DE1665260B2 - Metallumschlossene, phasenweise gekapselte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents
Metallumschlossene, phasenweise gekapselte HochspannungsschaltanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine metallumschlossene, nhasenweise gekapseite Hochspannungsschaltanlage
mit zu ;'wei Systemen gehörenden horizontalen parallelen
Sammelschienen und daran angeschlossenen Schaltfeidern, von denen jeder Pol mindestens einen
Leistungsschalter und zwei damit in Reihe geschaltete Sammelschienen-Schubtrennschalter aufweist und von
einer eigenen, an die Hüllrohre zweier Schienen angeschlossenen metallenen Umhüllung umgeben ist, die die
Form eines aus einem den Leistungsschalter und mindestens die leistungsschalterseitigen Kontakte der
Samme'scr.ienentrennschalter frei umgebenden, ent
fernbaren, topfförmigen Teil und einer diesen Teil am
offenen Stirnende abschließenden, damit trennbar verbundenen und mindestens den Leistungsschalter und
die genannten Trennschalterkontakte tragenden Trag wand bestehenden, vertikalen, zylindrischen Kessels
und wenigstens zweier, je einen sammelschienen seitigen Kontakt und eine Trennstrecke eines Sammel
schienenttennschalters umgebender Rohrstücke hat, die je zwei trennbar miteinander verbundene, koaxiale
Teile aufweisen, von denen der eine an dieser Tragwand des Kessels und der andere an einem Schienenhüllrohr
befestigt ist.
Eine Schaltanlage dieser Art irt aus der britischen Patentschrift 386 000 bekannt. Bei dieser bekannten
Schaltanlage sind die Rohrstücke für die Sammelschienentrennschalter eines Schaltfeldpols schräg nach
oben in einer oder zwei parallelen vertikalen Ebenen auf dem Deckel des Leistungsschalterktsseis angeordnet.
Für ein Schaltfeld zum Anschluß eines Kabels oder eines Netzleiters weist jeder Pol zwei sich in ein und
derselben vertikalen Ebene schräg und divergierend nach oben gerichtete, unmittelbar in einen Hauptkontakt
des Leistungsschalters zusammenkommende und damit verbundene Sammelschienen-Schubtrennschalter
und einen auf diesem Kesseldeckel gebildeten vertikal nach oben gerichteten Anschlußstutzen für der
Kasten zum Anschluß des Kabels oder des Netzleiters auf. Für ein Querkupplungsfeld. d. h. ein Schaltfeld zurr
Kuppein der beiden betreffenden, sich nebeneinandei erstreckenden Sammelschienen, muß jeder Pol mii
zwei in zwei parallelen vertikalen Ebenen schräg unc gegeneinander divergierend nach oben gerichteter
Sammelschienentrennschaltern versehen sein, von de nen der eine mit dem einen und der andere mit den
anderen festen Hauptkontakt des Leistungsschalter: unmittelbar verbunden ist. Weiter kann für ein Längs
kupplungsfeld, d.h. ein Schaltfeld zum Kuppeln zweie sich ir>
ihrer Verlängerung erstreckender Sammel schienenteile, jeder Pol nur zwei parallele, schräg nact
oben gerichtete Sammelschienentrennschalter aufwei sen, von denen der eine mit dem einen und der anden
mit dem anderen feiten Hauptkontakt des Leislungs
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schalters unmittelbar verbunden ist Um. dennoch Querlcupnelfelder
und Längskuppelfelder fallweise mit einer einzigen Schalterkesselausführung erstellen zu können,
ist bei der britischen Patentschrift 386 000 (Fig. 13) ein
Schalterkessel mit einem Deckel zum Ehioau von vier Trennschaltern vorgesehen, die die Ecken eines Rechtecks
bilden. Im Falle des Querkuppelfeldes werden zwei diagonal gegenüberliegende Trennschalter, im
Falle des Längskuppelschalters zwei an benachbarten Ecken des Rechtecks angeordnete Trennschalter in den
Schalterkessel eingebaut Abgesehen davon, daß für Kabelfelder eine andere Schalterkesselausführung vorgesehen
ist, erfordert der Umbau eines Querkuppelfeldes in ein Längskuppelfeld wegen des Umsetzens
mindestens eines Trennschalters einen erheblichen zusätzlichen Montageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanlage der vorstehend genannten Art zu schaffen,
bei der die Schalter und die anderen Geräte eines Pols eines Schaltfeldes zur Verbindung eines Kabels
oder Netzleiters mit einer Schiene des einen und/oder einer Schiene des anderen Sammelschienensystems,
diejenigen eines Pols eines Querkupplungsschaltfeldes für die gegenseitige Verbindung zweier sich nebeneinander
erstreckender Schienen und diejenigen eines Pols eines Längskupplungsschaltfeldes zur gegenseitigen
Verbindung zweier in ihrer Verlängerung erstrekkender Schienen in ähnlicher bzw. indentischer Weise
trennbar mit den Hüllrohren der Sammelschienen verbundenen Metallgefäßen untergebracht sind, so daß
sich die Pole von Schaltfeldern verschiedener Art leicht auswechseln lassen und dafür nur die im Metallgefäß
vorhandenen, leicht änderbaren elektrischen Verbindungen zwischen dem Leistungsschalter einerseits und
den Sammelschienertrennschaltern bzw. den Kabelanschlußorganen andererseits geändert zu werden
brauchen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die gemeinsame Anwendung der Merkmale gelöst, daß jeder
Pol der Schaltfelder so ausgeführt ist, daß sich die dazu gehörenden Sammelschienen unterhalb desselben erstrecken,
daß die den Kessel abschließende Tragwand den Kesselboden bildet, daß sich die Rohrstücke unterhalb
dieses Kesselbodens zwischen diesem und zwei Schienenhüllrohren vertikal erstrecken, je den dauernd
mit einer Schiene verbundenen festen Kontakt und die Schaltstrecke eines aus diesem festen Kontakt und
einem damit zusammenarbeitenden, dauernd mit dem Leistungsschalter verbundenen, axial bewegbaren,
vertikalen Schaltstift bestehenden Sammelschiene!-.-trennschalters
umgeben und so in bezug auf den Kessel angeordnet sind, daß ihre vertikalen Längsachsen in
einer zur vertikalen Achse des zylindrischen Kessels konzentrischen Kreiszylinderfläche in einem Bogenabstand
von 90" und in einem dem horizontalen Abstand zwischen den Längsachsen der sich nebeneinander erstreckenden
Schienenhüllrohre entsprechenden geraden Abstand voneinander liegen, und daß sich jeweils
die Längsachse eines Rohrstückes und diejenige eines Schienenhüllrohres in ein und derselben vertikalen (10
Ebene erstrecken. Wird das aus dem Kessel und den beiden Rohrstücken für die Sammelschienentrennschalter
bestehende MetallgefäL'. auf diese Weise ausgeführt, so können die Pole eines Querkupplungsschallfeldes
ohne weiteres für ein Längskupplungsschaltfeld f>5
gebraucht werden und umgekehrt. Die Pole müssen dann nach der Entfernung von den dauernd an den sich
nebeneinander erstreckenden Schienenhüllrohren befestigten Teilen der Rohrstücke um einen Winkel von 90°
gedreht und an den betreffenden Rohrstückteilen der beiden sich in ihrer Verlängerung erstreckenden
Schiencnhülirohre befestigt werden, oder umgekehrt
Wird in Schahfeldern zum Anschluß von Kabeln oder Netzleitern, wobei in der aus der britischen Patentschrift
3S6 000 bekannten Weise in jedem Pol eines solchen Schaltfeldes der Leistungsschp'ter einerseits
mit beiden Sammelschienentrennschaltern des Pols, andererseits mit von einem metallenen Anschlußkasten
umgebenen Organen zum Anschluß eines einpoligen Kabels bzw. Netzleiters verbunden und dieser
Anschlußkasten trennbar an einem an der den Kessel abschließenden Tragwand gebildeten, eine vertikale
Längsachse aufweisenden Anschlußstutzen befestigt ist, dieser Anschlußstutzen vom tragenden Kesselboden
nach unten gerichtet und derart in bezug auf die Rohrstücke für die Sammelschienentrennschalter angeordnet
daß seine vertikale Längsachse den Scheitel eines horizontalen, stumpfwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks,
dessen Basis sich zwischen den vertikalen Längsachsen dieser Rohrstücke erstreckt bzw. den Mittelpunkt
dieser Basis enthält, so kann jeder Pol eines Kabel- bzw. Netzleiteranschlußfeldes nach Entfernung des
Anschlußkastens, Abschließung des Anschlußstutzens für diesen Kasten und Änderung der Verbindungen
zwischen den Schahern als Pol eines Quer- oder eines Längskupplungsschaltfeldes gebraucht werden. Umgekehrt
ist es möglich, einen Pol eines Kupplungsschaltfeldes als Pol eines Kabels- bzw. Netzleiteranschlußfeldes
zu benutzen, wenn der Kesselboden des betreffenden Pols mit einem solchen Anschlußstutzen für
einen Kabel- bzw. Netzleiteranschlußkasten versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schaltanlage wird trotz der verschiedenen Aufgaben der
Schaltfelder derselben eine weitgehende Gleichheit und eine leichte Auswechselbarkeit der verschiedenen
Schaltfelder erreicht, wodurch eine bestehende Schaltanlage auf einfache Weise erweitert ojIp geänderten
Umständen angepaßt werden kann.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 053 623, der britischen
Patentschrift 291 085 und der USA.-Patentschrift 2 434 576 sind gekapselte Schaltgeräte bekannt, bei denen
die Geräte nur durch eine Stirnwand eines kesselartigen Gefäßes getragen werden und durch diese
Stirnwand hindurch mit äußeren Teilen der Stromkreise verbunden und durch eine trennbar an dieser Stirnwand
befestigte Haube frei umhüllt sind. Von dem aus diesen Vorveröffentlichungen hervorgehenden Stand
der Technik unterscheidet sich die Erfindung durch die gemeinsame Anwendung der vorstehend genannten
Merkmale, wodurch die ebenfalls vorstehend genannten Vorteile bei Hochspannungsschaltanlagen erreicht
werden.
Ferner wird noch darauf hingewiesen, daß der Leistungsschalter der genannten Schaltfelder ein einfacher
Schalter, bei dem der oder jeder Satz zusammenarbeitender Schaltkontakte sowohl zum Unterbrecher
als auch zum Unterbrochenhalten und zum Schließen des Stromkreises dient, oder ein zusammengesetzter
Schalter sein kann, wobei mehrere zusammenarbeitende Schaltkoniakte ausschließlich zum Unterbrechen
und damit in Reihe geschaltete zusammenarbeitende Schaltkontakte nur zum Unterbrochenhallen und zum
Schließen des Stromkreises dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema eines Kabelfeldes, F i g. 2 ein Schema eines Querkupplungsfeldes,
F i g. 3 ein Schema eines Längskupplungsfeldes, Fig.4 teils Vertikalschnitte nach den Linien IVa-IVa,
Wb-IVb und IVc-IVc der F i g. 5, teils in Ansicht
ein Kabelfeld einer metallumschlossenen Schaltanlage, F i g. 5 einen Querschnitt durch F i g. 4 sowie einen
entsprechenden Querschnitt eines Längskupplungsfeldes.
In F i g. 1, 2 und 3 ist 1 ein zusammengesetzter Leistungsschalter,
der mit zwei in Reihe geschalteten Paaren zusammenarbeitender Schaltkontakte 2, die ausschließlich
zum Unterbrechen des Stromkreises dienen, und mit einem mit diesen Schaltkontakten in Reihe geschalteten
Trennschalter 3 zum Unterbrochenhalten des Stromkreises, nachdem die Schaltbögen zwischen
den sich trennenden Schaltkontakten 2 gelöscht worden sind, sowie zum Schließen des Stromkreises versehen
ist. Mit 4 und 5 sind zwei Schienentrennschalter angedeutet, die je an eine Schiene 6 bzw. 7 (F i g. 1 und
2) oder an eine Schiene 6a bzw. 66 (F i g. 3) zweier verschiedener Sammelschienensysteme der Schaltanlage
angeschlossen sind.
F i g. 1 stellt ein Schaltfeld zur Verbindung eines Kabels 8 mit mindestens einer der beiden Schienen 6, 7
dar. Dabei ist der Leistungsschalter 1 einerseits mit beiden Schienentrennschaltern 4, 5 und andererseits mit
den Anschlußorganen 9 für dieses Kabel 8 verbunden. F i g. 2 zeigt ein Qucrkupplungsfeld für die Verbindung
der beiden Schienen 6, 7 miteinander, und F i g. 3 zeigt ein Längskupplungsfeld für die Verbindung der in zwei
in ihrer Verlängerung liegende gesonderte Teile 6a. 66
geteilten Schiene 6 miteinander. In beiden Kupplungsfeldern ist der Leistungsschalter t zwischen den zwei
Schienentrennschaltern 4, 5 geschaltet, und der Kabelanschluß 9 fehlt.
Der Teil 10, der mit Erde zu verbindenden metallenen
Umhüllung des Schaltfeldes, enthält den Leistungsschalter 1 und die beweglichen Schaltkontakte 4a, 5a
der Schienentrennschaker 4,5, und dieser Teil ist trennbar
und entfernbar mit festen Teilen 11,12,13 (F i g. 1),
11.12 (F i g. 2) bzw. 11a, Hi? (F i g. 3) dieser Umhüllung
verbunden, welche feste Teile die Schienen 6,7 und die Kabelorgane 9 (F i g. 1), die Schienen 6,7(Fi g. 2) bzw.
die Schienen 6a, 66 (F i g. 3) umschließen. Für die trennbare Verbindung zwischen dem Teil 10 der Umhüllung
und dem Kasten 13 zum Anschluß des Kabels 8 sind der Leistungsschalter 1 und die Kabelanschlußorgane 9
über eine Steckerverbindung 14 elektrisch miteinander verbunden.
Das in F i g. 4 und 5 (im oberen Teil derselben) dargestellte Kabelfeld weist ein vertikal zylindrisches metallenes
Gefäß 15 mit einem kreisförmigen Querschnitt auf, in dem ein zusammengesetzter Leistungsschalter
angeordnet ist, der aus einem Preßgasschalter 16 mit
einer Leitung 17 zur Zufuhr von Löschgas unter hohem Überdruck und einer Leitung 18 zum Ablaß des benutz
ten Löschgases unter niedrigerem Überdruck sowie aus einem Trennschalter mit pneumatisch angetriebenem
Schaltstift 19 und einem festen Schaltkontakt 20 besteht Dieser Trennschalter 19, 20 wird sofort nach der
Löschung der Schaltbogen durch den Preßgasschalter 16 zum Unterbrochenhalten des Stromkreises ausgeschaltet
und er dient gleichzeitig zum Einschalten des Stromkreises. Weiter befinden sich im Gefäß 15 die be
weglichen Schaltstifte 21. 22 zweier Schienentrenn schalter mit ihren pneumatischen Antriebseinnch
tungen. von welchen Schienentrennschaltern die festen
Schaltkontakte 23, 24 dauernd mit Schienen 25a, 26 verschiedener Sammelschienensystemen verbunden
sind. Der Trennschalter 19,20 des Leistungsschalters ist
dauernd mit den Schaltstiften 21, 22 beider Schienentrennschalter 21, 23 und 22, 24 elektrisch verbunden.
Der Preßgasschalter 16 ist über eine Steckerverbindung 27 mit den sich in einem Anschlußkasten 28 für
ein Kabel 29 befindenden Kabelanschlußorganen (nicht sichtbar) gekuppelt. Das Gefäß 15 kann gleichzeitig
ίο Transformatoren, Kondensatoren und andere Geräte für auf den Strom bzw. die Spannung ansprechende
Meßinstrumente und Sicherungsgeräte sowie Erdungsschalter und Steuerorgane enthalten. Diese Instrumente,
Geräte, Schalter und Organe sind deutlichkeitshalber fortgelassen.
Die Schalträume 30.31 der Schienentrennschalter 21,
23 und 22,24 sind durch vertikale metallene Rohrstücke umgeben, die je aus zwei trennbar miteinander verbundenen
koaxialen Teilen 32a, 32b und 33a, 33b bestehen, von denen die einen Teile 32a, 33a am Boden 34 des
Gefäßes 15 befestigt und die anderen Teile 326, 336 je auf einem horizontalen Schienenrohr 35a, 36 angeordnet
sind und die festen Trennschalterkontakte 23, 24 umgeben. Diese Schalträume 30, 31 können durch bewegliche
Querwände 37,38 in zwei gasdicht voneinander getrennte Hälften geteilt werden, wenn die
Schienentrennschalter ausgeschaltet sind, und sie sind an beiden Enden durch Durchführungsisolatoren 39,40
und 41.42 begrenzt.
Die horizontalen Trennebenen 43, 44 zwischen den koaxialen Teilen 32a, 326 und 33a. 336 der vertikalen
Rohrstücke erstrecken sich zwischen den Querwänden und den ausgeschalteten Schaltstiften 21. 2Z während
der Kabelanschlußkasten 28 an der Stelle der horizontalen Ebene 45 lösbar an einem unten gegen den Boden
34 des Gefäßes 15 vorhandenen Anschlußstutzen befestigt ist. Diese Ebene 45 durchsetzt den zwischen
Durchführungsisolatoren 46, 47 liegenden Raum 48. in dem sich die Steckerverbindung 27 befindet.
Das Gefäß 15 mit den Teilen 32a, 33a der Rohrstükke. in dem der Leistungsschalter 16. 17. 18. 19, 20. die
Schaltstifte 21, 22, der Schienentrennschalter und die übrigen sich im Gefäß 15 befindenden Geräte und Organe
angeordnet sind, befindet sich oberhalb der durch die Schienenrohre 35a, 356. 36 mit den Schienen 25a.
256. 26. die Teile 326. 336 der Rohrstücke mit den festen Schienentrennschalterkontakten 23. 24 und den
Querwänden 37, 38, sowie durch den Kabelanschlußkasten 28 gebildeten festen Teile der Schaltvorrichtung.
und es kann an den Stellen der Trennebenen 43,44.45 von diesen festen Teilen getrennt und entfernt werden.
Bei dieser Schaltvorrichtung sind die vertikalen Rohrstücke 32a. 326 und 33a. 336. in denen sich die
Schienentrennschalter 21.23 und 22,24 befinden, derart
in bezug auf das Gefäß 15 angeordnet daß ihre vertikalen Mittellinien sich in einer zur vertikalen Achse des
Gefäßes 15 konzentrischen Kreiszylinderfläche in
einem Bogenabstand von 90" voneinander erstrecken. Dies hat die t-olge. daß. wenn das Gefäß 15 mit seinem
<* Inhalt um einen Winkel von 90° um seine Achse ge
dreht wird, seine beiden Rohrstücke 32a. 326 und 33a.
336 dieselbe Lage in bezug auf die Schiene des einen Sammelschienensystems wie diejenige haben werden,
welche beim beschriebenen Kabelfeld jedes Rohrstück in bezug auf seine eigene Schiene hat Wird nun die
eine der beiden Schienen, z. B. die Schiene 25. wie in
F i g. 5 dargestellt worden ist in zwei getrennte Teile 25a und 256 geteilt und wird durch Änderung der Ver-
bindungen zwischen den Schaltern und durch das Fortlassen der Kabelanschlußorgane 27,28 das Kabelfeld in
ein Kupplungsfeld geändert, so kann ein Gefäß mit für ein Kupplungsfeld geeigneten Verbindungen zwischen
den Schaltern sowohl für die Querkupplung, d. h. die Kupplung zwischen den beiden sich nebeneinander erstreckenden
Schienen 25, 26 oder Schienenteilen 25a, 26 und 25b, 26, als auch für die Längskupplung, d. h. die
Kupplung zwischen den Teilen 25a und 256 der Schiene 25 nach F i g. 5 (s. den unteren Teil), benutzt werden,
und an jeder Stelle eines Kabelfeldes kann ein Querkupplungsfeld in der Schaltvorrichtung angeordnet
werden und umgekehrL Die Schaltvorrichtung läßt sich darum leicht erweitern und geänderten Umständen anpassen.
Eine sehr gute Anordnung der verschiedenen Schalter, Geräte und Organe eines Kabelfeldes wird erhalten,
wenn, wie in F i g. 4 und 5 (s. den oberen Teil) dargestellt worden ist, die Steckerverbindung 27 und der
Kabelanschlußkasten 28 mit den Anschlußorganen an einer derartigen Stelle unten gegen den Boden 34 des
Gefäßes 15 angeordnet werden, daß die vertikale Mittellinie dieses Anschlußkastens 28 den Scheitel eines
horizontalen gleichschenkligen Dreieckes enthält, dessen Basis die Mittellinien der Trennschalter 21, 23 und
22, 24 miteinander verbindet. Der Kabelanschluß oder der Anschluß für einen Netzleiter kommt dann zwischen
den Schienen der beiden Sammelschienensysteme zu liegen. Selbst an der Stelle des Längskupplungsfeldes
könnte man dann ein Kabelfeld anordnen (s. den unteren Teil der F i g. 5).
Patentschutz wird nur begehrt für die Gesamtheit der Merkmale eines jeder
Patentanspruchs einschließlich seinei
Rückbeziehung.
,Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509509
Claims (2)
1. Metallumschlossene, phasenweise gekapselte Hochspannungsschaltanlage mit zu zwei Systemen
gehörenden horizontalen parallelen Sammelschienen und daran angeschlossenen Schaltfeldern, von
denen jeder Pol mindestens einen Leistungsschalter und zwei damit in Reihe geschaltete Sammelschienen-Schubtrennschalter
aufweist und von einer eigenen, an die Hüllrohre zweier Schienen angeschlossenen
metallenen Umhüllung umgeben ist, die die Form eines aus einem den Leistungsschalter und
mindestens die leistungsschalterseitigen Kontakte der Sammelschienentrennschalter frei umgebenden,
entfernbaren, topfförmigen Teil und einer diesen Teil ain offenen Stirnende abschließenden, damit
trennbar verbundenen und mindestens den Leiftungsschalter und die genannten Trennschalteriontakte tragenden Tragwand bestehenden, verti-
kalen, zylindrischen Kessels und wenigstens zweier,
je einen sammelschienenseitigen Kontakt und eine Trennstrecke eines Sammelschienentrennschaliers
eingebender Rohrstücke hat, die je zwei trennbar miteinander verbundene, koaxiale Teile aufweisen,
von denen der eine an dieser Tragwand des Kessels «nd der andere an einem Schienenhüllrohr befestigt
ist, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung der Merkmale, daß jeder Pol der
Schaltfelder so ausgeführt ist, daß sich die dazu gehörenden Sammelschienen (25e, 26 bzw. 25b, 26) unterhalb
desselben erstrecken, daß die den Kessel (15, 34) abschließende Tragwand den Kesselboden
(34) bildet, daß sich die Rohrstücke (32a, 326 und 33a. 33b) unterhalb dieses Kesselbodens (32) zwi-Sehen
diesem und zwei Schienenhüllrohren (35a, 36 bzw. 35b, 36) vertikal erstrecken, je den dauernd mit
einer Schiene verbundenen festen Kontakt (23. 24) Und die Schaltstrecke (30, 31) eines aus diesem festen
Kontakt (23,24) und einem damit zusammenarbehenden, dauernd mit dem Leistungsschalter (16)
verbundenen, axial bewegbaren, vertikalen Schaltstift (21, 22) bestehenden Sammelschienentrennschalters
(21, 23 bzw. 22, 24) umgeben und so in bezug auf den Kessel (15, 34) angeordnet sind, daß
ihre vertikalen Längsachsen in einer zur vertikalen Achse des zylindrischen Kessels (15, 34) konzentrischen
Kreiszylinderfläche in einem Bogenabstand von 90° und in einem dem horizontalen Abstand
zwischen den Längsachsen der sich nebeneinander erstreckenden Schienenhüllrohre (35a, 36 bzw. 35b,
36) entsprechenden geraden Abstand voneinander liegen, und daß sich jeweils die Längsachse eines
Rohrstückes (32a, 32b bzw. 33a, 33b) und diejenige eines Schienenhüllrohrec (35a, 35b, 36) in ein und
derselben vertikalen Ebene erstrecken.
2. Metallumschlossene Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, mit einem Schaltfeld zum Anschluß
eines Kübels oder Netzleiters, wobei in jedem Pol dieses Schaltfeldes der Leistungsschalter t>o
einerseits mit beiden Sammelschienentrennschaltern des Poles, andererseits mit von einem metallenen
Anschlußkasicn umgebenen Organen zum
Anschluß eines einpoligen Kabels bzw. Netzleiters verbunden und dieser Anschlußkasten trennbar an f>5
einem an der den Kessel abschließenden Tragwand gebildeten, eine vertikale Längsachse aufweisenden
Anschlußstutzen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Anschlußstutzen vom tragenden
Kesselboden (34) nach unten gerichtet und derart in bezug auf die Rohrstücke (32* 32i und 33a, 33Z>) für
die Sammelschienentrennschalter (21,23 und 22,24) angeordnet ist, daß seine vertikale Längsachse den
Scheitel eines horizontalen, stumpfwinkligen, gleichschenkligen Dreieckes, dessen Basis sich zwisch-n
den vertikalen Längsachsen dieser Rohrstücke (32a, 326 und 33a, 336) erstreckt, bzw. den
Mittelpunkt dieser Basis enthält.
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