DE1648831A1 - Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Endes einer Truebepunktbestimmung und eine diese Anzeigeeinrichtung enthaltende Vorrichtung enthaltende Vorrichtung - Google Patents
Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Endes einer Truebepunktbestimmung und eine diese Anzeigeeinrichtung enthaltende Vorrichtung enthaltende VorrichtungInfo
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Description
50.8.1967 B/Se
The British Petroleum Company Limited, Britannic House, Moor Lane, London E.C,2, England.
Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Endes einer TrUbepunktbestimmung
und eine diese Anzeigeeinrichtung enthaltende Vorrichtung·
Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Endes einer TrUbepunktbestimmung und eine diese Anzeigeeinrichtung
enthaltende Vorrichtung.
Trübepunktbestimmungen werden durch Kühlen einer Probe ausgeführt, welche hinsichtlich der ersten Ausfällung festen
Materials beobachtet wird, wie z.B. von Wachs aus Erdöl. In der nachstehenden Beschreibung wird die erste Bildung von
festem Material als der Endpunkt der Bestimmung bezeichnet und der Zweck des Versuchs besteht darin, die Temperatur
des Endpunkts aufzuzeichnen. Gemäß der Erfindung ist eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, welche den Endpunkt automatisch
anzeigt. Solche Anzeigeeinrichtungen sind bei nicht automatischen Trübepunktbestimmungen bequem zu verwenden und im Falle
von automatischen Bestimmungen wesentlich.
-2-
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Eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Endpunkts einer Trübepunktbestimmung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet
durch primäre und sekundäre Lichtführungen, welche so angeordnet sind, daß sie ein Lichtbündel von der primären zur sekundären
Lichtführung über einen Probenspalt projizieren, und durch einen Sensor, der auf eine Abnahme der Intensität des aus
der sekundären Lichtführung austretenden Lichts anspricht, so daß die Bildung von festen Teilchen in einer den Probenspalt
ausfüllenden Probe durch die sich daraus ergebende Verringerung der Intensität des austretenden Lichts angezeigt wird. Die
Lichtführungen können so angeordnet sein, daß die sekundäre LichtfUhrung das Licht direkt aus der primären Lichtführung
fc empfängt. Vorzugsweise werden dieselben jedoch so angeordnet, daß die sekundäre Lichtführung Licht aus der primären Lichtführung
indirekt durch Reflexion empfängt, welche während der Verwendung der Anzeigeeinrichtung von der Wand oder vom
Boden des Probenbehälters erfolgt.
Der Sensor ist vorzugsweise ein Gleichheitsprüfer, der die
Intensität des in die primäre Lichtführung eintretenden Lichts mit der Intensität des aus der sekundären Lichtführung austretenden
Lichts vergleicht. Ein geeigneter Gleichheitsprtifer
besteht aus einer primären photoelektrischen Zelle zur Messung der Intensität des eintretenden Lichts und aus einer sekundären
photoelektrischen Zelle zur Messung der Intensität des ψ austretenden Lichts, wobei die beiden photoelektrischen Zellen
in einen Brückenstromkreis eingeschaltet sind. Um die Brücke ausgleichen zu können, ist es wünschenswert, eine Einrichtung
vorzusehen, welche die Intensität des auf die primäre photoelektrische Zelle fallenden Lichts regelt.
Die Anzeigeeinrichtung kann auch eine Temperaturmeßeinrichtung enthalten, z.B. ein Thermoelement, dessen temperaturempfindliches
Element in der Nähe des Probenspalts angeordnet ist.
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6AD ORlGiNAL
Die Temperaturmeßeinrichtung wird zweckmäßig von den Lichtführungen
getragen und kann im Weg des Lichts zwischen den beiden Führungen angeordnet sein, vorausgesetzt, daß dieselbe
das Licht nicht in solchem Maße abschirmt, daß der Sensor unwirksam gemacht wird.
Der Sensor und die Temperaturmeßeinrichtung sind zweckmäßig miteinander verbunden, so daß das vom Sensor am Endpunkt
erzeugte Signal die Aufzeichnung der durch die Temperaturmeßeinrichtung gemessenen Temperatur bewirkt. Eine für die
Verwendung in einer automatischen Vorrichtung bestimmte Anzeigeeinrichtung kann auch einen Steuerstromkreis enthalten,
der den Austausch der Probe einleitet, wenn der Endpunkt angezeigt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Bestimmung des Trübepunkts, welche aus einem Probenbehälter und aus
der vorstehend beschriebenen Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Endpunkts besteht. Die Anzeigeeinrichtung ist vorzugsweise
so angeordnet, daß die sekundäre Lichtführung das Licht nach Reflexion vom Boden des Probenbehälters empfängt.
Die Vorrichtung enthält vorzugsweise eine thermo-elektrische
Kühlung, beispielsweise durch Anordnung thermo-elektrischer Einheiten in thermischer Berührung mit dem Probenbehälter.
Der Durchgang von Strom durch die thermo-elektrisehen Einheiten
führt Wärme von der Probe ab. Vorzugsweise wird diese Kühlung rund um den Probenbehälter und insbesondere am Boden desselben
zur Einwirkung gebracht. In einer automatischen Vorrichtung ist die Stromquelle zweckmäßig mit dem Sensor verbunden, so daß
der KUhlstrom bei Anzeige des Endpunkts umgekehrt wird. Diese Anordnung führt der Probe Wärme zu, sobald die Ausfällung des
Materials angezeigt wird.
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ib4B831
Nachstehend werden beispielsweise Ausführungsforraen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigt:
Fig· 1 schematisch eine Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 schematisch eine abgeänderte Ausführungsform der
Anzeigeeinrichtung gemäß Fig. 1,
Flg. 3 den elektrischen Stromkreis des Sensors, Fig. 4 eine automatische Vorrichtung, welche die Anzeigeeinrichtung gemäß Flg. 2 und den Sensor gemäß Flg. 3 enthält.
Flg. 3 den elektrischen Stromkreis des Sensors, Fig. 4 eine automatische Vorrichtung, welche die Anzeigeeinrichtung gemäß Flg. 2 und den Sensor gemäß Flg. 3 enthält.
Die in Fig. 1 gezeigte Anzeigeeinrichtung weist eine primäre
Lichtführung 10 auf, welche mit einer sekundären Lichtführung 11 gekoppelt 1st, um einen Probenspalt 12 zu bilden. Bei der
Verwendung der Anzeigeeinrichtung wird die primäre LichtfUhrung 10 durch eine Wolframfadenlampe 14 beleuchtet, die innerhalb
eines Gehäuses 1? angeordnet ist. Dieses Licht wird in den
Probenspalt 12 gefördert und nach dem Überqueren des Spalts wird ein Teil des Lichte durch die sekundäre LichtfUhrung 11
gesammelt und zu einer sekundären photoelektrischen Zelle 15
gefördert. Die Bildung festen Materials im Probenspalt 12 verringert die hindurchgehende Lichtmenge, so daß die auf
die sekundäre photoelektrische Zelle 15 fallende Intensität des Lichts verringert wird. Diese Verringerung wird in der
nachstehend beschriebenen Weise abgetastet.
Um Schwankungen der durch die Wolframfadenlampe 14 erzeugten Intensität der Beleuchtung In Betracht zu ziehen, wird die
Intensität des einfallenden Lichts durch eine primäre photoelektrische Zelle 16 überwacht. Die Intensität des auf die
primäre photoelektrisohe Zelle 16 fallenden Lichts wird mittels
der Schraube 17 eingestellt, welche in das Lichtbündel hineinragt,
um einen Teil des Lichts abzuschirmen, so daß die
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Intensitäten an beiden photoelektrischen Zellen ausgeglichen werden können. Die Einstellung der Schraube 17 wird nachstehend
erklärt.
Alle vorstehend erwähnten Bestandteile sind auf einem Deckel angeordnet· Wenn der Deckel 18 auf einen entsprechenden
Probenbehälter aufgesetzt wird, erhält man eine betriebsbereite zusammengesetzte Vorrichtung.
Es wurde gefunden, daß es möglich ist, den Endpunkt mit großer Genauigkeit anzuzeigen, wenn nur ein kleiner Teil der Gesamtprobe
geprüft wird. Dies wird erreicht, weil nur ein kleiner Teil der Probe im Probenspalt 12 angeordnet ist. Vorzugsweise
wird ein Teil geprüft, der sich so tief als möglich in der Probe befindet und die in Fig. 2 gezeigte Anordnung der Lichtführungen
ist für diesen Zweck geeignet.
Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung weist die gleichen Bestandteile wie in Fig. 1 auf, aber die beiden Lichtführungen sind unter
einem Winkel angeordnet, so daß die sekundäre Lichtführung 11 Licht aus der primären Lichtführung 10 nach Reflexion empfängt,
beispielsweise vom Boden des Probenbehälters. Diese Anordnung gewährleistet, daß die untersten Schichten der Probe die
Anzeige des Endpunkts beeinflussen. Bei dieser Anordnung wird die Temperatur am Endpunkt durch den Verbindungspunkt 20 eines
Thermoelements gemessen. Der Verbindungspunkt 20 befindet sich im Probenspalt 12 und 1st so angeordnet, daß derselbe den
Durchgang des Lichts zwischen den beiden Lichtführungen nicht in solchem Maße behindert, daß die Wirkungsweise der photoelektrischen
Zelle 15 beeinträchtigt wird. Das Thermoelement 1st durch die Leitungen 21 und 22 mit einem Aufzeichnungsstromkreis verbunden. Diese Leitungen werden von den Lichtführungen
getragen, so daß sie in die Probe eingeführt und aus derselben herausgeführt werden können.
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ibA8831
In elektrischer Hinsicht sind die beiden photoelektrischen Zellen widerständig, deren Widerstand sich mit der Intensität
des Lichts verändert. Fig. 3 zeigt einen geeigneten Stromkreis für einen Gleichheitsprüfer. Der Stromkreis ist mit einer
(nicht dargestellten) Stromquelle verbunden, welche Spannungen von +15 V, 0 V und -15 V liefert.
Wie Pig. 3 zeigt, sind die beiden photoelektrischen Zellen 15 und 16 zueinander in Reihe und zu einem Potentiometerwiderstand
23 parallel geschaltet. Der Mittelpunkt 24 zwischen den photoelektrischen Zellen und der eine Spannung von 0 V
P aufweisende Punkt 25 des Potentiometerwiderstandes 23 sind
ο mit einer Klemme des Milliamperemeters 2§ verbunden, dessen
andere Klemme über den Ballastwiderstand 27 mit der 0 V-Klemme
und mit dem Schmitt-Auslöser 28 verbunden ist·
Wenn der Stromkreis ausgeglichen ist, d.h. bevor der Endpunkt angezeigt wird, geht kein Strom durch den Widerstand 27
hindurch und die Spannung am Eingang des Schmitt-Auslösers 28 beträgt daher 0 V. Es können geringe Abweichungen von Null
auftreten, z.B. durch elektrische Geräusche und durch Proben von veränderlicher optischer Dichte, aber der Auslöser 28
ist so eingestellt, daß er dieselben nicht beachtet.
" Am Endpunkt sinkt die Intensität des Lichts an der photoelektrischen
Zelle 15 und ihr Widerstands«eigt daher an.
Dadurch wird die Brücke aus dem Gleichgewicht gebracht und eine negative Eingangsspannung dem Auslöser 28 zugeführt,
der gezündet wird und einen Ausgang in die Leitung 29 abgibt. Im Falte einer halbautomatischen Vorrichtung kann dieser
Ausgang ein hörbares Signal betätigen, welches den Endpunkt anzeigt, so daß eine Bedienungsperson den Endpunkt aufzeichnen
und entsprechende Vorkehrungen für die nächste Bestimmung treffen kann. Die Verwendung dieses Signals in einer automatischen
Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf Flg. 4 beschrieben.
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ib48831
Für die Zwecke der nachstehend Geschriebenen Einstellung
ist die Nullspannung 25 einstellbar. Außerdem ist ein Einstellwiderstand 3§ zur primären photoelektrischen Zelle
parallel geschaltet. Diese ist mit einem gleichlaufenden Schalter 31 versehen, der aus einem gewöhnlich offenen Schalter
31a und einem gewöhnlich geschlossenen Schalter "$Vq besteht.
Die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung ist für die Bestimmung
von Trübepunkten in einer Raffinerie bestifflmt. In den meisten
Fällen weist die zu analysierende Strömung eine Hochdruckzone und eine Niederdruckzone auf. Durch die Verbindung zwischen
diesen beiden Zonen wird das Problem der Probenströmung und der Beseitigung der benützten Probe überwunden· Wenn eine
entsprechende Druckdifferenz nicht vorhanden ist, kann es erforderlich sein, eine Pumpe anzuordnen.
Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Probenbehälter 40 und aus einer Endpunkt-Anzeigeeinrichtung. Die Anzeigeeinrichtung
ist wie die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung, welche mit dem in Fig. 3 gezeigten Sensor versehen ist. Die Anzeigeeinrichtung
ist innerhalb des Behälters 40 angeordnet, so daß Licht aus der primären Lichtführung 10 vom Boden des Behälters
40 in die sekundäre Lichtführung 11 reflektiert wird. Die Lichtführungen, der Einlaß 41 und der Auslaß 42 werden von
einem Deckel 18 getragen, der auf den Probenbehälter 40 flüssigkeitsdieht aufgesetzt wird. Der Einlaß und der Auslaß
sind mit elektromagnetischen Strömungsventilen 43 und 44
versehen. Es kann auch nur ein Ventil vorgesehen werden, vorzugsweise im Einlaß.
Der Behälter 40 paßt in einen zylindrischen Hohlraum in einem würfelförmigen Kühlblock 32 aus Aluminium. Die Seitenflächen
und der Boden dieses Kühlblocks stehen mit thermoelektrisehen
Kühleinheiten 35 in Berührung (d.h. es sind fünf Einheiten vorgesehen), welohe von der Stromquelle 36 mit
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elektrischem Strom gespeist werden. Die "warme Seite"
der Einheiten wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Anordnung gekühlt.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion erleichtert das Auseinandernehmen der Vorrichtung zwecks Reinigung und
Bedienung. Insbesondere der Probenbehälter 40 kann zwecks Reinigung leicht herausgenommen werden.
Bei der Verwendung der Vorrichtung wird die Probe durch die Einheiten 35 gekühlt, bis der Endpunkt angezeigt und
durch den Auslöser 28 dsin Signal erzeugt wird. Zur Vereinfachung der Zeichnung 1st der Auslöser 28 der einzige Bestandteil
der Fig. 3, der in Fig. 4 dargestellt ist. Dieses Signal öffnet die elektromagnetischen Ventile 43 und 44, wodurch
eine Strömung der Probe durch die Vorrichtung bewirkt wird. Dieses Signal kehrt auch den Strom in den Einheiten 35 um,
so daB die Kühlung unterbrochen wird und die Erwärmung beginnt. Wenn die alte Probe vollkommen weggespült ist, schließen sich
die Ventile 43,44 und die Kühlung beginnt wieder, um einen neuen Arbeitsgang einzuleiten.
Die Temperatur im Probengas wird kontinuierlich durch die Aufzeichnungseinrichtung 33 aufgezeichnet und die Kurve zeigt
das Sinken der Temperatur während des Kühlabschnitts des Arbeitsganges an, gefolgt von dem Ansteigen der Temperatur
während der Erwärmung. Diese beiden Kurven kreuzen sich in einer scharfen Spitze, welche den Trübepunkt anzeigt. Es kann
jedoch auch eine Punktaufzeichnungseinrichtung verwendet werden. Diese zeichnet nur auf, wenn der Auslöser 28 entzündet
wird, so daß die Kurve aus einer Reihe von Punkten besteht, von denen jeder den Trübepunkt einer Bestimmung anzeigt.
Das Kühlsystem hat eine begrenzte Kapazität und kann daher die Probe nicht unter eine bestimmte Temperatur kühlen, welche
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Jb48831
die Grenze seiner Kapazität darstellt. Das Kühlsystem muß
so ausgebildet werden, daß die Grenztemperatur unterhalb
der erwarteten TrUbepunkte liegt. Der Empfang einer Probe mit einem unerwartet niedrigen Trübepunkt könnte jedoch
einen Gleichgewichtszustand erzeugen, in welchem die Probe auf die Grenztemperatur gekühlt wird, aber kein Wachs ausfällt,
so daß der Auslöser nicht gezündet wird, um eine neue Probe zu erhalten. Als eine Sicherung dagegen kann die Aufzeichnungseinrichtung
33 mit dem Auslöser 28 verbunden werden, so daß derselbe gezündet wird, wenn die Temperatur auf einen
vorherbestimmten Wert sinkt.
Vor der Verwendung und von Zeit zu Zeit erforderlichenfalls während der Bedienung kann die Vorrichtung auf folgende Weise
eingestellt werden:
1. Einstellung
Die Lampe ist ausgeschaltet und der Ausgleichspunkt 25 wird
derart eingestellt, daß das Amperemeter 26 Null anzeigt»
£. Einstellung
Wenn die Lampe eingeschaltet ist und sich eine Probe von entsprechender optischer Dichte im Behälter 4o befindet,
wird die Schraube 17 eingestellt, bis das Amperemeter 2β Null anzeigt. Die Bewegung der Schraube in das Lichtbündel
verringert die Intensität der Beleuchtung an der primären photoelektrischen Zelle l6e Durch diese Einstellung werden
die Lichtintensitäten an den beiden photoelektrischen Zellen ausgeglichen.
3. Einstellung
Die Intensität der Beleuchtung an den beiden photoelektrischen Zellen wird auf folgende Weise auf eine Normalhöhe eingestellt:
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BAD
Der gleichlaufende Sehalter 31 wird in die Einstellage
bewegt, in welcher der Sehalter 31a geschlossen und der
Schalter JIb offen ist. Pur hohe Lichtintensitäten ist eier
Widerstand der photoelektrischen Zelle 16 gering und der Widerstand 30 hat daher keine Wirkung auf das Gleichgewicht
der Brücke. Die Verringerung der Intensität der Beleueötiang
vergrößert den Widerstand der photoelektrischen Zellen 15 «nd
16, so daß der Widerstand 30 zur Wirkung kommt. Die Einstellung
des Amperemeters 26 auf einen Normalwert normalisiert daher die Lichtintensität,
Die (in der Zeichnung nicht dargestellte) Stromzuführung für die Lampe 14 enthält eine Abblendungseinrichtung, um die
Lichtintensität einstellen zu können.
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Claims (1)
1. Anzeigeeinrichtung zum Anseigen des Esidpuskts einer
Trübepunktbestimmung, gekennzeichnet durch primäre und
sekundäre Lichtführungen, welche so angeordnet sind, daß
sie ein Lichfcbündel von der primären zur sekundären
Liehtführung über einen Probenspalt projizieren, und durch
einen Sensor, der auf eine Abnahme der Intensität des aus der sekundären Lichtführung austretenden Liehts anspricht,
so daß die Bildung von festen Teilchen in einer den Probenspalt ausfüllenden Probe durch die sich daraus ergebende Verringerung
der Intensität des austretenden Lichts angezeigt wird.
2, Anzeigeeinrichtung nach Anspruch I9 dadtsrcfc gekennzeichnet,
daß der Sensor ein Gleiehheitsprüfer ISt45 der die Intensität
des in die primäre Lichtführuing eintretenden Lichts mit der
Intensität des aus der sekundären LichtfQiiräng austretenden
Lieiits vergleicht«
3· Anzeigeeinrichtung naeli Anspruch £, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleiehheitsprüfer aus einer primären piotoelektrischen
Zelle zur Messung der Intensität des eintretenden Lichts und aus einer sekundären photoelektrischen Zeile sur Messung
der Intensität des austretenden Lichts besteht« wohei die
beiden photoelektrischen Zellen in einen Brüeteenstromkreis
eingeschaltet sind,
4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, öaöurek gekennzeichnet,
daß der Glelchheitsprüfer mit eines? EiHFlehtusg "/ersehen 1st,
weiche die Intensität des auf die primäre pliotoslektrisehe
Zelle fallenden Lichts regelt, damit die Brffcke ausgeglichen
werden kann»
10982Ö/0340
5. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Temperaturmeßeinrichtung, deren temperaturempfindliches Element in der Nähe des Probenspalts
angeordnet ist.
6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturmeßeinrichtung aus einem Thermoelement besteht, dessen Verbindungspunkt injier Nähe des Probenspalts
angeordnet 1st.
7. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßeinrichtung derart von den Lichtführungen getragen wird, daß sich das temperaturempfindliche
Element in der Nähe des Probenspalts befindet.
8. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 5-7» dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor und die Temperaturmeßeinrichtung
miteinander verbunden sind, so daß das vom Sensor am Endpunkt erzeugte Signal die Aufzeichnung der durch die Temperaturmeßeinrichtung
gemessenen Temperatur bewirkt.
9· Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtführungen so angeordnet
sind, daß die sekundäre Lichtführung Licht aus der primären Lichtführung indirekt /idurch Reflexion empfängt, welche während
der Verwendung der Allzeigeeinrichtung von der Wand oder vom Boden des Probenbehälters erfolgt.
Trübe 10· Vorrichtung zur Bestimmung des Prttfpunkts, welche aus
einem Probenbehälter, der eine zu untersuchende Probe enthält, und aus einer Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-8
zur Anzeige des Endpunkts besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung in dem Probenbehälter derart angeordnet
ist, daß die sekundäre LichtfiUhrung Licht aus der
109820/0340 *AD ORiG(NAt.
primären Lichtführung nach Reflexion vom Boden des Probenbehälters
empfängt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine thermo-elektrische Kühlung enthält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die thermo-elektrischen Einheiten in thermischer Berührung
mit der äußeren Oberfläche des Probenbehälters angeordnet sind.
15· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die thermo-elektrische Kühlung mit dem Sensor
wirksam verbunden ist, so daß die Kühlwirkung bei Anzeige des Endpunkts umgekehrt wird, wodurch überflüssige Kühlung
und demnach Überflüssige Ausfällung vermieden werden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-15, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenbehälter Verbindungen zur Aufnahme
einer Probe aufweist und daß die Verbindungen ein Strömungssteuerventil enthalten, das mit der Anzeigeeinrichtung verbunden
ist, so daß der Austausch der Probe bei Anzeige eines Endpunkts automatisch erfolgt.
1 09820/0340
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