DE1630457C3 - Mechanische Schalteinrichtung mit synchronisierter Zahnkupplung für ein Za hnräder wechsekjetrieb e - Google Patents

Mechanische Schalteinrichtung mit synchronisierter Zahnkupplung für ein Za hnräder wechsekjetrieb e

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DE1630457C3
DE1630457C3 DE19671630457 DE1630457A DE1630457C3 DE 1630457 C3 DE1630457 C3 DE 1630457C3 DE 19671630457 DE19671630457 DE 19671630457 DE 1630457 A DE1630457 A DE 1630457A DE 1630457 C3 DE1630457 C3 DE 1630457C3
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clutch
coupling sleeve
synchronizing
sleeve
coupling
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DE19671630457
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Peter G. Dearborn Mich. Ivanenich (V.StA.)
Original Assignee
Ford-Werke AG, 5000Köln
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Description

Bei einer mechanischen Schalteinrichtung der im Gattungsbegriff erfaßten Art gemäß dem älteren Recht nach der DT-PS 15 50 753 besteht die Synchronisiervorrichtung aus einem Synchronisierring, der in einei Ringnut der Kupplungsmuffe gelagert ist. Der Synchro nisierring liegt außen an einer zylindrischen Synchroni siertromme! an, die an der dabei mit der Abtriebswell.
drehfest verbundenen und axial unverschieblichei Kupplungshülse ausgebildet ist und eine Axiallängc aufweist, welche mindestens der Arbeitsbreite des inübrigen mittels einer Synchronisierrolle spreizbaren Synchronisierringes zuzüglich des axialen Verschiebeweges der Kupplungsmuffe entspricht.
Bei diesen mechanischen Schalteinrichtungen erfüll; die Synchronisiervorrichtung den Zweck, bei jederr Gangwechsel nach dem dabei erfolgten Zahneingrif zwischen dem an der Kupplungsmuffe ausgebildeter Kupplungshauptzahnkranz und dem inneren Kupp lungszahnkranz des für den betreffenden Gantmaßgeblichen Abtriebszahnrades eine synchrone Dre hung der Kupplungshülse mit der dann mit der Antriebswelle verbundenen Kupplungsmuffe herbeizuführen, bevor dann anschließend durch eine weitere axiale Verschiebung der Kupplungsmuffe der den jeweiligen Gang entsprechende weitere Kupplung!: zahnkranz mit dem an der Kupplungshülse ausgebildc ten Gegenzahnkranz in Eingriff gebracht werden kan; Der Zeitpunkt, in welchem es zu diesem sekundäre: Zahneingriff kommt, ist damit weitgehend abhängig vo der auf die Kupplungsmuffe für deren axiales Verschic ben ausgeübten Kraft, so daß es folglich auch möglic ist, mit einem dann allerdings entsprechend höhere Kraftaufwand den entsprechenden weiteren Kupi lungszahnkranz der Kupplungsmuffe mit seinem G< genzahnkranz an der Kupplungshülse in Eingriff ; bringen, noch bevor die Synchronisiervorrichtung eir Drehung der Kupplungshülse synchron mit d Kupplungsmuffe herbeigeführt hat. Es ergibt sit folglich daraus ein entsprechend rascher Verschle dieser sekundär wirksamen Zahnkränze, der um ■ rascher stattfindet, je weniger wirksam die Reibverbi dung zwischen dem Synchronisierring und der Synchr nisiertrommel ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine axia Verschiebemöglichkeit der Kupplungsmuffe nach · folgtem Zahneingriff zwischen deren Kupplungshaui zahnkranz und dem inneren Kupplungszahnkranz ein Abtriebszahnrades so lange zu blockieren, bis um Mitwirkung der Synchronisiervorrichtung ein völlig Gleichlauf der dann miteinander in Eingriff bringbar Kupplungszahnkränze an der Kupplungsmuffe und der Kupplungshülse erreicht ist.
Wird bei der erfindungsgemäßen Lösung die? Aufgabe nach dem Kennzeichen des Patentanspruch' bei einem Gangwechsel die Kupplungsmuffe aus eir Neutralstellung heraus axial verschoben, dann w dabei zuerst der an ihr ausgebildete Kupplungshau zahnkranz in einen Zahneingriff mit dem inner Kupplungszahnkranz des für den betreffenden Ga maßgeblichen Abtriebszahnrades gebracht. Ist die Zahneingriff abgeschlossen, dann wird während ■ weiteren Axialverschiebung der Kupplungsmuffe nächst der Lösestift, der bis dahin den Synchronisierr der Synchronisiervorrichtung berührungslos mit Synchronisiertrommpl gehalten hat, in eine Relativl; gebracht, in welcher sich dann der Synchronisierring die Synchronisiertrommel anlegen kann und mit dann eine Reibverbindung zwischen der Kupplungs: se und der Kupplungsmuffe geschaffen wird, di; welche jetzt eine synchrone Angleichung der beider tigen Drehzahlen herbeigeführt wird. Dabei ist l
weitergehende Axialverschiebung der Kupplungsmuffe bis zum Zahneingriff zwischen ihrem weiteren Kupplungszahnkranz und dem an der Abtriebswelle ausgebildeten entsprechenden Kupplungszahnkranz bis zum Erreichen einer völlig synchronen Drehung dieser beiden Teile deshalb nicht möglich, weil dann noch die Kugel der Blockiereinrichtung bezüglich ihres Fangschlitzes in einer dann durch den Drehzahlunterschied bestimmten Relativlage gehalten wird, welche eine weitere Axialverschiebung der mit der Kupplungsmuffe verbundenen Kupplungshülse verhindert. Die Kugel der Blockiereinrichtung nimmt also praktisch bis zum Erreichen einer völlig synchronen Drehung der Kupplungshülse und der Kupplungsmuffe eine quasi exzentrische Relativlage ein, aus der sie erst dann beim Erreichen der synchronen Drehung infolge einer dabei gleichzeitig stattfindenden Relativdrehung der Kupplungshülse herausbewegt wird zum erst dann möglichen Zahneingriff der weiteren Kupplungszahnkränze.
Bei einer nach der FR-PS 8 73 939 bekannten Schalteinrichtung sind zur Synchronisierung eines mit der Antriebswelle drehfest verbundenen und auf ihr axial verschieblichen Antriebsteile einer Zahnkupplung mit deren mit der Abtriebswelle fest verbundenem Abtriebsteil zwei an diesen Kupplungsteilen ausgebildete Reibkegel als Synchronisiervorrichtung vorgesehen, die zur Herstellung einer Reibverbindung und einer zeitlich nachfolgenden axialen Verschiebungsmöglichkeit einer auf dem Antriebsteil der Kupplung angeordneten Kupplungsmuffe zum dann stattfindenden Kuppein der Antriebswelle mit der koaxialen Abtriebswelle aneinander anlegbar sind. Um dabei diese Reibverbindung für den nachfolgenden Zahneingriff des an der Kupplungsmuffe ausgebildeten Kupplungszahnkranzes mit dem entsprechenden Kupplungszahnkranz am Abtriebsteil der Zahnkupplung genügend stark auszubilden und mithin die Drehung des Abtriebsteils der Zahnkupplung synchron mit deren Antriebsteil entsprechend präziser so lange halten zu können, bis die Kupplungszahnkränze an der Kupplungsmuffe und am Abtriebsteil der Zahnkupplung in Eingriff gekommen sind, ist bei diesen bekannten Schalteinrichtungen noch weiter eine Drehbarkeit des einen Reibkegels relativ zum Antriebsteil der Zahnkupplung vorgesehen. Diese relative Drehung des einen Reibkegels wird dabei mittels durch die Kupplungsmuffe bewegter und in radiale Bohrungen des Antriebsteils der Zahnkupplung eingefügter Betätigungsstifte bewirkt, die in dem Augenblick auf an diesem Reibkegel ausgebildete Nockenflächen auflaufen, wenn dieser Reibkegel in seine Reibverbindung mit dem am Abtriebsteil der Zahnkupplung ausgebildeten Reibkegel kommt. Erst wenn dann danach diese relative Drehung des einen Reibkegels unter Mitwirkung dieser Betätigungsstifte abgeschlossen und folglich dann die Reibverbindung zwischen den beiden Reibkegeln ihren maximalen Wert erhalten hat, kann der an der Kupplungsmuffe ausgebildete Kupplungszahnkranz mit dem Kupplungszahnkranz am Abtriebsteil der Zahnkupplung in Eingriff kommen. Da hierbei das Bewegen der Betätigungsstifte zur Relativdrehung des im übrigen mittels federvorgespannter Rastkugeln in seiner Neutralstellung am Antriebsteil der Zahnkupplung verrasteten Reibkegels ebenfalls unmittelbar abhängig ist von der Kraft, die auf die Kupplungsmuffe für deren Axialverschiebung zum Zahneingriff mit dem Kupplungszahnkranz am Abtriebsteil der Zahnkupplung ausgeübt wird, ist es auch dabei über einen entsprechend höheren Kraftaufwand möglich, diesen Zahneingriff herbeizuführen noch bevor eine synchrone Drehung der beiden Kupplungsteile abschließend vorliegt.
Bei einer weiteren bekannten Schalteinrichtung nach der US-PS 19 47 033 ist zwischen der Antriebswelle und der dazu koaxialen Abtriebswelle eine Schaltkupplung angeordnet, die mittels einer durch die axial verschiebliche Abtriebswelle für jeden Gangwechsel betätigbaren Steuereinrichtung ein- und ausrückbar ist. Die Betätigung dieser Steuereinrichtung ist dabei koordiniert mit einer auf der Abtriebswelle angeordneten Synchronisiervorrichtung, die aus durch eine jeweilige Feder radial vorgespannten Kolben besteht, welche zum Ankuppeln der mit den Zahnrädern eines Vorgeleges ständig im Zahneingriff stehenden Abtriebszahnräder mit an diesen vorgesehenen Rastkerben in Eingriff bringbar sind noch bevor bei einem Gangwechsel die Schaltkupplung durch die Steuereinrichtung eingerückt ist.
Schließlich ist noch aus der FR-PS 8 28 577 bekannt, bei einer solchen Schalteinrichtung die axial verschiebliche Kupplungshülse sowohl in einer neutralen Mittelstellung als auch in zwei axial verschobenen Eingriffsstellungen durch federvorgespannte Stifte an der zu der Antriebswelle koaxialen Abtriebswelle zu verrasten, die zu diesem Zweck entsprechende Rastkerben aufweist. Eine dabei noch vorgesehene, ebenfalls federvorgespannte Kugel bringt für die beiden axialen Eingriffsstellungen der Kupplungshülse eine Anschlagwirkung.
In den einzelnen Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, die einen Längsschnitt durch ein Zahnräderwechselgetriebe zeigt, bei dem die mechanische Schalteinrichtung nach der Erfindung in eine Neutralstellung gebracht ist.
Das Zahnräderwechselgetriebe der Vorgelegebauart ist über eine Antriebswelle 10 mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges verbunden. Mit der Antriebswelle 10 ist die Nabe 50 eines Antriebszahnrades 52 einstückig verbunden. Die Antriebswelle 10 ist im Abschnitt dieser Nabe 50 des Antriebszahnrades 52 über ein Lager 48 am umgebenden Getriebegehäuse 54 drehbar abgestützt und nimmt in einer zentralen Bohrung 56 der Nabe 50 das eine Ende 58 der Abtriebswelle 30 des Getriebes auf. Das andere Ende dieser Abtriebswelle 30 ist am umgebenden Getriebegehäuse drehbar abgestützt und weiter mit den Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges verbunden.
Das Antriebszahnrad 52 steht im ständigen Zahneingriff mit dem jeweiligen Eingangsrad 72 mehrerer Zahnradgruppen 64, die auf einer jeweiligen Vorgelegewelle 66 angeordnet sind. Die Vorgelegewellen 66 sind an ihren beiden Enden mittels Lagerbuchsen 62 und 68 in entsprechenden Lagerbohrungen des Getriebegehäuses 54 gelagert. Das Getriebe umfaßt beispielsweise drei mithin achsparallel zu der Abtriebswelle 30 angeordnete Vorgelegewellen 66, auf denen jeweils außer dem Eingangsrad 72 noch drei weitere Zahnräder 74, 76 und 78 angeordnet sind.
Mit den Zahnrädern 74 auf den drei Vorgelegewellen 66 ist ein zentral neben, dem Antriebszahnrad 52 angeordnetes Abtriebszahnrad 80 schwimmend im Zahneingriff gehalten, das für eine Schaltung des Getriebes auf einen Zwischengang maßgebend ist, während ein daneben angeordnetes weiteres Abtriebszahnrad 82, das ständig mit den Zahnrädern 76 im Zahneingriff steht, für eine Schaltung des Getriebes auf
einen Langsamgang maßgebend ist. Ein weiteres Abtriebszahnrad 84, das über ein auf einer Lagerwelle 96 angeordnetes Zwischenrad 94 mit den Zahnrädern 78 im ständigen Zahneingriff steht, ist schließlich für eine Schaltung des Getriebes auf einen Rückwärtsgang maßgebend, wobei die einzelnen Gänge, zu denen auch ein durch das Antriebszahnrad 52 herbeiführbarer Direktgang gehört, jeweils dadurch schaltbar sind, daß dann ein an diesen Zahnrädern 52, 80, 82 und 84 ausgebildeter innerer Kupplungszahnkranz mit einem Kupplungshauptzahnkranz 174 einer Kupplungsmuffe 142 in Zahneingriff gebracht ist und diese Kupplungsmuffe 142 dann weiterhin über einen inneren Kupplungszahnkranz 172 mit einem entsprechenden Gegenzahnkranz 86, 88, 90 oder 92 im Zahneingriff steht, die an der Abtriebswelle 30 an zu den Zahnrädern 52,80,82 und 84 axial entsprechenden Stellen ausgebildet sind.
Die axial verschiebliche Kupplungsmuffe 142 ist über eine Synchronisiervorrichtung 32 mit einer auf der Abtriebswelle 30 axial verschieblichen und mit dieser begrenzt drehbeweglich verbundenen Kupplungshülse 100 verbunden, die eine Ringnut 170 aufweist, in welche eine an einem Schaltgestänge 162 angeordnete Schaltgabel 168 einfaßt. Die Kupplungshülse 100, die also über eine mit einem reichlichen Spiel versehene Vielkeilverzahnung 102 mit der Abtriebswelle 30 verbunden ist, hat drei regelmäßig angeordnete innere Sacklochbohrungen 104, in denen eine jeweilige Kugel 106 angeordnet ist. Die drei Kugeln 106 schaffen im Zusammenwirken mit an der Abtriebswelle 30 axial nebeneinander ausgebildeten Fangschlitzen 108, 110 und 112 eine Blockiereinrichtung, durch welche in noch näher zu beschreibender Weise so lange eine weitere Axialverschiebung der Kupplungshülse 100 und der damit verbundenen Kupplungsmuffe 142 blockiert wird, wie bei einem Gangwechsel nach einem dabei erfolgten Zahneingriff zwischen dem an der Kupplungsmuffe 142 ausgebildeten Kupplungshauptzahnkranz 174 und dem inneren Kupplungszahnkranz des für den dann übergewechselten Gang maßgeblichen Zahnrades 52, 80, 82 oder 84 eine synchrone Drehung zwischen der Kupplungsmuffe 142 und der Kupplungshülse 100 bzw. der damit verbundenen Abtriebswelle 30 noch nicht erreicht ist.
Die Synchronisiervorrichtung 32 umfaßt eine mit der Kupplungsmuffe 142 verbundene und relativ zu der Kupplungshülse 100 drehbare Synchronisiertrommel 140, die für eine Reibverbindung mit den konischen Mantelflächen 136 und 138 zweier innerer Synchronisierringe 134 und 132 eingerichtet ist. Die Synchronisierringe 132 und 134 sind durch Federn 158 und 160 gegen die Synchronisiertrommel 140 vorgespannt, wobei sich die eine Feder 158 an einem Ringflansch 144 der Kupplungsmuffe 142 abstützt und die andere Feder 160 an einer Ringscheibe 148, die mittels eines Sprengringes 150 an der Synchronisiertrommel 140 gesichert ist. An ihrem anderen Ende ist die Synchronisiertrommel 140 über einen weiteren Sprengring 152 an dem Ringflansch 144 der Kupplungsmuffe 142 gesichert. Die beiden Synchronisierringe 132 und 134 sind außerdem noch mit Zahnkränzen 154 und 156 versehen, welche ständig im Eingriff stehen mit an der Kupplungshülse 100 ausgebildeten Zahnkränzen 128 und 130, wobei die jeweils miteinander kämmenden Zahnkränze 128, 154 und 130,156 der Synchronisierringe 132 und 134 und der Kupplungshülse 100 so ausgebildete Nockenflächen aufweisen können, daß davon eine verstärkte Reibverbindung zwischen den Synchronisierringen und der Synchronisiertrommel 140 hervorgerufen wird, wenn während des bei einem Gangwechsel erfolgenden Zahneingriffes zwischen dem inneren Kupplungszahnkranz 172 der Kupplungsmuffe 142 und dem maßgeblichen Gegenzahnkranz 86, 88, 90 oder 92 an der Abtriebswelle 30 noch ein restlicher Drehzahlunterschied zwischen der Kupplungsmuffe und der Kupplungshülse auftreten sollte. Im übrigen umfaßt die Synchronisiervorrichtung 32 noch mindestens einen in einer radialen Bohrung 126 der Kupplungshülse 100 angeordneten Lösestift 124, der an seinem radial äußeren Ende mit den beiden Synchronisierringen 132 und 134 in Berührung steht und deren Reibverbindung mit der Synchronisiertrommel 140 gegen die Vorspannkraft der Federn 158 und 160 jeweils dann vorübergehend aufhebt, wenn das Getriebe auf einen anderen Gang synchronisiert umgeschaltet wird. Zu diesem Zweck erfährt der Lösestift 124 hinsichtlich seiner radialen Bewegung in der Bohrung 126 der Kupplungshülse 100 eine entsprechende Steuerung über eine an der Abtriebswelle 30 ausgebildete Steuerkurve, mit welcher folglich das innere Ende des Lösestiftes in Berührung gehalten ist.
Diese Steuerkurve setzt sich aus den axial miteinander fluchtenden und gleich tiefen Abschnitten 114, 116 und 118 zusammen, die jeweils an ihren beiden Enden mit axial gegenläufigen Schrägflächen 120 und 122 versehen sind. Die Schrägflächen 120 und 122 gehen außen in axial ebenfalls fluchtende Berührungsflächen für den Lösestift 124 über, wobei diese äußeren Berührungsflächen im Vergleich zu den innerer Berührungsflächen 114, 116 und 118 so bemessen sind daß sie in der Berührungsstellung mit dem Lösestift 12^ eine Aufhebung der Reibverbindung zwischen dei Synchronisierringen 132 und 134 und der Synchronisier trommel 140 bewirken können, während die Beruh rungsstellung des Lösestifts 124 mit den innerer Berührungsflächen 114,116 und 118 eine Herbeiführung dieser Reibverbindung mit Unterstützung durch di Federn 158 und 160 erlaubt.
In der Zeichnung ist festgehalten, daß der Lösestit 124 mit der zwischen den inneren Berührungsfläche 114 und 118 ausgebildeten äußeren Berührungsfläche i Berührung gehalten ist, sobald dabei also dann di Reibverbindung zwischen den Synchronisierringen 12 und 134 und der Synchronisiertrommel 140 aufgehobe ist. Wird in dieser Stellung durch Betätigung di Schaltgestänges 162 die Kupplungsmuffe 100 beispielweise zur Schaltung des Getriebes auf seinen Zwischei gang axial nach rechts verschoben, dann kommt dab zuerst der Kupplungshauptzahnkranz 174 der Kupj lungsmuffe 142 in Zahneingriff mit dem innere Kupplungszahnkranz des Abtriebszahnrades 80, so dr wegen dessen ständigem Zahneingriff mit den Zahnr dem 74 jetzt die Kupplungsmuffe 142 zunäch synchron mit dem Abtriebszahnrad 80 gedreht wir Sobald es zu diesem Zahneingriff gekommen ist, wi der Lösestift 124 über die entsprechende Schrägfläc 120 zur Anlage an die innere Berührungsfläche 116 d an der Abtriebswelle 30 ausgebildeten Steuerkur kommen, so daß jetzt die beiden Federn 158 und 1601 Synchronisierringe 132 und 134 in ihre Reibverbindu mit der Synchronisiertrommel 140 drücken können. Γ Synchronisiertrommel 140 und mit ihr die Kupplun; hülse 100 erfahren folglich eine fortschreiter Drehzahlangleichung an die Kupplungsmuffe 1 wobei aber während dieser fortschreitenden Drehz;; angleichung die Kupplungshülse 100 und mit ihr
Kupplungsmuffe 142 axial nicht weiter verschoben werden können zum Zahneingriff auch des inneren Kupplungszahnkranzes 172 der Kupplungsmuffe mit dem Gegenzahnkranz 88 an der Abtriebswelle 30. Solange nämlich noch ein Drehzahlunterschied zwisehen der Kupplungshülse 100 und der Abtriebswelle 30 besteht, werden die Kugeln 106 der Blockiereinrichtung innerhalb der Fangschlitze 108 in einer Berührungsstellung mit den schrägen Endkanten dieser Fangschlitze gehalten, aus der sie erst dann in eine mittlere Neutralstellung überführt werden, wenn die Drehzahlangleichung vollständig abgeschlossen ist. In dieser mittleren Neutralstellung, in welche also die Kugeln 106 unter Mitwirkung der Kupplungshülse 100 durch deren Drehung relativ zur Abtriebswelle 30 bei erreichter synchroner Drehung der Kupplungsmuffe 142 und der Kupplungshülse 100 überführt werden, sind die Kugeln 106 axial fluchtend ausgerichtet auf die Engstellen zwischen den benachbarten Fangschlitzen 108 und 110, so daß dann die Kupplungshülse 100 und mit ihr die Kupplungsmuffe 142 jetzt weiter nach rechts verschoben werden können. Der Kupplungszahnkranz 172 an der Kupplungsmuffe 142 kann folglich jetzt völlig gefahrlos mit dem Kupplungszahnkranz 88 an der Abtriebswelle 30 in Eingriff gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 609 541/17

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mechanische Schalteinrichtung mit synchronisierter Zahnkupplung für ein Zahnräderwechselgetriebe, vorzugsweise der Vorgelegebauart, mit von ihrer Welle ausschaltbaren hohlen Zahnrädern mit innen angeordneten Kupplungszahnkränzen und mit einer die Abtriebswelle umgebenden und mit ihr verbundenen Kupplungshülse sowie einer axial verschieblichen Kupplungsmuffe, die über einen an ihr ausgebildeten Kupplungshauptzahnkranz mit den Kupplungszahnkränzen der mit der Abtriebswelle verbundenen Abtriebszahnräder wechselweise einrückbar und die mit der Abtriebswelle über weitere, in den Eingriffstellungen des Kupplungshauptzahnkranzes wechselweise in Eingriff stehende Paare von weiteren Kupplungszahnkränzen gekuppelt ist, deren wechselseitiger Eingriff durch eine eine Reibverbindung zwischen der Kupplungshülse und der Kupplungsmuffe schaffende Synchronisiervorrichtung mit Synchronisiertrommel synchronisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (100) mit der Abtriebswelle (30) axial verschieblich und begrenzt drehbeweglich verbunden ist, daß eine die relative Axialverschieblichkeit der Kupplungshülse (100) blockierende Blockiereinrichtung (106, 108, 110, 112) vorgesehen ist, die mindestens eine von der Kupplungshülse (100) gehalterte Kugel (106) und an der Abtriebswelle (30) ausgebildete Fangschlitze (108, 110, 112) aufweist, in welche die Kugel jeweils einfällt, bevor das jeweilige Paar der weiteren Kupplungszahnkränze (172, 86, 88,90, 92) durch die Kupplungsmuffe (142) in den wechselseitigen Zahneingriff bringbar ist, und daß die mit der Kupplungsmuffe (142) verbundene und relativ zur Kupplungshülse (100) drehbare Synchronisiertrommel (140) für eine Reibverbindung mit wenigstens einem Synchronisierring (132, 134) eingerichtet ist, der über miteinander kämmende Zahnkränze (128, 154; 130, 156) mit der Kupplungshülse (100) verbunden und aus seiner Reibverbindung mit der Synchronisiertrommel (140) durch mindestens einen an der Kupplungshülse (100) radial beweglich angeordneten und mit einer an der Abtriebswelle (30) ausgebildeten Steuerkurve (114, 116, 118, 120, 122) in Berührung gehaltenen Lösestift (124) lösbar ist, solange die jeweiligen Paare der weiteren Kupplungszahnkränze nicht im Eingriff sind.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander kämmenden Zahnkränze (128, 154; 130, 156) des Synchronisierringes (132, 134) und der Kupplungshülse (100) die Reibverbindung des Synchronisierringes (132, 134) mit der Synchronisiertrommel (140) verstärkende Nockenflächen aufweist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierring (132, 134) durch eine sich an der Kupplungsmuffe (142) abstützende Feder (158, 160) gegen die Synchronisiertrommel (140) vorgespannt ist.
DE19671630457 1966-05-02 1967-04-21 Mechanische Schalteinrichtung mit synchronisierter Zahnkupplung für ein Za hnräder wechsekjetrieb e Expired DE1630457C3 (de)

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DEF0052212 1967-04-21

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