DE1665260B2 - Metallumschlossene, phasenweise gekapselte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Metallumschlossene, phasenweise gekapselte Hochspannungsschaltanlage

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DE1665260B2 DE1665260A DE1665260A DE1665260B2 DE 1665260 B2 DE1665260 B2 DE 1665260B2 DE 1665260 A DE1665260 A DE 1665260A DE 1665260 A DE1665260 A DE 1665260A DE 1665260 B2 DE1665260 B2 DE 1665260B2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear

Description

Die Erfindung betrifft eine metallumschlossene, nhasenweise gekapseite Hochspannungsschaltanlage mit zu ;'wei Systemen gehörenden horizontalen parallelen Sammelschienen und daran angeschlossenen Schaltfeidern, von denen jeder Pol mindestens einen Leistungsschalter und zwei damit in Reihe geschaltete Sammelschienen-Schubtrennschalter aufweist und von einer eigenen, an die Hüllrohre zweier Schienen angeschlossenen metallenen Umhüllung umgeben ist, die die Form eines aus einem den Leistungsschalter und mindestens die leistungsschalterseitigen Kontakte der Samme'scr.ienentrennschalter frei umgebenden, ent fernbaren, topfförmigen Teil und einer diesen Teil am offenen Stirnende abschließenden, damit trennbar verbundenen und mindestens den Leistungsschalter und die genannten Trennschalterkontakte tragenden Trag wand bestehenden, vertikalen, zylindrischen Kessels und wenigstens zweier, je einen sammelschienen seitigen Kontakt und eine Trennstrecke eines Sammel schienenttennschalters umgebender Rohrstücke hat, die je zwei trennbar miteinander verbundene, koaxiale Teile aufweisen, von denen der eine an dieser Tragwand des Kessels und der andere an einem Schienenhüllrohr befestigt ist.
Eine Schaltanlage dieser Art irt aus der britischen Patentschrift 386 000 bekannt. Bei dieser bekannten Schaltanlage sind die Rohrstücke für die Sammelschienentrennschalter eines Schaltfeldpols schräg nach oben in einer oder zwei parallelen vertikalen Ebenen auf dem Deckel des Leistungsschalterktsseis angeordnet. Für ein Schaltfeld zum Anschluß eines Kabels oder eines Netzleiters weist jeder Pol zwei sich in ein und derselben vertikalen Ebene schräg und divergierend nach oben gerichtete, unmittelbar in einen Hauptkontakt des Leistungsschalters zusammenkommende und damit verbundene Sammelschienen-Schubtrennschalter und einen auf diesem Kesseldeckel gebildeten vertikal nach oben gerichteten Anschlußstutzen für der Kasten zum Anschluß des Kabels oder des Netzleiters auf. Für ein Querkupplungsfeld. d. h. ein Schaltfeld zurr Kuppein der beiden betreffenden, sich nebeneinandei erstreckenden Sammelschienen, muß jeder Pol mii zwei in zwei parallelen vertikalen Ebenen schräg unc gegeneinander divergierend nach oben gerichteter Sammelschienentrennschaltern versehen sein, von de nen der eine mit dem einen und der andere mit den anderen festen Hauptkontakt des Leistungsschalter: unmittelbar verbunden ist. Weiter kann für ein Längs kupplungsfeld, d.h. ein Schaltfeld zum Kuppeln zweie sich ir> ihrer Verlängerung erstreckender Sammel schienenteile, jeder Pol nur zwei parallele, schräg nact oben gerichtete Sammelschienentrennschalter aufwei sen, von denen der eine mit dem einen und der anden mit dem anderen feiten Hauptkontakt des Leislungs
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schalters unmittelbar verbunden ist Um. dennoch Querlcupnelfelder und Längskuppelfelder fallweise mit einer einzigen Schalterkesselausführung erstellen zu können, ist bei der britischen Patentschrift 386 000 (Fig. 13) ein Schalterkessel mit einem Deckel zum Ehioau von vier Trennschaltern vorgesehen, die die Ecken eines Rechtecks bilden. Im Falle des Querkuppelfeldes werden zwei diagonal gegenüberliegende Trennschalter, im Falle des Längskuppelschalters zwei an benachbarten Ecken des Rechtecks angeordnete Trennschalter in den Schalterkessel eingebaut Abgesehen davon, daß für Kabelfelder eine andere Schalterkesselausführung vorgesehen ist, erfordert der Umbau eines Querkuppelfeldes in ein Längskuppelfeld wegen des Umsetzens mindestens eines Trennschalters einen erheblichen zusätzlichen Montageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanlage der vorstehend genannten Art zu schaffen, bei der die Schalter und die anderen Geräte eines Pols eines Schaltfeldes zur Verbindung eines Kabels oder Netzleiters mit einer Schiene des einen und/oder einer Schiene des anderen Sammelschienensystems, diejenigen eines Pols eines Querkupplungsschaltfeldes für die gegenseitige Verbindung zweier sich nebeneinander erstreckender Schienen und diejenigen eines Pols eines Längskupplungsschaltfeldes zur gegenseitigen Verbindung zweier in ihrer Verlängerung erstrekkender Schienen in ähnlicher bzw. indentischer Weise trennbar mit den Hüllrohren der Sammelschienen verbundenen Metallgefäßen untergebracht sind, so daß sich die Pole von Schaltfeldern verschiedener Art leicht auswechseln lassen und dafür nur die im Metallgefäß vorhandenen, leicht änderbaren elektrischen Verbindungen zwischen dem Leistungsschalter einerseits und den Sammelschienertrennschaltern bzw. den Kabelanschlußorganen andererseits geändert zu werden brauchen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die gemeinsame Anwendung der Merkmale gelöst, daß jeder Pol der Schaltfelder so ausgeführt ist, daß sich die dazu gehörenden Sammelschienen unterhalb desselben erstrecken, daß die den Kessel abschließende Tragwand den Kesselboden bildet, daß sich die Rohrstücke unterhalb dieses Kesselbodens zwischen diesem und zwei Schienenhüllrohren vertikal erstrecken, je den dauernd mit einer Schiene verbundenen festen Kontakt und die Schaltstrecke eines aus diesem festen Kontakt und einem damit zusammenarbeitenden, dauernd mit dem Leistungsschalter verbundenen, axial bewegbaren, vertikalen Schaltstift bestehenden Sammelschiene!-.-trennschalters umgeben und so in bezug auf den Kessel angeordnet sind, daß ihre vertikalen Längsachsen in einer zur vertikalen Achse des zylindrischen Kessels konzentrischen Kreiszylinderfläche in einem Bogenabstand von 90" und in einem dem horizontalen Abstand zwischen den Längsachsen der sich nebeneinander erstreckenden Schienenhüllrohre entsprechenden geraden Abstand voneinander liegen, und daß sich jeweils die Längsachse eines Rohrstückes und diejenige eines Schienenhüllrohres in ein und derselben vertikalen (10 Ebene erstrecken. Wird das aus dem Kessel und den beiden Rohrstücken für die Sammelschienentrennschalter bestehende MetallgefäL'. auf diese Weise ausgeführt, so können die Pole eines Querkupplungsschallfeldes ohne weiteres für ein Längskupplungsschaltfeld f>5 gebraucht werden und umgekehrt. Die Pole müssen dann nach der Entfernung von den dauernd an den sich nebeneinander erstreckenden Schienenhüllrohren befestigten Teilen der Rohrstücke um einen Winkel von 90° gedreht und an den betreffenden Rohrstückteilen der beiden sich in ihrer Verlängerung erstreckenden Schiencnhülirohre befestigt werden, oder umgekehrt
Wird in Schahfeldern zum Anschluß von Kabeln oder Netzleitern, wobei in der aus der britischen Patentschrift 3S6 000 bekannten Weise in jedem Pol eines solchen Schaltfeldes der Leistungsschp'ter einerseits mit beiden Sammelschienentrennschaltern des Pols, andererseits mit von einem metallenen Anschlußkasten umgebenen Organen zum Anschluß eines einpoligen Kabels bzw. Netzleiters verbunden und dieser Anschlußkasten trennbar an einem an der den Kessel abschließenden Tragwand gebildeten, eine vertikale Längsachse aufweisenden Anschlußstutzen befestigt ist, dieser Anschlußstutzen vom tragenden Kesselboden nach unten gerichtet und derart in bezug auf die Rohrstücke für die Sammelschienentrennschalter angeordnet daß seine vertikale Längsachse den Scheitel eines horizontalen, stumpfwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks, dessen Basis sich zwischen den vertikalen Längsachsen dieser Rohrstücke erstreckt bzw. den Mittelpunkt dieser Basis enthält, so kann jeder Pol eines Kabel- bzw. Netzleiteranschlußfeldes nach Entfernung des Anschlußkastens, Abschließung des Anschlußstutzens für diesen Kasten und Änderung der Verbindungen zwischen den Schahern als Pol eines Quer- oder eines Längskupplungsschaltfeldes gebraucht werden. Umgekehrt ist es möglich, einen Pol eines Kupplungsschaltfeldes als Pol eines Kabels- bzw. Netzleiteranschlußfeldes zu benutzen, wenn der Kesselboden des betreffenden Pols mit einem solchen Anschlußstutzen für einen Kabel- bzw. Netzleiteranschlußkasten versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schaltanlage wird trotz der verschiedenen Aufgaben der Schaltfelder derselben eine weitgehende Gleichheit und eine leichte Auswechselbarkeit der verschiedenen Schaltfelder erreicht, wodurch eine bestehende Schaltanlage auf einfache Weise erweitert ojIp geänderten Umständen angepaßt werden kann.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 053 623, der britischen Patentschrift 291 085 und der USA.-Patentschrift 2 434 576 sind gekapselte Schaltgeräte bekannt, bei denen die Geräte nur durch eine Stirnwand eines kesselartigen Gefäßes getragen werden und durch diese Stirnwand hindurch mit äußeren Teilen der Stromkreise verbunden und durch eine trennbar an dieser Stirnwand befestigte Haube frei umhüllt sind. Von dem aus diesen Vorveröffentlichungen hervorgehenden Stand der Technik unterscheidet sich die Erfindung durch die gemeinsame Anwendung der vorstehend genannten Merkmale, wodurch die ebenfalls vorstehend genannten Vorteile bei Hochspannungsschaltanlagen erreicht werden.
Ferner wird noch darauf hingewiesen, daß der Leistungsschalter der genannten Schaltfelder ein einfacher Schalter, bei dem der oder jeder Satz zusammenarbeitender Schaltkontakte sowohl zum Unterbrecher als auch zum Unterbrochenhalten und zum Schließen des Stromkreises dient, oder ein zusammengesetzter Schalter sein kann, wobei mehrere zusammenarbeitende Schaltkoniakte ausschließlich zum Unterbrechen und damit in Reihe geschaltete zusammenarbeitende Schaltkontakte nur zum Unterbrochenhallen und zum Schließen des Stromkreises dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema eines Kabelfeldes, F i g. 2 ein Schema eines Querkupplungsfeldes, F i g. 3 ein Schema eines Längskupplungsfeldes, Fig.4 teils Vertikalschnitte nach den Linien IVa-IVa, Wb-IVb und IVc-IVc der F i g. 5, teils in Ansicht ein Kabelfeld einer metallumschlossenen Schaltanlage, F i g. 5 einen Querschnitt durch F i g. 4 sowie einen entsprechenden Querschnitt eines Längskupplungsfeldes.
In F i g. 1, 2 und 3 ist 1 ein zusammengesetzter Leistungsschalter, der mit zwei in Reihe geschalteten Paaren zusammenarbeitender Schaltkontakte 2, die ausschließlich zum Unterbrechen des Stromkreises dienen, und mit einem mit diesen Schaltkontakten in Reihe geschalteten Trennschalter 3 zum Unterbrochenhalten des Stromkreises, nachdem die Schaltbögen zwischen den sich trennenden Schaltkontakten 2 gelöscht worden sind, sowie zum Schließen des Stromkreises versehen ist. Mit 4 und 5 sind zwei Schienentrennschalter angedeutet, die je an eine Schiene 6 bzw. 7 (F i g. 1 und 2) oder an eine Schiene 6a bzw. 66 (F i g. 3) zweier verschiedener Sammelschienensysteme der Schaltanlage angeschlossen sind.
F i g. 1 stellt ein Schaltfeld zur Verbindung eines Kabels 8 mit mindestens einer der beiden Schienen 6, 7 dar. Dabei ist der Leistungsschalter 1 einerseits mit beiden Schienentrennschaltern 4, 5 und andererseits mit den Anschlußorganen 9 für dieses Kabel 8 verbunden. F i g. 2 zeigt ein Qucrkupplungsfeld für die Verbindung der beiden Schienen 6, 7 miteinander, und F i g. 3 zeigt ein Längskupplungsfeld für die Verbindung der in zwei in ihrer Verlängerung liegende gesonderte Teile 6a. 66 geteilten Schiene 6 miteinander. In beiden Kupplungsfeldern ist der Leistungsschalter t zwischen den zwei Schienentrennschaltern 4, 5 geschaltet, und der Kabelanschluß 9 fehlt.
Der Teil 10, der mit Erde zu verbindenden metallenen Umhüllung des Schaltfeldes, enthält den Leistungsschalter 1 und die beweglichen Schaltkontakte 4a, 5a der Schienentrennschaker 4,5, und dieser Teil ist trennbar und entfernbar mit festen Teilen 11,12,13 (F i g. 1), 11.12 (F i g. 2) bzw. 11a, Hi? (F i g. 3) dieser Umhüllung verbunden, welche feste Teile die Schienen 6,7 und die Kabelorgane 9 (F i g. 1), die Schienen 6,7(Fi g. 2) bzw. die Schienen 6a, 66 (F i g. 3) umschließen. Für die trennbare Verbindung zwischen dem Teil 10 der Umhüllung und dem Kasten 13 zum Anschluß des Kabels 8 sind der Leistungsschalter 1 und die Kabelanschlußorgane 9 über eine Steckerverbindung 14 elektrisch miteinander verbunden.
Das in F i g. 4 und 5 (im oberen Teil derselben) dargestellte Kabelfeld weist ein vertikal zylindrisches metallenes Gefäß 15 mit einem kreisförmigen Querschnitt auf, in dem ein zusammengesetzter Leistungsschalter angeordnet ist, der aus einem Preßgasschalter 16 mit einer Leitung 17 zur Zufuhr von Löschgas unter hohem Überdruck und einer Leitung 18 zum Ablaß des benutz ten Löschgases unter niedrigerem Überdruck sowie aus einem Trennschalter mit pneumatisch angetriebenem Schaltstift 19 und einem festen Schaltkontakt 20 besteht Dieser Trennschalter 19, 20 wird sofort nach der Löschung der Schaltbogen durch den Preßgasschalter 16 zum Unterbrochenhalten des Stromkreises ausgeschaltet und er dient gleichzeitig zum Einschalten des Stromkreises. Weiter befinden sich im Gefäß 15 die be weglichen Schaltstifte 21. 22 zweier Schienentrenn schalter mit ihren pneumatischen Antriebseinnch tungen. von welchen Schienentrennschaltern die festen Schaltkontakte 23, 24 dauernd mit Schienen 25a, 26 verschiedener Sammelschienensystemen verbunden sind. Der Trennschalter 19,20 des Leistungsschalters ist dauernd mit den Schaltstiften 21, 22 beider Schienentrennschalter 21, 23 und 22, 24 elektrisch verbunden. Der Preßgasschalter 16 ist über eine Steckerverbindung 27 mit den sich in einem Anschlußkasten 28 für ein Kabel 29 befindenden Kabelanschlußorganen (nicht sichtbar) gekuppelt. Das Gefäß 15 kann gleichzeitig ίο Transformatoren, Kondensatoren und andere Geräte für auf den Strom bzw. die Spannung ansprechende Meßinstrumente und Sicherungsgeräte sowie Erdungsschalter und Steuerorgane enthalten. Diese Instrumente, Geräte, Schalter und Organe sind deutlichkeitshalber fortgelassen.
Die Schalträume 30.31 der Schienentrennschalter 21, 23 und 22,24 sind durch vertikale metallene Rohrstücke umgeben, die je aus zwei trennbar miteinander verbundenen koaxialen Teilen 32a, 32b und 33a, 33b bestehen, von denen die einen Teile 32a, 33a am Boden 34 des Gefäßes 15 befestigt und die anderen Teile 326, 336 je auf einem horizontalen Schienenrohr 35a, 36 angeordnet sind und die festen Trennschalterkontakte 23, 24 umgeben. Diese Schalträume 30, 31 können durch bewegliche Querwände 37,38 in zwei gasdicht voneinander getrennte Hälften geteilt werden, wenn die Schienentrennschalter ausgeschaltet sind, und sie sind an beiden Enden durch Durchführungsisolatoren 39,40 und 41.42 begrenzt.
Die horizontalen Trennebenen 43, 44 zwischen den koaxialen Teilen 32a, 326 und 33a. 336 der vertikalen Rohrstücke erstrecken sich zwischen den Querwänden und den ausgeschalteten Schaltstiften 21. 2Z während der Kabelanschlußkasten 28 an der Stelle der horizontalen Ebene 45 lösbar an einem unten gegen den Boden 34 des Gefäßes 15 vorhandenen Anschlußstutzen befestigt ist. Diese Ebene 45 durchsetzt den zwischen Durchführungsisolatoren 46, 47 liegenden Raum 48. in dem sich die Steckerverbindung 27 befindet. Das Gefäß 15 mit den Teilen 32a, 33a der Rohrstükke. in dem der Leistungsschalter 16. 17. 18. 19, 20. die Schaltstifte 21, 22, der Schienentrennschalter und die übrigen sich im Gefäß 15 befindenden Geräte und Organe angeordnet sind, befindet sich oberhalb der durch die Schienenrohre 35a, 356. 36 mit den Schienen 25a. 256. 26. die Teile 326. 336 der Rohrstücke mit den festen Schienentrennschalterkontakten 23. 24 und den Querwänden 37, 38, sowie durch den Kabelanschlußkasten 28 gebildeten festen Teile der Schaltvorrichtung. und es kann an den Stellen der Trennebenen 43,44.45 von diesen festen Teilen getrennt und entfernt werden. Bei dieser Schaltvorrichtung sind die vertikalen Rohrstücke 32a. 326 und 33a. 336. in denen sich die Schienentrennschalter 21.23 und 22,24 befinden, derart in bezug auf das Gefäß 15 angeordnet daß ihre vertikalen Mittellinien sich in einer zur vertikalen Achse des Gefäßes 15 konzentrischen Kreiszylinderfläche in einem Bogenabstand von 90" voneinander erstrecken. Dies hat die t-olge. daß. wenn das Gefäß 15 mit seinem <* Inhalt um einen Winkel von 90° um seine Achse ge dreht wird, seine beiden Rohrstücke 32a. 326 und 33a. 336 dieselbe Lage in bezug auf die Schiene des einen Sammelschienensystems wie diejenige haben werden, welche beim beschriebenen Kabelfeld jedes Rohrstück in bezug auf seine eigene Schiene hat Wird nun die eine der beiden Schienen, z. B. die Schiene 25. wie in F i g. 5 dargestellt worden ist in zwei getrennte Teile 25a und 256 geteilt und wird durch Änderung der Ver-
bindungen zwischen den Schaltern und durch das Fortlassen der Kabelanschlußorgane 27,28 das Kabelfeld in ein Kupplungsfeld geändert, so kann ein Gefäß mit für ein Kupplungsfeld geeigneten Verbindungen zwischen den Schaltern sowohl für die Querkupplung, d. h. die Kupplung zwischen den beiden sich nebeneinander erstreckenden Schienen 25, 26 oder Schienenteilen 25a, 26 und 25b, 26, als auch für die Längskupplung, d. h. die Kupplung zwischen den Teilen 25a und 256 der Schiene 25 nach F i g. 5 (s. den unteren Teil), benutzt werden, und an jeder Stelle eines Kabelfeldes kann ein Querkupplungsfeld in der Schaltvorrichtung angeordnet werden und umgekehrL Die Schaltvorrichtung läßt sich darum leicht erweitern und geänderten Umständen anpassen.
Eine sehr gute Anordnung der verschiedenen Schalter, Geräte und Organe eines Kabelfeldes wird erhalten, wenn, wie in F i g. 4 und 5 (s. den oberen Teil) dargestellt worden ist, die Steckerverbindung 27 und der Kabelanschlußkasten 28 mit den Anschlußorganen an einer derartigen Stelle unten gegen den Boden 34 des Gefäßes 15 angeordnet werden, daß die vertikale Mittellinie dieses Anschlußkastens 28 den Scheitel eines horizontalen gleichschenkligen Dreieckes enthält, dessen Basis die Mittellinien der Trennschalter 21, 23 und 22, 24 miteinander verbindet. Der Kabelanschluß oder der Anschluß für einen Netzleiter kommt dann zwischen den Schienen der beiden Sammelschienensysteme zu liegen. Selbst an der Stelle des Längskupplungsfeldes könnte man dann ein Kabelfeld anordnen (s. den unteren Teil der F i g. 5).
Patentschutz wird nur begehrt für die Gesamtheit der Merkmale eines jeder Patentanspruchs einschließlich seinei Rückbeziehung.
,Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509509

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Metallumschlossene, phasenweise gekapselte Hochspannungsschaltanlage mit zu zwei Systemen gehörenden horizontalen parallelen Sammelschienen und daran angeschlossenen Schaltfeldern, von denen jeder Pol mindestens einen Leistungsschalter und zwei damit in Reihe geschaltete Sammelschienen-Schubtrennschalter aufweist und von einer eigenen, an die Hüllrohre zweier Schienen angeschlossenen metallenen Umhüllung umgeben ist, die die Form eines aus einem den Leistungsschalter und mindestens die leistungsschalterseitigen Kontakte der Sammelschienentrennschalter frei umgebenden, entfernbaren, topfförmigen Teil und einer diesen Teil ain offenen Stirnende abschließenden, damit trennbar verbundenen und mindestens den Leiftungsschalter und die genannten Trennschalteriontakte tragenden Tragwand bestehenden, verti- kalen, zylindrischen Kessels und wenigstens zweier, je einen sammelschienenseitigen Kontakt und eine Trennstrecke eines Sammelschienentrennschaliers eingebender Rohrstücke hat, die je zwei trennbar miteinander verbundene, koaxiale Teile aufweisen, von denen der eine an dieser Tragwand des Kessels «nd der andere an einem Schienenhüllrohr befestigt ist, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung der Merkmale, daß jeder Pol der Schaltfelder so ausgeführt ist, daß sich die dazu gehörenden Sammelschienen (25e, 26 bzw. 25b, 26) unterhalb desselben erstrecken, daß die den Kessel (15, 34) abschließende Tragwand den Kesselboden (34) bildet, daß sich die Rohrstücke (32a, 326 und 33a. 33b) unterhalb dieses Kesselbodens (32) zwi-Sehen diesem und zwei Schienenhüllrohren (35a, 36 bzw. 35b, 36) vertikal erstrecken, je den dauernd mit einer Schiene verbundenen festen Kontakt (23. 24) Und die Schaltstrecke (30, 31) eines aus diesem festen Kontakt (23,24) und einem damit zusammenarbehenden, dauernd mit dem Leistungsschalter (16) verbundenen, axial bewegbaren, vertikalen Schaltstift (21, 22) bestehenden Sammelschienentrennschalters (21, 23 bzw. 22, 24) umgeben und so in bezug auf den Kessel (15, 34) angeordnet sind, daß ihre vertikalen Längsachsen in einer zur vertikalen Achse des zylindrischen Kessels (15, 34) konzentrischen Kreiszylinderfläche in einem Bogenabstand von 90° und in einem dem horizontalen Abstand zwischen den Längsachsen der sich nebeneinander erstreckenden Schienenhüllrohre (35a, 36 bzw. 35b, 36) entsprechenden geraden Abstand voneinander liegen, und daß sich jeweils die Längsachse eines Rohrstückes (32a, 32b bzw. 33a, 33b) und diejenige eines Schienenhüllrohrec (35a, 35b, 36) in ein und derselben vertikalen Ebene erstrecken.
2. Metallumschlossene Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, mit einem Schaltfeld zum Anschluß eines Kübels oder Netzleiters, wobei in jedem Pol dieses Schaltfeldes der Leistungsschalter t>o einerseits mit beiden Sammelschienentrennschaltern des Poles, andererseits mit von einem metallenen Anschlußkasicn umgebenen Organen zum Anschluß eines einpoligen Kabels bzw. Netzleiters verbunden und dieser Anschlußkasten trennbar an f>5 einem an der den Kessel abschließenden Tragwand gebildeten, eine vertikale Längsachse aufweisenden Anschlußstutzen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Anschlußstutzen vom tragenden Kesselboden (34) nach unten gerichtet und derart in bezug auf die Rohrstücke (32* 32i und 33a, 33Z>) für die Sammelschienentrennschalter (21,23 und 22,24) angeordnet ist, daß seine vertikale Längsachse den Scheitel eines horizontalen, stumpfwinkligen, gleichschenkligen Dreieckes, dessen Basis sich zwisch-n den vertikalen Längsachsen dieser Rohrstücke (32a, 326 und 33a, 336) erstreckt, bzw. den Mittelpunkt dieser Basis enthält.
DE1665260A 1967-06-09 1967-08-11 Metallumschlossene, phasenweise gekapselte Hochspannungsschaltanlage Expired DE1665260C3 (de)

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