DE1623516A1 - Federnde Abstuetzungsvorrichtung - Google Patents
Federnde AbstuetzungsvorrichtungInfo
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- F16F15/02—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
- F16F15/04—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using elastic means
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Description
PHK,. 2417
dJö./MHV
Dip. Ir j. Γ.-J. KUPFE3JIANN
Anmelder: M V PhWV-' ^U ·!
Akte No. PHU1- 241
Anmeldung vom: 2 # Hov. 196?
Anmeldung vom: 2 # Hov. 196?
Federnde Abstützungsvorriohtung«
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur federnden Abstützung eines Körpers in einer Fundierungv ins besondere aber nicht
ausschliesslich, zur federnden Abstützung; von Trägheitsinstrumenten wie
Referentζtäfeln für Trägheitsnavigation und Yertikälanzeiginstrumente
in Fahrzeugen wie Flugzeugen oder Schiffen. Während der Fahrt sind
solche mit den 'ürägheitsinstruiiienten versehenen Fahrzeuge Krschütte- "»
rungen aasgesetzt, die sich durch die Stütze zum Instrumentenbrett des
Referenzsystems fortpflanzen« Wenn die Erschütterungen bis zu den Gyroskopen
und den üeschleunigungametern: des Systems vordringen» treten Fehler
auf» c;ren Art und Gröse von der Beschaffenheit der ilrschütterungen abhängen. Auch wenn bestimmte «lassßahmen getroffen v/erden können» um die
Vi'irkung solcher Fehler" gewissermasöen zu beseitigen oder auszugleichon,
werden Gyroskope und andere Roferenzinstrumente im allgemeinen genauere
Daten ergeben, wenn sie nicht von Erschütterungen getroffen werden. Dies
gilt sowohl für Winkel- al© auch für Iiinearerechtttterungen*
ßs ist üblich, das Instrument©system von einer Anzahl von
ytoßadäapfern au* Gummi oder Jtahlwollö abzustützen, die das Instrumentenbrett
mit dem Fahrzeugkörpefi verbiftde»* Dieae öto&adäiapfor mügaen varhfilt-
f \t Z. *J yj IU
' PHK. 2417 -2-
nismässig steif sein, damit, um die während der Fahrt auftretenden Beschleunigungskrafte
aufzunehmen und gleichzeitig sicherzustellen, die Winke Iv er Schiebungen zwischen deia Instrumentebrett und den Fahrzeugkcrper
nicht unzulässig gross werden. Jxese Bewegungen sollen auch daher klein gehalten werden, da jede Winkelverschiebung zwischen dem
Brett und den Fahrzeugkörper einen entsprechenden Fehler in der Ilöhenanzeige
im Ileferenzsystem hervorruft. Die Steifheit der Abstützung
bringt jedoch mit sich, dass das System eine hohe iigenfrequenz hat und
die Abstützung unterdrückt daher lediglich die Krschütfcorangen einer
diese Eigenfrequenz' überschreitenden Frequenz, während Erschütterungen
niedrigerer Frequenz sich bis zum äusseren Broti, fortpflanzen. Die Abstützung
soll daher eine möglichst niedrige Kigenfreeuenz aufweisen,
um Erschütterungen effektiv unterdrücken zu können, wanrend sie dennoch
nicht zu Viinkelfehlern .-oilass geben soll.
Die in Flugzeugen auftretenden Erschütterungen werden unter
anderem dadurch verursacht, dass der Flugzeugkörper verhältnisiaässig
schwach ist, so dass er unter der V.irkung ver sahi edenartiger innerer und
äusserer Kräfte Biegeschwingungen unterliegt, die sich im Plugzeugkörper
in Form linearer Querschwingungen auswirken, Me Hauptaufgabe der federnden
jibatützung ist, diese linearen Schwingungen zu unterdrücken, deren
Hauptrichtung z.ur Längs richtung des Flugzeugkörpers senkrecht ist. Die
stüricstun. Erschütterungen treten gewöhnlich in einer zur Flügelebene
senkrochton tvichtung auf,- welche Richtung sich t.it eier uiehtung der
Schwerkraft im. Ilorizontalflug deckt. Pie federnde Abstützung wird somit
in einer iUuhfcung am schwersten beansprucht, in der das System normalerweise
das ganze Gewicht des abgestutzten r otrpore aufzunehmen hat. In der
Längöriehturig des Flugzeuges treten geringere Krachütterungen auf,, so
daaa die Anforderungon; für die federnd© Abstützung in dies-er Richtung geringer sind«
Die Erfindung beaweckt, eine Vorrichtung zur federnden Abstützung eines Körpers la eine«« Fuinlierung: |n öiiiöia beßreaaten, Raum au
BADORlGlNAt
„ i-HN. 2417
schaffen, v^elche abstützung zuli effektive^ Unterdrücken der ilrschütterungen
an erster stelle dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in der vertikalen Richtung eine niedrige Eigenfrequenz aufweist, d.h. in der
Hichtung, die sich mit der richtung deckt, in der das Gewicht des abgestützten
Körpers auf die Vorrichtung wirksam ist.
Die Erfindung gründet sich auf die Anwendung von Druckfedern, deren rcderkonstante in der Querrichtung nach ..unsch zwischen hohen positiven
und negativen Vierten gewählt werden kann. Ji e Federkonstante in der
Querrichtung hängt von der Bemessung der Feder ab, also von dem Durch-)
tiesser, der freien Länge un der Länge in zusammengedrückten Zustand. „;ine
Feder mit einem verhältnismässig grossen Durchmesser im Vergleich zu ihrer
■.Älnge, die zwischen einem bewegbaren Körper und einer feststehenden Basis
angebracht ist, sucht bei einer Querverschiebung des bewegbaren Körpers
diesen r.örper in den Gleichgewichtszustand zurückzubringen, was bedeutet,
dass die -'eder eine positive Federkonstante in der Querrichtung hat. Unter
den gleichen Verhältnissen sucht eine lange, schmale Feder unter geeigneten
!»ruck den bewegbaren iörpar aus dem mittleren Gewichtszustand zu
drücken; diese Feder hat iann eine negative Federkonsti....4^ in der (,uerriohtung.
Bei einer bestimmten Bemessung der /eder ^i'·
<■ sich, dass die ZUSi1 ..uerbiegen der Feder erforderliche Kraft gleich der Kraft ist, die
den körper aus dem mittleren Stand zu drücken sucht, so dass die Federkonstante
in der Verrichtung bei kleinen Ausweichungen praktisch gleich
Hull ist. :;er Krfindung liegt der Gedanke zugrunde, !druckfedern der zuletztgenannten
Bemessung anzuwenden, um eine Abstützung mit möglichst kleiner Federkraft auszubilden. i)a jedoch die geringen Federkräfte in
siner uilt der Vertikalen zusammenfallenden Richtung auftreten sollen,
tritt die ..ufgabe auf, dass das Gewicht des abgestützten Körpers gleichzeitig
mit den geringen Federkräften aufgenommen werden soll. Im Prinzip wird diese ..ufgabe dadurch gelöst, dass die uruckfedern schief an-
geordnet und stark zusammengedrückt werden«
1b23516
FHlI. 2417
-4-
Die Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass der Halter des abgestützten Körpers mit der Fundierung durch mindestens eine Druckfeder verbunden ist, die in bezug auf die Horizontalebene etwas schräg
aufwärts gerichtet ist und die durch Druckmittel zwischen dem Halter und
der Fundierung so zusammengedrückt wird, dass sie nahezu in horizontaler Richtung auf den Halter wirksam ist, welche Druckmittel eine lineare Verschiebung
des Halters in der vertikalen Richtung zulassen, wobei das Zusammendrücken
der Feder in bezug auf die Schräglage derart eingestellt wird, dass die vertikale Komponente der Federkraft in der Längsrichtung
der Feder das Gewicht des Halters mit den daran befestigten Einzelteilen ausgleicht und wobei die Bemessung und der Kompressionsgrad der i'eder
derart gewählt werden, dass bei vertikalen Bewegungen des Halters in bezug auf die Fundierung die Feder, sich nicht ändert oder eine geringe positive
Federkonatante aufweist."
Der Körper wird vorzugsweise derart geführt, dass er sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Richtung senkrecht zur
Längsrichtung der Federn bewegbar ist, in welchem Falle die Federn als Erschütterungsabschwä.cher auch in der letztgenannten Richtung wirksam
sein werden. Die Schrägstellung hat zur Folge, dass die Federn bei einer
Herabbewegung etwas zusammengedrückt und bei einer .lufwärtsbewegung etwas
gestreckt v/erden. JJs entsteht dabei eine geringe positive Federkonstante für diese Bewegung, auch wenn die Luerfederkonstante gleich Null
ist. Da die gleichen Federn eine Federkonstante in der horizontalen
Richtung und in der vertikalen Richtung erzeugen, wird eine Parallelanordnung
der Federn in der Horizontalebene verschiedene Federkonstanten in der vertikalen und in der horizontalen Richtung mit sich bringen.
Dies kann dadurch ausgeglichen werden, dass die Federn auch in der Horizontalebene
schräg aufgestellt werden und da die Federn in dieser Richtung keine Resultanten aufnehmen sollen, werden sie in bezug aufeinander
schief orientiert, so dass sie sich gegenseitig ausgleichen. Durch
mS 109819/0 200 BADORfGiNAL
IHN» 2417
passende T«ahl der winkel der. Schrägstellungen können geeignete
Viorte der Federkonstanten in der vertikalen und horizontalen Richtung
erzielt werden, wodurch die erforderlichen Eigenfre.quenzen in den betreffenden Ltiehtungen erhalten werden. Infolge des starken /zusammendrücken
der Federn wird der abgestützte Korper selbsttätig verriegelt in bezug auf eine Drehung um zur Längsrichtung der Federn senkrechte
oder nahezu senkrechte Achsen, da zum Hervorrufen einer solchen Drehung
die Vorspannung der Federn überwunden werden muss. Hingegen bei Drehung
um eine zur Längsrichtung der Federn nahezu senkrechte Achse .erzeugt
das System nur ein Gegenmoiaent entsprechend der erwähnten, geringen
Federkonst.'inte in der (Verrichtung. Um '..inkelfehler oder Schwingungen
zu vermeiden, wird die beschriebene federnde AbstÜtzungsvorrichtung
daher &it einer gesonderten Vorrichtung kombiniert,- die den Körper in
bezug auf die genannte drehung verriegelt, aber die verlangten linearen
Bev/egungen zulässt.
Die Erfindung wird in der beiliegenden zeichnung veranschaulicht,
in der die Fig* 1, 2 und 5 drei verschiedene Projektionen teilweise
im Schnitt einer federnden Abstützung nach der Erfindung zur Anwendung
in einem Referenzsyeteiü für Trägheitsnavigation in einem Flug*
zeug zeigen. Die Vorrichtung ist derart in einem Flugzeug angebracht,
dass dio Linie H parallel zur Längsrichtung des Flugzeuges und die Linie
V senkrecht zur Flügelebene verlaufen. H stellt ro.idt die Horizöntalebene
iia normalen horizontalen Flug und V stellt die Vertikalebene dar. iJaohstehend
wird angenommen, dass das Flugzeug horizontal fliegt und dass, die
federnde ,.fjstützung verschiedenartige und schlechtere Kigenschaften aufweist,
wenn das Flugzeug wesentlich von dieser iiage abweicht·
In der Zeichnung bezeichnet 1 ein i.eferenzsystera mit einem
!Instrumentebrett H für Trägheitsnavigation oder dgl,, welches Brett
gyroskopisch in einem Malter 3 mittels Kugelgelenke 4» 5 und Lager 5» 7»
St 9t 10 abgestützt wirä* AUe weiter unten zu boaohieibenden Gründen iöt
8A6
PKH. 2417
das Gelenksystem nicht steif an dem Halter befestigt, sondern auf einem
Grundteil 11 angebracht, der in einem buchsenartigen Toil 12 des Halters
verschiebbar ist. Der Halter 3 an. sich ist in einer Hülle I3 untergebracht,
die mit dea. Flugzeugkörper durch ein Federsystera befestigt ist, das zwei
Druckfedern 14» 15 enthält. Die Federn sind in schrägen firuckebenen 16 19
auf dem Halter und der Mülle angebracht, welche Ebenen derart gewählt
. sind, dass die zwei Federn in bezug auf K, also auf die liorizontalebene
im normalen horizontalen Flug schräg aufwärts gerichtet sind. Der ',tinkel
der Schrägstellüng ist in dieseu Beispiel etwa 15 · Von oben her gesehen
sind die Federn auch schräg angeordnet, also in der Eorizontalebene, aber
in der umgekehrten Pachtung, so dass sie einander entgegenwirken. Der
Winkel der Schrägstellüng ist auch hier etwa 15 · ^ie Federn werden durch
drei biegsame Stahldrahtbündel 20 bis 22 stark ζusanunengedrückt, die in
dem Halter 3 und in der Hülle 13 durch Verrie^clungsstifte 25 bis 27 befestigt
sind, wobei die l-efestigungnstellen der Drahtbündel an dem Halter
und an der Hülle derart gewählt sind, dass die Bündel normalerweise
in der iiichtung H also unter einem Vinkel von 15 zur Längsrichtung der
Federn verlaufen» Der abgestützte Körper wird einerseits durch die Druckkraft
der Federn in einer schräg aufwärts verlaufenden Richtung und
andererseits durch die Zugkraft der Stahldrahtbündel in einer nahezu
horizontalen Richtung und weiter durch die nach unten gerichtete Schwerkraft
beeinflusst* Die Federn worden erfinaungsgeiaüss derart bemessen
und zusammengedrückt, dass die vertikale Komponente der Druckkraft in
der Längsrichtung der Federn nahezu gleich dem Jewicht des abgestützten
Körpers ist· Die Federn werden somit dan Körper abstüt: .* , ohne dass siö
unter dorn Gewicht abgebogen werden und also ohne dass sie in der i^uer.*
richtung vorgespannt werden.
Die eine grösse Zugkraft ausübenden, straff gespannten
Stuhldiahtbündol erlauben eine lino^re Verschiebung des systems in vertikaler
und seitliches? Richtung, Infolge der Lange der Kündal in bezug auf
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PHB". 2417 -7-
die etwaigen geringen Bewegungen können diese vertikalen und seitlichen
Verschiebungen als nahezu linear betrachtet werden.
ErfindungsgeEifiss sind die Federn derart bemessen, dass sie
sich bei linearen Bewegungen in der vertikalen und nötigenfalls auoh in der horizontalen Richtung indifferent verhalten oder eine sehr geringe
Federkonstante in der entsprechenden Richtung aufweisen. Da die Schrägstellung
der Federn positiv zur Federkonstante des ganzen Federsystems in den zwei vorrichtungen beiträgt, ist es notwendig, wenn eine vollstandig
indifferente abstützung verlangt wird, die Federn derart zu be- messen
und zu befestigen, dass sie eine grössere Querlabilität (zusätzlich
zur negativen Federkonstante für iiuerbewegungen) aufweisen. Dies
kann 7..Έ. mittels im Vergleich zu der Länge dünner Federn erzielt werden.
Die Bemessungen einer praktischen Ausführungsform sind wie folgt»
Gesamtgewicht des abgestützten Systems Gesamtfederdruck
Freie Länge der Federn
Freie Länge der Federn
Federlänge im zusammengedrückten Zustand
SchrägsteJLlungswinkel zur Horizontalebene Schräge te llungsTfinkel in der Ilorizontalebene 15*
Eigenschwingungsfrequenz in vertikaler Richtung 1 Hz I^igenschwingungsfrequenz in horizontaler Richtung 1 Hz
.,-ie hoch vorgespannten, nahezu unbiegsamen Drahtbündel verhüten
unerwünschte Drehbewegungen des Körpers um V und um eine horizontale
zu—H senkrechte Achse. Bei Drehbewegungen um H wird das Federsystem
nur ein Gegenaoment entsprechend der niedrigen Federkonstante quer zur
Feder erzeugen. Um dabei »inkelfehler oder liinkelschwingungen des abgestützten
Körpers zu vermeiden, ist eine Vorrichtung zum Verriegeln des Körpers in bezug auf Drehbewegungen um H vorgesehen, welche Vorrichtung
jedoch die erwähnten linearen Bewegungen zulässt. In dieser Ausführungs-
JM;:^"""* 109819/0 200 '
5 | kg | O |
21 | kp | O |
100 | mm | |
45 | mm | |
15 | ||
PHN. 2417 " . ' -&-
form besteht diese Vorrichtung aus einem .Parallelführungssystem mit
form besteht diese Vorrichtung aus einem .Parallelführungssystem mit
; Seilscheiben 30» 31» 32 und einem Seil 35« Die Seilscheiben werden
drehbar auf dem Halter 3 iss Referenzsystems gehalten und das über die
Scheiben geführte Seil ist an beiden Snden in der ^ussenhülle 13 befestigt·
Jas Seil wird durch ein geeignetes Glied gespannt gehalten, das
dem Körper ein ,Moment um Ii erteilt und das z.B. aus einer zwischen dem
Halter und der Hülle angebrachten Zugfeder besteht. In einer anderen
Augfühiungsform kann das erforderliche Drehmoment um II dadurch erzielt
werden, dass die Druckfedern in einem etwae anderen Winkel zur Horizontalebene
angeordnet werden. Infolge der hohen Druckkraft der Federn wird das erforderliche -Drehmoment bei einem kleinen Unterschied zwischen
den Sehrägstellungswinkeln z.B. 1 bis 2 erzielt.
Sofern das Seil gespannt gehalten wird, verhütet diese Vorrichtung
eine Drehbewegung des- Körpers um H, wänrend sie eine Querbewegung
in der horizontalen und vertikalen Richtung erlaubt. Bei horizontalen Bewegungen bewegen sich die Seilscheiben längs des Seiles, so
dass sie sich unter Parallelführung des abgestützten Körpers in bekannter
',.eise drehen, auch bei Bewegungen in vertikaler Richtung wird eine
im wesentlichen parallele Führung des Körpers bei verhältnismässig kleinen Ausweichungen erzielt, da die ^ndteile des Seiles parallel verlaufen
und eine ausreichende Länge haben. Die zusätzliche Seilscheibe 31 dient dazu, -das Seil frei von der.i Buchsenteil 12 bew.egen zu lassen,
ist aber nicht wesentlich.
In der Pachtung H d.h. in der Längsrichtung des Flugzeugs
ist der Halter 3 praktisch fest mit dem Flugzeugkörper durch die stark
vorgespannten Drahtbündel befestigt, so dass in dieser Richtung Schwingungen praktisch ohne Abschwächung bis zum Kalter vordringen werden«
Damit diese Schwingungen nicht direkt das Reftrennsystem erreichen, ist
eine federnde Verbindung zwischen dem Halter un·! diesem System angebracht»
Die...federnde Verbindung in der Richtung H wird in dieser Ausführungsform
109819/0200
phi-:. 2417 ν .. -9-
dadurch erzielt, dass das öelenksystem ajif dem Basisteil 11 angebracht
wirdj welcher Toil in dor üuchse 12 verschiebbar und mit dem Halter
durch federnde Jälsnden oder- bündel dünner Luetallstreifen verbunden ist.
itcttt der biegsamen Drahte oder Druhtbündel zum Führen dea
abgestützten Körpers und zuia Erzeugen der Vorspannung der Druckfedern
"bei den linearen Verschiebungen kann ein Kugelsystem zwischen Druckflächen
des bewegbaren Körpers und einem mit dem flugzeug verbundenen
'Heil sum lirzeugen der Vorspannung verwendet werden. Wenn die Laufflächen,
eine V-Iiut bilden, kann das Kugelsysteiii auch als Verri ege lungs organ für Drehbewegungen
dienen und wenn Verschiebungen in zwei itichtungen zulässig
sein sollen, aüosen &wei solcher Systeme vorgesehen werden, von denen
eines zwischen deiu mit dem Fahrzeug verbundenen Teil und einem schei1>en-
oder ringförciigen Teil und das andere zwischen diesem Zwischenteil und
deia abgestützten Körper wirksam, sind und jedes eine Verschiebung in einer
der i.ichtungen erlaubt»·
Die vorstehend beachrieiasire und dargestellte Abstützung hat,
wie gesagt * eine äussersfr geringe Federkonstante ±^ bezug, auf Ver-schie-■faungen
in Richtungen senkrecht zur Längsrichtung dea Flugzeugs unter
normalen Bedingungen d.h* im. Horizontalflug. -Die federndö abstützung
kann somit nicht dia Trilghaitskrafte au'fnehaen, welche den abgestützten
Körper bei starker Beschleunigung oder unter anderen, ungünstigön. Vea?-
hältnia3en beeihflussön, z.3. vfönn, das Flugzeug unt«:^:■ toben fliegt* Die
födernde Abstützung jait der geringen Fedorkonstante wird daher ult eifern
zweiten !"'edersystem mit einer höher/en und passend zunehmenden FederkOÄ-
ataahL· korabiniert,: welches zweite System bei grossen Ausweichungen des·
abgü3tiltzten, Aörpers in bezug auf das Fahrzeug wirksam wird. Das zweite
Feder3yatem kann z.B. aus einem Gummiring 34 bastehenr der ein passend
ausgebildetes irofil hat, so daas &v als Funktion, einer zunehmenden Ausweichung eine angoiaeaaene Federkraft liefern, kann.
Bie bäBchriebene fedsimde /vbsttttzung mit garinger FederkOÄ-
bad
PEK. 2417 -10-
stante in der vertikalen Sichtung eignet, sich, nicht nur-zum Abstützen
von Traghcitsnavigationssys.tsjnen. in Fahrzeugen, oonieren auch zum ^bstütaen
empfindlicher Geräte anderer Art, die in bssregbaren oder bodenfesten
Fundierungen angebracht werden sollen so dacs sie gegen lineare
Erschütterungen in der Basis isolisrt werden, 2»--. bei Vertikalanzeigern
und Ivordanzeigern is Luf tabwehr, bei ■ erapfindlichen .vaagen, Gravimetern
usw.
BAD ORIGJNAL
Claims (1)
- 7Q*JO IDPHN. 2417-11-1, Federnde ,tbstützung für empfindliche Instrumente in Refe*renzsystemen in Fahrzeugen mit einem Tnstrumenthalter in einer Fundierung, welche Abstützung zum Unterdrücken der Erschütterungen in der Fundierung eine niedrige Eigenfrequenz in der Richtung aufweist, die sich mit der Richtung deckt, in der die Schwerkraft auf den Halter wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5) mit der Fundierung (13) durch mindestens eine Druckfeder (14, 15) verbunden ist, die in bezug auf die Horizontalebene (E) etwas schräg aufwärts gerichtet ist und die durch Druckmittel (20, 21, 22) zwischen den Halter (5) und der Fundier.«» ^ (13) im zusammengedrückten· Zustand gehalten wird, welche Mittel nahezu in horizontaler Richtung auf den Halter einwirken und eine lineare Bewegung des Halters in der vertikalen Richtung zulassen, wobei in bezug auf die Schrägstellung die Zusammendrückung der Feder derart gewählt wird, dass die vertikale Komponente der. Federkraft in rV:-r Längsrichtung der Feder das Gewicht des Halters mit den daran befestigtem Einzelteilen ausgleicht, wahrend die Bemessung und der Zusammendrückungsgrad der Feder deart gewählt werfen, dass in bezug auf vertikale Bewegungen des Halters gegenüber der Fundierung die Feder sich indifferent vorhalt oder eine geringe positive Federkonstante aufweist. ?. Federnde Abstützung nach Anspruch 1, wobei der Halter (3) derart gewährt wird, daes er sich nicht nur in vertikaler Richtung sondern auch :linear in horizontaler Richtung quer zu den Federn bewegen kann und wobei,eine gerade Anzahl von Druckfedern vorgesehen ist, dadurch, gekennzeichnet, dass in einer Horizontalprojektion die Federn (I4, 1?} unter einem solchen spitzen <inkel schräg zueinander angebraoht sind, dass eine geeignete Feder-1O3|9/MOOPHN. 2417 -12-konstante für horizontale, lineare Bewegungen in einer zur vertikalen Symme*- trieebene der Federn senkrechten Richtung erzielt wird.3. Federnde Abstützung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen dem Halter (3) und der Fundierung (13) wirksame Mittel enthält, um den Halter in bezug auf die Fundierung für drehbewegungen um eine ^chse verriegeln, die parallel oder nahezu parallel zur Längsrichtung der Federn (141 15) verläuft.4. ' Federnde .abstützung nach einen der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Federkompressionsorgan aus leicht biegsamen Drähten oder Bündeldrähten (20, 21, 22) besteht.5· Federnde Abstützung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet,dass das Organ zum Verriegeln des Halters (3) gegen Drehbewegungen einen Satz von Seilscheiben (30, 31» 32) auf dem Halter (3j und ein oder mehrere Seile (33) besitzt, die in der Fundierung (13) befestigt sind und über die Seilscheiben verlaufen, um eine Parallelverschiebung des Halters zu ermöglichen,6. Federnde Abstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das eine Querbewegung des Halters (3) erlaubende Federkompressionsmittel einen Satz von Kugeln zwischen Laufflächen des Halters (3) und an einem mit der Funderung (13) verbundenen Teil enthält.7. Federnde Abstützung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln durch V-förmige Nuten laufen, wodurch sie gleichzeitig als Verriegelungsmittel gegen Drehbewegungen dienen können und dass zwei Sätze vorgesehen sinds von denen einer eine Bewegung in einer Richtung zwischen der Fundierung (13) und einem Zwischenteil und der andere eine Bewegung zwischen dem Halter (3) und dem Zwischenteil erlaubt.8. Federnde Abstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) mit einem Instrument (1) verbunden in%s < das durch einen HiIfsteil (11) abgestützt werden soll, der nahezu in der § Längsrichtung der Federn (14» 15) in bezug auf den Halter (3) bewegbar ist,■ wobei eine geeignete federnde Verbindung* ■%'£&$ dj&oForia von Blenden, lietall-PHN. 2417 -13-i fevers treifen oder dgl» zviischen deiii Halter (3) und dem Hilf steil {11J an- !gebracht ist» .9. · Federnde Abstützung nach einem der Ansprüche 1 Ms 8 zum Abstützen von l'riigheitsinstrumenten i^i einem Referenzsystem für Tragheits-.. .vigation und für Vertikal- oder liordanzeiger in Fahrzeugen, wobei die inder Abstützung vorgesehenen Federn derart im Fahrzeug angeordnet sind, dass sie in bezug auf die Horizontalebene bei normalem Horizontalflug des Flugzeugs unter den erwähnten i.inkeln- stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung mit einem zweiten Federsystea (34) zwischen dem Halter (j) und der-Fun<üerun;. (13) ι rallel zu der ersten federnden Abstützung kombiniert wird und auf ■'.' c. Jolter (3) eine Federkraft ausüben kann, die wenigstens bei grosD-:.j(i Ausweichungen des Halters aus einem Gleichgewichtszustand erheblich grosser ist als die Federkraft der ersten Abstützung, wodurch die endgültige Jigenfrenuena mit zunehmenden Ausweichungen zunimmt.109819/0200 BAD OBIGiNAL
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1967
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- 1967-11-07 GB GB50603/67A patent/GB1209614A/en not_active Expired
Also Published As
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US3490728A (en) | 1970-01-20 |
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