DE1920404C - Reflexions-Photometer zur Farbwertbestimmung an Proben - Google Patents
Reflexions-Photometer zur Farbwertbestimmung an ProbenInfo
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Description
I 920 404 J
1 2
Die Erfindung betrifft ein Reflexions-Photometer unvermeidbar häufig verschiedenen Temperature
zur Farbwerthestimmung an Proben, vorzugsweise ausgesetzten Stellen angeordnet,
/ur Bestimmung des in einem bestimmten Bereich Im folgenden ist die Erfindung an einem Aus.uh-
liegenden Farbwertes von Prüfmitteln für Analysen- ruiigsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeiclniin.i.
zwecke, mit einer aus einer Spannungsquelle ge- 5 näher erläutert. Die Figur der Zeichnung zeigt du
speisten Lichtquelle, deren Strahlung zu einem Teil Frontansicht des oberen Teils eines erfindungscem .
über eine in einem Halter mit festem Abstand zur Ucn Reflexions-Photometers mit abgenommener Vo-
Lichtquelle angeoidnete Probe auf mindestens eine derwand Lnd d?T Darstellung des lichtdurchlässig r.
in einer Meßschaltung mit angeschlossenem Meß- Gehäuses im Schnitt.
instrument arbeitende Meß-Photozelle und zum an- io Das als Ausführungsbeispiel gezeigte Reflexion
deren Teil über eine reflektierende Referenzfläche Photometer besitzt ein rechteckiges Gehäuse 50, von
auf eine Referenz-Photozelle gerichtet ist, an welche dem lediglich der ouere Teil gezeigt ist. fm unteiv·:
eine die Stromzufuhr aus der Spannungsquelle zur Teil des Gehäuses sind eine elektrische Schaltung.
Lichtquelle im Sinne einer gleichbleibenden intensität ein Meßwerk und eine umschaltbare Skala untergu-
der von der Lichtquelle abgegebenen Strahlung ein- »5 bracht. Das Gehäuse 50 ist oben mit einer waajn
stelk-nde Regelschaltung angeschlossen ist. rechten Deckplatte 46 abgeschlossen, an welch.·
optischen Strahlenteilers, der beispielsweise durch liehe, parallel zu den Seitenwänden des Gehäuses 50
einen halbdurchlässigen Spiegel oder eine Prismen- ao ausgerichtete Ausnehmung 36 vorgesehen, welche m
stellt jedoch ein sehr aufwendiges, relativ viel Platz gehende öffnung ausgebildet ist. An der Abdeck
beanspruchendes Bauteil dar, das insbesondere zur haube 52 ist ein Klotz 56 befestigt, welcher sich beim
einen optischen Strahlenteiler mit der für Photometer Unmittelbar unterhalb der Deckplatte 46 ist ein
notwendigen spektralen Neutralität zu bauen. Gehäuse 1 für die optischen Teile des Gerätes angt-
grunde, ohne Verwendung eines aufwendigen Strah seits geschlossen, so daß kein Licht von außen ein-
lenteilers eine gleichmäßige Amteilung der Strahlung 30 dringen kann. Es ist aus einem geeigneten, licht-
der Lichtquelle eines Reflexions-Photometers auf die undurchlässigen Material, wie z. B. einem Kunststoff
beiden, zur Meß- bzw. Referenz-Photozelle führenden auf organischer Basis gefertigt und umfaßt drei Kam-
Ausgehend von einem Reflexions-Photometer der Form, wobei ihre Längsachse parallel zur Deckplatte
eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungs- 35 12 und den Seitenwänden des Gerätegehäuses 50 vergemäß dadurch gelöst, daß die Lichtquelle, der Halter läuft. Mit der Kammer 2 stehen zwei radial ausgefür die Probe, die Referenzfläche und eine Meß- und richtete öffnungen 4 und 6 in Verbindung. Die
die Referenz-Photozelle innerhalb eines lichtundurch- öffnung 4 erstreckt sich senkrecht nach oben zur
lässigen Gehäuses derart angeordnet sind, daß der Deckplatte 46 und fluchtet mit der öffnung der Aus-Strahlengang zwischen ihnen in Form eines gleich- 40 nehmung 36, während die öffnung 6 in waagerechter
schenkligen, rechtwinkligen Dreiecks verläuft und Richtung senkrecht zu den Seitenwänden verläuft,
sich die Lichtquelle im Scheitel des rechten Winkels, Die öffnungen 4 und 6 verbinden die Kammer 2 mit
die Probe und die Referenzfläche in den Scheiteln dtr Kammer 8 bzw. 10.
der beiden anderen Dreieckswinkel und die beiden Die Kammer 8 ist von ungefähr dreieckigem Quer-
gegen Streulicht abgeschirmten Photozellen Rücken 45 schnitt und besitzt Wandungen 12,14 und 16. Die
an Rücken auf der Mitte der Hypotenuse befinden. Wandung 16 liegt unter der Deckplatte 46, während
flexions-Photometers wird auf einen optischen Strah- stehen und jeweils unter 45° zur Deckplatte 46 ver-
quelle ausgehende Strahlung wird unmittelbar in die 50 öffnung 18 ausgebildet, welche mit der öffnung der
beiden Strahlengänge aufgeteilt, wodurch alleSchwie- Ausnehmung 36 in der Deckplatte 46 und der läng-
rigkeiten mit einer unterschiedlichen spektralen liehen öffnung 4 fluchtet.
Energieverteilung in den beiden Strahlengängen ver- Die Kammer 10 ist durch die Wandung 14 und
mieden sind. Das lichtundurchlässige Gehäuse stellt eine Wandung 20 abgegrenzt. Die Wandung 20 hat
eine sehr einfache und insbesondere für transportable 55 einen flachen Abschnitt 22, welcher parallel zu den
Batteriegeräte gut geeignete Baueinheit dar, welche Seitenwänden des Gerätegehäuses 50 verläuft. Im
gesonderte Befestigungen für die Lichtquelle, den Abschnitt 22 ist eine zur länglichen Öffnung 6 ko-Halter, die Referenzfläche und die beiden Photo- axiale öffnung 24 ausgebildet. Eine reflektierende
zellen erübrigt. Schließlich wird mit der neuen An- Referenzfläche 26 ist an der Außenfläche des Wandordnung der besondere Vorteil erreicht, daß die be- 60 abschnittes 22 befestigt und Überdeckt die öffnung
züglich ihrer Kennlinie stark temperaturabhängigen 24 darin.
Photozellcn dicht nebeneinander angeordnet und so- In der Kammer 8 ist eine Meß-Photozelle 28 angein it stets der gleichen Temperatur ausgesetzt sind, so ordnet, welche hinten an der Wandung 14 anliegt und
daß sich eine Temperaturabhängigkeit der beiden vorne der öffnung 18 zugewandt ist. In der Kammer
Photozellen kompensiert und die Meßergebnisse nicht es 10 ist eine Referenz-Photozelle 30 angeordnet, die
beeinflußt. Bei bekannten Photometern und auch bei ebenfalls hinten an der Wandung 14 anliegt und
anderen optischen Zweistrahl-Geräten sind die zwei vorne der öffnung 24 zugewandt ist. In der Kammer 8
verendeten Photozellen on zwei ganz verschiedenen, kann gegebenenfalls noch eine weitere Meß-Photo-
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zelle 32 angeordnet sein, die hinten an der Wandung 12 anliegt und vorne der öffnung 18 zugewandt ist.
Eine Lichtquelle in Form einer Glühlampe 34 ist io in der Kammer 10 angeordnet, daß ihr Wend.'l im
Schnittpunkt der Achsen der länglichen öffnungen 4 und 6 liegt.
Bei der Benutzung des Gerätes zur Messung des Reflexionsfaktors einer farbigen, flächigen Probe,
z. B. eines Prüfmittels für den Glukosegchalt im Blut, welche in die Ausnehmung 36 über der öffnung 18
eingelegt ist, besteht eine derartige räumliche Beziehung
zwischen der Lichtquelle, der farbigen, zu untersuchenden Probe, einer der Meß-Photozellen,
der Referenz-Photozelle und der reflektierenden Referenzfläche, daß der Strahlengang in Form eines
gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks verläuft, wie es in der Figur mit gestrichelten Linien angedeutet
ist. Die Lichtquelle liegt im Scheitel des rechten Winkels, eine Fläche der Probe und die Referenzfläche
liegen in den Scheiteln drr beiden anderen ao Dreieckswinkel und die Meß- sowie die Referenz-Pnotozelle
liegen Rücken an Rücken auf der Mitte der Hypotenuse. Dabei ist die Entfernung von der
Lichtquelle über die reflektierende Referenzfläche zur Referenz-Photozelle die gleiche wie von der Lichtquelle
über die Proben-Fläche zur Meß-Photozelle. Die länglichen öffnungen 4 und 6 schirmen die Photogellen
gegen einen direkten, von der Lichtquelle ausgehenden Streulicht-Einfall ab.
Ein Teil des von der Lichtquelle bzw. Glühlampe 34 emittierten Lichtes fällt auf die Referenzfläche 26
und wird von dort zur Referenz-Photozelle 30 reflektiert. Wenn die Intensität des dort empfangenen
Lichtes von einem vorbestimmten, auf der speziellen Referenzfläche beruhenden Wert abweicht, verändert
eint nicht gezeigte elektrische Regelschaltung die Stär*e des durch die Glühlampe fließenden Stromes
so lange, bis die Intensität des von der Glühlampe abgegebenen bzw. des an der Rcferenz-Photozelle 30
empfangenen Lichtes wieder den vorbestimmten Wert hat. Mit Hilfe der Referenz-Photozelle und der daran
angeschlossenen Regelschaltung ist also dafür gesorgt, daß die Intensität des emittierten Lichtes während
der Benutzung d,-s Gerätes konstant bk-.hi. Un
un der Proben-Fläche in der öffnung !H rellekt eru-Teil
des an der Glühlampe 34 abgegebenen Lichtes konstanter Intensität wird /ur Meß-Photozelle reflektiert.
Die Intensität des dort empfangenen L.l-I.Il-n
wird mittels einer an die Meß-Photozelle^ angeschlossenen,
nicht gezeigten elektrischen Meßs.ha! un,
festgestellt und durch den Zeigerausschlag eines Meßinstrumentes unmittelbar in Farbwerten augezeigt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Reflexions-Photometer zur Farbwertbestimmung an Proben, vorzugsweise zur Bestimmung des in einem bestimmten Bereich liegenden Farbwertes von Prüfmitteln für Analysenzwecke, mn einer aus einer Spannungsquelle gespeisten Lichtquelle, deren Strähnig zu einem Teil über eine in einem Halter mit festem Abstand zur Lichtquelle angeordnete Probe auf mindestens eine in einer Meßschaltung mit angeschlossenem Meßinstrument arbeitende Meß-Photozelle und zum anderen Teil über eine reflektierende Referenzfläche auf eine Referenz-Photozelle gerichtet ist, an welche eine die Stromzufuhr aus der Spannungsquelle zur Lichtauelle im Sinne einer gleichbleibenden Intensität der von der Lichtquelle abgegebenen Strahlung einstellende Regelschaltung anschlössen ist, d a d u r c h g e k e η η ζ e ι c h net, daß die Lichtquelle(34), der^Halter (36 60) für die Probe, die Referenzfläche (26) und eine Meß- und die Referenz-Photozelle (28, 30, innerhalb eines lichtundurchlässigen Gehäuses (1, derart angeordnet sind, daß der Strahlengang zwischen ihnen in Form eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks verläuft und sich die Lichtquelle im Scheitel des rechten Winkels, die Probe und die Referenzfläche in den Scheiteln der beiden anderen Dreieckswinkel und die beiden gegen Streulicht abgeschirmten Photozellen Rücken an Rücken auf der Mitte der Hypotenuse befinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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