DE1654236A1

DE1654236A1 - Vorrichtung zum Einstellen der Hoehe von Stuehlen

Info

Publication number: DE1654236A1
Application number: DE19671654236
Authority: DE
Inventors: Walter Feltrin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-05
Filing date: 1967-10-03
Publication date: 1971-03-11
Also published as: CH469468A

Description

"Vorrichtung zum Einstellen der Höhe von Stühlen't Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Höhe von Stühlen oder Armstühlen, bei welcher das einzustellende Stuhlteil, vorzugsweise der Sitz, von einer vertikal verlagerbaren Stange getragen ist. Selbstverständlich kann die Erfindung auch beispielsweise zum. Verstellen der flöhe der Rückenlehne oder von Armlehnen bei einem Stuhl verwendet werden.

Bekannte Verstelivorrichtungen zur Höhe des äiGzes äor

Stühlen bestehen aus einer Gewindespindel, weChe ip:

einer Mutter am Stuhlunterteil gelagert ist. `Ln 11och-

teil derartiger Stühle liegt darin, daß entwe r -in

gesonderter Mechanismus zur Verhinderung der -»ehung

in der Ruhelage vorgesehen werden muß, oder a'° ":r ;ier

Stuhl bei der geringsten Bewegung des auf ihm Sitzenden

Drehbewegungen ausführt.

Es sind auch einfache Klemmvorrichtuneen bekannt bei

welchen eine glatte, den Sitz tragend? Sr.ng m.t,'-@?_=

einer üblichen Klemmvorrichtung in der Höhe festgek-e7m4-

wird. Die Betätigung dieser Stühle ist recht umstdndl R.ch-.

da zum Einstellen zunächst einmal der Sitz in de,,@

Ligen Höhe gehalten werden muß und dann die

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richtung angezogen werden muR. Desweiteren kann e#2

diesen Konstruktionen passieren, daß der Sitzende p1,134-2-

lieh infolge mangelhaft angezogener Klemmvorr chtung mit

dem Stuhl ein Stück nach unten sinkt, was mei.°t uner-

wünscht ist.

Die Erfindung schafft eine Vorrichtung der eiz= gang un-

rissenen Art, welche die Mängel der bekanntem L@:=.@.3u'@-

gen nicht aufweist und sich durch einfache Bediembarkei@;

und einfachen Aufbau auszeichnet.

Die Vorrichtung gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stange eine zahnstangenartig wirkende Folge von quer verlaufenden Einkerbungen oder Vorsprüngen besitzt, welche nach Art einer Triebstockverzahnung mit einem zwei Bolzen oder Rollen aufweisenden Ritzel zusammenwirkt, dessen c:hze 1.n der Senkrechten festliegt, jedoch in der Waage-@bg^lten verschiebbar ist und welches von einer Feder im Er-rirx mit den Einkerbungen oder Vorsprüngen gehalten wird. Zum Verstellen der Höhe ist bei-dieser Konstruktion lediglich eine Drehung des Ritzels mit einem Handgriff oder einer sonstigen geeigneten Vorrichtung erforderlich, da die Feder das Ritzel ständig im Eingriff hält, so daß sich immer die eine Rolle oder der eine Bolzen des Ritzels über dem anderen befindet und die beiden Rollen oder Bolzen die vertikal gerichtete Kraft aufnehmen.

urzugsweise weisen die Einkerbungen der Stange ein Halbkreisprofil auf, welches an den Enden des Halbkreises um ein kurzes Stück in der Waagerechten verlängert ist. Auf diese Weise wird eine gute Auflage für die Rallen oder Bolzen geschaffen.
Die Konstruktion wird besonders zweckmäßig, wenn man das Ritzel in einem die Stange umfassenden U-Stück verschiebbar lagert, wobei dann die Feder zwischen dem U-Stück und dem Ritzel wirkt. Nachfolgend ist anhand der Zeichnung die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung als erläuterndes Beispiel beschrieben.
Fig. 1 zeigt in auseinandergezogener Ansicht einen. Teil der Stange, das U-Stück und das Ritzel mit Be-.tä:tigungsgriff. .
Fig. 2 zeigt die Ansicht von der Seite auf den Mechanismus gemäß Erfindung.
Fig. 3 zeigt in gegenüber Fig. 2 verkleinertem Maßstab fünf verschiedene Betriebsstellungen des Mechanismus gemäß Erfindung.
In der gezeigten Ausführungsform besitzt die Stange 1 ein Kreisprofil. Sie ist mit U-förmigen Einkerbungen 2 versehen, welche zwischen-sich Zähne 3 stehen lassen. Die Stange ist in nicht dargestellter Weise vertikal im Untergestell des Stuhles geführt und trägt auf ihrem oberen Ende die Sitzfläche des Stuhles». Auf dem Untergesteh des Stuhles ist ferner das U-Stück 4 befestigt, welches in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise um die Stange herumragt, so daß die beiden Schlitze 5- in den Schenkeln des jI-Stücks in der gleichen Richtung ragen wie die Zähne- 3 der Stange. Das Ritzel wird von einer Welle 5, 10 getragen, welche im Bereich zwischen den beiden Rollen 7 des Ritzels unterbrochen ist und zu diesem Zweck an zwei Flanschen 8 die Rollen 7 trägt, welche zusammen mit den Flanschen 8 das Triebstockritzel b11-den. Die beiden Wellenteile 9, 10 des Ritzels sind in den Schlitzen des U-Stückes 4 geführt. Das U-Stück 4 trägt-nahe seinem Basisteil auf jederaSete einen kurzen Federstift 6, an welchen eine Feder 12 angehängt ist. Das andere Ende jeder der beiden Federn 12 umgreift eine der Wellen 9 und 10 und hält diese dadurch im Eingriff mit der Verzahnung der Stange 1 in der in Fig. 2 gezeigten Lage. Soll nun die Höhe des Stuhlsitzes verstellt werden, so genügt es, wenn die Welle 9, 10 mittels des auf dem Wellenteil 10 sitzenden Handgriffes 12 gedreht wird. In der in Fig. 2 gezeigten Lage ist die Stuhlsitzhöhe festgestellt, da eine vertikal gerichtete Kraft nicht beide Rollen 7 zugleich aus den Zahnlücken 2 ganz herausdrücken kann. Zum Verstellen wird nun der Handgriff 11 gedreht.. Wird in Fig.-3 der Handgriff so gedreht, daß das Ritzel Im Uhrzeigersinn gedreht wird so wird hierdurch das U-Stück relativ zur Stange angehoben, das heißt die Stange wird abgesenkt und damit auch der Stuhlsitz.
Unter Umständen ist auch: eine kinernatisdhe Umkehr der Konstruktion möglich, indem man das U-Stück mit dem Ritzel mit dem beweglichen Teil des Stuhles verbindet und die Stange feststehen läßt. Eine derartige Konstruktion eignet sich beispielsweise für das Verstellen von Stuhllehnen in der Höhe.

Claims

P a t e=n t a n s p r ü c 'h e -1.-Vorrichtung zum Einstellen der Höhe von Stühlen, bei .: welcher das einzustellende Stuhlteil, vorzugsweise der Sitz, von eineravertikal verlagerb aren Stange getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stange eine zahnstangenartig wirkende Folge von quer verlaufenden Einkerbungen oder-Vorsprüngen besitzt, welche nach Art einer Triebstockverzahnung mit einem zwei.Bolzen oder Rollen aufweisenden Ritzel zusammenwirkt,, dessen Achse in der Senkrechten festliegt, jedoch in der Waagerechten verschiebbar ist und welches von einer Feder im Eingriff mit den-Einkerbungen oder Vorsprüngen gehalten wird. -
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen der Stange-ein Halbkreispr®fil aufweisen, =welches an den Enden des Halbkreises um ein kurzes Stück in der Waagerechten verlängert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel in einem die Stange umfassenden U-Stück verschiebbar gelagert ist, und daß die Feder zwischen dem U-Stück..und-dem Ritzel wirkt.