DE1638448C3 - Schaltung zur Erzeugung von Stromimpulsen - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung von StromimpulsenInfo
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Description
Das Patent 12 62 431 betrifft eine Schaltung zur Er-Zeugung von Siromimpulscn für durch einen Elektromagnet
angetriebene Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung, insbesondere für elektromagnetische
Vibratoren, deren Schwingfrequenz, einen ganzzahiigen Bruchteil der Frequenz der speisenden Netzwechselspannung
beträgt, wobei die in die Wicklung des l.lektromagnctcn einfließenden Stromimpulse
durch einen steuerbaren Einkristallgleichrichter aus dem siniislormigen Nctzwechselstrom ausgeschnitten
sind und die Steuerung des Einkristallgleichrichters durch einen an sich bekannten Multivibrator erfolgt,
der ihn mit im Vergleich zur Netzperiodendauer kurzen Impulsen im Rhythmus der gewünschten Frequenz
von einem ganzzahiigen Bruchteil der Netzfrequenz, beaufschlagt.
An Hand der Fig. 1 sei die Wirkungsweise dieser
Schaltung erläutert: Der Einkristallgleichrichter läßt seiner Natur entsprechend nur jede zweite Halbwelle,
d. h. im gezeigten Beispiel jede positive Halbwelle durch, wenn er in der Durchlaßrichtung geöffnet ist.
Nun handelt es sich bei der vorliegenden Schallung jedoch um einen steuerbaren Einkristallgleichrichter, der
erst nach Beaufschlagung durch den Zündimpuls aus einem Multivibrator durchlässig wird. Der Multivibrator
kann nun so eingestellt werden, daß nur jede zweite iede dritte jede vierte usw. positive llalbwelle
durchgelassen wird. Im Beispiel in F i g. I ist jede zweite
Dosltive Halbwelle wirksam, d. h. es werden Impulse einer Frequenz von 25 Hz erzeugt, d.e zum Antrieb
eines Schwinggerätes verwendet werden können. Durch die Steuerung der Phasenlage des Zundaugcnblickes.
des Anschnittwinkels, wird eine Vcranderbarkeit
der Nutzleistung erzielt.
Es ist weiter schon vorgeschlagen worden (DT-PS P 95 065) eine Doppelweggleichrichtung vorzusehen,
so daß alle Halbwellen nutzbar gemacht werden können In Fi « 7 der Zeichnung ist nun dargestellt, wie
aus'eincr solchen welligen Gleichspannung 25 Hz-Imnulse
gewonnen werden, indem jeweils zwei hintereinandcrfolgende
Halbwellen durchgelassen werden und die zwei nächsten Halbwellen gesperrt sind. Bei dieser
Anordnung wird ein längere Zeit wirkender Stromimpuls von 25 Hz gewonnen, der eine bessere Leistungsausbeute bei nicht übermäßig angestiegenen Stromamplituden
gestattet, .rl I Il IU
Nun ist bei den zwei hintereinanderfolgcnden Halbwellen eines Einphasennetzes eine tiefe Amplitudcncinsittlung
vorhanden, die einen entsprechenden Leistungsabfall zur Folge hat. Außerdem ist in den Netzen
eine höhere einphasig unsymmetrische Belastung in den meisten Fällen unerwünscht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darm, eine Schaltung
anzugeben, die die starke Einsattlung der Stromkurvenform und damit den Zugkrafteinbruch wahrend
der Fließdauer des Arbeitsstromes vermeidet und Gleichzeitig bessere und ausgeglichenere Belastungsverhältnisse im speisenden Netz verursacht. Diese Aufslbe
wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß entsprechende gleichgerichtete Arbeitsweisen vom
Bruchteil der Netzfrequenz aus zwei oder mehr I hasen
eines Mehrphasennetzes parallel geschaltet die Wicklung des Elektromagneten speisen.
Es werden nun nicht wie bei der im vorstehenden geschilderten einphasigen Anordnung zwei Halbwellen
einer Phase mit dem Amplitudenabstand von 180" el. als Stromimpuls verwendet, sondern es werden jetzt
beispielsweise zwei Halbwellen zweier Phasen eines Drehstromnetzes, deren Amplitudenabstand 120' el.
beträgt, als Stromimpuls angewendet.
Fig. 3 zeigt die hierzu benötigte Schaltung und F i g. 4 das Diagramm der Stromwcllen.
In Fig. 3 werden von den drei Phasen eines Drehstromnetzes
die beiden Phasen R und S durch Einbau von steuerbaren Einkristallgleichrichtern zum Antrieb
des magnetischen Schwingsystems 1 ausgenutzt. An Stelle der nicht ausgenutzten Phase Γ kann der Nctznullpunkt
MP für die Stromrückführung verwendet werden. In der Phase R liegt der Thyristor 5. der durch
einen Multivibrator 7 gesteuert wird, wobei beispielsweise durch den Stellwiderstand 9 der Anschniitwinkel
der genutzten Halbwelle aus dieser Phase eingestellt werden kann. In der Phase S liegt der Thyristor 6, der
seinerseits durch den Multivibrator 8 beaufschlagt wird,
der zur Synchronisierung mit dem Multivibrator 7 in der Phase R gekoppelt ist.
Das Kurvendiagramm in F ig. 4 zeigt die Stromamplituden in Zeitabhängigkeit, wobei die schraffierten
Flächen die genutzten Stromhalbwellen darstellen. Durch die Verschiebung des Zündzeitpunktes, d. h. des
Anschnittwinkels, in der ersten Phase mittels des Stellwidcrstandes
9 wird eine Leistungsregelung herbeige-
führt.
In F i g. 5 ist ein Beispiel für eine dreiphasige Ausbildung
der Erfindung wiedergegeben, wobei jetzt in der dritten Phase Tder Gleichrichter 11 und sein Steuergerät
10. das seinerseits mit den Geräten in den Phasen R und .9; 7 und 8 synchronisiert ist, angeordnet ist.
Im Nutzgerät 1 werden nun gemäß Fip.6 die im
jeweiligen Abstand von 120° el. aufeinanderfolgenden drei Halbwellen des Dreiphasennetzes wirksam, so daß
ein langer dauernder und gleichmäßigerer Stromimpuls
ohne große Einbrüche genutzt werden kann. Diese dreiphasige Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn niedrigere Frequenzen als die halbe Netzfrequen/
benötigt werden.
Zur Leistungssteuerung im Nutzgerät bei Thyristoren in mehreren Phasen kann der Thyristor von nur
einer, jedoch auch die Thyristoren von zweien oder von allen drei Phasen anschnittgesteuert werden, wodurch
ein sehr großer Regelbereich verfügbar wird.
Die in der Zeichnung gezeigten Beispiele /eigen sämtlich die Gewinnung eines 25 Hz-Impulses aus der
Netzfrequenz von 50 Hz. Auf die gleiche Weise können durch entsprechende Aussteuerung des Zündimpulsgebers
andere ganzzahlige Bruchteile der Netzfrequen/ zum Antrieb von Nutzgeräten ausgeschnitten werden.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der erfitidungsgemäßcn
Schaltung zum Betrieb von elektromagnetischen Schwingantrieben, wobei, bedingt durch die
Eigencharaktcristik dieser Schwingantriebe, die Anschnittsteuerung der ersten Halbwelle nur einer Phase
ausreicht, um einen großen Leistungsbereich im Nuizgerät
zu verändern.
Eine einfache und zuverlässige Steuerung ergibt sich. wenn die synchronisierende Wechselspannung von
einer am Netz angeschlossenen Phasenschieberbrücke hergeleitet ist. wodurch die Phasenlage der Steuerimpulse
und damit der Anschnitt der treibenden Netzspannungshalbwelle um nahezu 180 geändert werden
kann.
Durch die vorliegende erfindungsgemäße Schaltung ergibt sich eine günstige Form der nutzbaren Grundwelle
der Stromimpulsc ohne starke Einbrüche, wie sie bei Halbwcllen aus einer Phase vorkommen, und eine
günstigere Belastung der im allgemeinen zur Verfugung
stehenden dreiphasigen Energieversorgungsnetze.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltung zur Erzeugung von Stromimpulsen für durch einen Elektromagnet angetriebene Maschinen
mit hin- und hergehender Bewegung, insbesondere für elektromagnetische Vibratoren, deren
Schwingfrequenz einen ganzzahligen Bruchteil der Frequenz der speisenden Netzwechselspannunj; beträgt,
wobei die in die Wicklung des Elektromagneten einfließenden Stromimpulse durch einen steuerbaren
Einkristallgleichrichter aus dem sinusförmigen Netzwechselstrom ausgeschnitten sind und die
Steuerung des Einkristallgleichrichte.s durch einen Multivibrator erfolgt, der ihn mit im Vergleich zur
Netzperiodendauer kurzen Impulsen im Rhythmus der gewünschten Frequenz von einem ganzzahiigen
Bruchteil der Netzfrequenz beaufschlagt, nach Patent
12 62 431, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende gleichgerichtete Arbeitswellen
vom Bruchteil der Netzfrequenz aus zwei oder mehr Phasen eines Mehrphasennetzes parallel geschaltet
die Wicklung des Elektromagneten speisen (F i g. 3 bis 6).
2. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die gleichgerichtete Arbeitswelle nur einer Phase zur Leistungssteuerung anschnittgesteuert
ist (F i g. 3,4).
3. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die paralleigeschaltcten Arbeitswellen an zwei oder drei Phasen anschnittgesteuert sind
(F ig. 5.6).
4. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der
.Schwingbreite die synchronisierende Wechselspan- 3s
niing von einer am Netz, angeschlossenen Phasenschieberbrücke
hergeleitet ist, wodurch die Phasenlage der Steuerimpulse und damit der Anschnitt der
treibenden Netzspannungshalbwelle um nahezu 180 el. einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0058707 | 1968-02-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1638448C3 true DE1638448C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
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