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Vorrichtung zum Aufbringen einen Überzugs auf die Innenfläche
rohrförmiger Teile.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen
eines Überzuges auf die Innenfläche rohrförmiger Teile und insbesondere auf eine
Sprüh-bzw. Spritzvorrichtung zum Aufbringen einen Kunstharzüberzuges auf die Innenfläche
eines Rohres oder dgl. Während vieler Jahre wird die Außenfläche von Rohren, beispielsweise
Gasleitungsrohren und Ö1-leitungerohren, mit korrosionsbeständigem Material überzogen.
Epozyharzfarben werden neuerdings auf die Innenfläche durch Spritzvorrichtungen
aufgebracht, um die Fläche gegen Korrosion zu schützen und die Durchflußgeschwindigkeit
durch die Leitung
durch verminderte Flächenreibung zu erhöhen. Einer
der ernsthafteren Probleme, die eich bei Aufbringen
eines Überzuges
durch Aufsprühen oder Spritzen auf
verhältnismäßig lange Teile ergibt,
besteht darin,
eine genaue Steuerung der Spritzvorrichtung aufrechtzuerhalten
und das Auslegken von Überzugsmaterialien aus dem Übertragungsmechanismus zu verhindern.
Dies trifft insbesondere zu, wenn mit hohem Druck aufgebracht wird, was gewöhnlich
für Hochgeschwindigkeitsüberziehen mit einer Epoxyharzfarbe erforderlich ist. Neuere
Vorschläge zum Aufbringen von Epoxyharzen bestehen darin, rotierende Spritzpistolen
zu verwenden in einem Versuch, ein glattes, ebenes, gleichförmiges Aufbringen des
Epoxyharzes in dem Rohr zu schaffen. Allgemein ist der Spritzkopf an dem Ende eines
Auslegers getragen und durch eine lange Welle angetrieben, die sich durch den Ausleger
erstreckt. Dadurch ergeben sich Probleme hinsichtlich des Aufrechterhaltens gleichmäßiger
Geschwindigkeit und hinsichtlich der Steuerung des Drehkopfese Denn der Ausleger
sich in ein feststehendes Rohr bewegt, ergeben sich außerdem Schwierigkeiten hinsichtlich
der Regelung der Geschwindigkeit des Drehkopfes und des Förderera, die eng aufeinander
abgestimmt sein müssen. Die Erfindung ist insbesondere auf eine verbesserte Auelegerhalterung
und einen Drehkopf gerichtet, der einen Teil des Auslegers bildet, um einen gleichmäßigen
Überzug hoher Qualität aus Bpoxyharzfarben oder anderem geeigneten Überzugsmaterial
auf rohrförmige Teile aufzubringen. Die Erfindung ist weiterhin insbesondere
auf
die Schaffung einer Aufbringeinrichtung gerichtet, welche sich rohrförmigen Teilen
mit sich in großem Ausmaß ändernden Durchmesser mit minimaler .Änderung in der Aufbringvorrichtung
und ohne Verringerung der Qualität des Überzugs anpaßt. Gemäß der Erfindung-ist
der Auäleger an dem Hinterende schwenkbar abgestützt und an dem Vorderende durch
eine unsichtbare (disappearing) Druckvorrichtung abgestützt, die durch die Bewegung
der mit einem Überzug zu versehenen rohrförmigen Teile betätigt wird. Der Ausleger
ist in axialer Richtung feststehend und das Rohr wird teleskopartig auf den Ausleger
geschoben und dann während des Überzugsverfahrens von dem Ausleger zurückgezogen.
Eine den Ausleger stabilisierende Einrichtung ist an dem Ausleger befestigt und
bildet einen vorderen Teil von ihm und sie weit Mittel zum Anpassen an verschiedene
Rohrdurchmesser und zum Stabilisieren der vorderen Halterung des Auslegers in dem
Rohr auf. Ein Drehkopfantrieb- und -steuereinric htung ist an dem vorderen Ende
der Stabilisierungseinrichtung befestigt und bildet eine weitere Verlägerung des
Auslegers. Der eigentliche Ausleger dreht sich nicht und dient lediglich als Kanal
für Luftleitungen, hydraulische Leitungen und elektrische Steuerleitungen sowie
als Zeitung zum Führen des überzugematerials zu dem
Drehkopf. Die
verschiedenen-Steuerungen -sind in der Drehkopfantrieb- und -steuereinrichtung.angeordnet,
die einen hydraulischen Motor änderbarer Geschwindigkeit und konstanten Drehmoments
aufweist, welcher zum Antrieb des Drehkopfes, der an dem Vorderende der Antriebs-
und Steuereinrichtung vorgesehen ist, angeschlossen ist. Der hydraulische Motor
gemäß der Erfindung, der in dem vorderen Teil des Auslegers angebracht ist, ist
ein besonders wichtiges Merkmal. Der hydraulische Motor ist eine Einrichtung mit
variabler Geschwindigkeit und verhältnismäßig hohem konstanten Drehmoment, die ihre
eingestellte Geschwindigkeit schnell erreicht.
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Die Geschwindigkeit des Motors wird über ein Durchflußsteuerventil
geregelt, welches an der hydraulischen Energieeinrichtung angebracht ist, die nahe
der Maschine angeordnet ist. Stufenlos änderbare Geschwindigkeiten sind verfügbar-und
der Motor behält seine eingestellte Geschwindigkeit bei irgendeiner gewünschten
Einstellung des Durchflußsteuerventils sehr genau bei. Die Kompaktheit des hydraulischen
Motors ermöglicht eine Anordnung in dem Vorderende des Auslegers mit einer sehr
kurzen mechanischen Kupplung des Motors zu dem Drehkopf. Dadurch wird optimale Steuerung
der Drehung des Kopfes erhalten.
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Die Drehkopfeinrichtung gemäß der Erfindung weist
einen
Schnellwechselkopf für gleichzeitiges Entfernen aller getrennten Spritzpistolen
auf, um oftmaliges und schnelles Reinigen der Einrichtung zu ermöglichen. Der Schnellwechselkopf
schafft maximale Ausrichtung und richtige Einstellung bzw. richtige Anordnung der
Spritzpistolen. Eine besondere Drehdichtung ist vorgesehen, um das Aufbringen von
Epozyharzen unter hohem Druck durch die sich drehenden Spritzpistolen hindurch zu
ermöglichen ohne Auslecken innerhalb des Drehkopfes oder der Antriebs- und Steuereinrichtung.
Die Verwendung von Schnellwechselköpfen ist weiterhin dort wichtig, wo die Ausrüstung
zum Überziehen verschieden großer Rohre verwendet wird. Es ist gefunden worden,
daß ein besonderer Abstand der Spritzpistole von der Oberfläche ein optimales Überziehen
schafft, und die Spritzpistolen sollen demgemäß geändert werden. Das Steuerventil
für die Überzugsmaterialleitung ist dem Drehkopf unmittelbar benachbart angeordnet.
Lies ermöglicht schnelles und ausgezeichnetes Ansprechen der Steuerung der Spritzpistolen
zum Binleiten und Beenden des Übertragens der Farbe durch die Spritzpistolen, so
daß irgendeins Auslecken und Tropfen oder übermäßiges Spritzen auf einem Minimum
gehalten oder im wesentlichen vermieden ist. Die Erfindung ist insbesondere auf
eine zum schnellen Aufbringen eines gleichmäßigen Überzugs
hoher
Qualität auf die Innenfläche eines rohrförmigen Teiles'dienende Vorrichtung gerichtet
und insbesondere für die Massenherstellung von innen mit einer Epoxyharzfarbe überzogenen
Rohren gerichtet, die aus einem Epozyharz und einem geeigneten Härtemittel gebildet
ist, wobei, wenn es zum Hervorrufen optimaler Viskosität erwünscht oder erforderlich
ist, eine kleine Menge eines geeigneten Lösungsmittels zugegeben sein kann. Die
Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
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Fig. 1 ist eine Seitengnsicht einer Aufbringvorrichtung gemäß der
Erfindung, wobei Teile weggebrochen sind, um Einzelheiten der Ausführung zu zeigen.
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Fig. 2 ist eine Draufsicht eines Teiles der Rohrförderereinrichtung
und des Verhältnisses zu einer Farbkammer, wobei die Spritzpistolen und der Abstützausleger
fortgelassen sind. Fig. 3 ist eine Teilansicht eines Rohres, das auf seiner Innenflüche
einen Überzug aufweist. -Fig. 4 ist eine Stirnansicht, in welcher die in Fig. 1
wiedergegebenen Spritzpistolen in ihrer Verteilung auf dem Umfang dargestellt sind.
Fig.
5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene senkrechte Schnittansicht der Drehkopfeinrichtung.
Fig. 6 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht einer Spritzpistole gemäß
den vorhergehenden Figuren. Fig. 7 ist eine senkrechte Teilschnittansicht nach Linie
7 - 7 der Fig. 1. Fig. 8 ist eine-Seitenansicht einer Steuer- und Antriebseinrichtung,
wobei Teile weggebrochen und im Schnitt dargestellt Bind, um Einzelheften der Ausführung
zu zeigen. Fig. 9 ist eine senkrechte Schnittansicht durch eine Hochdruckeinrichtung
zur Verbindung einer Farbleitung mit einer Drehspritzeinrichtung. Fig.10 ist eine
in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht eines Teiles einer Dichtungseinrichtung
gemäß Fig. 9. Fig. 11ist eine Seitenansicht einer Auslegerstabilisierungseinrichtung
gemäß Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind, um Einzelheften der Ausführung zu zeigen.
Fig.12 ist eine Draufsicht der Fig. 11, wobei Teile weggebrochen sind. Fig.13 ist
eine senkrechte Schnittansicht nach Linie 13 - 13 der Fig. 1.
Fig.
14 ist eine senkrecht Schnittansicht nach Linie 14 - 14 der Fig. 1.
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Fig. 15 ist eine senkrechte Schnittansicht nach Linie 15 - 15 der
Fig. 1.
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Fig. 16 ist eine senkrechte Schnittansicht eines abnehmbaren Spritzpistolenkopfes
für rohrförmige Teile kleineren Durchmessers.
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Fig. 17 ist eine senkrechte Schnittansicht einer abnehmbaren Spritzpistole
für rohrförmige Teile minimalen Durchmessers. Fig. 1E ist eine Stirnansicht der
Pistole gemäß Fig. 17.
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Fig. 19 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht ähnlich
der Fig. 10, wobei eine abgewandelte Abdichtungsausführung wiedergegeben ist.
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Gemäß Fig. 1 weist die dargestellte Farbspritzvorrichtung eine Drehspritzeinrichtung
1 auf, die an dem vorderen und freien Ende eines freitragenden Auslegers 2 befestigt
ist. Eine Einrichtung 3 zum Ab-
stützen des Hinterendes des Auslegers 2 ist
an dessen Hinterende durch eine geeignete Schwenkverbindung befestigt, welche eine
begrenzte Winkelbewegung in einer senkrechten Ebene zuläßt. Der Ausleger 2 kann
sich bis zu etwa 12 m (40 Fuß) oder mehr nach außen erstrecken, um verhältnismäßig
lange rohrförmige Teile
zu überziehen, und eine unsichtbare Auslegerabstützung
4 ist nahe dem vorderen und freien Ende des Auslegers 2 vorgesehen, um ihn in der
Bereitschaftsstellung der Vorrichtung abzustützen. Das Vorderende des Auslegers
2 und die Spritzeinrichtung 1 sind in einer Spritzkammer angeordnet, in welcher
ein Sammelring 6 vorgesehen ist, der die Drehspritzeinrichtung 1 umgibt, um die
Farbe zu sammeln und sie zu einer mittleren Quelle zurückzuführen, und zwar während
der einleitenden und auslaufenden Drehbewegung der Drehapritzeinrichtung 1 und bei
Nichtvorhandensein eines Rohres oder dergleichen. Gemäß der Darstellung ist ein
Metallrohr 7 in der Vorrichtung angeordnet, um an der Drehspritzeinrichtung 1 vorbeizugehen,
welche einen gleichmäßigen Überzug 8 auf die Innenfläche des Rohres 7 aufbring,
wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das dargestellte Rohr 7 ist dadurch gebildet,
daß ein ebenes Blech zu rohrförmiger Gestalt geformt ist und die benachbarten Kanten
sind durch eine Längsschweißnaht 9 mit inneren und äußeren Rippen oder Graten verbunden.
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Las Rohr 7 ist auf einer Mehrzahl von in Längerichtung im Abstand
voneinander befindlichen Antriebegestellen 10 getragen, einschließlich eines Gestells
in der Mitte der Spritzkammer 5 und einer gleichen Anzahl von Gestellen auf gegenüberliegenden
Seiten von dieser zur Aufnahme einer ausgewählten
maximalen Rohrlänge.
Jedes der Gestelle 10 stützt eine kraftangetriebene V-förmige Rolle 11 drehbar ab,
auf welcher das Rohr 7 ruht. Ein ankommendes und nicht überzogenes Rohr 7 ist auf
den Gestellen 10 auf der gemäß Fig. 1 linken Seite der Kammer 5 angeordnet, und
die Rollen 11 werden gleichzeitig angetrieben, um das Rohr 7 durch die Spritzkammer
5 und den Ring 6 hindurch anzutreiben und auf den Ausleger 2 zu bewegen, wie es
in Fig. 1 dargestellt ist, während die Spritzeinrichtung 1-unwirksam gehalten ist.
Die Spritzeinrichtung 1 wird für Aufbringen des Schutzüberzugs 8 betätigt. Die Rollen
11 werden dann in entgegengesetzter Richtung gedreht und sie bewegen das Rohr 7
zurück durch die Kammer 5 und über die. Spritzeinrichtung 1. In Fig. 2 ist eine
Draufsicht der Gestelle 10 innerhalb und nahe der Farbkammer 5 gezeigt, die mit
einem hydraulischen Motor 12 für gleichzeitige Drehung der betreffenden Rollen 11
wie folgt verbunden sind. Die Rolle 11 dee Gestells 10 innerhalb der Spritzkammer
5 weist eine Antriebswelle 13 auf, welche außerhalb der Kammer 5 endigt und über
einen Kettentrieb 14 mit-dem Aueeang eines mechanischen Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebes
15 verbunden ist. Der hydraulische Motor 12 ist angeschlossen, um das Geschwindigkeitsuntersetzungagetriebe
15 und die Rolle 11 anzutreiben.
Die Rollen 11 in den Gestellen
10 der Kammer 5 unmittelbar benachbart haben ähnliche Wellen 16 bzw. 17, die sich
zu der Welle 13 parallel,@jedoch in einem Abstand zu dieser nahe den offenen Enden
der Kammer 5 erstrecken. Ähnliche Kettentriebe 18 verbinden die Außenendender Wellen
16 und 17 mit der Welle 13 und rufen synchrone Drehung der betreffenden Rollen 11
hervor. Die anderen in einem Abstand außerhalb der Kammer 5 liegenden Rollen 11
sind mit der entsprechenden angetriebenen Rolle 11 nahe der Kammer 5 durch Kettentriebe
19 verbunden. Insbesondere gemäß den Fig. 4 bis 6 weist die Drehepritzeinrichtung
1 einen Schnellwechselkopf 20 auf, der an dem Vorderende einer Drehwelle 21 lösbar
befestigt ist. Eine Mehrzahl von auf dem Umf ang verteilten Spritzpistolen 22 ist
an dem Kopf 20 befestigt und jede erzeugt einen radial gerichteten Farbenstrahl
23. Die Spritzpistolen 22 sind Hochdruckpistolenr die ohne Luft arbeiten, sie werden
jedoch durch eine luftbetätigte Auslösesteuerung oder dgl. betätigt. Allgemein weist
jede Pistole 22 ein Pistolenrohr 24 auf, welches in einem axialen Arbeitsmitteldurchgang
25 endigt, der mit einer Quelle unter Druck stehender Farbe verbunden ist, wie es
nachstehend beschrieben wird. Eine Spritzdüse 26 ist an dem Außenende des
Pistolenrohres
24 lösbar befestigt und so ausgewählt, daß das gewünschte Muster
des Parbenstrählea 23 er-
zielt wird. Ein Nadelventil 27 ist in
Eingriff mit
einem Ventilsitz 28 in dem Durchgang 25 gedrückt,
um
diesen zu öffnen und zu schließen. Ein Auslöser 29
ist mit dem Nadelventil
27 für wahlweises Öffnen und
Schließen den Ventils 27 und damit des Durchgangs
25
gekoppelt. Bei der dargestellten Ausführungsform der
Erfindung
ist eine Schubstange 30 an einem Ende mit
dem Auslöser 29 und an dem anderen
Ende mit einer
luftbetätigten Membran 31 verbunden, die eine Wand einer
Membrankammer
32 bildet. Ein lufteinlaß 33 ist mit
der Membrankammer
32 für wahlweise Betätigung der Schub-
stange 30 und des zugeordneten
Nadelventile 27 ver-
bunden. Das Pistolenrohr 24 ist als ein Teil den Schnell-
wechselkopfes
20 richtig befestigt, und zwar über
einen mit Gewinde versehenen
Tragzapfen 34, welcher
in das Innenende des Pistolenrohres 24 eingeschraubt
ist
und axial nach außen in eine zweckentsprechende Auanehmung an dem Umfangsteil
des Kopfes 20 vorragt.
Eine Führunge- und Klemmutter
35 ist in die Ausnehmung den Kopfes 20 eingesehraubt und steht
mit
einer Schulter 36 an dem Tragzapfen 34 im Eingriff, um die Spritzpistole
22 in der Auenehmung sicher festzuklemmen und an dem Kopf 20 für Drehung
mit diesem
zu befestigen. Ein radialer Durchgang 37 in dem
Tragzapfen 34 paßt mit dem Durchgang 25 des Pistolenrohres 24 und einem radialen
Durchgang 38 in dem Kopf 20 zusammen. Ein Dichtungsring 39 aus einem Polyamid oder
anderem zweckentsprechenden Material ist zwischen dem Innenende des Tragzapfens
34 und dem Boden der Ausnehmung angeordnet und eingeklemmt, um eine
flüssigkeitadichte
Verbindung von dem Durchgang 38 in dem Kopf 20 zu dem Durchgang 37 in
dem Tragzapfen 34 zu bilden. Der Durchgang 38 endigt in einem axialen Durchgang
40 in dem Kopf 20. Der Durchgang 40 erstreckt sich durch den Kopf 20 in Ende-an-Ende-Ausriobtung
mit einem axialen Durchgang 41 in der Drehwelle 21, an welcher der Kopf 20 befestigt
ist. Die Farbe für den Spritzstrahl 23 wird durch die gerade beschriebenen
Durchgänge hindurch mit hohem Druck zugeführt, der
gewöhnlich in
der Größenordnung von etwa 155 bin 169 kg/cm 2 (2200 bin 2400
pound per aquare Inch) liegte wenn das
Nadelventil 27 geöffnet ist.
Das Pistolenrohr 24 ist an dem Kopf 20 befestigt,
wobei die
Steuermembran 31 mit einem ringförmigen Vorsprung 42 sich in Ausrichtung
befindet und teleskopartig in diesen geschoben ist, der an dem Kopf 20
der
Pistole 22 unmittelbar benachbart vorgesehen ist.
Ein Dichtring 43
aus weiohom Nsopren oder dgl. ist
zwischen die Basis des Vorsprungs
42 und die Unter-
seite der Ausnehmuna(xls
Ergebnis des Anbringens des
Pistolenrohres 24 an dem Kopf 20 durch
den Tragzapfen 34
eingeklemmt. Ein radialer Durchgang 44 in dem Kopf
20
und dem Ring 43 ist mit dem Lufteinlaß- 33 zu der Nem-
brankammer
32 ausgerichtet. Der radiale Durchgang 44
endigt in einem Längeduechgang
45 und ist mit einer
Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden
Luftdurch-
gängen 46 in der Welle 21 durch eine ringförmige Kammer
47 verbunden, die durch eine Schulter an dem Ende der
Welle 21 und die
Basis einer Ausnehmung in dem Kopf 20
gebildet ist.
Der Kopf
20 ist ein allgemein rohrförmiger Teil, der
auf ein mit entsprechendem
Gewinde verseheryäes Ende
der Welle 21 geschraubt ist, um eine
Schraubverbindung 48 zu bilden. Eine 0-Ringdichtung aus Butyl
oder anderem
zweckentsprechenden Material ist innerhalb einer geeig-
neten
Ausnehmung in der Stirnfläche der Welle 21 ange-
ordnet und bildef#binen
flüeaigkeitadiohten Abschluß zwischen dem Ende der Welle 21 und dem benachbarten
Grundteil des Kopfes 20. Ein äußerer Planach 50 ist
an dem Kopf 20 vorgesehen
und teleakopartig über den
Außendurchmesser der Welle 21 geschoben,
um die ring-
förmige Kammer 47 zu bilden. Eine 0-8ingdichtung
51
ist in einer Auanehmung in der Welle 21 innerhalb
des
aufgeschobenen flanschen 50 angeordnet, um einen luft-
dichten
Abaohluß zu bilden. Eine ähnliche 0-Ringdichtung
52 ist
zwischen dem verkleinerten Teil der Welle 21
und dem Innenende der
Gewindeverbindung 48 angeordnet,
um einen luftdichten Abschluß nahe dem Außenende
der
Kammer 47 zu schaffen. Demgemäß wird die Luft von den
in
der Welle vorgesehenen Luftdurchgängen 46 in die
Luftdurchgänge
45 in dem Kopf 20 gerichtet.
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Ein geteilter Verriegelungsring 53 ist nahe dem
aufgeschobenen
Flansch 50 des Kopfes 20 auf die Welle 21
geschoben und an Ort und Stelle
durch radiale Ansätze 54
und eine Mutter- und Bolzeneinrichtung
55 lösbar festge-
klemmt. Zwei Verriegelungsvorsprünge 56 sind an
diame-
tral gegenüberliegenden Stellen des geteilten Verriegelungsringes
53 einstückig gebildet und erstrecken
sich axial in der Richtung des
Kopfe 20 in wahlweisen Eingriff mit zwei entsprechend gebildeten Verriegelungeschlitzen
57 an dem Außenende des benachbarten Kopf-
flansches 50. Der Eingriff
der Vorsprünge 56 mit den
Schlitzen 57 führt zu einer
zwangsläufigen Verriegelung
des Kopfes 20 gegen Drehung relativ
zu der Welle 21
während der Drehung der Welle 21.
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Um die Spritzpistolen 22 für Austausch, Reinigung und dgl.
abzunehmen, wird der Kopf 20 als eine Einheit
abgenommen, indem zunächst
der Ring 53 gelöst und von
dem Kopf 20 auf die Welle 21 zurückgezogen
wird. Der
Kopf 20 wird dann als eine Einheit gedreht und von der
Welle
21 abgenommen. Die einheitliche Kopfausführung
verringert die
Totzeit zum Reinigen und Warten und erleichtert die maximale Genauigkeit der Anordnung
und Ausrichtung der Spritzpistolen 22. Im Betrieb ist der Kopf 20 drehbar
an der Drehwelle 21 befestigt, die ihrerseits an dem Außenende als ein Teil des
Auslegere 2 wie folgt drehbar abgestützt ist. Insbesondere gemäß fig. 5 ist die
Welle 21 in einem Wellengehäuse 58 drehbar abgestützt, welches eine Hinterwand bzw.
einen flansch 59 hat, der mit dem Außenende einer Antriebseinheit 60 verbolzt ist,
welche einen Teil des Auslegers 2 bildet. Das Gehäuse 58 ist allgemein ein länglicher
rohrförmiger Teil, durch welchen die Welle 21 sich erstreckt, und es ist durch in
axialem Abstand voneinander liegende Kugellager 61 und 62 für betreffende Verbindung
mit dem Kopf 20 und mit einer Antriebseinrichtung innerhalb der Antriebseinheit
60 drehbar abgestützt.
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Der Durchgang 41 der Welle 21 für das Überzugsmaterial erstreckt sich
vollständig durch die Welle 21 hindurch. Die Luftdurchgänge 46 endigen jedoch in
radialen Durchgängen 63 in dem vorderen Teil des Gehäuses 58. Zusammenarbeitende
und ausgerichtete Ausnehmungen an der Welle 21 und dem Gehäuse 58 bilden eine ringförmige
Duftkammer 64, die an gegenüberliegenden Seiten durch 0-Ringdichtungen 65 abgedichtet
ist. Ein Dreiwege-Zuftsteuerventil 66 ist auf der Oberseite des Gehäuses
58
durch geeignete Bolzen 67 angebracht. Eine Hauptluftzufuhrleitung 68 ist mit einer
Druckluftquelle (nicht dargestellt) verbunden und über das Ventil 66 mit einer Luftbetätigungeleitung
69 verbunden, die durch eine Kupplungseinrichtung 70 mit der ringförmigen Luftkammer
64 verbunden ist. Eine Nebenschlußleitung 71 ist ebenfalls mit dem Ventil 66 verbunden
und nach rückwärts in die Antriebseinheit 60 verlängert, um ankommende Luft in Nebenschluß
zu legen, wenn das Ventil 66 geschlossen ist. Eine Luftsteuerleitung 72 ist mit
dem Ventil 66 verbunden, welches in seine gewöhnliche Stellung durch eine Feder
oder dgl., nicht dargestellt, vorgespannt und mit der Hauptleitung 68 verbunden
ist, und zwar für wahlweises Zuführen der ankommenden Luft zu der Kammer 64 und
damit zu den Spritzpistolen 22.
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Durch die Anordnung des Steuerventils 66 an dem Gehäuse 58 ist eine
minimale Durchgangelänge zwischen dem Ventil 66 und den DrehspritzÄpistolen 22 geschaffen
und sehr schnelle und optimale Pistolenbetätigung erzeugt.
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Eine Leitfläche 73 ist an dem Außenende des Gehäuses 58 befestigt
und ragt radial und axial von den Spritzpistolen 22 weg vor und verhindert- ein
Austreten bzw. Entweichen von Luft aus dem Rohr 7.
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Eine einzelne üilfaspritzpistole 74 ist unmittelbar
vor
der Zeitfläche 73 an dem Gehäuse 58 sicher befestigt und so angeordnet, daß sie
einen Parbapritzstrahl 75 auf die Innenrippe der Schweißung 9 richtet. Ein Pistolenhalter
76 ist an dem Gehäuse 58 befestigt und weist einen vorderen Vorsprung auf
mit einer Öffnung auf, in welcher eine Abstützstange 77 lösbar festgeklemmt ist.
Die Stange 77 erstreckt sich seitlich und etwas nach oben, wobei das Außenende um
900 gebogen und in einer Öffnung in der Pistole 74 durch einen Sicherungsschaft
78 festgeklemmt ist. Die Stange 77 ist in dem Halter 76 angeordnet, und die Pistole
74 ist an dem gebogenen Ende der Stange 77 im Winkel verriegelt, und zwar für optimales
Anordnen der Pistole 22. Eine Farbleitung 79 und eine Luftleitung 80 für die Pistole
74 erstrecken sich durch eine Öffnung in der Leitfläche 73 und sind für richtige
Betätigung der Pistole 74 mit der Hauptfarbleitung 25 und der Luftleitung verbunden,
wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Die Spritzpistole 74 ist dort erforderlich, wo
die Viskosität der Farbe verhältnismäßig hoch ist und die Fließcharakteristiken
derart sind, daß die die Innenrippe der Schweißung 9 bildenden Bereiche ggf. nicht
angemessen überdeckt werden. Die Spritzpistole 74 ermöglicht automatisches
und gleichzeitiges Aufbringen eines zusätzlichen Überzugee der Farbe auf den Bereich
der Sohweißung 9.
Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich, ist eine
solenoidbetätigte Ventilsteuerung 81 in der Antriebseinheit 60 angeordnet und in
die Luftbetätigungsleitung 69 geschaltet, die an der Eintrittsseite der Steuerung
81 mit der Hauptluftzufuhrleitung 68 verbunden ist. Ein Solerioid 82, welches einen
Teil der Ventilsteuerung 81 bildet, hat Eingangsenergieleitungen 83, die sich nach
rückwärts durch den Ausleger 2 zu einer automatischen Steuertafel für Fernsteuerung
des Luftsteuerventils 66 und der Spritzpistolen 22 erstreckt. Die Luftleitung 80
ist an der Ventilsteuerung 81 mit der Luftbetätigungsleitung 69 verbunden. Ein getrennten
solenoidbetätigtee Ventil 84 ist in die
Leitung 84 dingesetzt und es hat getrennte
Energieleitungen 85 für wahlweise Betätigung der Hilfsspritzpistole 74.
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Die Welle 21 wird durch einen hydraulischen Motor 86 in Drehung
versetzt, der in der Antriebseinheit 60 angeordnet und damit verbunden ist, wie
es in den Pig. 5 und 8 dargestellt ist. Eine Antriebswelle 87 ist in der Antriebseinheit
60 durch im Abstand voneinander befindliche Lagerwände 88 drehbar abgestützt und
mit, dem mechanischen Ausgang des hydraulischen Motors 86 gekoppelt. Das äußere
oder freie Ende der Welle 87 trägt ein Antriebsrad 89,
welches
auf sie aufgekeilt oder auf andere Weise an
ihr befestigt ist. Das
Antrieberad 89 kämmt mit einem Ringzahnrad 90, welches von einer Ringzahnradnabe
91 getragen ist und einen Teil von dieser bildet, die
ihrerseits durch einen
Keil an der Welle 21 befestigt ist. Eine einen Schubring aufnehmende Sicherungsmutter
92 ist auf das Ende der Welle 21 aufgeschraubt und sichert die Zahnradnabe
91 in ihrer axialen Stellung. Der Motor 86 ist durch eine Leitung 93 für von einer
Quelle kommende Flüssigkeit und eine Abzugsleitung 94 gesteuert, die rückwärts durch
den Ausleger 2 hindurch zu einer zweckentsprechenden Quelle unter. Druck stehenden
hydraulischen Arbeitsmittel für die
Motorbetätigung vorragt. Der hydraulische
Motor 86 ist eine kompakte Einheit mit hohem konstanten Aus-gangedrehmoment,
welchen ausreichend ist, den Dreh-
kopf 20 schnell auf die gewünschte
Geschwindigkeit zu bringen und eine konstante und genau geregelte Geschwindigkeit
aufrechtzuerhalten. Der Motor 86 kann daher bequem in dem Ausleger 2 ohne Störung
mit den erforderlichen Bauteilen für Farbe., Luft und Elektrizität und/ohne Störung
der Bewegung des Rohres 7 mit Bezug auf den Ausleger 2 angeordnet werden.
Bei
der dargestellten Ausführungsform der Er-
findung wird die Geschwindigkeit des
Drehkopfes 20 durch einen kleinen Geschwindigkeitsmesser 95
kontinuierlich
registriert, der in der Antrieb$einheit 60 angeordnet und über ein kleines
Aufnahmezahnrad 96 mit der Antriebewelle 87 gekoppelt ist. Signal-
leitungen
97 von dem Geschwindigkeitemesser 95 er-
strecken sich rückwärts durch
den Ausleger 2 zu einer nicht dargestellten zentralen Steuertafel
zum
Registrieren der Geschwindigkeit der Spritz-
pistolen 22. Der Ausgang des
Geechwindigkeitsmesser 95
ist mit einer geeigneten Begistrierscheibe,
nicht
dargestellt, an der nicht dargestellten Steuertafel
für die
Bedienungsperson verbunden. Diese Messung
der Kopfgeschwindigkeit ändert sich,
wenn die Ein-
stellung des hydraulischen Flusses zu dem Motor 86
geändert
wird, um die gewünschte Geschwindigkeit zu
erhalten. Auf diese Weise wird
die Drehgeschwindig-
keit der Spritzpistolen 22 ferngesteuert, um ein
gleichmäßiges
Spritzen von Farbe 23 auf das Rohr 7
hervorzurufen. Bei der dargestellten
Ausführungsform der Er-
findung ist eine Hauptfarbleitung
98 mit dem Ende
der Welle 21 in der Antriebeeinheit 60 durch ein
Hochdruckdrehanachlußetück
99 verbunden und sie erstreckt sich nach außen durch den Ausleger 2 hindurch.
Die Farbleitung 79 für die Hilfsapritzpietole 74 ist
durch eine
geeignete Kupplung 100 mit der Zeitung 9 8 verbunden.
Insbesondere
in den Fig. 8 und 9 ist das Hochdruckdrehanschlußstück 99 im einzelnen dargestellt
und es weist eine Kupplungsspindel 101 auf, die mit der Welle 21 durch eine Adaptormutter
102 verbunden ist, welche auf das Ende der Spindel 101 und in das Ende der Welle
21 eingeschraubt ist. Die Kupplungsspindel 101 weist einen mittleren Durchgang 103
in Ausrichtung- mit dem Durchgang 41 der Welle.21 auf.
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Die Spindel 101 ist in einem hohlen Gehäuse b zw. hohlen Körper 104
mit einer einheitlichen Rückwand drehbar angeordnet. Ein Z-förmiger Durchgang 105
in der Rückwand ist mit dem Durchgang 103 mit radialen Teilen verbunden, mit denen
die Eingangsfarbleitung 98 verbunden ist. Das Vorderende des Körpers 104 ist durch
eine zweckentsprechende Kappe 106 verschlossen, die mit dem Körper 104 verbolzt
oder auf andere Weise an ihm befestigt ist. Die Spindel 101 ist in dem Körper 104
durch ein Schubrollenlager 107 drehbar angeordnet, das zwischen der Kappe 106 und
einem ringförmigen Vorsprung 108 an der Spindel 101 festgeklemmt ist. Ein Kegelrollenlager
109 ist zwischen der gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs 108 und einer Anordnungswand
110 in dem Körper 104 festgeklemmt. Bei dieser Anordnung der Spindel 101 durch Einklemmen
in dem Körper 104 durch die Kappe 106 liegt das Innenende der Spindel 101 in einem
Abstand von dem Boden der
Öffnung oder Ausnehmung in dem Körper
104, beispielsweise bei 111, und überträgt den Druck der ankommenden Farbe auf eine
Hochdruckdrehdichtung 112, die in einer ringförmigen Kammer angeordnet ist, welche
zwischen dem Innenende der Spindel 101 und dem Körper 104 durch einen verkleinerten
Teil des Innenendes der Spindel 101 gebildet ist.
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Die Drehdichtung 112 gemäß den Fig. 9 und 10 besteht abwechselnd aus
ringförmigen Ringpackungen 113 und ringförmigen inneren Stopfbuchsenbrillen. bzw.
Stopfbüchsenringen 114, die zwischen einem Innenkantenstopfbüchsenring 115, der
an der Schulter anliegt, welche von dem verkleinerten Teil der Spindel 101 gebildet
ist, und einem Außenkantenatopfbüchsenring 116 gehalten sind, welcher das Ende der
Spindel 101 umgibt. Die ringförmigen Packungen 113 sind vorzugsweise aus mit Glas
gefülltem Polytetrafluoräthylen ("Teflon") gebildet und haben allgemein U-förmige
Querschnittsfläche mit kegelstumpfförmiger Basis und einer Y-förmigen Ausnehmung,
die durch einen Rechteckschaft und .Arme begrenzt ist, die sich nach außen parallel
zu den Seiten der kegelstumpfförmigen Basis erweitern-. Die Packungen 113 sind zum
äußeren Stopfbüchsenring 116 offen, dessen Basis der Ausnehmung in der Packung 113
entspricht. Die inneren Stopfbüchsenringe 114 haben allgemein Y-förmigen Querschnitt
mit rechteckigem
Schaft, der mit der benachbarten Ausnehmung einer
Packung 113 zusammenpaßt. Die Amme der S.topfbüchsenringe 114 er=weitern sich nach
außen, und zwar entsprechend zu der kegelstumpfförmigen Basis der benachbarten Packung
113 und zu dieser passend. Die inneren oder entgegengesetzte Fläche der Arme der
Stopfbüchsenringe 114 ist jedoch in etwas größerem Winkel nach außen erweitert,
um einen Raum 117 zwischen den Armen und der benachbarten Packung 113 zu bilden.
Der äußere Stopfbüchsenring 116 hat eine innere Y-förmige Fläche, welche mit der
Ausnehmung in der benachbarten Packung 113 zusammenpaßt, sowie eine ebene Außenfläche,
die allgmein in der Ebene der Spindel 101 liegt. Im Betrieb tritt Farbe unter hohem
Druck in den Raum 111 zwischen der Spindel 101 und dem inneren Basisteil der Körpers
104 ein. Der Druck wirkt auf den äußeren Stopfbüchsenring 116, um die Packung
113 zusammenzudrücken, wenn der Druck zunimmt, und er erzeugt eine flüssigkeitsdichte
Drehdichtung bzw. eine dichte Flüssigkeitsdrehdichtung zwischen dem Körper 104 und
der Spindel 101. Die besonderen mit Glas gefüllten Polytetrafluoräthylenpackungen
113 verhindern unangemessene Belastung der Spindel 101 und ermöglichen es der Welle
21, sich unter der Wirkung des hydraulischen Motors 86 hohen Drehmomente verhältnismäßig
frei zu drehen.
Eine ein Zeck abfühlende Nut 118 ist in dem Körper
104 dem Innenende der Drehdichtung 112 unmittelbar benachbart und in Ausrichtung
mit einem sich radial er-
streckenden ein Zeck abfühlenden Austritt 119 gebildet.
Ein Signalrohr 120 ist mit dem Austritt 119 verbunden und erstreckt sich abwärts
zu einem Glasbehälter 121, wo irgendein Zeck in dem Drehanschlußstück 99 unmittelbar
erfaßt wird. Der Druck der eintretenden Farbe ruft die Drehdichtung 112 hervor und
hält nie
aufrecht und ermöglicht die Verwendung der erforderlichen hohen Drücke
für die Farbe an den Düsen 26 der Spritzpistolen 22 ohne ernsthafte Gefahr des Ausleckenn
der Farbe aus dem Drehanschlußstück 99. Die Ausführung gemäß der Erfindung ist mit
Parbdrücken von mehr als etwa 169 kg/cm 2 (2400 Pfund je Quadratzoll) ohne Aus-1ecken
verwendet worden. Die oben beschriebene Antriebseinheit 60 mit dem
hydraulischen
Motor 86, der Drehlagerung 99 und den anderen Bauteilen ist als Teil den Auslegere
2 an dem
Außenende einer Auslegeretabilisierungeeinrichtung 122 angeordnet,
die in den Fig. 11 bis 15 vollständiger dargestellt ist. Insbesondere gemäß Fig.
11 weist die Stabilieierungeeinrichtung 122 ein rohrtörmigee Gehäuse 123
auf, an welchem das Gehäuse der Antriebseinheit 60 befestigt ist. Ein senkrechter
Stebilisierungeaufbau 124 mit
zwei in eeitlichem Abstand voneinander
befindlichen Rädern-125 ist vorgesehen, wobei die Räder 125 auf dem unteren
Teil des Rohres 7 laufen, wenn dieses über den Ausleger 2 wandert. Der Umfang-Jedes
dieser Räder 125 ist abgeschrägt, um sich allgmein der Krümmung eines Rohres 7 anzupassen
bzw. mit dieser übereinzustimmen. Ein seitlicher oder waagerechter Stabilisierungsaufbau
126 ist in dem Gehäuse 123 in axialem Abstand zu dem senkrechten Stabilisierungeaufbau
124 angeordnet und weist zwei gegenüberliegend angebrachte Räder 127 auf,
die an dem Rohr 7 in einer waagerechten Ebene durch die Mitte des Rohres 7 laufen.
Der senkrechte Stab ilisierungsaufbau 124 ist in den Fig. 11 bis 13 dargestellt
und weist einen Block b zw. einen Schlitten 128 auf, der in einer senkrechten Führung
129 in dem Gehäuse 123 verschiebbar angebracht ist. Der Schlitten 128 weist zwei
seitliche Seitenwände 130 auf, deren untere Endem nach vorn und nach unten vorragen.
Eine kreisförmige Grundplatte 131 ist mit dem unteren Ende der Wände 130 verschweißt
oder auf andere Weise fest verbunden. Eine Wellen- und Radabstützung 132 in Form
der entsprechenden Platte ist an der Grundläatte 131 durch eine Mehrzahl von Verbindungsbolzen
133 lösbar befestigt, die nach unten durch längliche bogenförmige Öffnungen 134
in der Platte 131 hindurchgehen. Die Öffnungen 134 sind in Fig. 12 am besten dargestellt,
in welcher die Köpfe zweier Bolzen 133 fortgelassen sind.
Zwei
Wellenlager 135 sind an die Unterfläche der Abstützung 132 angeschweißt und tragen
die Wellen für die Räder 125.
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Die Bolzen 133 und die bogenförmigen Öffnungen 134 in der kreisförmigen
Grundplatte 131 ermöglichen begrenzte Winkelanordnung der Räder 125 um eine senkrechte
Achse. Nach richtiger Anordnung der Räder werden sie gemäß nachstehender Beschreibung
in ihrer Stellung gesichert. Ein Ansatz 136 ragt radial von der Hinterkante der
Platte 131 zwischen zwei Z-förmigen nach oben stehenden Armen 137 vor, die an der
Wellenabstützung 132 befestigt sind. Kleine Stellschrauben 138 sind durch die Arme
137 hindurchgeschraubt und legen sich gegen gegenüberliegende Seitendes Ansatzes
136, um den Träger 132 lösbar und im Winkel mit Bezug auf die Grundplatte 131 festzulegen,
nachdem deren gewünschte Winkelanordnung vorgenommen worden ist.
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Ein senkrechter Anordnungebolzen 139 ist in den Schlitten 128 eingeschraubt
und weist einen oberen nicht mit Gewinde versehenen Teil auf, der in einem oberen
Schubblock 140 gelagert ist, welcher an der Führung 129 und damit an dem Stabilisierungsgehäuse
123 befestigt ist und einen Teil davon bildet. Drehung des Bolzens 139 bewirkt eine
senkrechte Bewegung des Schlittens 128 und eine Neuanordnung der Räder 125 in Übereinstimmung
mit dem Durchmesser des zu überziehenden
Rohres 7. Eine Zugangsöffnung
141 ist in der Oberseite des Stabilisierungsgehäuses 123 für Drehung des Bolzens
139 von Hand mit einem geeigneten Werkzeug, nicht dargestellt, und zum Ändern der
senkrechten Stellung der Räder 125 vorgesehen. Allgemein ist gefunden worden, daß
die Anordnung der Räder 125 mittels der beschriebenen Schlittenanordnung für Rohre
zufriedenatellend ist, deren Durchmesser sich bis hinauf zu etwa 10 cm (4 Zoll)
ändert. Für größere Änderungen sind jedoch verschiedene Schlitten 128 vorgesehen,
von denen jeder so angepaßt ist, daß er einen vorgewählten Bereich von etwa 10 cm
überdeckt. Wenn es somit erwünscht ist, zu einem größeren oder kleineren
Rohrgrößenbereich zu wechseln, wird die Vorrichtung stillgesetzt und der Schlitten
128 durch Abschrauben des Bolzens 139 weggenommen. Ein neuer Schlitten 128 wird
in der Führung 129 angeordnet und der Bolzen 139 in den Nachlaufteil eingeschraubt,
um die Räder 125 richtig anzuordnen.
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Eine senkrechte Abatützplatte 142 ist an der Radabstützung 132 zwischen
den Wellenlagern 135 befestigt und ragt nach unten unter die untere Kante der Räder
125 vor. Eine Abatützdruckvorrichtung 143 ist mit einem An-
triebegestell
10 sicher verbunden, und zwar unmittelbar benachbart zu und in Ausrichtung mit der
senkrechten
Abstützplatte 142. Die Druckvorrichtung 143 weist
eine waagerechte Plattform 144 auf, die über eine geeignete Schraube und Schnecke
(nicht dargestellt) oder eine andere zweckentsprechende Verwendung senkrecht mit
einem Bedienungshandrad 145 gekoppelt und dadurch einstellbar ist. Die Abatützdruckvorrichtung
143 wird gemeinsam mit einer ähnlichen hinteren Druckvorrichtung 146 verwendet,
die in der hinteren Abatützeinrichtung 3 angeordnet ist, um den Ausleger 2 zu heben
oder zu senken. In dem Fall, daß die unsichtbare Auslegerabstützung 4 hinsichtlich
des Anhebene bei Zurückziehen des Rohres 7 versagen sollte, verachwenkt sich der
Ausleger 2 nach unten und tritt mit der Plattform 144 der Abstützdruckvorriehtung
143 in Berührung, die üblicherweise auf etwa 2,5 cm (1 Zoll) unter dem Rohr 7 eingestellt
ist. Die waagerechte Stabilisierungseinrichtung 127 ist axial hinter der senkrechten
Stabilisierungseinrichtung 124 angeordnet und weist zwei Räder 127 auf, die
in ähnlicher Weise für Drehung in einer waagerechten Ebene im Eingriff mit
dem benachbarten Rohr 7 ange-
bracht Bind. Für Zwevke der Einfachheit
und Klarheit der Erläuterung ist die Halterung des oberen Rades 127 in Fig.
12 im einzelnen beschrieben, wobei entsprechende
Hezugezeichen für die
Halterung des gegenüberliegenden
und unteren Rades 127 verwendet sind.
Insbesondere
gemäß den fig. 12 und 13 sind zwei
im senkrechten Abstand angeordnete waagerechte
Wände 147 an entsprechenden Kanten einer Öffnung innerhalb der Seiten des Gehäuses
123 befestigt. Eine senkrechte Zahnstange 148 ist mit einer Abstützplatte 149 verbolzt
oder auf andere Weise an ihr befestigt, die zwischen den-Wänden 147 angebracht ist.
Die Zahnstange 148 erstreckt sich von der Mitte des Gehäuses 123 axial nach hinten
und nach außen, wie es am besten aus hig. 9 ersichtlich ist, um eine schräge bzw.
im Winkel angeordnete Fläche zu schaffen, entlang welcher ein Radechlitten 150 für
das Rad 127 wahlweise einstellbar ist. Die Unterwand des Radschlittens 150 ist zum
Zusammenpassen mit der Zahnstange 148 für wahlweise feste Anordnung zwischen ihnen
gezahnt. Eine T-Stange 151 verschiebt sich mit dem Schlitten 150 in einer mittleren
Nut in der Zahnstange 148, wobei der Schaft nach außen in eine Nut in dem Schlitten
150 vorragt. Eine Kappenschraube 152 erstreckt sich durch geeignete Öffnungen in
der Basis des Schlittens 150 und ist in geeignete Gewindeöffnungen in
der T-Stange 151 für lösbares Peatklemmen des Schlittens 150 an der Zahnstange
148 eingeschraubt. Wenn sä er Unecht ist, die Räder 127 nach innen oder nach außen
zu bewegen, werden die Kappenschrauben 152 gelöst, wodurch eine verhältnismäßig
freie Bewegung der
Radschlitten 150 ermöglicht ist. Wenn die Schlitten
150 richtig eingestellt sind, werden die Kappenschrauben 152 wiederum angezogen
und sie klemmen. die Schlitten 150 und die mit diesen verbundenen Räder 127 in der
gewünschten Stellung sicher fest. Eine vordere Auslegerabstützung 153 ist ebenfalls
in der Auslegerstabilisbrungseinrichtung 122 für zusammenarbeitende Wirkung mit
der unsichtbaren Auslegerabstützung 4 vorgesehen, wenn das Rohr 7 von dem Aufbau
abgenommen wird. Allgemein weist die Auslegerabe atützung 153 einen unteren
Block 154 auf, der für senkrechte Einstellung an dem unteren Ende eines Schlittens
155 befestigt ist. Der Schlitten 155 ist derart an dem Gehäuse 123 verschiebbar
angeordnet, wie es der Art'der vorbeechriebenen Halterung des Schlittens 128 für
die Räder 125 entspricht. Allgemein ist der Block 154 in gehobener Stellung aus
der Bewegungsbahn eines Rohres 7
gehalten, wenn der Ausleger 2 innerhalb des Rohres 7 durch die senkrechten Räder
125 abgestützt ist. Bei hehlen des Rohres 7 verbleibt der Ausleger 2 waagerecht,
wobei ein Rad 156 der unsichtbaren Auslegerabetützung 4 sich in Berührung mit dem
unteren Block 154 befindet. Die dargestellte Auelegerabatüzung 4 weist das Abstützrad
156 auf, welches in der Spitze zweier identischer dreieckförmiger Platten 157 für
senkrechtes
Anordnen bzw. Einstellen der Abatüzung
4 gelagert ist.
Platten 157 sind an dem oberen Teil eines Auslegergestells
158 -schwenkbar befestigt. Eine Luftzylindereinrichtung
159 ist in dem Gestell 158 angeordnet und sie weist
einen nicht dargestellten
Kolben auf, der mit einer
Stellstange 160 verbunden ist, die von einem
Zy-
linder 161 vorragt und mit der dritten Spitze der
dreieckförmigen
Platten 157 schwenkbar verbunden ist.
Der Luftzylinder 159 ist mit
irgendeiner geeigneten
Quelle von Betätigungsluft verbunden,
und zwar durch
ein einstellbares Solenoidventil 162, und er wird
bei
Ansprechen auf Bewegung -des Rohres 7 gesteuert, um das Rad 156 in Eingriff
mit dem Abstützblock 154
zu heben oder zu senken. Das Ventil-162
ist vorein-
gestellt, um das Rad 156 zu heben, um den Ausleger 2
in
genauer Ausrichtung mit einem ankommenden Rohr 7
zu halten.
Wenn das Rohr 7 sich einwärts auf den
Ausleger 2 bewegt, tritt es mit
einem Annäherungs-
Schalter 163 in Eingriff, der in den Stromkreis
für
das Ventil 162 geschaltet und wirksam ist, das Rad 156
aus der
Bewegungsbahn des Rohres 7 zu senken, damit
das Rohr 7 sich ungehindert
auf den Ausleger 2 auf-
schieben kann.
Der Ausleger 2 ist so ausgeführt,
daß er eine
maximale Rohrlänge aufnehmen kann, und zwar durch
Vorsehen
eines Auslegerarmes 164 zwischen dem
Stabilisierungsgehäuse
1.23 und der hinteren Abstützung 3. Die verschiedenen hydraulischen Zeitungen, Farbleitungen,
elektrischen Steuer- und Signalleitungen gemäß vorstehender Beschreibung erstrecken
sich nach hinten durch den Ausleger 2 und den Auslegerarm 164
hindurch, damit
sie gegenüber der sie umgebenden Vorrichtung und den Werkzeugen geschützt sind.
Der Ausleger 2 ist durch die hintere Abstützung 3 schwenkbar getragen, um eine begrenzte
Winkeleinstellung in der senkrechten Richtung zuzulassen, und er weist eine Druckvorrichtung
146 für senkrechte Einstellung und Anpassung an verschiedene Rohrdurchmesser auf.
Der in Fig. 1 dargestellte Ring 6 weist eine Drehtrommel 165 auf, welche die farbepritzstrahlen
23 unmittelbar vor dem Einführen des Rohres 7 und unmittelbar nach Zurückziehen
den Rohres 7 von der Trommel 165 und aus der Spritzkammer 5 durchsetzt. Ein
äußerer Kettenantrieb 166 koppelt die Trommel 165 mit einem kleinen Antriebsmotor
167. Die Trommel 165 ist durch ein mit einer Y-Nut versehenes Rad 168
und
ein mit glatter Oberfläche versehenes Rad 169 drehbar abgestützt,
welche in entsprechenden Führungen 170 und 171 auf gegenüberliegenden
Seiten des Antriebs 166
laufen. Die Trommel 165 wird während des
Betriebs bzw.
des Arbeitens der Spritzpistolen 22 kontinuierlich ge-
dreht,
um die Farbe kontinuierlich abwärts in die
Sammelpfannen 172 zu tragen,
die unmittelbar unter
den Unterkanten der Trommel 165 angeordnet sind.
Eine
Abstreifklinge 173 ist in Abatreifeingriff mit dem
Boden
der Trommel 165 angeordnet, um die Farbe von der
Trommel
165 kontinuierlich in die Sammelpfannen 172
abzuleiten.
Die
Ausführung gemäß der Erfindung ist bequem an
vollautomatischen
Betrieb anpaßbar, und zwar durch
richtige Auswahl der
Annäherungsschalter, von photo-
elektrischen Systemen und anderen Steuereinrichtungen,
welche der Bewegungsbahn des Rohres `j zugeordnet sind,
sowie
durch richtige Auswahl der verschiedenen An-
triebs- und Steuerkomponenten
gemäß vorstehender Be-
schreibung. Die Bedienungsperson wird
weiterhin mit Ablesungen b zw. Signalen versehen, die sich auf
das richtige Arbeiten
der Vorrichtung beziehen. Der Geschwindigkeitsmesser
95 beispielsweise schafft ein Signal für die Drehge-
schwindigkeit
des Kopfes 20 und der mit diesen ver-
bundenen Spritzpistolen 22.
In ähnlicher Weise ist ein
kleiner Tachometer 174 mit einem kleinen
Rad 175 ge-
koppelt, welches nahe der Unterseite des Rohres 7 durch
einen
Arm 176 schwenkbar angeordnet ist, welcher an
einem benachbarten Gestell 10
befestigt ist. Der Tacho-
meter 174 ruft ein der linearen Geschwindigkeit
des
Rohres 7 proportionales Signal hervor.
Dies ermög-
licht es der Bedienungsperson, irgendeine Änderung der
voreingestellten
Drehgeschwindigkeit der Spritz-
pistolen 22 und der linearen Geschwindigkeit
des
Rohres 7 unmittelbar zu erfassen, wobei dieses Ver-
hältnis außerordentlich
wichtig ist, um einen überzug 8 hoher Qualität und gleichmäßiger
Dicke und
gleichmäßigem Aussehen zu erzeugen.
Die Arbeitsweise der
dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist zusammengefaßt
wie folgt:
Das Rohr 7 wird auf die Förderrollen 11 auf der
linken
Seite der Kammer 5 gemäß ?ig. 1 überführt und
der hydraulische
Motor 12 wird betätigt, um die Rollen
11 anzutreiben und das Rohr 7 auf den
Ausleger bzw.
über den Ausleger 2 zu schieben, und es kommt in einer
Stellung
zum Stillstand, wie sie in Fig. 1 wiedergege-
ben ist. Die Spritzpistolen
22 sind verschlossen und
feststehend während dieses Schrittes. Der hydraulische
Motor 86 in der Antriebseinheit 60 wird betätigt und
bringt den
Kopf 20 und die mit ihm verbundenen Spritz-
pistolen 22 schnell bis auf die
Arbeitsgeschwindgkeit. Der hydraulische Motor 12 wird dann beätigt,
um die
Bewegung des Rohres 7 umzukehren, und die solenoidbetätigten
Ventile 81 und 84 werden erregt, um die be-
treffenden Luftleitungen 69
und 80 und die Spritz-
pistolen 22 und 74 zu öffnen. Die Parbspritzstrahlen
23
und 75 werden von der Drehtrommeleinrichtung 6, 165 gesammelt, bis das Rohr 7 eintritt
und die betreffenden Quellen umschließt. Das Rohr 7 bewegt sich quer an dem Drehkopf
20 vorbei und der gleichförmige Überzug 8 wird auf die Innenfläche des Rohres 7
aufgebracht. Die Anmelderin hat gefunden, daß für optimales Arbeiten des unter hohem
Druck erfolgenden spritzlosen Aufbringen$ einer Farbe auf Epoxyharzbasis ein Abstand
von etwa 16,5 bis 19,0 dm (61/2 bis 71/2 Zoll) zwischen der Spritzdüse 26 und der
Innenfläche des Rohres 7 aufrechterhalten werden sollte. Die Spritzpistolen 22,
wie sie in den Fig. 1 und 4 dargestellt sind, sind in der Mitte
den Rohres 7 größten Durchmessers, welches überzogen werden soll, ausgewählt,
und können somit mit Rohren verwendet werden, deren Durchmesser sich um etwa 5 cm
(2 Zoll) um die Grundgröße herum bzw. insgesamt um etwa 10 cm ändert. Rohre mit
kleinerem Durchmesser werden auf der
Innenseite mit der gleichen Vorrichtung
überzogen, indem der Kopf 20 durch einen neuen Kopf ersetzt wird, welcher die Düsen
einwärts anordnet. Bevorzugte Ausführungen für die nächsten beiden niedrigeren Bereiche
sind in den Pig. 16 bin 18 dargestellt. Insbesondere in Pig. 16 ist ein Drehkopf
177 dargestellt, der mit der Welle 21 in der gleichen weise wie
der
Kopf 20 gemäß Fig. 5. verbunden ist. Vier ohne Luft arbeitende Spritzpistolen 178,
welche den Spritzpistolen 22 entsprechen, sind an dem Kopf 177 befestigt und ragen
axial nach außen von diesem vor, um die Spritzdüsen 179 richtig anzuordnen, die
an ihren Außenenden befestigt sind.
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Der Kopf 177 weist einen äußeren Flansch 180 mit radialen Durchgängen
181 auf, welche einen mittleren axialen Durchgang 182 mit axialen Durchgängen 183
in dem Außenumfang des Flansches 180 verbinden. Die Spritzpistolen 178 sind in der
gleichen weise befestigt, wie es zuvor für die Spritzpistolen 22 beschrieben
worden ist, wobei die inneren Farbdurchgänge, nicht dargestellt, mit dem
Durchgang 183 ausgerichtet und verbunden sind.
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Die Spritzdüsen 179 umfassen ein L-förmiges Halteverbindungestüok
184, das mit den axial vorragenden Spritzpistolen 178 verbunden ist und die
Spritzstrahlen nach außen radial in Richtung gegen das Rohr 7 richtet.
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Eine Kopfwellenverlängerung 185 ist an dem Kopf 177
befestigt und ragt nach außen an den Pietolendüeen 179
vorbei vor
und ist am Außenende mit Außengewinde versehen. Eine Abetützplatte 186
ist an dem Außenende der
Verlängerung 185 durch geeignete Bicherungemuttern
187
in Ausrichtung mit den Spritzdüsen 179 befestigt, die
innerhalb
von Nuten 188 ruhen, um die Sprit$pietolen 178 radial ab$utUtzen.
Die
Membrankammerteile 189 für die Betätigungsluft der Spritzpistolen 178 sind einwärts
der Pistolenrohre 190 angeordnet und mit Duftdurchgängen 191 in dem Kopf 177 versehen,
wie es zuvor für die Spritzpistolen 22 beschrieben worden ist. Die Spritzpistolen
178 sind angeordnet, um die Spritzdüsen 179 für den mittleren Durchmesser der zu
überziehenden Rohrgrößen in Übereinstimmung mit der vorstehenden Beschreibung hinsichtlich
der Anordnung und der Halterung der Spritzpistolen 22 richtig anzuordnen, um den
optimalen Abstand von etwa 16, 5 bis 19,0 cm (61/2 bis 71i2 Zoll)
aufrechtzuerhalten. Die Wellenverlängerung 185 ist ein rohrförmiger
Teil,
um eine Verlängerung des mittleren axialen Durchgange 182 des Kopfes 177 zu bilden,
um ein Reinigen der Vorrichtung zu ermöglichen. Das Außenende der Verlängerung 185
ist gewöhnlich, beispielsweise durch eine Abdeckung 192, verschlossen.
Rohre, die in den Bereich kleinsten Durchmessers fallen, werden
durch einen Drehkopf 193 auf ihre Innen-
eeite überzogen, der so ausgeführt
ist, wie es in den
äig. 17 und 18 dargestellt ist. Der Kopf 193 ist in der
gleichen
Weine wie die Köpfe 20 und 177 an der Welle 21
befestigt.'Der Kopf 193 weint
einen mittleren axialen
Durchgang 194 auf, der mit dem Wellendurchgang
41 ausge-
richtet ist. Ring einzelne ohne Luft arbeitende Spritz-
Pistole
195, welche den zuvor beschriebenen Spritzpistolen 22 und 1'78 entspricht, ist in
der Art der Anbringung der Spritzpistolen 22 und 178 an dem Außenende des Durchganges
194 befestigt. Eine luftbetätigte Membrankammer 196 der-Spritzpistole 195 ist ebenfalls
in ähnlicher Weise mit.einem Luftdurchgang in dem
Kopf 193 zur Betätigung
der Spritzpistole 195 gekoppelt. Ein Spritzdüsenadaptor 'i97 ist auf das Außenende
der Spritzpistole 195 aufgeschraubt und durch eire Sicherungsklemme 198 an Ort und
Stelle verriegelt. Der Adaptor 197 weist einen mittleren axialen Durchgang 199 und
drei auf gleichem Umfang in Abständen angeordnete radiale Durchgänge 200 auf. Eine
Spritzdüse 201 ist in dem Außenende des Durchganges 200 befestl:t.
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Der Adaptor 197 ist so angeordnet und ausgeführt, daß die Spritzdüsen
201 richtig angeordnet werden, um den optimalen Äbstand von etwa 16,5 bis 19,0 cm
zwischen den Düsen 201 und der Innenfläche des Rohres 7 aufrechtzuhalten.
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Der Kopf 193 weist einen Reinigungedurchgang 202 mit einem Versclaließventil
203 auf, welches an der Außenseite
des Kopfes 193 befestigt ist, um ein Reinigen
der' Leitungen vor den Spritzpistolen 195 zu ermöglichen.
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In Fig. 19 ist in vergrößertem Maßstab und in Teilschnittansicht
eine abgewandelte Hochdruckdichtung zur Verwendung in dem Drehanschlußetück
gemäß fig. 9 dargestellt,
wobei diese Dichtung entsprechende Teile
wie bei der Ausführung gemäß Fig. 9 aufweist, die in ähnlicher Weise bezeichnet
sind. Gemäß Pig. 19 ist eine Mehrzahl von ringförmigen Packungen 204 verwendet,
die üblichen V-förmigen Querschnitt bzw. Winkelquerschnitt haben. Die Packungen
204 sind in zwei Gruppen von fünf kontinuierlichen Packungen und einer einzelnen
Packung angeordnet, die in axialen Abständen in der Auanehmung zwischen der Spindel
101 und dem Körper 104 gemäß vorstehender Beschreibung angeordnet sind. Ein innerer
Stopfbüchsenring 205 trennt die betreffenden Gruppen, wobei die einzelne Packung
nahe dem innersten Ende der Spindel 101 angeordnet ist, und wobei die Gruppen von
fünff in axialem Abstand von ihr und voneinander angeordnet sind. Ein Innenkantenatopfbüchsenring
206 und ein Außenkantenstopfbüchsenring 207 sind in ähnlicher Weise vorgesehen.
Die inneren Stopfbüchsenringe 205 haben eine Querschnittsabmessung, die etwas kleiner
als die der Dichtungsausnehmung ist, die zwischen dem Umfang der Spindel 101 und
dem Inneren des Körpers 104 vorgesehen ist, um ringförmige-Räume 208 zu schaffen,
welche die inneren Stopfbüchsenringe 205 umgeben. Der eine ringförmige Raum
208 ist mit den Leckabfühlnuten 118 ausgerichtet und ermöglicht, daß irgendwelche
Farbe, welche durch die Drehdichtung hindurch ausleckt, durch das Signalrohr 120
nach außen gelangt, um das Zecken anzuzeigen.
Die in Fig. 19 dargestellte
Ausführungeform der Dichtung arbeitet allgemein in der gleichen Weise wie die vorbeschriebene
Aueführungsform. Der Druck der ankommenden Farbe wird über den Raum 111 auf den
Außenkantenstopfbüchsenring 207 übertragen, um die Packung fest in Gleiteingriff
mit den benachbarten Flächen der Spindel 101 und dem Körper 104 zu halten.
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Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Überzugs
auf die Innenfläche eines rohrförmigen Teiles mit hoher Geschwindigkeit geschaffen.
Die Ausführung gemäß der Erfindung schafft optimale Steuerung des Drehkopfes und
der Förderergeschwindigkeit und des Einführens der Farbe zu den Spritzpistolen zum
Erzeugen eines Überzugs gleichmäßiger Dicke und hoher Qualität an der Innenfläche
des Rohres. Die Vorrichtung ist bequem zu warten und schnell angepaßt, um mit einer
großen Vielzahl von Rohrdurchmessern arbeiten zu können.