DE1630457C3 - Mechanische Schalteinrichtung mit synchronisierter Zahnkupplung für ein Za hnräder wechsekjetrieb e - Google Patents
Mechanische Schalteinrichtung mit synchronisierter Zahnkupplung für ein Za hnräder wechsekjetrieb eInfo
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Description
Bei einer mechanischen Schalteinrichtung der im Gattungsbegriff erfaßten Art gemäß dem älteren Recht
nach der DT-PS 15 50 753 besteht die Synchronisiervorrichtung aus einem Synchronisierring, der in einei
Ringnut der Kupplungsmuffe gelagert ist. Der Synchro nisierring liegt außen an einer zylindrischen Synchroni
siertromme! an, die an der dabei mit der Abtriebswell.
drehfest verbundenen und axial unverschieblichei Kupplungshülse ausgebildet ist und eine Axiallängc
aufweist, welche mindestens der Arbeitsbreite des inübrigen mittels einer Synchronisierrolle spreizbaren
Synchronisierringes zuzüglich des axialen Verschiebeweges der Kupplungsmuffe entspricht.
Bei diesen mechanischen Schalteinrichtungen erfüll; die Synchronisiervorrichtung den Zweck, bei jederr
Gangwechsel nach dem dabei erfolgten Zahneingrif zwischen dem an der Kupplungsmuffe ausgebildeter
Kupplungshauptzahnkranz und dem inneren Kupp lungszahnkranz des für den betreffenden Gantmaßgeblichen
Abtriebszahnrades eine synchrone Dre hung der Kupplungshülse mit der dann mit der
Antriebswelle verbundenen Kupplungsmuffe herbeizuführen, bevor dann anschließend durch eine weitere
axiale Verschiebung der Kupplungsmuffe der den jeweiligen Gang entsprechende weitere Kupplung!:
zahnkranz mit dem an der Kupplungshülse ausgebildc ten Gegenzahnkranz in Eingriff gebracht werden kan;
Der Zeitpunkt, in welchem es zu diesem sekundäre: Zahneingriff kommt, ist damit weitgehend abhängig vo
der auf die Kupplungsmuffe für deren axiales Verschic ben ausgeübten Kraft, so daß es folglich auch möglic
ist, mit einem dann allerdings entsprechend höhere Kraftaufwand den entsprechenden weiteren Kupi
lungszahnkranz der Kupplungsmuffe mit seinem G< genzahnkranz an der Kupplungshülse in Eingriff ;
bringen, noch bevor die Synchronisiervorrichtung eir Drehung der Kupplungshülse synchron mit d
Kupplungsmuffe herbeigeführt hat. Es ergibt sit folglich daraus ein entsprechend rascher Verschle
dieser sekundär wirksamen Zahnkränze, der um ■ rascher stattfindet, je weniger wirksam die Reibverbi
dung zwischen dem Synchronisierring und der Synchr nisiertrommel ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine axia Verschiebemöglichkeit der Kupplungsmuffe nach ·
folgtem Zahneingriff zwischen deren Kupplungshaui zahnkranz und dem inneren Kupplungszahnkranz ein
Abtriebszahnrades so lange zu blockieren, bis um Mitwirkung der Synchronisiervorrichtung ein völlig
Gleichlauf der dann miteinander in Eingriff bringbar Kupplungszahnkränze an der Kupplungsmuffe und
der Kupplungshülse erreicht ist.
Wird bei der erfindungsgemäßen Lösung die? Aufgabe nach dem Kennzeichen des Patentanspruch'
bei einem Gangwechsel die Kupplungsmuffe aus eir Neutralstellung heraus axial verschoben, dann w
dabei zuerst der an ihr ausgebildete Kupplungshau zahnkranz in einen Zahneingriff mit dem inner
Kupplungszahnkranz des für den betreffenden Ga maßgeblichen Abtriebszahnrades gebracht. Ist die
Zahneingriff abgeschlossen, dann wird während ■ weiteren Axialverschiebung der Kupplungsmuffe
nächst der Lösestift, der bis dahin den Synchronisierr der Synchronisiervorrichtung berührungslos mit
Synchronisiertrommpl gehalten hat, in eine Relativl;
gebracht, in welcher sich dann der Synchronisierring die Synchronisiertrommel anlegen kann und mit
dann eine Reibverbindung zwischen der Kupplungs: se und der Kupplungsmuffe geschaffen wird, di;
welche jetzt eine synchrone Angleichung der beider tigen Drehzahlen herbeigeführt wird. Dabei ist l
weitergehende Axialverschiebung der Kupplungsmuffe bis zum Zahneingriff zwischen ihrem weiteren Kupplungszahnkranz
und dem an der Abtriebswelle ausgebildeten entsprechenden Kupplungszahnkranz bis zum
Erreichen einer völlig synchronen Drehung dieser beiden Teile deshalb nicht möglich, weil dann noch die
Kugel der Blockiereinrichtung bezüglich ihres Fangschlitzes in einer dann durch den Drehzahlunterschied
bestimmten Relativlage gehalten wird, welche eine weitere Axialverschiebung der mit der Kupplungsmuffe
verbundenen Kupplungshülse verhindert. Die Kugel der Blockiereinrichtung nimmt also praktisch bis zum
Erreichen einer völlig synchronen Drehung der Kupplungshülse und der Kupplungsmuffe eine quasi
exzentrische Relativlage ein, aus der sie erst dann beim Erreichen der synchronen Drehung infolge einer dabei
gleichzeitig stattfindenden Relativdrehung der Kupplungshülse herausbewegt wird zum erst dann möglichen
Zahneingriff der weiteren Kupplungszahnkränze.
Bei einer nach der FR-PS 8 73 939 bekannten Schalteinrichtung sind zur Synchronisierung eines mit
der Antriebswelle drehfest verbundenen und auf ihr axial verschieblichen Antriebsteile einer Zahnkupplung
mit deren mit der Abtriebswelle fest verbundenem Abtriebsteil zwei an diesen Kupplungsteilen ausgebildete
Reibkegel als Synchronisiervorrichtung vorgesehen, die zur Herstellung einer Reibverbindung und einer
zeitlich nachfolgenden axialen Verschiebungsmöglichkeit einer auf dem Antriebsteil der Kupplung angeordneten
Kupplungsmuffe zum dann stattfindenden Kuppein der Antriebswelle mit der koaxialen Abtriebswelle
aneinander anlegbar sind. Um dabei diese Reibverbindung für den nachfolgenden Zahneingriff des an der
Kupplungsmuffe ausgebildeten Kupplungszahnkranzes mit dem entsprechenden Kupplungszahnkranz am
Abtriebsteil der Zahnkupplung genügend stark auszubilden und mithin die Drehung des Abtriebsteils der
Zahnkupplung synchron mit deren Antriebsteil entsprechend präziser so lange halten zu können, bis die
Kupplungszahnkränze an der Kupplungsmuffe und am Abtriebsteil der Zahnkupplung in Eingriff gekommen
sind, ist bei diesen bekannten Schalteinrichtungen noch weiter eine Drehbarkeit des einen Reibkegels relativ
zum Antriebsteil der Zahnkupplung vorgesehen. Diese relative Drehung des einen Reibkegels wird dabei
mittels durch die Kupplungsmuffe bewegter und in radiale Bohrungen des Antriebsteils der Zahnkupplung
eingefügter Betätigungsstifte bewirkt, die in dem Augenblick auf an diesem Reibkegel ausgebildete
Nockenflächen auflaufen, wenn dieser Reibkegel in seine Reibverbindung mit dem am Abtriebsteil der
Zahnkupplung ausgebildeten Reibkegel kommt. Erst wenn dann danach diese relative Drehung des einen
Reibkegels unter Mitwirkung dieser Betätigungsstifte abgeschlossen und folglich dann die Reibverbindung
zwischen den beiden Reibkegeln ihren maximalen Wert erhalten hat, kann der an der Kupplungsmuffe
ausgebildete Kupplungszahnkranz mit dem Kupplungszahnkranz am Abtriebsteil der Zahnkupplung in Eingriff
kommen. Da hierbei das Bewegen der Betätigungsstifte zur Relativdrehung des im übrigen mittels federvorgespannter
Rastkugeln in seiner Neutralstellung am Antriebsteil der Zahnkupplung verrasteten Reibkegels
ebenfalls unmittelbar abhängig ist von der Kraft, die auf die Kupplungsmuffe für deren Axialverschiebung zum
Zahneingriff mit dem Kupplungszahnkranz am Abtriebsteil der Zahnkupplung ausgeübt wird, ist es auch
dabei über einen entsprechend höheren Kraftaufwand möglich, diesen Zahneingriff herbeizuführen noch bevor
eine synchrone Drehung der beiden Kupplungsteile abschließend vorliegt.
Bei einer weiteren bekannten Schalteinrichtung nach der US-PS 19 47 033 ist zwischen der Antriebswelle und
der dazu koaxialen Abtriebswelle eine Schaltkupplung angeordnet, die mittels einer durch die axial verschiebliche
Abtriebswelle für jeden Gangwechsel betätigbaren Steuereinrichtung ein- und ausrückbar ist. Die Betätigung
dieser Steuereinrichtung ist dabei koordiniert mit einer auf der Abtriebswelle angeordneten Synchronisiervorrichtung,
die aus durch eine jeweilige Feder radial vorgespannten Kolben besteht, welche zum
Ankuppeln der mit den Zahnrädern eines Vorgeleges ständig im Zahneingriff stehenden Abtriebszahnräder
mit an diesen vorgesehenen Rastkerben in Eingriff bringbar sind noch bevor bei einem Gangwechsel die
Schaltkupplung durch die Steuereinrichtung eingerückt ist.
Schließlich ist noch aus der FR-PS 8 28 577 bekannt, bei einer solchen Schalteinrichtung die axial verschiebliche
Kupplungshülse sowohl in einer neutralen Mittelstellung als auch in zwei axial verschobenen Eingriffsstellungen durch federvorgespannte Stifte an der zu der
Antriebswelle koaxialen Abtriebswelle zu verrasten, die zu diesem Zweck entsprechende Rastkerben aufweist.
Eine dabei noch vorgesehene, ebenfalls federvorgespannte Kugel bringt für die beiden axialen Eingriffsstellungen der Kupplungshülse eine Anschlagwirkung.
In den einzelnen Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, die einen Längsschnitt
durch ein Zahnräderwechselgetriebe zeigt, bei dem die mechanische Schalteinrichtung nach der
Erfindung in eine Neutralstellung gebracht ist.
Das Zahnräderwechselgetriebe der Vorgelegebauart ist über eine Antriebswelle 10 mit der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges verbunden. Mit der Antriebswelle 10 ist die Nabe 50 eines
Antriebszahnrades 52 einstückig verbunden. Die Antriebswelle 10 ist im Abschnitt dieser Nabe 50 des
Antriebszahnrades 52 über ein Lager 48 am umgebenden Getriebegehäuse 54 drehbar abgestützt und nimmt
in einer zentralen Bohrung 56 der Nabe 50 das eine Ende 58 der Abtriebswelle 30 des Getriebes auf. Das
andere Ende dieser Abtriebswelle 30 ist am umgebenden Getriebegehäuse drehbar abgestützt und weiter mit
den Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges verbunden.
Das Antriebszahnrad 52 steht im ständigen Zahneingriff mit dem jeweiligen Eingangsrad 72 mehrerer
Zahnradgruppen 64, die auf einer jeweiligen Vorgelegewelle 66 angeordnet sind. Die Vorgelegewellen 66 sind
an ihren beiden Enden mittels Lagerbuchsen 62 und 68 in entsprechenden Lagerbohrungen des Getriebegehäuses
54 gelagert. Das Getriebe umfaßt beispielsweise drei mithin achsparallel zu der Abtriebswelle 30 angeordnete
Vorgelegewellen 66, auf denen jeweils außer dem Eingangsrad 72 noch drei weitere Zahnräder 74, 76 und
78 angeordnet sind.
Mit den Zahnrädern 74 auf den drei Vorgelegewellen 66 ist ein zentral neben, dem Antriebszahnrad 52
angeordnetes Abtriebszahnrad 80 schwimmend im Zahneingriff gehalten, das für eine Schaltung des
Getriebes auf einen Zwischengang maßgebend ist, während ein daneben angeordnetes weiteres Abtriebszahnrad 82, das ständig mit den Zahnrädern 76 im
Zahneingriff steht, für eine Schaltung des Getriebes auf
einen Langsamgang maßgebend ist. Ein weiteres Abtriebszahnrad 84, das über ein auf einer Lagerwelle
96 angeordnetes Zwischenrad 94 mit den Zahnrädern 78 im ständigen Zahneingriff steht, ist schließlich für eine
Schaltung des Getriebes auf einen Rückwärtsgang maßgebend, wobei die einzelnen Gänge, zu denen auch
ein durch das Antriebszahnrad 52 herbeiführbarer Direktgang gehört, jeweils dadurch schaltbar sind, daß
dann ein an diesen Zahnrädern 52, 80, 82 und 84 ausgebildeter innerer Kupplungszahnkranz mit einem
Kupplungshauptzahnkranz 174 einer Kupplungsmuffe 142 in Zahneingriff gebracht ist und diese Kupplungsmuffe
142 dann weiterhin über einen inneren Kupplungszahnkranz 172 mit einem entsprechenden Gegenzahnkranz
86, 88, 90 oder 92 im Zahneingriff steht, die an der Abtriebswelle 30 an zu den Zahnrädern 52,80,82
und 84 axial entsprechenden Stellen ausgebildet sind.
Die axial verschiebliche Kupplungsmuffe 142 ist über eine Synchronisiervorrichtung 32 mit einer auf der
Abtriebswelle 30 axial verschieblichen und mit dieser begrenzt drehbeweglich verbundenen Kupplungshülse
100 verbunden, die eine Ringnut 170 aufweist, in welche eine an einem Schaltgestänge 162 angeordnete Schaltgabel
168 einfaßt. Die Kupplungshülse 100, die also über eine mit einem reichlichen Spiel versehene Vielkeilverzahnung
102 mit der Abtriebswelle 30 verbunden ist, hat drei regelmäßig angeordnete innere Sacklochbohrungen
104, in denen eine jeweilige Kugel 106 angeordnet ist. Die drei Kugeln 106 schaffen im Zusammenwirken
mit an der Abtriebswelle 30 axial nebeneinander ausgebildeten Fangschlitzen 108, 110 und 112 eine
Blockiereinrichtung, durch welche in noch näher zu beschreibender Weise so lange eine weitere Axialverschiebung
der Kupplungshülse 100 und der damit verbundenen Kupplungsmuffe 142 blockiert wird, wie
bei einem Gangwechsel nach einem dabei erfolgten Zahneingriff zwischen dem an der Kupplungsmuffe 142
ausgebildeten Kupplungshauptzahnkranz 174 und dem inneren Kupplungszahnkranz des für den dann übergewechselten
Gang maßgeblichen Zahnrades 52, 80, 82 oder 84 eine synchrone Drehung zwischen der
Kupplungsmuffe 142 und der Kupplungshülse 100 bzw. der damit verbundenen Abtriebswelle 30 noch nicht
erreicht ist.
Die Synchronisiervorrichtung 32 umfaßt eine mit der Kupplungsmuffe 142 verbundene und relativ zu der
Kupplungshülse 100 drehbare Synchronisiertrommel 140, die für eine Reibverbindung mit den konischen
Mantelflächen 136 und 138 zweier innerer Synchronisierringe 134 und 132 eingerichtet ist. Die Synchronisierringe
132 und 134 sind durch Federn 158 und 160 gegen die Synchronisiertrommel 140 vorgespannt, wobei sich
die eine Feder 158 an einem Ringflansch 144 der Kupplungsmuffe 142 abstützt und die andere Feder 160
an einer Ringscheibe 148, die mittels eines Sprengringes 150 an der Synchronisiertrommel 140 gesichert ist. An
ihrem anderen Ende ist die Synchronisiertrommel 140 über einen weiteren Sprengring 152 an dem Ringflansch
144 der Kupplungsmuffe 142 gesichert. Die beiden Synchronisierringe 132 und 134 sind außerdem noch mit
Zahnkränzen 154 und 156 versehen, welche ständig im Eingriff stehen mit an der Kupplungshülse 100
ausgebildeten Zahnkränzen 128 und 130, wobei die jeweils miteinander kämmenden Zahnkränze 128, 154
und 130,156 der Synchronisierringe 132 und 134 und der Kupplungshülse 100 so ausgebildete Nockenflächen
aufweisen können, daß davon eine verstärkte Reibverbindung zwischen den Synchronisierringen und der
Synchronisiertrommel 140 hervorgerufen wird, wenn während des bei einem Gangwechsel erfolgenden
Zahneingriffes zwischen dem inneren Kupplungszahnkranz 172 der Kupplungsmuffe 142 und dem maßgeblichen
Gegenzahnkranz 86, 88, 90 oder 92 an der Abtriebswelle 30 noch ein restlicher Drehzahlunterschied
zwischen der Kupplungsmuffe und der Kupplungshülse auftreten sollte. Im übrigen umfaßt die
Synchronisiervorrichtung 32 noch mindestens einen in einer radialen Bohrung 126 der Kupplungshülse 100
angeordneten Lösestift 124, der an seinem radial äußeren Ende mit den beiden Synchronisierringen 132
und 134 in Berührung steht und deren Reibverbindung mit der Synchronisiertrommel 140 gegen die Vorspannkraft
der Federn 158 und 160 jeweils dann vorübergehend aufhebt, wenn das Getriebe auf einen anderen
Gang synchronisiert umgeschaltet wird. Zu diesem Zweck erfährt der Lösestift 124 hinsichtlich seiner
radialen Bewegung in der Bohrung 126 der Kupplungshülse 100 eine entsprechende Steuerung über eine an
der Abtriebswelle 30 ausgebildete Steuerkurve, mit welcher folglich das innere Ende des Lösestiftes in
Berührung gehalten ist.
Diese Steuerkurve setzt sich aus den axial miteinander
fluchtenden und gleich tiefen Abschnitten 114, 116 und 118 zusammen, die jeweils an ihren beiden Enden
mit axial gegenläufigen Schrägflächen 120 und 122 versehen sind. Die Schrägflächen 120 und 122 gehen
außen in axial ebenfalls fluchtende Berührungsflächen für den Lösestift 124 über, wobei diese äußeren
Berührungsflächen im Vergleich zu den innerer Berührungsflächen 114, 116 und 118 so bemessen sind
daß sie in der Berührungsstellung mit dem Lösestift 12^
eine Aufhebung der Reibverbindung zwischen dei Synchronisierringen 132 und 134 und der Synchronisier
trommel 140 bewirken können, während die Beruh rungsstellung des Lösestifts 124 mit den innerer
Berührungsflächen 114,116 und 118 eine Herbeiführung
dieser Reibverbindung mit Unterstützung durch di Federn 158 und 160 erlaubt.
In der Zeichnung ist festgehalten, daß der Lösestit 124 mit der zwischen den inneren Berührungsfläche
114 und 118 ausgebildeten äußeren Berührungsfläche i
Berührung gehalten ist, sobald dabei also dann di Reibverbindung zwischen den Synchronisierringen 12
und 134 und der Synchronisiertrommel 140 aufgehobe ist. Wird in dieser Stellung durch Betätigung di
Schaltgestänges 162 die Kupplungsmuffe 100 beispielweise zur Schaltung des Getriebes auf seinen Zwischei
gang axial nach rechts verschoben, dann kommt dab zuerst der Kupplungshauptzahnkranz 174 der Kupj
lungsmuffe 142 in Zahneingriff mit dem innere Kupplungszahnkranz des Abtriebszahnrades 80, so dr
wegen dessen ständigem Zahneingriff mit den Zahnr dem 74 jetzt die Kupplungsmuffe 142 zunäch
synchron mit dem Abtriebszahnrad 80 gedreht wir Sobald es zu diesem Zahneingriff gekommen ist, wi
der Lösestift 124 über die entsprechende Schrägfläc 120 zur Anlage an die innere Berührungsfläche 116 d
an der Abtriebswelle 30 ausgebildeten Steuerkur kommen, so daß jetzt die beiden Federn 158 und 1601
Synchronisierringe 132 und 134 in ihre Reibverbindu mit der Synchronisiertrommel 140 drücken können. Γ
Synchronisiertrommel 140 und mit ihr die Kupplun; hülse 100 erfahren folglich eine fortschreiter
Drehzahlangleichung an die Kupplungsmuffe 1 wobei aber während dieser fortschreitenden Drehz;;
angleichung die Kupplungshülse 100 und mit ihr
Kupplungsmuffe 142 axial nicht weiter verschoben
werden können zum Zahneingriff auch des inneren Kupplungszahnkranzes 172 der Kupplungsmuffe mit
dem Gegenzahnkranz 88 an der Abtriebswelle 30. Solange nämlich noch ein Drehzahlunterschied zwisehen
der Kupplungshülse 100 und der Abtriebswelle 30 besteht, werden die Kugeln 106 der Blockiereinrichtung
innerhalb der Fangschlitze 108 in einer Berührungsstellung mit den schrägen Endkanten dieser Fangschlitze
gehalten, aus der sie erst dann in eine mittlere Neutralstellung überführt werden, wenn die Drehzahlangleichung
vollständig abgeschlossen ist. In dieser mittleren Neutralstellung, in welche also die Kugeln 106
unter Mitwirkung der Kupplungshülse 100 durch deren Drehung relativ zur Abtriebswelle 30 bei erreichter
synchroner Drehung der Kupplungsmuffe 142 und der Kupplungshülse 100 überführt werden, sind die Kugeln
106 axial fluchtend ausgerichtet auf die Engstellen zwischen den benachbarten Fangschlitzen 108 und 110,
so daß dann die Kupplungshülse 100 und mit ihr die Kupplungsmuffe 142 jetzt weiter nach rechts verschoben
werden können. Der Kupplungszahnkranz 172 an der Kupplungsmuffe 142 kann folglich jetzt völlig
gefahrlos mit dem Kupplungszahnkranz 88 an der Abtriebswelle 30 in Eingriff gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 609 541/17
Claims (3)
1. Mechanische Schalteinrichtung mit synchronisierter Zahnkupplung für ein Zahnräderwechselgetriebe,
vorzugsweise der Vorgelegebauart, mit von ihrer Welle ausschaltbaren hohlen Zahnrädern mit
innen angeordneten Kupplungszahnkränzen und mit einer die Abtriebswelle umgebenden und mit ihr
verbundenen Kupplungshülse sowie einer axial verschieblichen Kupplungsmuffe, die über einen an
ihr ausgebildeten Kupplungshauptzahnkranz mit den Kupplungszahnkränzen der mit der Abtriebswelle verbundenen Abtriebszahnräder wechselweise
einrückbar und die mit der Abtriebswelle über weitere, in den Eingriffstellungen des Kupplungshauptzahnkranzes
wechselweise in Eingriff stehende Paare von weiteren Kupplungszahnkränzen gekuppelt
ist, deren wechselseitiger Eingriff durch eine eine Reibverbindung zwischen der Kupplungshülse
und der Kupplungsmuffe schaffende Synchronisiervorrichtung mit Synchronisiertrommel synchronisiert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (100) mit der Abtriebswelle (30)
axial verschieblich und begrenzt drehbeweglich verbunden ist, daß eine die relative Axialverschieblichkeit
der Kupplungshülse (100) blockierende Blockiereinrichtung (106, 108, 110, 112) vorgesehen
ist, die mindestens eine von der Kupplungshülse (100) gehalterte Kugel (106) und an der Abtriebswelle
(30) ausgebildete Fangschlitze (108, 110, 112) aufweist, in welche die Kugel jeweils einfällt, bevor
das jeweilige Paar der weiteren Kupplungszahnkränze (172, 86, 88,90, 92) durch die Kupplungsmuffe
(142) in den wechselseitigen Zahneingriff bringbar ist, und daß die mit der Kupplungsmuffe (142)
verbundene und relativ zur Kupplungshülse (100) drehbare Synchronisiertrommel (140) für eine
Reibverbindung mit wenigstens einem Synchronisierring (132, 134) eingerichtet ist, der über
miteinander kämmende Zahnkränze (128, 154; 130, 156) mit der Kupplungshülse (100) verbunden und
aus seiner Reibverbindung mit der Synchronisiertrommel (140) durch mindestens einen an der
Kupplungshülse (100) radial beweglich angeordneten und mit einer an der Abtriebswelle (30)
ausgebildeten Steuerkurve (114, 116, 118, 120, 122) in Berührung gehaltenen Lösestift (124) lösbar ist,
solange die jeweiligen Paare der weiteren Kupplungszahnkränze nicht im Eingriff sind.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander kämmenden
Zahnkränze (128, 154; 130, 156) des Synchronisierringes (132, 134) und der Kupplungshülse (100) die
Reibverbindung des Synchronisierringes (132, 134) mit der Synchronisiertrommel (140) verstärkende
Nockenflächen aufweist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierring
(132, 134) durch eine sich an der Kupplungsmuffe (142) abstützende Feder (158, 160) gegen die
Synchronisiertrommel (140) vorgespannt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US54674466 | 1966-05-02 | ||
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Publication Number | Publication Date |
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