DE1654639C3 - - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Regal, vorzugsweise aus Kunststoff, mit wenigstens zwei übereinanderliegenden,
als Ablagen dienenden Etagen, wobei jede einzelne Etage aus einer Platte, je vier die Platte tragenden
vertikalen, durch ihre Länge den Abstand zwischen den Etagen bestimmenden Pfostenrohren und vier
horizontalen Zargen gebildet ist, wobei die Platten im Bereich der Rohre Löcher aufweisen, so daß gegebenenfalls
alle Etagen mittels innerhalb der Pfostenrohre und durch die Löcher der Platten verlaufender durchgehender
Bolzen mit oberen und unteren Schraubflanschen bzw. Muttern zusammengehalten werden können.
Bei bekannten Regalen für Laboratorien bestehen die tragenden Bauelemente aus Metall oder Holz mit
Kunststoffüberzügen, die Schutz gegen Einwirkung von aggressiven Medien bieten. Die Herstellung von
nur aus Kunststoff, insbesondere Hart-PVC (Polyvinylchlorid), bestehenden Laborregalen ist zwar grundsätzlich
möglich, stellt jedoch im Hinblick auf kunststoffgerechte Konstruktion und Verarbeitung hohe
Anforderungen an den Verarbeiter, so daß derartige Teile preislich nicht konkurrieren können.
Bei den bekannten Regalen der eingangs genannten Art werden die Ablageflächen durch Pfostenrohre mit Abstand gehalten und getragen, wobei durch Löcher in den Ablageflächen reichende Bolzen, die ·« an einem Ende verschraubt sind, für den nötigen Zusammenhalt sorgen.
Bei den bekannten Regalen der eingangs genannten Art werden die Ablageflächen durch Pfostenrohre mit Abstand gehalten und getragen, wobei durch Löcher in den Ablageflächen reichende Bolzen, die ·« an einem Ende verschraubt sind, für den nötigen Zusammenhalt sorgen.
Ein anderes bekanntes Regal wird aus Baueinheiten zusammengesetzt, bei dem die waagerechte Ablage- '■
fläche an den Ecken mit nach oben und unten ragenden vertikalen Stützrohren eine feste Baueinheit bildet und
die Stützrohre mittels Einsteckzapfen miteinander verbunden werden. Ein solches Regal hat nur eine
sehr geringe Steifigkeit und ist daher nicht noch belastbar. Des weiteren sind die vorgefertigten Ablageflächen
mit vorstehenden Stützrohren beim Transport raumaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stabiles Regal mit hoher Steifigkeit der eingangs genannten
Art so auszustalten, daß es in Steckbauweise aus jeweils eine Etage bildenden einzelnen Bauteilen
zusammengesetzt werden kann und auch bei nur aus Kunststoffen gefertigten Teilen noch die Stabilität und
hohe Steifigkeit gegeben ist.
Hierzu ist bei einem Regal der eingangs genannten « Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß in den Pfostenrohren
durchgehend Innenrohre angeordnet sind, deren Länge der um die Dicke der Platte vergrößerten
Länge der Pfostenrohre entspricht, und die zu dem zugehörigen Pfostenrohr durch den Einsatz der beiden
Teile eines quergeteilten Innenrohres am oberen und unteren Ende der Regalpfosten so versetzt angeordnet
sind, daß sie über die Etage durch die für die Bolzen vorgesehenen Löcher in den Platten in das Pfosltenrohr
der benachbarten Etage ragen, und daß die Zargen in Schlitzen der Pfostenrohre gelagert sind.
Bei dem so in Steckbauweise aus funktionsgerechten einzelnen Bauteilen zusammengesetzten Regal werden
die Steifigkeit und Stabilität durch die Anordnung des durchgehenden, aus einzelnen Stücken zusammengesetzten
Innenrohre, die gegenüber den Teilungen der äußeren Pfostenrohre versetzt angeordnet sind, gewährleistet.
Die Innenrohre behindern die Anordnung von durchgehenden Bolzen in den Rohren zur Erhöhung
der Steifigkeit nicht Dank der Innenrohre kann die Festigkeit der anderen Rohre ,herabgesetzt
werden, so daß auch die Zargen in Schlitzen dieser leicht einsteckbar vorgesehen werden konnten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausfuhrungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Regals,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II ■- II der Fig. 1 ohne
Stabilisierungsrohre und
F i g. 3 einen Schnitt gemäß F i g. 2, jedoch mit Stabilisierungsrohr.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Regals bilden vier
Pfosten 1, die aus je einem Innenrohr 2 und einem äußeren Pfostenrohr 3, mit zwei in Rohrlängsrichtung
verlaufenden, im Winkel von 90° zueinander versetzt angebrachten Schlitzen 6 zur Aufnahme von je zwei in
Längs- und Querrichtung verlaufenden horizontalen Zargen 4 bestehen, und eine Platte 5 mit vier Löchern 9,
deren Durchmesser dem Außendurchmesser des nicht geschlitzten Innenrohres entspricht, eine Etage. Die
Innenrohre 2 der Pfosten 1, die um die Stärke der Platten 5 länger sind als die Pfostenrohre 3, während die '
Länge der Pfostenrohre dem lichten Abstand der Etagen
voneinander entspricht, ragen etwa zur Hälfte aus den
Pfostenrohren 3 und damit Ober die Plattenebene hinaus. Auf die Innenrohre 2 werden die geschlitzten
Pfostenrohre 3 aufgesetzt, in deren Schlitze 6 die Zargen 4 eingeschoben werden. Dann wird die Platte 5
aufgelegt Über die Innenrohre 2 d».r gerade fertiggestellten Etage werden die Pfostenrohre 3 der nächsten
Etage geschoben, die mit ihrem unteren Rand auf der Platte 5 aufliegen. Die Versetzung der Querteilungen
von Innenrohren und Pfostenrohren wird dadurch erreicht, daß in das untere Pfostenrohr ein Innenrohr von
einer etwa dem halben Etagenabstand entsprechenden Länge eingeschoben wird. Ein ähnliches verkürztes
Innenrohr beispielsweise die andere Hälfte, bildet den oberen Abschluß der Innenrohr-Kombination.
Die Pfostenrohre 3 der Pfosten 1 und die Platten 5 liegen direkt aufeinander und tragen das Gewicht von
Regal und Inhalt Die Innenrohre 2 dienen zur Stabilisierung, siehe Figur 2.
Nach Figur 3 werden die einzelnen Etagen des Regals durch innerhalb der Innenrobre 2 der Pfosten verlaufende, als Stabilisierungsrohre ausgebildete Bolzen
7 mit oberem und unterem Schraubflansch 8 zusammengehalten. Die Regale können frei aufgestellt werden, denn die Pfostenrohre 3 mit relativ großen Durchmesser verhindern ein parallelogrammartiges Verschieben der Regale in Längs- und Querrichtung.
Claims (3)
1. Regal vorzugsweise aus Kunststoff mit wenigstens zwei übereinanderliegenden, als Ablagen
dienenden Etagen, wobei jede einzelne Etage aus einer Platte, je vier die Platte tragenden vertikalen
durch ihre Länge den Abstand zwischen den Etagen bestimmenden Pfostenrohren und vier horizontalen
Zargen gebildet ist, wobei die Platten im Bereich ι ο der Rohre Löcher aufweisen, so daß gegebenenfalls
alle Etagen mittels innerhalb der Pfostenrohre und durch die Löcher der Platten verlaufender
durchgehender Bolzen mit oberen und unteren Schraubflanschen bzw. Muttern zusammengehalten
werden können, dadurch gekennzeichnet, daß in den Pfostenrohren (3) durchgehend Innenrohre
(2) angeordnet sind, deren Länge der um die Dicke der Platte <5) vergrößerten Länge der Pfostenrohre
(3j entspricht, und die zu dem zugehörigen Pfostenrohr durch den Einsatz der beiden Teile eines
quergeteilten Innenrohres am oberen und unteren Ende der Regalpfosten so versetzt angeordnet
sind, daß sie über die Etage durch die für die Bolzen vorgesehenen Löcher in den Platten
in das Pfostenrohr der benachbarten Etage ragen, und daß die Zargen (4) in Schlitzen (6) der Pfostenrohre
gelagert sind.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Pfostenrohre (2,3) lose ineinandergeschoben
sind.
3. Regal nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit durchgehendem Bolzen in den Pfostenrohren, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (7) als Stabilisierungsrohr od. dgl. ausgebildet ist und in den
Etagenabständen entsprechende Teilstücke zerlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT833768A AT285865B (de) | 1967-12-05 | 1968-08-27 | Regal aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0058042 | 1967-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1654639C3 true DE1654639C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
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