DE1638502A1 - Vorrichtung zur Inbetriebnahme und Wechselstromspeisung eines Verbrauchers mit einem Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten - Google Patents
Vorrichtung zur Inbetriebnahme und Wechselstromspeisung eines Verbrauchers mit einem Widerstand mit positivem TemperaturkoeffizientenInfo
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Description
-1- PHN»2141.
Er. r.-.'i?.rt flclial*
Anmelder: N. V. Fi.i;:^1 ^-!L^cnrab
Akte No. ρηπ- 2141
Akte No. ρηπ- 2141
Anmc'ldumj vom: £8. ITOV. 1967
Vorrichtung zur Inbetriebnahme und Wechselatromspeisung eines
Verbrauchers mit einem Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Inbetriebnahme und zur Vechselstromspeisung eines Verbrauchers mit einem Widerstand
mit positivem Temperaturkoeffizienton, insbesondere einer
Glühlampe, welche Vorrichtung mindestens ein gesteuertes Halbleiterschaltelement
enthält, dessen Hauptelektrodenkreis zur Reihenschal- λ
tunt; mit dem Verbraucher für den Anschluss an eine Weohselstromauelle
bestimmt ist, wobei das gesteuerte Halbleiterschaltelement praktisch unmittelbar nach deti Einschalten seines üteuerkreiaes wirksam
gemacht wird.
Unter einem gesteuerten Halbleiterschaltelement wird hier sowohl oin gesteuerter Halbleitergleichrichter (auch Thyristor genannt)
als auch ein gesteuertes Halbleiterschaltelement iuit doppelseitiger
Thyrintorkonnlinie (uueh "Triac" genannt) verstanden.
Unter "praktisch urtuittolbar" wird bei der vorerwähnten
Vorrichtung "γ/onigut«n:j innerhalb einiger Perioden dor wjicifjowechsal-8
i u-niLUii.;" ν era tan-: on. inQR2A/0207
Ein Verbraucher mit einem Y/iderstand mit poeitiveia Temperaturkoeffizienten
ist z.B. eine Glühlampe. Bei diesen Lampen ist bekanntlich der Yriderstandswert des "kalten" Glühkörpers gewöhnlich
erheblich geringer al3 der widerstandswert des "heissen" Glühkörpers.
Ein Vorteil einer Vorrichtung eingangs erwähnter nrt ist
der, duss beim Einschalten des Verbrauchers die Stromstärke beschränkt
sein kann. Dieser Vorteil kann sich auf verschiedene Ueisen äussern.
Durch die Beschränkung des Einschaltstrousto3ses wird z.B. die Lebensdauer
des Verbrauchers (z.K einer Glühlampe) l"nger. In Gebieten mit
kleinen elektrischen Versorgungsquellen (tiauszentralen) kann die
Verringerung der Netzspannung, die beim Einschalten des Verbrauchers
auftritt, beschränkt bleiben, so dass diese weniger störend auf einen
anderen Verbraucher in dem kleinen Versorgungsgebiet dieser Quelle einwirken wird. Diο Beschränkung des Einschaltstromstosses kann z.H.
auch für die Lebensdauer und/oder die Banessung anderere elektrischer
Elemente in dem Verbraucherkreis günstig sein.
Bin Nachteil der Vorrichtung eingangs erwännter Art ist der,
das3 der tJteuerkreis des Halbleiterschaltelementes kompliziert ist.
i,war ist es an sich bekannt, in einem einfachen Kreis eine
Glühlampe langsam dadurch zum Glühen zu bringen, dass der Litrorn durch
einen widerstand mit negativem i'emperaturkoof fizienten der Lt-mpe zugeführt
wird, aber dieser Kreis hat den Nachteil, dass in bezug auf
die ',.ärmeentwicklung dieser niderstund gross bemessen sein LiU3s, da
er von deiu Gesautverbraucherstrom durchflossen wird.
Ka ooi noch bemerkt, dass es an sich auch bekannt ist,
den genannten, mit dar Lampe in Reihe geschalteten widerstand mit
negativem Temperaturkoeffizienten kurr.i'.uscihliessen, wenn die Lhu.pe
nuch dem langsrunen nnglühen din erwünschte Helligkeit erreicht hat.
..ucn in diesem Falle muss dear '..i ti erstand mit negativem Temparatur-K
ocj f fizionton -..'.'hrtmd gewinner Zeit den Laaiponstrom l'ühron, zu welchem
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Zweck er entsprechend dimensioqiert sein muse. Dies let nachteilig·
Bei Lumpen, welche häufig umgeschaltet werden sollen, z.r. bei Verkehrslampen, werden die ohmschen Verluste im Wideretand
mit negativem Temperaturkoeffizienten eine Holle spielen und zwar in dem üinne, dass der Wirkungsgrad der Anlage erniedrigt wird. Vorrichtungen
mit einem Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten iia Hauptstroiakrois eignen sich weiterhin im Prinzip weniger gut zur
gleichzeitigen Einschaltung eiijer veränderlichen Anzahl von Verbrauchern.
Me Erfindung bezweckt, die erwähnten Nachteile zu beheben ^
oder wenigstens herabzumindern.
üine Vorrichtung nach der Erfindung zur Inbetriebnahme
und zur .,echselstromspeisung eines Verbrauchers mit einem Widerstand
mit positivem Teu^cruturkoeffizienten, insbesondere einer Glühlampe,
welche Vorrichtung mindestens ein gesteuertes Halbleiterschaltelement
enthält, dessen Hauptelcktrodenkreis in Reihe mit dem Verbraucher zum
Anschluss an eine Wechselstromquelle bestimmt ist, welches gesteuerte
Halbleiterschaltelement praktisch unmittelbar nach dem einschalten
des tteuerkreisea des Halbleiterschalteleiaentes wirksam gemacht wird,
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis einen Widerstand mit ™
negativem Temperaturkoeffizienten derart enthält, dass die Steuersignale für das gesteuerte Halbleiterschaltelement durch diesen Videretand
im Jteuerkreis im kalten Zustand mehr als im warmen Zustand
dieser '..iderstandes verzögert werden.
hin Vorteil dieser Vorrichtung ist der, dass die Hilfselemente
zum Beschränken des Jinschaltetromstosses des Verbrauchers
klein bemessen und der Kreis dennoch einfach ausgebildet werden können.
i*8 kann insbesondere das Halbleiterschaltelement in bezug auf den ITominalstroüi
bemessen werden und auch der Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizieiiten
kann klein bemessen werden, da die Y.'ärme ent wick-
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lung nur sehr gering ist, da dieser Widerstand im Steuerkreie liegt
und somit nich von dem vollen Lampenstrom durchflossen wird.
Die Zusammensetzung des Steuerkreises kann auch einfach
sein, da mittels eines einfachen, temperuturempfindliohen Widerstandes
im üteuerkreie der Augenblick, in dem das Halbleiterschaltelement
anfangs (also noch im kalten Zustand) leitend wird, unmittelbar nach dem ü'inschalten infolge des dann noch hohen ohmschen Wertes
des Widerstandes mit negativem Teiaperaturkoeffizionten verhältnislaässig
«put in der Halbperiode der Speisewechselspannung fallen kann.
Der Strom erwärmt den Wideretand mit negativem Tejnperaturkoeffizienten,
der somit einen niedrigeren ohmschen Wrrt annimmt, wodurch der Augenblick
des Leitendwerdens des Schaltelementes verfrüht wird.
Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung kann die Anzahl
gleichzeitig einzuschaltender Verbraucher konstant oder veränderlich sein.
Der Steuerkreis kann aus einer Anzahl feststehender KIomente bestehen, so dass nach Beendigung des Einschaltprozesses praktisch
keine Änderungen mehr in dem den.Verbraucher durohfliessenden
Strom auftreten. Wenn der Verbraucher z.B. eine Glühlampe ist, können diese Kreiselemente derart gewShlt werden, dass der Einschaltvorgang
bereits nach etwa 1/1O bis 1/5 Sekunde beendet ist. LJie können auch
derart gewählt werden, dass der Kinechaltvorgang längere Zeit, Ζ.ΰ.
einige Sekunden, beansprucht· Die kurze Zeit kann bei Glühlampen benutzt
werden, wenn es sich nur darum handelt, den Verbraucher und die weiteren Kreisolcuente vor hohen, effektiven ötröuen zu schützen«
Die längere Zeit wird z.3. bei Glühlampen benutzt, wenn man die Lampen
langsam zum Glühen zu bringen wünscht, z.B. in einem Krankenzimmer
oder bei Beleuchtungszwecken für Fernsehsendungen usw. Der Einschalt*
Vorgang kann auch kürser als 1/1O Sekunde oder länger als die vorerwähnte
Zeit sein.
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Vorzugsweise ist in den Steuerkreis in Reihe mit dem
Widerstand mit negativen Temperaturkoeffizienten eine veränderbare
Impedana insbesondere ein veränderbarer V/iderstand eingeschaltet.
Sin Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform besteht
darin, dass der Strom duroh den Verbraucher und somit die Helligkeit
einer Lampe auf verschiedene V/erte eingestellt werden können. Die
Vorrichtung kann in diesem Falle eine Abblendvorrichtung bilden. Für jeden vorher eingestellten Abblendzustand kann durch den Widerstand
mit negativem Temperaturkoeffizienten automatisch ein guter Ablauf des Uinschaltvorganges erzielt werden.
Das gesteuerte Halbleiterschaltelement kann z.B. eine
doppelseitige Thyristorkennlinie haben. Es kann auch ein gesteuerter Halbleitergleichrichter sein, au dem gegebenenfalls eine Diode antiparallel
geschaltet werden kann.
Vorzugsweise ist daa gesteuerte Halbleiterschaltelement ein gesteuerter Halbleitergleichrichter, deiri ein zweiter, gesteuerter
Halbleitergleichrichter antiparallel geschaltet ist, wobei der Steuerkreiß
des zweiten Gleichrichters praktisch ähnlich wie der des ersten Gleichrichters einen Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten
enthält. . '
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungaforu, wobei im
normalen Betrieb beide Halbleitergleichrichter abwechselnd in je einer
Halbperiode der öpeisewechselspahnnung wirksam sind, besteht darin,
dass bei Ut8rung der Wirkung eines dieser gesteuerten Halbleiter·
gleichrichter*der Verbrauchor dennoch wirksam werden kann, und zwar
ohne iuinechaltatrorastose, d.h. fiber den anderen gesteuerten Halbleitergleichrichter. Der Verbraucher «mpffingt dann zwar die Hfilfte der*
üpeieeenergie, aber z.B. bei einer Glühlampe in einem Krankenzimmer
ist dieaon abgelandete Licht gegenüber dem völligen Fehlen des Liohtee
zu bevorzugen.
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Die Uteuerkreise der beiden gesteuerten Halbleiter können
vollständig voneinander getrennt sein.
Vorzugsweise wird die Vorrichtung derart ausgebildet, dass die Steuerkreise der beiden gesteuerten Halbleitergleichrichter einen
gemeinsamen Teil besitzen, in dem ein die 1Si der stünde mit negativen
Temperaturkoeffizienten bildender Widerstand vorhanden ist.
Letztere bevorzugte Auafiihrungsforia ermöglicht, einen billigen 3teuerkreis herzustellen, während die Vorrichtung dennoch
besonders zuverlässig wirksam sein kann.
Der Cteuerkreis des Halbleiterschaltelementes kann z.B.
an die beiden Anschlussklemmen des Netzes angeschlossen werden.
Der Eingangsteil des Steuerkreises überbrückt vorzugsweise
das Halbleiterschulteleeent. Dies hat ιΐβη Vorteil, dass der Anschluss
den Halbleiterachaltelementes und des Üteuerkreises einfach ist,
während dieses Element und der liteuerkreis sogar einheitlich ausgebildet
werden können, welche Uinheit ir. eine vorhandene Led tung eines Verbrauchers eingefügt werden kann. Lutzteros kann s.Ii. bei oder in
don; !!ausschalter einer Glühlampe erfolgen.
Die Erfindung wird an Hand der "eichnuiig näher erläutert,
in der
Fit;. 1 schema ti sch eine Vorrichtung nach der Erfindung und
finο Glühlampe,
Fig. 2 schematisch eine zweite Vorrichtung nach der Erfindung
und eine Glühlampe,
Fig. 3 schematisch eine dritte Vorrichtung nach der Krfindung
und einu Glühlampe zeigen.
In Fii,. 1 bezeichnen 1 und 2 aia Anschlussklemmen einer
Vorrichtung nach dar iJrfindunt;. Dioe«» Klemmen dienen zum Anschluss
an nine ' ochaelstromnuelle von .··.. L!. 2.?O 7, 5-r) -"·· Mit 3 ist eine
Glühlampe bezeichnet. Die Ulühlaiupe 3 ist durch einen Verbindungsdraht
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4 mit der Klemme 1 verbunden. Die andere Saite der Glühlampe 3 ist
über einen'Verbindungsdraht 5 mit der Parallelschaltung von drei
/iweigen verbunden. Der erste Zv/eig diuser Parallelschaltung enthalt
einen gesteuerten Halbleitergleichrichter 6, der mittlere Zweig enthält
die Reihenschaltung eines Kondensators 7 t zweier widerstände β
und 9 und eine3 Kondensators 10. Der mittlere Zweig wird nachstehend
ausführlich erörtert. Dieser ist der sogenannte :;ingangsteil des
oteuerkreises, durch den 'unter anderem der gesteuerte Gleichrichter
6 periodisch leitend gemacht wird. 8 Bezeichnet einen 'widerstand mit
negativem Teuperaturkoeffisienten. Der dritte «v/eig der Parallelschaltung
enthalt einen gesteuerten Halbleitergleichrichter 11. Letzterer
ist anüparallel au dem gesteuerten Halbleitergleichrichter 6
geschaltet. Der Halbleitergleichrichter 11 wird weiter über den erwähnten Fi'ingang3teil des Steuerkreises periodisch leitend gemacht.
Mo drei Zweige der Parallelschaltung sind über einen
Verbindungsdraht 12 nit der '.nschlussklemme 2 der Vorrichtung verbun'ion.
Di« '!teuerelßktrode des gesteuerten Halbleitergleichrichtnrs
6 ist über einen V.'id'erstani 13 und ein Element I4 mit einem
i'.woiceitigen Schwellenwert (Diac) mit dem Verbindungspunkt des Kondensators
7 und dos Widerstandes 0 verbunden. Der. Kondensator 7 i s»t
durch eine Diode I5 überbrückt.
Die Steuerelektrode des gesteuerten Halbleitergleichrichter
11 ist über einen Widerstand 16 und ein Element 17 (gleich
dem tllement 14*) mit dem Verbindungspunkt des V.iderstandes 9 und des
Kondensators 10 verbunden. Der Kondensator 10 v/ird durch eine Diode 10 überbrückt.
Pie V,'irki."ngsweis2 jser Vorrichtung ist folgende.
V.onn die Klemmen 1 u..d 2 <η aine V<rechselstron:quolle von 220 V, 50 Hz
angeschlossen wer; " flisast ein sehr geringer Stsvsai durch die Lei-
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tung 4t die Lampe 3, die Verbindung 5 und den mittleren Zweig der
vorerwähnten Parallelschaltung, also durch den Kondensator 71 den
Widerstand β mit negativem Temperaturkoeffizienten, den festen Widerstand 9 und den Kondensator 10« Dieser Strom fliesst durch die
Verbindung 12 und über die Klemme 2 zum Netz zurück. In diesem .A-sammenhang
sei bemerkt, das3, wenn die Klemme 1 in bezug auf die
Klemme 2 positiv ist, dor Strom teilweise durch die Mode 15 fliesst. Wenn die Klemme 1 in bezug auf die Klemme 2 negativ ist, fliesst
ein Teil des Stromes durch die Diode 18. Der sehr geringo Strom duroh
die Widerstände 8 und 9 ist zunächst z.B. derart gerichtet, dass der
Kondensator 10 sioh auflädt. Nachdem oin bestimmter Potentialunterschied
am Kondensator 10 erreicht ist, wird das Element 17 leitend und über den Begrenzungswiderstand 16 erhält die Steuerelektrode
des gesteuerten Halbleitergleichrichter 11 eine positive Spannung in bezug auf die Kathode. Der gesteuerte Gleichrichter 11 wird dann
leitend. Darauf wird duroh die Verbindungen Ai 5 und den leitenden
Gleichrichter 11 und durch die Verbindung 12 der Strom durch die
Lampe 3 geführt. Dieser Strom ist erheblich höher als der Anfangsstrom ZUIi, Wirksammachen des Steuerkreises.
Diese höhere Stromstärke durch den geateurten Halbleitergleichrichter
11 erwärmt etwas die kalte Glühlampe 3. An dem Ende der
Halbperiode der Speisewechselspannung wird der Gleichrichter 11 nicht leitend. Der Strom durch die Verbindungen 5 und 12 kehrt seine Richtung
um, so dass der Kondensator 7 sich auflädt. Die Diode 18 dient dazu, unerwünschte Spannungen der Steuerelektrode des unwirksamen
Gleichrichters 11 zu verhüten«
Wie für den Gleichrichter 11 beschrieben ist, wird nach bestimmter Aufladung des Kondensators 7 der Halbleitergleichrichter
6 leitend gemacht. Dies erfolgt über das Kiemen t 14 und den Schutzwiderstand 13» V.'enn der Gleichrichter 6 einmal leitend ist, fliesst
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der grSssere Teil des Lampenstroms durch diesen Gleichrichter. Aa
iSnde der Halbperiode der Speisewechselspannung wird der Gleichrichter
6 wieder nicht leitend, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt, wobei die Gleichrichter 11 und 6 abwechselnd leitend gemacht werden·
Die Glühlampe wird infolgedessen etets etwas »ohr erwärmt. Die effektive
L'tromstSrke durch den Hauptelektrodenkrois bleibt jedoch betjohränfct,
da die Kreise nur während kurzer Intervalle im Setrieb sind.
Die Aufladege'schwindigkeit der Kondensatoren 7 und 10
hängt unter anderem von dom Wart der Widerstände 3 und 9 ab· Je grosser
der ohmsche "vTart dieser Widerstände, umso später werden die gesteuer- M
ten'Gleichrichter leitend gemacht und umso schwächer brennt die Lampe,
ν»ie gesagt, ist der Widerstand 8 ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten.
Wenn die Vorrichtung eingeschaltet ist, ist die Temperatur des V/iierstandes Q und der Glühlampe 3 etwa gleich der
Umgebungstemperatur. Bei dieser Temperatur hat der Widerstand 8 einen
hoh'jn ohmschen Vert. Infolgedessen laden sich unmittelbar nach dem
Hingehalten die Kondensatoren 10 und 7 flur langsam auf,- wodurch daa
Leitendwerden der Gleichrichter 6 und 11 dermassen verzSgert wird, dass
dies? Gleichrichter nur währand sehr kurzer Zeit leitend sind» Der
Strom durch den 'Widerstand 8 erwärat diesen Widerstand, so dass nach
gewisser Zeit, z.P. nach 1/10 Sekunde, dessen ohmschar Wert erheblich
abgssuhkan ist,- wodurch die gesteuerten Gleichrichter weneentlich
früher leitend gemacht werden. Infolge der vorerwähnten Anfangsströme
durch die Glühlampe 3 wird auch die Lampe erwiirmt, wodurch ihr Widerstandswert
erheblich zuniaimt. Die Vorrichtung ist somit derart wirksam9
dass je heiεüer der Glühfaden der Lampe 3i umso höher der dieser Lampe
üugefUhrte Strom ist.
Üt-r Wert dee Widerstandes 9 beeinflusst auch die Helligkeit
der Lampe im Betriebszustand. Die Lampe kann im abgeblendeten
/,ustand oder im nicht abgeblendeten k'ttstund avin.
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Flg. 2 zeigt ein Schaltbild, das im wesentlichen dem der
Fig, 1 Shnlicht ist. Der feste Widerstand 9 der Fig. 1 fehlt hier jedoch
und ist durch einen veränderbaren Widerstand 19 ersetzt. Entsprechende Elemente der Fig* 2 und 1 sind mit entsprechenden Bezugsziffern bezeichnet.
Die Vorrichtung nach Fi^. 2 hut mittels des i'iderstandes
19 eine iJinstellnSglichkeit der Helligkeit der Lampe. Infolge der
Wirkung des Widerstands 8 mit dew negativen Tenperaturkoeffizienten
erfolgt jedoch bei jeden vorher eingestellten Verfc des '. iderstande 19 „
die Inbetriebnahme stets gleichüulssig. M
Unter Umstunden kann es vorteilhaft aein, in die Vorrichtung
in an sich bekannter \"eiso in Reihe mit der Lampe eine Impedanz,
z.B. eins Induktivität, aufzunehmen, durch welche die Strom-Snderungen
im Ilauptelektrodenkreis begrenzt werden können·
In einem praktischen Falle war 3 eine Glühlu&pe von 500 W
L'dt ßincn Vollaststroti von etwa 2,3 Λ» wobei der '«.-ideretandswert bei
etwa 20" C annähernd I/15 dos V/iderst&ndBvmi-toa bei Vollast der Lampe
war. Bei einera kurzgeschlossenen Widerstand 8 ciuasten die gesteuerton
Oleichrichter 6 und 11 für einen etna. Τ5-ω^1 höheren Anlas strom
bemessen werden als in den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fällen. In den Schaltbildern nach den Fi^,. 1 und 2 kann diese Bemessung sichauf
die StromatSrke im Betriebszustand dex* Lampe gründen. Der Widerstand
8 hatte bei 20° C einen V.'ert von I5Q kOhm und im Betrieb etwa
3 kOhm. Die Kondensatoren 7 und 10 hsttsn eino Kapazität von 0,47 |iF.
Der Widerstand 9 hatte einen V.'ert von 5 kUh.:.. L#r tMUorstand 19 war
regelbar zwischen etwa 0 und 100 kOhx. Lie LOhutzwidorstÄude I3 und ^6
hatten je einen Wert von 22 0hm,
Fi j. 5 zeigt eine sei to ro Vorrica tung nach der L'rfindunt;*
Dabii bo-iöichnan 1 und ? wieder die AnaQhIuSiK1Cl-Jm.;.^! für ain Uochsels
von 7,V. 2L1O V, 50 TI·.:. 3 l^Ztiichuo t die f.Jl'i:ilawpe. in Reihe
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IDJÖOUZ
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mit der Glühlampe liegt ein gesteuertes Halbleiterschaltelement 20
mit einer doppelseitigen Thyristorkennlinie· Das Element 20 wird durch
den Eingangsteil eines Steuerkreises für dieses Element 20 überbrückt·
Der Kingangsteil besteht aus der Reihenschaltung eines Wideretandes
mit nejativea Tenperaturkoeffiezienten, eines veränderbaren Widerstands
22 und eines Kondensator« 2J.
Lio Vorrichtung nach Fig. 3 arbeitet Yiie folgt.
llahjuau "hnlich wi·» au Hand der vorhergehenden Figuren beschrieben ist,
l"it sich nach Einschaltung der Vorrichtung der Kondensator (23).
■./,.'!in dio Spannung .iil Kondensator 23 einen bestimmten Wert fiberschreitet,
wird über das Kleuent 25 und den Begrenzungswiderstand 24 das ge- ™
steuerte liurbleit.arschalelemsnt 20 leitend. Nahezu ähnlich wie bei den
Vorrichtung·.«: der vorhergehenden Figuren erfolgt dieses Leitendwerden
pruktijüli uriwitt'ilb.-ir nach >ln& liinschalten der Vorrichtung, jedoch
•eydt in einer Halbperiode der Speisewechsels; annung. Lies ist auf den
■Jlunn iioc'i hohon oh;.;schen V.eri des V/iderstandos 21 iait negativem Temperaturko-affizientaa
zurückzuführen. \m linde der Halbporiode der
nnang wird das Halaleiterschaltelaiüent 20 wieder
i;ar iuf lädt aich der Kondensator 22 im entgegengesetzten
3inne auf "jxj über die Elemente 25 und 24 das Schaltelement Λ
IC wieder leitend wird, aber mit umgekehrter otroisrichtung· Dieser
Vorgang wie-J-'rholi; sich. Der Vi ti erstand 21 wird von dem durchfliessi:
η den . trou erwSrmt, wodurch sein ohmscher Wert geringer wird. Infolgedessen lädt sich der Kondensator 23 schneller auf# wodurch auch
das Schaltelement 20 früher in der Halbperiode leitend wird. Inzwischen
hat 3ich dit Glühlampe 3 erwärmen können.
Ea ist notwendig, dass der Verbraucher durch eine einzige
Glühlampe gebildet wird. Kr kann durch mehrere 2.B. in Reihe oder
parallel geschaltete Glühlampen gebildet werden. Der Verbraucher kann
ζ»Γι. auch ein anderer Widerstand isit positivem Temperaturkoeffizienten,
z.B. ein elektrischer Ofen, sein. 109824/0207
Claims (2)
- Ί638502*12" PHN.2141.PATENTANSPRUECHE.Πλ Vorrichtung zur Inbetriebnahme und zur !.echBelstromspei-Gung eines Vf.rbrf.uchors «dt einen Yiderstand mit positivem Temperaturkoeffizienten, insbesondere einer Glühlampe, v/elohe Vorrichtung mindestens ein gesteuertes Halbleiterschaltelement enthi'lt, vvolioi der Ilauptelektrodenkrois des gesteuerten Ilalbleitersohaltelanentes in iieihe mit dem Verbruucher '/um /hflchluss an eins ".'echotiletroriquelle bestimmt iat und das gesteuerte Halbleiterschaltelenent X'Tiiktisch unmittelbar nach dem l^in-Bchalten des Steuerkreises des Halblciterachalteleuentcs wirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Steucr-krois einen >.idsrstand (8) mit negativeia Temperaturkoeffizienten derart enthält, dass die Steuersignale für dos gesteuerte Halbleiterschaltelement (6) durch diesen Widerstand in Steuerkreis im kalten Zustand raohr als im warmen Zustand dieses Widerstandes verzögert werden»
- 2. , Vorrichtung nach ,.nspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in den Steuerkreis in Heih-s mit dem Widerstand (8) υάt negativem Tempera turkoeffizienten eine veränderbars Impedanz, insbesondere ein vei-änderbarer Vidorstand (19) eingefügt ist.5* Vorrichtung nach iinspi'uch 1 oder Z, wobei do.s gesteuerteHalbleiterechrltelemont ein gesteuerter Halbleiter^leichrichtor iat, dadurch gekennzeichnet, dass dem gesteuerten Halbleitergleichrichter (6) ein zwAi-tor gesteuerter Halbleitergleichrichter (11) antiparallel geschaltet ist, und in duπ Steuerkreis des zweiten gesteuerten Halbleiterglas chrichtore (11} ebenfalls ein Widerstand mit negativen Temperaturkoeffizient en eingefügt ist.4« Vorrichtung nach .mrpruch J dadurch gekennzeichnet, dassdie ^teuerkreiae der beiden gesteuerten Halbleitergleichrichter (6, 11) einen gemeinsamen Teil besitzen, und die Vidoretände nit negativem Tempe-10982A/0207BAD ORIGINAL-13· PHN.2141· 'raturkoeffi zienten duroh einen in dia a em., gemeinsamen Teil der Steuerkreise vorhandenen V.'iderstand (Q) gebildet werden*5· Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Hingangsteil dea Steuerkreisea des Halbleiterschalteleiaentes dieses Schaltelement überbrückt.eAD10982 4/020 7Leerseite
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