DE1634248A1 - Vorgespannter Ortbetonpfahl,insbesondere Erdreibungsanker - Google Patents
Vorgespannter Ortbetonpfahl,insbesondere ErdreibungsankerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/58—Prestressed concrete piles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E02D5/22—Piles
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Description
Beschreibung
aur Patentanmeldung der
Beton- und Uonierbau A.G.
aur Patentanmeldung der
Beton- und Uonierbau A.G.
betreffend
Vorgespannter Ortbetonpfahl, insbesondere Brdreibungearucer
Vorgespannter Ortbetonpfahl, insbesondere Brdreibungearucer
Die Erfindung bezieht sich auf einen vorgespannten Ortbetonpfahl, insbesondere Srdreibungsanjcer» mit verlorener Spitze·
Es ist beicannt, Stahlbeton-Rammpfähle vorzuspannen} um die Gefahr von Rissen beim Transport, Aufnahmen mit der Ramme sowie
beim Rammen selbst zu verringern. Sexxier ist ein Ankerpfahl bekannt,
bei dem ein Vortreibrohr mit verlorener Spitze mittels Schlagdrehbohren oder Spülen in den Boden getrieben wird, wobei
der Ankerstahl in das Vortreibrohr eingeführt und fest an die Rammspitze angeschlossen wird. Beim Ziehen des Vortreibrohres
wird Zementmilch zur Bildung eines Betonmantels eingepreßt, der die ReiDung im Boden sichern und den oder die Anderefcähle
gegen Korrosion schützen soll. Oa der Betonmantel beim Vorspannen des Ankere Risse bekommt, ist dieser Ankerpfahl für bleibende
Bauwer&e nicht geeignet.
109885/0011 , - 2 -
BAD ORIGINAL
werice sollen die beim Vorspannen entstehenden Risse im Betonmantel
von einem unverrohrten Injektionskanal aas mit Zementmilch
oder anderem Stoff ausgepresst werden, um den Ankerstahl gegen Korrosion zu schützen·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ortbetonpfahl, insbesondere für bleibende Bauwerks, vor allem auch als Erdreibungsanker
zu schaffen, der einfach herzustellen ist- und die am
unteren Ende seiner Stahlbewehrung auftretenden grossen Spaltzugkräfte
im Beton einwandfrei aufnehmen sann und die Stahlbewehrung einwandfrei gegen Korrosion sichert·
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass am rückwärtigen Ende der
Spitze ein den äußeren Umrissen des Pfahles entsprechendes Rohrstück oder dergl. vorzugsweise als »endeler sat »rohr, aber auch
dem Korrosionsschutz des Indes der Stähle oder dee Stahles des
Ankers dienend, angebracht, z.B. angeschweißt, ist. Je länger dieses Wendelersatzrohr gewählt wird, umso geringer sind die an
seinem Ende im Querschnitt des Betonmantels herrschenden Druckspannungen,
da die Reibung zwischen Rohrmantel und Baugrund die dort auftretende Ankerkraft mindert. Die Länge des Wendeler^atzrohres
soll also ebenfalls ein erfindungsgemäßer Konstruictionsbestandteil
sein.
Durch die erfindungsgemäße Iiösung wird also ausaerdem erreicht, dass die Spitzen der Bewehrung der Pfähle, also der Anker st ahle,
auf einwandfreie Weise und für die Dauer gegen Korrosion geschützt sind. .
- 3 109885/001 1
BADORtGiNAL ~ Γ: *
Sicherer Korrosionssohuts wird für die nur mit Beton umhüllten
Teile des Pfahles erreicht» indem die Bewehrung des Pfahles, in das Wendelersatzrohr eingreifend, mit einem korrosionssicheren
Oberzug versehen wird. Der Obersug Kann z.B. aus einem basischen Fett und darüber Kunststoff -z.B. Polyäthylen- bestehen.
Bas oben beispielsweise erwähnte Wendelersatzrohr nimmt die vor
der Ankerplatte auftretenden Spalt Zugkräfte anstelle der sonst üblichen Rundstahlepirale auf. Maa kann sich dieses Wendelersatfcrohr
als eine bis zur Berührung der einzelnen !indungen zusammengeschobene
Spirale vorstellen· Wenn die Bewehrung aus einem oder mehreren Ankerstählen besteht, kann der Oberzug als Röhrchen entsprechender
Zahl ausgebildet werden, welche über den oder die Stähle gestreift werden.
Die Herstellung des erfindungsgemäfien Qrtbetonpfahles bzw. Brdreibungsankers
erfolgt auf folgende Weise. Unter gleichzeitigem Ziehen des üblicherweise vorgesehenen und vorher in den Baugrund
getriebenen Mantelrohres wird in bekannter Weise Beton gepreßt, wobei u.U. beim Rammen zwischen Wendelersatzrohr und Mantelrohr
nachgefallener Boden durch eine Verstärkung des Mantelrohres, am unteren Ende durch die Bewegung des Ziehvorganges wieder hinausgedrückt
wird. Der Aueeendurchmeeaer dieser Verstärkung darf also
höchstens den lichten Durchmesser des Wendelersatsrohres erreichen.
Nach Erhärten des Betons wird dann der Anker bis zur Buhe
der zulässigen Belastung vorgespannt, um erstens die nicht unerhebliche Dehnung der Ankerstähle vorweg zu nehmen und zweitens
die volle Reibung zwischen Beton und Erdreich zu aktivieren. Die
109885/0011
BAD
vor der Ankerplatte auftretenden Spaltsugkräfte im Beton werden durch das erwähnte Bohr, beispielsweise das Wendelereet«rohr,
aufgenommen. Ist der Pfahlkopf zur Buhe gekommen, so wird der Anker auf ca. zwei Drittel der sulässigen Kraft entlastet und
festgelegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer beispieleweisen Aueführungeform
näher erläutert. Es seigen:
Fig» 1 einen Längsschnitt durch den Ortbetonpfahl mit einer Stahlgurtung und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Aueführungeform mit einem Stahlbetonholm·
Mittels eines Vortreibrohres 1 (des sogen. Mantelrohres) wird eine verlorene Spitze 2 mit z.B. angeschweißtem Wendelere*t»rohr
3, in das das Vortreibrohr bis zur Berührung mit der Spitze hin· eingestehet 1st, z.B. durch Rammsehläge in den Boden getrieben.
Der Boden wird dabei verdrängt und in Üblicher «eise verdichtet. Das Vortreibrohr 1 besitzt am unteren Ende eine Verstärkung 4,
deren Auesenabmessung in etwa dem lichten Baum des Wende lere at *-
rohres entspricht.
Im vorliegenden Falle ist als Bewehrung ein einsiger Ankerstahl ■
vorgesehen, der an seinem unteren Ende eine Ankerplatte 6 trägt, die von einer Mutter 7 gehalten wird. Ober dem Ankerstahl ist
ein Röhrchen 8 aus Kunststoff übergestreift, welches den Anker
bis auf ein kurzes Stück im Bereich der Ankerplatte umgibt. Als Kunststoff kommt beispielsweise Polyäthylen in Frage, welches
mit einem basischen Fett gefüllt ist.
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Zum liif t dienten Anschluß an den Bolsen des Ankerkopfes 9 dient
s.B. eine Kunststoffmuffe Io. Die Verbindung dea Anker kopf te 9
mit einer Spundwand und Gurtung gem&ss dem Amfflhpangsbeiapiel
in Pig. 1 wird in bekannter Weise mittels einer Keilplatte und einem Gelenk hergestellt«, um Biegungebeanepruohung de« Anker*
möglichst auszuschalten. ...
In Fig. 2 iat eine geringfügig abgehandelte Ausftthrungeform
dargestellt, wobei für die bereits erwähnten Seile die gleichen Besugszeichen Verwendung finden. Das obere lade' das Ankers ist
von einem Holm 11 umgeben* der als Bohr ausgebildet ist. In diesem Bohr sind swei Abetandssoheiben vorgesehen, während
»weeks freier Beweglichkeit swisohen dam Pfahl und dem Holm
eine Bewegungefuge 12 vorgesehen ist, um klare statische Verhältnisse su schaffen·
Es liegt-auf der Band, daß die erfindungsgemäfien merkmale nicht
nur bei einem Brdreibungeanker mit Vorteil angewendet werden können-, sondern auch bei jedem Ortbetonpfahl, der in erster
Linie Zugkräften unterworfen ist.
Patentansprüche - 6 -
1OÖ8aj5/jOQ11
BADORIGHNAL Ji !£>
Claims (4)
1) Vorgespannter Ortbetonpfahl, insbesondere Erdreibungsanker,
mit verlorener Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende der Spitze (2) ein den äußeren Umrissen des
Pfahles entsprechendes Rohrstück oder dgl·, vorzugsweise ein Wendelersatzrohr (5)» angebracht z.B. angeschweißt ist, dessen Länge auch nach den erwünschten Druckspannungen im Betonquerschnitt an seinem Ende errechnet wird, und dessen Wandstärke
den Spalt zugkraft en gewachsen ist.
2) Ortbetonpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (5) des Pfahles mindestens teilweise, in das Wendelersatzrohr
eingreifend, mit einem korrosionssicheren Oberzug (8) versehen ist.
3) Ortbetonpfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (8) aus zwei Stoffen besteht, beispielsweise
erstens aus einem basischen Fett zwischen Stahl und der Umhüllung und zweitens aus der Umhüllung selbst, letztere beispielsweise
aus Polyäthylen.
4) Ortbetonpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vortreibrohr (Mantelrohr) an seines in den Boden getriebenen Ende mit einer Verstärkung (4-) versehen ist, die das
umgebende Bohrstück mit der verlorenen Spitze (2), z.B. das
^endelersatzrohr (3), vergleichbar mit einem in einem Zylinder
beweglichen Kolben, angenähert ausfüllt.
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BAD ORIGINAL
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0082561 | 1965-06-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634248A1 true DE1634248A1 (de) | 1972-01-27 |
Family
ID=6981549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651634248 Pending DE1634248A1 (de) | 1965-06-25 | 1965-06-25 | Vorgespannter Ortbetonpfahl,insbesondere Erdreibungsanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1634248A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4977715A (en) * | 1988-11-10 | 1990-12-18 | Hochtief Aktiengesellschaft Vorm. Gebr.Helfmann | Reinforced-concrete building element |
-
1965
- 1965-06-25 DE DE19651634248 patent/DE1634248A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4977715A (en) * | 1988-11-10 | 1990-12-18 | Hochtief Aktiengesellschaft Vorm. Gebr.Helfmann | Reinforced-concrete building element |
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