DE1646624A1 - Verfahren zur Herstellung von Calciumsulfat-alpha-halbhydrat aus Gips - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Calciumsulfat-alpha-halbhydrat aus GipsInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR,-ING. H. FINOKE Dl PL, -ING. H. BOHR
DIPL^(NG. S. STAEGER
Fernruf: *26 6Ö60
8 MÜNCHEN 5, Müllersfraße 31, _
h~ Januar 1968
Mappe 21542 - Dr.E/hr
Case B,1991O
B E S O H EE IBUHS
zur Patentanmeldung der
Firma IMHBRIAIi OHEMIO Ali IHDUSIßlES
Großbritannien
betreffejttä
"Verfahren aur Herstellung von
aus Öipe».
Load on S. W, 1f
Vf, «Tanuar T967 und 4« Januar 1968
Großbritannien
Zusate zu Patent , ,., .., (Aktenzeiohen: I 27 024 YXb/801»)
Die Erfindung bezieht sich auf ein kontinuierliche θ Verfahren
but Heretellung von Oaloiumsulf at-Ot-halbliydrat aus ffipe
(eowohl natürlicher Gips ale auch synthetischer Gips, der al·
Nebenprodukt; anfällt, beiepielEmelee bei der Herstellung von
10983371491
Ehosphorsäure auroh Sära-öTaefaeadluag von Phosphatgeeteiil) und
Stellt eins Verbesserung oder Abwandlung der Erfindung
die in dem deutschen Patent . ... »·· (Aktenzeichen
S 27; 024- TIIv^OTj) besehrieben ist.
Ia genannten Patent "wurde ein Verfahren but kontinuierlichen
Herstellung von Calciumsulfat-oi-halbliydrat aus Gips beschrieben und beansprucht, welches dadurch ausgeführt wird, daß
man einen Brei aus Gips und Wasser bei liberaianospliäriBohea
Druck in und durch einen Reaktor hindurchf tthrt, der einen
Einlaß und einen Auslaß be sit st, den Brei durch Einspritzen
Ton Bochdruofedampf, nachdem er in den Reaktor eingetreten
iat, auf eine lemperaturvon mindestens 15D0O erhitzt, den
erhit«ten Gipsbrei im Reaktor bewegt, und
halbhydrat aus dem Austritt des Beaktors absieht, ohne daß
der Druck darin herabgesetzt wird· Der Ifberatmosphärieche
Druok (beispielsweise O9Sd bis 0,7 at) ist beträchtlich grosser als derjenige Druck, der erforderlich ist, um das Wasser
im Reaktor in der flüssigen Phase «u halten·
Das Einspritzen von Hochdruckdämpf dient dasu, die Mittel»
oder Massentemperatur des Br sis im Reaktor auf einem Wert
su halten, der nicht nur zu einer raschen Umwandlungsreaktion
führt, sondern der auch eine wirtschaftliche Verwendung und Rückgewinnung von Wärme aus dem System in Form von Abdampf
gestattet. Bs wurde weiterhin gefunden, daß hierdurch auch
108833/1ASI BADORIfflNAL
-um den Dampfeinspritepunkt öder die Daiapfeinapriie punkte
eine hei s se Zone oder eine hei see Cfrensfl&chensoMcht »wischen
dem eingespritzten Dampf und dem Brei verursacht wird, wobei
die heisse Zone eine höhere Temperatur auf we i Bt ale die Mitteloder
Massentemperatur des BreieP wodurch die ttawandlungsröak··
tionsgesohwindigkeit beeinträchtigt wird. Diese heisse Zone
verursacht, daß Gipskristalle im Brei rascher in Halbhydratkristalle
umgewandelt werden als an anderen Orten im Reaktor} diese Halbhydrat kristalle dienen als Kerne oder Impfkristalle
für die Reaktionf wodurch die Gesarntt^andlungsgeschwindigkeit
im Reaktor gesteigert wird· Deshalb dient die heisse Zone als "NukleierungS2oneM s und es wurde gefunden, daß durch Beeinflussung
der Größe (beispielsweise der Oberfläöhea··
form und der Gestalt) und der temperatur dieser Sone ©s möglich ist» die Bildung von Kernen aus Halbhydratkristallen
und damit die Gesamtumwandlungsgesohwindigkeit im Reaktor «u
beeinflussen, während die Mittel- oder Massentemperatur im Reaktor im wesentlichen konstant ist, Wenn mehrere Dampf einspritzpunkte
vorhanden sind', dann sind mehrere heisse Zonen " da, die voneinander getrennt bleiben oder die sich unter
Bildung einer vergrBsserten heissen Zone überlappen.
Die Temperatur und die Grusse der helssen Zone oder HukleierungSBone
wird bestimmt durch (a) die Temperatur, das VoIuaeiL
und die Geβchrjindigkeit des eingespritzteg^Damj)Je14^nd
(b) durch den Grad der Bewegung im Reaktor« Wenn (b) und (o)
ORIGINAL
im wesentlichen konstant sind« dann kann die Temperatur und
die Gröeee der hei ssen Zone oder Uukleieiungsuoae auf dl»
verschiedenste Weise "beeinflußt werden, beispieleweise: -
(a) durch Veränderung der temperatur des eingespriesten
Dampfs, wobei eine Erhöhung auch eine Erhöhung der
Xemperatur und/oder der Grosse der heiesen Zone »ur
Folge hat;
(b) durch Veränderung des Dampfeinepritzdruokgradienten
im Verhältnis zum Reaktordruck, wobei eine Erhöhung
des Gradienten auch eine Erhöhung der örösee und/oder
der Temperatur der heissen Zone zur Folge hat; und
(o) durch Veränderung des Ortes, der Grosse, der 7orm und
der Anzahl der Dampfeinspritzstellen t wodurch der Ort,
die Porm und die Oberfläche der heissen Zone oder
heissen Zonen verändert wird und damit die Anzahl der Halbhydratkristallkerne im Reaktor und deren Verteilung
darin verändert wird«,
Sie Beeinflussung der Grosse und der temperatur der he is β en
Zone oder Nukleierungszone macht es nicht nur möglich» die
GeSamtumwandlungsgeschwindigkeit im Reaktor zu beeinflussen,
sondern macht es bei einer gegebenen Umwandlungsgesohwindigkeit
auch möglich» bei einer niedrigeren Mittel- oder Massentemperatur
zu arbeiten als bisher β Wenn die heisse Zone derart ist, daß sie nur eine gsrlng^ Nukleierung bewirkt, dann
1098 33/1491
BAD ORIGINAL
1S46β24
muß die Mittel- oder Massentemperatur im Reaktor vergleichsweise hoch sein» um die gewünschte Uaroandlungsgeechwindigkeit
sit erzielen; wenn jedoch andererseits die hei see Zone derart
ist, daß sie eine beträohtliche Iiukleierung bewirkt, dann
kann die Mittel- oder Massentemperatur des Reaktors vergleichsweise niedrig sein» wobei trotzdem die gleiche Hawendlungsgesohwindigkeit
erreicht wird» !Die Verwendung einer vergleichsweise niedrigen Mittel- ©der Maseentemperatur im
Reaktor ist natürlich wirtschaft!ion und erlaubt weiterhin
eine wirksame Rückgewinnung von Wärme mit Hilf e der direkten
Anwendung des Abdampfs für die Torerhitzung des sugefShrten
Breies aus Gips und Wasser,
Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Galcimnsulf at-ae-halbhydrat aus
Gips, daduroh gekennzeichnet, daß man einen Brei aus Gips
und Wasser bei Uberatmosphärischem Druck kontinuierlich in
und durch einen Reaktor mit einem Einlaß und einem Auslaß
hindurchführt t den Brei im Reaktor durch Einspritzen von
Hoohdruökdampf durch ein oder mehrere Dampf einspritzstellen
auf einer Mittel- oder MassenteiBperatur hält, die ausreicht,
den Gips in OaIc iumsulf at-o^halbhydrat umzuwandeln, wobei
der über atmosphärische Druck grosser ist als derjenige, der
benötigt wird» das Wasser bei der genannten Mittel- oder Ilaseentemperatur im Reaktor in der flüssigen Blase zu halten,
BAD ORlQlNAL
tO9833/149i
die Umwandlung duroh Beeinf liueung der Xemperato?
dee Fl ie Steril al tens des eingespritzten Dampf es "beeinflußt Y
derart» daß in der liähe der Sinspritsstelle oder der Binspritzstellen
ein oder mehrere hei es« Zofien bestimmter
0e und Temperatur geschaffen werden, wo O6-Halbhy<iratkriatalle
in bestimmtem Ausmaß gebildet werden, den. Schlamm im Reaktor
rührtt und.. ■ .kontinuierlich Schlamm aus
halbhydrat und Wasser aus dem Austritt des BsaJctorB absieht,
ohne das man den Druofc darin redusierta
Die Mittel- oder Massentemperatur im Reaktor sollte mindestens
10O0CY vorzugsweise mindestens 1300O, betragen] aus
wirtschaft!lohen QrUnden wird es bevorzugt, dafi sie nicht
mehr als 1700O beträgt. Je höher die Seaktionstemperatur 1st,
desto wichtiger wird es in wirtschaftlicher Hinsloht, Wärme
aus dem System zurückzugewinnen· Eine Mittel- oder Massentemperatur von ungefähr 1500C 1st im allgemeinen geeignet,
wenn es erwünscht ist, Dampf aus dem System und den zurückgewonnenen Dampf vollständig sar Vorerhitsuog
des Gipsbreis bei atmosphärischem Druck vor der in den Reaktor zu verwenden. Je höher der überatmosphSrisohe
Druck ist» welchem der Brei ausgesetzt wird, desto grosser
kann der Druck und die temperatur des eingespritsten Dampfes
3 ein ο Xn den hler beschriebenen Versuchen war es zweokmässig,
den Brei auf einem Druck zu halten, der ungefähr zweimal eo
1 09833/ UtV
BAD ORIGINAL
groß war als der Druck, der erforderlich let» das Was*er 1κ
Reaktor in der flüssigen Phase bu halten.
Sine s% wirksame Bewegong des Breis im Reaktor kann rtrter«
Sachen, daß die he is se Zone verkleinert wird, und der Grad
der Bewegung wird deshalb vorzugsweise so eingestellt, daS
dieser Effekt klein, gehalten wird»
1 der beigefügten Zeichnungen erläutert echematisoh eine
geeignete Vorrichtung für die Durchführung ößii srfindungs*
gem&ssen Verfahrens, Sie Tarrichtung umfaSt in seiner einfachsten
Form einen Reaktor 1, wie e°S. einen Autoklaven, der
mit einem Einlaß 2 für Gipsbrei, einem Auslafi 3 fu? Halb«
hydratbrei, einer Dampf einspritzvorrichtung 4 mit einer Reihe
von Dampf einspriteetellen 5 und eine Hinrichtung, wie s»Be
ein oder mehrere Rührer 6 für die Bewegung des Breis im
Reaktor in einer bestimmten Weise· Bei einer bevorzugten
AusfUhrungsform ist die Vorrichtung derjenigen ähnlich, dl·
in dem deutschen Patent · .,· θβ» (Aktenseiohen. J 27 024
VIb/80b) beschrieben ist»
Sin Brei aus Gips und Wasser, der gewünsohtenfalls vorerhitst
sein kann, wird kontinuierlich unter üb er atmosphärischem
Druck dar on den Einlaß 2 in den Reaktor 1 eingeführt 0 Beispielsweise kann ϋί&ρ Brei im Reaktor in zweckmässiger Weise
10983a/1491
eine Mittel- oder Massentemperatur von 15O0C aufweiten «ßd
unter einem Druck von 6,3 "bis 7»7 ata stehen« Dieser Druck
liegt Ober dem autogenen Druck (ungefähr 3,8 atu),der einer
Mittel temperatur von 1500O entspricht» Der vor erhit ate Brei
wird deshalb im Reaktor unter einem solchen Bbermäesigea
Druok eingeführt und darin bewegt* Ausreichend HoohOruokdampf
(der beispielsweise unter einem Druck von 7 bis 17 »5 ata
steht) wird kontinuierlich durch die DampfeinspritsÖ*ffnungen
5 in den Reaktor eingespritst, um die Mittel- oder Maseeatemperatur
auf ungefähr 1500C bu halten» Bin solches Sin*·
spritzen von Dampf veranlaßt die Bildung einer heissen Zone
7 um die Dampf eintrittsöffnungen 5t die eine höher© Temperatur
als die Mittel» oder Massentemperatur aufweist} beispielsweise ist sie 10 bis 150C höher. Wie bereits erläutert,
ist diese Zone eine ffukleierungssone, wo Kristallkerne aus
Halbhydrat rascher gebildet werden als an anderen Stellen im
Eeaktorj je mehr solohe Zera* gebildet werden, desto grosser
ist die Ee akti one geschwindigkeit, bis die Umwaadlung so hoch
ist, daß die Gripsauflösung der beschränkende Faktor ist,
Beispiel 1 ,
Xn einem ersten Paar von Versuchen wurde ein Gipsbrei aus
Nebenprodukt Gips hergestellt, der durch Aasäuerung von Nauruphosphatgestein
(dem etwas Bauxit zugesetst worden war) bei
109833/V491
BAD
der Heretellirag von HioephoGPSte© erhalten worden waa?i dae
GipaiWaeser-Verhältais des Breis "betrüg 405 60, Des? «feet werde
in Ewei Fortionen geteilt» welche anschlieesead la einer
Vorrichtung geprüft mir den, die derjenigen ähnlich war« die
in der deutschen Patentschrift 0 ·«· ,·· (Ajtfeaazeiohaa
J 27 024 VIb/80b) beansprucht uad uesöhriebea ist, woria der
Reaktor dirroh (Bresrnwände in fünf benachbarte Rätoss msteptellii
war,(Die experimentellen Zaiilen unä Resultate, die iä. der
Folge angegeben sind, beziehen 3±o& aof die Bediagongeii tsnd
nnwajidliingBgaecöiwiadigkeitea». die Im ersten dieser fünf
erhalten werden«) In "beiden Ya.rsrachen xmr die Mittel« Oder'
Massenterap0?ati3i* und der Ita@k im Heaktor traget^a? 15O0Cf
bzw, 6,5 ata. Beim ersten 9!e©t mirde der Dampf init einer
JDemperatur im Bereichtos I90 hie 17O0O äurah. ein eins ige a
β,3 mm-EinspritKrohr eingespritzt« Beim zweiten Tersaeh wurde
der Dampf mit einer Temperatur im Bereit von 190 bis 2000C
doroh 20 lcreisförmige öffiätmgen mit einem Ih^dhmesser ύοά 6,3
mm eingespritzt „die im X&Efaagttm das Haupt einspritsrotar mit
einem Durchmesser von ungefähr 77 mm angeordnet waren· ^Ur
jeden dieser Yar suche wurde der Bruchteil der Umwandlueg in
OC~Halbhydrat im ersten Baum des Reaktors gegen die Verweildes
Breis in diesem !atm aufgetragen^ und es ist ersieht-
licht, daß im zweiten Yersuoh im ersten Baira des Eeaktore
eine 60.bis 80 ?Sige Xtorandlung in Halbhydrat nah©su
so schnell als im ersten Versuch erreicht wtxrde«
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BAD ORIGINAL
In einer weiteren Reihe iron Versuchen morde eist Gipsbrei nie
im Beispiel 1 hergestellt (mit dem Unterschied, daß er keinen
Bauxit enthielt) und bei verschiedenen S-trömimgagaechwindig»
keiten unter den Bedingungen A9 B, C und D, wie sie In der
φ Folge angegeben sind, behandelt» In jedem Versuch wer die
Mittel- oder Hassentemperator im Autoklaven 1500C und der
Dampf wurde durch kreisförmig« Oforangen mit einem Durefcmesser
von 6*3 mm eingespritzt* Sie Bedingungen wurde» jedeoli
in den vier Seats wie folgt verändert»
Ao iBwr swea^spriteSffnangen wurden verwendet, so daß
die gesamte Qaerschnittsfläoh® 096j2 tan betrag.
B„ Tier Einepritz Öffnungen wtcrdea vetrwendet9 die eine
Gesamtfläche von 19264 om besasseno
Oa Zehn Ein&pri te öffnungen worden verwendet, die eine
gössamte lläohe von 0,316 cm besasse&o
D0 Zwanzig Binspritaöffniingen wurden verwendet, die
eine Geearatflgche von 6,323 cm
Im ?alle des Versuchs A gab die kleine DampfeinapritBilaeh* «a
einem l^?hen Iruckabfall am Einspritßer tmd damit au einem
hohen Draok land zu einer hohen Temperatur innerhalb desselben
Anlaß» In. diesem epöaiellen lall betrag die Bsmpftemperate?
aänäherad 1920C0 Im Pail© der Versmehe B9 0 taad B
1Ö9833/14S
die gröeeere Dampf einsprltzfläcne einen kleineren Erucfcahfitlll
am Einspritzer und Infolgedessen auch niedrigere Drucke und
drei
niedrigere Semperaturen innerhalb desselben; in diesen/Fällen
variierte die Dampftemperatur zwischen 186 und 182°0«
In allen vier Fällen morde der Grad der im ersten Hamm
Reaktors erhaltenen umwandlung über den gleichen Bereich dar
BreistrtSnningsgeschwindigkeiten gemessen; ttnd die Ergebnisse
sind in Figo 3 als Kurven eingezeichnet. Bei einer gegebenen
Verweilzeit im ersten Raum des Reaktors "besaß die fest ge- \
stellte heisse Zone beim Yerauch A eine grössere Abmessung
und besaß höhere Temperaturen als in den Versuchen £». C und D
und deshalb war der Grad der Umwandlung im Versuch A grosser α
Dies -war besonders bei kürzeren Verweilzeiten merkliche
1 -ι-
Beispielsweise wurde bei ■ « 0s02 Sek«.
mittlere Verweilzeit
eine umwandlung von 93? 5 $ im Versuch A erhalten (zwei
spritz öffnungen, mit einer Ge samtfläche von O9 632 cm ) 0, Andererseits fiel im Versuch D9 wo zwanzig Einspritzöffnungen mit
einer Gfesamtfläche von 6?323 cm verwendet wurden» wo die
Dampf geschwindigkeit dementsprechend 10mal kleiner war9 wo
die Dampf temperatur dementsprechend ungefähr 7- bis iOmal
kleiner war und wo die heisse Zone dementsprechend weniger
wirksam war, die Umwandlung auf 8495 $>o
109833/1491
BAD ORIGINAL
16Λ6624
In den. vier Versuchen A, B, C und D wurde die A&sahl der
a-Halbhydratkristalle, die im ersten Reum dee Eeaktors TQrhanden waren, bei versohle denen ümwandlvitigsgraden gezählt,
-and die Resultate sind als Surren in Fig« 4 eingetragen. Ea
ist daraus ersichtlich, daß "bei einem gegebenen Umwandlungsgrad, beispielsweise 90 ^9 im Versuch A mehr Kristalle aue
Ot-HaTbhydrst gebildet wurden als in den Versuchen B, O und B9 -Hit anderen Worten heißt das, je wirksamer die he is se Zone
ist, desto grosser let die Anssahl der gebildeten Oi-HaIbhydratiearne o Dies schafft von selbst ein Verfahren zvtr Beeinflussung der Eristallgrößse und der Grössenverteilung ttnd
damit der Bheologie des C(-Halbhydratprodukt8o (Es ist £u
beobachten t daß in Pig· 4 etne ^ede der Kurven dazu neigt«
sioh nach oben zu wenden, wenn man sich einer vollständigen
Umwandlung nähert r wodurch eine Erhöhung der Anzahl der Kerne
angezeigt wird. Dies ist in der Tat eine Folge von Zerreibung)
Aus dem obigen 'kann entnommen werden, daß die ttawandlungegeschwindigkeit und die Bheologie des OQ-Halbhydrat produkt β
durch,Beeinflussung der Temperatur und/oder der Grosse der
heissen Zone(n) oder ITukleierungszone(n) beeinflußt werden
kann, die ihrerseits wieder durch Beeinflussung der Xemperatur und/oder des FließTerhaltens des eingespritzten Dampfes
und/oder des Verfahrene und/oder des Grads der Rtlhrung im
Reaktor beeinf lußt werden können o Das Pließverhalten des
1 098337 U91
BAD ORIGINAL
β Inge spritzt en Dampfe ? welches unter anderem -roa desean Toluole
men und Geschwindigkeit (die/oben geseigt, aaoh Mim-* tat-?
peratur beeinflussen kann) .kann beeinflußt werden, beispielsweise durch Beeinflussung des Drucka des Breie im Reaktor
des äarapfeinspritzdrucks und/oder der "Geometrie" (das ist
die Anzahl, die Sage? die Grosse und/oder die Form) der Dampfejjrtritteuffnungen«
der in
1 der beigefügten Zeichnungen erläuterten Anordnung
wird Halbhydratbrei kontinuierlich aus dem .Reaktor 1 dsxren
den Austritt 3 abgezogen? ohne daß der ."Druck im Reaktor, herab·-
ge set Rt wird j und kann, wie @e in der deiiteohen Patentschrift
« ,«, ».ο (Aktenzeichen: J 2? 024 VXb/SOb) besöhrieben let»
su einer Zentrifuge und ansohl ie säend au einer Sießanlage
gefüiirt werden, beispielsweise zu einer Slook~ oder ilattsnformanlage
oder su einer &ipsplattenanlage Q Jedoch ergibt
die FukleierungsbeainflussuBg des Verfahrens der vorliegenden
euch '
Erfindung/ein Terfahren aur Beeinflussung der Kristallgrusse
und der Form und der Grosse« und 3?ornrrerteilung und damit
eine «Maßschneiderung11 der Hheologie des Halbhydrats, und dem^
gemäß kann der Halbhydratbrei 9 bevor er in die Zentrifuge gebracht wird, durch »ine Ansahl von weiteren Reaktoren (beispielsweise
a oder 9) in irgendeiner Heihenfolg© hindurohgefführt
werden, und «war mit oder ohne Rtickflihrung »u vorhergehenden
Reaktoren und mit oder ohne Zuführung von frischem
109 8 33-/UtV
Gipsbrei in irgendeinem gewünschten Verhältnis sa solohen
susätsliohen Reaktoren» So kann der Bslbhydratbrei an» den
Reaktor 1 seinerseits in die Reaktoren 8 und 9 eingeführt
werden oder auch direkt in den Reaktor 9 eingeführt werden i
der Halbhydratbrei aus dem Reaktor 8 kann in den Reaktor 1
Burüokgeftihrt werden} and der Halbhyaratbrei aus dem Reaktor
9 kann direkt au einer Zentrifuge abgesogen werden oder er
kann in den Reaktor 3 oder in den Reaktor 1 sistäekgeffflbrt
werden ο Die ftukleierongsbedingungen (wie oben für den Reaktor
1 beschrieben) kunnen getrennt ia jedem der Reaktoren 3 τω&
9 eingestellt werden« Die SrnkleierangsbeeinflueBiing dnroli
das erfindtingsgemässe Terfabren maoht es möglich, asumindeet
teilweise die Existallgrusse und die Kristallforsi und die
&rtiesen- und ]?orxsverteilung dee o^Halbhydrate, das im Reaktor
1 gebildet wird, cu beeinflussen; diese Beeinfltissting wird
dttroh weitere Koni;rolle und Atzewahl der Sukleierungsbedingungen
in den ansohliessenden Reaktoren 8 und 9 verbessert?
mit dem Brgebnis, das die Rheologie des QC-Ealbhydrate im Brei«
der eventuell einer Zentrifuge sugefOhrt wird» bis eu einem
gewiesen Ausmaß irorbestiifimt und vorgewählt werden kannf insbesondere wenn das erfindungsgemässe Verfahren mit den üblichen
Methoden aur Beeinflussung des EristallhabltuB angewendet
wird«,
PAEEHTAHSPRÜCHBs
1Ö9833/1A91
BAD ORIGINAL
Claims (1)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von CaIclumsulfata-halbhydrat aus Gips, bei welchem man einen Brei aus Gips und
Wasser bei Uberatmosphärischem Druck kontinuierlich in und durch
einen Reaktor mit einem Einlad und einem Auslas hindurchf Uhrt, den
Brei im Reaktor durch Einspritzen von Hochdruckdampf durch ein
oder mehrere Dampfeinspritzeteilen auf einer Mittel- oder Massentemper e tür hält, die ausreicht« den Gips in Calciumsulfat-a-halbhydrat umzuwandeln, wobei der Überatmosphärisehe Druck größer 1st
als derjenige, der Taenötlgt wird, das Wasser bei der genannten
Mittel- oder Massentemperatur im Reaktor in der flüssigen Phase zu halten, den Brei im Reaktor rührt und» um kontinuierlich Brei
aus Calciumsulfat-a-halbhydrat und Wasser aus dem Austritt des ·
Reaktors abzieht« ohne daß man den Druck darin reduziert, dadurch
gekennzeichnet, daß man die GJawsiuUung durch Beeinflussung der
Temperatur und/oder des Fließverhaltens des eingespritzten Dampfes beeinflußt, derart, daß in der Nähe der Einspritzstelle oder
der Einspritzstellen ein oder mehrere heiase Zonen bestimmter Grosse und Temperatur geschaffen werden» wo a-Halbhydratkristalle
in bestimmtem Ausmaß gebildet werden.
1 09833/H91
2, Verfahren nach Anspruch 1, aadurok gekennzeichnet,
daß die Mittel- oder Massentemperatur innerhalb des Reaktor β zwischen 150 und 17O0C, beispielsweise ungefähr 1500C1Sehalten
"wird«. ^
3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Uberatmosphärisehe Druck ungefähr zwei- ■
SBl derjenige ist, der erforderlich iet;, das Wasser hei
der genannten Mitteltemperatur im Reaktor in der flüssigen
Hiase zu halten,, ■
4p : Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die !Anwandlung durch Beeinflussung
der Temperatur des eingespritzten Dampfes beeinflußt, wird»
5o Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprache,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Umwandlung durch.
,Beeinflussung des Drucks des eingespritzten Dampfs beeinflußt
wird,
6c Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspräche,
dadurch gekennzeichnet„ daß die Umwandlung durch Beeinflussung
des Volumens und/oder der Geschwindigkeit des eingespritzten
Dampfs beeinflußt wird.;
109833/1491
BAD ORIGINAL
7o Verfahren nach, einem der vorhergehenden 4asprlicae9
dadurch gekennzeichnet ? daß die Umwandlung durch Beeinflussung
der Anzahl, der Lage* der Gröase und/oder der Form der ge*
nannten linspritsöffnung oder genannten EinspritBöffnusogen
toeeinflußt wird«, ■
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umwandlung durch Beeinflussung der Rührung des Breie im
!Reaktor "beeinflußt wird.
PATKiTAHWAItE
1 O 9 8 3 3 / U 9 1
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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