DE1630864A1 - Selbsttaetig schaltender Steuerapparat fuer automatische Wechselgetriebe in Automobilen - Google Patents

Selbsttaetig schaltender Steuerapparat fuer automatische Wechselgetriebe in Automobilen

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DE1630864A1
DE1630864A1 DE19671630864 DE1630864A DE1630864A1 DE 1630864 A1 DE1630864 A1 DE 1630864A1 DE 19671630864 DE19671630864 DE 19671630864 DE 1630864 A DE1630864 A DE 1630864A DE 1630864 A1 DE1630864 A1 DE 1630864A1
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Katsuo Yamada
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Nissan Motor Co Ltd
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Description

Selbsttätig schaltender Steueräpparatrfür automatische Wechselgetriebe in Automobilen
Die Erfindung betrifft einen selbsttätig schaltenden Steuerapparat für automatische Wechselgetriebe in Autöffiöbilen mit einer hydraulischen Steuereinrichtung, die manuell durch das von Hand zu betätigende Yorwählventil für die Auswahl verschiedener Drehzahlbereiche bedient wird. '
Ein automatisches Getriebe mit verschiedenen, den G-eschwin'-digkeitsbereichen angepaßten Schaltstufen enthält einen Drehmoment enwandler als hydraulische Anfahrkupplung, eine treibende und eine angetriebene Welle, Planetengetriebesätze, eine oder mehrere Einweg-Kupplungen, eine oder mehrere hydraulisch betätigte Reibungskupplungen und Bremsbänder, einen Steuerapparat, eine Flüssigkeitspumpe zur Erzeugung eines llüssigkeitsdruckes, eine Einrichtung für die Übertragung der Informationen von der Motorleistung in den Steuerapparat, eine Regelventilanordnung zur Anzeige" der Fahrzeuggeschwindigkeit
und entsprechender Übertragung in den Steuerapparat und eine manuell "betätigte Wähleinrichtung für die Weitergabe der gewählten Schaltstufe, die beispielsweise an der Spritzwand beim Fahrzeuglenkersitz angebracht ist. " .
Ein von Hand betätigter Vorwählhebel in Verbindung mit einem selbsttätig schaltenden Steuerapparat gemäß der vorliegenden Erfindung dient zur Auswahl von verschiedenen Betriebsstellungen, so die Stellung "P" für Parken, eine Stellung "E" für Rückwärtsfahren, eine Stellung "N" für Anlassen und zwei oder drei Stellungen für Vorwärtsgänge. In dem Fall von zwei Vorwärtsgängen können die beiden Stellungen eine Stellung "D" für Eformalantrieb und ei.ne andere Stellung "L" für die Bereitschaft des Motors umfassen, bei der durch Übergasgeben ein Zurückschalten auf einen niedrigeren Gang erfolgt, so daß das Fahrzeug stärker beschleunigt. In dem Fall von drei Vorwärts- Stellungen gibt es verschiedene Möglichkeiten für eine Kombination der eben beschriebenen Stellungen. .
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, einen selbsttätig schaltenden Steuerapparat für automatische Wechselgetriebe aufzuzeigen, der sich durch eine einfache Konstruktion auszeichnet, die den verschiedenen Betriebsbedingungen eines automatischen Wechselgetriebes angepaßt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß das Vorwählventil aus einem Hauptventilgehäuse mit einer Vielzahl von Zu- und Ablaufräumen
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für ein Druckmittel.versehen ist sowie eine Bohrung aufweist, in der ein Kolbenschieber gelagert ist, der gegenüber den Druckmittelöffnungen so angeordnet ist, daß mittels eines hydraulischen Druckes seine Stellung entsprechend der Vorwahl eingestellt wird, daß eine die Druckmittelöffnungen beaufschlagende Strömungspumpe vorgesehen ist und daß ein Verteilergehäuse die Druckmittelöffnungen des Hauptventilgehäuses abdeckt und eine Vielzahl von Druckmittelöffnungen aufweist, um den hydraulischen Druck in die Zu- und Ablaufräume des Hauptventilgehäuses entsprechend der Vorwahl zu übertragen, und daß schließlich ein Hilfsventilgehäuse mit einer Vielzahl von Druckmitteldurchgängen zwischen dem Hauptventilgehäuse und dem Verteilergehäuse vorgesehen ist, so daß der hydraulische Druck auf verschiedenen Wegen zum Hauptventilgehäuse gelangt, wodurch verschiedene Kombinationen durch Änderung der· Stellung und der Zahl der wirksamen Druckmittelöffnungen im Verteilergehäuse für,die Arbeitsweise des automatischen Wechselgetriebes möglich sind.
Der Vorteil der Erfindung ist in dem selbsttätig schaltenden Steuerapparat für ein automatisches Wechselgetriebe zu sehen, das zwei oder mehrere auswählbare Vorwärtsgänge hat, deren Wir-· kungsweise durch eine einfache Einstellung·: der Teile des Steuerapparates entsprechend einer Vorwahl erzielt werden kann. Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an einem automatischen Wechselgetriebe mit drei Vorwärtsgangen mit verschiedenen Geschwindigkeit sverhältni ssen beschrieben, wobei der Steuerapparat nach der Erfindung ohne weiteres auch für ein Zweistufen- oder für ein Vierstufengetriebe angewendet werden kann.
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Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird-diese in den beiliegenden Zeichnungen in schematischer Weise erläutert, in welchen die Fig* 1A bis 1F Skelettdiagramme eines Wechselgetriebes zeigen, das mit dem selbsttätig schaltenden Steuerapparat nach der Erfindung ausgestattet.ist, und zwar für verschiedene Schaltstufen.
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung eines Mechanismus in der "Parken"-Stellung:, während Fig. 3 eine schematische Wiedergabe der Anordnung der verschiedenen Ventile und Durchgänge in einem selbsttätig schaltenden Steuerapparat nach der Erfindung aufzeigt entsprechend gezeigt mit einem Auswahlventil, wie es im Abschnitt längs der Linie IH-III. in Pig. 5 geschildert wird.
Fig. 4 ist eine Teiiansicht eines von Hand betätigten Auswahlventils in Anwendung beim selbsttätig schaltenden Steuerapparat nach der Erfindung längs der Linie IV-IV in Fig. 5·
Fig. 5 gibt eine Teilansicht des manuell betriebenen Auswahlventils längs der Linie V-V in Fig. 4- wieder, und Fig. 6 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5·
In Fig. 7 ist tabellarisch der ölweg in Jeder Betriebsstellung des Auswahlventils aufgezeichnet, und in den Fig. 8 Ms 12 sind. Tabellen ähnlich derjenigen in Fig. 7 wiedergegeben, die die Ölwege in den verschiedenen Einrichtungen nach der Erfindung zeigen. ·
BADOEiGlMAL
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Gleiche Teile wenden in den Zeichnungen mit gLeichen Symbolen ■und gleichen Ziffern bezeichnet., ; . ■ "" ■-.-. ; v . -
Ia dem Bkelett&iagramm nach Eig« 1 Λ wird ein; .automatisches Wechselgetriebe mit drei iVorwärtsgängeri und einem Riicfcwärtsgartg mit entsprechend JieralDgesetztem BrelizaiiifeereiGli -erlätitert, wöDei t die YODi Motor ι angetriebene Meileund 2 dl« /Antriebswelle Qder ifcasgangswelle des./ifecinselgetrlebes "fet* -Die Intriebswelle 2 ist über eine angepaßte iibertragwngs;einric-]ittm.g mit dem Radantrieb verbttnden (nicht gea ei clmet) ., Das Üb ertr agungssy s tem des Wechselgetriebes enthält eine; hjdraulisehe■ Än£^ahrtoipplung, 5, Beitengstaippltuagen -4 und 51 die durch hydraulischen Drucfc betätigt werden^ weiterhin ebenfalls durch hydraulischen,Druck betätigte Bremsbänder 6 und :2 sowie die Planetengetriebeanordnung S WEiä, ein Äi?ksp,errenrad: 30« - -"",."" ' '
M.e hydraulische iinfahrfciapplung bzw»- der Drehmomentenwandler 3 weist ein durch die Antriebswelle i angetriebenes l^iafflpenrad 9 atif j ein- {Burbinenrad ISO und ein Iieitsohaufelrad Ί1:» Das turbinenrad ΪΟ 1st mit einer Bwisehenwelle 12 verbunden,/ während das üGitSchaufelrad 14 an eineiE- Buchse 1J über die Elnweg-Kupplung Ί4 montiert ist« Die Einweg-Kupplung";-i# ist so ausgebildet, daß sie das Iteitschaufelrad 11; in derselben Elchtung;.wie die Ejirbelwelle des Motors drehen läßt;oder in der Eichtung,, die durch den j?feil 15 in der 3?ig, /1 ~ & ahgezeigt wird» aber irerhlnderii, daß siöh das Iteitschauf eirad in entgegengeaetzter JEEchtung dreht ·
Die hydxaulische Anfahrkuppi-ung 3 ist mit einer Flüssigkeit ge-
füllt, die die Übertragung der Leistung; des von der Antriebs-. welle 1 angetriebenen Pumpenrades 9 auf das Turbinenrad 10 ge-' währleistet.
Allgemein gesagt, wird das Turbinenrad 1:0 des Drehmomentenwandlers 5 durch ein größeres Drehmoment angetrieben als das vom Pumpenrad 9 gelieferte Drehmoment., Mir den lall, daß die vom Leitschaufelrad 11 erzeugte Reaktion entgegengesetzt zur Drehrichtung der Antriebswelle 1 ist, dann folgt, daß das Leitschaufelrad 11 durch die Einweg-KuppAung 14 festgehalten wird.. Wenn die Drehzahl des Turbinenrades 1:0 eine vorbestimmte Höhe erreicht hat und das Leitschaufelrad 11- in derselben Richtung wie die Drehrichtung der Antriebswelle 1 dreht t dann folgt durch die Freigabe der Einweg-Kupplung 1% die entsprechende Drehung des Leitschaufelrades 11« Unter diesen Bedingungen wirkt der Drehmomentenwandler 3 vereinfacht als Flüssigkeitskupplung* '
Die Planetengetriebeanordnung 8 umfaßt einen ersten Planetensatz mit dem Getrieberad 17, das mit der Zwischenwelle 16 verbunden ist, einem· Sonnenrad 19,, verbunden mit- der Hohlwelle 18, zwei oder mehreren- Planetenrädern 21 r die sich um ihre Achsen drehen und sich dabei um das Sonnenrad 19 herum bewegen, während sie im Eingriff mit dem Getrieberad 17 und. dem Sonnenrad 19 sind. Weiterhin besteht der Planetensatz aus einem Verbindungsarm 20, der die Planetenräder 21 mit der Antriebswelle 2 verbindet« Die Anordnung 8 umfaßt weiterhin einen zweitem Planetensats mit dem Getrieberad 23,, der mit der Zwischenwelle 12 verbunden ist,, dem Sonnenrad 24, verbunden mit der Hohlwelle 18, zwei oder
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mehrere Planetenräder 26, die sich um ihre Achsen drehen und um das Sonnenrad 24 herum bewegen, während sie im Eingriff mit dem Getrieberad 23 und dem Sonnenrad 24 sind, und einem Verbindungsarm 25 für die Planetenräder 26.
Die Reibungskupplung 4 ist so angeordnet, daß sie die Verbindung der Zwischenwelle 12, die durch das lürbinenia-ufrad 10 angetrieben ist, mit der Hohlwelle-18, auf der die Sonnenräder 19 und 24 befestigt sind, trennt. Die andere Reibungskupplung 5 trennt die Verbindung der Zwischenwelle 12 von der Zwischenwelle 16, mit der der Getriebering 17 \rerbunden ist. -
Das Bremsband 6 stoppt, die beiden Sonnenräder 19 und 24 durch Anhalten der Trommel 27· Das andere Bremsband 7 stoppt den Verbiiidungsarm 25 des zweiten Planetensatzes. -... - , "
Die Einweg-Kupplung 28 ist entsprechend der Drehung des Verbindungsarmes 25 angepaßt, nämlich in der Richtung des Pfeiles 15, dagegen nicht in entgegengesetzter Richtung.
Eine Ölpumpe 101 wird durch den Motor über die-Antriebswelle 1 angetrieben und erzeugt einen Flüssigkeitsdruck für'den selbsttätig schaltenden Steuerapparat nach der vorliegenden Erfindung.
Die Wirkungsweise des Wechselgetriebes nach Fig. 1 A in jedem der drei Vorwärtsgänge und einem Rückwärtsgang mit entsprechend herabgesetztem Drehzahlverhältnis wird jetzt beschrieben.
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Die Eädergruppenanordnung für den ersten Vorwärtsgang wird gezeigt durch den alleinigen Einsatz der Reibungskupplung 5 (Rädergruppen nach Fig. 1 B) oder durch den Einsatz der Reibungskupplung 5 "bei betätigter Bremse 7 (Rädergruppen nach Fig. 1 G). Wenn nur die Kupplung 5 im Einsatz ist, dann wird die Motorleistung auf den Getriebering 17 des ersten Planetensatzes mittels des Drehmomentenwandlers J gegeben, weiter auf die Zwischenwelle 12, die· Kupplung 5 und die andere Zwischeu.-welle 16. Der Verbindungsarm 25 des zweiten Planetensatzes kann durch die Wirkung der Einweg-Kupplung 28 nicht entgegen der Drehrichtung des Getrieberinges 17 drehen.
Der Getriebering 17 dreht die Planetenräder 21 des ersten Planetensatzes in derselben Richtung des Getrieberinges 17 und verursacht die Drehung des Sonnenrades 19 in entgegengesetzter Richtung zur Drehung des Getrieberinges 17· Entsprechend dreht sich das Sonnenrad 24- des zweiten Planetensatzes, das mit dem Sonnenrad 19 verbunden ist, also in entgegengesetzter Richtung, wodurch sich die Planetenräder 26 in derselben Richtung wie der Getriebering 17 drehen. Während der Verbindungsarm 25 der Pla.aetenräder 26 nicht in der entgegengesetzten Richtung zum Getriebering 17 drehen kann, dreht sich der Getriebering 23 des zweiten Planetensatzes in derselben Richtung wie der Getriebering Damit dreht sich auch die Antriebswelle 2 zusammen mit dem Getriebering 23 in derselben Richtung wie der Getriebering 17 oder in der Richtung des Pfeiles 15. Der Verbindungsarm 20 des ersten .Planetensatzes dreht sich zusammen mit der Antriebswelle 2. Daraus folgt j daß sich der erste Gang des Wechselgetriebes mit einem
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reduzierten Drehzahlverhältnis dreht»
Bei Betrieb des ersten "Vorwärtsganges mit nur einer Reibungskupplung,, d, tu der Kupplung 5, wenn das !Fahrzeug so angetrieben wird, daß die Aiitriebsweile2 eineBeschleunigung des Motors zuläßt, dann kann die Einweg-Kupplung 28 den Verbindungsarm 25 nicht festhalten, woraus folgt, daß die sog. Motorbremse nicht wirksam werden kann. Wenn also die MotOrbremse während des ersten Vorwärtsganges benötigt wird, dann wird das Bremsband-7 in Verbindung mit der Kupplung; 5 betätigt, so daß der Terbindungsarm 25 festgehalten wird und somit als Motorbremse wirkt.
Bei Betrieb des zweiten Vqrwa>rtsganges ist die Kupplung 5 mit dem Bremsband 6wirksam,während die Kupplung 4 durchÖffnung der Bremse _7 außer Betrieb ist (Hadergruppen nach Fig.' A D). Bei Betrieb des ersten Yorwärtsganges wird die Leistung in den Getriebering 17 durch die Zwischenwelle 12* die Kupplung 5 und die andere Zwischenwelle 16 eingeleitet. Andererseits häXt die Bremse 6 die Srommel 27 fest und verhindert damit die Drehung, des- Sonnenrades 19* Die Folge dairon ist,, daß sich die Planetenräder 21 um das feststehende Sonnenrad 19 herum bewegen und eine Drehung des Verbindungsarmes 20 zusammen mit der Antriebswelle, 2 auslösen· Die Antriebswelle 2 bewegt sich mit einer reduzierterL Drehzahl 'in Bichtuiig des Pf eile s 15, Wodurch der zweite Vorwärts gang eingeschaltet ist« ■... :r- '-■:.-■ ■
Die Bäder gruppen für den dritten Vorwärtsgang wirken mit den Kupplungen A- und 5, während die Bremsbänder 6 und 7 gelöst sind
(Bädergruppen nach Fig. 1 E). Bei Betrieb des ersten und zweiten Yorwärtsganges wird- die Leistung in den Getriebering 17 über die Zwischenteile 12 und die Kupplung 5 eingeleitet, wobei zur gleichen Zeit die Leistung in das Sonnenrad 19 über die Kupplung 4-übertragen wird. Dadurch wird der gesamte'erste Planetensatz einschließlich, des .Getrieberinges 17 des Sonnenrades 19 und des \Terbindungsarmes 20 sich wie ein zusammengefaßter Körper drehen, und zwar'in derselben Drehzahl und Richtung, so daß dadurch der dritte Gang des Wechselgetriebes eingeschaltet ist.
Die Rädergruppen für den Rückwärtsgang des Getriebes schließen die Kupplung 4- und das Bremsband 7 ein, während die Kupplung 5 und das Bremsband 6 außer Eingriff sind (Rädergruppen nach Fig. Λ F). Bei Betrieb der Vorwärtsgänge wird die Leistung in das' Sonnenrad 24- des zweiten Planetensatzes über die Zwischenwelle 12, die Kupplung 4- und die Hohlwelle 18 eingeleitet. Während der Verbindungsarm 25 durch die Bremse 7 festgehalten ist, rotieren die Planetenräder 26 um ihre Achsen in entgegengesetzter Richtung zur Drehung des Sonnenrades 24-,. aber die Planetenräder 26 bewegen sich dabei nicht um das Sonnenrad 24- herum. Dadurch wird der Getriebering 23 des zweiten Planetensatzes mit der Antriebswelle 2 verbunden und bewegt sich in entgegengesetzter Richtung zum Sonnenrad 24 mit einer reduzierten Drehzahl, so daß.der Rückwärtsgang des.'Wechselgetriebes eingeschaltet ist.
Flg. 2 zeigt eine Anordnung zum Parken, wenn der selbsttätig schaltende Steuerapparat nach der Erfindung in der "Parkentl-Stellung eingestellt ist. Das Parksperrenrad 30 ist mit der Antriebs-
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2 verbunden, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der Parkenmechani sratis enthält eine in einer Führung 50 gehaltene Kralle 61, die im Übertragungsfall das Parksperrenrad JOfestlegt und somit auch, die Antriebswelle 2, den Vorwählschieber 126 des von Hand betätigten Vorwählventils, das nachstehend beschrieben ."wird-, eine in der Kralle 61 gelagerte Rolle 62 einer gegenüber dieser uiigeoi-dneten, in der Führung 50 gelagerten Rolle 63, einen zwischen den Rollen eingesetzten Keil 64-, der über die Rolle 62 die Kralle 61 mit dem Gegenlager durch die Rolle 63 in Eingriff mit dem Parksperrenrad 30 bringt, wozu ein Gestänge 65 dient» Der Parkenmechanismus enthält ferner den Hebel 66 für die Betätigung de's Gestänges 65, wenn das manuell betätigte Vorwählventil in der später beschriebenen Art und Weise in "P"-Stellung gebracht wird, weiterhin 'den Torxfählarm 6?, der das Vorwählventil in die gewünschte Stellung bringt, und einen Hebel 68, der den Hebel 66 und den Vorwählarm 67 betätigt, wobei der Hebel 68 über das Gestänge 69 mit dem Vorwählhebel 70 verbunden ist, der am Lenkrad 71 beim Fahrzeuglenkersitz vorgesehen ist. -
Wenn der Fahrzeuglenker von Hand den Vorwählhebel 70 in die Parkeiistellung "P" bringt, wird die Bewegung des Hebels 70 über das Gestänge 69 und den Hebel 68 auf den Vorwählarm 67 übertragen, so daß der Vorwählschieber 126 in die Stellung "P" bewegt wird. Zur gleichen Zeit bewegt das Kugelende 72 des Hebels 66 das Gestänge 65 und den Keil 64· nach rechts, so daß über die Rolle 62 die Kralle 61 das Parksperrenrad JO festlegt. Bei dieser speziellen Einrichtung ist der Vorwählhebel· 70 am Lenkrad 71 befestigt, aber er kann auch an einer anderen geeigneten Stelle am Fahrzeug-
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tunnel oder an der Spritzwand montiert sein, wobei der Yorwählhebel 70 durch ein geeignetes Gestänge mit dem Hebel 68 verbunden wird.
In der folgenden Beschreibung wird das hydraulische Steuerungssystem, beispielsweise für Öldruck ausgelegt, beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf solchen Öldruck eingeschränkt, vielmehr sind auch andere geeignete Flüssigkeitsdruck-· systeme für die Steuerung der verschiedenen Ventile und Getriebe möglich.
In der Fig. 3 wird die ölpumpe 101 durch die Antriebswelle 1 über das Pumpenrad 9 des Drehmomentenwandlers 3 angetrieben und der erzeugte Öldruck für den Betrieb des selbsttätig schaltenden Steuerapparates für die Betätigung der Reibungskupplungen 4 und '5 sowie für die Bremsbänder 6 und 7 und den Drehmomentenwandler ausgenutzt, wobei das öl gleichzeitig zur Schmierung der rotierenden Teile des Wechselgetriebes dient. Solange der Motor läuft, wird das öl aus dem Ölbehälter 102 über eine.Ansaugleitung 185 mit einer Ansaugöffnung gepumpt, wobei Staubteilchen in der Ansaugleitung ausgeschieden werden, so daß das öl gereinigt über die Leitung 144· zu den verschiedenen Teilen des Wechselgetriebes geführt wird. Der Druck in der Leitung 144 wird über ein Druckhalteventil 103 auf einer vorbestimmten Höhe gehalten. Das Druckhalteventil 103 weist einen gegen eine Feder 120 wirkenden Kolben 116 auf. Der Kolben 116 wird nach unten gegen die Federkraft gedruckt, wobei sich ein gedrosselter Druck (nachstehend beschrieben) über den Kolben II7 in der Leitung 160 einstellt, nämlich
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als Differenzdruck zwischen dem Druck am Ventil 186 und dem Druck in der Leitung 155 (nachstehend beschrieben), während der Kolben zum unteren Ende durch den Druck in"der Leitung 144 über die öffnung 18? und den anderen Druck (nachstellend beschrieben) in der Leitung 158 bewegt wird.
Der BetriebsÖldruck für den Drehmomentenwandler 3 wird von der Leitung 144 über das Druckhalteventil 103 und eine andere Leitung 145 eingespeist, wobei der Öldruck unter einer bestimmten Höhe durch ein Rückschlagventil 188 gehalten wird, das mit dem Gehäuse der Ölpumpe vereinigt ist. Das aus dem Drehmomentejiwandler 3 herausgeschleuderte Öl wird in die Leitung 146 eingespeist, wobei der Öldruck über einer bestimmten Höhe durch ein Druckhalteventil 182 gehalten wird, das mit dem Gehäuse der Ölpumpe 101 vereinigt ist. Wenn der Öldruck höher als der vorher angegebene bestimmte Wert ist, dann öffnet das Ventil 182 und speist das öl über die Leitung 146 und eine Bohrung in den unteren Schmierungsteil 184 des Wechselgetriebes ein. Wenn der Druck des Schmieröls zu hoch wird, dann öffnet ein Rückschlagventil 183 und setzt den Druck herab. Das Schmieröl für den vorderen Schmierungsteil des Wechselgetriebes wird aus der Leitung 145 durch ein vorderes Schmierventil 180 eingespeist.
Ein von Hand betätigtes Vorwählventil 106 enthält den Vorwahlschieber 126, Der Öldruck'aüff der Leitung 144: wird getrennt in die Leitungen 14?, 150, 153,'155 und 209 eingespeist, und zwar durch den Vorwählschieber 126, der in. Abhängigkeit"von der Stellung des Vorwäklhekels 70 beim Fahrzeuglenkersitäs eingestellt
wird. Die Leitung 147 ist mit einem zweiten Segelventil 113 5 , einem Schieberventil 107 und der Kupplung 5 verbunden. Die Leitung 155 ist mit dem Ventil 186 und einem Schieberventil 108 ' verbunden. Die Leitung I50 ist mit einem Einweg-Drosselventil verbunden, das eine Düse 14-1 und eine Feder 142 enthält und von dem die Leitung 151 zum Schieberventil 108 führt. Die Leitung ist mit dem Schieberventil IO7 verbunden und außerdem mit dem Elektromagnetventil 110. Die Leitung 209 ist mit einem Rückschlagventil 105 über ein Umschaltventil .220 verbunden. Die Leitung ist mit dem Schieberventil IO7 verbunden. Die Antriebswelle 2 weist ein erstes Regelventil 112 und zur Sicherheit ein zweites Regelventil 113 auf. Wie vorhergehend beschrieben wurde, erhält das zweite Regelventil 113 Öldruck über die Leitung Ί47· Das zweite Regelventil 113 enthält den Kolben 167 und eine Feder und erzeugt einen Öldruck proportional zur Drehzahl der Antriebswelle 2. Der geregelte Druck wird in die Leitung 163 eingegeben und zum ersten Regelventil 112 geleitet. Wenn beim ersten Regelventil 112 der Kolben 165 in- Offenstellung ist, dann wird die; Leitung 163 niit eier anderen Leitung 164 verbunden ,und über die Leitung 164 wird der Regelöldruck in den selbsttätig schaltenden Steuerapparat geleitet. Die Leitung 164 ist mit der Endfläche des Schieberventils 107 verbunden sowie mit dem Schieberventil 108 und dem Absperrventil 109. : ·
Das Schieberyentil 107 enthalt einen Kolben 127 und eine Feder 128 und weist Verbindungen mitden Leitungen 147, 153? 156 und 210 auf und "wirkt als Drosselsystem in der Leitung 162 derart, daß der Druck von der Leitung 147 zur Leitung 148 und von der
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Leitung 153 zur Leitung 154 übertragen "wird. Die Leitung 148 ist mit dem ■Rückschlagventil 105 verbunden, und zwar über das Umschaltventil 220. Die Leitung 154 ist über -,die Federseiten der beiden Kolben des Schieberventils 107 mit dem Bremsband ? verbunden. ■"-.■-.-' :. ■
Das Schieberventil 108 enthält einen Kolben.129. Ein Drosselreduzierventil 130 und eine Feder 131 1st am linken Ende des
Kolbens 129 vorgesehen. Das Schieberventil 108 ist weiterhin mit den Leitungen 151 und 155 verbunden und bekommt sein Drucköl über die Leitung 152. Die Leitung 152 ist mit dem Rückschlagventil IO5 der Kupplung 4· und der abhebenden Seite 191 des Stellmotors 188 für das Bremsband 6 verbunden. Das Drosselreduzierventil I30 ist mit einer Drosselsystemleitung 161 verbunden, wobei eine andere Leitung 162 einen reduzierten Druck aus der Leitung 161 empfängt, und es ist weiterhin mit der Leitung 156 verbunden. Das Absperrventil IO9 enthält einen Kolben 132 und eine Feder, 133,und der EegelÖldruck wird an dem einen Ende über die Leitung 164 zugeführt. Die Druckleitung 144 ist getrennt verbunden mit einer anderen Druckleitung 157? und zwar durch die Bewegung des Kolbens 132 im Absperrventil 109·
Das Elektromagnetventil 110 enthalt einen Kolben 134 und eine Feder 135 und ist durch das Schaltgestänge 176 mit dem Elektromagnetantrieb 177 verbunden. Das Elektromagnetventil 110 steht in Verbindung mit den Druckleitungen 144 und 153* und weiterhin kann eine getrennte Verbindung zu einer änderen Druckleitung 156 hergestellt werden. Der elektriscüe· Schaltkreis für dert. Elektroma-
gnetantrieb 177 enthält einen Schalter 179, cLer so mit dem Schaltgestänge verbunden ist, daß der Schalter 179 schließt,1 wenn das Gaspedal vom Fahrzeuglenker über einen vorbestimmten Wert gedrückt wird.
Ein zweites Drosselventil 111 enthält einen Kolben 136 und eine Feder. 137 und eine Drosselleitung 159· Der durch das zweite Ventil 111 geregelte Öldruck wird in eine andere Drosselleitung
160 eingespeist, und zwar am unteren Ende des zweiten Drosselventils 111, an dem die Feder 137 wirksam ist. Die Leitung führt zu den druckverstärkenden Ventilen 115 und 186.
Ein erstes Drosselventil 114 hat einen Kolben 138 und ist mit einer Druckmembran 174- über einen angelenkten Druckstab 173 verbunden. Die Membran 174· wird andererseits mit dem Motorinnendruck über die Leitung 175 beaufschlagt. Die Druckleitung 144 ist mit dem ersten Drosselventil 114· verbunden, und der Druck im Drosselsystem, der durch da.s erste Drosselventil 114· geregelt ist, wird in die Drosselleitung 159 eingegeben. Diese Leitung führt zu dem zweiten Drosselventil 111- und zu dem Rückschlagventil 105.
Das den Drosseldruck verstärkende Ventil II5 enthält den Kolben 139 und eine Feder 14-0 und ist mit der Drosseldruckleitung 160 · und der Druckleitung 144 verbunden. Das Drosselsystem, verstärkt· durch das den Druck verstärkende Ventil II5, ist mit der Leitung
161 verbunden/ Diese Leitung führt zum Drosselreduzierventil 130.
2Ö9S31/ÖÖS3
Das ReduzlerventiT 104 enthält· einen Kolben 121 und; eine Feder 122 und- ist mit der Druckleitung 157 verbunden. Der reduzierte-Druck wird in die Leitung 158 eingespeist, .olie zum Druckregel-. ventil 103 führt. '\ / '.'. . '.
Das Rückschlagventil 105 enthält einen Kolben 423, <üe Feder 125, einen handbedienbaren unteren Zapfen 124 und ist mit den Druckleitungen 211, 152, 156 sowie mit dem Drosselsystem 159 verbunden, dessen Ausgang zur wirksamen Seite des Stellmotors 190 für die Bremse 6 über die Druckleitung 149 führtν -
Das Umschaltventil 220 enthält eine in einer Rille laufende •Stahlkugel 212 und zwei runde Durchbrüche 229 und 230, die in einer Verteilerplatte 213 vorgesehen sind. Der Durchbruch 229 ist mit der Leitung 209 und der Durclibruch 230 ist mit einer anderen Leitung 148 verbunden, über eine dritte Leitung 211 wird das Umschaltventil ."220 beaufschlägt. Die Stahlkugel 212 kann die Durchbrüche 229 tuid 230 verschließen, aber sie kann nicht die Leitung 211 unterbrecnen, weil die Leitung 211 senkrecht zur Laufrille für die Stahlkugel 212 angeordnet ist. Wenn der Druck aus der Leitung 148 eingespeist wird, dann sperrt die Stahlkugel 2Ϊ2 den Durchbruöh 229· Wenn andererseits der Druck aus der Leitung 209 eingespeist wird, dann verschließt die Stahlkugel 212 ä.en Durchbruch.230. Somit wirdüber das Umschaltventil 220 BruclE in die Leitung 211 ©ingespeist, wenn Druck in einer der Leitungen 148 und 209 ansteht.
Während das Umschaltventil 220 eine Stahlkugel 212 mit einer Verteilerplatte 213 enthält, die die Durchbrüche 229 und 230 aufweist, können die Leitungen 14-8 und 211 direkt verbunden werden, nämlich durch Weglassen der Stahlkugel 212 und durch Verschließen des Durchbruches 229· ■
Im Beispiel nach i"ig. ■ 3 enthält das Umschaltventil eine Stahlkugel und Durchbrüche, aber jedes andere Umschaltventil, das die Leitungen "148 und 209 bei einem höheren Druck als in der anderen Leitung 211 verbindet, kann als Steuerapparat im Sinne der Erfindung angewendet werden.
Die Wirkungsweise des selbsttätig schaltenden Steuerapparates nach der Erfindung wird nunmehr in ihren Einzelheiten beschrieben. Die verschiedenen Leitungen, die vom manuell betätigten Vorwählventil 106 zu den verschiedenen Teilen des Steuerapparates führen, werden zuerst erklärt.
Die Leitung 14-7 ist mit dem zweiten Regelventil 113 verbunden und leitet einen geregelten Druck weiter. Die Leitung 14-7 ist weiterhin mit dem Schieberventil 107 verbunden und, wenn das Ventil 107 auf seiner ersten Stufe (niedrige Drehzahl) steht, unterbricht es die Leitung 14-7. Steht das Ventil 107 auf seiner zweiten Stufe (hohe Drehzahl), dann ist die Leitung 14-7 mit der Leitung 148 verbunden, so daß das Bremsband 6 über den Stellmotor 188,das Umschaltventil 220 und das Rückschlagventil 105 betätigt wird. Die Leitung 14-7 dient gleichzeitig zur Betätigung der Kupplung 5·
Die Leitung 155 verbindet das druckverstärkende Ventil 186 mit der Leitung 144, deren Druck ansteigt. Die Leitung 155 ist ebenso mit dem Schieberventil 108 über die Öffnung 143 verbunden, wenn das Yentil 108 in seiner zweiten Stufe (niedrige Drehzahl) steht. Ferner ist die Leitung 155 mit einer anderen Leitung 152 verbunden, die zur entlastenden Seite 191 des Bremsbandes 6 führt und gleichzeitig die Kupplung 4 schaltet. Wenn das Yentil 108 in seiner dritten Stufe (hohe Drehzahl) steht, dann unterbricht der Kolben 129 des. Ventils 108 die Leitung 155.
Die Leitung I50 steht in Verbindung mit dem Schieberventil 108 über das Einweg-Drosselventil 141 bzw. dessen Öffnung und, wenn das Yentil 108 in seiner zweiten Stellung (niedrige Drehzahl) steht, unterbricht es die Leitung 150, während es in seiner dritten Stufe (hohe Drehzahl) den Druck in der Leitung I51 in die Leitung I50 gibt, die mit der Leitung 152 verbunden ist, so daß die entlastende Seite 191 des Bremsbandes betätigt wird und die Kupplung 4 eingeschaltet ist.
Die Leitung 153 ist zunächst mit dem Elektromagnetventil 110 verbunden und, wenn dieses nicht eingeschaltet ist, weiterhin mit der anderen Leitung 156» so da£ der Öldruck in das Rückschlagventil 105, das Schieberventil 108 und in das Schieberventil 107 eingespeist wird. Daraus folgt, daß sowohl das Schieberventil 108 als auch das Sahieberventil ΙΟ? in ihre der niedrigen Drehzahl entsprechende Stellungen geschaltet werden* Die Leitung 153 steht weiterhin mit dem Schieberventil I07 direkt in Verbindung,und in der Stellung des Ventils 107 in seiner er-
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sten Stufe (niedrige Drehzahl) wird der Druck in die Mehrscheibenbremse 7 eingeleitet, nämlich über die andere Leitung 154 und, wenn das Ventil 107 in seiner zweiten Stufe steht, dann ist die Leitung 153 versperrt.'
Die Leitung 209 steht in Verbindung mit der Schaltseite des Stellmotors für die Bandbremse, und zwar über das Umschaltventil 220 und das Rückschlagventil 105, so daß die Bremse wirksam ist*
Die Leitung 210 steht in Verbindung mit dem Schieberventil 107, das in seiner zweiten Stufe (hohe Drehzahl) einen Druck in seine erste Stufe (niedrige Drehzahl) v/eiterleitet.
t.
Durch die Verbindung der Druckleitung 144 mit den vorher beschriebenen sechs Leitungen 147, 155, 150, 153, 209 und 210 in einer angemessenen Weise wird eine Vielzahl von Betriebsstufen für das automatische Wechselgetriebe erreicht.
Die Einzelheiten des Mechanismus für die Drehzahlauswahl werden nunmehr in den lig. 2 bis 6 beschrieben.
Der vorher erwähnte Vorwählschieber 126 wird durch den Vorwählarm 67 bewegt, wobei die Bewegung durch den am Lenkrad beim IFahrzeuglenkersitz angebrachten Vorwählhebel 70 ausgelöst wird. Der Schieber 126 wählt eine der möglichen Kombinationen der Betriebsbedingungen für das Wechselgetriebe aus, und zwar durch ein Zusammenwirken des unteren Ventil gehäuses 215 mit dem oberen Ventilgehäuse 214 und einem Verteilergehäuse 213»
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Der Vorwahl schieb er 126 ist mit mehreren Zu- und Ablauf räumen für das Drucköl versehen, die in Verbindung mit verschiedenen. · Ölräumen im oberen Ventilgehäuse .214 stehen^ insbesondere die Säume 201, 202, 14-7, 2OJ, 204, 155, 205, 206 und 20?· Heben den eben genannten Ölräumen im oberen Ventilgehäuse 214 sind noch weitere Ölräume 208 und 251 vorgesehen, die „in Verbindung mit dem Ölbehälter 102 stehen. Wenn der Druck nicht auf einen der Ölräume 201, 202, 147, 203, 204, 155, 205, 206 und 207 gegeben wird, dann wird der Druck aus dem ,Ölbehälter 102 durch die vorgenannten Ölräume 208 und 231 zu den Enden des oberen Ventilgehäuses 214 abgeleitet. Auf diese Weise wird die 'Erzeugung eines Rückdruckes verhindert. Die Ölräume 2Ö1 und 205 stehen in Verbindung mit jedem anderen im oberen Ventilkörper 214 vorgesehenen Raum. '..".. "-.-
Das obere Ventilgehäuse 214 weist eine Sperrklinke 216 auf, die durah die leder 217 und Heller 218 gegen den Vorwählschieber gedruckt wird. Der Vorwählschieber 126 weist entsprechende Sperrrillen 219 auf, in die die Sperrklinke 216 eingreifen kann und somit eine genaue Stellung des Schiebers 126 sichert und diesen außerdem gegen Verdrehung sichert.
Der untere Ventilkörper 215 fca/t die ölräume 150,153, 209 und 210, während das Verteilergehäuse 213 öldurchgänge 221, 222., 223, 224, 225, 226, 227 und 228 hat.
Die ölräume 201 und 202 sind mit dem Ölraum I5Ö über die Durchgänge 221 und 222 verbunden. Ebenso die ölräume 203 und 204 über
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223 und 224- mit dem'ölraum 153· Weiterhin noch die ölräume 205 . und 206 über 225 und 226 mit 209 und 207 und 208 über 22? und 228 mit 210.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, eine Verbindung der Ölräume 150 und 201 oder 150 und 202 auszuwählen, nämlich durch Öffnen eines Durchganges 221 oder 222, wobei die anderen Durchgänge geschlossen bleiben. Ebenso kann durch Öffnung eines Durchganges 223 oder 224 bei geschlossenen übrigen Durchgängen eine Verbindung zwischen den ölräumen 153 und 203 oder zwischen 153 und 204 erreicht werden. Bei öffnung eines Durchganges 225 oder 226 und geschlossenen übrigen Durchgängen kann die Verbindung 209 und 205 oder zwischen 209 und 206 hergestellt werden. Fernerhin kann durch öffnung von 227 oder 228 bei geschlossenen anderen Durchgängen eine Verbindung zwischen 210 und 207 oder zwischen 210 und 208 hergestellt werden. Der Ölraum 208 ist ständig mit dem ölbehälter 102 verbunden, und zwar unabhängig davon, ob der Durchgang 228 offen oder geschlossen ist. Wenn er offen ist, dann ist die Leitung 210 mit dem ölbehälter 102 verbunden.
In dieser speziellen Anordnung hat das manuell betätigte Vorwählventil 106 sechs Stellungen, eine Stellung P für Parken, eine Stellung R für den Rückwärtsgang, eine Stellung ΪΤ für den Anlaßvorgang und Stellungen A, B, C für Vorwärtsgänge. Es ist ohne weiteres möglich, die Stellungen auf fünf Betriebsarten zu beschränken, indem die Stellung 0 weggelassen wird. In Fig. 7 ist die Anordnung der Druckleitung 144 in Verbindung mit den Ölräumen 147, 155, 201, 202, 203, 204, 205, 206 und 207 für JedeBetriebs-
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stellung des Vorwählventils gezeigt. Da die Ölräume 201 und 205 ständig miteinander verbunden, sind, werden sie in derselben Spalte der Fig. aufgeführt. Das Kreiszeichen (o) in der Fig. zeigt die Verbindung der Druckleitung 14-4- mit der entsprechenden Leitung, während das Fehlen des Ereiszeichens aussagt, daß die entsprechende Leitung mit dem ölbehälter 102 verbunden und drucklos ist.
In derselben Art und Weise werden diese Symbole in den Fig. 8 bisr12 angewendet. ·
Verschiedene Kombinationen von in Verbindung stehenden Leitungen können durch die Auswahl mehrerer Stellungen der öldurchgänge * 221 bis 228 im Verteilergehäuse 213 in Verbindung mit der Kugel 212 im Umschaltventil 220 erreicht werden, wie im folgenden beschrieben wird. Dabei· wird vorausgesetzt, daß die Ölbohrungen 229 und 23O offen gehalten werden.·
Fig. 8 zeigt die mögliche Kombination der Verbindungsleitungen für den ersten Fall von ausgewählten Öldurchgängen, bei dem die Durchgänge 221, 223 und 228 offen und die Durchgänge 222, 224-, 225, 226 und 227 verblockt sind sowie die Stahlkugel 212 als nicht vorhanden vorausgesetzt ist· Die Kombinationen werden in der Art gezeigt, in der der Druck aus der Leitung 14A in die Leitungen 150, 153» 14-7 und 155-.für jede Betriebs stellung des handbetätigten Vorwählveatils 106 gegeben wird. So empfängt, beispielsweise bei Einstellung des Ventils auf die Stellung P, nur die Leitung 153 Öldruck^ wodurch das Wechselgetriebe in einer
halbneutralen Stellung gehalten wird. Zur selben Zeit, in der das Ventil 106 in die Stellung P gebracht wird, ist die angetriebene Welle 2 durch den oben beschriebenen Parkenmechanismus mechanisch gestoppt. Wird das Ventil 106 in die Stellung R gebracht, dann tritt der Öldruck in die Leitungen 153 und 155 ein und betätigt die Kupplung 4 sowie die Bremse 7? so daß die angetriebene Welle 2 in entgegengesetzter Richtung rotiert. Wird das Ventil' in die Stellung N gebracht, dann wird kein Drucköl weitergeleitet,und das Wechselgetriebe wird in einer vollkommen neutralen Stellung gehalten.
Da die Wirkungsweise des Wechselgetriebes in den vorstehenden drei Stellungen P, R und Ή in derselben Art und Weise wirksam ist, wie in den Fig. 9 bis 12 herausgestellt wird, kann hier auf eine Wiederholung verzichtet werden.
Wird das Vörwählventil von Hand in die Stellung A gebracht, dann wird der Druck in die Leitungen 150 und 147 eingespeist, so daß die Drehzahlverhältnisse des Wechselgetriebes automatisch für die drei Vorwärtsstufen eingestellt sind. Unter diesen Bedingungen kann die Motorbremse in der ersten Vorwärtsstufe nicht wirksam werden, weil die Bremse 7 gelüftet ist. Im folgenden soll diese Betriebsbedingung als "D"-Stellung behandelt werden.
Mit der manuellen Einstellung des Vorwählventils 106 in die Stellung B wird der Druck in die Leitungen 153 und 147 übertragen* In Automobilen mit selbsttätigen Steuerapparaten wird der dritte Vorwärtsgang mit dem Steuerapparat bei der Stellung D
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gehalten,und bei Bewegung des Wählhebels 70 in die Stellung B wird das Wechselgetriebe in die zweite Stufe gebracht* Danach xcLrd unter der Bedingung, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit weiter reduziert wird, das Wechselgetriebe in die erste Stufe schalten. In diesem Fall wird über die Bremse 7 das· Wechselgetriebe in die erste Betriebsstufe gebracht, in welcher die Motorbremse wirksam isty und zur selben Zeit wird der Druck in der Leitung 153 an den Enden des Schieberventils 107 wirksam, so daß niemals der zweite Vorwärtsgang mit entsprechender Geschwindigkeit geschaltet werden kann. Es sei hier angenommen, daß diese Betriebs stufe als Stellung "Ii11 bezeichnet ist»
Da die Verteilung des Druckes im Falle der Verschiebung des Vorwählventils 106 in die Stellung "0" identisch mit.dem vorhergehenden Fall ist, nämlich der Verschiebung des Ventils in die Stellung "Bir, arbeitet somit das Wechselgetriebe unter "L"-Bedingungen. ■ ;. .
Zusammengefaßt gesagt^ werden somit im ersten Fall der Auswahl der öldurchgänge die sechs Betriebsstellungen in Abhängigkeit vom Vorwählventil 106 ausgenutzt, um die Stellungen P, R, M, D, L und !»-ähnliche Stellungen einzustellen. Ohne weiteres ist es möglich, eine Auswahl von Öldurchgängen und der Stahlkugel derart zu treffen, daß nur fünf Stellungen ermöglicht werden, insbesondere die Stellungen-Pj Hc, ΪΓ, D und L·.
Fig. 9 zeigt die mögliche -Kombifiätion von in Verbinduiig stehenden Leitungen für eine zwei't&"sAuiwahl von öldurchgängen,. bei der
die Durchgänge 222, 224, 226 und 228 offen und die Durchgänge 221., 225, 225 und 227 geschlossen sind und bei der die Stahlkugel 212 vorgesehen ist. Die verschiedenen Kombinationen werden in der Art gezeigt, in der der Druck aus der Leitung 144 in die Leitungen 150, 153, 209, 14? und 155 für Jede Betriebsstellung des Vorwählventils 106 eingegeben wird.
Mit der Einstellung des Vorwählventils 106 auf die Stellung A wird der Druck in die Leitungen 150 und 147 eingegeben, wodurch das Wechselgetriebe in der Betriebsstellung D arbeitet.
Bei Einstellung des manuell betätigten Vorwählventlls 106 in Betriebssteilung B wird der Druck außer in die Leitungen 150 und 147 noch in die Leitung 209 eingegeben. Die Leitung 209 führt zur Wirkseite 190 des Stellmotors 188 für die Bandbremse über das Rückschlagventil 105 und das Umschaltventil 220. Mit der Stellung-B wird zwar nicht das Wechselgetriebe auf die erste Stufe geschaltet, aber es erfolgt automatisch eine Einschaltung zwischen der zweiten und der dritten Stufe. Diese Betriebsstellung soll im folgenden mit "Dp" bezeichnet werden. ,
Mit der Einschaltung des Vorwählventils 106 in die Stellung 0 wirkt sich der in die Leitungen 153 und 147 eingegebene Druck als Betriebsbedingung L auf das Wechselgetriebe aus.
Mit dieser zweiten Einstellung der öldurchgänge arbeitet das Wechselgetriebe mit sechs verschiedenen Betriebsbedingungen, nämlich mit den Stellungen P, R, H, D, Dp und L." Hier kann die
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Stellung D mit D* "bezeichnet werden, nämlich im'Vergleich mit dier zweiten Stufe als Anfahr-BetriebsbedingungDp? woraus folgt, daß diese zweite Einstellung der Öldurchgänge die sechs Stellungen P, R, Ή, D>j, D2 und L umfaßt.
IPig. 10 zeigt die mögliche Kombination in der Verbindung der Leitungen entsprechend einer dritten Einstellung der Öldurchgänge, bei der die Durchgänge 222, 224, 225 und 228 offen,: die Durchgänge 221, 223, 226 und 22? geschlossen sind und bei der die Stahlkugel 212 benutzt wird. Die verschiedenen Kombinationen werden in der Art gezeigt, in der der Druck in den Leitungen 209, 150, 153, 14? und 155 für Jede Betriebsstellung des Vorwählventils 106 wirksam wird.
Mit der Einstellung des Vorwählventils 106 in die Stellung A wird der Druck in die Leitungen 209, 150 und 147 eingegeben, und das Wechselgetriebe arbeitet unter der'Betriebsbedingung Dp.
Mit der Einstellung des Vorwählventils 106---in"die Stellung B wird der Druck in die Leitungen 150 und 147 eingegeben, und das Wechselgetriebe arbeitet dann unter der Bedingung D.
Mit der Einstellung des Vorwählventils 106 in die Stellung G wird der Druck in die Leitungen 153 un^ 1^7 eingegeben, wodurch das "Wechselgetriebe in der Betriebsbedingung L wirksam ist.
In diesem Fall kann der selbsttätig schaltende Steuerapparat nach der Erfindung mit sechs verschiedenen BetriebBstellungen
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operieren, nämlich mit P, E, IT, LU,; B und. L oder mit- P, E, ST, Bp1,, EL und L-ähnlichen Stellungen«-.
Fig·. 11' zeigt die' möglichen Kombinationen, in. der· Verbindung τοπ. Leitungen fur eine, vierte Auswahl der Üldurchgäaage,,, bei welcher die Durchgänge 221:,.. 224 und 228 offen und die Durchgänge "222, 225,; 225,, 226 und 228 geschlossen sind, und. bei der die Stahlkugel. 212 nicht benotigt wird., Bie verschiedenen möglichen Kombinationen werden in dem Zusammenhang gezeigtt bei de» der Druck aus der Leitung 144- in die Leitungen 150,, 153S 210, 14? und 155 für öede Betriebsstellung des von Hand betätigten· Torwählventils 106 eingegeben wird.
Mit der manuellen Einstellung des Torwählventils 106 in die Stellung A wird der Druck in die Leitungen I50 und 147 eingegeben, wobei das Wechselgetriebe unter der Bedingung D arbeitet.
Mit der Einstellung des Ventils in die Stellung B wird der Druck nur in die Leitung 147 eingegeben und weiterhin zur Kupplung 5 "1111O. zum Rückschlagventil IÖ7 geleitet. Wenn das Rückschlagventil 107 in seiner zweiten Stufe steht, dann wird der Druck auf die Wirkseite 190 des Stellmotors 188 für die Bandbremse gegeben, die dadurch betätigt wird. Mit der Einschaltung des Ventils 106 in die Stellung B erfolgt eine automatische Einstellung des Steuerapparates zwischen der ersten Stufe ohne die Motorbremse und der zweiten Stufe. Da die Bremse 7 nicht wirksam ist, kann ebenso die Motorbremse in der ersten Stufe
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nicht widksam werden., Wenn der ¥ählhebelψθ während- des Betriebes des Automobils in seined dritten'..Stufe des Iteehzahlverhältnisses in -die Stelliaiag B !bewegt mrä,. dann wird, unmittelbar das Wechsel getriebe auf seine zweite 'Stuf e geschaltet,. Biese Betriebsstellung soll im folgenden mit %p bezeichnet sein.
Hit der masuellen Einstellung des Torwänlrentils auf die Stellung G wird der Druelk: in die leituagen i'55s 210 und i47 eingespeist. Die leitung 210 lief ert den. Bruct zum SücTcseltlagventil 107 zur Brzeugung einer Kraft, die das Ventil von der zweiten Stufe {Jione Drenzaal) in' die erste Stufe (niedrige, Drenzahl) verscnieTjtj woraus folgt, daß die Scnaltung auf den ersten Gang des Automobils mit einer nöheren Geschwindigkeit erfolgt als "bei einem Automobil mit der vorher beschriebenen L-Bedingung. Wenn in den ersten Gang geschaltet wird, ist es möglich, über die jetzt wirksame Bremse 7 die Motorbremse einzusetzen, und zwar in drselben Zeit, in der der Druck auf die Endfläche des Rückschlagventils 107 gegeben wird, um die Einschaltung des zweiten Ganges zu verhindern* Wenn der wahlhebel 70 bei Betrieb des Automobils in der dritten Stufe des Drehzahlverhältnisses in die Stellung G gebracht wird, dann wird das Wechselgetriebe unmittelbar in die zweite Stufe geschaltet, und wenn die Geschwindigkeit des Automobils hinreichend; bis zur ersten Stufe reduziert ist, dann wird die erste Stufe geschaltet. Diese Betriebsbedingung wird mit L^ bezeichnet. In diesem vierten lall der Auswahl der Öldurchgänge wird der selbsttätig schaltende Steuerapparat nach der Erfindung in sechs verschiedenen Stellungen wirksam,, nämlich in den Stellungen P, R, N, D, L2 und in den I^ -ähnlichen Stellungen. . - _ ,
Pig. 12 zeigt die möglichen Kombinationen in der 'Verbindung der ,Leitungen für eine fünfte Auswahl der öldurchgänge, bei der die Durchgänge 221, 224-, 226 und 22? offen und die Durchgänge 222, • 223, 225 und 228 geschlossen sind und bei der die Stahlkugel benötigt wird. Die verschiedenen möglichen Kombinationen werden in der Weise gezeigt, in der der Druck aus der Leitung 144 in die Leitungen 150, 153, 209, 2TO,- 14-7 und 155 für jede Betriebsstellung des manuell betätigten Vorwählventils 106 eingegeben wird.
Mit der Einstellung des Torwählventils 106 in die Stellung A wird der Druck in die Leitungen 150 und 147 eingespeist, wobei das Wechselgetriebe unter D-Bedingungen arbeitet.
Mit der manuellen Einstellung des Yorwählventils 106 in die Stellung B wird der Druck in die Leitungen 209 und 147 eingegeben. Dadurch werden die Kupplung 5 und die Bandbremse 6 geschaltet mit der Folge, daß das Wechselgetriebe in seiner zweiten Stufe arbeitet. Welche Bedingung auch vorherrschend sein mag, sobald der Wählhebel 70 in die Stellung B geschaltet wird, arbeitet das Wechselgetriebe in seiner zweiten Stufe. Diese Betriebsbedingung sei im folgenden mit "2" bezeichnet.
Mit der manuellen Einstellung des Vorwählventils 106 in die Stellung 0 wird der Druck in die Leitungen 153, 210 und 14-7 eingegeben, und-das Wechselgetriebe arbeitet unter der L^-Bedingung. In diesem fünften Fall der Auswahl der öldurchgänge können mit dem selbsttätig schaltenden Steuerapparat nach der Erfindung sechs
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verschiedene Betriebsbedingungen erzielt werden, nämlich die Stellungen P, R, N, D, "2lf und L1-ähnliche Stellungen.
Unter der L^-Bedingung arbeitet das Wechselgetriebe fast immer in der ersten Stufe, so daß hier von der Betriebsbedingung "1" gesprochen werden kann im Vergleich zu der Betriebsbedingung "2", wemi das Wechselgetriebe in der zweiten Stufe arbeitet. In diesem fünften Fall der Auswahl der öldurchgange wird der selbsttätig schaltende Steuerapparat in sechs verschiedenen Stellungen wirksam, nämlich in den Stellungen P, B, Ν, D, "2" und "1".
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es möglich, durch Auswahl der öldurchgange im Verteilergehäuse 213 vncL durch die Verwendung der Stahlkugel 212 fünf verschiedene Kombinationen zu erzielen, die in folgender Weise zusammengestellt sein können: P, R, ti, D und L; P, E, ϊί, D, D2 und L (oder P, R, IT, D^, D2 und L); P, R, IT, D2, D und L (oder P, R, IT, D35 D1 und L); P, R, IT, D, L2 und L1; P, R, IT, D, "2" und L (oder P, R, IT, D, "2" und "1").
Bei einer Ausv/eitung der Anordnung für die fünf Kombinat ionen ist es möglich, noch mehr verschiedene Kombinationen von Betriebsbedingungen zu erhalten.
In Anbetracht der Tätsache, daß die Leitung 209 in Verbindung mit dem manuell betätigten Vorwählventil 106 steht, können diejenigen Betriebsbedingungen verstärkt werden, in denen das Wechselgetriebe nicht mit der Motorbremse läuft, nämlich in der ersten Stufe in Abhängigkeit von der Funktion des Rückschlagventils
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107 und in der zweiten Stufe, wo es leicht möglich ist,, andere Ölleitungen einzusetzen, um die gewünschte TerStärkung· durchzuführen.
Da weiterhin die Leitung 210 in Verbindung mit dem Vorwähiventil 106 zur "Verstärkung des Drehmoments der ersten Stufe im Wechselgetriebe dient, ebenfalls mittels des Rückschlagventils 107» ist es möglich, andere Anordnungen und Leitungen zru erdenken, die einfache Funktionsabläufe ermöglichen*
Darüber hinaus ist die vorstehend beschriebene Leitung 210 nicht notwendig, wenn die Kombinationen PBKDL, PEHDDgL und PENDEL durchgeführt werden sollen.
Wie vorstehend im Zusammenhang mit der Erfindung beschrieben wurde, können durch Änderung des Aufbaus des Verteilergehäuses für einen Steuerapparat und durch die Anwendung einer Stahlkugel im Umschaltventil für eine "spezielle Druckölleitung verschiedene Kombinationen von Betriebsbedingungen für Wechselgetriebe sehr leicht ermöglicht werden, und zwar ohne Jeden zusätzlichen Einbau. Mit dem selbsttätig schaltenden Steuerapparat nach der Erfindung können Wechselgetriebe mit verschiedenen Betriebscharakteristiken bei einem Minimum von Teilen erstellt werden, insbesondere durch die Verlagerung eines Verteilergehäuses über ein von Hand betätigtes Vorwählventil mit oder ohne Anwendung einer Stahlkugel. Die Erfindung erlangt größte Bedeutung in der Industrie durch Verbesserung der Produktivität bei Herabsetzung der Herstellungskosten für automatisch schaltende Steuerapparate.
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Claims (3)

  1. Pa t en t a ns ρ r ii c ii e
    Λ» Selbsttätig schaltender Steuerapparat für aiitomatisehe WecliselgetrieTae in AutomoMlen mit einer iLydrauliscnen Steuereinrientung, die manuell durch das von Hand zu betätigende Vorwählventil für die Auswahl verschiedener Drehzahlbereiche "bedient wird, dadurch gekennzeichnet, ! . daß das Vorwählventil aus einem Hauptventilgehäuse mit einer · Vielzahl von Zu-- und Ablauf räumen für ein .Druckmittel versehen" ist sowie eine Bohrung aufweist, in der ein Kolbenschieber gelagert ist, der gegenüber den.Druckmittelöffnungen so angeordnet ist, daß mittels eines hydraulischen Druckes seine Endstellung entsprechend der Vorwahl eingestellt wird, daß eine die Druckmittelöffnungen beaufschlagende Strömungspumpe vorgesehen ist und daß > ein Verteilergehäuse die Druckmittelöffnungen des Hauptventilgehäuses abdeckt und eine Vielzahl von Druckmittel- \ öffnungen aufweist, um den hydraulischen Druck in die Zu- und Ablaufräume des Hauptventilgehäuses entsprechend der Vorwahl zu übertragen, und daß schließlich ein Hilfsven-
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    tilgehäuse mit einer Vielzahl von Druckmitteldurchgängen zwischen dem Hauptventilgehäuse und dem Verteilergehäuse vorgesehen ist, so daß der hydraulische Druck auf verschiedenen Wegen zum Hauptventilgehäuse gelangt, wodurch verschiedene Kombinationen durch Änderung der Stellung und der ZaJiI der wirksamen Druckmittel öffnungen im Verteilergehäuse für die Arbeitsweise des automatischen Wechselgetriebes möglich sind. . ·
  2. 2. Steuerapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckleitungssystem ein Umschaltventil mit einer herausnehmbaren Stahlkugel vorgesehen ist und daß durch Einbau. oder Ausbau der Stahlkugel verschiedene Kombinationen von Betriebsbedingungen für das automatische Wechselgetriebe gegeben sind.in Verbindung mit der JLnderung der Zahl und der Lage der Flüssigkeitsdurchgänge im Verteilergehäuse.
  3. 3. Steuerapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand zu betätigendes Vorwählventil vorgesehen ist, das fünf verschiedene Betriebsstellungen aufweist, die fünf verschiedenen Betriebsbedingungen des Wechselgetriebes entsprechen einschließlich einer Stellung P für Parken, einer Stellung E für Rückwärtsfahrt, einer Stellung Ή für Anlassen und zwei weiteren Stellungen für Vorwärtsfahren entsprechend zwei Betriebsbedingungen für das Wechselgetriebe.
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    Leersei te
DE19671630864 1966-11-15 1967-11-13 Selbsttaetig schaltender Steuerapparat fuer automatische Wechselgetriebe in Automobilen Pending DE1630864A1 (de)

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US3463180A (en) 1969-08-26
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