DE1627759A1 - Aufgebaute Walze fuer Vierfachwalzwerke und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Aufgebaute Walze fuer Vierfachwalzwerke und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1627759A1
DE1627759A1 DE19671627759 DE1627759A DE1627759A1 DE 1627759 A1 DE1627759 A1 DE 1627759A1 DE 19671627759 DE19671627759 DE 19671627759 DE 1627759 A DE1627759 A DE 1627759A DE 1627759 A1 DE1627759 A1 DE 1627759A1
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Germany
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sleeve
core
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roller
roll
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Application number
DE19671627759
Other languages
English (en)
Inventor
Chiba Ichikawa
Katsushige Miura
Hajime Miyoshi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Steel Mfg Co Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Steel Mfg Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Aufgebaute Walze für Vierfachwalzwerke und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft eine aufgebaute Walze für Vierfachwalzwerke, bestehend aus einem Kern und einer aufgeschrumpften Hülse sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • In Vierfachwalzveierken wird zuerst im allgeq
    melnüne ausser bei besonderen fäll®ne eina faste Stütz-
    walze verwandet. Wenn ihr Durchmesser @Ich aufgrund
    wiederholter Abschleifungen der Oberfläche verringert hat, dann wird sie oft in Form einer "aufgebauten" Walze wieder verwendet, wobei sie als Kern dient, auf dem eine Hülse aufgeschrumpft wird. Bei solchen wieder gebrauchsfähig gemachten, aufgebautem Walzen ergeben sich im Gegensatz zu massiven Walzen oftmals Deformationen, und zwar aufgrund von übermässigen Belastungen, die sich bei einem ungleichmässigen Walzen ergeben, wodurch die Walze oftmals brauchbar wird, wenn die Deformation Über einen gewissen Grenzwert hinausgeht. Auch ergibt die Aufschrumpfung Restspannungen in der Längs- und Tangentialrichtung (d.h. Ringspannungen) zur Achse der Walze, wodurch die Ermüdungsbeständigkeit und die Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Abblättern der Oberfläche bei einer solchen Walze verschlechtert wird.
  • Die Ursache der Deformation der Walze liegt weitgehend in einem Schlupf zwischen der Oberfläche des Kerns und der aufgeschrumpften Hülse, so dass die Deformation vermieden werden kann, wenn ein Auftreten eines solchen Schlupfs verhindert wird.
  • Auch kann eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen Abblättern der Oberfläche der Walze dadurch erreicht werden, dass die Restspannungen der Aufschrumpfung herabgesetzt werden, und'aus diesem Grunde ist es nötig, das Schrumpfverhältnis so klein wie möglich zu machen. Wenn_es jedoch zu klein gemacht wird, dann werden die Reibungskräfte zwischen der Hülse und dem Kern herabgesetzt, was wiederum die Deformationsbeßtdigkeit verschlechtert.
  • Wenn andererseits das Schrumpfverhältnis zu grose g®va2hlt wird, wenn ale® die Hülse vor dem Aufschrumpfen bei höheren Temperaturen ausgedehnt wird, dann-erzeugt die Kontraktionskraft der Hülse bei Abkühlen derselben auf dem Kern einen ungleichmässigen_Griff, was zur Ausbildung grosser Restspannungen führt, was wiederum eine Verschlechterung der Deformationsbeständigkeit und weiterhin der Widerstandsfähigkeit gegen Abblättern der Oberfläche zur Folge hat.
  • Der-vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aufgebaute Walze der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Abblättern der Oberfläche besitzt., ohne dass die Deformationsbeständigkeit der Walze beim Gebrauch beeinträchtigt wird.
  • Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass sich in der Schrumpffuge zwischen der äusseren " Oberfläche des Kerns und der inneren Oberfläche der Hülse in an sich bekannter Weise eine Klebstoffschicht befindet. Die Herstellung einer solchen Walze erfolgt zweckmässig derart, dass das Hülsen-Kern-Schrumpfverhältnis so klein wie möglich gemacht wird und eine Schicht eines Klebstoffs zwischen die bei der Aufschrumpfung in Berührung kommenden Oberflächen gelegt wird.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform im folgenden näher erläutert: Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch diese Ausführungsform.
  • Fig. 2 ist ein Diagramm, welches@die in verschiedenen Walzentypen auftretenden Verformungen darstellt, wenn sie belastet werden. Der Innenradius der Hülse 1, die auf den Kern 2 aufgeschrumpft werden soll, wird kleiner gemacht als der Aussenradius des Kerns 2, und zwar derart, dass das Schrumpfverhältnis so klein ist, dass kein Schlupf oder kein Kriechen zwischen den Oberflächen stattfindet. Das genannte'Schrumpfverhältnis wird beispielsweise mit o,2/looo bis o,6/iooo ausgewählt, obwohl es in Abhängigkeit von der Walzengrösse, der Walzenbelastung und den Gebrauchsbedingungen der Walzen verändert werden kann. Beim Aufschrumpfen wird eine Kleb-Stoffschicht dazwischen gelegt. Erfindungsgemäss kann dadurch, dass das Schrumpfverhältnis zwischen Hülse und Kern herabgesetzt wird, die Restspannung verringert und die Widerstandsfähigkeit gegen Abblättern der Oberfläche verbessert werden, und weiterhin kann der Klebstoff 3 während der Rufschrumpfung aufgrund der niedrigen Erhitzungstemperatur der Hülse 1 (wegen der Herabsetzung des Schrumpfverhältnisses) im flüssigen Zustand gehalten werden.
  • Der Schmiereffekt des Klebstoffs 3 erlaubt dabei eine glatte axiale Bewegung der Hülse, wodurch es möglich ist, die axialen Restspannungen, die sonst beiti Abkühlen der Hülse gebildet werden, zu beseitigen. Weiterhin widersteht die fertige aufgebaute Walze aufgrund der durch die Verfestigung des Klebstoffs 3 veranlassten Haftung der Hülse 1 auf dem Kern 2 ausreichend den Scherkräf- ten, die an den zusammengeschrumpften Oberflächen bei einer ungleichmässigen Walzung auftreten. Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, aber es wird darauf hingewiesen, dass diesen Beispiel in keiner Weine den Bereich derErfindung einschränken soll. In diesem Beispiel wird zur Herstellung einer aufgebauten Stützwalze mit einem Schrumpfverhältnis von 0,3/looo eine aus Schmiedestahl angefertigte Hülse wärmebehandelt, so dass sie abnutzungsbeständig wird und andere Eigenschaften erhält.
  • Nachdem die Hülse koaxial oberhalb des Kerns gehalten worden ist, wird erstere in einem elektrischen Ofen, der' sie gleichmässig umgibt, auf 16o0 C erhitzt, wobei ein Temperaturabfall in der Hülse von ungefähr 16 bis 2o0 C nach der Entnahme aus dem Ofen bis zur Aufschrumpfung in Rechnung gestellt wird.
  • Vor der Aufbringung eines starken Klebstoffs werden ölige Bestandteile und Schmutz von der Schrumpfoberfläche des Kerns mit einem.Lösungsmittel, wie z.B. Trichloräthylen, entfernt, worauf der Klebstoff mit einer Bürste oder einer Spritze aufgetragen wird. Die innere Oberfläche der aus dem elektrischen Ofen entnommenen Hülse wird mit Sandpapier und einem Tuch gereinigt. Nach dieser Reinigungsoperation wird die Hülse, nachdem ihr unteres Ende sorgfältig mit dem oberen Ende des Kerns ausgerichtet worden ist, rasch in einem Arbeitsgang in die vorbestimmte Aufschrumpflage gebracht.
  • Figur 2 zeigt Belastungs-Verformungs-Kurven. Es wurden Vergleiche der Schlupfbeginnbelastung durchgeführt, indem eine Belastung an zwei Modellwalzen der Aufbautype (l40 mm Durchmesser, Zoo mm Länge, 2o mm HUsendicke, hergestellt mit zwei unterschiedlichen Sohrumpfverhältnissen), eine massive Modellwalze der gleichen Abmessungen und eine aufgebaute Walze gemäss der Erfindung der gleichen Abmessungen angelegt wurde. Die Kurvenzeigen, dass die Schlupfbeginnbelaetung um so niedriger ist, je niedriger dan Schrumpfverhältnis tat. Jedoch verhindert die erfindungsgemässe Aufbringung eines Klebstoffs auf die zusammengeschrumpften Oberflächen das Auftreten eines Schlupfs zwischen der Hülse und dem Kern, so dass also eine grössere Sehlupfbeginnbelastung als bei grossen Schrumpfverhältnissen erzielt wird. Es ist also ersichtlich, dass die erfindungsgemäss aufgebaute Walze ein ähnliches Verhalten besitzt wie eine massive Walze. Die Erfindung wurde oben anhand des Falles erklärt, bei dem die Hülse zwecks Aufschrumpfung erhitzt wird. Die Erfindung kann aber auch in der Weise durchgeführt werden, dass der Kern abgekühlt oder die Hülse erhitzt und der Kern abgekühlt wird.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Aufgebaute Walze für Vierfaehwalzwerke, bestehend aus einem Kern und einer aufgeschrumpften Hülse,, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass sich in der Schrumpffuge zwischen der äusseren Oberfläche des Kerns und der inneren Oberfläche der Hülse in an sich bekannter Weise eine Klebstoffschicht befindet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von aufgebauten Walzen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass ein Schrumpfverhältnis von o,2/looo bis 0,6/looo verwendet wird, und dass zischen der äusseren Oberfläche des Kerns und der inneren Oberfläche der Hülse ein-Klebstoff eingebracht wird.
DE19671627759 1966-09-19 1967-09-19 Aufgebaute Walze fuer Vierfachwalzwerke und Verfahren zu deren Herstellung Pending DE1627759A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049771A2 (de) * 1980-10-13 1982-04-21 Thyssen Industrie Ag Walzscheibe
EP0083301A1 (de) * 1981-12-23 1983-07-06 HUBER & SUHNER AG KABEL-, KAUTSCHUK-, KUNSTSTOFF-WERKE Walze mit elastischem Belag
EP2406020A1 (de) * 2009-03-12 2012-01-18 Sandvik Intellectual Property AB Walze mit antriebswelle und rollenkranz sowie verfahren zur montage einer derartige walze

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