DE1665643C - Notstromversorgung für Wechselstromverbraucher - Google Patents
Notstromversorgung für WechselstromverbraucherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Notstromversorgung Werden jedoch im Augenblick des Netzausfalls Verfür
Wechselstromverbraucher, z. B, Entladungs- braucher aus dem Netz nicht gespeist, dann gibt die
lampen, mittels eines von einer Batterie gespeisten, Batterie der Notstromversorgung weder «an den
bei Netzausfall automatisch in Gang gesetzten Wechselrichter noch an die Verbraucher einen Strom
Wechselrichters, mit Ladung der Batterie bei Netz- 5 ab. Es kommt also nicht zu einer unnötigen Entbetrieb,
wobei der einen Kippschwingkreis auf- ladung der Batterie. Aus diesem Grunde wird die
weisende Wechselrichter bei normalem Netzbetrieb Batterie bei länger andauerndem Netzausfall auch
durch eine Polarisationsspannung blockiert ist, die zu jedem späteren Zeitpunkt mit ihrer vollen Kapazials
Spannungsabfall des Ladestromes an einem tat für die Speisung einer Notbeleuchtung od. dgl.
Widerstand im Ladekreis der Batterie auftritt. io zur Verfügung stehen. Zusätzlich ergibt sich noch der
Derartige Notstromversorgungen sind bekannt. Vorteil, daß die Notstromversorgung in jedem ge-Bei
einer der bekannten Vorrichtungen (französische wünschten Moment außer Betrieb genommen wer-Patentschrift
1 373 679) ist ein Blockieren des den kann, wenn sie zuvor wegen eines Netzausfalls
Wechselrichters durch eine relativ zum Basispotential eingeschaltet war. Andererseits kann die Notstromnegative
Emitterspannung an den als Kippschaltung 15 Versorgung zu einem beliebigen Zeitpunkt in Betrieb
geschalteten Transistoren vorgesehen. Der Wechsel- genommen werden, wenn der Netzausfall zu einem
richter arbeitet dabei nicht, wenn das Netz ungestört Zeitpunkt eingetreten ist, zu dem Verbraucher nicht
funktioniert. Sobald aber das Netz ausfällt, wird der unter Spannung standen.
Wechselrichter erregt. Ist sodann ein in der Schal- In der Zeichnung ist die Schaltung eines Aus-
tung vorgesehener Unterbrecher geschlossen, so kann ao führungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes dardie
Batterie den Wechselrichter speisen und eine gestellt.
Notlampe aufleuchten lassen. Diese ist im Moment Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
des Eintretens der Störung im Netz nicht in Betrieb. rungsform werden ebs aus einer Leuchtröhre 1 be-Bei
einer anderen bekannten Notstromversorgung stehende Verbrauchergerät und sein Vorschaltgerät 2
dieser Art (französische Patentschrift 1 370 744) 35 (bestehend aus einem Drosseltransformator) normadient
die Entladungslampe für die normale und für lerweise durch den Strom aus dem zwischen den
die Notbeleuchtung. Weiter ist der Wechselrichter Klemmen 3 und 4 liegenden Netz gespeist. Die
blockiert, solange das Netz Störung-frei arbeitet. Bei Leuchtröhre ist beispielsweise eine Röhre mit Mo-Netzausfall
speist die Batterie den Wechselrichter, mentanzündung ohne Starter. Die beiden Wicklun-
und zwar unabhängig davon, ob die I nladungslampe 30 gen S und 6 des Vorschaltgerätes 2, das beispielsweise
in Betrieb ist oder nicht. ein Autotransformator ist, sind in Reihe geschaltet;
Bei den bekannten Notstromversorgungen liefert mit anderen Worten, da die Wicklungen 5 und 6
also die Batterie an den Wechselrichter auch dann äquivalent sind, ist die Spannung zwischen dem Eineinen
Strom, wenn gar kein Verbraucher zu speisen gang 7 der Primärwicklung 5 und dem Ausgang 8 der
ist. Bei lang andauernden Störungen kann es so ohne 35 Sekundärwicklung 6 im wesentlichen gleich der dop-Belieferung
eines Verbrauchers zur Entladung der pelten Speisespannung des Netzes. Zwischen den
Batterie kommen. Diese völlig nutzlose Entladung ziemlich nahe beieinander liegenden Anzapfungsüberführt
unter Umständen die Batterie in einen punkten 7 und 9 der Wicklung 5 wird die Speisespanentladenen
Zustand, in dem sich diese bei lang nung (in der Größenordnung von 6,3 Volt) des Heizandauernden
Störungen unter Umständen gerade 40 drahtes 10 abgezweigt, während die Speisespannung
dann befindet, wenn die Notstromversorgung bei des Heizdrahtes 11 der entgegengesetzten Seite der
anhaltender Störung schießlich tatsächlich für das Leuchtröhre 1 zwischen den benachbarten Punkten 8
Speisen eines Verbrauchers benötigt würde. Zur und 12 der Sekundärwicklung 6 des Vorschaltgerä-Beseitigung
dieses Nachteils stellt sich die Erfindung tes 2 abgenommen wird. Diese Anordnung ist im
die Aufgabe, eine Notstromversorgung so auszu- 45 übrigen bekannt. Mit der Primärwicklung 5 des Vorbilden,
daß Batterie und Wechselrichter bei Netz- schaltgerätes 2 ist ein Kondensator 13 parallel geausfall
nur dann zu arbeiten beginnen, wenn ein schaltet, durch den einerseits der Leistungsfaktor der
Verbraucher eingeschaltet ist. Bei dem Verbraucher Anlage verbessert und andererseits das Zuleiten der
kann es sich beispielsweise um die Entladungslampe vom Notstromnetz abgegebenen erhöhten Frequeneiner
Notbeleuchtung handeln. Deren Notstrom- 50 zen in das Außennetz bei Ausfall des letzteren verversorgung
soll also nach der gestellten Aufgabe so hindert wird.
aufgebaut sein, daß die Batterie den Wechselrichter Das Noistromnetz umfaßt im wesentlichen eine
dann und nur Hann speist, wenn folgende beide Be- AkkumuIatorenbatteriel4,beispiclsweiseeineBatterie
dingungen gleichzeitig erfüllt sind: mit dichten alkalischen Akkumulatorenelementen,
1. Das Net/ ist ausgefallen, und 55 oder jede andere geeignete Gleichstromquelle, einen
2. „n dk: S,r«,c,»,e„„g * ein Verbrauch« ~Ät Si ÄΪΖ Ä
angcscniossen. Frequenz, beispielsweise in der Größenordnung von
Diese Aufgabe wird erftndungsgemäß dadurch ge- einigen tausend Hertz, umrichten kann. Außerdem
löst, daß der Kippschwingkreis des Wechselrichters 60 umfaßt das Notstromnetz eine Schaltgruppe 16, die
mit einer Erregerschaltung verbunden ist, die bei bei normaler Funktion des Netzes das Laden und
eingeschaltetem Verbraucher eine ihn anregende Aufrechterhalten der Ladung der Batterie 14 zwi-
Polarisalinimpatinung liefert. Dadurch wird der Vor- sehen den Klemmen 4 und 17 des Netzes sicherstellt.
teil erreicht, daß bei Netzausfall die Notstrom- Die Rolle der Erregervorrichtung 18 für den Wech-
versorgung nur dann in Tätigkeit (ritt, wenn sie 6j selrichter ist oben bereits kurz erläutert worden,
tutiüchlich als Stromversorgung für angeschlossene Zum besseren Verständnis werden zunächst die ver-
Gitrwie benötigt wird, also wenn im Zeitpunkt des schiedenen, die Einheiten 14, 15, 16, 18 bildenden
fll Verbraucher unter Spannung stehen. Teile und die sich daraus ergebenden Funktionen der
Anlage in den verschiedenen Fällen, die eintreten können, beschrieben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Batterie 14 aus einer bestimmten Anzahl von Akkumulatorzellen,
die in Reihe geschaltet sind. Zu jeder Zelle kann eine Schutzdiode parallel geschaltet sein,
die die Zelle jeweils gegen den Stromdurchfluß im Sinne der Entladung schützen soll, wenn diese schon
fast ganz entladen sind.
Die Primärwicklung 68 des Ladetransformators 19 der Schaltgruppe 16 wird normalerweise von den
Klemmen 4 und 17 des Netzes gespeist, solange das Netz funktioniert. Sie erlaubt das Laden der Batterie
14 über eine Gleichrichtereinheit, die durch die Sekundärwicklung 20 des Ladetransformators 19 gebildet
wird, an deren Klemmen zwei Gleichrichtern und 22 angeschlossen sind, die über eine Leitung 23
und einen Ladewiderstand 24 mit der positiven
Klemme der Batterie 14 verbunden sind, während die negative Klemme der Batterie über eine Leitung ao
25 mit dem Mittelpunkt 26 der Wicklung 20 verbunden ist.
Der Wechselrichter 15 umfaßt im wesentlichen einen Kippschwingungskreis, der aus zwei Transistoren
27 und 28 des PNP-Typs, zwei Kondensatoren »5 29, 30, vier Widerständen 31 bis 34 und zwei Halbwicklungen
35 und 36 eines Transformators 37 besteht. Wenn der Schwingungskreis des Wechselrichters
15 richtig polarisiert ist, wie im einzelnen nachstehend erläutert, liefert diese mit Gleichstrom von
der Batterie 14 [deren positiver Pol ( + ) mit dem die einander gegenüberliegenden Emitterelektroden der
Transistoren 27 und 28 verbindenden Mittelpunkt 38 verbunden ist und deren negativer Pol ( —) mit dem
die beiden Halbwicklungen 35 und 36 des Transformators 37 trennenden Mittelpunkt 39 verbunden ist]
gespeiste Vorrichtung einen Wechselstrom höherer Frequenz an die Sekundärwicklung 40 des Transformators
37. Diese Wicklung 40 ist mit einem Kondensator 41 in Reihe geschaltet, wobei die Hintereinanderschaltung
der Induktivität der Wicklung 40 und der Kapazität des Kondensators 41 einen Stromkreis
bildet, der für die vom Wechselrichter gelieferten hohen Frequenzen durchlässig und für die niedrigen
Frequenzen, beispielsweise die Frequenz des Netzes, nicht durchlässig ist. Die Werte der Induktivität 40
und der Kapazität 41 legen im wesentlichen die Schwingungsfrequenz des Wechselrichters 15 fest.
Die Vorrichtung 18 zum Erregen des Wechselrichters umfaßt im wesentlichen eine Oleichrichtcrbrücke
42, die parallel zu den Klemmen 8 und 12 des Heizdrahtes 11 geschaltet ist. Zu dieser Brücke sind
gleichstromseitig ein Kondensator 43, ein Widerstand
44 zum Entladen des Kondensators und ein Widerstand 46 zum Abschalten des Wechselrichters parallel
geschaltet, der in Durchflußrichtung nach einer Diode
45 angeordnet ist.
Wenn das Hauptnetz unter Spannung steht und die Leuchttöhrc 1 in Funktion ist, wird die Klemme 47
der Brücke 42 auf einem in bezug auf die Klemme 48
dieser Brücke positiven Potential gehalten.
Ein. Widerstand 49 zum Erregen des Wechselrichters 15 ist zwischen die negative Klemme 48 der
Brücke 42 und den Mittelpunkt der Widerstände 33 und 34 geschaltet.
Die Anlage arbeitet wie folgt.
A. Bei normaler Zuführung des Netzstroms und unter der Annahme, daß die das Verbrauchergerät
bildende Leuchtröhre 1 eingeschaltet ist, setzt der
Netzstrom die Röhre 1 über das Vorschaltgerät 2 in Betrieb und lädt andererseits die Batterie 14 oder
hält sie geladen über die Schaltgruppe 16 und den Ladewiderstand 24. Der Wert dieses Widerstandes
ist so gewählt, daß der die Batterie 14 durchfließende Ladestrom einen geeigneten Wert aufweist und daß
andererseits die Potentialdifferenz zwischen den Punkten 50 und 51 verhältnismäßig groß ist und beispielsweise
etwa 10 Volt oder etwas mehr beträgt.
Andererseits wird die Erregervorrichtung 18 des Wechselrichters iiü Nebenschluß über die Anzapfungspunkte
8 und 12 gespeist, die eine gleichgerichtete Potentialdifferenz zwischen den Punkten 47 und
48 liefert, die einige wenige Volt beträgt und kleiner ist als die Potentialdifferen zwischen den Punkten 50
und 51. Anders ausgedrückt ht
V —V
K50 K51
V —
Andererseits ist zu sehen, daß die Punkte 47 und 50 über den Gleichrichter 45 und eine Leitung 52
miteinander verbunden sind.
Unter diesen Umständen ist aber das Potential des Punktes 48, nämlich K1n, größer als das Potential des
Punktes 51, nämlich V51.
Es gibt also
V >> V
Da der Punkt 51 mit dem Punkt 38 der Emitterelektroden über eine Leitung 53 und die Basiselektroden
der Transistoren 27 und 28 mit dem Punkt 48
(über die Widerstände 49 und 33 odti 34, in denen kein Strom fließt) verbunden sind, ergibt sich, daß
die Emitterelektroden in bezug auf die Basen dieser Transistoren negativ polarisiert sind. Die Transistoren
27 und 28 sind dann nicht leitend und der Schwingungskreis des Wechselrichters 15 ist blockiert. Demnach
wird der Transformator 37 nicht gespeist.
B. Wenn das Netz normal gespeist wird, aber die Leuchtröhre 1 nicht in Funktion ist, d. h., wenn das
Vorschaltgerät 2 nicht unter Spannung steht, wird die Brücke 42 zwischen den Punkten 8 und 12 nicht
mehr gespeist. In diesem Fall bleiben die Transistoren durch die am Punkt 38 der Emitterelektroden
angelegte negative Spannung K51 und die vom Punkt
50 abgenommene, über die Leitung 52, den Abschaltwiderstand 46, die über den Punkt 55 laufende Leitung,'den
Widerstand 49 und die Widerstände 33 und 34 geleitete positive Spannung blockiert. Demnach
arbeitet der Wechselrichter 15 nicht.
C. Wenn man nun annimmt, daß in der Zuführung des Net7stroms eine Störung auftritt und wenn kurz
vorher das aus der Leuchtröhre 1 und ihrem Vorschaltgerät 2 bestehende Verbrauchergerät in Funktion
waren, arbeitet die Anlage wie folgt.
Die Speisung der Batterie 14 durch die Ladevorrichtung 16 hört auf und die positive Potcntialdifferetiz
K^1-F-, wird praktisch Null. Der Verbindungspunkt der Widerstände 33 und 34 wird dann auf
einem in bezug auf das Potential des Punktes 38 negativen Potential gehalten (unter der Wirkung des
Kondensators 43, der sich über den Gleichrichter 45, den Widerstand 24, die Widerstände 33 und 34, die
Widerstände 31 und 32, den Punkt 38α zwischen den
Widerständen 31 und 32 und den Widerstand 49 entlädt). Die Transistoren werden dabei leitend und
erregen den Schwingungskreis, an dessen Klemmen 38 und 39 die Batterie 14 angeschlossen ist, die
Strom an diesen Kreis abgibt. Die Sekundärwicklung 40 des Transformators 37 wird demnach mit Wechselstrom
erhöhter Frequenz gespeist, der den Netzstrom ersetzt. Insbesondere wird die Olcichrichtcrbrücke
42 parallel zu den Klemmen des Heizdrahtes 11 von neuem gespeist, und infolgedessen wird der
Kondcnsator43 wieder vollständig geladen und bleibt geladen, wobei zwischen den Emitterelektroden und
den Basen der Transistoren 27 und 28, die weiterarbeiten, eine geeignete Polarisationsspannung aufrechterhalten
wird.
D. Wenn im Gegensatz dazu im Augenblick des Ausfalls des Hauptnclzcs, d. h. des Netzstroms, die
Leuchtröhre 1 und ihr Vorschaltgerät nicht unter Spannung stehen, ist der Kondensator 43 entladen
(über seinen I niladewidcrstand 44). In diesem Fall
bleiben die Transistoren 27 und 28, die blockiert waren, weiterhin blockiert, da der Kondensator 43
infolge des Vorhandenseins des Gleichrichters 45 nicht von der Batterie 14 geladen werden kann und
man demnach keine geeignete Polarisation der Transistoren erhalten kann. Daher arbeitet der Wechselrichter
nicht und die Leuchtröhre 1 und ihr Vorschaltgerät werden nicht gespeist.
K. ilm außerdem das Steuern des Ein- und Ausschaltcns
der hier aus der Leuchtröhre 1 und ihrem Vorschaltgerät 2 bestehenden Vcrbrauehcrgcrät zu
ermöglichen, falls der Netzstrom vorher gestört worden ist. ist eine Fernstcuereiiirichtung uirgesehen, die
im wesentlichen einen Akkumulator oder eine Akkumulatorenbatterie 54 schwacher Kapazität umfaßt,
deren positive und negative Klemmen je nach Belieben wechselweise mit den Punkten 51 und 48 bzw.
55 verbunden werden können, die. wie oben dargelegt,
die Polarisationsspannung der Emitterelektroden der Transistoren 27 und 28 in bezug auf ihre Basiselektroden
steuern (wobei die Transistoren leitend sind, wenn
ist und nicht leitend, wenn
Um darüber hinaus die Stärke des Steuerstroms zu begrenzen, ist ein Widerstand 56 im Fcrnstcucrkreis
vorgesehen.
Aus der Zeichnung ist klar ersichtlich, daß durch Niederdrücken des Druckknopfes 57 die negative
Klemme der Batterie 54 mit dem Punkt 48 und die positive Klemme der Batterie mit dem Punkt 51 verbunden
wird und daß infolgedessen die Transistoren 27 und 28 leitend werden, wodurch der Schwingungskreis erregt wird, und daß andererseits durch Niederdrücken
des Druckknopfes 58 die positive Klemme der Batterie 54 mit dem Punkt 48 und ihre negative
Klemme mit dem Punkt 51 verbunden werden, wodurch die Transistoren 27 und 28 eine umgekehrte
Polarisation erhalten, die den Schwingungskreis blockiert.
Wenn unter solchen Umständen das Netz ausfällt, während die Verbrauchergerätc nicht arbeiten, gibt
die Batterie 14 keinen Strom ab, da der Wechselrichter 15 blockiert bleibt. Wenn bei längerer Dauer des
Stromausfalls die Verbrauchergeräte durch die Batterie 14 gespeist werden sollen, genügt es, auf den
Druckknopf 57 zu drücken, wodurch den Transistören 27 und 28 eine Polarisationssteuerspannung
geliefert wird, die diese leitend macht und den Schwingungskreis des Wechselrichters erregt. Man
kann dann den Druckknopf 57 wieder freigeben, da das Notstromnetz dann, wie oben erläutert, von selbst
Strom abgibt.
Wenn dagegen eine Störung im Netz auftritt, während die Verbrauchergeräte in Tätigkeit sind, bleiben
diese mit Hilfe der Batterie 14 weiterhin in Tätigkeit, die Strom an den Wechselrichter 15 abgibt, der durch
die Vorrichtung 18 erregt worden ist, die die Transistoren 27 und 28 unter der für die Steuerung geeigneten
Polarisationsspannung hält. Wenn die Stromstörung länger andauert und wenn man das Notstromneiz
abzuschalten wünscht, genügt es, auf den Druckknopf 58 zu drücken, der eine umgekehrte
Polarisationsspannung zu den Emitter- und Basiselektroden der Transistoren 27 und 28 leitet, wodurch
der Schwingungskreis blockiert wird. Der Kondensator 43 entlädt sich, und wenn man den Druckknopf
58 freigibt, bleibt der .Schwingungskreis blockiert.
Vorteilhaftenveisc ist, wie bei 59 dargestellt, zwischen
den Druckknöpfen 57 und 58 eine elektrische Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die einen durch
versehentliches gleichzeitiges Betätigen der Knöpfe 57 und 58 hervorgerufenen Kurzschluß der Batterie
54 verhindert.
Darüber hinaus kann, wie bei 60 veranschaulicht, eine geeignete Ladevorrichtung für die zusätzliche
Batterie 54 vorgesehen sein.
Ferner ist bei 61 ein Kondensator als Filter für den Ladestrom der Batterie 14 dargestellt, der verhindern
soll, daß der gleichgerichtete Strom den Wert Null durchläuft und so die Restschwingung an den Klemmen
des Widerstands 24 verringert. 62 ist ein Schalter für die Leuchtröhre 1 und ihr Vorschai:<terät 2,
der den Ladestrom der Batterie nicht unterbrechen soll.
In der folgenden Aufstellung sind die Daten der einzelnen Teile eines Ausführungsbeispielcs der erfindungsgemäßen
Notstromversorgung angegeben. Dabei sind die gleichen Bezugszeichen wie in der Zeichnung
verwendet, denen die Buchstaben R für die Widerstände, C für die Kondensatoren, D für die
Gleichrichter und T für die Transistoren vorangestellt wurden.
Λ 24
R 49
«56
R46 R 44
«56
R46 R 44
Aufstellung der Bestandteile
Widerstand zum Laden der Batterie 14 und zum Abschalten
des Wechselrichters 33 0hm
Widerstand zum Erregen des Wechselrichters 47 Ohm
Femsteuerungswiderstand 68 Ohm
Widerstand zum Abschalten des Wechselrichters 330 Ohm
F.ntladewiderstand des Kondensators 43 IOOO Ohm
Basiswiderstand des Transistoren 120 Ohm
Ä33-K34
17^8
C41 Serienkondensator zum Speisen des Vorschaltgerät« .... 22nF = 0,002μΡ
C61 Kondensator zum Filtern des Ladestroms ■···■·■··■···■ ZUU μ^
C 43 Anzeigekondensator für den Funktionszustand der Leucht- ^ ^
röhre χ v
C29-C30 Basiskondensator der Transistoren '
CIi Hochfrequenzsperrkondensator für das Netz ι W F I
D21-D22 Gleichrichter zum Laden der Battene j w β ι
D4S Einwegdiode ···■······.··;·
BYY20 und BYY21
Schutzdioden der Batterie 14 »
T27-T28 Transistoren des Wechselrichters
ι· . MiP Frcnuenz des parallel zu ihren Gleichstromanschlüssen (47, 48)
Unter diesen Bedingungen hegt die Frequenz α ^ Kondensa|or (43) geschaitet ist, dessen nega-
Wechselrichters bei etwa 3750 Hertz. ti er Pol mit dem Kippschwingkreis de» Wechsel-
Es sind zahlreiche Abwandlungen de · besg"e^ richters (15) verbunden ist, so daß dessen zwei
Ba
n,
zwischen den Emitterelektroden und Transistoren jeweils »^*™"J
Schwingungskreis des W^SS^
sistoren beispielsweise auf Gleichnchter ansp
die geeignete Steuerelektroden aufweisen.
Claims (4)
1. Notstromversorgung ur Wech«JJ™™Jf' .„
braucher, z. B. Entladungslampen, mUte^ eines
mit Ladung der Battene .
richter bei normalem Netzbetrie dour
Polarisationsspannung blockiert »»·"»« ·.
nungsabfall des Ladestromes an ememwiaer^
stand im Ladekreis der Batterie auftritt, da
durch gekennzeichnet, dab der ^w
Xingkrds des Wechselnchters 15) mü emer «.
ErregeLhaltung (18) ^»«"Ä^^SeSi
geschaltetem Verbraucher (1) eine ihn anregen Polarisationspannung liefert.
2. Notstromversorgung nach A^P™c^naJtun
durch gekennzeichnet, daß die E^egenchaUung
(18) eine Gleichrichterbrucke (52) aufweist, aere
^ Notstromversorgung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerschaltung
(18) an zwei Anzapfungen (8, 12) der Sekundärwicklung (6) eines Transformators (2)
^ Verbraucherkreises Hegt.
4. Notstromversorgung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern der
Ladung des Kondensators (43) durch die Batterie
(14) in die Verbindungsleitung des Kondensators
J43J ^ ^ ^^ (M) ^ Diode (45) einge.
SCh5altSOtomversorgung nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß zu ton Kondensator (43) ein Entladewiderstand
(46) parallel geschaltet ist. _
6 Notstromversorgung nach einem der .An^
^^ gekennzei hnet daß
P^ B1()ckieren des arbeitenden Wechselrichters
Erregen des nicht arbeitenden Wechsel- bzw^ ^ ^^ ^ ^. Netzausfall nicht
eingeschalteten Verbrauchers (1) eine Hilfsbatte- ^b vorgesehen ist, deren positive und negative Anschlußklemme
über einen Umpolungs-
schalter (57 bis 59) jeweils mit der Basis bzw. ^^ ^ ^ ^ hwi k dem
Wechselrichter bildenden Transistoren (27, 28)
«rbinabar ,s,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109646/181
1738
Family
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