DE1660571A1 - Garn und seine Herstellung - Google Patents
Garn und seine HerstellungInfo
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Description
Sie Erfindung betrifft ein verwachsenes ("koalesziertes"), multifiles
Sarn( insbesondere Spandexgarn, das mindestens zwei Faden-Faden-Haftungsstärken
in sich vereinigt, und ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen Produktes»
In der ϋοΛ-Patentschrift 3 094 374 ist ein Verfahren zur Herstellung
von verwachsenen Fäden aus Spandex (einer elastischen Kunstfaser, deren faserbildende Substanz zu mindestens 85 Gew.
von einem segmentierten Polyurethan gebildet wird) während des
'ProckenspinnsriB beschrieben,, Das dabei erhaltene Produkt führt
nicht immer zu einem verwachsenen Garn im wesentlichen runden
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Querschnittes. Dementsprechend führt beim Einbau von.auf diese
Weise erhaltenen Garnen in Strumpfwaren in einer Einlegebindung die mangelnde Gleichmässigkeit des Querschnitts häufig zu einem
mangelhaften Aussehen der Wirkware.
Sie vorliegende Erfindung hilft den Auswirkungen der Querschnittsungleichmässigkeit
bei verwachsenem. Garn durch Schaffung eines Garns ab, das während der !Textilverarbeitung einer teilweisen
Auftrennung in seine Komponenten unterliegt, und stellt ein Garn mit einem in Längsrichtung gleichmässigeren Titer zur Verfügung.
Bas verwachsene, multifile Garn gemäes der Erfindung wird von einer Anzahl von Einzelgruppen von Endloefäden gebildet, wobei die
Gruppen auf ihrer Länge miteinander verbunden sind, ihre querschnittsmässige Identität jedoch beibehalten, und die zur Trennung
der Gruppen voneinander benötigte, durchschnittliche Kraft im Bereich von etwa 20 bis 50 mg liegt, und wobei jede der Gruppen
von einer Anzahl von Einzelendlosföden gebildet wird, die in
ähnlicher Weise auf ihrer Länge miteinander verbunden sind und ihre querschnittsraässige Identität beibehalten, die zur Trennung
der Einzelfäden der Gruppe voneinander benötigte, durchschnittliche Kraft mindestens 45 mg und mindestens das Eineinhalbfache
der durchschnittlichen, zur Trennung der Fadengruppen voneinander benötigten Kraft betragt»
2 0 9 B 1 S / 1 2 3 y
Χι-114 ·»·
Nach einer bevorzugten Ausführungsform beruht die Verbindung
von Einzelfäden innerhalb der Gruppen und der Gruppen miteinander auf einer Eigenbindung, d.h* einer Bindung unter Einsatz
der eigenen Substanzn Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
bildet maα durch Auspressen einer lösungsmittelhaltigen Lösung
sines thermoplastischen, faserbildenden Polymeren durch eine
Anzahl von Austrittsöffnungen in einen Spinnschacht, der ein Verdampf
ungsnedium enthält, voneinander getrennte Päden, bringt die
Felsn im klebrigen Zustand in zwei oder mehr getrennten Gruppen
zusammen !ind auf diese Weise die in den Gruppen enthaltenen Einzelfäden
aneinander mit einer Haftungsstärke von mindestens 45 mg zur Haftung, bringt die so erhaltenen, getrennten Gruppen im
klebriger} Zustand zusammen und auf diese Weise die Gruppen aneinander
mit einer Hafturigsstärke von etwa 20 bis 50 mg, aber nicfyt
mehr als Zweidrittel der Faden-Faden-Haftungsstärke zur Haftung t.nc zieht schliesslich das Produktverbundgarn ab. Besonders vorteilhaft
zur Erzeugung der verschiedenen Haftungsstärken in dem Yerbundgfrri sind einer oder mehrere Düsendrallgeberr
j)Ae Erfindung iist nachfolgend näher an Hand der Zeichnungen er-"..äutert,
deren nigure:.i 1 und 2 Photomikroaufnahmen spandexhaltiger
;5'rruirpfw ren and Figuxen 3 und 4 in schematischer Darstellung
rc raicht'.r.gn f5i:- Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung
selgen,.
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L-1U
Der mit den Verbundgarnen gemäse der Brfindung erhaltene, verbesserte visuelle Effekt wird bei einer Betrachtung von Fig. 1
und 2 ersichtlich« welche in etwa 12facher Vergrösserung photo«
graphische Aufnahmen von Strumpfwaren mit eingelegtem Spandexgarn zeigen. Fig. 1 zeigt einen Teil einer Wirkware, die gewöhnliches,
verwachsenes Spandex-Multifilgarn in einer Einlegebindung
enthält« 3)as bandartige Aussehen des gleichmässig verwachsenen
α Spandexgarns wie auch das ungleichmässige Aussehen der Ware sind
leicht erkennbar. Fig. 2 zeigt einen !Teil einer entsprechenden Ware, bei welcher ein Spandex-Verbundgarn gemäßθ der Erfindung
eingelegt wurde o Dabei ist die Trennung der Spandexfaden-Gruppen
voneinander wie auch das gleichmäesigere Aussehen der Ware ersichtlich,
Während das Verbundgarn gemäss der Erfindung mit all den herkömmlichen, faserbildenden Stoffen, wie Acrylnitrilpolymerisaten,
Celluloseacetat, Nylon (Polyamid) usw. erhalten werden kann, P eignet sich die Erfindung besonders für die Herstellung von verwachsenen Spandexfäden«.
Die Garne gemäss der Erfindung enthalten Einzelfäden, die unter Bildung er.nes einheitlichen Ganzen aneinander haften. In dem Verbundgarn
liegen zwei deutlieh verschiedene Haftunesstärken vor,
und zwar zwischen Einzelfäden die Haftung der Primärstärke, mit
welcher d:Le Bildung der Fadengruppe erhalten wird, und zwischen
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den das Ve:pbundgarn bildenden Fadengruppen eine Haftung der
Sekundärstärke j die unter der Primärstärke liegt. Die Grosse der
Haftung de? Primärstärke kann variieren, aber im allgemeinen ist der Haftungsbetrag innerhalb einer Fadengruppe ziemlich gleichmassig
und soll eine Trennungskraft von im Durchschnitt 45 mg, vorzugsweise 60 mg Überschreiten. Ein optimales Arbeiten wird
erhalten, <venn die Primärhaftung von nicht mehr als 10 # der
Fäden eine:? Gruppe 35 mg unterschreitet., Die durchschnittliche
Primärhaftung muss ferner mindestens das Eineinhalbfache der
durchschnittlichen Sekuiadärhaftung betragen und beträgt vorzugsweise
mehr als das Zweifache. Die besten Garne werden erhalten,
wenn die durchschnittliche Primärhaftung im Bereich des 4- bis
6fachen de·? Sekundärhafbung liegt« Die Primärhaftung überschreitet
gewöhnlich 250 mg nicht j andernfalls wird die Fadengruppe
von einem eichten Monof ti" kaum mehr unterscheidbar« Für die Zwecke
der Erfindung soll ein© Primärhaftung von über 250 mg bei nicht
mehr als 10 tfo der Fäden einer jeder gegebenen Gruppe vorliegen«
Amah die Sokundirhaftun,?; kanu variieren, soll im allgemeinen aber
ziemlich gl.sicbiaä^sig m^in und im Durchschnitt 20 bis 50 mg betragen, (bzuo eine:- Trem.urigskraft dieser Höhe entsprechen).
Bei einer s;u niedrigea f?ekundärhaftung kann eine vorzeitige
TrfiFiiung df χ Fade.igruppem eintreten und V©rarbeitungsschwierlg~
ke:4.t«:-n hervorrufe α«, Solche Schwierigkeiten werden im allgemeinen
n b i den Messungen der Sekundärhaftung in dem
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Verbundgarn in nicht mehr als 10 $>
der Fälle ein Wert von unter 10 mg erhalten wird. Allgemein sollen 70 mg bei nicht mehr als
10 $ der Sekundärhaftungs~Messwerte überschritten werden»
Jede Fadengruppe in dem Verbundgarn gemäse de± Erfindung enthält
mindestens zwei, zweckmässig jedoch mehr als zwei Einzelfäden.
Vorzugsweise beträgt der Gesamttiter der Einzelfadengruppe mindestens
20 den. Das Verbundgarn enthält mindestens zwei, zweck* massig mehr als zwei solche Gruppen und hat vorzugsweise einen
Titer von mindestens 40 den. Die Verbundgarne können an sich eine beliebige Stärke haben, aber Verbundgarne mit einem Titer von
etwa 100 den oder darunter sind am interessantesten.
Die Herstellung der Verbundgarne gemäss der Erfindung kann auf
verschiedenen Wegen erfolgen*, Nach der bevorzugten Ausführungsform lässt man zuerst die Einzelfäden unter Bildung von Gruppen
miteinander verwachsen bzw. zusammenwachsen und bringt dann die Gruppen bei Verwachsungsbedingungen geringerer Schärfe zusammen»
Die Gruppen werden auf diese Weise mit der benötigten geringeren Stärke der Sekundärhafsung aneinandergebunden<>
Zur Erzeugung eines verwachsenen, multifilen Spandexgarns, das als
Fadengruppe dienen kann, kann das Trockenspinnverfahren gemäss
USA-Patentschrift 3 094 374 Anwendung finden* So können nach
diesem Verfahren erhaltene Fadengruppen leicht in die verbund-
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garne gemäss der Erfindung übergeführt werden, indem man sie
in dem Stadium ihrer Bildung zusammenbringt, in dem sie noch genügend klebrig sinds um aneinander zu haften, und Haftungestärken in dem Bereich von 20 bis 50 mg zu ergeben vermögen*.
Nach der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird eine.
Spinnlösung zweckentsprechender Viscosität einer Spinnanordnung
10 zugepumpt, die in dem (ßroekenspinnschacht 12 angeordnet ist β
Eei äoi AUapA-öbBung fius dsn Austrittsöffnungen 13 der Spinndüse
trifft dia Lösung mit einem gleichsinnigen Strom eines heissen, inerten Gases ßusammen, das in den Schacht durch den Einlass 14
eingeführt wird-. Das lösungsmittel der Spinnlösung wird in das beisse, inerte Gas abgedampft, wodurch die Strahlen der Spinnlösung
auf ihrem Weg im Schacht nach unten in die Endlosfäden
übergeführt werden» Die Fääen werden zu zwei Gruppen 16, 17 vereinigt.
Γ te Zeichnungen sind hierbei zur Erläuterung vereinfacht,
und in de:.* Praxis Yiird man normalerweise eine grössere Zahl von
Fäden unc bzw» ader Fadengruppen auspressen» Man kann auch am
Schachtbc len ßiircn den Einlass 18 einen Gegenstrom inerten Gases
'sinführeii-, um ein AV-iiopfsn το η Lösungsmittel aus iem Schacht
?-;:: elnea. Minimum zu fcaltsru Die beiden, aufeinandertreffenden
η-:?tga se ;:?ömfi: werden 'iui*3h eine Baugvorrichtung 20 abgezogen«,
'as Lösur. 33Π17.: tel ks.rit. aus dem abgezogenen Gas für den erneuten
Ei-Mi-atz t-rl ?]■·:■:· Here -slluaf, weiterer Spinnlösung widder gewonnen
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Jede Fadengruppe tritt durch eine kleine öffnung 30 in dem
Schachtverschluss aus und läuft durch den einen Drallgeber eines
Büsendrallgeber-Faars 22 zu der ortsfesten Führung 25 und dann
Förderwalze 28ο Die öffnung in dem Schachtverechluss und die
Düsendrallgeber sind dabei so zur Führung 25 angeordnet, dass die Fäden auf ihrem Weg von der Spinndüse zur Führung den
Schachtverschluss oder die Düsenwandungen nicht berühren«
Die Düsendrallgeber 22 werden jeweils durch die Einlasse 24 mit
einem stetigen Luftstrom versorgt und üben auf jede sie passieren=
de Fadengruppe eine Drallung aus» Der Luftstrom zur Düse wird so eingestellt, dass dieser Drall in den Schacht bis zu einem
Punkt 27» der den ersten Punkt einer Faden-Faden-Berührung darstellt,
zurückläuftη
In dem Schacht 12 erlangen die Fadengruppen 16 und 17 beim Zusammenwachsen
der klebrigen Fäden in der Nähe von Punkt 27 einzeln für sich die Haftung der Primärstärke c In der Nähe der
ortsfesten Führung 25 laufen die beiden Gruppen 16 und 17 zusammen und verwachsen unter Ausbildung der Haftung der Sekundärstärke
ο Man kann auch anstelle der Führung 25 eine dritte,
ähnlieh der Düse 22 ausgebildete Dralldüse einsetzen, um die j?adengruppen 16 und 17 zusammenführen» In jedem Fall muss die
Temperatur der in den Gruppen befindlichen Fäden beim Erreichen von Führung 2r:· so hoch sein, dass sich die Gruppen miteinander
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verbinden-, In diesem und jenem falle wird man auch die den Düsendrallgebern
22 zugeführte Luft erhitzen, um die Tempera ur der Fäden auf der gewünschten Höhe zu halten.
Da die mit den Dtisendrallgebern erzeugte Drehung einen Falschdrall
darstellt» ist das von der Walze 28 ablaufende Garn im wesentlichen drallfrei. Das Garn läuft über die Schlichtewalze
32, auf der aus dem Vorratsbehälter 33 ein Gleitmittel aufgebracht wird, weiter zu einer zweiten Förderwalze 34 und schliesslioh
zu einer Aufspulvorrichtung, die von einer Garnquerführung 36» einer Triebwalze 38 und einer Spule 40 gebildet wird. Je nach
den gewünschten Titer-, Spinngeschwindigkeits- und Spinnstreckverhältnis-Werten
kann man die Walze 34 mit einer etwas niedrigeren, der gleichen oder einer etwas höheren Linerargeschwindigkeit
als die Walze 28 arbeiten lassen. Die relative Geschwindigkeit dieser Walze- wird so eingestellt, dass die Reibung überwunden wird,
die sieh beim Aufbringen der Präparation an der Walze 32 ergibt*
Zwischen den Walzen 34 und 38 kann man das Verbundgarn teilweise oder völlig entspannen, um die gewünschte Aufspulspannung in der
Garnpaekang zu erhalten und die gewünschten physikalischen Eigenschaften
des Endproduktes hervorzurufen.
Der Düsendrallgeber (wie der Drallgeber nach der obengenannten ITSA-Patentschrift 3 094 374) ist in herkömmlicher Weise gebaut
irxd besteht im wesentlicnen aus einer ringwulstförmigen Sammel-
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kammer (Doughnut-Form), die von einem tangentialen Lufteinlass
gespeist wird» Das Garn läuft durch eine in der Mitte des Ringwulstes
befindliche Öffnung und wird von dem herumwirbelnäen
Luftvorhang gedreht, der senkrecht zum Fadenlauf austritt„
Fig. 4 zeigt eine andere, vereinfachte Anordnung zu Bildung des Yerbundgarns gemäss der Erfindung, wobei der Figo 3 entsprechende
Teile mit gleichen Beaugszeichen bezeichnet sind0 Bei dieser
Ausführungsform werden keine getrennten Düsendrallgeber 22 benötigt, um einzelne Fadeng^uppen zu bilden, sondern die Bildung
von zwei oder mehr Fadengruppsn wird schon durch die Abstandsbemessung d3r Austrittsöffnungen 13 in der Fläcfce der Spinndüse
bewirkt* Die Austrittsöffnungen sind auf der Spinndüsenfläche
in Form von in Abständen vorgesehener Gruppen angeordnet,, do h,
innerhalb jeder Gruppe sind die Austrittsöffnungen in geringen Abständen voneinander vorgesehen, während die Gruppen seibat
eine beträchtlich grösüsere Entfernung voneinander haben. Die Ent=
fernung zwischen den Öffnungegruppen soll mindestens das Dot'celte
desjenigen zwischen Einzelöffnungen in jeder Öffnungsgruppe betragen» Unter der" Einwirkung des Drallens in der Düse 22 werden
die von jscler Öffnungsgruppe erhaltenen Fäden in der Näh« von
Punkt 2? zusamme nge bra chi; und verwachsen unter Bildung der getrennten .'ader, gruppen 6 nri 17·» Oa die Öffnungen jider öff-iungeg?-.ipp2
voi denjenigen .jbciH «iideran ÖffnuEgsgrappa relat.lv vVRit
eBt-feiin sr.nd, haben i:.e .^Säeii einer jeder, gegetenea Gruppe :Lnner-
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halb des Spinnschachtes nur eine geringe oder keine Tendenz»
diejenigen einer anderen Gruppe zu berühren und mit diesen zu verwachsen. Nach dem Verlassen des Spinnschachtes, wobei die
Klebrigkeit beträchtlich verringert ist, laufen die Fadengruppen an oder über der Düse 22 zusammen, wobei die Haftung der Sekundärstärke
erhalten wird« Das so erhaltene Verbundgarn wird dann in der oben für Pig» 3 beschriebenen Weise weiter verarbeitet.
Erfindung ist hier speziell an Hand der Ausbildung von zwei Haftungsstärken in dem Verbundgarn beschrieben, aber in der Praxis
kann man auch mehr als zwei Haftungsstärken ausbilden, solange nur
die Haftungswerte in den obengenannten Bereichen liegen und die Haftung zwischen den Gruppen weniger ale Zweidrittel derjenigen
zwischen den Fäden in den Gruppen beträgt» ZcB* kann man bei der
Anordnung von Fig. 3 die Lage einer der Düsen 22 in Bezug auf die andere nach oben oder unten verschieben oder aber den Luftzustrom
zu der Düse verstärken oder vermindern, so dass sich der Verwachsungspunkt 27 bei jeder Fadengruppe in einem anderen Abstand
von den Aastrittsöffnungen ergibt. Die Primärhaftungsstärke liegt
weiter über 45» ist aber in den beiden Gruppen verschieden. Wenn
die Gruppen an der Führung 25 vereinigt werden, ergeben sich in
fiem Verbundgarn drei verschiedene Haftungsstärken«
Allgemein wird das Primärverwachsen von gewöhnlichen, durch
Trockenspinnen erhaltenen Spandexgarnen bei einer Fadentemperatur
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über 140° C, das Sekundärverwachsen dagegen am besten bei einer
Faserteraperatur unter etwa 100° C durchgeführt« Die Verbundgarne
können auch durch Nassspinnen erhalten werden, wobei man in diesem
Falle, wenn das Spandexmaterial» wie durch zurückgehaltenes
Wasser und bzw. oder Lösungemittel, genügend plastifiziert ist,
das Primärverwachsen bei Temperaturen über etwa 60° C und Sekundärverwachsen bei Temperaturen unter etwa 50° C durch»
führen kann«,
Es ist nicht notwendig, die Bildung des Verbundgarns anlässlich der Bildung der primär verwachsenen Multifilgruppe durchzufuhren„
So kann man auch ein geeignetes, verwachsenes Multifil mit Plastifizierungsmittel
oder mit einem plastifizierend wirkenden Lösungsmittel behandeln, wie durch Hindurchführen durch ein Bad oder
überleiten über Dochte, Walzen, Stangen oder andere Vorrichtungen,
die mit der benötigten. Menge der entsprechenden Flüssigkeit befeuchtet sind. Die Multifilgruppe wird auf diese Weise genügend
klebrig, um beim Zusammenbringen einer Anzahl solcher Gruppen, wie in einer Führung oder einem Schlitz, ein Verbundgarn zu bilde nc
Vorzugsweise jedoch wird das Verbundgarn kontinuierlich im Zuge
der Auspressung und Verwachsung der primären, multifilen Gruppen hergestellt ο
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1,-114 ft
Die Verbundgarne gemäae der Erfindung scheinen von den gewöhnlichen,
verwachsenen Multifilspandexmaterialien äquivalenten
Titers nicht marklich verschieden zu sein, zerlegen sich aber unter den Spannungsbeanspruchungen beim Wirken in Fadengruppen»
Auf diese Weise wird eine besser aussehende Strumpfware erhalten,
was in besonderem. Masse für eine Strumpfware mit eingelegtem Spanöexgarn gute Die Auftrennung des Verbuhdgarns hat zur Auswirkung*
die unansehnlichen "Flashes" in der Strumpfware zu beseitigen, die sich gewöhnlich durch das konzentrierte Aussehen
gewöhnlichen, verwachsenen Spandexmaterials ergeben« Die Verbesserung
des Auesehens resultiert somit aus einem Allgemeingeviinn
an Quersohnittssymsnetrie und einer Yerregellosung noch
verbleibender ¥ariationen0
Ein verwachsenes Spandexgarn mit zwei Innenstrukturhaftungsetärfcen
ist auch bei anderen gewirkten oder gewebten lextilwaren von
Vorteile Z- B. zeigen elastische Netzwaren, wie elastischer !EUIl
(Power-Nat-War-m), di& aus nicht umsponnenem, in der gewöhnlichen
Weise verwachsenem Spand@2onaterial hergestellt werden, in Bereichen
variabler Dichte, die durch variierende Orientierungen des
tandartigexi Spsncleacmaterials hervorgerufen werden, häufig Nadellöcher
ο Wl3 im Fs.He der Strumpfware haben diese Waren ein besseres
Avss?h*n, wer η sie mit dem zwei Haftungsstärken in
Eich auf we ".genier; Spendexgarn hergestellt werden. Ein anderer
in verse hi .»aenen Fällen in Erscheinung tretender Vorteil der
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1-1H Λ
Erfindung liegt in der besseren Längsgleichmässigkeit des Titer, ι
bei den Verbundgarnen gemäss der Erfindung, d. h. der Herabsetzung
von Titervariationen länge des Garns. Ba die Ursachen
der schlechten Titerlängsgleichmässigkeit häufig in einem hohen
Grade mechanischer Natur sind, g. B. in einem Pulsieren der Spinnlösungepumpen,
Geschwindigkeit8Variationen der Aufwickelwalze
usw. liegen, ist es durchaus überraschend, dass bei einem Verbundfaden
solcher Garne die Längsvariationen phasenverschoben sein können und somit eine Tendenz zu einem gleichmäseigeren Titer
erreichbar ist»
Die hier genannten Haftungestärken können auf einem Zugfestigkeitsprüfer,
wie dem bekannten Gerät der Instron Engineering Corporation, Qüincy, Mass», V.St.Α«, bestimmt werden. Die Stärke
der Sekundärhaftung wird bestimmt, indem man zunächst ein geeignetes Längsstück des Verbundgarns wählt. Wenn in dem Garn nur zwei
Fadengruppen vorliegen, beginnt man mit der Längstrennung von Hand und setzt diese fort, bis die freien Enden genügend lang
sind, um sie in die Klemmen des Instron-Gerätes einzuspannen. Man lässt die Klemmen dann mit * cm/Mino auseinanderlaufen und
bestimmt die Kraft, die zur weiteren Trennung benötigt wird. Wenn in dem Garn mehr als zwei Fadengruppen vorliegen, muss zunächst
eine unterteilung des (farns erfolgen, um die zur Trennung jeder
Fadengruppe von jeder ihrer Nachbarn, an denen sie haftet, benötig-=
te Kraft zu bestimmenο Man zerlegt das Verbundgarn hierzu in Paare
„ 14 -
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L-IH /Γ
benachbarter, aneinanderhängender Gruppen» misst die Trennungekraft
für jedes Paar in der obigen Weise und mittelt die Werte der so gemessenen Paare ο Auch die Trennungskraft jedes Paars soll
als Mittelwert der Messungen bestimmt werden, die man in Abständen
längs des Paars durchführt«, Die Stärke der Primärhaftung wird in der gleichen Weise bestimmt, wobei man jedoch die einzelne Gruppe
unterteilt und die durchschnittliche Kraft zur Trennung von Einself äden voneingnder misstβ
Die folgenden Beispiele, in denen sich Teil- und Prozentangeben,
"•venn nicht ander3 angegeben, auf das Gewicht beziehen» dienen
ier weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne dass jedoch die Erbindung
auf sie beschränkt ist» Die Titervariabiiität wird bestimmt,
iac·em man die Faser durch eine Kapazitätslehre führt, wie
JLn dem Uster-Evenneas»Prüfgerät (dieses Gerät gibt ein Signal ab,
■Ijlb eine Punktioü der in der Lehre befindlichen Materialmasse ist,
und des kontinuierliche Signal wird einem Integrator zugeführt, la· den quadratischen Mittelwert der Abweichung von dem durch-■3ohiiittl1.-ßhen
Probentiter als Prozentsatz des durchschnittlichen
Pi ::«ΐ--? angibt !;ti
in :ten Beispielen wird aus den Spandexgarnen eine Strumpfware der
3 ins StüVi-* oder Ha 1 te funkt ion ergebenden Art durch Eundwirken auf
9iu'sr Cot ,cmm-igcains der Bauart Scott & Williame AMP hergestellte
3e.. den Einlegs~3:lndu;igen wird das Spandexgut durch die tiylon-
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OHlGfNAL
1660671
maschen geführtt ohne in die Masche eingewirkt zu werden. Bei den
Einwirkbindungen werden in jeder Masche abwechselnde fieihen aus
Nylon und Spandex zusammengewirkt» Die Einlegeware wird durch Wirken von 30-den-Nylon mit 114,3 om je Maechenreihe hergestellt,
wobei das Spandexgarn in das Nylon unter einer genügenden Spannung
eingelegt wird, um eine Reihenlänge von 31»8 cm zu erhalten» Beim
Abnehmen von der Wirkmaschine weist die Schlauchware 15»7
Maschen/cm auf. Die Einwirkware wird hergestellt, indem man abwechs?:nde Reihen aus 40-den-Nylon (97,8 cm/Reihe) und 70-den-Spandex
(34,3 om/Reihe) wirkt und 20-den-Nylon in einer Länge
von 5917 cm/Reihe einlegt. Beim Abnehmen von der Wirkmaschine
weist die Schlauchware 34,6 Maschen/cm auf. Das Auswaschen, Färben
und .Formen werden bei jedem Strumpfwarentyp entsprechend den
üblichen kommerziellen Verfahren durchgeführt„
Dieses Beispiel erläutert die gleichzeitige Herstellung von acht Einzelgaruen unter Verwendung eines gemeinsamen Spinnschachts und
einer Vorrichtung ähnlich Pig. 4, wobei jedes der acht Garne von zwei Fadengruppen gebildet wird, deren jede drei Fäden aufweist.
Durch Umsetzung von Polytetramethylenätherglykol mit einem Molekulargewicht
von etwa 2000, ρ,ρ"-Methylendiphenyldiisocyanat
und m-Xyl^rlendiamin wird in der üblichen Weise eine Lösung von
Spsndexpc^merisat in Dimethylacetamid hergestellt. Diese
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Spinnlösung, die etwa 37 Gew^ Feststoffe enthält, wird auf eine
Temperatur von 60° C erhitzt und durch eine Spinndüse ausgepresst,
die 48 Löcher von jeweils 0,178 ma Durchmesser enthält, welche
in Gruppen von jeweils drei Löchern bei einem Lochabstand innerhalb der Gruppe von 6,25 mm und bei einem Abstand jeder Dreiloch
Gruppe von benachbarten von 26,4- mm angeordnet sindo Nach
Passieren eines vertikalen Spinnschachtes, dem ein gleichsinniger Strom auf 345° C erhitzten Kemp-Gases zugeführt wird, laufen die
fäden von benachbarten Paaren von Dreiloch-Gruppen jeweils durch
einen von acht Wirbeldüsen-Drallgecern, deren jeder einen offenen
i'tispinnschlitz aufweist. Die DÜsendrallgeber werden mit Luft mit
etwa 21 l/Min, gespeist} die so erhaltene Drehkraft genügt, um jede Gruppe von drei Einzelfäden an einem (in dem Spinnschacht
liegenden) Punkt etwa 2 m über der Düse zusammenzudrehen,, Die
.Drehkraft ergibt weiter eine Zusammendrehung der beiden Fadengruppen,
v/obei diese Drehung sich aber nur auf etwa 5 bis 7 1/2 im über die Düse (also bis zu einem gut ausserhalb des Spinna.'haehtes
liegenden Punkt) erstreckt. Nach dem Passieren der Ivüsendrallgeber werden die acht getrennt voneinander erhaltenen
Verbundfaden, deren jeder einen Titer von etwa 70 den hat, mit einer Präparation behandelt und aufgewickelt (Arbeitsweise nach
ier ooengenannten Patentschrift)»
l:-e έο '».τhaVcen"en Verbundgarne werden in der oben beschriebenen
/eise auf dem Instron-Prüfgerät auf die Faden-Faden-Haftung ge-
- 17 -
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L-114 /f
prüftο Bei dem EinzeXgarnen, die aus zwei Gruppen von je 35 den
aus verwachsenen Fäden bestehen, haften die beiden Gruppen mit einer durchschnittlichen Kraft von 30 mg aneinander und beträgt
die Faden -Faden-Haftung in jeder Gruppe 60 mg„ Bin Verbundgarn
gemess dem vorliegenden Beispiel ergibt eine Titervariabilität von 1 55 $ im Vergleich zu 2,9 $>
bei einem Kontrollgarn, das bei sonst identischen Bedingungen hergestellt wird, jedoch nur
eine HaftUn1.ss'äärke in siah aufweist»
Eine Einl3ge-Strumpfv7a:re5 die das mit der Doppelhaftungsstärke
erzeugte 3p&nclexgarn enthält, erweist sich als von "Flashes" und
Streifen im wesentlichen frei. Eine Strumpfware mit dem eingewirkten Spandexgarn lsi von Ringen und Bändern (die bei einer unter
Einwirkung des Kontrcllspardexmaterials hergestellten Strumpfware auftreten} im wesentlichen frei»
B e i s ρ :L e 1 2
Die Spinnlösung von Baispiel 1 wird bei den gleichen Bedingungen
mit der Abänderung νε-rapcnnen, dass jede Gruppe aus vier Einzel·=-
fäd be stehtc Die Sakurdärhaftung beträgt 30 mg, die Primärhaftung 60 mg* Wie in Beispiel 1 erweisen sich Strumpfwaren mit eingewirktem
und eiügelsgt.e.R Spendesmaterial im Aussehen den Kontroll
probea übirleien, Die Hixeriängsrrariabilität beträgt 1,2 % im
Y-3rgl3ic$h BDt 2 9-5 De3 ue; Kor/slollprobe „
- 18 -
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BAD ORIGINAL
Ir-*; H /S
Beispiel 3
Die Spinnlösung von Beispiel 1 wird in der hiei beschriebenen
Weise mit der Abänderung versponnen, dass der Durchmesser der Spinndüsenlöcher 0,3 mm beträgt und die Luft dem Düsendrallgeber
mit 28 l/Min, zugeführt wird. Die Sekundärhaftung zwischen den
beiden Fadengruppen in dem Verbundgarn beträgt im Mittel 40 mg, die Primärhaf-f-ung zwischen den Fäden in jeder Gruppe im Mittel
230 mg. :TUump:>ar~n mit dem eingelegten und eingewirkten Spandexmaterial
erwer.sen sieh im Aussehen der Strumpfware aus Spandexkontrollgarnen
überlegen. Die Titervariabilität beträgt 1,7 # :1m Vergleich iit 299 # bei der Kontrollprobe„
ÜJLJL JLJr JLJL -i—-A
j?ie Spinnlösung von Beispiel 1 wird in der hier beschriebenen
Weise mit der Abänderung versponnen, dass man mit einer Vorrichtung ähnlich Fig. 3 arbeitet, wobei jede Dreifadengruppe getrennt
durch einen Düsendrallgeber geführt wird, den man mit Luft mit 34 l/Min, speist. Die beiden Fadengruppen werden dann vereinigt,
indem man aie unmittelbar vor der Präparationswalze durch eine
gemeinsame Führung füfcrt* Das Spandexverbundgarn von 70 den hat
eine durchschniitliehe Seicundärhaftung von 36 mg und eine Primärliaftung
von 160 mg. Strumpfwaren mit den eingelegten und eingewirkten Spandoxgarnen erweisen- sich im Aussehen den Kontrollproben
überlegen. 3Di-; litervariabilität beträgt 1,5 1» im Vergleich zu
2,9 i" be:' der Kc-ntrollprobe<■
* 19 ~
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B e i g p j. e 1 5
Die Spinnlösung von Beispiel 1 wird in· der hier beschriebenen
Weise mit der Abänderung versponnen, dass ^ede Gruppe aus 9 Fäden
besteht» Das Verbundgarn, dessen Titer 70 den beträgt, hat eine
Primär>- und Sekundärhaftung der gleichen GrÖssenordnung wie in
Beispiel 1. Die Sitervariabilität beträgt 1S6 # im Vergleich zu
2«7 fo bei der Kontrollprobeo
Die Spinnlösung von Beispiel 4 wird in der hier beschriebenen
Weise mit der Abänderung versponnen, dass jede Gruppe aus 4 Fäden besteht, c.ie in getrenntes Düsendrallgebern zum Verwachsen ge·=»
bracht werden, 'worauf drei benachbarte Fadengruppen in einem anderen
Dtisendrallgeber susammengsbracht werden, um das Verwachsen
unter Bildung äe» Verbundgarn-Endprodukts zu bewirken. Das anfallende Garn τοπ. 70 den bat Primär- und Sekundärhaftungsstärken
dcäi* gleichen Gr'Dßsenordnung wie in Beispeil 1. Die Titervariabili=
tat beträgt 1,1 ?a im Vergleich zu 295 # bei der Kontrollprobe„
Strumpfwaren mit dem sIngalegten wie eingewirkten Spandexgarn ι
i?:.nd :.n ihrem ÄiBseheti dei Kontrollwaren überlegsn^
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BAD ORfGfMAL
Claims (1)
- L-114 ?4 4o Mai 1966Patentansprüche1„ VerwachBenes Multifilgarn mit einer Anzahl von Endlosfääen~Ein~ ze!gruppeη, die auf ihrer Länge miteinander verbunden sind» ihre Querschnittsidentität jedoch beibehalten, wobei die durchschnittliche ? zur Trennung der Gruppen voneinander benötigte Kraft im Bereich von 20 bis 50 mg liegt und wobei ^ede der Gruppen von einer Anzahl von Enäloseinzelfäden gebildet wird, die in ähnlicher Weise auf ihrer Länge miteinander verbunden sind und ihre Querschnitts Identität beibehalten und die durchschnittliche, zur Trennung der Einzelfäden in der Gruppe voneinander benötigte Kraft mindestens 45 mg und mindestens das Eineinhalbfache der durchschnittlichen, zur Trennung der Gruppen voneinander benötigten Kraft beträgtα2r Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelfäden in den Gruppen miteinander vermittels ihrer Eigensubstanz und die Einzelgruppen in dem Garn miteinander vermittels ihrer Eigensubstanz verbunden sind..1- Garn nach Anspruch 1 und bzw« oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden elastische Kunstfäden sind, bei denen die faserbildende Substanz sau mindestens 85 Gew<,# von einem segmentierten Polyurethan gebildet wird.21209815/1239WHAn Garn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden trocleengesponnene Spandexfäden sind.5. Garn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge~ kennzeichnet, dass die durchschnittliche& zur Trennung der Endlos« einzelfäden voneinander benötigte Kraft im Bereich von 45 bis 250 mg liegt,6η Garn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche, zur Trennung der Endloseinzelfääen voneinander benötigte Kraft im Bereich von 60 bis 250 mg liegt und das Zwei= fache der durchschnittlichen, zur Trennung der Fadengruppen voneinander benötigten Kraft beträgtβGarn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge» kennzeichnet, dass nicht mehr als 10 $> der Fäden in jeglicher Gruppe eine Trennungskraft unter 35 "ng und nicht mehr als 10 $ der Fäden in jeglicher Gruppe eine Trennungskraft über 250 mg aufweisen»8* Garn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche, zur Trennung der Sin= zelgruppen voneinander benötigte Kraft im Bereich von 20 bis 50 mg liegt und die Trennungskraft bei nicht mehr als 10 # der Gruppen.-, 22 -209815/1239Zt--'ϊ 14im (te.vn unter 10 mg und nicht mehr als 10 # der Gruppen im Garn über 70 mg liegto9ο Garn nsch einem oder mehreren der Ansprüche 1 tie 8, dadurch gekennzeichnet, dass sein Titer mindestens etwa 40 den beträgt*H- Gern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekemizeich.net, dass sein Titer bis zu etwa 100 den. beträgt»: N Wl:-kwaif- aus dem Garn gemäss Anspruch 1 bis 10«12c- Spinnverfahren zur Herstellung eines Multifilgarns unter Auspressung einer Lösung eines thermoplastischen, faserbildenöen Polymeren durch eine Anzahl von Austrittsöffnungen in einen Spinnschachtr Inberührungbringen der Fäden miteinander und Abziehen des -30 erhaltenen«, multifilen Garns, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Erzeugung eines verwachsenen Multifile, das minde» ä^sns 3\ν=1 Faden-Faden^Haftungsstärken in sich vereinigt, die ausgep^'5sstsn Fäden im telebrigen Zustand zu zwei oder mehr getrennten Gruppen ^uBsntr;enführt und die Einzelfäden in den Gruppen mit ei= WSJ= Haft'ifigsKtärlre von Mindestens 45 mg sur Haftung aneinander -j, ifigi i. 'ianac b die so gabildeten, getrennten Gruppen im klebrigen .'■ι>.;-Λ?ιι& '.ussvi-tLeiführt und die Gruppen mit einer Haftungsstärke von ?" nia p;. Mg. aber rieht mehr als Zweidrittel der Paden=Fadeh-Rs:"iia2''.--ä;->> ^r,r Haftung aneinander bringto :23 -ORiGIMAI.] 2.09815/12391.3β Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man mit trockengesponnenen Spandexfäden als Fäden arbeitet.14° Verfahren nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, dass man zum Zusammenführen der ausgepressten Fäden zu Gruppen jede Fadengruppe durch einen spinnöffnungsfernen Auslass in dem Schacht und dann durch einen anderen Wirbel eines zirkulierenden, gas- _ förmigen, strömenden Mediums leitet, in welchem das Medium auf die Fäden eine Drehkraft ausübt und ihnen einen Falsohdrall erteilt, welcher längs Jeder Fadehgruppe in den Schacht bis zu einem Punkt zurückläuft, an welchem die Fäden genügend klebrig sind, um mit der Fadenhaftungsstärke aneinander zu haften.15« Verfahren, nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen, getrennten Gruppen im klebrigen Zustand anschliessend durch Hindurchführen durch eine gemeinsame Führung zusammenführt.«φ IS» Verfahren nach Anspruch 14? dadurch gekennzeichnet, das® man die erhaltenen, getrennten Gruppen im klebrigen Zustand anselilieseend in einem Wirbel eines zirkulierenden gasförmigen, strömenden Mediums zusammenführt,17» Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man die Fäden aus in Abständen abgeordneten Gruppen von Austrittsöffnungen auspresst».das Zusamme&fUaren- 24 -,, . . 2098 15/12 39 'der ausgepressten Fäden zu Gruppen durch Hindurchführen der Fäden durch einen spinnöffnungsfernen Auslass im Schacht und dann durch •einen Wirbel eines zirkulierenden, gasförmigen, strömenden Mediums bewirkt, in welchem das strömende Medium auf die Fäden eine Drehkraft ausübt und ihnen einen Falschdrall erteilt, welcher längs jeder Fadengruppe in den Schacht zu einem Punkt zurückläuft, an welchem die Fäden genügend klebrig sind, um mit der Fadenhaftungsstärke aneinander zu haften, und mit dem Wirbel ferner die 3*ädengruppen in seiner Nähe zusammenführt und die Haftung der Gruppen aneinander bewirkt o .25 ·209 815/1239
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
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DEP0039365 | 1966-05-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1660571B2 DE1660571B2 (de) | 1975-11-27 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE680439A (de) | 1966-10-17 |
DE1660571B2 (de) | 1975-11-27 |
NL143997B (nl) | 1974-11-15 |
NL6605942A (de) | 1966-11-07 |
US3342027A (en) | 1967-09-19 |
GB1105596A (en) | 1968-03-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |