DE1632721A1 - Zigarettenspitze - Google Patents

Description

DipL-lng. Ronfft · Dipl.-lng. SOUGT «lßo_?7

Patentanwälte A- r/l

MUndien-Solln - SuIWr. 8 . Tel. Pll] 796090 (Kc₉ Hofbruflnstr. 56)\ Sprechkanzlei; Grillparzerstr. 37, Telegr._: Patentsauer München

Ppsfschecfckontoi Mönchen 88944 . Deutsche Bank München 916217

■ 26, Mai 196& /Di.S./Kl.

■ V S-6401 V .

Für diese Patentanmeldung wirddie Priorität "Frankreich vom 4. Juni 1965 ITr. 1 457 014 in Inspruch genpminen.

Soclete Anonyme DEFIM in Paris ' (Erankreich) /-.■-.- -

Zigarettenspitze.

Die Zigarettenspitze nacn der Erfindung "besteht im"-wesentlichen aus einer Hülse, die einen Rauchfilter "bildet und eine Aufnahmekappe für die Zigarette aufweist. ; ,

Die Zigarettenspitze, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht, und zwar aus Spritzguß^ bzw, gespritztem kunststoff, ist sehr leicht, klein, unzerbrechlich und braucht nicht gereinigt zu werden, da sie nur für einen beschränkten Gebrauch bestimmt ist und periodisch, beispielsweise jeden Sag_tentsprechend dem Gebrauch für 20 Zigaretten,weggeworfen Wird.

Der zu reinigende Rauch, der aus der Aufnahmekappe kommt, wird durch die Ansaugwirkung in einen ringförmigen Kanal geleitet, der mit einer rohrförmigen Kondensationskammer in Verbindung steht.

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■ - 2 - 26.5-66

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Der in den ringförmigen Yerteilerkanal-einströmende Rauen gelangt in die Kondensatio-nskammer senkrecht zur Längsachse durch Öffnungen von geringem < juerschnitt.

. S
Das Ende der Kondensationskammer, das dem Aufnahmekanal gegenüberliegt, weist eine Einrichtung auf, die dazu dient, die Kondensationsprodukte des Rauches festzuhalten, damit sie nicht durch den Raucher aufgenommen werden können.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Zigarettenspitze besteht sie aus zwei Teilen, einem äußeren, der die Aufnahmekappe aufweist und sich durch eine zylinderische Hülse fortsetzt, die der Raucher direkt in den Mund nimmt, und einem inneren, der durch einen Kopf gebildet wird, der "teilweise den Boden der Aufnahmekappe schließt und sich nach hinten als Rohrstück in die Hülse hinein erstrecket.

Die äußere Wandlung des hinteren Endes und die innere der Kappe bilden zwischen sich eine Kammer von ringförmigem Querschnitt, nämlich die Kondensationskammer, in der sich die schädlichen Bestandteile des Rauches niederschlagen.

Die Kappe besteht vorzugsweise aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material, damit der Raucher sehen kann, wie weit diese Kammer sich angefüllt hat.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Beispielen näher erläutert, wobei alle beschriebenen Merkmale für sich wie auch in beliebiger Kombination zueinander erfindungswesentlich sind.

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Von den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Zigarettenspitze nach der Erfindung,

Pig. 2 eine Draufsicht auf das Zigarettenende der Spitze, Pig. 3 einen Schnitt nach der Linie ίΐΐ-rlll der Pig. 1, Eig. 4 einen Schnitt nach der Linie "IY-IV der PIgVi'1, Pig. 5 einen Längsschnitt durch das Außenstüek, Pig. 6 eine Gesamtansicht des Innenstückes, Pig. 7 einen Längsschnitt durch das Innenstück, Pig.' 8 eine Draufsicht auf die Mundstückseite des Innenstuckes, und Pig. 9 eine Draufsicht auf die Zigarettenseite des Inhenstüokes.

Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht die Spitze nach der Erfindung aus zwei Teilen» die ineinander stecken und vorzugsweise aus durchsichtigem oder durchscheinendem kunststoff bestehen. Das Außenstüek besteht aus einer Zigarettenkappe 1, an die sich eine rohrförmig© Hülse 2. anschliesst, dessen Ende 3 nach innen umgebogen ist und eine Verlängerung 4 im Innern aufweist, die in der Mittellinie einen Kanal 5 zur Ableitung des gereinigten Rauches bildet. ." ■

Die Innenwand der Kappe 1 weist in der liähe des Bodens 6 Hohl-

■7 ■■-;■".

rinnen/und Warzen 8 zur Halterung auf.

Das Innenstück besteht aus einem zylinderischen Kopf 9 mit einem Bund 10 an. einem Ende und einem Rohrstück 11 mit einer Aussparung 12 von beispielsweise quadratischem Querschnitt am änderen

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Der Bund 10 weist an der Innenseite 13 einen »ing 14 auf, der den Kopf 9 umgibt und dessen Rand 15» der gegen den Boden einer Aussparung 16 am Boden 6 der Kappe 1 anstößt, das Eindringen des Innenstückes in das Außenstüek begrenzt.

Die Außenfläche 17 des Bundes 10 weist ¥arzen 18 auf, die das Eindringen der Zigarette "begrenzen und "den Rauch in die Längskanäle 19-' leiten, die durch die Seitenfläche des Bundes 10 durch die Seitenwand der Kappe 1 und durch die Hohlrinnen 7 der Kappe gebildet werden. . ,. - - .

Nach demIneinander^tecken der beiden Teile legen sich die Warzen 8 der Hohlrinnen gegen die Außenfläche 17 des Bundes 10 und wirken einem Zurückziehen des Innenstückes entgegen.

Die Längskanäle 19 münden in einen ringförmigen Raum 20 zwischen der seitlichen Innenfläche der Kappe 1 und der Außenfläche des Ringes 14. Dieser Raum ist unter anderem durch den Boden 6 der Kappe 1 und die Innenfläche 13 des Bundes 10 begrenzt.

Der Raum 20 steht über kleine Spalte 21, die sich radial auf dem Ring 14 befinden, mit einer Kammer 22 τοη ringförmigem Querschnitt in Verbindung, die durch die Innenwand 23 der Hülse 2 und der Außenwand 24 des, Rohrsttickes 11 gebildet wird.

Die Zigarettenspitze hat folgende Wirkungsweise:

Durch die Saugwirkung wird der zu filternde bzw. zu reinigende Rauch durch die Warzen 18 in die Längskanäle 19 gleitet und dann

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in den ringförmigen Raum 20, der die Verteilung reguliert.

Der Rauch dringt dann in die Xondensationskammer 22 ein, indem er durch die Spalte 21 des Ringes 14 senkrecht zu dessen Achse strömt. \

Die Reibung des Rauches gegen die nichtleitenden Wände erzeugt elektrostatische Kräfte, die die Kondensation der leere in der Kondensationskammer 22 bestimmen. ■

Diese Kondensation wird ihf e%edessen dadurch verstärkt, daß der Rauch durch eine bereits abgekühlte Kammer strömt.

\ Der gereinigte Rauch strömt dann in die Kanäle 25, die durch

\ die innere .Verlängerung 4 der Hülse und die Aussparung 12 -

•V des Rohrs tückes 11 gebildet werden ,und wird durch den Kanal 5

. der Verlängerung abgeleitet. :

Der quadratische Querschnitt der Aussparung 12 begünstigt die Zentrierung des Innenstückes in dem Außenstück ohne den Durchtritt des gereinigten Rauches zu behindern.

Die !Erfindung ist nicht auf die hier beschriebene Ausführungsfom beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf alle Abwandlungen hinsichtlich der Form, des Materials und der Abmessungen, insbesondere kann die Zigarettenspitze in eine Hülse E (Flg. 1) üblicher Form eingesetzt werden. Zu diesem Zweck weist

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die Kappe 1 einen äußeren Bund 26 auf, der das Einführen der Zigarettenspitze in die Hülse begrenzt und ein leichtes Herausziehen der Spitze aus der Hülse ermöglicht.

In gleicher Weise kann die beschriebene Vorrichtung auch für Pfeifen¹, verwendet werden.

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Claims (9)

26. 5, ■ 66 Patentansprüche

1."Zigarettenspitze mit einer Zigarettenaufiiahme-Eappe und Rauchreinigungshülse, dadurch, gekennzeichnet, daß der Rauch durch die Ansaugwirkung in .einen ringförmigen Kanal und in eine Kondensationskammer (22) mit ringförmigem Querschnitt geleitet wird.

2. Zigarettenspitze nach inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauch senkrecht zur Längsachse der Eondensationskammer (22) infolge von kleinen Öffnungen eindringt.

3. Zigarettenspitze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j daß sie aus zwei ineinander gesteckten Teilen "besteht, wobei der Außenteil die Aufnahmekappe und die Hülse mit dem Mundstück bildet und der zweite, der Innenteil einen Kopf aufweis-fc, der teilweise den Boden der Aufnahmekappe verschliesst und in ein Rohrstück (11) übergeht.

4. Zigarettenspitze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationskammer (22) von ringförmigem Querschnitt durch den Raum zwischen der inneren Seitenfläche der Hülse (2) und der Außenfläche dös Innenstüekes gebildet wird.

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5. Zigarettenspitze nach einem oder mehreren läer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hülse (2) umgebogen ist und e in eine rohrförmige Verlängerung (4) übergeht, die in dem Rohrstüek (11) des Mundstückes steckt.

6. Zigarettenspitze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Iniienstückes einen Bund (10) aufweist, der mit v/arzen (18) zur Verteilung an der Außenseite, sowie mit ehern zj^linderischen Ring (14) an der Innenseite versehen ist.

7· Zigarettenspitze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenfläche des Bundes (10) von der Innenwand der Kappe (1) ferngehalten und in der Kappe durch Hohlrinnen zentriert wird.

8. Zigarettenspitze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dawdurch gekennzeichnet, daß der Rand des Ringes (14) gegen einen schulterartigen Ansatz der Hülle (2) anschlägt, um das Eindringen des Innenstückes zu begrenzen_{und damit zwischen dem Boden der Kappe (l) und der Innenfläche des Bundes (10) ein ringförmiger Raum freibleibt, der die Verteilung des Rauches reguliert.

9. Zigarettenspitze naoh einem oder Mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß d®r Ring (14) radiale Spalte (21) aufweist, die de ermöglichen, daß der Rauch in dem ringförmigen Raum in die Kondensationskammer (22) senkrecht

zur Achse strömen kann. ~~ ■-—— _x

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