DE1625661C - Dichtring fur Walzlager - Google Patents

Dichtring fur Walzlager

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DE1625661C
DE1625661C DE1625661C DE 1625661 C DE1625661 C DE 1625661C DE 1625661 C DE1625661 C DE 1625661C
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DE
Germany
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sealing
sealing ring
ring
rolling
bearing
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gunter 4000 Dusseldorf Zahn
Original Assignee
Ziller & Co, 4000 Dusseldorf
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sieh auf einen Dichtring Betrieb auf die DichtkaiUe austicüble (wenn auch
für Wälzlager, der mit seiner DichtkaiHe etwa senk- geringe) Federkraft einem etwaigen Abrutschen des
recht gegen die Stirnlläehe des einen Wälzlageninges Dichtringes von seiner kegeligen Aullagelläche ent-
federnd anlieft und mit einer in axialer Richtung gegengewirkt wird.
verlaufenden, zentrierenden Aiikmelläehe versehen 5 Einige Beispiele der Erfindung sind in tier Zeichist. Das Spanne» dieser bekannten Dichtringe erfolgt nun«, wiedergegeben. So zeigt die
dabei an einer dem Dichtring angeformten lie- Fig. I einen Dichtring, tier mit seiner Anlagesontleren Spanniläche, tlie zusammen mit dem Wälz- fläche auf einem Wellenabsatz hefesl'mt ist,
lager festgespannt wird. Derartige Diehtringe aus l·" i g. 2 einen aus zwei Dichtscheiben bestehenden metallischem Werkstolf werden im allgemeinen als io Dichtring tier gleichen Ausführung an einem Kegelfedernde Abtleckscheiben bezeichnet. rollenlager und
Die Anordnung derartiger Dichtrinue führt jetloch F i g. 3 einen Dichtring, der mit seiner Anlagein vielen Fällen zu Schwierigkeiten infolge des er- lläche in einem Gehäuse befestigt ist.
forderliche» Spannens zwischen Wälzlager und .An- Das Wälzlager 1 aus üblicherweise Innenring I iagcsclmlter, was aber andererseits notwendig ist, um 15 und Außenring J ist nach Fig. 1 auf tlie Welle I einen schlupffesten Sitz dieser Diclitrinue zu er- aufgeschoben, so daß es an dem Wellenabsatz 5 ziele». schließend zur Anlage- kommt. Der 1 »ichtring 6, der
F.s ist bereits bekannt, federnde Abtleckscheiben mit seiner Dichtkante 7 senkrecht gegen tlie Stirn-
zu verwenden, tlie mit einer zylindrische» Anlage- fläche 8 des Wälzlagers 1 federnd anliegt, besitzt eine
lläche den zwischen Wälzlagersitz und Anlage- 20 Anlagefläche '), tlie kegelförmig verläuft iintl gleich-
schulter eingespannten Dichtring zentrieren. Trotz- zeitig zum Spannen und Zentrieren des Dichtriuge-, U
dem genügen derartige Dichlringe nicht immer de» dient. Hierzu ist tier Wellenabsatz 5 ebenfalls mit
gestellten Anforderungen, tla das Material an der einer Kegelsiizlläche II) versehen worden, die derail
Spanniläche in viele» Fällen durch dynamische geneigt ist, daß der Dichtring 6 axial, i» Richtung
Axialkräfte zerstört wird. 25 vom Wälzlager weg, aufpreßbar ist.
Zur Abdichtung ties Ringspaltes zwischen dem In F i g. 2 ist ein mit den gleiche» Merkmalen aus-
äußereu und inneren Lagerring \on Wälzlager» sind gestatteter Dichtung für Wälzlager, hier für ein
auch bereits Ringscheiben bekanntgeworden, tlie als Kegelrollenlager, dargestellt, tier aus zwei Dielit-
Zentrier- und Spanniläche eine zylindrische Anlage- scheiben 11 und 12 gebildet ist. Die Dichtscheibe Π
lläche aufweisen und ;:ur Befestigung in eine am 30 liegt dabei mit ihrer Dichtkante 7 senkrecht an einer
Lagerring vorgesehene Eindrthtiiig eingedrückt Gegenlläche des Gehäuses IJ an, die Dichtscheibe
werden. 12 dagegen am äußeren Wälzlagerring i. Zur Er-
. F.ine ähnliche, a» anderer Stelle beschriebene Ab- liölnmg tier Dichtwirkung ist tier Raum zwischen den
dichtung besteht aus einem einfachen Bleclitleekel, beiden Dichtscheiben 11 und 12 in bekannter Weise
der mit einem konische» Sitz in das entsprechend 35 mit Dichtfett gefüllt.
konisch ausgedrehte Gehäuse eingedrückt wird. I» In Fig. 3 ist der gleiche Dichtring 6 wie in l·'ig. 1
beide» Fällen ist zwar die Gefahr der Zerstörung, dargestellt, jetloch liegt hier die Dichlkanle 7 am nicht aber der Lockerung der Spannlläehe vermieden.. Innenring 2 des Wälzlagers 1 an. Mit seiner Anlage-
Der Erfindung liegt tlie Aufgabe zugrunde, eine fläche 9 ist tlieser Dichtring vor dem Einbau ties
Dichtung tier eingangs genannten Art zu schaffen, 4° Wälzlagers auf eine Kegelsitzlläche des Gehäuses 14
bei tier die Gefahr sowohl einer Zerstörung als auch aulgeschoben.
einer Eockeiung tier Spanniläche durch dynamische Hei allen Ausführungen ist tlie Verbindung /\\i-
Axialkräfle vermieden ist. sehen Anlagefläche 9 und Kegelsitzlläche 11) durch
Diese Aufgabe wird erundimüsL'emäß datluich ge- die Slirnlläche ties die Dichtkante 7 nicht berührenlöst, tlaß tlie Anlagelläche kegelförmig verläuft, wo- 45 de» Wälzlagen inges 2. 3 zusätzlich gegen Lösen in bei tier Kegelwinkel kleiner als tier Reibungsvvinkcl axialer Richtung gesichert. Dadurch wird ein bezwischen Anlagelläche und Kegelsitzfläche und tier- sonders guter schiuplTester Sitz des Diciitringes erart geneigt ist, tlaß der Dichtring axial, in Richtung reicht. Da es erforderlich ist, für tlen Dichtring \om Wälzlager weg, aufpreßbar ist. Bei einer der- weicheres Material zu verwende» als z. B. für Wäl/-artigen Ausfühiung ist besonders vorteilhaft, dal.5 die 5° lager, wird durch tlas selbsttätige Aufschieben des Verbindung zwischen Anlagelläche und Kegelsitz- Dichtringes in gewissen Grenzen auch eine Verringelliiche durch tlie Sliinlläche des die. Dichlkanle nicht rung tier Vorspannung der Dichtkante und damit berührenden VVälzlaüei ringes zusätzlich gegen I ösen auch kleineie Reibung tier Dichtkante auftrete», in axialer Richtung gesichert ist. Wesentlich hierbei ist aber, tlaß tier schliiplTeste
Datliiieh wird nicht nur eine besonders einfache 55 Sitz ties Diciitringes bei einem solchen Aufschieben Dicht! ingioim ei ick hl, sondern auch durch tlie immer lesler wild. Eine Verringerung tier VorMöglichkeit ties Aufschieben-, auf den Kegelsitz, eine spannung der Dichlkanle ist jedoch bei Kcgelrolleiisiclieu: Aibeitswckc IiIr den sachgemäßen Einbau lagern, die infolge der !'rollen axialen Toleranzen einer solchen Dichlui)!', gegeben Aul diese Weise mit hohen Vorspannungen abivdichlct werden, kann z. I!. tlie Voispaiuium.', der Dithtkanle tmii fin durchaus zulässig.
lleislcllcr genau gemessen werden, so tlaß eine mi- Dichlriiu'c ».ich der Etliiidiuif, sind nicht an ein
sachgemäße Montage praklisch angeschlossen wird. Maleiial besliinmlcn I Iiii lc.'iatk's gebunden. Da
Außerdem sind keine Spiiniillät lienieile »oihaiide». keine Bt/^chädii'uni! der Spannll.iche durch tlas
die hohen Axialkiüllcn au s> >e·,: 1 I weiden können. Spannt·» des I >ii liliiiii'cs CiIOh1Cn kann, ist sowohl
1 eilirlii Ii lsi die I K -i-.lt lluni', cinri Kc.'t lalziliit he Iiii fts Wi-itheie. als am h liiilu Maleiial je inch Ir
den |)i(liliiii!' ei loidei lit h. Die Belesliiiuiii! des l.iidci ill·, u 1.1 ndb.ii I ill·. 1 I Miislaiulen können *n ■
I )it hli mve , aiii die-.er Kci'cl il /lläi he isl dazu be (lar /oiien \erehied 11 hallen M.ilerials imieihalb
soudeis zwei kinäßii1 da durch die im ί in.ilei \M ise in! dc-. I )ichti iiicie· \ > >i :vsi h.ii wilde» damit '.. 1Ϊ. eine

Claims (2)

  1. Spannlläche aus weichem Material leicht auf ilen kegeligen Sitz aufschiebbar ist, wälireml der Dicht-. kantenanteil ties Diditriiiges zur F:t/icluny einer einwandfreien Abdichtung aus liiirlerem Material besteht.
    l'ateiitanspriiehe:
    I. Dichtring, für Wälzlager, tier mit seiner Dichtkante etwa senkrecht gegen die Stirnfläche ibs einen Wälzlagerringes feilenu! anliegt und nit einer in axialer Richtung verlaufenden, zentiierenden Anlagefläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (1J) kegelförmig verläuft, wobei der Kegelwinkel kleiner als der Reibungswinkel zwischen Anlagel'läche und KegelsitzHäche (Hl) und derart geneigt ist, dal.) der Dichtring (6) axial, in Richtung vom Wälzlager (1) weg, aufpreßbnr ist.
  2. 2. Dichtring nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Anlagefläclie (9) und Kegelsitzfläche '(10) durch die Stirnfläche des die Dichtkante (7) nicht berührenden Wälzlageninges (2, 3) zusätzlich gegen L.Ösen in axialer Richtung gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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