DE1653811A1 - Verdraengerpumpe - Google Patents

Verdraengerpumpe

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DE1653811A1
DE1653811A1 DE19671653811 DE1653811A DE1653811A1 DE 1653811 A1 DE1653811 A1 DE 1653811A1 DE 19671653811 DE19671653811 DE 19671653811 DE 1653811 A DE1653811 A DE 1653811A DE 1653811 A1 DE1653811 A1 DE 1653811A1
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bore
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DE19671653811
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Egon Dipl-Ing Tittmann
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Robert Bosch GmbH
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    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description

18.U.1967 V/d/Wa I PJOO M
Anlage zur
Pa Lon L- und
(JebrauehBinua i.nrhilf sanmeldung
H O Ji ;3 Ji T H O ΰ C H GMBH, Stuttgart W1 Breitscheidstraße
Verdrängerpumpe
Die iSrfindung betrifft eine Verdrängerpumpe, deren gesamte Mrdermenge im unteren Drehzahlbereich einem Verbraucher zuströmt, von wo sie über eine aus Strahlrohr und Düse bestehende strahlpumpe <;ur üaugseite der J'umpe zurückfließt, während im nachfolgenden Bereich höherer Drehzahlen der über eine bestimmte
go «inaus/;ehende liestsstrom über ein Stromregelventil ei(T } t und ebenfalls der Düse der Strahlpumpe zugeleitet wird, dabei durch Beschleunigung in der Düse einen Unterdruck erzeugt, dor das erneut zuflieliende Druckmittel riachsaugt, und υ ei welcher die nunmehr vereinigte Druckmi t. telmenge in einem u ich an die Diine anschließenden, vor der Saugneite der Pumpe Mögenden i>i if uaor verzögert, und in ihrem Druck erhöht wird, so daß auch bei höchsten Drehzahlen der Pumpe eine einwandfrei <; ι''ίΠ I ung der l'umpensaugkammern erfolgt.
109821/0208
BAD ORIGINAL
Hobert Bosch GmbH R.-Nr. 8952 Wd/Waj .;
Stuttgart
Solche Pumpen, wie sie besonders für hydraulische Hilfskraftlenkungen Verwendung finden, und die vom Fahrzeugmotor ange- ''"■ trieben sind, müssen bereits bei niedrigen Drehzahlen (Leerlaufdrehzahlen) die volle Verbrauchermenge abgeben, um das einwandfreie Lenken des .Fahrzeugs zu ermöglichen. Bei Höchstdrehzahl soll die Pumpe etwa die gleiche Druckmittelmenge zur Hilfskraftlenkung fördern. Diese Forderung wird von keiner Konatantrnengenpumpe erfüllt. GeLönt wird diesen Problem durch !ungehalten eines sogenannten Nebenschluß«tromreglers, d.h. eines Stromregelventils, das an den Druckaus-Laß der Pumpe angeschlossen ist und bei höheren Drehzahlen einen Teil des Druckmittels abzweigt.
Weiterhin ergibt sich bei diesen Pumpen die Schwierigkeit, daß die Pumpensaugkammern bei hohen Drehzahlen nicht mehr ausreichend gefüllt werden, was Kavitation, Geräuschbildung und sinkende Leistung der Pumpe zur Folge hat. Deshalb wird die vom Stromregelventil abgezweigte Druckmittelmenge dazu benutzt, über eine sogenannte Strahlpumpe den Druck im Saugraum der Verdrängerpumpe zu erhöhen.
Aus der US-Patentschrift '5 125 023 ist eine DrehkoLbenpumpe bekannt. Ihr Stromregelventil ist an einer gehäuse fest angeordneten, elastisch beweglichen Membran angeordnet, die einem Differenzdruck ausgesetzt ist. Dieser wird durch eine Meßdrosael erzeugt, die am Druckauslaß der Pumpe angeordnet ist. Die Membran ist einerseits vom vollen Förderdruck der Drehkolbenpumpe beaufschlagt, andererseits vom Verbraucherdruck, der um den an der Meßdrossel erzeugten Druckabfall vermindert ist. Hat die Druckdifferenz einen bestimmten Y/ert erreicht, so Öffnet dasStromregeLventiL einen Auslaß zu einem Strahlrohr, wobei der bereits oben beschriebene Vorgang einsetzt.
Diese bekannte Drehkolbenpumpe hat den Nachteil, daß das Strahlrohr und das Stromregelventil viele TeiLe benötigen und in oißonu hierfür notwendigen Üehäuseausnohmungen oder Anbau ton angeordnet sein müssen. Das verteuert die Pumpe beträcht Lieh.
109821/0208 "3"
BAD ORIGINAL
Robert Bosch GmbH R.-Nr. 8952 Wd/wa
Stuttgart
Außerdem ist der Wirkungsgrad der Strahlpumpe nicht besonders günstig, so daß die Druckerhöhung auf der Saugseite gering bleibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verdrängerpumpe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die besonders einfach im Aufbau und damit billig ist.
Dies wird ^emäii der Erfindung .dadurch erreicht, daß das Strahlrohr als Zuführung für das vom Verbraucher der Verdrängerpumpe zuströmende Druckmittel dient, daß die Düse gegenüber dem Strahlrohr beweglich ist, und daf3 diese Teile zugleich dau S tromre.'jrtlventil bilden.
Das hat den Vorteil, daß kein besonderes Mengenregelventil vorzusehen ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß der abgezweigte Strahl um das Strahlrohr herum die Form eines Hohlzylinders annimmt und in der Düse kegelförmig zusammenläuft. Dadurch bildet sich in seinem Kern eine trichterförmige Vermif.5chungszone. Dieser sogenannte Trichter mit einem Kegelmantel als Vermiochungszone hat stark turbulenten Charakter und somit eine besonders gute Saugwirkung. Die Restmenge braucht dann nicht mehr so stark beschleunigt zu werden, wodurch die Verl u^tleistung in der Strahlpumpe gering gehalten werden kann. Da die Restmenge in der Verdrängerpumpe ständig kreist, spielt diese Verlustleistung eine ausschlaggebende Rolle für die Erwärmung der Verdrängerpumpe selbst.
V/eiter vorteilhafte Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
liin AusführungKbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in:
l(1ig. 1 einen Schnitt durch eine Drehkolbenpumpe. !'1I/*. ;' einen Schnitt nach II-II der Fig. 1 I'i/j. "5 einen Schnitt nach IIT-III der Fig. 2
109821/0208 "4"
8AD ORIGINAL
Robort Bosjch GmbH R.-Nr. 89i>2 V/d/Wa
Stuttgart
Mg. 4 einen Schnitt nach IV-IV der .Pig. 1
Pig. b einen vereinfachten Schnitt nach V-V der Fig. 1
Fig. 6, 6a, 7,7 a Teilschnitte durch eine Einzelheit der
Drehkolbenpumpe
Pig. 8 eine schematische Darstellung der Drehkolbenpumpe Pig. 9 ein Diagramm.
Das Gehäuse; der Drehkolbenpumpe besteht aus einem Gehäusehauptteil 10 und einem dieses verschließenden Gehäusedeckel 11, die mittels nicht dargestellten Schrauben zusammengespannt sind. Im Gehäusehauptteil ist eine große zylindrische Ausnehmung \?. ausgebildet, in der ein Hubring 13 und eine Druckplatte 14 gelagert sind; diese beiden Teile sind gegenüber dem Gehäuse mit Hilfe von Stiften 15 gegen Verdrehen gesichert. Die Druckplatte 14 liegt - vom Gehäusedeckel aus betrachtet - hinter dem Hubring und wird durch eine Peder 16 stets gegen diesen gedruckt.
Tm Gehäusedeekel ist eine zur Ausnehmung 12 konzentrische Bohrung 17 angeordnet, die eine Rotorwelle 18 aufnimmt. Die Rotorwelle trägt an ihrem in das Gehäusehauptteil ragenden linde eine Keilverzahnung 19, auf der ein Rotor ?0 mit entsprechender Innenkeilverzahnung derart angeordnet ist, daß er im Inneren des Hubrings liegt. Die Breite des Rotors ist ein ganz klein wenig geringer als die des Hubrings.
An dessen Innenseite sind zwei einander diametral gegenüberliegende, etwa sichelförmige Ausnehmungen 21 und 22 angeordnet (Pig.5). Die zwischen diesen Ausnehmungen und dem Umfang des Rotors gebildeten Räume stellen ,jeweils aufeinanderfolgend Saug- und Druckraum der Pumpe dar.
Im Rotor 20 sind mehrere radial verlaufende Schlitze ?*> ausgebildet, die sich über seine gesamte Breite era trocken. Tn den Schlitzen sind PLiigol 24 dicht, aber gleitend geführt.
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ßAD ORiGiNAu
Kobert Bosch GmbH R.-Nr. 8952 Wd/Wa
Stuttgart
In der Druckplatte 14 befinden sich zwei einander gegenüberliegende Druckochlitze 25,26 in Höhe des Rotoraußendurchmessers, die in der Fig. b gestrichelt dargestellt sind. Der zwischen der Druckplatte und dem Ende der Ausnehmung 12 gebildete Raum LJteilt einen Druckraum 27 dar.
Die Rotorwelle hat in der Nähe ihres aus dem Gehäusedeckel tretenden Teils einen Wellenbund 28, der zwischen dem Gehäuse und einer gehäusefest angeordneten Scheibe 29 liegt. Die Rotorwelle ist dadurch gegen axiales Verschieben gesichert. Eine Wellendichtung 50 sorgt für die Abdichtung des Pumpeninnern gegen die Atmosphäre.
Parallel, zur Achse der zylindrischen Ausnehmung 12 verläuft im Gehäusehauptteil 10 eine Bohrung 31, die über einen Durchbruch mit dem Druckraum 2? verbunden ist. In das im Gehäuseinnern liegende Ende der Bohrung 31 ist ein Strahlrohr 33 eingepreßt. Sein dem Gehäusedeckel zugewandtes Ende ist außen abgeschrägt, sein anderes Ende hat .^uorschlitze 34, die vom hohlen Inneren des !Strahlrohrs bis zu seinem Außenmantel reichen. Durch diese yuerschlltze ist das Innere des Strahlrohrs 33 über einen uurchbrunh 35 mit einer Bohrung 36 verbunden, die parallel zur Bohrung 31 verläuft. In die Bohrung 36 mündet eine Einlaßbohrung 37, von der eine Verbindung (Leitung 1') zu einem Behälter B beisteht.
In dor Bohrung 31 ist eine Düse 38 mit ihrem kolbenartigen Bund 39 dicht, aber gleitend geführt. Der Bund ist dem Strahlrohr zugewandt und hat einen sich an ihn anschließenden Schaft 40 mit geringerem Durchmesser als der des Bundes. Dieser Schaft ist in einer Dichtung 41 geführt, die an dem dem Gehäusedeckel 11 zugewandtenEnde der Bohrung 31 angeordnet ist. Zwischen der Dichtung 41 und dem kolbenartigen Bund 39 der Düse befindet 3ich eine Hegleri'oder 42, welche die Düse mit ihrem konvergierenden Teil 43 gegon die Schräge des Strahlrohrs drückt. Der kolben- «trtige Bund 59 unterteilt die Bohrung 31 in einen linken Druckrauin 44 und einen rechten Druckraum 45.
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Robert Bosch GmbH R.-Nr. 8952 Wd/Wa
Stuttgart
Vom Durchbruch 32 führt eine Drosselbohrung 46 zu einer Bohrung 47, die in eine Auslaßbohrung 48 mündet. Von der Auslaßbohrung führt eine Leitung 1" zu einem Verbraucher, im Beispiel zum Arbeitszylinder 49 einer Ililfskraf tlenkung (Fig. 8)
Diο Bohrung 47 ist über eine Drosselbohrung 50 (fig. 2,3 und 8) mit dem Druckruum 4 5 der Bohrung 31 verbunden. An letztere schließt «ich oin im Gehäusedeckel 11 ausgebildeter Diffusorkanal c>1 an, der sich nach einem etwa rechtwinkligen Knick in zwei Dif f'usorzweige 52,53 teilt, die zur Saugseite der Drehkolbenpumpe führen. Jeder Diffusorzweig mündet am Rotor in einer etwa nierenförmigen Saugöffnung 54,55. Diese Öffnungen sind in Pig. 5 strichpunktiert eingezeichnet und jeweils um 90 ü versetzt zu den Druckschlitzen 25,26 der Druckplatte 14.
Von der Bohrung 36 führt eine Bohrung 56 zu einer im Gehäusehauptteil 10 ausgebildete Bohrung 57, die parallel zur Bohrung 36 verläuft. Die Bohrung 56 mündet etwa in der Mitte der Bohrung 57, bezogen auf deren Länge. Weiterhin mündet in die Bohrung eine vom Druckraum 45 der Bohrung 31 ausgehende Bohrung 58, und zwar rechts von der Bohrung 56. An der Mündungsstelle ist ein Ventilsitz 59 für das Schließglied 60 eines Druckbegrenzungsventils 61 angeordnet. Das Schließglied 60 wird durch eine Feder 62 auf seinen Sitz gepreßt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, handelt es sich bei den aus dem Strahlrohr 33 und der beweglichen Düse 38 gebildeten Teilen um eine Strahl- und Venturipumpe. Diese Teile bilden aber auch zugleich ein Stromrege 1 ventil".
Die Fig. 8 zeigt schematisch den Aufbau der Gesamtanlage.
Die eigentliche Drehkolbenpumpe ist mit A bezeichnet, der Behälter mit B, die Strahlpume mit G, Q, bedeutet den Verbraucheratrom, Qr{ den Reststrom, Q ρ die Fördermenge der Drehkolbenpumpe, ills ist Qp = QL + QR. gleiche Teile 3ind mit den3elben Ziffern versehen wie in den Fig. 1 bis 5.
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BAD ORIGINAL
Robert Bosch GmbH R.-Wr. 8952 Wd/Wa
Stuttgart
Im Diagramm dor Fig. 9 ist auf der Abszisse die Drehzahl der Drehkolbenpumpe, auf der Ordinate deren Fördermenge aufgetragen.
W i r kung awe i u e
Tm niedrigen Drehzahlbereich fördert die Drehkolbenpumpe die Fördermenge Q_=Q., d.h. das gesamte geförderte Druckmittel fließt von den Druckschlitzen 25,26 in den Druckraum 27, weiter über den Durchbruch 32 in die Drosselbohrung 46 und in die Bohrung 47 und von dieser über die Auslaßbohrung 4B zum Verbraucher 49. Von diesem gelangt es über eine Leitung 1 zum Behalter B, dann über eine Leitung 1' zur JSi nl aß bohrung 37 und in die Bonrung 56, von wo es üuer den Durchbruch 35 in die vjuer-HChlitze ö4 und in das Strahlrohr 33 fließt. JSs durchströmt das Strahlrohr und die Düse 38, gelangt in den Diffusorkanal und dessen Zweige, von wo es den Saugraumen der Pumpe zuströmt. In bekannter ./eise wird der Druck des Druckmittels beiüi Rotieren dee Rotors durch die zwischen den Flügeln 24 gebildeten und sich dabei verkleinernden Zellen erhöht und dadurch Druckmittel zum Au;>laß gefördert.
An den Drossel bohrungen 46 und 50 entsteht ein Druckabfall, so daß der Druck im Druckraum 44 größer ist als im Druckraum 45, der ,ja über die Drosselbohrung 50 mit der Bohrung 47 in Verbindung steht. Die Düse 38 liegt dabei mit ihrem konvergierenden Teil an der Schräge des Strahlrohrs.
Im unteron Drehzahlbereich der Drehkolbenpumpe, d.h. bis zum Punkt A im Diagramm (i''ig. 9)» ist der Differenzdruck zwischen den beiden Druekräumen 44 und 4 5 nicht groß genug, um die Du na entzogen der Kraft der Reglerfeder 42 zu verschieben. Das gesamte geförderte Druckmittel fließt also bis zum Punkt Λ zum Verbraucher und von diesem zur Drehkolbenpumpe zurück.
■/ür-eri koine besonderen Vorkehrungen getroffen, so würde bei zunohmondor Dn1Iizahl die Saugwirkung Jer Drehkolbenpumpe al Lein nicht mohr ausreichen, die Saugkammern "enügend zu füllen. Din Gtr.Jiiiung würde abreißen und Kavitation mit ihren bekannten,
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BAO
Robert Uoach GmbH R.-Wr. 8952 Wd/Wa.
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schädlichen Folgen eintreten.
Im Bereich hoher Drehzahlen (etwa ab 3000/Min), d.h. Dreh- -zahlen über den Punkt A hinaus, wird der Differenzdruck an den Drosselbohrungen 46 und 50 und damit zwischen den Druckräumen 44 und 45 groii genug, um die Düse entgegen der Reglerfeder 42 zu verschieben. Im Druckraum 44 herrscht dabei stets der volle Förderdruck.
Sobald sich die Düse vom Strahlrohr abgehoben hat, kann Druckmittel aus dem Druckraum 44 um das Strahlrohr herum in die Düse einströmen. Tn der Düse wird es beschleunigt, wobei ein Unterdruck entsteht. Düse, Reglerfeder und Strahlrohr bilden somit ein Stromrege!ventil.
Die Fördermenge Qp ist nunmehr unterteilt in einen Verbraucherstrom Q1 und einen Reatstrom Qn. Q1- fließt, wie oben beschrieben, zum Verbraucher, Behälter und zurück zur Pumpe, Q,, direkt in den Druckraum 44. Sein Druck entspricht etwa dem Pumpenforderdruck. QT bleibt etwa konstant, Qn wird bei wachsender Drehzahl durch
Jj rl
Vergrößern des Spalts zwischen Strahlrohr und DUse größer.
Durch die Erzeugung des Unterdruckes an der Düse 38 wird das durch das Strahlrohr fließende Druckmittel verstärkt angesaugt, d.h. es ist stets gewährleistet, daß mindestens der volle Verbrauchers trorn Q, nachgesaugt wird und anschließend im Diffusorkanal 51 auch die gesamte Förder- und Ansaugmenge Qp=Q.+Q„ vorhanden int. iiin Abreißen der Rückströmung ist nicht mohr möglich.
Tm DiffUBorkanal mit seinen beiden Zweigen, in denen der Querschnitt stetig großer wird, wird die Geschwindigkeit des Druckmittels trorns verzögert, wobei sich sein Druck erhöht. Vor den 'Jaugkammern herrscht somit ein geringer Überdruck, wodurch Kavitation in der Pumpe vermieden wird.
Der geschilderte Vorgang ist bekannt als Aufladeeffekt mit Hilfe einrr Strahlpumpe.
Dor aus (i<;rn Uruckraum AA austretende, um dan Strahlrotir i'litMjon-
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Robert Bosch GmbH R.-Nc. 891J? Wd/'.Va
Stuttgart
de 3Lx"ahL hat die Jj1Orra eines HohlzyLinders, der in der Düse zusammenläuft und in seinem Kern eine trichterförmige Vermischungszone bildet.Dieser sogenannte Trichter mit einem Kegelmantel als Vermischungszone hat stark turbulenten Charakter und somit besonders gute Saugwirkung. Die abgeregelte Restmenge Qn braucht darm nicht mehr allzusehr beschleunigt zu werden, wodurch Verlustleistungen kleiner bleiben. Da die Restmenge Q„ ständig in der Drehkolbenpumpe kreist, spielt diese Verlustleistung eine ausschlaggebende Ho LIe für die Erwärmung der Pumpe. Die Verlustleistung entsteht durch die Beschleunigung und Drosselung des Druckmittels an der Düse.
Auf die Düse wirken keine Qucrkräfte, sondern nur Axial.-kräfte von der Strömung her, so dai3 die Düse nicht klommen kann.
Die Drosaelbohrung 46 hat in erster Linie den Zweck, den mit größer werdendem Strom Qp abnehmenden statischen Druck der Strömung zur Stromregelung auszunutzen. Wäre sie nicht vorgesehen, so würde der Druck im Druckraum 45 nicht geringfügig absinken, wodurch die konstant zu haltende Verbrauchermenge QT mit steigender Drehzahl ebenfalls ansteigen würde. Sie ist nicht unbedingt, erforderlich, da Regelabweichungen, beispielsweise Ansioigen der fördermenge über der Drehzahl,
auch nach Ausführung entsprechend derl^igur 6 beherrscht werden. Der gesamte Druckabfall Δ ρ zwischen den Druckräumen 44 und 45 ergibt sich somit aus der Summe der Druckdifferenzen an den Drosselbohrungen 46 und 50.
Die in der JJ1Ig. 8 mit 63 bezeichnete Drossel dient als Därapfdrossel für die Bewegung der Dü3e 38. In der vorn Druckraum zum Druckbegrenzungsventil 61 führenden Bohrung 58 ist ebenfalls eine Dämpfdrossel 64 angeordnet (Mg. 8).
Ist im Verbraucherkreis der Druck auf einen bestimmten Höchstwert angestiegen, so hebt aich das Schließglied 6üdes Druckbegrenzungsventil 61 von seinem Ventilsitz 59 &b. Dadurch kann aus dem Druckraum 45 Druckmittel abströmen, wodurch die Düse stark entgegen der Wirkung der Reglerfeder 42 Vorschüben wird.
109821 /020Ö ßAO ORIGINAL _i„.
Robert Bosch GmbH · R.-Nr. 895z wdTwa
Stuttgart
Der Spalt zwischen Düse und Strahlrohr öffnet sich weit, so daß mehr Druckmittel zur Niederdruckseite abströmen kann und der Überdruck auf der Druckseite abgebaut wird. Vom Druckbegrenzungsventil abströmendea Druckmittel fließt über die Bohrung 46 in die Bohrung 36.
Der Reststrom Qt, kann auch tangential in den Druckraum 44 eingeführt werden, wobei eine Wirbelsenke entsteht, die besonders gute Saugwirkung erzeugt.
Die figuren 6 bis 7 zeigen zwei Möglichkeiten für die AusbiLdung dc3 Strahlrohrs der Strahlpumpe. Im Beispiel der Figuren 6 und 6a ist das Strahlrohr außen angeschrägt, und der konvergierende Teil der Düse, der einen kleineren Kegelwinkel hat als die Schräge am Strahlrohr, legt sich in einer Linie gegen diese Schräge. Die Ringfläche zwischen Düse und Schräge des Strahlrohrs ist mit i\ bezeichnet, die sich mit zunehmendem öffnungsweg der Düse zur Ringfläche J?'1 vergrößert. Das hat zur Folge, daß bei größer werdender Fläche F1^ die abzusteuernde Restmenge Q1, stärker ansteigt, die Konstantmenge Q1- ue± steigender Drehzahl sogar etwas abnimmt, was erwünscht ist.
Im BeispieL der Figuren 7 und 7a legt sich der konvergierende 'Peil der Düse gegen das außen zylindrisch ausgebildete Strahlrohr, das innen angeschrägt ist. Die wirksame Fläche P, wird hier beim Öi'fnen der Düse kleiner (P1 ^).
SAD ORIGINAL 109821/0208

Claims (1)

  1. Robert Bosch .GmbH R.-Nr. 8952 !£/5/38 1
    Stuttgart
    Ansprüche
    Verdrängerpumpe, deren gesamte Fördermenge im unteren Drehzahlbereich einem Verbraucher zuströmt, von wo sie über eine aus Strahlrohr und Düse bestehende Strahlpumpe zur Saugseite der Pumpe zurückfließt, während im nachfolgenden Bereich höherer Drehzahlen der über eine bestimmte Fördermenge hinausgehende Reststrom über ein Stromregelventil abgezweigt und ebenfalls der Düse der Strahlpumpe zugeleitet wird, dabei durch Beschleunigung in der Düse einen Unterdruck erzeugt, der das erneut zufließende Druckmittel nachsaugt, und bei welcher die nunmehr vereinigte Druckmittelmenge in einem sich an die Düse anschließenden, vor der Saugseite der Pumpe liegenden Diffusor verzögert und in ihrem Druck erhöht wird, so daß auch bei höchsten Drehzahlen der Pumpe· eine einwandfreie Füllung der Pumpensaugkaminern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr (33) als Zuführung für das vom Verbraucher (49) der Verdrängerpumpe zuströ mende Druckmittel dient, daß die Düse (38) gegenüber dem Strahlrohr beweglich ist, und daß diese Teile zugleich das Stromregelventil bilden.
    2. Verdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (38) in einer Bohrung (31) dicht gleitend geführt ist und diese in zwei Druckräume (44,45) unterteilt, daß die Düse vom Druckraum (44) her dem Förderdruck dor Verdrängerpumpe ausgesetzt ist, vom Druckx-aum (45) her der Kraft oinor Heglerfeder (42) und dem Verbraucherdruck, der inJOIge dou Druckabfalls an wenigstens einer in einem dio beiden Druckräume verbindenden Kanal (47) eingeschalteten Dro»:?els toi (50) kleiner ist als der Förderdruck.
    3. Verdrängerpumpe nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckraum (27) der Verdrängerpumpe und dem Kanl (47) eine Drosselstelle (46) angeordnet ist.
    109821/0708
    Robert Bosch GmbH lft R.-Nr. 8952 Wd/Wa
    Stuttgart
    4. Verdr ingerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der konvergierende Teile der Düse (3H) dem 8IranLrohr {'55) zugewandt ist und im unteren Drehzahlbereich >ler Verdrängerpumpe durch die Kraft einer Regler feder (42) gegen die in die Bohrung (31) ragende Mündung des Strahlrohr,^odrückt wird.
    '>. Verdrängerpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (3β) einen kolbenartigen Bund (39) hat, der in der Bohrung (30 dicht gleitend geführt ist, sowie einen sich an den Bund anschließenden Schaft (4ΰ), der stets in einem in der .uofirung OO angeordneten Dichtelement (41) gleitet.
    b. Verdrängerpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Reglerfeder (42) aufnehmende Druckraum (45) über eine Bohrung (58) mit einer Kammer (57) verbunden ist, die ein Druckbegrenzungsventil (61) aufnimmt, dessen Ventilsitz (59) sich an die Bohrung (5B) anschließt.
    7. Verdrängerpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum Druckraum (45) führenden Bohrung (47*) eine Dämpfdrossel (63) angeordnet ist.
    β. Verdrängerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dio die Düse (3B) aufnehmende Bohrung ein Diffusorkanal (51) anschließt, der sich zur Saugseite der Verdrängerpumpe hin in zwei getrennte Diffusorkanäle (υ?,53) verzweigt, von denen ,jeweils einer einem Saugraurn vier Verdrängerpumpe zugeordnet ist.
    9. Verdrängerpumpo nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß in der üuiij Druckbegrenzungsventil führenden Bohrung (5β) eine Dämpi'd misee 1 (04 ) angeordne. t is t.
    i.i). Verdrängerpumpe nach den Ansprüchen 1, 4 und l>, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr (33) an seinem der Düse (3.Ά
    109821/07Π8 BAD original
    Robert Honen GmbH R.-Wr 8952 Wd/7/a
    Stuttgart
    ten Hride am Außenumfang konisch ausgebildet ist und mit sei nein Konus in Ruhe laße der Düse teilweise in diese hineinragt, und daß die Konizität dieses Teils des strahlrohr·;; größer ist als die des konvergierenden Teils j er Düse.
    11. '/erdrMnrorpumiio nach den Ansprüchen 1, 4 und cj, dadurch . ;eRermaoichnet, daii das Strahlrohr (33) an seinem der Düse ( 'H) zugewandten iinde am Außenumfang zylindrisch ausgebildet ist und mit diesem Teil in Ruhelage der Düse in diese Hineinragt und an deren konvergierendem Teil anliegt
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DE19671653811 1967-08-23 1967-08-23 Verdraengerpumpe Pending DE1653811A1 (de)

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