DE1658144A1 - Vorrichtung zur Zerstoerung von Schwimmdecken in Abwasser- und Schlammbehandlungsanlagen,sowie zur Umwaelzung von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Zerstoerung von Schwimmdecken in Abwasser- und Schlammbehandlungsanlagen,sowie zur Umwaelzung von Fluessigkeiten

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DE1658144A1 DE19671658144 DE1658144A DE1658144A1 DE 1658144 A1 DE1658144 A1 DE 1658144A1 DE 19671658144 DE19671658144 DE 19671658144 DE 1658144 A DE1658144 A DE 1658144A DE 1658144 A1 DE1658144 A1 DE 1658144A1
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Karl Glass
Michael Nietzsch
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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    • B01F25/20Jet mixers, i.e. mixers using high-speed fluid streams
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    • B01F25/212Jet mixers, i.e. mixers using high-speed fluid streams with submerged injectors, e.g. nozzles, for injecting high-pressure jets into a large volume or into mixing chambers the injectors being movable, e.g. rotating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
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Description

  • Vorrichtung zur Zerstörung von Schwimmdecken in Abwasser-und Schlammbehandlungsanlagen, sowie zur Umwälzung von Flüssigkeiten.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hydromechanischen Zerstörung von Schwimmdecken in Abwasser-und Schlammbehandlungsanlagen, sowie zur Umwälzung von Flüssigkeiten und Schlämmen, insbesondere von Giille in Güllesammelbehältern bei einstreuloser Tierhaltung in der Landwirtschaft.
  • Die bei der einstreulosen Tierhaltung anfallende Giille-Kot-und Harnstoffe, sowie unverwertete Futterreste-wird häufig für Düngezwecke weiter verwertet. Aus agrartechnischen Gründen und seuchenhygienischen Bestimmungen ist eine Speicherung der Gülle über längere Zeiträume in Güllesammelbehältern notwendig. Infolge beginnender Faulung und durch hydrostatische Einflüsse tritt eine Fraktionierung der Gülle ein, wodurch eine feste Schwimmdecke entsteht. Fur eine spätere Venvertung der Gülle müssen die fraktionierten Bestandteile umgewälzt und die Schwimmdecke zerstört werden.
  • Zur Schwimmdeckenzerstörung und Umwälzung von Fliissigkeiten ist eine Strahldüse für Rührstrahlvorrichtungen in Faulbehältern, Jauchesilos und dgl. bekannt. Diese Vorrichtung ist inmitten eines Behhalters stationiert und von der Flüssigkeit völlig umgeben.
  • Über einen drehbaren Düsenkopf, der mit einer Saug-bzw. Druckleitung verbunden ist, kann die Behälterflüssigkeit im Wechsel über eine Ventilklappe abgepumpt und wieder durch eine außermittig im Düsenkopf gelegene Offnung in den Behälter gedrückt werden.
  • Durch den Rückstoß beim Zupumpen entsteht eine Drehbewegung des Düsenkopfes und der austretende Flüssigkeitsstrahl durchmischt die Behälterflüssigkeit und zerstört die Schwimmdecke.
  • Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß sich Düsenkopf und Saug-bzw. Druckleitung in der mehr oder weniger aggressiven Flüssigkeit befinden und daher der Korrosion und Verschmutzung direkt ausgesetzt sind. Die Pflege der Vorrichtung ist nur schwer möglich. Die Behalterflüssigkeit muß immer pumpfähig sein, um die Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahles zu gewähren.
  • Eine andere bekannte Aufbereitungsanlage für Stalldung und organische Abfallstoffe der Landwirtschaft sieht in einem kreisrunden Behälter ein mittig angeordnetes, vertikal durchgehendes, mit düsenartigen Offnangen versehenes Rohr, vorf Das Rohr ist mit einer Saug-bzw. Druckleitung verbunden, so daß die Behalterfliissigkeit sowohl ab-als auch wieder zugepumpt werden kann. Durch die austretenden Flüssigkeitsstrahlen erfolgt eine Durchmischung der Behälterflüssigkeit und zugleich eine Schwimmdeckenzerstörung.
  • Diese Anlage weist etwa die gleichen Nachteile wie die vorgenannte Vorrichtung auf. Hinzu kommt aber noch, daß sich diese Anlage mehr zur Verhinderung der Schwimmdeckenbildung als zu ihrer Zerstörung eignet.
  • Des weiteren ist eine Einrichtung zum Auflockern von Schlamm und Abpumpen desselben sowie zum Umwälzen von Lösungen bekannt, bei der eine, der Grouse des Behälters entsprechende, anzanl rotierender Strahldüsen kurz über der Beckensohle angeordnet sind.
  • Mer die rotierenden Strahldüsen können sowohl flüssige als auch gasförmige Medien zugeführt werden. Die austretenden Strahlen bewirken zusammen mit der rotierenden Bewegung eine Auflockerung des abgesetzten Schlamms und eine Umwälzung der Flüssigkeit.
  • Als besonders nachteilig an dieser Einrichtung erweist sich, daß die über der Beckensohle angeordneten Strahldüsen keine Zerstörung der Schwimmdecke bewirken, da die Umwälzung nicht bis zur Oberfläche des Behälters dringt. Auch bei dieser Einrichtung werden Korrosion und Verschmutzung durch die unmittelbare Beriihrung mit der Flüssigkeit gefördert.
  • Es sind witerhin Geräte in Lombination mit Zerkleinerungs-und Umwälzvorrichtungen für Gülle bekannt. Ein solches Gerät besteht aus einem langen Schutzrohr mit innenliegender Antriebswelle, auf dem am oberen Ende ein Elektro-Motor angeflanscht und am unteren Ende ein oben und unten offener Strhltopf als Stromungslenker mit Schneidkopf und Schneidquirl befestigt ist. Der Strahltopf wird in den Güllebehälter abgesenkt. Der Schneidquirl arbeitet mit einer hohen Drehzahl, saugt die Flüssigkeit durch die obere Offnung des Strahltopfes an-und strahlt sie je nach Bauart des Gerätes zurück in den Behälter, wobei zugleich die Einstreu-und Futterreste fein zerschnitten werden. Der gesamte Beckeninhalt wird kurzzeitig bewegt und die Schwimmdecke zerstört und untergemischt. Dabei sind einige Variationen dieser Geräte bekannt, die sich dadurch unterscheiden, daß Strahltopf und Schneidvorrichtung anders ausgebildet sind.
  • Nachteilig bei diesen Geräten ist, daß die Verschleißteile unmittelbar der aggressiven Fliissigkeit und damit der Korrosion ausgesetzt sind. Außerdem können die Geräte nicht eingesetzt werden, vrenn sich eine Schwimmdecke mit starker innerer Festigkeit ausgebildet hat, da die Schwimmdecke erst mechanisch zerstört werden muß, um den Strahltopf absenken zu können. Auch reicht die Strahlwirkung zur völligen Defraktionierung des Behälterinhaltes nicht aus. Da sich die Gerätelängen nur in bestimten Grenzen bewegen, können sie auch nicht zum Einsatz in beliebig großen Behältern vorgesehen werden.
  • Die Erfindun, bezweckt, eine Vorrichtung zur hydromechanischen Zerstörung von Schwimmdecken in Abwasser-und Schlammbehandlungsanlagen, sowie zur Umwälzung von Flüssigkeiten und Schlämmen zu schaffen, die unter den Bedingungen der Güllewirtschaft bei einstreuloser Tierhaltung einzusetzen ist und die Nachteile der bekannten Vorrichtungen und Geräte weitestgehend vermeidet.
  • Dabei soll die Vorrichtung sowohl Schwimmdecken beliebiger Dicke und großer innerer Festigkeit zerstören, als auch durch Umwälzen die Schwimmdeckenbilaung verhindern und die abgesetzte Dick-@ defraktionieren. Die Vorrichtung soll dariiber hinaus einfach in Herstellung,Montage und Bedienung und witterungsunabhängig beliebig einsetzbar sein.
  • Der Lrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur hydromechanischen Zerstörung von Schv. immdecken in Abwasser-und Schlammbehandlungsanlagen sowie zur Umwälzung von Flüssigkeiten und Schlämmen, insbesonuere von Gülle in Güllesammelbehältern bei einstreuloser Tierhaltung in der Landwirtschaft zu schaffen, die es ermöglicht, daß ein durch ein Strahlrohr gerichteter, unter regelbarem Druck austretender Flüssigkeitsstrahl spiralförmig die Schwimindecke vom Zentrum nach außen oder umgekehrt bestrewcht. Dabei müssen sowohl die Strahlowandergeschwindigkeit als auch Abstand und Anzahl der spiralförmigen Windungen des Strahlverlaufes je nach Schwimmdeckenstärke und innerer Festigkeit derselben sowie entsprechend der Beckengröße regulierbar sein. Dabei ist die Vorrichtung oberhalb der Beckenoberfläche anzuordnen und so auszubilden, daB ein Umsetzen auf andere Becken möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst : Auf einem über der Behälteröffnung liegenden Grundrahmen befindet sich ein Traggestell für die Vorrichtung. Eine vertikal angeordnete hohle Hauptwelle ist im Traggestell jeweils oben und unten gelagert. Die Hauptwelle weist an ihrem oberen Ende einen Druckleitungsanschluß für die Flüssigkeitszuführung und an ihrem unteren Ende ein Strahlrohr auf. Gemäß der Erfindung ist ein Antriebsmotor mit Untersetzungsgetriebe und vertikaler Abtriebswelle seitlich von der Hauptwelle am Traggestell fest stationiert. xr ist mit der Hauptwelle durch einen Schubkurbeltrieb zur Ubertragung der Drehbewegung kraftschlüssig verbunden. Das an der Hauptwelle schwenkbar angeflanschte Strahlrohr weist einen Schwenkhebel auf, dessen Ende an einer, auf einer horizontal an der Hauptwelle angeordneten Gewindespindel laufenden Wandermutter im Eingriff steht. Auf einer einseitigen Verlängerung der Gewindespindel sitzt ein Relativtriebrad, das bei Drehbewegung der Hauptwelle an koaxial am Grundrahmen befestigten Stehbolzen anschlägt. Durch den Drehimpuls des Relativtriebrades beim Anschlag wird über die Spindel, die Wandermutter und den Schwenkhebel ein Schwenkausschlag des Strahlrohres erreicht, so daß der Flüssigkeitsstrahl eine spiralförmige Bahn beschreibt.
  • Der Schubkurbeltrieb besteht aus einem durch Gelenk verbundenen Kurbel-und einem Schwenkarm, wodurch die Umwandlung der Drehbewegung des Antriebes in eine oszillierende erfolgt. Der Kurbelarm ist an einer am Stumpf der Abtriebswelle angeordneten Exzenterscheibe beweglich befestigt, während der Kurbelarm mit der='Hauptwelle beweglich verbunden ist. Auf dem Kurbelarm sitzt ein Schubglied, das in die Verzahnung einer horizontalen mit der Hauptwelle fest verbundenen Zahnscheibe eingreift. Die oszillierende Bewegung des Schubkurbeltriebes überträgt sich auf die Hauptwelle, die dadurch in eine Drehbewegung versetzt wird.
  • Die Gewindespindel ist in einer fest mit der Hauptwelle verbundenen Konsole mehrfach gelagert. Die auf der Spindel laufende Wandermutter trägt einen Zapfen, der in das als geschlitzte Gabel ausgebildete Ende des Schwenkhebels eingreift.
  • Der Radius der Exzenterstellung des Eurbelarmes an der Exzenterscheibe ist veränderlich einstellbar, wodurch der Sohwenkausschlag des Schwenkarmes und damit der Vorschub des Schubgliedes auf der -Zahnscheibe variiert werden kann. Nach einer erfindungsgemäßen Ausführung der Vorrichtung besteht das. Schubglied aus zwei gegensätzlich und in verschiedenen Ebenen angeordneten Schubzähnen und einer gewichtsbelasteten Reversiervorrichtung.
  • Dementsprechend sind auf der Hauptwelle zwei Zahnscheiben mit gegensätzlicher Verzahnung in verschiedenen Ebenen befestigt.
  • Dadurch wird es möglich, daß eine Links-un eine Rechtsdrehung der Hauptwelle erzielt werden kann, indem die Reversiervorrichtung den Schubzahn in die entsprechende Zahnscheibe der gewählten Drehrichtung in Eingriff bringt.
  • Das Relativtriebrad weist mindestens drei Anschlagkanten auf.
  • Der Schwenkwinkel des Strahlrohres wird durch einen Endschalter, der am Grundrahmen befestigt ist, begrenzt, r wird in beiden Grenzstellungen durch zwei einstellbare, am Strahlrohrkörper befestigte, Schaltnocken betätigt. Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung ist an Stelle der Stehbolzen am Grundrahmen ein Zahnkranz angeordnet. Dabei ist das Relativtriebrad verzahnt.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe entsteht der Vorteil, daß von einem Antrieb zwei Bewegungsabläufe abgenommen werden können. Dabei besteht gegenüber dem Antriebsmotor nur die Abhängigkeit der rotierenden Bewegung der Hauptwelle und der Schwenkbewegung des Strahlrohres, wogegen die Drehzahl der Hauptwelle durch die Exzenterverstellung und der Abstand der Windungen der Spiralbahn des Strahles durch die Anzahl der Stehbolzen und die Anzahl der Anschlagkanten am Relativtriebrad bestimmt werden. Es ist also möglich, von einem Antrieb mit . konstanter Drehzahl zwei Bewegungsabläufe mit jeweils variablen Bewegungsgrößen abzunehmen. Die Einstellung der Vorschubgröße am Exzenter und des des Strahlrohres mit Hilfe des Stehbolzens können nach Belieben entsprechend den örtlichen Bedingungen, wie Behältergröße, Schwimmdeckendicke und-konsistenz und Zustand der Fraktionierung vorgenommen werdeno Die Endschaltersteuerung gewährleistet das selbsttätige Abschalten des Antriebes, sobald eine der Endstellungen des Schwenkausschlages erreicht ist.
  • Der Flüssigkeitsstrahl, dessen Stärke und Druck auch variiert werden kann, zerstört systematisch die Schwimmdecke und bewirkt eine Umwälzung der fraktionierten Flüssigkeit.
  • Die Vorrichtung selbst hat keine direkte Beruhrung mit der aggressiven Flüssigkeit. Die geringe Masse gestattet den Einsatz bzw. das Umsetzen auf parallel angeordnete Sammelbehälter. Die Vorrichtung kann im Freien aufbestellt werden. Die einfache Konstruktion ermöglicht eine Fertigung in jedem einschlagigen Maschinenbaubetrieb.
  • Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen : Fig. 1 : Eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung Fig. 2 : Die Vorderansicht nach Fig. 1 Fig. 3 : Eine Detaildarstellung der Elemente des Schwenkausschlages am Strahlrohr Fig. 4 : Die Detaildarstellung der Stehbolzen und des Relativtriebrades Fig. 5 : Die Draufsicht nach Fig. 3 Fig. 6 : Die Detaildarstellung Schubkurbeltrieb mit Reverservorrichtung Fig. 7 : Eine Systemdarstellung des Schubkurbeltriebes Auf einem geschweißten Grundrahmen 1, der auf der OfEnung eines runden Güllesammelbehälters aufliegt, ist das Traggestell 2 für die Vorrichtung montiert. Am Traggestell 2 befinden sich oben und unten die beiden Hauptlager 3 a und b fiir die Lagerung der vertikalen Hauptwelle 4. Die Hauptwelle ist als Hohlwelle ausgebildet. Oberhalb des oberen und unterhalb des unteren Lagers befinden sich Flanschverbindungen 7 a und b. Der Anschluß der Hauptwelle 4 mit einer starren Pumpendruckleitung 5 erfolgt über die Flanschverbindung 7 a und eine Drehstopfbuchse 6.
  • An der unteren Flanschverbindung 7 b der Hauptwelle ist ein Umlenkstück 8 mit einer horizontalliegenden Schwenkstopfbuchse 9 angeordnet. An der Schwenkstopfbuchse 9 ist das abgewinkelte Strahlrohr 10 mit auswechselbarer Strahldüse 11 über die Flanschverbindung 7 c befestigt.
  • Die Abwinklung des Strahlrohres 10 liegt so, daB die Strahlrichtung in Verlängerung der Hauptwellenachse liegt. Das Strahlrohr bewegt sich durch die Drehbewegung der Hauptwelle auf einer Kreisbahn und erhalt zusätzlich einen Schvwenkausschlag, so daß sich eine Strahlführung in Form einer Spirale ergibt.
  • Der Antriebsmechanismus besteht aus einem Antriebmotor 12, der seitlich von der Hauptwelle 4 fest am Traggestell 2 montiert ist. Des weiteren aus einem Untersetzungsgetriebe 13 mit vertikaler Abtriebswelle 18, einem durch Exzenterverstellung nu im Hub veranderlichen Schubkurbeltrieb 14, zwei in verschiedenen Ebenen an der Hauptwelle befestigten Zahnscheiben 16 und der Reversiervorrichtung 17. Dabei befindet sich am Stumpf der vertikalen Abtriebswelle 18 des Getriebes eine Exzenterscheibe19, an der der Kurbelarm 15 a des Schubkurbeltriebes 14 beweglich befestigt ist. Der Schubkurbeltrieb besteht aus dem Kurbelarm 15 a und dem Schwenkarm 15 15 b. Der urbelarm ist mit dem Exzenterbolzen an der Exzenterscheibe 19 und mit dem. Schwenkarm beweglich und der Schwenkarm mit der Hauptwelle 4 beweglich verbunden.
  • Die beiden Zaunscheiben 16 für Links-und Rechtsdrehung der Hauptwelle sind'gegensätzlich sägezahnartig verzahnt. Am Schw enarm 15 b ist ein Schubglied 20, bestenend aus zuei gegensätzlich und in verschiedenen Ebenen angeordneten Schubzähnen 21, angebracht. Es wird durch die Reversiervorrichtung 17 jeweils bei Links-oder Rechtsdrehung mit der zugeordneten Zahnscheibe in Eingriff getracht. Durch die vorgenannten Elemente wird die Hauptwelle in Drehbewegung versetzt. Der Antriebsmotor 12 hat eine konstante Drehzahl. Durch ierstellung des Exzenterradius ;. ird ler Hub der Schubkurbel verändert und demzufolge der Vorschub an der jeweiligen Zahnscheibe 16 und damit auch die Drehzahl der Hauptwelle.
  • Von der Drehbewegung der Hauptwelle wird im Relativtrieb der Antrieb für die Schwenkbewegung des Strahlrohres 10 abgenommen.
  • Dies erfolgt, indem die Drehbewegung über am Grundrahmen 1 koaxial angeordnete Stehbolzen 22 auf ein vierflügliches Relativtriebrad 23 übertragen wird. Das Rad sitzt auf einer einseitig verlängerten horizontal liegenden Gewindespindel 24, auf deren Gewindeteil eine Wandermutter 25 läuft. Die Gewindespindel ist in einer Konsole 27 mehrfach gelagert, die ihrerseits mit der Hauptwelle 4 fest verbunden ist, so daß sich der gesamte Relativtrieb mitdreht. Die Wandermutter ist über einen Zapfen 26 mit der geschlitzten Gabel 29 des Schwenkhebels 28, der an. der Schwenkstopfbuchse 9 des Strahlrohres 10 befestigt ist, im Eingriff, Durch die Drehung der Spindel und das Wandern der Mutter 25 bei Anschlag des Relativtriebrades an einen Stehbolzen wird der Schwenkhebel bewegt und das Strahlrohr schwenkt um ein der Drehbewegung der Spindel entsprechendes Stück aus. Die Schwenkbewegung des Strahlrohres pro Hauptwellenumdrehung ist abhängig von der Anzahl der Stehbolzen und kann variiert werden. Der Schwenkwinkel für das Strahlrohr liegt beispielsweise bei 80 °. r ist so bemessen, daB die gesamte Oberfläche des beispielsweise Rundspeicherbehälters bestrichen wird. Durch die Exzenterverstellung ist der Zahnvorschub und damit die Drehzahl einstellbar und mittels der Wahl der Anzahl der Stehbolzen die Zahl der Schwenkausschläge des Strahlrohres. Der Strahlverlauf ergibt in jedem Fall eine Spirale. Durch die vorgenannten Einstellmöglichkeiten sind Spiralformen mit engem und großen Windungsabstand möglich. Die Vorrichtung ist mit einem am Grundrahmen befestigten Endschalter 30 bestückt, der von zwei einstellbaren Schaltnocken 31 betätist wird und in beiden Begrenzungsstellungen des Strahlrohres den Antriebsmotor selbsttätig abschaltet. Die Schaltnocken sind am Körper des Strahlrohres 10 befestigt. Bei Erreichen der Endstellung kann der Bewegungsablauf durch die Reversiervorrichtung 17 umgekehrt werden. Dazu ist es erforderlich, den durch ein Gewicht 17 b belasteten Hebel 17 a der Reversiervorrichtung um 180 ° umzulegen. Damit wird der bisher im Eingriff gestandene Schubzahn 21 außer Eingriff eno : aren und der Gegenschubzahn in Eingriff gebracht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche : 1. Vorrichtung zur hydromechanischen Zerstörung von Schwimmdecken in Abwasser-und Schlammbehandlungsanlagen sowie zur Umwälzung von Flüssigkeiten und Schlammen, insbesondere von Giille in Güllesammelbehältern bei einstreuloser Tierhaltung, bestehend aus einem der Behälteröffnung entsprechenden Grundrahmen, einem darauf befestigten Traggestell und einer vertikalen hohlen Hauptwelle mit Druckleitungsanschluß und Strahlrohr, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor (12) mit -vertikaler Abtriebswelle (18) am Traggestell (2) seitlich von der vertikalen Hauptwelle (4) fest stationiert und mit dieser durch einen Schubkurbeltrieb (14) kraftschlüssig verbunden ist und daß das an der vertikalen Hauptwelle (4) schwenkbar angeordnete Strahlrohr (10) einen Schwenkhebel (28) aufweist, dessen Ende an einer, auf einer horizontal an der Hauptwelle angeordneten Gewindespindel (24) laufenden Wandermutter (25) im Eingriff steht, wobei auf einer einseitigen Verlängerung der Gewindespindel (24) ein Relativtriebrad (23) sitzt, das bei Drehbewegung der Hauptwelle (4) an koaxial am Grundrahmen befestigten Stehbolzen (22) anschlägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkurbeltrieb (14) aus einem durch Gelenk verbundenen Kurbelarm (15 a) und einem Schwenkarm (15 b) besteht, wobei der Kurbelarm an einer am Stumpf der Abtriebswelle (18) angeordneten Exzenterscheibe (19) beweglich befestigt und der Schwenkarm, auf dem Schubglied (20) sitzt, das in die Verzahnung einer horizontalen mit der Hauptwelle (4) fest verbundenen Zahnscheibe (16) eingreift, an der Hauptwelle beweglich angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (24) in einer fest mit der Hauptwelle (4) verbundenen Konsole (27) gelagert ist, und daß die Wandermutter (25) einen Zapfen (26) aufweist, der mit dem als geschlitzte Gabel ausgebildeten Ende (29) des Schwenkhebels (28) im Eingriff steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB B der Radius der Exzenterstellung des Kurbelarmes (15 a) an der Exzenterscheibe (19) veränderlich ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (20) aus zwei gegensätzlich und in verschiedenen Ebenen angeordneten Schubzähnen (21) und einer gewichtsbelasteten Reversiervorrichtung (17) besteht und daß an der Hauptwelle (4) zwei Zahnscheiben (16) mit gegensätzlicher Verzahnung in verschiedenen Ebenen befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relativtriebrad (23) mindestens drei Anschlagkanten aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (1) ein Endschalter (30) und am Strahlrohrkörper (10) zwei einstellbare Schaltnocken (31) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (1) an Stelle der Stehbolzen (22) ein Zahnkranz angeordnet ist und daß das Relativtriebrad (23) verzahnt ist.
DE19671658144 1967-06-26 1967-06-26 Vorrichtung zur Zerstoerung von Schwimmdecken in Abwasser- und Schlammbehandlungsanlagen,sowie zur Umwaelzung von Fluessigkeiten Pending DE1658144A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821790A1 (de) * 1978-05-18 1979-11-22 Hermann Besler Gaerbehaelter mit vorrichtungen zur kontinuierlichen oder intermittierenden ausfaulung organischer substanzen
DE2914802A1 (de) * 1979-04-11 1980-10-30 Hermann Besler Gaerbehaelter mit vorrichtungen zur kontinuierlichen oder intermittierenden ausfaulung organischer substanzen
DE3144487A1 (de) * 1981-11-09 1983-05-19 Zenith-Maschinenfabrik Gmbh, 5908 Neunkirchen Umwaelzvorrichtung fuer faulraeume

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