DE166449C - - Google Patents
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- DE166449C DE166449C DENDAT166449D DE166449DA DE166449C DE 166449 C DE166449 C DE 166449C DE NDAT166449 D DENDAT166449 D DE NDAT166449D DE 166449D A DE166449D A DE 166449DA DE 166449 C DE166449 C DE 166449C
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- rail
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- rails
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B31/00—Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
- E01B31/02—Working rail or other metal track components on the spot
- E01B31/12—Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die durch das deutsche Patent 148842 geschützte Stoßverbindung kann auch bei bereits
benutzten Gleisen zur Anwendung kommen. Diese Anordnung ist dort besonders vorteilhaft,
da die Gleise nach dem Ersatz der abgenutzten Schienenstöße durch neue Kopflaschen wieder auf lange Zeit brauchbar werden,
während bisher eine Auswechselung der Schienen nicht zu umgehen war. Die abgenutzten
Köpfe der Schienenenden müssen in diesem Falle weggeschnitten und die Schienenenden
durch eine Kopflasche verbunden werden, wie sie in dem erwähnten Patent beschrieben ist; die zweite vorhandene Lasche
braucht nicht ausgewechselt zu werden, sondern kann in den meisten Fällen beibehalten
werden. Das Wegschneiden der Fahrköpfe an den beiden zusammenstoßenden Schienenenden
ist jedoch, wenn die Schienen nicht aus dem Gleis genommen werden sollen, eine sehr
schwierige und teure Arbeit. Zu ihrer Beschleunigung, Vereinfachung und Verbilligung
dient das nachstehend beschriebene Verfahren und die dabei zu benutzende Vorrichtung, die
auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 und 2 im Querschnitt nach A-B und im Längsschnitt
nach C-D dargestellt ist. Die Fig. 3 erläutert das Verfahren zur Beseitigung des Schienenkopfes
einer Rillenschiene, die Fig. 4 bis 6 die Verwendung der Vorrichtung zum Bearbeiten
der Lauffläche der Schiene und zum Abschneiden des Kopfes einer Vignolesschiene.
Die Vorrichtung ist eine fahrbare Maschine; sie besteht aus zwei Ständern α α, welche durch
ein Querstück b derart miteinander verbunden sind, daß letzteres zwischen den Ständern um
seine Längsachse gedreht und beliebig geneigt eingestellt werden kann. Auf diesem Querstück
b bewegt sich in der Richtung der Schienenachse ein Schlitten 0 und in diesem
Schlitten, quer zur Schienenachse, ein Schlitten .?. Mit dem Querschlitten ί ist das Lagergehäuse
ff für die Arbeitsspindel g und die Trageplatte für einen Elektromotor e fest verbunden.
Die Arbeitsspindel wird von dem Elektromotor e durch Zahnräder i und m angetrieben.
Das Querstück b, die beiden Schlitten 0 und s mit ihren Bewegungs- und Umschaltvorrichtungen,
die Arbeitsspindel g mit ihrer Lagerung und ihren Triebwerken sowie der Elektromotor e bilden ein zwischen den
Ständern α α um die Längsachse des Querstückes b drehbares Ganzes. Die Antriebsspindel g ist in ihren Lagern in der Richtung
ihrer Längsachse verstellbar. Die Ständer α α können außer durch das Querstück b noch
durch beliebige feste Querverbindungen miteinander
verankert werden. Die Maschine ist mit Laufrollen r versehen, so ,daß sie leicht von
einer Arbeitsstelle zur anderen gefahren werden kann. Mit dieser Maschine erfolgt zunächst
das Wegschneiden der Fahrköpfe an den beiden zusammenstoßenden Schienenenden in nachstehender Weise:
Zu beiden Seiten eines jeden Schienenstoßes wird das Pflaster nur in einer solchen Breite
und Länge entfernt; daß die eine Lasche (bei Rillenschienen die Außenlasche) abgenommen
werden kann. Ist die Lasche entfernt, so wird die Maschina über den Schienenkopf gefahren,
dann werden die Fahrrollen hochgehoben, so daß die Ständer auf den Schienen ruhen, und
hierauf wird die Maschine mit den Schienen
ίο durch entsprechende Spannvorrichtungen fest
verbunden. In die Arbeitsspindel g wird ein Schaftfräser h (Stirnfräser) eingesetzt und
durch entsprechende Drehung des. Querstückes b, durch die Längs- und Querbewegung
der Schlitten 0 und s und durch die Höhenverstellung der Arbeitsspindel g in eine solche
Stellung gebracht, daß er an dem einen Schienenende, in einer gewissen Entfernung
von dem Zusammenstoß der Schienen — für den erforderlichen Neigungswinkel des
Schnittes und für die bestimmte Schnittiefe eingestellt — an der Außenseite der Schiene
anliegt, was in Fig. 3 durch die punktierten Linien dargestellt ist. Ist die Arbeitsspindel
mit dem Fräser derart eingestellt, so wird der Elektromotor e, durch Anschluß an die elektrische
Stromleitung der Straßenbahn, in Bewegung gesetzt. Zuerst wird durch Einschalten
der Querbewegung des Schlittens ^ eine Quernut durch den Schienenkopf gefräst, wie in
Fig. 3 durch die punktierten Linien angedeutet ist. Hierauf wird die Querbewegung des
Schlittens s ausgeschaltet und die Längsbewegung des Schlittens 0 eingeschaltet. Der Fräser,
dessen Durchmesser nur ungefähr die Hälfte der Schienenkopfbreite beträgt, schneidet nun
eine Längsnut in den Schienenkopf. Ist die erforderliche Schnittlänge erreicht, so wird die
Längsbewegung des Schlittens 0 ausgeschaltet und wieder die Querbewegung des Schlittens j
eingeschaltet, jedoch derart, daß der Fräser nunmehr eine Quernut nach außen schneidet
und schließlich auf derselben Seite aus dem Schienenkopf austritt, auf welcher er in diesen
eingetreten ist. Es wird mithin durch eine einmalige Einstellung des Fräsers und mit einem
einmaligen Durchgang desselben eine LJ -förmige Nut in den Schienenkopf der beiden zusammenstoßenden
Schienenenden eingeschnitten. Die innerhalb dieser υ -förmigen Nut befindlichen Teile der beiden Schienenköpfe
werden durch diesen einmaligen Durchgang des Fräsers vollständig abgetrennt und bilden
daher, ohne in Späne verwandelt zu werden, größere Abfallstücke.
Ist das Wegschneiden der Schienenköpfe an dem einen Schienenstoße beendet, so wird die
Stellung des Querstückes b für den betreffenden Neigungswinkel des Fräsers durch einen
Anschlag an den Ständern α α festgestellt, damit die aus dieser Stellung durch Zurückdrehen
des Querstückes b gebrachte Arbeitsspindel immer wieder genau in diese Stellung" zurückgedreht
werden kann. Dies ist aus folgendem Grunde wünschenswert: Wenn nämlich die
Maschine zum nächsten Schienenstoß gefahren werden soll, ohne daß die Arbeitsspindel in
ihrer Höhenrichtung verstellt wird, so muß das Querstück b zwischen den Ständern a a so
weit zurückgedreht werden, bis der Fräser sich über dem Pflaster oder der Schienenoberkante
befindet. Dann wird die Maschine über den nächsten Stoß gefahren und dort wieder fest
mit den beiden Schienenenden verbunden. Hierauf wird das Querstück b zwischen den
Ständern α α zurückgedreht, bis der Fräser unter dem g'leichen Neigungswinkel eingestellt
ist wie bei dem ersten Schienenstoß. Für ein und dasselbe Schienenprofil eines Gleises ist es,
sobald die Arbeitsspindel bei dem ersten Schienenstoß auf den erforderlichen Neigungswinkel
mittels eines Anschlages eingestellt worden ist, nur notwendig, bei jedem weiteren
Stoß das Querstück b wieder so weit zu drehen, bis der für den betreffenden Neigungswinkel
eingestellte Anschlag erreicht ist. Hierauf erfolgt sofort wieder das Fräsen in der bereits
beschriebenen Weise. Wenn daher die Arbeitsspindel beim ersten Schienenstoß für den erforderlichen
Neigungswinkel und die Schnitt- go tiefe eingestellt worden ist, so bestehen bei den
weiteren Stoßen die für das Wegschneiden der Schienenköpfe erforderlichen Arbeiten nur
noch in dem Fahren der Maschine von Stoß zu Stoß, dem Zusammenspannen derselben.mit
den Schienenenden, dem Fräsen selbst und dem bereits beschriebenen Drehen des Querstückes
b vor und nach jedem Fräsen.
Da die Schienenprofile bei den verschiedenen Straßenbahnen sehr verschieden sind und die
Fahrköpfe fast bei jedem Profil unter einem anderen Neigungswinkel abgeschnitten werden
müssen, so ist bei der vorliegenden Maschine die Möglichkeit der Drehbarkeit für jeden beliebigen
Neigungswinkel notwendig.
Nach dem Wegschneiden der Fahrköpfe an beiden Schienenenden wird die Kopflasche
nach Patent 148842 eingesetzt, deren seitlich ausladender Kopf die durch das Wegschneiden
der Schienenköpfe gebildete Lücke wieder vollständig ausfüllt. In den meisten Fällen steht
dann der Kopf der eingesetzten Lasche über die beiderseits anschließende Fahrfläche der
bereits mehr oder weniger abgefahrenen Schienenköpfe etwas vor. Diese Höhenüberstände
werden mit einer gleichen Maschine wie die vorstehend beschriebene in der in Fig. 4
ersichtlichen Weise abgefräst.
Die Maschine kann auch zum Nachschleifen der verschieden gewölbten Schienenfahrflächen
verwendet werden. Zu diesem Zweck wird in die Arbeitsspindel g ein Einsatzkopf mit einer
Schmirgelscheibe eingesetzt, wie Fig. 5 zeigt. Nach Einsetzen entsprechender Fräser können
auch die Schienenfußoberflächen an beliebigen Stellen unter beliebigen Neigungswinkeln gefräst
werden.
Um ferner mit dieser Maschine bei Vignolesschienen den Fahrkopf dicht am Steg wegschneiden
zu können, wird in die Arbeitsspindel g ein Einsatzkopf mit einem Kreissägeblatt
in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise eingesetzt. Nach Einsetzen eines Bohrers in die
■ Arbeitsspindel können auch Löcher in beliebige Teile der Schienen und unter beliebigen Neigungswinkeln
gebohrt werden.
Auch für diese verschiedenen Zwecke ist die Drehbarkeit, der Schlittenführung samt Arbeitsspindel
und Motor eine notwendige Bedingung.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Verfahren zum Wegschneiden der abgenutzten Fahrköpfe an den Enden oder im mittleren Teile von Rillen- und Vignolesschienen ohne Entfernung der Schienen aus dem Gleis, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem unter einem beliebigen Neigungswinkel zu einer wagerechten Ebene einstellbaren und in der Richtung seiner eigenen Achse verstellbaren Schaftfräser, von einer Schienenseite beginnend, zunächst eine Nut quer zur Schienenachse unter dem erforderlichen Neigungswinkel und in der erforderlichen Tiefe mit einmaligem Durchgang des Fräsers eingeschnitten, hierauf die Querbewegung des Fräsers in eine Längsbewegung umgewandelt und der an den Steg anschließende Teil des Schienenkopfes auf die erforderliche Länge weggefräst wird, worauf der Fräser nach Um-Wandlung der Längsbewegung in eine Querbewegung den Schienenkopf nach außen quer durchschneidet und wieder auf derselben Schienenseite austritt, auf welcher das Fräsen begonnen hat, um den Schienenkopf mit einer einmaligen Einstellung des Fräsers in einem Durchgange in der erforderlichen Tiefe und unter einem bestimmten Neigungswinkel abzuschneiden.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des durch Anspruch 1 geschützten Verfahrens und zur Bearbeitung der. Schienen im Gleis, gekennzeichnet durch ein zwischen zwei fahrbaren, auf den Schienen zu befestigenden Ständern (a a) um seine zur Schiene parallele Längsachse drehbar und in beliebiger Neigung feststellbar gelagertes Querstück (b) und einen darauf längsbeweglichen Schlitten (0), in welchem ein querbeweglicher Schlitten (s) geführt ist, der das Lagergehäuse (f f) für die in der Höhenrichtung verstellbare Arbeitsspindel (g) zur Aufnahme des Fräsers usw. und den zugehörigen Motor (e) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166449C true DE166449C (de) |
Family
ID=431842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166449D Active DE166449C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166449C (de) |
-
0
- DE DENDAT166449D patent/DE166449C/de active Active
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