DE163699C

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Publication number: DE163699C
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Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer Mischvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, durch die es ermöglicht wird, in äußerst einfacher Weise Brennstoff und Verbrennungsluft außerordentlich fein verteilt zusammen zu bringen. Fig. ι der Zeichnung stellt einen Längsschnitt nach der Linie v-w der Fig. 2, und diese einen Querschnitt durch den Mischer

ίο dar.

α ist eine Bohrung, in deren Umfangsfläche der Kanal b für Gas, der Kanal c für Luft, sowie der Kanal d für die Abführung des Gemisches münden. In die Bohrung a ist eine große Anzahl dünner Platten e bezw. f senkrecht zur Achse der Bohrung eingelegt, in deren Flächen je ein flacher Kanal g bezw. h eingefräst oder eingepreßt ist, wobei die Kanäle g der einen Hälfte der Platten eine Verbindung zwischen dem Gaskanal b und dem Gemischkanal d, die Kanäle h der anderen Hälfte der Platten eine Verbindung zwischen dem Luftkanal c und dem Gemischkanal d herstellen. Die Platten werden nun so aufeinander gelegt, daß immer eine mit einem Luftkanal h versehene Platte auf eine mit einem Gaskanal g versehene folgt und daß die Kanäle g bezw. h immer auf der gleichen Seite der betreffenden Platte liegen, so daß sie durch den stehengebliebenen Teil der Platte, durch die Wand i, voneinander getrennt sind.

Die Kanäle in den Platten können auch dadurch gebildet werden, daß in eine dickere Platte k je ein Gaskanal bezw. Luftkanal auf jeder Seite derselben eingefräst wird und daß die aufeinanderfolgenden Kanäle durch dünne, glatte Zwischenplatten / getrennt werden.

Fig. 3 und 4 zeigen eine etwas andere Anordnung, bei welcher das Gas oder die Luft achsial. in den Mischer eintritt. Sämtliche Platten sind deshalb durchbohrt, und die eine Hälfte der Kanäle g ist um diese Bohrung m herumgeführt, von der dieselben durch einen beim Ausarbeiten der Kanäle stehengebliebenen Ansatz η getrennt sind. Die andere Hälfte der Kanäle h ist einfach von der Bohrung m aus radial nach außen in die betreffenden Platten eingearbeitet und führt direkt zu dem Gemischkanal d.

Die Bohrung m braucht selbstverständlich nicht zentral zu liegen, sondern kann auch, je. nach den besonderen Verhältnissen seitlich angeordnet werden, wie überhaupt die Form der Kanäle noch in mancherlei Art geändert werden kann.

Die Platten müssen natürlich gegen eine Verdrehung in irgend einer Weise gesichert sein, damit sie gezwungen sind, immer die richtige Lage einzunehmen.

Claims

Patent- Anspruch :

Mischvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl möglichst dünner Platten

Verein deutscher Jnaenieure

ßezirksvBfein a. d. niederen Ruhr,

(e f bezw. k I) mit Kanälen (g h) auf ihrer Oberfläche, von denen die eine Hälfte eine Verbindung zwischen der Brennstoffzuführung (b) und dem Gemischkanal (d), die andere Hälfte eine Verbindung, zwischen der Luftzuführung (c) und dem Gemischkanal (d) herstellt, so aufeinandergelegt werden, daß immer ein Brennstoffkanal (g) auf einen Luftkanal (h) folgt und diese aufeinanderfolgenden Kanäle durch eine Zwischenwand (i) getrennt sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Berlin, gedruckt in 6er reichsdrückereI.