Butylkautschuk-Latices, zufügt. Es sei jedoch ausdrücklich betont,
daß die Erfindung nicht auf die erwähnten Harte beschränkt ist, da jede Lösung eines wärmehärtenden
Harzes in einem flüchtigen Medium vorteilhafterweise Verwendung finden kann, die sich unter den
Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu die flüchtigen Anteile einschließenden Bogen verfestigen
läßt.
Die Auswahl des Härters hängt naturgemäß von der Art des verwendeten wärmehärtenden Harzes
ab. Als Beispiel sei die Kondensation von Oxybenzol/ Formaldehyd-Harzen erwähnt, die durch Zugabe
von starken Säuren, wie Salpetersäure, Salzsäure, schweflige Säure, Ameisensäure, Schwefelsäure oder
Phosphorsäure beschleunigt werden kann.
Die Harzmischung kann bis zu 300 Gewichtsprozent Füllstoffe und/oder Fasern enthalten. Geeignete
Füllstoffe sind Kieselsäure, Tonerde, Ruß und Koh- der Harzschicht der Höhe des Spaltes. Im allgemeilenstaub,
Glimmer, Kaolin, Asbest, Diatomeenerde, nen ist es günstig, die Bänder jeweils über minde-Vermiculit,
Calciumsilikat, Aluminiumpolysilikat, stens drei Trommeln oder Walzen zu führen, da da-Holzmehl,
Glasteilchen, Bariumsulfat oder Mischun- durch die Einstellung der Bänder über deren ganze
gen dieser Stoffe. Die Zugabe derartiger Füllstoffe 5 Länge erleichtert wird; es ist jedoch deutlich, daß
ermöglicht erhebliche Einsparungen an Harz, ohne die Bänder an sich in beliebiger Weise montiert
daß dadurch die Eigenschaften der Batteriescheider werden können, so lange sichergestellt ist, daß der
leiden. Praktisch wurde sogar gefunden, daß die Abstand zwischen den beiden einander gegenübermechanischen
Eigenschaften durch Zugabe von Füll- Hegenden Trume der Bänder sowie die auf dieselben
stoffen erheblich verbessert werden. io einwirkende Spannung genau einstellbar sind.
Die mechanischen Eigenschaften können darüber- Die beiden Druckbänder bestehen aus einem für
hinaus durch Einarbeiten von Fasern, z. B. Glas-, Lösungsmittel oder Lösungsmitteldämpfe undurch-Zellulose-
oder Asbestfasern oder auch synthetischen lässigen Material, damit die in der Harzmischung
Fasern erheblich verbessert werden. Bei der Durch- enthaltenen flüchtigen Stoffe während des Verfestiführung
des Verfahrens werden die Fasern Vorzugs- 15 gens der Masse nicht entweichen können. Vorzugsweise
in Form von Matten oder Wirrfaserfliesen weise bestehen die Bänder aus rostfreiem Stahl,
eingesetzt, die zusammen mit der Harzmischung zwi- während viele andere übliche Materialien für die
sehen die beiden Druckbänder eingespeist werden. Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Die folgenden zwei Arbeitsweisen haben sich für ungeeignet sind, da die gelierte Harzmasse an ihrer
die Einarbeitung der Fasern als besonders günstig »o Oberfläche festklebt. Andererseits sind stark wassererwiesen:
abstoßende Stoffe insofern weniger günstig, als sie
zur ΒΓ-lung einer undurchlässigen Haut auf den Bah-
1. Lose Fasern in Watteform werden in einen nen aus verfestigtem Harz führen können. Stahl hat
Trichter gegeben und von dort kontinuierlich in sich dagegen in beiden Beziehungen als gut geeignet
einen Verteilerkasten weitergeleitet. Die losen as erwiesen. Ein polymerer Fluorkohlenwasserstoff
Fasern werden mittels eines Luftstromes auf kann auch Verwendung finden, doch ist er wegen
einem sich bewegenden Sieb abgelegt und dort des sehr hohen Preises weniger geeignet als Stahl;
durch Unterdruck von der Unterseite des Siebes darüber hinaus zeigen er und andere an sich geeigher
festgehalten. Das luftgeformte Faserflies wird nete Kunststoffe mit der Zeit Abnutzungserscheinundann
von dem Sieb abgenommen und mittels 30 gen, während Stahlbänder über einen längeren Zeiteines
Luftstromes aufgenommen sowie an ein raum von zumindest mehreren Jahren einsatzfähig
Vakuumförderband weitergegeben, das die Fa- bleiben. Zwar ist das Material der Bänder für den
sermatten teilweise verdichtet, bevor sie zwischen Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens von auszwei
Kalanderwalzen zu einer Matte geformt schlaggebender Bedeutung, doch ist deutlich, daß
werden. Diese Arbeitsweise ist besonders geeig- 35 jedes elastische Material geeignet ist, das sich zu
net für die Verarbeitung von kurzen Abfall- endlosen Bändern verformen läßt und an dessen
fasern. Oberfläche die Harzmischung nicht festklebt. Falls
bei den erhaltenen Bahnen eine undurchlässige Haut
2. Eine Rolle mit einer bereits vorgeformten Faser- auftritt, kann diese durch Schleifen einer oder beider
bahn wird von einem geeigneten Gestell abge- 40 Seiten entfernt werden; darüber hinaus läßt sich die
rollt und direkt den beiden Kalanderwalzen Bildung einer derartigen Haut häufig durch Zugabe
zugeführt. von Netzmitteln zu den Harzrohstoffen verhindern.
Von den Kalanderwalzen wird die Matte zu den Es wurde gefunden, daß eine gleichmäßige Verteibeiden Bändern weitergeführt, wo sie mit der lung der flüssigen Harzmischung zwischen ."en beiden Harzmischung getränkt und in diese eingebettet « sich synchron bewegenden Bändern auf besonders wird. Die Kalanderwalzen können mit RiHeQ einfache Weise dadurch erreicht werden kann, daß versehen sein, die so ausgebildet sind, daß sie raan da längeres unteres Band verwendet, dessen den späteren erhabenen Rippen der fertigen hinterer TdI unterhalb des oberen Bandes hervor-Batteriescheider entsprechen. Der Abstand zwi- steht; die Mischung kann dann auf das untere Band sehen den Walzen wird so eingestellt, daß die S* aufgebracht und die Verteilung durch Anpassung Füsermatten entsprechend dei Stärke der her- der Neigung dieses hinteren Teiles des unteren Bandes zustellenden Batteriescheider zusammengedrückt an die Viskosität der Mischung erreicht werden. Zur werden. Dabei müssen selbstverständlich die Verteilung der Harzmischung Ober die gesamte Druckbänder entsprechende Rillen aufweisen, Breite der Bänder können geeignete Hilfsmittel, z. B. falls die Fasennatten zwischen den Kalander- 55 ein? Vertdlerform oder ein Verteilerstab, Verwenwalzen wie oben beschrieben zur Herstellung dung finden.
Von den Kalanderwalzen wird die Matte zu den Es wurde gefunden, daß eine gleichmäßige Verteibeiden Bändern weitergeführt, wo sie mit der lung der flüssigen Harzmischung zwischen ."en beiden Harzmischung getränkt und in diese eingebettet « sich synchron bewegenden Bändern auf besonders wird. Die Kalanderwalzen können mit RiHeQ einfache Weise dadurch erreicht werden kann, daß versehen sein, die so ausgebildet sind, daß sie raan da längeres unteres Band verwendet, dessen den späteren erhabenen Rippen der fertigen hinterer TdI unterhalb des oberen Bandes hervor-Batteriescheider entsprechen. Der Abstand zwi- steht; die Mischung kann dann auf das untere Band sehen den Walzen wird so eingestellt, daß die S* aufgebracht und die Verteilung durch Anpassung Füsermatten entsprechend dei Stärke der her- der Neigung dieses hinteren Teiles des unteren Bandes zustellenden Batteriescheider zusammengedrückt an die Viskosität der Mischung erreicht werden. Zur werden. Dabei müssen selbstverständlich die Verteilung der Harzmischung Ober die gesamte Druckbänder entsprechende Rillen aufweisen, Breite der Bänder können geeignete Hilfsmittel, z. B. falls die Fasennatten zwischen den Kalander- 55 ein? Vertdlerform oder ein Verteilerstab, Verwenwalzen wie oben beschrieben zur Herstellung dung finden.
gerippter Scheider geprägt worden sind. Die Länge der einander gegenüberliegenden Band
abschnitte sowie die Laufgeschwindigkeit der Bänder
Gemäß Erfindung werden zwd endlose Druckbän- muß an die Gelierzeit der Harzmischung angepaßt
der verwendet, die jeweils über mindestens zwei Wal- 60 werden, da es wesentlich ist, daß die Mischung zu
zen laufen. Ip diesem Zusammenhang bedeutet der einem dimensionsstabilen Produkt verfestigt ist,
Ausdruck »Druck« nicht, daß von außen Druck wenn sie am Austrittsende die beiden Bänder verausgeübt
wird, sondern bringt nur die Tatsache zum läßt Die Geliergeschwindigkeit kann durch Zugabe
Ausdruck, daß die beiden einander gegenüberliegen- eines geeigneten Härters sowie darüber hinaus durch
den Trume der Bänder in einem bestimmten Abstand 65 Erhitzen während des Gelierens erhöht werden. Das
voneinander unter Spannung gehalten werden. Wenn Erhitzen der Harzmischung während der Verfestidie
flüssige Harzmischung den Spalt zwischen den gung wird im allgemeinen dadurch erreicht, daß man
beiden Bändern passiert, dann entspricht die Dicke die beiden nebeneinanderliegenden Trume der Bin-
7 8
der erwärmt. Es ist nicht von kritischer Bedeutung hat den Vorteil, daß die Rollen bei den bereits vorwie
die Bänder erhitzt werden, vorausgesetzt daß die handenen Anlagen weiter verarbeitet werden können,
Tempes iturverteilung so gleichmäßig wie möglich ist, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Zellu-
und daß keine Temperaturgefälle über die Breite der losebatteriescheidern eingesetzt werden, die mit Phe-Bänder
auftritt. Gemäß einer Ausführungsform der 5 nol/Formaldehyd-Harz imprägniert sind. Zu den er-Erfindung
werden die Bänder durch eine geschlos- wähnten Vorrichtungen gehören Heizkammern für
sene Kammer geführt, in der eine weitgehend gesät- das Aushärten sowie Schneidevorrichtungen. Weitertigte
Dampfatmosphäre aufrechterhalten wird, wo- hin können Rippen aus einem geeigneten Material,
durch die Bänder auf die Dampftemperatur erhitzt z. B. aus Polyvinylchlorid durch Extrudieren auf eine
und gleichzeitig ein Verdampfen des Wassers an den io Seite der Bänder aufgebracht und auf diesen be-Bandrändern
verhindert wird, wenn eine wäßrige festigt werden, was im allgemeinen nach dem Aus-Harzlösung
Verwendung findet. Andererseits können härten aber vor dem Schneiden erfolgen wird,
die Bänder durch ein heißes Flüssigkeitsbad, Vorzugs- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfinweise ein Heißwasserbad hindurchgeleitet werden, dung finden Druckbänder Verwendung, von denen oder die Bänder können mit einer heißen Flüssigkeit 15 eines oder beide mit entsprechenden Rillen versehen besprüht werden. Die heiße Flüssigkeit kann üb- sind, so daß nach der Verfestigung der Harzmischung licherweise im Kreislauf geführt werden, um den für Bahnen erhalten werden, die an einer oder beiden das Erhitzen der Flüssigkeit erforderlichen Energie- Seiten Rippen aus dem gleichen Material aufweisen, aufwand so niedrig wie möglich zu halten. Gemäß So kann beispielsweise nur ein Band verwendet einer weiteren Ausführungsform werden die Bänder ao werden, das mit feinen, in Längsrichtung verlaufendurch ein dielektrisches Hochfrequenzfeld hindurch- den Rillen versehen ist, wodurch Bahnen mit dünnen geführt, was ebenfalls die gewünschte gleichmäßige Rippen auf einer Seite erhalten werden. Die andere Erhitzung der Bänder sicherstellt. Ein Temperatur- Seite dieser Bahnen kann dann in herkömmlicher gefälle in der Laufrichtung der Bänder kann er- Weise mit größeren Rippen aus einem Material wie wüns-.it sein und wird gegebenenfalls mit Hilfe ge- 25 Polyvinylchlorid versehen werden,
eigneter Temperaturregeleinrichtungen eingestellt. So im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin mögkann es insbesondere vorteilhaft sein, die Temperatur Hch einen Teil der Oberfläche oder die ganze Obervon der Aufgabeseite bis hin zum Austrittsende all- fläche der Batteriescheider nach dem Aushärten der mählich zu steigern. Harzbahnen abzuschleifen, um dadurch die Dicke
die Bänder durch ein heißes Flüssigkeitsbad, Vorzugs- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfinweise ein Heißwasserbad hindurchgeleitet werden, dung finden Druckbänder Verwendung, von denen oder die Bänder können mit einer heißen Flüssigkeit 15 eines oder beide mit entsprechenden Rillen versehen besprüht werden. Die heiße Flüssigkeit kann üb- sind, so daß nach der Verfestigung der Harzmischung licherweise im Kreislauf geführt werden, um den für Bahnen erhalten werden, die an einer oder beiden das Erhitzen der Flüssigkeit erforderlichen Energie- Seiten Rippen aus dem gleichen Material aufweisen, aufwand so niedrig wie möglich zu halten. Gemäß So kann beispielsweise nur ein Band verwendet einer weiteren Ausführungsform werden die Bänder ao werden, das mit feinen, in Längsrichtung verlaufendurch ein dielektrisches Hochfrequenzfeld hindurch- den Rillen versehen ist, wodurch Bahnen mit dünnen geführt, was ebenfalls die gewünschte gleichmäßige Rippen auf einer Seite erhalten werden. Die andere Erhitzung der Bänder sicherstellt. Ein Temperatur- Seite dieser Bahnen kann dann in herkömmlicher gefälle in der Laufrichtung der Bänder kann er- Weise mit größeren Rippen aus einem Material wie wüns-.it sein und wird gegebenenfalls mit Hilfe ge- 25 Polyvinylchlorid versehen werden,
eigneter Temperaturregeleinrichtungen eingestellt. So im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin mögkann es insbesondere vorteilhaft sein, die Temperatur Hch einen Teil der Oberfläche oder die ganze Obervon der Aufgabeseite bis hin zum Austrittsende all- fläche der Batteriescheider nach dem Aushärten der mählich zu steigern. Harzbahnen abzuschleifen, um dadurch die Dicke
Die beiden Bänder sind immer noch verhältnis- 30 des Produktes einzustellen, obgleich dies normalermäßig
heiß, wenn sie von dem Austrittsende zur weise nicht erforderlich ist, da es das erfindungsge-Eingabcseite
zurückkehren. Hierdurch können bei mäße Verfahren ermöglicht, Batteriescheider innerder
Aufgabe und Verteilung der Harzmischung da- halb eines äußerst engen Toleranzbereiches herzu durch
Schwierigkeiten auftreten, daß diese dazu neigt stellen. Bei einer Gesamtstärke der Bahnen von
auf dem heißen Band fest zu werden, bevor sie über 35 0,5 mm liegt die Toleranz in einem Bereich von
die ganze Breite des Bandes verteilt worden ist + 0,03 mm.
und durch den Spalt zwischen den beiden Bändern Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im
an der Eingabeseite eingetreten ist. In einer weiteren folgenden eine Ausführungsform an Hand eines
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Fließdiagramms näher beschrieben, ohne daß das
daher beide oder zumindest das untere Band während 40 Verfahren auf diese spezielle Ausführungsform be-
deT Rückkehr vcn dem Austrittsende zu der Aufgabe- schränkt werden soll.
seite der Vorrichtung gekühlt, um die Verteilung In den Mischgefäßen A1 und A2, die jeweils mit
der Harzmischung bei der Eingabeseite zu erleich- einer mechanischen Rührvorrichtung ausgestattet
tern. sind, werden zunächst zwei Ausgangslösungen her-
Die an der Austrittsseite die beiden Druckbänder 45 gestellt. Im Gefäß A1 werden ein Harzrohstoff/?,,
verlassende Harzbahn enthält noch die anfangs der das Lösungsmittel (vorzugsweise Wasser) und ein
Lösung zugesetzten flüchtigen Anteile sowie den Füllstoff F, miteinander vermischt; in ähnlicher Weise
gegebenenfalls vor der Verfestigung zugesetzten Ka- wird das Gefäß A2 mit einem Harzrohstoff A2, dem
talysator. Normalerweise wird deshalb die die Lösungsmittel (Wasser) und einem Füllstoff F2 ge-
Druckbänder verlassende Bahn so weiter behandelt, 50 füllt. Beispielsweise kann der Harzrohstoff R, Phenol
daß man sie zunächst wäscht, um lösliche Anteile, im Gemisch mit Resorcin und der Harzrohstoff Jt2
insbesondere den Härter, der später das Arbeiten der eine Formaldehydlösung sein. Andererseits ist es
Batterie beeinträchtigen könnte, zu entfernen. An- auch möglich, das Phenol und den Formaldehyd in
schließend werden die Bahnen getrocknet, und falls einem Mischgefäß miteinander zu vermischen, da
notwendig, ausgehärtet Ob hierzu ein nochmaliges 55 diese Verbindungen bei Zimmertemperatur ohne
Erhitzen erforderlich ist, hängt von der Art des ver- Zusatz eines Beschleunigers nicht miteinander rea-
wendeten Harzes ab; bestimmte Harztypen härten gieren. Die Füllstoffe F, und F2 können beispiels-
bereits während des Erhitzens zwischen den beiden weise Quarzmehl und Kieselsaure sein.
Bändern vollständig aus und andere härten mit der Die beiden Ausgangslösungen aus den Mischge-
Zeit bei Zimmertemperatur, ohne daß nochmals er- 60 fäßen A1 und/I2 werden anschließend in einem
wärmt zu werden braucht weiteren Mischgefäß B1 miteinander vereinigt Bei
Um aus der die Bänder verlassenden Bahn Bat- der in dem Fließbild dargestellten Arbeitsweise sind
teriescheider der gewünschten Größe zu erhalten, dem Mischgefäß B1 in Kaskadenanordnung weitere
wird die Bahn nach dem Trocknen in Längsrichtung Mischgefäße B2 und B3 nachgeschaltet. Die aus dem
geschnitten und die dadurch erhaltenen schmalen 65 Gefäß B1 überfließende Mischung wird in aen Bo-
Bahnen können anschließend aufgeroilt werden, so den des Reaktors B2 geleitet, und die aus dem Reak-
dafi die gleichen Rollen erhalten werden, die auch tor B2 überfließende Mischung wird in den Boden
bei den bislang üblichen Verfahren anfallen. Dies des Reaktionsgefäßes B3 geleitet. In dieser Gruppe
von Mischgefäßen wird die Harzmischung unter Rühren vorkondensiert. Auf Grund der Reaktionswärme
wird die Temperatur der Mischung im allgemeinen während dieser Verfahrensstufe ansteigen.
Die das Mischgefäß B, verlassende vorkondensierte Harzmischung wird in einem Kühler C heruntergekühlt
und kann dann bei dieser Temperatur in einem Vorratstank 5 aufbewahrt werden. Aus dem
Vorratstank 5 wird die Harzmischung einem Mischkopf M zugeführt, in dem aus einem getrennten
Vorratstank CA der Beschleuniger zugesetzt wird. Von hier fließt die Mischung durch eine Dosiervorrichtung
zu einer Verteilungsvorrichtung (nicht gezeigt). Die Harzmischung wird auf dem geneigten
Teil L1 des unteren Bandes L verteilt. Die Neigung dieses Bandteiles wird entsprechend der Laufgeschwindigkeit
des Bandes und der Viskosität der Harzmischung so gewählt, daß die Harzmischung praktisch nicht zurückfließt Die auf den Bandteil
L1 des unteren Bandes aufgebrachte Mischimg tritt anschließend in den Spalt ein, der bei den
Walzen Ro1 und Ro2 an der Eingangsseite zwischen
dem oberen Band U und dem unteren Band L gebildet wird. Die Harzmischung wird durch die beiden
nebeneinander verlaufenden Trume der Bänder U und L eingeschlossen. Dabei müssen diese nebeneinanderliegenden
Bandabschnitte synchron mit gleicher Geschwindigkeit laufen, so daß zwischen den
beiden Bändern keine Relativbewegung stattfindet Die beiden nebeneinanderliegenden Bandabschnitte
werden wie oben bereits beschrieben normalerweise mit Hilfe geeigneter Mittel erhitzt, um das Erhärten
des Harzes zu beschleunigen. Die beiden Bänder sind über weitere Walzen Uo5, Ro6 und Ro7 geführt,
die das Einstellen und Spannen der Bänder L und U erleichtern.
Eine Fasermatte FM wird von einem Abrollstand US auf den geneigten Teil L1 des unteren Bandes L
aufgegeben, von wo aus sie zusammen mit dem Harz in den Schlitz zwischen den beiden Bändern eintritt.
Die die beiden Bänder verlassende verfestigte Bahn wird durch eine Waschstation W geführt, wo sie von
ίο löslichen Verunreinigungen befreit wird, die später
das Arbeiten des Akkumulators beeinträchtigen könnten, in dem die Batteriescheider Verwendung
finden. Im vorliegenden Beispiel gilt dies insbesondere für die als Härter für die Harzmischung verwendete
Säure. Nach dem Verlassen der Waschstation werden die Bahnen durch Erwärmen oder
durch verminderten Druck getrocknet, indem alle flüchtigen Anteile verdampft werden. Von der Trokkenstation
D gelangt die Bahn zu einer Längsschnei-
»o devorrichtung SL, worauf sie anschließend zu Rollen
der porösen Bahnen aufgewickelt werden oder direkt zu einem Härteofen CUR weitergeleitet werden kann,
in dem das Aushärten des Harzes durch Erhitzen der Bahn vervollständigt wird. Schließlich können
as auf eine Seite der Bahnen Rippen aus einem geeigneten
Material wie Polyvinylchlorid durch Extrudieren aufgebracht werden, wie dies auch bei Batteriescheidern
herkömmlicher Art üblich ist. Die den Rippenextruder RE verlassenden Bahnen werden
schließlich in einer Schneidevorrichtung CUT zu Batteriescheidern zerschnitten, deren Größe den Abmessungen
der Batterieplatten des Akkumulators entspricht, für den die Batteriescheider verwendet
werden sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung bestehenden Rippen Druckbänder ve-wendet,
von mikroporösen Batteriescheidern, bei welchem 5 von denen eines oder beide mit entsprechenden
man in einzelnen Ansätzen oder in kontinuierlicher Rillen versehen sind.
Arbeitsweise eine Lösung eines wärmehärtenden 9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch
Harzes in einem flüssigen flüchtigen Medium her- gekennzeichnet, daß man den Fasermatten Rillen
stellt, gegebenenfalls Füllstoffe zusetzt und diese einprägt, die mit den Rillen in den Druckbändern
Lösung mit einem für das Härten des einge- io übereinstimmen.
setzten wärmehärtenden Harzes geeigneten Här- 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
ter versetzt, die Mischung zu einem Produkt, das gekennzeichnet, daß man die Batteriescheider
die flüchtigen Bestandteile feinverteilt enthält, mit vorstehenden Rippen versieht, indem man auf
verfestigt und nach dem Gelieren die flüchtigen an sich bekannte Weise auf eine Seite der Bahnen
Anteile aus den gebildeten Produkt verdampft und, 15 durch Extrudieren Rippen aus einem geeigneten
falls notwendig, das Harz aushärtet, dadurch Material aufbringt und diese auf der Oberfläche
gekennzeichnet, daß man die Mischung befestigt.
zwischen zwei endlose, sich synchron bewegende Π. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge-
Druckbänder einspeist, die in einem die Dicke kennzeichnet, daß die extrudierten Rippen aus
des Endproduktes bestimmenden Abstand von- ao Polyvinylchlorid bestehen.
einander gehalten werden, die Mischung zur BiI- 12. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 11, da-
dunfe kontinuierlicher, die flüchtigen Bestandteile durch gekennzeichnet, daß man einen Teil oder
feinverteilt enthaltender Bahnen verfestigt, wäh- die ganze Oberfläche des Produktes nach dem
rend die Mischung zwischen den sich bewegenden Aushärten abschleift, um die Dicke desselben
Bändern eingeschlossen ist, um ein Verdampfen 25 genau einzustellen,
der flüchtigen Anteile während des Gelierens
des Harzes zu verhindern, ui 1 die Bahnen in
der flüchtigen Anteile während des Gelierens
des Harzes zu verhindern, ui 1 die Bahnen in
Längs- und Querrichtung zu Batteriescheidern
der gewünschten Größe zerschneidet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 30
kennzeichnet, daß man die Harzlösung vor dem Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuier-
Einspeisen zwischen die endlosen Druckbänder liches Verfahren zur Herstellung von bekannten mi-
vorkondensiert. kroporösen Batteriescheidern au: .värmehärtenden
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch Harzen, die im Vergleich zu früher bekannten Scheigekennzeichnet,
daß man eine Lösung eines 35 dem überlegene Eigenschaften aufweisen. Insbewärmehärtenden
Harzes verwendet, die femer sondere sind die erfindungsgemäß hergestellten Batthermoplastische
Harze und/oder Polymerlatices teriescheider thermisch stabil und werden weder enthält. durch Oxydation noch durch die Batteriesäure an-
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gegriffen; weiterhin können die mechanischen Eigengekennzeichnet, daß man die Harzmischung auf 40 schäften der erfindungsgemäß hergestellten Batterieeine
zum Gelieren des Harzes ausreichende, je- scheider, ζ. B. ihre Elastizität, ihre Schlagfestigkeit
doch unterhalb des Siedepunktes der flüchtigen und ihre Abriebfestigkeit, innerhalb eines weiten
Anteile unter den Arbeitsbedingungen liegende Bereiches variiert werden.
Temperatur erwärmt, während die Mischung In der belgischen Patentschrift 675 765 wurde gezwischen
den sich bewegenden Bändern ein- 45 zeigt, daß Baiteriescheider, die die gewünschten Eigeschlossen
ist, um ein Verdampfen der fluch- genschaften besitzen und insbesondere einen äußerst
tigen, in der Harzmischung enthaltenen Anteile niedrigen elektrischen Widerstand aufweisen und
zu verhindern. gleichzeitig die Antimondiffusion zwischen den Bat-
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge- terieplatten verhindern, dadurch hergestellt werden
kennzeichne», daß man die sich bewegenden Bän- 50 können, daß man einer Phenol/Formaldehyd-Lösung
der dadurch erhitzt, daß man sie a) durch eine bzw. -Harzdispersion ein Polyhydroxybenzol mit akgeschlossene
Kammer hindurchführt, in der eine tivierten ortho- und/oder para-Stellungen zusammen
gesättigte Wasserdampfatmosphäre aufrechter- mit Formaldehyd zusetzt, nach Zufügen eines Behalten
wird, oder b) durch ein heißes Flüssigkeits- schleunigers die Mischung durch Erwärmen in einem
bad, vorzugsweise durch em Heißwasserbad, hin- 55 geschlossenen System zu dünnen Bogen oder Bahnen
durchführt oder daß man sie mit einer heißen verfestigt, die das Lösungsmittel fein dispergiert einFlüssigkeit
besprüht oder c) durch ein hochfre- schließen, anschließend die flüchtigen Bestandteile
quentes dielektrisches Streufeld Iiindurchführt. verdampft und schließlich, falls notwendig, das Harz
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch durch Erwärmen auf höhere Temperaturen ausgekennzeichnet,
daß man die äußeren Trume 60 härtet.
der sich bewegenden Bänder kühlt, während sie Diese neuartigen Batteriescheider haben zwar her-
von der Austrittseite der Vorrichtung zur Ein- vorragende elektrische Eigenschaften sowie sehr gute
speisseite zurücklaufen. mechanische Festigkeit und sind gegenüber che-
7. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch mischen Angriffen, insbesondere durch Säure oder
gekennzeichnet, daß man zwischen die Druck- 65 durch Oxydation, stabil, doch war es bislang nicht
L'inder zusammen mit der Harzmischung eine möglich, diese neuartigen Scheider in wirtschaft-Fasermatte
einspeist, um die Batteriescheider- licher Weise technisch herzustellen, da nur ein kontibahnen
zu verstärken. nuierliches, ausreichend schnell ablaufendes Ver-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0052629 | 1968-03-12 | ||
DEG0052629 | 1968-03-12 |
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---|---|
DE1671803A1 DE1671803A1 (de) | 1972-04-06 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2003710A1 (de) | 1969-11-14 |
GB1199717A (en) | 1970-07-22 |
BE728989A (de) | 1969-08-01 |
US3622393A (en) | 1971-11-23 |
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SE369388B (de) | 1974-08-26 |
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