DE1667992C3 - Herbicid-Konzentrat auf Uracil- - Google Patents

Herbicid-Konzentrat auf Uracil-

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DE1667992C3 DE1968P0043990 DEP0043990A DE1667992C3 DE 1667992 C3 DE1667992 C3 DE 1667992C3 DE 1968P0043990 DE1968P0043990 DE 1968P0043990 DE P0043990 A DEP0043990 A DE P0043990A DE 1667992 C3 DE1667992 C3 DE 1667992C3
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/24Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D239/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D239/46Two or more oxygen, sulphur or nitrogen atoms
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    • C07D239/545Two oxygen atoms as doubly bound oxygen atoms or as unsubstituted hydroxy radicals with other hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D239/553Two oxygen atoms as doubly bound oxygen atoms or as unsubstituted hydroxy radicals with other hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms with halogen atoms or nitro radicals directly attached to ring carbon atoms, e.g. fluorouracil

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Description

3,5,6-substituierte Uracile und deren Salze sowie deren herbicide Wirksamkeit sind aus den US-PS 32 35 357, 32 35 358, 32 35 360, 32 35 361 und 32 35 362 bekannt
Vom Standpunkt des Verbrauchers aus ist es erwünscht, über flüssige Konzentrate dieser Uracile verfügen zu können. Flüssige Unkrautbekämpfungsmittel-Konzentrate sind in der Handhabung bequem und bieten sich zur direkten Spritzaufbringung an, wenn es sich um geringe Volumina handelt Sie sind im Vergleich mit herkömmlichen Feststoff-Zubereitungen auch leichter auf das Spritzvolumen zu verdünnen. Flüssige Konzentrate können z. B. unter Pumpförderung gehandhabt werden, und beim Einsatz von Flüssigkeiten ist selbst beim Arbeiten mit kleinen Mengen die volumetrische Messung bequemer und genauer als beim Arbeiten mit Feststoffen. Ein weiterer Vorteil wasserlöslicher, flüssiger Konzentrate liegt darin, daß sie im Unterschied von Aufschlämmungen auf Grundlage von netzbaren Pulvern, feingemahlenen Flüssigkeitssuspensionen oder emulgierbaren Konzentraten auf das Spritzvolumen verdünnt werden können und eine echte Lösung liefern, ohne daß ein Aufschlämmen oder Schütteln und dergleichen notwendig ist.
Aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit bieten sich für derartige Konzentrate als geeignete Anwendungsformen der Wirkstoffe meist die Alkali- und eventuell die Erdalkalisalze an. Für diese Salze werden in US-PS 32 35 357 geeignete Formulierungen beschrieben, wobei die Natrium- und Kaliumsalze zn wäßrigen Konzentraten formuliert werden. Auch Lithiumsalze werden beschrieben, die offensichtlich analog formuliert werden sollen. Diese Lösungen sind aber beim mehrtägigen Lagern bei 5° C nicht lagerstabil, sondern es setzen sich Feststoffe ab. Beim Verspritzen und Versprühen solcher Lösungen können darum Verstopfungen in den Düsen auftreten.
worin
Ri Methyl oder Äthyl, R2 Wasserstoff oder Methyl, R3 Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und
Rt Halogen
bedeutet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel aus 25 bis 100% Monohydroxyalkanen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Dihydroxyalkanen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen oder deren Mischungen sowie aus 0 bis 75 Gew.-% Wasser oder einer mit Wasser mischbaren Flüssigkeit besteht
Vorzugsweise besteht das Lösungsmittel zu mehr als 50Gew.-% aus Monohydroxyalkanen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und/oder Dihydroxyalkanen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Die Uracile der obigen Formel sind nach verschiedenen, an sich bekannten Verfahren herstellbar. Zur Erläuterung sei auf die US-Patentschrift 32 35 357 verwiesen.
Die Lithiumsalze der Uracilverbindungen werden nach herkömmlichen Methoden hergestellt, wie Auflösen des freien Uracils in einer wäßrigen Lösung mindestens einer äquimolaren Menge einer Ba^e oder eines basischen Salzes mit einem Gehalt an dem Lithium-Kation. Das Lithiumsalz ist z. B. herstellbar, indem man das Uracil in Wasser löst, das eine äquimolare oder größere Menge an Lithiumhydroxid enthält. Das Salz kann dann aus der Lösung isoliert werden, indem man das Wasser entfernt In einigen Fällen bietet es einen leichten Vorteil, mit einem
en leichten Überschuß über ein gleichmolares Verhältnis an Lithiumhydroxid zu arbeiten.
Das Lithiumsalz kann ferner während der Bildung der Konzentrate gemäß der Erfindung in situ hergestellt werden. So kann man das Lithiumhydroxid den alkoholischen Medien zusetzen und dann das Uracil bis zur Auflösung zugeben.
Das Konzentrat gemäß der Erfindung enthält ein Lithiumsalz des Uracils in einer Lösung in einem Grade
von mindestens 20% vom Gewicht des Gesamtkonzentrates. Der Rest des Konzentrates wird von dem mit Wasser mischbaren Lösungsmittelsystem gebildet, das seinerseits von den alkoholischen Komponenten und gegebenenfalls auch anderen, mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, einschließlich Wasser, gebildet wird.
Das Lösungsmittelsystem, das bis zu 80 Gew.-% des Konzentrats bilden kann, ist mit Wasser mischbar und wird von mindestens 25 Gew.-% eines Monohydroxyalkans mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eines "> Dihydroxyalkans mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen oder irgendeiner Mischung derselben gebildet Der Rest des Lösungsmittelsystems, das heißt von 0 bis 75 Gew.-%, kann von Wasser oder einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel gebildet werden, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid und den Monomethyläthern von Äthylen- und Propylenglykol.
Die Konzentrate gemäß der Erfindung können auch oberflächenaktive Mittel enthalten, die eine gewisse Wasserlöslichkeit aufweisen und mit der oben beschriebenen Grundzusammensetzung verträglich sind. Diese oberflächenaktive Mitte! können in dem Konzentrat in Mengen von bis zu 25 Gew.-% vorliegen. Eine Anzahl geeigneter, oberflächenaktiver Mittel ist in McCutcheon »Datergente and Emulsifiers — 1966 Annual«, genannt Bevorzugte oberflächenaktive Mittel bilden die nichtionischen Flüssigkeiten in Form von Äthoxyderivaten von Alkoholen oder Phenolen, wie Trimethylmonylpolyäthylenglykoläther und Alkylphenylpolyäthylenglykoläther.
Die Konzentrate können auch bis zu 5Gew.-% Korrosionsinhibitoren enthalten. Zu solchen Inhibitoren gehören die Phosphate, Polyphosphate, Silicate, Metasi-Iicate, Borate, Metaborate und Salze von Mercaptobenzothiazol, ohne daß diese Aufzählung erschöpfend ist
In dem Konzen.rat lösliche Schaum verhütungsmittel sind ebenfalls verwendbar. So kann man acetylenische Glykole und langkettige Alkohole mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen in Konzentrationen von bis zu 1% einsetzen. Die Schaumverhütungsmittel sind zur Verhinderung eines Schäumens beim Spritzen von erheblichem Wert
Man kann zur Bildung des Konzentrates gemäß der Erfindung das herbicide Uracil-Lithlumsalz dem Lösungsmittelsystem als solchem einverleiben oder das Salz durch Umsetzen des Uracils mit Lithiumhydroxid in situ bilden. In jedem Falle ist es in verschiedenen Fällen zweckmäßig, einen kleinen Überschuß an freiem Lithiumhydroxid vorliegen zu haben, der in dem Konzentrat verbleibt
Die Konzentrate gemäß der Erfindung können somit 20 bis 50% des Lithiumsalzes des Uracils, O bis 25% oberflächenaktives Mittel, 0 bis 5% Korrosionsinhibitor, 0 bis 1% Schaumverhütungsmittel, 0 bis 3% Lithiumhydroxid und 35 bis 60% eines Lösungsmittelsystems, wie oben, enthalten.
Bevorzugte Konzentrate bestehen aus 25 bis 40% des Lithiumsalzes des Uracils, 0,25 bis 5% oberflächenaktivem Mittel, 0,75 bis 3% Korrosionsinhibitor, 0,1 bis 1% Lithiumhydroxid und 51 bis 73,9% eines Lösungsmittels, das mindestens 50% eines Alkohols mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen öder eines Glyköls mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen enthält, während der Rest des Lösungsmittelsystems von Wasser gebildet wird.
Bei den Konzentraten gemäß der Erfindung bleibt die gleiche herbicide Wirksamkeit wie bei dem Stammuracil erhalten. So kann man die Konzentrate nach US-Patentschrift 32 35 357 mit Wasser auf das Spritzvolumen verdünnen und aufbringen. Beim Aufbringen mit äquivalenter Uracilkonzentration werden äquivalente Ergebnisse erhalten. Man wird somit allgemein gesehen den Wirkstoff normalerweise in Dosierungen von 1A bis kg/ha aufbringen.
Die folgenden Beispiele, in denen sich Prozentangaben, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht beziehen, dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
S-Chlor-S-selc-hexyl-e-methyluracil, Li-SaIz 20,0%
Methanol 50,0%
Isopropanol 29,0% Lithiumhydroxid-monohydrat 1,0%
Diese Komponenten werden gemischt und gerührt, bis eine homogene Lösung vorliegt
Diese Lösung ist mit Wasser weiter auf Spritzkonzentrationen verdünnbar, ohne daß eine Ausfällung eintritt Bei Wirkstoffkonzentrationen von 10 bis 20 kg/ha ergibt das verdünnte Konzentrat eine ausgezeichnete Bekämpfung einer breiten Vielfalt von einjährigen und breitblättrigen Unkräutern.
Alle anderen Verbindungen im Rahmen der Erfindung sind in entsprechender Weise zubereit- und aufbringbar.
30
J5
40
45
Beispiel 2 20,0%
S-Chlor-S-tert-butyl-e-methyl- 38,0%
uracil, Li-SaIz 38,0%
Methanol
Wasser 23%
Trimethylnonylpolyäthylen- 1,0%
glykoläther 0,1%
Natriumhexametaphosphat
Isooctylalkohol
Diese Komponenten werden gemischt und gerührt, bis eine homogene Lösung vorliegt Die Lösung ist bei Temperaturen bis zt 45° C langzeitig chemisch beständig und bis herunter auf 0° C physikalisch beständig.
Die folgenden Wirkstoffe können in der entsprechenden Weise zubereitet werden:
S-Chlor-S-isopropyl-ö-methyluracil, Li-SaIz, S-Chlor-S-selö-butyl-e-methyluracil, Li-SaIz, 5-Chlor-3-( 1 -äthylpropyl)-6-methyluracil,
Li-SaIz,
S-Chlor-S-Oi-dimethylpropylJ-e-methyluracil,
Li-SaIz,
3-(l-MethyIbutyl)-5-brom-6-methyluracil,
Li-SaIz,
S-il-MethylbutylJ-S-chlor-e-methyluracil, Li-SaIz,
S-sek-'Butyl-S-fluor-o-methyluracil, Li-SaIz, 5- Fluor-S-isopropyl-e-methylufacil, Li-SaIz, 5-Bron>3-(l,3-dimethylbutyl)-6-methyluracil,
Li-SaIz,
S-Chlor-S-iU-dimethylbutylJ-e-methyluracil,
Li-SaIz,
S-Brom-S-sek.-butyl-e-methyluracil, Li-SaIz.
Beispiel 3
5-Brom-3-sek.-butyl-
6-methyluracil 34,0%
Lithiumhydroxid-monohydrat 6,0%
Methanol 40,0%
Wasser 20,0%
Diese Komponenten werden gemischt und gerührt, bis eine homogene Lösung vorliegt Das Konzentrat wird mit Wasser auf die Spritzkonzentration verdünnt und in einer Dosierung von 10 kg/na auf Straßenrandgelände aufgebracht Man erhält eine ausgezeichnete Anfangsabtötung des Blattwerks und Unkrautnachbekämpfung.
Die folgenden herbiciden Uracile können in der entsprechenden Weise zubereitet und aufgebracht werden:
S-Brom-S-tert-butyl-ö-methyluracil, S-Brom-S-isopropyl-ö-methyluracil,
5-Brom-3-( 1 -äthylpropylj-ö-methyluracil,
S-Jod-S-isopropyl-ö-methyluracil, S-selc-Butyl-S-jod-e-methyluracil,
5-Brom-3-(l,2-dimethylpropyl)-6-methyluracil.
Beispiel 4 S-Brom-S-isopropyl-ö-methyluracil 25,0% Lithiumhydroxid-monohydrat 6,0% Äthylenglykol 44,0%
Wasser 22,8%
Borax 2,0%
Natriummercaptobenzothiazol 0,2%
Diese Komponenten werden gemischt und gerührt, bis eine homogene Lösung vorliegt
Die folgenden Uracile können in der entsprechenden Weise zubereitet werden:
S-Brom-S-selc-butyl-ö-methyluracil, S-Brom-S-tert-butyl-e-methyluracil, S-Brom-S-il-äthylpropylJ-e-methyluracil.
Dimethylsulfoxid
Acetylenisches Glykol (»Surfynol« 104)
39,98% 0,04%
Beispiel 5
5-ChIor-3-tertH)ctyI-6-methyluracil, Li-SaIz
Äthylalkohol
-, Diese Komponenten werden gemischt und gerührt, bis eine homogene Lösung vorliegt
Die folgenden Verbindungen können in der entsprechenden Weise zubereitet werden:
S-Brom-S-selc-butyl-e-methyluracil, Li-SaIz, in 5-Chlor-3-(l-äthylhexyl)-6-methyluracil,
Li-SaIz,
5-Chlor-3-(t-methylheptyl)-6-methyluracil,
Li-SaIz,
5-ChIor-3-(l,4-dimethy!amyl)-6-niethyluracil, Li-SaIz,
5-Brom-3-(lÄ2-trimethylpropyl)-6-methyl-
uracil, Li-SaIz,
5-Jod-3-^13-dimethylbutyI)-6-methyluracil,
Li-SaIz,
_>(i 5-Fluor-3-(13-dimethylbutyl)-6-methyl-
uracil.! .i-Salz.
Beispiel 6
S-Brom-S-isopropyl-e-methyluracil 2> Lithiumhydroxid-monohydrat Methylalkohol
Wasser
Natriummetasilicat Natriummercaptobenzothiazol
Diese Komponenten werden gemischt und gerührt, bis eine homogene Lösung vorliegt
Die folgenden Uracile können in der entsprechenden Weise zubereitet werden:
5-Brom-3-(l-äthylpropyl)-6-methyluracil, 20,00% S-Chlor-S-teit-butyl-e-methyluracil,
39^8% S-Brom-S-sele-butyl-e-inethyluracil.
4,5% 20,0% 543%
1,0%
JO
J5

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flüssiges, wasserlösliches Herbicid-Konzentrat mit einem Gehalt an Lösungsmittel und an 20 bis 50Gew.-% des Lithiumsalzes eines Uracils der Formel
    worin
    Ri Methyl oder Äthyl,
    R2 Wasserstoff oder Methyl,
    R3 Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und
    R* Halogen
    bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel aus 25 bis 100% Monohydroxyalkanen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Dihydroxyalkanen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen oder deren
    Mischungen sowie 0 bis 75 Gew.-% Wasser oder
    einer mit Wasser mischbaren Flüssigkeit besteht
    Übliche Methoden zur Schmelzpunkterniedrigung wäßriger Mittel, z.B. mittels alkoholischer Zusätze, führen, wie Versuche gezeigt haben, bei den üblichen Uracilsalzen nur zu einem Teilerfolg. In derartigen Lösungsmittelgemischen sind die Natrium- und insbesondere die Kaliumsalze zwar bei Raumtemperatur erheblich löslich, bei -6° C fällt die Löslichkeit jedoch untragbar ab und es bilden sich wiederum feste Bodenkörper in den z. B. 23%igen Konzentraten.
    Obwohl für ein grundsätzlich abweichendes Verhalten der anderen bekannten Alkalisalze jeder Anhaltspunkt fehlt, wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß die Lithiumsalze der vorgenannten Uracilderivate in derartigen alkoholischen Lösungsmitteln überdurchschnittlich gut löslich sind und auch bei -6° C lagerstabile Konzentrate ergeben.
    Gegenstand der Erfindung ist daher ein flüssiges, wasserlösliches Herbicid Konzentrat mit einem Gehalt an Lösungsmittel und an 20 bis 50 Gew.-% des Lithiumsalzes eines Uracils der Formel
DE1968P0043990 1967-02-09 1968-02-08 Herbicid-Konzentrat auf Uracil- Expired DE1667992C3 (de)

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