Für die Zerkleinerung_und das Schneiden-von Fleisch sind einige Verfahren
bekannt. Das gebräuchlichste Verfahren des-Grobschneidens ist jenes mit einer gelochten
Scheibe und einem rotierenden Messer.- Dieses Verfahren eignet sich fürgröberes
Schneiden, da die Feinheit durch die Größe der Scheibenöffnungen. gegeben Ist und
in kleine Öffnungen das Fleisch schwierig einzupressen ist und dabei die Leistung
klein-ist;_ Für die- Zerkleinerung werden meistenteils Kol:Zoidmühlen, Deeintegratoren
oder Zerkleinerungsscheiben mit Durehlaufnuten verwendet. Auf diese Art wird das
Fleisch im wesentlichen zerdrückt -oder zerrissen,, was seine Erwärmung und den
Verlust der natür-Y 1, lehe'ri'@Fäle :bvilt-. Dss Antriebssystem ist dabei überdunensioniert.
,
wobei ein bedeutender Teil der -Geistungsaufnahme in unerwünschte Wärme übergeht.
Bei einigen dieser Verfahren ist die zerdrückte Masse nicht genügend homogen und
sie enthält lange.haardünne Fasern., die sich infolge des großen Druckes ausbilden.
. Die Aufgabe der Erfindung ist es, den aufgezeigten Mängeln abzuhelfen und insbesondere
den Eintritt des- zur Zermalmung bestimmten Flehes in die Maschine zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem.eingangs beschriebenen Verfahren dadurch gelöst, daß
sämtliches eintretendes Fleisch zunächst in die Nuten des beweglichen bzw. unbeweglichen
Teiles-eingeführt wird und während des dauernden Schneidens weiterschreitet, bis
es allmählich restlos in die Nuten des unbeweglichen bzw. beweglichen Teiles übergeht.
Bei einer zur Durchführung dieses-Verfahrens dienenden Einrichtung mit einen: kranzförmigen
Stator, in dem sich ein Rotor dreht, wobei deren Berührungsflächen kegel- bzw. zylinderförmig
ausgeführt und mit Nuten versehen sind, können sowohl am Stator als auch am Rotor
an der Oberfläche der Berührungsfläche zumindest je ein ringförmiger Umfangsstreifen
ohne Nuten angeordnet sein, welche längs des Durchlaufweges für das Fleisch mit
Abstand vaminander angeordnet sind. Der Rotor kann an der Eintrittsseite mit einem
Übergriff. gegenüber dem Stator ausgeführt und die Eintrittsstellen in die Statornuten
können verblendet sein. Veitere Merkmale und die Vorteile der Erfindung ergeben
sich anhand mehrerer -in den Zeichnungen dargesteller Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
_. Fig. 1 eine erfincluhgsgemäße S.chneideinrichtung |
im Axi a1 s chhi tt , _ _ |
Fi.g. . 2 einen Detailschnitt A-A aus Fig; _ 1'; |
Fig. ein Detail äus:Fig. 1 im:Schrägrß,,. |
Fig.-4 ein weiteres Detail aus Pig.--.1 im Schrägriß, |
Fig. 5 Stator und Rotor einer anderen. Ausführungsform |
der Erfindung-im -Axialschnitt,- |
Fig. 6 den Rotor aus Fig. 5 im Schrägriß, |
7 den Stator aus Fig. 5 im Schrägri-ß, |
Ilig: 8 nochmals eine weitere Ausführungsform der Er- |
findung mit einer Entlüftungsvorrichtung, . |
Fig. 9 die Entlüftungsvorrichtung aus Fig. 8 im--teil- |
weise aufgebrochenen Schrägriß,@ |
Fig. 10 den Rotor aus F:g..8_im Schrägriß Lind |
Fig. 11 den Stator aus-Fig8 im axial geschnittenen |
Schrägriß: - - |
Gemäß Fig. 1 ist ein kranförmiger Stator 2 mit einer kegeligen |
Innenfläche, die mit Nuten versehen ist, in -einer Buchse 1
ge- |
lagert: Im Inneren. des -S:tators 2 ist ein gleichfalls mit
Nuten |
versehener Rotor 3 eingesetzt. Der Rotor 3 ist samt Einrichtung |
für die Spielbegrenzung auf der Welle 8 gelagert: Die -Gerade
h |
stellt die Oberflächenberührungsgerade zwischen Statör 2 und |
Rotor 3 dar. Zwischen Zähnen des.Stators: 2 sind Nuten derart |
angeordnet,. daß sich in Bewegungsrichtung des zermalmten Materials
gemäß der mit Richtungspfeilen versehenen strichpunktierten Kurve s zunächst grobe
Nuten 6 befinden, hinter diesen ein ringförmiger Umfangsstreifen d ohne Nuten, gefolgt
von feinen Nuten 4. Beide Nutarten 4 und 6 verlaufen in Axialrichtung des Stators
und sind gerade.. Am Rotor 3 ist jeder zweite Zahn an der Material-Eintrittsseite
nach innen abgeschrägt, wodurch eine erweiterte Anlaufnut 7 entsteht, die an der
Stelle, an der diese Abschrägung endet, in die feine Nut 5 übergeht.-Die Verzahnung
nimmt nicht die gesamte Rotorfläehe ein, da an der Austrittsseite wiederum ein ringförmiger
Umfangsstreifen b ohne Nuten vorgesehen ist: Die Nuten 5 und 7 sind gegen die Senkrechte
zur Radial ebene ge:-neigt, d.h. sie-Verlaufen schräg. In Material-Bewegungsrichtung
nimmt die Tiefe der feinen Rotornuten 5 ab, während die Tiefe der feinen Statornuten
4 zunimmt. Die Summe der Tiefe beider Nutarten 4,5 ist dabei im wesentlichen konstant.
Die veränderliche Tiefe der Nuten und die Summe der Tiefe, insbesondere jedoch die
Entfernung der nicht mit Nuten versehenen Teile der Berührungsflache zwischen S'tator
und Rotor vrneinander, ist aus Fig. 1 gut ersichtlich. ' In Fig. 2 sind die Nuten
4 und 5 im Querschnitt dargestellt, wodurch die trapezförmige Ausführung dieser
Nuten-gut ersichtlich ist. Die Drehrichtung des Rotors ist in Fig. 2 durch den Pfeil
p angedeutet. Die Nuten des Statbrs 2' und des Rotors 3 sind in den Fig. 3 und 4
im Schrägriß dargestellt, wobei- ihr Umriß, wie -er von der Eintrittsseite des Materials
her erscheint, der besseren Übersicht wegen stärker dargestellt-ist. Das Fleisch
läuft in Pfeilrichtung gemäß der strichpunktierten Linie s hindurch: Es gelangt
zunächst zwischen die groben Nuten 6 und-7. Diese erleichtern einerseits den Eintritt
in die Sehneid-
einrichtung und üben andererseits reine Vorschneidrrg aus. |
der Stelle' der sich am Stat®r R- keine Nuten befinden, d.h. |
am Streifen d läuft das Pleech nur durch die feinen Rotornuten
5 |
hindurch. Hierauf geht das Fleisch durch feine Rotornuten 5
und |
Stat®rnuten 4 bis zum Austritt, w® der Rotor 3 bereits am Streifen |
b ohne Ruten ist und w® es nur durch die Muten 4 des Stators
2 |
hindurcbläuft. Das Fleisch wird während dies Durchgangs zwischen |
dem Stetor und dem Rotor geschnittend, 7äie durch die Zone
gebil- |
deten scharfen Berungskanten der Ruten die Sohneidw:rkung |
eines kontinuierlich verlaufenden Schnittes haben. Die Tatsache, |
daß sämtliches geschnittenes Fleisch in einem Abschnitt
in die |
Rotornaten gelt und nicht aus der chneideinrichtumg heraus- |
tritt, ehe es in die Statornuten gelt, gewährleistet,: das |
sämtliche l"lesohtelchen über die durch die Stator- und Rotor- |
nuten gebildete Kante hindurchlaufen: müssen. |
Bei--der vorliegenden Erfindung wrd eine gute Schneld:rbs |
zu einet sehr feine Grad, erzielt, da eine intensive Berührung |
der Schnittflächen mit dem hibdurchgaufEndiene. Flehe- ge- |
leistettdr`w. Auf de.Te . Art wird
W"erdert.,. da. eine längere |
el8Isca xer_durc- die Maschine unserschnitten
hindurchläuft. |
-Dem Seiden. beruht mehr auf der. Best
der Schnittflä- |
terwg chen der des Größe äeaettenen
des' Drackee-R Bleisches^"'erabgeeetztl' Es wird somit
.das 1Le |
wird nicht zerdrückt nd°wd behält auch
se.:7..^ne nal:iche Farbe bei-. |
Die cif erlaubt verschiedene Ausführungsarten und
Abdr |
e |
AemRV. So kz..B-V. der Rotor und damit
dieBerührungsfläche |
zylinderförmig get se:in"die'. SWhieideiehte"n
können |
in. einer größeren teJLeinander geschaltet werden,
man |
e:. Statoren mi.t einem gemeinsamen Rotor
verwenden o . dgl |
Es ist auch möglich, .e Stator- und Rotornuten derart zu ge- |
stalten., dstlidhes, in die Schneideznrichtusintretenade_s |
Fleisch zunächst n die Statornuten und allmählich völlig in:
die |
Rotorluten übergeht, d.h., das der nicht mit Nölten versehene |
®berächentei des Rotors, 1.n NateT1.ldurchfltßrchtgesehen, |
dem nicht mit Nuten versehenen: Oberflächenteil des Stators
voran- |
geht. Im Übrigen sind dann. die
Verhältnisse völlig analog. |
Bei der Ausführungsform gemäß .den Fig. 5 bis °T ist der Rotor
3 |
ebenso wie die Innenfläche des Stators 2 am Eintritt zyllnder- |
f®rmig und an der Austrittsseite kegelfög ausgeführt. Der Ro- |
tor 3 ist Im Innern des kranzf®rmgen Stators 2 mit Übergriff
a |
gelagert. .n der Ein-rittsselte ist der Rotor 3 zunächst mit |
groben Nuten 7 versehen, hinter denen ein ri.förmmfger 'Ulafa#.gs-: |
streifen b ohne'Nuund hiernach. dann die feinen: Nuten 5, die |
feiner als die Nuten 7 sind' folgen. Hinter diesen ist eialt |
weiterer rIngförmiger Umfsstreüen bl ohne Nuten angeordnet, |
gefolgt von der Umfangsnut 110. ..t dieser endet der zylindrische |
-Teil des Rotors 5$, und. :im anschließenden kegelförmigen
Teil be- |
finden sich die felnsten Nuten 5W des Rotors 3. Der Stator
2 ist |
an der Intrttsselte mit groben Nuten 6 versehen., die durch |
einen Deckel 1 1 verblendet alnd. Hinter diesen folgt danTa
ein |
ringförmiger - Umfangsstreifen d. ohne Nuten. Hinter diesem
sind |
feine Nuten 4, die noch feiner als
die Nuten 6 sind' angeordnet. |
diese- folgt eine Umfangsnut 1-0p. t ihr endet
der zyli!- |
seheTeil, des Stators2,: und
in seinem kegelförmigen Teil be- |
finden sich de feinsten K7tatornuten 411 |
Das Fleisch wird den Rotornuten 7 zugeführt" wobei
die Verblen- |
dung fier Statornuten .6 durch den Deckel 11 bewirkt,
dIn |
die Nuten 7 sämtliches Plsasch eintreten miß.
Durch Verblendung |
der Bi.trittennten 6 des rtatsrs 2 wird die MögR.ichkei.t
ausge- |
sch:Leden, d:aß steifere eischtee (z.B. Knorpel) In: die feinen |
Nute eintrete: und, lese verstopfen. Infolge Verble der |
Statornuten 6 gelangt das Fleisch zunächst nur in die Rotornuten
7 und es wird.gezwungen, bei seinem Fortschreiten durch die Schneideinrichtung sämtliche
Schneidkanten zu passieren. Ähnlich wie bei der Ausführung gemäß den Fzg1 bis q:
geht dann beim ringförmigen Umfangsstreifen-b ohne Nuten am Rotor 3- sämtliches
Fleisch in die Statornuten 6-über-, und beim-ringförmigen Umfangs-s streifen d ohne
Nuten am Stator 2 wiederum in die-Rotornuten 5, und schließlich beim ringförmigen
Umfangsstreifen b' ohne Nuten am Rotor 3 wieder in-die Statornuten 4. Gegenüber
der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 ist hier somit ein Übergang mehr,vorhänden.
Hinter der Umfangsnut 10 bzw. 10 kommt es zu einem weiteren -Zermalmen in den. Nuten
51 bzw. 4-t. Mit zunehmender Feinheit der Nuten. nimmt auch die Feinheitsstufe der
Zermalmung zu: Das zermalmte Fleimh tritt durch den Schlitz zwischen den Nuten 5'
und 4' des kegelförmigen Teiles heraus. Wenn in die Maschine ein harter Fremdkörper
gelangt,, dann fällt_dieser infolge des vorhandenen Übergreifens des Rotors 3 gegenüber
dem Stator 2 durch Einwirkung der Zentrifugalkraft heraus Gemäß den Fig. 8 bis 10
'ist der Stätor 2-wiederum mit den groben Nuten 6" den-feinen Nuten 4- und den-
sehr feinen Nuten 4'' versehen. Der Eintritt in die Statornuten 6 istviederum.durch
den Deckel 11 verblendet.-Der Rotor 3 ist mit groben: Nuten 7., mit feinen-Nuten
5 und mit sehr feinen Nuten-51 versehen. Ähnlich sind die ringförmigen Umfangsstreifen
ohne`Nutenvorhanden, am Stator 2 der Streifend und am. Rotor 3 die Streifen b und
b'. Des-gleichen ist die Umfangsnut 1011m $otor 3 und die Umfangsnut 10' im Stator
2 angeordnet.-Auf den Erdteil des Rotors 3 ist jedoch die kegelförmige, mit dem
Rotor 3 mittels der Befestigungsvorrichtung 13 verbundene Schüssel 12 aufgeschoben.
-Die Schüssel 12 ist mit Ihrer Aushöhlung gegen die Bewegungsrichtung des zermalmten
Mata-als entgegengerichtet und ist durch den:,. mittels Überwurfmutter 15 am Stator
2 befestigten,Schutzdeckel 14 verdeckt-
Das Fleisch tritt in die
Maschine ein und schreitet durch die Nuten längs der gestrichelten Linie a hindurch,
wobei es zermalmt wird. Der Rotor 3 dreht sich in Pfeilrichtung gemäß Fig.10.