DE1644001C3 - Vorrichtung zum thermischen Behandeln von scheibenförmigen Halbleiterkörpern - Google Patents
Vorrichtung zum thermischen Behandeln von scheibenförmigen HalbleiterkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ther- gung der Erhitzung der zu behandelnden Halbleitermischen
Behandeln von scheibenförmigen Halbleiter- körper auszugestalten.
körpern, die am Boden eines zylindrischen Behänd- Erfindungsgemäß gelingt dies, wenn der zentrale
lungsgefäßes angeordnet sind, mit einer unterhalb Teil des Temperaturausgleichkörpers ein kleineres
dieses Bodens befindlichen, flächenhaft cusgedehnten 35 Wärmeleitvermögen aufweist als der Außenteil,
und mit ihrer Oberseite sich parallel zu den zu be- Damit wird nämlich der den mittleren Teil des
und mit ihrer Oberseite sich parallel zu den zu be- Damit wird nämlich der den mittleren Teil des
handelnden Scheiben erstreckenden Heizvorrichtung Temperaturausgleichkörpers durchsetzende axiale
und eines zwischen Heizvorrichtung und Boden des (d. h. in Richtung von der Heizvorrichtung zu den
Behandlungsgefäßes angeordneten, mindestens in sei- zu behandelnden Scheiben gerichtete) Wärmefluß
nem mittleren Teil sich parallel zum Boden des Be- 4° stärker als der Wärmefluß am Rande behindert. Da
handlungsgefäßes erstreckenden Temperaturausgleich- aber die Randteile des Heizers und damit auch die
körpers. der Temperaturausgleichsplatte normalerweise etwas
Zum Herstellen von Halbleiterbauelementen wird kühler als das Zentrum dieser Teile sind, wird hierhäufig
das als Epitaxie bekannte Verfahren ange- durch ein gewisser Ausgleich geschaffen. Durch weitere
wendet. Dieses besteht darin, daß man scheiben- 45 Maßnahmen kann erreicht werden, daß auch der
förmige Halbleiterkristalle, insbesondere Einkristalle, radiale, d. h. der von innen nach außen gerichtete
auf eine hohe, jedoch unterhalb des Schmelzpunktes Wärmefluß, im Temperaturausgleichskörper eine Bedes
Halbleiters liegende Temperatur aufheizt und hinderung erfährt.
gleichzeitig über die Scheiben ein Reaktionsgas hin- In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorwegleitet,
welches bei der Temperatur der Scheiben 50 richtung gemäß der Erfindung dargestellt, während
den betreffenden Halbleiter auf den Scheiben in vor- sich F i g. 2 mit einer anderen Ausgestaltung ues für
zugsweise einkristallinem Zustand niederschlägt. Die die Erfindung wesentlichen Teiles einer Vorrichtung
Beheizung der Halbleiterscheiben erfolgt vornehmlich gemäß F i g. 1 befaßt.
auf elektrischem Wege, indem z. B. diese Scheiben Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung dient vorwährend
des Abscheidevorganges mit einem aus 55 nehmlich der epitaktischen Beschichtung von Halbhitzebeständigem,
leitendem Material bestehenden, leiterscheiben. Es wird jedoch verständlich, daß die
von einem elektrischen Heizstrom durchflossenen beschriebene Apparatur auch zum Dotieren vor
Träger und Heizer in direkter Berührung oder über Halbleiterscheiben aus der Gasphase oder auch al·
eine isolierende Zwischenschicht in mittelbarem Kon- Legiervorrichfung zur Erzeugung von einlegiertei
takt gehalten werden. Natürlich sind auch andere 60 Elektroden auf Halbleiterscheiben verwendet werdei
Beheizungsarten möglich. Als Reaktionsgas verwendet kann.
man aus verschiedenen bekannten Gründen zweck- Der zylindrische Reaktionsraum 1 wird unten voi
mäßig eine Halogen- oder Halogen-Wasserstoff-Ver- einem topfformigen Unterteil 2 und einem zylir
bindung des darzustellenden Elementes. Dieser aktive dristhen Oberteil 3 umschlossen. Diese Teile bestehe
Bestandteil wird zweckmäßig mit Wasserstoff, gege- 65 zweckmäßig aus Quarz. Oben wird der Reaktion!
benenfalls auch mit einem Inertgas verdünnt. Häufig raum von einem Decke! 4, z. B. aus Edelstahl, abgf
werden auch dotierende Zusätze in definierter Konzen- schlossen. Die zu beschichtenden Scheiben 5 sind ai
tration angewendet. Boden des topfformigen Unterteiles 2 angeordne
3 4
Die Beheizung der Scheiben erfolgt von unten, wobei Rand eine Querschnittsverkleinerong zur Erhöhung
die erforderliche Wärme von einem stramdurch- der Randtemperatur. Die Heizvorrichtung wird mittels
flossenen Heizelement 6 über eine Wärmeausgleichs- elektrischen Stromes, der vorzugsweise mit Hilfe von
platte 7 erfolgt Das Unterteil 2 des Reaktions- Elektroden zugeführt wird, auf die hohe, für den jeraumes
1 sowie die Heizvorrichtung 6, 7 befinden sich 5 weiligen Prozeß erforderliche Temperatur gebracht.
Zweckmäßig in einem gekühlten Heizertopf 8 au* Die Windungen des den Heizer bildenden Leiters
Metall. können z. B. spiralig oder mäanderförmig verlaufen.
Die Zufuhr für das frische Reaktionsgas sowie die Die Windungen des Heizers 6 schneiden an ihrer
Abfuhr des verbrauchten Reaktionsgases erfolgt Oberseite in einer parallel zu den Scheiben 5 sowie
zweckmäßig von bzw. nach oben. Zu diesem Zweck io zum Boden des Reaktionsraumes verlaufenden Ebene
sind ein Gaszuführungsrohr 9 zentral durch den ab. Durch die Verjüngung des Leiterquerschnittes des
Metalldeckel 4 und konzentrisch hierzu eine Mehrzahl Heizelementes nach seinem Rand hin erreicht man
von Gasaustrittsöffnungen 10 vorgesehen. In Bei- jedoch nur eine teilweise Elimination des Randabfalles
spielsfalle ist das Gaszuführungsrohr bewegbar im der Temperatur im Bereich oberhalb des Heizers.
Decke1 4 gelagert. Gleichzeitig ist für eine gasdichte 15 Hier greifen die nun im einzelnen zu beschreibenden
Verbindung zwischen dem Rohr 9 und dem Deckel 4 erfindungsgemäßen Maßnahmen ein. Abgesehen von
gesorgt. diesen Maßnahmen empfiehlt es sich, wenn die aus
Hierzu dient eine das Rohr 9 ringförmig umschlie- strahlungsabsorbierendem Material, z. B. aus Graphit
ßende Dichtung 11 aus chemisch und thermisch oder Pyrographit, bestehende Temperaturausgleichswiderstandsfähigem
elastischem Material. Sie wird im 20 platte 7 am Rande aus ihrem zentralen horizontalen
Beispielsfalle durch einen Druckring 12 sowohl gegen Verlauf vertikal nach unten umbiegt und den Heizer 6
ein Widerlager im Deckel 4 als auch gegen das Zu- auch seitwärts rings umschließt, wie der z. B. in
leitungsrohr 9 gedrückt. An der Außenseite des Zu- F i g. 2 dargestellt ist.
leitungsrohres (siehe den gebogenen Pfeil in der Aufgabe der Temperaturausgleichsplatte ist vor
Zeichnung) können Mittel wirksam sein, welche eine 25 allem, die durch die stärkere Randabstrahlung am
Bewegung des Rohres 9 bewirken. Das Gaszuführungs- Heizer bedingten Temperatureinflüsse zu kompenrohr
9 ist im Innern des Reaktionsraumes von einrr sieren und gegebenenfalls eine durch die Unterschalenförmig
nach oben gestülpten Schutzmanschette struktur des Hei/ers bedingte Strukturierung der
13 umgeben und mit ihr starr verbunden. Diese Temperaturverteilung oberhalb des Heizers am Ort
Manschette dient als Strahlungsschutz gegen zu 30 der zu behandelnden Halbleiterscheiben 5 auszustarke
Erwärmung des Deckels 4. Außerdem fängt er gleichen.
die sich bevorzugt am Deckel 4 bildenden, als Stör- Es entspricht der Erfindung, wenn an der Symmetrie-
keime wirksamen Partikeln ab, wenn die Anordnung achse 14 der Gesamtanordnung das axiale Wärmefür
epitaktische Zwecke herangezogen wird. Der leitvermögen der Temperaturausgleichsplatte 7 merk-Reaktionsraum
ist, wie bereits bemerkt, zweckmäßig 35 lieh niedriger als das axiale Wärmeleitvermögen am
kreiszylindrisch. Schließlich ist es im Interesse der Rand R des sich horizontal erstreckenden Teiles der
Reinheit des Reaktionsgases zweckmäßig, wenn für Temperaturausgleichsplatte 7 ist. Um das zu leisten,
den Fall, daß das Unterteil 2 und der obere Teil 3 kann z. B. die Temperaturausgleichsplatte 7 aus einer
des Reaktionsgefäßes voneinander [e'öst werden Anzahl kreisringförmiger, aneinanderschließender und
können, das Gaszuführungsrohr 9 stets in den unteren 40 konzentrisch zueinander sowie zur Symmetrieachse
Teil 2 hineinragt. der Anordnung angeordneter Teile bestehen, die aus
In Fig. 2 ist die gegenseitige Anordnung der unterschiedlichem Material gefertigt sind, derart, daß
Teile 2, 5, 6 und 7 der in F i g. 1 dargestellten Anord- der zentrale kreisscheibenförmige Teil das niedrigste
nung gemäß der Erfindung in einer anderen Aus- axiale Wärmeleitvermögen aufweist, während sich
führung gezeigt. Der Boden des Reaktionsgefäßes ist 45 das axiale Wärmeleitvermögen der sich sukzessiv
dabei mit 2' bezeichnet. Er hat zweckmäßig überall die anschließenden ringförmigen Teile mit wachsendem
gleiche Stärke und besteht zweckmäßig aus Quarz. Abstand vom Zentrum sukzessive erhöht. Dabei
Falls die Anordnung zum Behandeln von Silicium- genügt es, wenn die Temperaturausgleichsplatte nur
scheiben bestimmt ist, empfiehlt es sich aus SiOa aus zwei Zonen unterschiedlichen Materials besteht,
bestehende Teile der Anordnung, mindestens sofern 50 wobei der innere kreisscheibenformige Teil das
sie sich während des Betriebes der Anordnung stark kleinere Wärmeleitvermögen und der äußere, aen
erwärmen aus einer im Spektralbereich von 2,6 bis kreisscheibenförmigen inneren Teil umgebende, mit
2 8 LL möglichst absorptionsfreien SiO2-Sorte zu wäh- ihm ein einziges Stück bildende ringförmige I eil das
Im Temperaturausgleichskörper 7, Boden des Re- höhere Wärmeleitvermögen aufweist. Diese Moglicnaktionsgefäßes
2 und Heizvorrichtung 6 sind zweck- 55 keit ist in F i g. 1 dargestellt. Die Teinperaturausmäßie
symmetrisch zu der vertikalen Zentraiachse 14 gleitplatte besteht aus einem inneren Teil TA und
der Anordnung angeordnet. Es empfiehlt sich, auf einem äußeren Teil 7 B Das Material dess inneren
jeden Fall eine den Querschnitt des Reaktionsgefäßes 2 Teiles TA hat in axialer Richtung das kleinere Warmeaneepaßte
Querschnittsgeomelrie sowohl der Tem- leitvermögen, während das Wärmeleitvermögen in
neraturausgleichsplatte 7 als auch der Heizvorrichtung 60 axialer Richtung des ringförmigen Außenteiles IB im
6 Falls dir Querschnitt des Reaktionsgefäßes 2 ein Vergleich hierzu größer ist. Die krciszylindermaniel-Krcis
ist, sind auch die horizontalen Querschnitte von förmige Stoßstelle IC sorgt dann automatisch dafür
7 und 6 (sofern man von einer, z. B. bei einem Mäander- daß der Wärmefluß vom Teil IA zum Teil 7 B in
heizer vorliegenden Unterstruktur absieht) ebenfalls radialer Richtung eine merkliche Behinderung erfahr^
kreisförmig. Der - vorzugsweise in einer Ebene - ge- 65 Somit ist die erfindungsgemaße Ausb'Wung bere.
wundene, vorzugsweise kreisförmige Heizer aus tem- auf die einfache in F 1 g 1 dargestellte Weise der
peraturbeständigem Material, z. B. Graphit, Molyb- Tcmperaturausgtachsplatte 7 errcicht· «^ «»J J e
dän Wolfram. Tantal, hat zweckmäßig an seinem axiale Stärke im horizontalen Teil der Temperatur-
ausgleichsplatte 7 überall den gleichen Wert hat. Gegebenenfalls kann diese Stärke im zentralen Teil 7 A
größer als im ringförmigen äußeren Teil TB sein. Dies
wirkt weiter im Sinne einer Stauung des radialen Temperaturfiusses in der Temperaturausgleichsplatte 7.
Es besteht ferner die Möglichkeit, rein durch geometrische Maßnahmen die Temperaturausgleichsplatte
7 im Sinne der Erfindung auszugestalten. Die Temperaturausgleichsplatte besteht dann aus einem
einzigen Stück, beispielsweise aus Graphit, und besitzt im Beispiel einer Kreiszylindersymmetrie der Anordnung,
für alle Meridianschnitte die aus F i g. 3 ersichtliche Geometrie. Der zentrale Teil ist stärker als der
Randteil ID. Folglich ist der axiale Temperaturfluß einer solchen Temperaturausgleichsplatte im mittleren
Teil stärker behindert als in dem dünneren Randteil 7 D, während umgekehrt der radiale Temperaturfluß von
innen nach außen eine deutliche Behinderung erfährt.
Um die in F i g. 1 speziell dargestellte Variante kann der äußere ringförmige Teil TA aus normalem Graphit
bestehen, während der innere kreisscheibenförmige Teil TB aus Pyrographit derart geschnitten ist,
daß die Richtung mit dem kleinsten Wärmeleitvermögen parallel zur Symmetrieachse 14 der Anordnung
verläuft. Der radiale Wärmefluß kann noch durch weitere geometrische Maßnahmen, z. B. durch graben-,
lochartige Vertiefungen TE oder durch axiale Löcher,
weiter verkleinert sein.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Anordnung ist jedoch eine andere zu dem gewünschten Ziele führende Maßnahme
gewählt. Zu diesem Zweck ist die z. B. aus Graphit oder Kohlenstoff bestehende Temperaturausgleichsplatte
7 aus einem Hauptteil TA mit einem zentralen scheibenförmigen Einsatz TB versehen.
Zwecks Aufnahme des zentralen scheibenförmigen Teiles TB ist der Hauptteil TA der Ausgleichsplatte 7
in seiner Mitte symmetrisch zur Symmetrieachse 14 mit einer topfartigen Vertiefung Tc versehen. Die
topf artige Vertiefung 7 c kann gestuft sein und dabei ganz oder, wie im Beispielsfalle der F i g. 2, teilweise
mit einem Material höheren Wärmewiderstandes ausgefüllt sein. Vielfach genügt es bereits, wenn bei der
in F i g. 2 dargestellten Variante der scheibenförmige Teil Tb aus dem gleichen Material wie der Hauptteil
Ta der Temperaturausgleichsplatte besteht. Beispielsweise bestehen beide Teile aus Graphit. Zur Erhöhung
des axialen Wärmewiderstandes im zentralen Teil der Temperaturassgleichsplatte 7 kann der scheibenförmige eingesetzte Teil Tb aus Pyrographit bestehen, dessen Achse mit kleinstem Wärmeleitvermögen parallel zur Symmetrieachse 14 der Anordnung
verläuft.
In weiterer Ausgestaltung der soeben besprochenen
Variante kann die Ausnehmung 7c aus einem zentralen tieferen Teil und einem flachen äußeren Teil
bestehen. Der scheibenförmige Einsatz Tb liegt dann
nur in der aus der Figur ersichtlichen Weise in dem tieferen zentralen Teil. Der flachere Teil der Vertiefung kann z. B. mit einer weiteren Scheibe aus normalem Graphit ausgefüllt sein. Man erreicht auf diese
Weise offensichtlich eine Abstufung sowohl des radialen Wärmestaues als auch des axialen Wärmeleitvermögens in der erfindungsgemäßen Temperaturausgleichsplatte 7. Falls die Temperaturausgleichsplatte ans elektrisch leitendem Material besteht, kann
die Verwendung isolierender Distanzhalter 15, beispielsweise aus Berylliumoxid, zweckmäßig sein.
bis Z8, sowie dk, dt, D0, da und da verwendet, deren
folgende Bedeutung aus der Figur unmittelbar ersichtlich ist. (Sie gelten sinngemäß für jede andere Ausführungsform,
z. B. auch für eine Anordnung nach Fig. 1.)
Z1 = Koordinate der Oberseite der zu beschichtenden
Halbleiterscheiben 5, somit also Koordinate der Abscheidefläche,
ίο Z2 = Koordinate der Oberseite des Bodens des
ίο Z2 = Koordinate der Oberseite des Bodens des
Reaktionsgefäßes 2.
Z3 = Koordinate der Unterseite des Bodens des Reaktionsgefäßes 2.
Z3 = Koordinate der Unterseite des Bodens des Reaktionsgefäßes 2.
Z1 = Koordinate der Oberseite der Temperaturausgleichsplatte
7.
Z5 = Koordinate der Unterseite der Temperaturausgleichsplatte
7.
Z6 = Koordinate der Oberseite des Heizers 6.
Z7 = Koordinate der Unterseite des Heizers 6.
to Z8 = Koordinate des unteren Endes des nach unten gebogenen Randes der Temperaturausgleichsplatte 7.
Z7 = Koordinate der Unterseite des Heizers 6.
to Z8 = Koordinate des unteren Endes des nach unten gebogenen Randes der Temperaturausgleichsplatte 7.
dH = Durchmesser des Heizers.
da = Innendurchmesser des nach unten gebogenen Randes der Temperaturausgleichsplatte 7.
da = Innendurchmesser des nach unten gebogenen Randes der Temperaturausgleichsplatte 7.
Da = Größter Durchmesser der Temperaturausgleichsplatte
7.
a = Abstand zwischen Z1 und Z6.
dt = Innendurchmesser des Behandlungsgefäßes.
die = Durchmesser des mit den zu behandelnden Halbleiterscheiben, z. B. Siliciumscheiben, belegten Teiles des Bodens des Behandlungsgefäßes (= Gesamtabscheidungsfläche).
dt = Innendurchmesser des Behandlungsgefäßes.
die = Durchmesser des mit den zu behandelnden Halbleiterscheiben, z. B. Siliciumscheiben, belegten Teiles des Bodens des Behandlungsgefäßes (= Gesamtabscheidungsfläche).
Dabei wird im allgemeinen Z8 = Z9 gewählt.
Allgemein empfehlen sich folgende Bemessungsvorschriften :
Iz1-Z2J S 0,15· dH
dk ^ dH: 1,25; (Je kleiner ά·κ, desto günstiger ist an sich
die Temperaturverteilung. Stellt man aber die Dimensionierung unbegrenzt in diesem Sinne ein, so wird
der technische Aufwand zu unwirtschaftlich.)
da
έ (dB + 2 mm);
\Da-da]
ί
V3-JZ1-Z7];
so I z* — Z<s I ^ a/3 (falls die Heizvorrichtung aus Gra
phit besteht), a = Abstand J Z1 — Z, j in F i g. 2;
JZ7-Z8I ^0,l-dB;
<fa:50>|Ze — Z7J >0;
dt S (dK + 5 mm).
<fa:50>|Ze — Z7J >0;
dt S (dK + 5 mm).
Bevorzugtes Ausführungsbeispiel:
dt = 100 mm; dt = 93 mm; dB = 105 mm;
do = 112mm; £„ = 120 mm; \ΖΧ — ΖΊ] =10mm;
ί Z1 — Z, j =3 mm; | Z8 — Z41 =2 mm;
I Zt — Ze\ =4mm;| Z,-Z7] =105mm;
IZ7-Z8J =10mm;Zs —Z,.
65
Unter Beachtung der oben angegebenen, optimalen Abstände ergibt sich an der Oberseite der Heizvorrichtung 6 bei genügend dichter Anordnung ihrer
Windungen eine Temperaturverteilung, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist. Ist die Temperaturausgleichsplatte
7 bezüglich Querschnitt und Beschaffenheit völlig homogen, entspricht somit nicht der erfindungsgemäßen
Lehre, so ergibt sich eine Temperaturverteilung an ihrer Oberseite, wie sie in F i g. 5 dargestellt
ist. Am Ort der zu beschichtenden Scheiben 5 gibt sich dann die in F i g. 6 dargestellte Temperaturverteilung.
Man erkennt deutlich, wie der zwangsläufige — wie die Praxis gezeigt hat — unvermeidliche Temperaturabfall
am Rand des Heizers 6 zu einem be-
trächtlichen radialen Temperaturabfall am Ort der zu beschichtenden Scheiben 5 am Boden des Reaktionsgefäßes
2 führt. Bereits bei einer Temperaturausgleichsplatte, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist, erhält
man eine Temperaturverteilung gemäß F i g. 7 an dei Oberseite der Temperaturausgleichsplatte 7, während
die radiale Temperaturverteilung am Ort der zu beschichtenden Scheiben 5 auf Grund der Verwendung
einer solchen Temperaturausgleichsplatte 7, wie F i g. I ίο zeigt, wesentlich gleichmäßiger im Vergleich zu F i g. i
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum thermischen Behandeln von abgeschiedenen Schichten bezüglich ihrer Stärken
scheibenförmigen Halbleiterkörpern, die am Boden und Dotierungen verlangt. Eine der hierfür nolWendieines
zylindrischen Behandlungsgefäßes angeordnet 5 gen Voraussetzungen ist eine äußerst gleichmäßige
sind, mit einer unterhalb dieses Bodens befind- Aufheizung der zu behandelnden Halbleiterscheiben,
liehen, flächenhaft ausgedehnten und mit ihrer Eine in der DT-OS 16 44017 beschriebene Appara-Oberseite
sich parallel zu den zu behandelnden tür besteht aus einem topfformigen, vornehmlich aus
Scheiben erstreckenden Heizvorrichtung und eines Quarz gefertigten Behälter mit ebenem Boden. Auf
zwischen Heizvorrichtung und Boden des Behänd- ίο dem Boden dieses Reaktionsgefaßes werden die zu
lungsgefäßes angeordneten, mindestens in seinem beschichtenden Scheiben, vornehmlich in regelmäßiger
mittleren Teil sich parallel zum Boden des Behänd- Anordnung, aufgelegt. Die Beheizung der Scheiben
lungsgefäßes erstreckenden Temperaturausgleich- erfolgt durch einen unterhalb des Bodens des Reakkörpers,
dadurch gekennzeichnet, daß tionsgefäßes angeordntten, flächenhaft ausgedehnten,
der zentrale Teil des Temperaturausgleichkörpers 15 insbesondere elektrisch betriebenen Heizer. Dieser
ein kleineres Wärmeleitvermögen aufweist als der Heizer besteht in den meisten Fällen aus einem
Außenteil. spiralig aufgewickelten oder mäanderförmig geschlitz-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ten, vorzugsweise aus Graphit, Kohle oder einem
kennzeichnet, daß der zentrale Teil des Temperatur- inerten hitzebeständigem Metall bestehenden Leiter,
ausgleichkörpers stärker ist als der Außenteil. ao Weiter empfiehlt es sich, zwischen dem Boden des
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Reaktionsgefäßes und der sich parallel zu diesem
durch gekennzeichnet, daß der zentrale Teil des Boden erstreckenden Heizvorrichtung eine Temperatur-Temperaturausgleichkörpers
aus einem Material ausgleichsplatte vorzusehen. Die beschriebene Apparabesteht, das ein kleineres Wärmeleitvermögen hat tür kann Im übrigen auch für andere Verfahren der
als das des Außenteiles. »5 Halbleitertechnik eingesetzt werden, bei denen Halbleiterkörper
bei erhöhter Temperatur einem Behandlungsgas ausgesetzt werden. Auch hier ist eine gleich-
förmige Behandlungstemperatur wünschenswert.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, die beschriebene 30 Anordnung im Sinne einer weiteren Vergleichmäßi-
Applications Claiming Priority (1)
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DES0109236 | 1967-04-07 |
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