Fig. 2 und 3 geben ebenfalls Schnitte durch die Bremsvorrichtung gemäss
Gebrauchsmuster, jedoch in anderer Ausführungsform, wieder,
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der |
neuen Fahrzeugbremse bestehen ein das übliche Arbe : Lteglied |
bildender Kolben lo und der Kolben 11 eines Hauptzylinders |
12 bekannter Art aas einem StNe. Der Hauptzylinder 12 ist |
über eine Leitang 4 mit dem Badzylisder 13 verschiedener |
Bremsen verbanden. Ber druekbeaafsehlagte Eelben te ist |
gleitend in dem hinteren Ende des Hauptzylinders 12 ange- |
ordnet. Von dem hinteren Ende des Hauptsylinders erstreckt |
sich ein coaxialer Zylinder 15 von geringeres Darchaesser, |
ist |
der flüssigkeitsdicht an dem Hauptzylinder befestigt/und |
in dem ein Tauchkolben 16 gleitend angeordnet ist. Der |
Tauchkolben besitzt einen mittleren enganliegenden in dem |
Zylinder gleitenden Teil 17 md Teile 18 und 19 von gerin- |
gerem Durchmesser an jeder Seite des mittleren Teiles. Das |
hintere Ende des Tauchkolbens. d. h. das von dem Kolben lo |
abgelegene Ende ist mit einem weiteren Teil 2-1 von grösse- |
rem Durchmesser versehen, auf dem ein Dichtungsring 22 |
sitzt. Zu beiden Seitenss alliieren verbreiterten Teiles |
17 des Tauchkolbens 16 finden sich in der Wandung des Zy- |
linders 15 Öffnungen 23 und 24. Die Öffnungen 23 md 24 |
sind genagend weit voneinander angeordnete am den gewünsch- |
ten Hub des Tauchkolbens 16 zu gestatten, ehm dase der |
mittlere Teil 17 eine von ihnen überlappt. Die näher nach |
dem Kolben 1o zu gelegene Offmmg 23 ist per eine Bohrlei- |
tung 25 mit dem Auslaß der Pumpe 26 verbunden, die dtibh 1i |
das Fahrzeuggetriebe angetrieben wird. Die andere Öffnung 24 ist mit dem Einlaß
der Pumpe oder, wie dargestellt, mit einem Vorratsbehälter 27 verbunden, aus dem
die Pumpe mit Flüssigkeit versorgt wird. Ein axialer Kanal 28 erstreckt sich in
dem Tauchkolben 16 von seinem nach dem Koblen 10 zu gelegenen Ende bis zu einer
Stelle hinter dem mittleren Teil 179 wo er von einem Querkanal 29 geschnitten wird,
der in dem rund um den Teil 19 des Tauchkolbens verlaufenden Baum 31 mündet. Das
offene Ende des axialen Kanals 28 ist konisch erweitert oder ausgedreht, wie dies
bei 32 dargestellt ist, und bildet so einen Ventilsitz. Der Kolben 1o ist mit einem
kegelstompfformig endenden Zapfen 33 versehen, mit dem der Ventilsitz 32 zusammenwirkt,
und der den Durchgang durch den Tauchkolben sohliesst. Das hintere Ende des Tauchkolbens
ist bei 35 tief ausgespart. Die Aussparung dient zur Aufnahme eines Druckgliedes
in Form einer Stoßstange 36. die mit einem Fusspedal 37 verbunden ist. Der Zapfen
33 auf dem Kolben 1o besitzt eine axiale Bohrung 38 von beträchtlicher Tiefe, in
der eine gegen den Kolben 10 und den Tauchkolben 16 drückende Feder 39 angeordnet
ist. Sie Feder 39 wirkt auf ein becherförmiges Glied 41, welches so geschlitzt ist,
dass axial sich erstreckende Finger 42 gebildet sind, die sich auf eine Schulter
43 am inneren Ende des Ventilstitzes@@
aufsetzen, so dsss die Peder
den Tauchkolben 16 von dem
Kolben 1o fortsadrS-eken sseht. Ein Bolzen 44y der durch |
das becherförmige Slied 41 und die Feder 39 hindurchgeht, |
ist am Boden der Kolbenbohrung in eine Gewindebohrung 45 |
eingeschrao. bt. Der Kopf 46 des Bolzens arbeitet mit dem |
Beoherglied z sammeB und begrenzt dessen Bewegangen ausaer- |
halb der Kolbenbohrung. |
Befinden sich die Teile nicht in Tätigkeit, so wird die |
Kolbeneinheit 10/11 von der Feder 48 in dem Hauptzylinder 12 auf dem Anschlag 47
gehalten, und der Tauchkolben 16 wird von der Feder 39 gegen einen Anschlagring
49 im hinteren Ende des Zylinders 15 gedrückt. Die von der Pumpe 26 geförderte Flüssigkeit
fliesst daher zwischen dem ionischen Ende 34 des Zapfens 33 und der Ventilfläche
32 durch die Schlitze in dem becherförmigen Glied 41 und durch die Epnäle 28 und
29 in dem Tauchkolben nach der Auslassöffnung 24, wobei keine bemerkenswerte Drosselung
stattfindet, so dass der Durchfluss im wesentlichen frei ist und ein Druck nicht
aufgebaut wird. Wenn das Pedal 37 niedergedrück wird, nähert sich der Tauchkolben
16 dem Kolben'to, und der Flussigkeitsdorchgang zwischen dem Tauchkolben und dem
Zapfen wird gedrosselt, so dass zwischen dem Kolben 10 und dem mittleren Teil 17
des Kolbens 16 ein Druck aufgebaut wird. Dieser Draek wirkt in der Weiser dais der
Kolben 10 zur Bremsbetätigung vorwärts gedrückt wird. Ausserdem wirkt
er
auf den Tauchkolben 16 and balanciert so den Druck auf das Pedal aus. Da jedoch
der Kolben 10 eine grössere Fläche als der Kolben 16 besitzt, wird auf den Kolben
10 ein to-
taler Druck ausgeübt, der zwar proportional, jedoch grosser |
als der Druck ist, der von dem Fahrer auf das Pedal ausgeübt wird. Der Kolben wird
sich darum bei einer gegebenen Bewegung des Pedals und des Tauchkolbens entsprechend
vorwärts bewegen and eine Stellung einnehmen, die genügend weit vor dem Tauchkolben
liegt, am zu bewirken, dass der Flüssigkeitsstrom gedrosselt und ein Druck aufgebaut
wird, der dem von dem Pedal ausgeübten Druck das Gleichgewicht hält. Bei einem bestimmten
Druck auf das Pedal 37 erreicht der Flüssigkeitsdruck einen Wert, bei dem das Ventil
gerade genügend geöffnet ist, um der Flüssigkeit den Austritt in dem gleichen Masse
zu gestatten, in dem sie von der Pumpe gefördert wird. Die erzielte Bremskraft ist
so vollständig unter der Kontrolle des Fahrers, und der Fahrer kann den Umfang der
Bremswirkung fühlen. Die Wegnahme des Pedaldruckkes hat zur Folge, dass der Tauchkolben
zurückkehren und das Ventil sich vollständig öffnen kann, so dass der Fia. ssigkeitsdruck
abgebaut wird und der Kolben 10 unter Brems-
lösung in seine normale Stellung zurückkehrt. Wenn die Pum- |
pe nicht in Tätigkeit ist, wird der Pedaldrok doreh den |
Tauchkolben't6 direkt auf den Kolben le übertragen't-Die |
KegelstaNpffläche des Zapfens 33 kommt hierbei auf dem Ten- |
tilsitz 32 zsm Asfsitzen and der EauptzyLinder setzt |
die Bremsen in Tätigkeit selbst wenn die Pumpe versagt |
hat. |
Bei derinig.2DargestelltenAssfS-hrongsfeyB bestehen |
der Kelbeng, der dae-aauptarbeitsglied bildet, und der |
Kolben 11 des Hauptzylinders 12 w :eder aus einem Stücke |
und die Bohrung des Zylinders 5, in demder Tauchkolben 52 |
angeordnet ist. ist in dem dem Zylinder 12 benachbarten |
Ende des Zylinders 51 verengt. Der Tauchkolben 52 besitzt |
die Form einer hohlen Welle 53 mit einem Kopf 54 an dem |
vom Kolben 1o abgewandt liegenden Ende ond ist in dem Ver- |
engten Teil des Zylinders 51 dicht gleitend geführt. Der |
Tanchkolbenkopf 54 ist mit einer kegelstompfförmigen Vertie- |
fimg 55 versehene in die der Durchgang 56 dareh die Welle |
mündet. Ein Hilfstauchkolben 57s der zwischen dem auch- |
kolbenkopf und einer vom Bremspedal betätigten Stoßstange |
58 angeordnet ist besitzt einen kegelatumpfartigen Vor- |
sprung 59. der mit der Vertiefung 55 unter Bildung eines |
Ventile zasaBmenarbeitet. In diesem Beispiel besteht das |
Draekglied aue den Teilen 57 und 58. Flüssigkeit von der |
Pompe tritt in den Zylinder ttber eine Öffnung 61 amI'die |
zu einer Ausdrehung 62 am Ende des verengten Teiles des |
Zylinders 5 ? fährt* Bie AoslassSffnung 63 befindet sich |
auf der anderen Seite des verengten Teiles, so dass Flüssigkeit,
die von der einen zu der anderen Öffnung fliesst, durch den Durchgang 56 in dem
Tauchkolben treten muss. Ihr Durchfluss kann darum durch d as Ventil kontrolliert
werden. Das Ende der Tauchkolbenwelle 53 stützt sich auf den Kolben 10, so dass
er mechanisch direkt betätigt werden kann, wenn die Pumpe keine Flüssigkeit fördern
sollte.