DE1645663A1 - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Kondensationsharzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Kondensationsharzen

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DE1645663A1
DE1645663A1 DE19651645663 DE1645663A DE1645663A1 DE 1645663 A1 DE1645663 A1 DE 1645663A1 DE 19651645663 DE19651645663 DE 19651645663 DE 1645663 A DE1645663 A DE 1645663A DE 1645663 A1 DE1645663 A1 DE 1645663A1
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water
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condensation resins
resins
soluble condensation
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DE19651645663
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Inventor
Lothar Kloger
Horst Otto
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WIEDERHOLD FA HERMANN
Original Assignee
WIEDERHOLD FA HERMANN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/46Block or graft polymers prepared by polycondensation of aldehydes or ketones on to macromolecular compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Kondensationsharzen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Kondensationsharzen, die sich besonders bei der Herstellung von Filmen, Folien, Überzügen und Schichtstoffplatten bewährt haben.
  • Es ist bekannt, daß man wasserlösliche härtbare Kondensationsprodukte aus Harnstoff,- Thioharnstoff, Melamin, Dicyandiamid, Guanidin einerseits und Aldehyden, wie u. a.
  • Acetaldehyd und vorzugsweise Formaldehyd andererseits nach verschieden Methoden herstellen kann, (Vgl. Winnacker-Küchler,11Ohemische Technologie", 2. Auflage, 1960, Bd. IV, S. 308-311, sowie "Kunststofflexikon", 3. Auflage, 1961, S. 83). Es ist auch bekannt, monomere Diole zue Erzielung bestirnmter technischer oder physikalischer Wirkungen in -diese Kondensationsharze einzuarbeiten. Dabei hat sich allerdings herausgestellt, daß derart modifizierte Harze mehr oder weniger dazu neigen, bei der Durchtränkung von Papierbahnen oder Vliesen, wie sie für eine anschließende Herstellung von Schichtstoffplatten, insbesondere solchen mit einer Starke unterhalb 0,8 mm infrage kommt, eine zu geringe Elastizität aufzuweisen. Diese mangelnde Elastizität macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn die Platten ggf. auch in Form von Streifen - über Rundungen oder gekrümmte Flächen geklebt oder geleimt werden sollen.
  • Die Erfindung weist einen Weg zur Herstellung von wasserlöslichen Kondensationsharzen, die sich bei der Anwendung wesentlich elastischer verhalten als die bisher bekannten Erzeugnisse. Es wurde überraschenderweise gefunden, daß das Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Kondensationsharzen aus Harnstoff und/oder Thioharnstoff und/oder Melamin und/oder Dicyandiamid und/oder Guanidin einerseits mit Aldehyden, vorzugsweise mit Formaldehyd, andererseits dann für die Herstellung von Filmen, Folien, Überzügen und Schichtstoffplatten besonders geeignete Harze ergibt, wenn man dem zu kon@ensierenden Harz 0,5 bis 5 % eines 1>olydiols (Polyäthylenglykols) mit einem Molekulargewicht von 1 000 bis 12 000, insbesondere 3 000, zusetzt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Verfahrens der Erfindung liegt darin, daß die gewonnenen Harzlösungen unabhängig von der Viskosität der Lösungen glatt und einwandfrei aufgenommen werden. Dieser Vorgang verläuft wesentlich besser als bei der Verwendung von Harzen, die ohne die erwähnten speziellen Polydiole kondensiert worden sind, Erfindungsgeäß gelingt es also auch, die Durchtränkungsneigung bestimmter Harze weitgehend zu verbessern.
  • Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
  • Soweit nichts anderes aufgeführt, sind alle Mengenangaben als Gewichtsangaben anzusehen.
  • Beispiel 1 Zu 3 Molen = 240 Teile 40 %-iger Formaldehydlösung mit einen pH-Wer@ von 8,5 werden 1 Mol = 126 Teile Melamin unl 0,5 bis 5 Teile, insbesondere 2 Teile, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 3 000 zugegeben und unter Rühren an Rückfluß auf 90° erhitzt. Dabei erhitzt man so lange, bis das Kondensationsgemisch eine Wasservertiäglichkeit von 1 : 2,5 aufweist, wonach sofort auf 45° abgekühlt wird. Es soll also vor dem Abkühlen eine Verdünnung mit Wasser derart erfolgen, da# 1 Gew.-Teil Festkörper und 2,5 Teile Wasser in der Harzlösung vorliegen.
  • Diese Harzlösung, die über längere Zeit haltbar ist, kann man entweder in dieser Form weiterverarbeiten oder nach in der Technik bekannten Methoden, ggf. nach vorheriges Konzentrieren im Vakuum mit Hilfe von beispielsweise Sprütrocknem in eine Feste Form überführen. Wässrige Lösungen der Harze können zur Erzeugung von Schichtstoffplatten nach bekannten Verfahren verwendet werden.
  • Beispiel 2 In J Teilen einer 37 %-igen wässrigen Formaldehydlösung, die mit Matronlauge auf einen pH-Wert von8,5 bis 9 eingestellt worden ist, werden 110 Teile Harnstoff und 15 Teile Thioharnstoff aufgelöst. Der Lösung werder. 3 Teile Polyäthylenglykol vom Molekulargewicht von etwa 12 000 zugefügt und so lange am kückflu# auf 90 bis 95° erhitzt, bis eine Wasserverträglichkeit von 1 : 2,5 erreicht ist, wonahc sofort rekühlt wird.
  • Das Reaktionsprodukt ist über mehrere Wochen haltbar und kann mit bestem Erfolg zum Tränken von Gewehen, Vliesen oder Papierbahnen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen für die Herstellung von Filmen, Folien, Überzügen und Schichtstoffplatten geeigneten Kondensationsharzen aus Harnstoff und/ouer Thioharnstoff und/oder Melamin und/oder Dicyandiamid und/oder Guanidin einerseits mit Aldehyden, insbesondere Formaldehyd, andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß den zu kondensierenden Komponenten 0s5 bis 5 Gew.-% eines olydiols (Polyäthylenglykols) mit einem Molekulargewicht von etwa 1 000 bis etwa 12 00, insbesondere 3 000, zugesetzt werden,
DE19651645663 1965-10-01 1965-10-01 Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Kondensationsharzen Pending DE1645663A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2228804A1 (de) * 1973-05-12 1974-12-06 Bayer Ag

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FR2228804A1 (de) * 1973-05-12 1974-12-06 Bayer Ag

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