DE1630879A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents
KraftfahrzeugInfo
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- DE1630879A1 DE1630879A1 DE1967O0012459 DEO0012459A DE1630879A1 DE 1630879 A1 DE1630879 A1 DE 1630879A1 DE 1967O0012459 DE1967O0012459 DE 1967O0012459 DE O0012459 A DEO0012459 A DE O0012459A DE 1630879 A1 DE1630879 A1 DE 1630879A1
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/72—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts
- F16D3/74—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts the intermediate member or members being made of rubber or other rubber-like flexible material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description
1630979
'citeiitanmeldung ?\· Aoril 1967
Adaa Opel Aktiengesellschaft, K^sselsheiin/ilessen
Kraftfahrzeug
Dia Erfindung bezieht sicn auf ein Kraftfahrzeug mit einer zum Preias-
und mtriebsspringen neigenden starren Treibachse mit Federunga- und
Dämpferanordnung.
Viele Hinterachsen haben die Eigenschaft, daß sie unter dem Einfluß von
Brems- und sehr honen <uitrieb3iaomenten zu Brems- und Antriebsspringan
neigen. Kt> sind aies beispielsweise starre Hinterachsen, die mit Längslentcern
oder einer Deichsel versehen ind. Das Achsspringen kann im
allgemeinen beim starken bremsen aus hoher= Geschwindigkeiten bei Vorwärtijfanrt
und beim atoßartigen Anfahren rückwärts bei starker Steigung
auftreten.
Die bekannten Mittel zur Beseitigung dieses Brems- und Antriebsspringene
befriedigen nicht. So kann man die Erscheinung dos Bre™- und ,vntriebsspringens
dadurch mindern, indem aie Achs« m Blattfedern aufgehängt
wird. Ferner kann wan durch geeignete /iu«legun$ d«r Pederarmlängen und
durch zwacJcmäeeige Änoranung der otoOddnpfer gewisse Erfolge erzielen.
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-a-
(Zeitschr. ATZ, Jahrgang 65, Heft 9, oept. 1363 SeiLe ?V6, rechte 3p..lte).
Abgesehen von der beschränkten Wirksamkeit dieser bek-nr.tpn Maßnahmen,
wird es als Nachteil empfunden, daß dor onstrukteur in der Gestaltung
der Hinteracnse: dadurch ein., een^t ist, daß er auf ν irteilhaf te andere
Achekonstruktionen bzw. - auf hängungen und andere Maßnahnen des Fahrkomforts
von vornherein verzichten muß, wenn er die Nachteile des iichsspringens
nicht in r.auf nehmen will.
Die vorliegende ülrfinciung zeigt v/ege, dan Breite- und Ai.triebsapringen
sicher zu beherrschen. Durch die 'rfindung wird der Konstrukteur in die
Lage versetzt, das Achssprinejan gänzli'h auszuschalten, oder wenigstens
sov/eit Herabzusetzen, daß es auch bei extremen Fahrbetrieb ungefährlich
ist und auch nicht in lästiger V.'eiea viahr^ennminen wird. Dabei hat. der
Konstrukteur freie !land in der ,Vahl der Konstruktion der Hinterachse und
deren Aufhängung, in der Wahl des Antriebsaggregate?; um dera ti Leistung
sowie auch in der ..ahl aller anderen vm gewisren Aniorderungen her vorgescnrieberien
und zu beaessenden Saugruppen. Durrh die Aufschaltung des
Achsspringena konua-.-n nicht nur nachteilife Polgen beim starken Bremsen in
Tortfall, so^aern es wird aüoh -in Aiifahren rückwärts aaf großer ütei^ang
unter Uiastä-den erst möglich gemacht.
Der -Vntrieusstraiig eines Kra:'tfahrüeufres besteht aue Kurbelwelle, Getriebe,
GolenAwelle, Kinterachsgetripbe sowie den ote^twellen. Dieser Antriebsstrang besitzt eine bestimmte Eigenfrequenz hinsichtlich der in ihm auf-
-5-
BAD ORIGINAL
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tretenden s.rehsc-.wingungen. Diese eigenfrequenz ißt konstruktiv
bedingt und ergibt sich aus der Dimensionierum der aiigefhrten
'.onstruktionsteile. Praktisch bestimmt wird die Eigenfrequenz für
das Anfahren- und ßremespringen jedoo.i nur von den GriJBen Ivra» ^1^
C- und I_. In Fig. 1 ist das entsprechende Schema dar eetellt. i.iit
c xt
I11n ist das Massentrs^heitsmoment des ·otors als Ganzes einschließ-
I11n ist das Massentrs^heitsmoment des ·otors als Ganzes einschließ-
lieh des Getriebegehäuses bezeichnet. In bedeutet das Massenträg-
iieitsmoment der uäder, der Bremstrommeln und der Kteckwellenenden.
C? schließlich ist die resultierende Drehfederkon?tante ab Getriebeau^ang
bis Steckwellenende. Normalerweise beträgt diese Eigenfrequenz der Drehschwiiigun&en im Antriebsstrang etwa ;.i - 15 Ha-.
Für die Eigenfrequenz der Hubscf-wingungen der Hinterachse sind die
ungefederten üchsinassen ausschlage ebend, wobei das Gewicht der Achse,
die Kennlinie der Stoßdämpfer sowie deren Winkelanordnung dafür infrage
kommen. Ferner ist die Federkennlinie der Reifen ausschlaggebend. Rechnerisch wie auch'durch Kessung ergibt eich für die Eigenfrequenz
ein wert, der mit dem Vert der Eigenfrequenz der Drehschwingungen im
Antriebsstrang zusammenfällt oder in dessen unmittelbarer Nähe liegt.
Die vorlügende Erfindung beruht βΛΐ der Erkenntnis daß das Brems- und
Antriebespringen dann besonders stark auftritt, wenn die Eigenfrequenz
dieser beiden Schwingungesysterne den gleichen oder nahezu den gleichen
Vtert besitzt. Soweit für die Konstruktion des Antriebsstranges und der
Hinteracnse rein festigkeitsmäSige Überlegungen verwendet werden, stimmen
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die Eigenfrequenzen in beiden 'oehwin.ungseystemen meist tiberein.
Hier setzt öle Erfindung ein, indem eie erkannt hat, daß das Achsspringen
dann vermieden wird, wenn die Ei^enfrequenzen der beiden
SchwingungsSysteme so weit auseinander liegen, daß eine Seeonaas der
Schwingungssyst«*e nicht eintrittJ3rfindung3gemäS wird daher die
Eigenfrequenz der im Antriebsetrang auftretenden Drehschwingungen durch die Ausbildung eines Konstruktionsteilos im Antriebfsstrang von
solcher '.Yeichheit oder Steifigkeit um ein solches i.'.a8 nach oben oder
nach unten verändert, da3 die Rpeonanzkurven beider Systeme sich im
Bereich der Eigenfrequenz nicht denken.
Zweckmäßig wird durch die Ausbildung eines Konstruktionsteiles die
Eigenfrequenz im Antriebsstrang auf solche Vierte gebracht, daß sirh
im extremen Fall keine wechselnde Drehmomentechwankung einstellt, sondern
stets eine schwellende Drehmomentschwankung vorliegt.
Das Konstruktionsteil mit entsprechender Weichheit oder Steifigkeit
ist zweckmäßig ein Punktionsteil im Antriebsstrang, dessen Ausbildung
von der durch die Funktion selbst vorgeschriebenen Ausbildung abweicht«
In vorteilhafter Weise wird das Konetruktionnteil mit der entsprechenden
Weichheit von einer in an sich bekannter ",'eise in Antriebsstrang untergebrachten
elastischen Wellenkupplung mit entspre'henden Verdrehwinkel
gebildet. Diese Wellenkupplung kann unmittelbar hinter dem Getriebe an-
BAD CRJGINAL -5-
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geordnet sein und gleichzeitig aur Aufnahme des Winkelaussehlages
der Gelenkwelle gegenüber der Getriebewelle dienen.
Das iionstruktioneteil mit entsprechender Steifigkeit wird dagegen '
von den Steckwellen gebildet, deren Drehsteifigkeit gegenüber der
Drehsteifigkeit des zur Übertragung der. Drehmomentes erf )rderlinhen
y/ellendurchmessers tun etwa 100 L/o vergrößert ist. Zwecks Erhöhung der
Steifigkeit der Steckwellen wird deren Durchmesser vergrößert, wobei
jedocft das Aohetragrohr für den üblichen bteckwellendurchmesser zur
Verwendung gelangt. Zur Erhöhung der Steifigkeit und zur Gewichtsersparnis können die Steckwellen vorteilhafterweise auch rohrförmig
ausgebildet sein. Schließlich können auf die üblichen Steckwellen Hohre aufgeschoben werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
as zeigern
Pig. 1 schematisrh den Antriebsstrang mit Motor- und Getriebeblock
und Hadern,
Fig. 2 acheinatieoh die Hinterachse in Seitenansicht,
Figuren 3-5 Hesonanzkurven der beiden Sohwingungsayeteme,
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Fig. 7 in perspektivischer Ansicht den Antriebsetrang mit Achsen, Rädern und deren Aufhängung,
Pig. θ die elastische Wellenkupplung im Schnitt,
Fig 9-11 verschiedene Auebildungen der Steckwellen,
Fig. 12 eine Gelenkwelle in Ansicht,
ao
eystem vereinfacht{vorstellen, daß die Motor- und Getriebemasae Über
eine Drehstabfederung mit der Radnaaae verbunden ist. Die Drehstabfederung setzt sich aus den Drehfederraten der Steckwellen des Hinter-
aohsgetriebes, der Gelenkwelle, des Schaltgetriebes und der Kurbelzwei
welle zusammen. FUr das Achsepringen bilden!Wirkungen die Voraussetzung,
Durch die Lenkeranorunun,, reagiert die Hinterachse auf eine Drehmomentschwankung mit einer vertikalen Bewegung. Durch Reibwertachwankun^en
zwischen Fahrbahn und Reifen, sowie durch Radlaetänderungen wird die
Antriebskraft an den Rädern und damit das übertragene Drehmoment auf
die Räder verändert. Zu den ungefederten Achsmaesen aählt daa Gewicht
des Hinterachagetriabes, der Steoicwellen und Aohstragrohre, sowie der
Räder, Reifen und Bremsen.
3AD OfiiGiNAL
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Über den Reibechluß der Fahrbahn sind die beiden .
syste^e Hinterachfc und Antiiebsetran,-' miteinander verbunden.
Durch eine sich ändernde Antriebskraft P = u χ P. reagiert
das System Hinterachse mit eineia Ein- und Auefedern. In Fig.2
ist schematisch die Lenkeranordnung der Hinterachse gezeigt. Beim starken bremsen im hohen Gesehwindigkeitsbereieh tritt
eine kurweitig· Entlastung der Hinterachse auf, in welcher
Zeit die Räder nahezu oder volletändig blockieren. Die umlaufenden Massen werden daher von der Hinterachse her schlagartig abgebremst,
so daß sich eine Verdrehung des Antriebsetranges bzw. eine Anregung
des Drehschwingungesyeteme ergibt, was sich wiederum auf
die Kraftverhältnisse an den Hinterrädern auswirkt. Da die Deichsel-
und Lenkeracnse auf wechselnde Radumfangekräftβ mit einer Bewegung
Achse-Aufbau reagiert, zeijrt eich ein Springen der Achse in der
Resonanzfrequenz der ungefederten fU-hsmassen.
Wie bereits erwähnt, liegt die Eigenfrequenz und darait die Resonanzkurve
der ungefederten Hinter-acheiaassen fest. Die Resonanzkurve ist
dabei abhängig von der Dämpfung, Besitat das Drehsrhwingungseystem
eine Eigenfrequenz, die dem Wert der Eigenfrquenz der Hinterachse
gleichkommt, β· decken eich die Resonanzkurven der beiden Schwingungssysteme,
so daß die Vorauseetiung für eine starke Anregung beider
Systeme gegeben ist. Die Folg· ist das Auftreten von starkem iirems-
und Antriebssprin^en der Hinterachse.
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-Θ-
BAD 03IGIWÄL
Um Abhilfe zu schaffen, d. h. um beiden Systemen die ..öglichkeit
zu nehmen, sich gegenseitig star* anzuregen, muß die Eigenfrenuena der
beiden Scnwingungssysteme so weit auseinanderliefen, daß sich keine
wechselnde Drehmoinentschwankung einstellt. In ?ig. 3 int ein Reeoninz-Diagramiii
gezeichnet, in dem die Resonanzkurven beider SchwingurifTspystPine
übereinander liegen. Die Eigenfrequenz f_ ist gleich der PJigenfrequenz f,j.
Dabei ist f- die Eigenfrequenz des Drehechwingungssystems und Γβ die .-Jigen
frequenz der Hinterachse. In Fig. 4 liegt die Resonanzkurve für das Drehschwingungssystem
rechts von der Resonanzkurve der Hinterachse. In Fig.5
dagegen liegt die HesonanzKurve des Drehschwingungssyetema links von der
der Hinterachse. Die Eigenfrequenz des Drehachwinfmngssystems ist dabei
um einen solchen Betrag kleiner oder größer, daß sich die Resonanzkurven
der beiden Systeme in einem Punkte scheiden, der fi'r eine gegenseitige
Anregung der Systeme ungefährlich ist.
Die Eigenfrequenz im Antriebsstran,;, also im Drehsrhwingungssyeteni,
wied dadurch entsprechend verändert, daß ein Konstructionsteil im \ntriebsstrcing
extrem weirh oder extrem steif ausgebildet wird. In beiden Richtungen jedoch sind Grenzen gesetzt, Soll trotzdem ein gewisser Wert
überschritten werden, so kann dies einen nirht vertretbaren Aufwand n:it
sich bringen, as ist daher zweckmäßig, die Sigenfr^auenz ii« \ntriebsstranfc
um kein größeres aß herab- oder heraufzusetzen, als dies fMr
die Jeseitigung des Aoiissprin^ens notwendi ist. Nach der Erfindung
soll fianer die Eigenfrequenz im Antriebsstrang nur so weit von der
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BAD WAL
Eigenfrequenz der 'iinterachse abweichen, daß sich im extremen
Fall keine wechselnde DrehmomentSchwankung einstellt, sondern
stets eine schwellende Drehiaomentschwanicung vorliegt.
In Fig. 6 ist der zeitliche Ablauf der Drehmomentsohwiiigungen
gezeigt. Das zur Beschleunigung nötige Drehmoment M ergibt
eich aus dem Ko tor drehmoment und der Getriebe-'ibersetzung.
des Antriebsspringens, deren Amplitude A Md ^ 0,7 Md sein darf.
8 D
Erfüllt das System unter extremsten Bedingungen diese Forderung,
so wird das Achespringen vermieden. »vird dagegen diese Forderung nicht erfüllt, d. h. ist die Amplitude Δ Hd größer als 0,7 und
überschreitet sogar die Null-Linie (wechselnde DrehmoiientSchwankung),
dann tritt das Brems- und Antriebsspringen auf.
Ausschlaggebend für iie Erfindung ist es, daß ein Kor.struktionsteil im Antriebestrang so ausgebildet wird, daß sich die entsprechende Eigenfrequenz ergibt. Zweckmäßigerweise kenn das
Konstruktio/isteil ein vorhandenes Funktionsteil im Antriebsstrang
sein, das jedoca danr. nicht eine Auebildung entsprechend seiner
Funktion besitzt, sondern das aufgrund der neuen Aufgabe ao ausgebildet ist, daß er neben seiner ursprünglichen Funktion auch die
Drehfederrate im Antriebeetrang herauf- oder herabsetzt.
-10-BAD
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Herabsetzen läest sich die Eigenfrequenz im Antriebsetrang durch
eine elastische iYelienkupplung 10, die. unmittelbar hinter dem Getriebe 11 angeordnet ist. (Fig.7) Der Motor ist nit 12, die Vorderräder sind mit 13 bezeichnet. Die Vorderräder 13 bzw. deren Träger
sind an ^uerlenkem I4 befestigt, wobei die A-federim,.; über Federn
15 erfolgt.
An die elastische Wellenkupplung schließt sich die Gelenkwelle 16
an, die übtr ein Kreuzgelenk 17 mit der Hinterachsgetriebewelle
in Verbindung steht· Vom Hinterachsgeuäuse 19 aus erstrecken sich
iiach beiden Seiten die Achstragrohre PO, in denen die ijteckwellen
untergebracht sind. Die Hinterräder sind mit 21 bezeichnet. Die
Aufhängung der HinteTaehee erfolgt an Len«:ern 22. Im vorliegenden
Falle handelt es sich um eine Vierlenkerachse, l'ur Abfederung
dienen Schraubenfedern ?3. Die in einem bestimmten l/inkel angeordneten
Stoßdämpfer sind mit 24 bezeichnet.
In Fig. 3 ist die elastische Wellenkupplung 10 im Schnitt dargestellt.
Mit der Getriebewelle 22 und mit der Gelenkwelle 16 sind Flansch bzw. 26 verbunden« an deren gegenüberliegenden, nach der Mitte
konisch zulaufenden Stirnflächen ein entsprechend ausgebildetes
Gummiteil anvulkanisiert ist. Dieser Gumni hat eine Shorehärte, die
so niedrig liegt, daß sich ein entsprechend groBer Verdrehwinkel ergibt. Die Verdrehrate C wird dabei im allgemeinen bei C- 1 -0,5 mkp/
Grad voraugsweiee 0,7 mkp/Grad, liegen müssen, um die Eigenfrequenz
der Drehsehwingungen um das notwendige Mafl gegenüber der der Hub-
Schwingungen herabzusetzen. Die Kupplung ist rcit Anschlags-,
stiften 27 versehen/ die einen Drehwinkel zulassen, der für
die Rückwärtsfahrt größer ist ale.f{br die Vorwärtsfahrt. Die
Begrenzung des TSinkelweges durch Anachlagätifte ist notwendig,
um die Gummibeanspruchung bei Vorwärtsfahrt ni<*ht zu groß werden
zu lassen, ßer Verdrehwinicel "für die Vorwärtsfahrt·■ feft.tx-ägt;-50
bis 40° und für die Rückwärtsfahrt 80 bis 90° (Fig.7)ν I» der
Kupplung ist schließlich noch""eine Zentriervorrichtung 29 zur , .
Zentrierung der beiden zu verbindenden Wellen vorgesehen. Die
Wellenkuppxung ist natürlich gleichzeitig in der Lage,' etwaige
Winkelausschlage der'der beiden Wellen aufzunehmen. ■
Zur Erzielung einer höheren Eigenfrequenz im AntriebsBtrang sind
zweckmäßig die Steckwellen steifer ausgebildet, die meist die wirksamsten Teile im Antriebestrang sind. Fig»■9 zeigt die übliche
Anordnung, bei der im Ächstragrohr 20 die Steckwelle 50 gelagert
ist, die einerseits mit einem Kegelrajld-.-Jt des Ilinterachsgetriebes
52 in Verbindung steht und andererseits eliön Flansch 54 trägt. Zur
Versteifuttö der Steckwellen wird in eir.fachBter Vfeise deren Durchmesser
größer ausgeführt, was jedoch unter Beibehaltung des Durchinessers
des. Achsträgrühxes 20 erfolgen soll ( Fig 10 ). Würde nämlich dessen Durchmesser ebenfalls vergrößert werden, so würde dies
kostspielige Maßiahmen am-Hinterachsgehäuee 19 wie auch an den Mitteln
zur Achsauf hängung erforderlich machen. Dies ist -jedoch im allgemeinen
nicht erwünscht, zumal sich dadurch auchwieder
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eine Gewichterhöhung ergibt. Neben der Vergrößerung dee Durchmessers
der Steckwelle 30 kann eine größere Steifigkeit auch da«
durch erzielt werden, daß auf die normal aüäglegte Steckwelle 30
ein Bohr 33 aufgeschoben wird, das an seinen Knden mit den Steckwellen
z. B. durch eine Verzahnung in drehfuster Verbindung steht
(Fig.11).. Gegebenenfalls kann die Steckwplle selbst als Rohr ausgebildet
sein, wodurch eich neben der gewünschten Steifigkeit auch
noch eine Gewiehtsersparnis ergibt. Die Erhöhung der Eigenfrequenz
dee Anstränge ε ist am besten in den ...teokwellen durch einen tragbaren Gewichte- und K.onsti'uktionsaufwand zu verwirklichen.
Eine weitereüöglichkeit, die GesamtdrQhfederrate des Antriebsstranges
auf aas erforderliche Maß au reduzieren, ist die Verwendung
einer in den Fig. 12 und 13 dargestellten verdrehelastiechen
Gelenkwelle. Hier sind die beiden Gabelköpie 35 und $6 mit Innenrohrstücken
37 XiIia 5ö versehen, auf denen awäi Gummiringe 39 und 40 baw.
41 und 42 aufvulkanisiert sind. Vondenen sitzt der eine 39 bzw. so nahe wie möglich ah dein Gabelkopf ^ bzw. 36 und der andere 40
bzw. 42 ist in einem solchen Abstand davon angeordnet, daß aie Abstützbasis
für eine ausreichende Biegefestigkeit der Gelenkwelle sichergestellt ist. Diese iCopfstücke 57 und 3Θ werden nach einem bewährten
Verfahren in ein im Durchmesser entsprechend größeres Außenrohr 43' eingeschossen, wobei der Außendurchinesser der Guiamiringe
bis 41 80, stark reduziert und ihr·· Breite so vergrößert wird, daß
sie unter dieser starken Druckvornpannunp; das erforderliche Dreh-
BAD ORIGiNAL _15_
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icoment entsprechend der Drehfederrate im hierzu notwendigen Drehwinkelbereich
sicher übertragen. Dir- beiden Enden des Außenrohres
45 sind kegelig aufgeweitet, um die Gummiringe 39 bis 41 auf einer
Neigung von etwa 2?° vom ungeepannten Durchmesser auf den Innendurchmesser
des Außenrohre zusammenzupressen. Am Ende dieses Einpressicegels
44 und 45 sind die Aussparungen 46, 47 für die Drehwinkelbegrenzung angeordnet, in die ein am Gabelkopf 35bzw. J>6
eingepresster witnehmerbolaen 43 bzw, 49 oder angeschmiedete,
diametral versetzte -llauen eingreifen. Jede Seite des Außenrohree
45 überträgt auf ..iese Weise dasvolle Drehelement bei halbierten
Drehwinkeln. Die Mitnehmerbolzen 48und 49 liegen im Ausgangszustand
an solchen Stellen in. den Aussparungen 46, 47, daß sie für die Rückwärtafahrt
einen gröaeren Verdrehwinkel als für die Vorwärtefahrt «ulaosen.
.
Die ge/.eii?ten iJeiapiele zur. ilerabrsetzung der Drehsteifigkeit dee Antriebsstrantiea
haben den Vorzug; der geschwindigkeitsabhängigen Dämpfung
im Gummiteil der Übertragungsglieder. Sie wirken im Sinne eines zueätzlicnen
Torsionsdämpfers varteilhaf't auch für die hochfrequenten
DrehmomentBchwunkuhgen des fcotors, verhindern das Kupplungsrüpfen und
schützen üehöltgotrifibe und '!inf.orachsgetriehe vor Überlastuhgiatöflen»
Patentansprüche -14-
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Claims (1)
- P a ten t a η β ρ r ü c h β1. Kraftfahrzeuge ait einer »us Breae- und Antriebsspringen neigenden starren Treibachse mit Federungsund Mmpferaiierdirang,dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequens der im Antriebeatrang auftretenden Drehschwingungen gegenüber der Eigenfrequfni der in den ungefederten Achsmassen auftretenden Hubschwingungen durch die Ausbildung eines Koristruktioneteiles im Antriebestrang von solcher Weichheit, oder Steifigkeit um ein solches HaB nach oben oder nach unten verändert ist, daß die Resonanzkurven beider Systeae eichiai Bereich der Eigenfrequenz nicht decken. -. : : . ; '2. Kraftfahrzeuge na\öh Anspruch 1,durchdadurch gekennieichnet, daßfdie Auebildung einet Kon-■truktionsteilee die iiigenfrequen» im Antriebsatrang auf solche Werte gebracht wird, dad sich Im extremen Fall keine wechselnde DrehmomentSchwankung einstellt, eendern stete eine schwellende Drehmomentschwankung vorliegt·3· Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ionstruktionsteil mit entsprechender ffeicbiieit oder Steifigkeit ein PunktionB-teil im Äntriebsstrang ist, dessen Ausbildung von der durch die Punktion selbst vorgeschrieberien Ausbildung abweicht.4« Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß dä& »'onstruktlonsteil ent.·■ in .sprechender Weichheit von einerTän sich "bekannten V/eise im AntriebsötTang untergebrachten elastischen Wellenkupplung(io)mit entspref-hehdetn Verdrßhwinkel gebildet ist*5· Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 4»dadurch gekennzeichnet< daß die elastische Wellenkupplung (10) unmittelbar hinter dem Getriebe (ii) angeordnet ist - und gleichzeitig zur Aufnahme'."des. Winkelaussohlaires der Gelenkwelle (16) gegenüber der Getri^bewelle dient.6. Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 5» "-".-■■"■■ dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehwinkel der Kupplungder (io) durch Anschläge (27) begrenzt ist, lf*"r die Vorwärtsfahrt einen kleineren Verdrehwinkel* insbesondere von. 50° - 40° wn& für die Kückwärtsfahrt einen größeren Verdrehwir.kel, insbesondere von 80° - 90° zulassen.-ιοί 09820/03047· Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Konstruktionateil mit entsprechender Steifigkeit von den Steckwellen (30) gebildet ist, .deren Drehsteifigkeit gegenüber der Drehsteifigkeit dee zur Übertragung des Drehmoments erforderlichen lVellendurehinessere um etwa 100 $ vergrößert / tat.8. Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 3»dadurch gekennzeichnet, daß die Steckwellen (50) zum Zwecke größerer Steifigkeit bei einem gegebenen Durchmesser des Achstragrohres (20) für die üblichen Steckwellen mit einem größeren Durchmesser ausgebildet sind.9. " Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 3 und 7» ■ ' ■dadurch gekennzeichnet, daß die Steckwellen (50) zwecke Gewichtaersparnis rohrförmig ausgebildet y10. Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dio Gelenkwelle drehelastieoh ausgebildet ist in der Welse, daß die Gabelköpfe (35,56\ mit Rohrstücken (37»38) versehen sind, zwischen denen und dem Außenrohr (43) Gummiringe■(?'),40» bzw« 4^i4^) vorgesehen, ""sind. ' -BAD-17-109820/0304- 1? - ■ "■.■■■*■■·--."■■11. Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bia 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiringe (39,40 bzw. 41,42) auf die Eohrstücke (37,38) aufvulsaniaieTt sind und das Außenrohr (43) mit kegeligen Aufweitungen (44,45) versahen ist, durch die die Gummiringe (39,40 bzw. 41,42) auf die erforderliche Drückvorspannung gebraoht werden. v12. Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 "bis 3 und 11,dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden dee -ußenrohrea(43) unmittelbar hinter den kegeligen Aufweitungen (44,45) Metallanschläge (46,47) für die Drehwinkelbegrenzung vorgesehen sind, die mit "3eger.o".hlägen (43,49) an den Gabelköpfen (35»36) zusammenwirken»
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