DE1622308U - Wetterlutte fuer grubenbetrieb grosser teufe. - Google Patents

Wetterlutte fuer grubenbetrieb grosser teufe.

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DE1622308U
DE1622308U DE1948D0006383 DED0006383U DE1622308U DE 1622308 U DE1622308 U DE 1622308U DE 1948D0006383 DE1948D0006383 DE 1948D0006383 DE D0006383 U DED0006383 U DE D0006383U DE 1622308 U DE1622308 U DE 1622308U
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DE
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weather
duct
flute
ducts
sheet metal
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DE1948D0006383
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Inventor
Josef Brand
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  • Thermal Insulation (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • "Wetterlutte für Grubenbetriebe grosser Teufe"
    ----------------------------------
    Die Bewetterung von schachtanlagen hat die Aufgabe- durch Zu-
    führung von Frischluft innerhalb des Bergwerks erträgliche
    Aufenthaltsbedingungen und vor Ort günstige Arbeitsbedingungen zu schaffen. Sie erfüllt diese Aufgabe nur dann, wenn es gelingt, von Übertage her genügend grosse Frischwettermengen genügend tiefer Temperatur in alle Teile des Grubenbaues zu bringen.
  • Auf dem Wege dahin sind die Frischwetter jedoch der Erwärmung durch das Gebirge und die warme Grubenluft ausgesetzt. Es liegt also nahe, diese Erwärmung durch Isolierung der die Frischwetter führenden Luttenstränge zu verhüten oder auf ein Mindestmaß wu beschränken.
  • Gegenstand der Neuerung ist nun der Vorschlag, eine Idolierung im Innern der Buttes anzuordnen, zweckmässig in der Weise, dass im Innern von Blechlutten üblicher Bauart, Metallblech-, Tuchlutten oder Lutten aus Pappe o. dgl. in der Weise eingebaut werden, dass zwischen diesen und der äusseren Luttenwandung noch ein isolierender Zwischenraum von etwa 50 mm verbleibt. Man erhält auf diese Weise eine besonders gute Schutzwirkung gegen Erwärmung der Frischwetter ohne die Gefahr, dass die Isoliermittel bei der Beförderung der Wetterlutten im rauhen Grübenbetrieb beschädigt und hierdurch unwirksam werden ; denn sie werden durch die starre Blechwandung der sie bergenden Blechwetterlutten wirksam geschützt.
  • Ausserdem wird eine unmittelbare Bespülung der Innenfläche der durch die warme Grubenluft erwärmten Blechlutten verhütet und so gewährleistet, dass die Frischwetter kühl ohne vermeidbare Erwärmung in alle Teile des Grubenbaues gelangen und so ihre Aufgabe auch gut erfüllen können. Die Bedeutung der Erfindung Wächst mit zunehmender Teufe der Schachtanlagen.
  • Die Isolierwirkung kann noch durch zusätzliche Aussenisolierung der Blechlutten oder einen wärmeisolierenden Anstrich derselben erhöht werden, der jedoch zweckmässig erst nach dem Einbau der Lutten vorzunehmen ist. Von Vorteil ist es auch noch, dans erz gesse der Neuerung eine wirksame und zuverlässige Isolierung der Frischwetter vorgenommen werden kann, ohne dass man gezwungen ist, die Luttenstrãnge etwa durch Umhüllung mit brennbaren oder freuergefährlichen Isolierschichten zu versehen, und auf diese Weise neue Gefahrenquellen für die Schachtanlagen zu schaf-
    fen. Die Erfindung erhält erhöhte Bedeutung für solche Fälle, in
    denen, wie es auch schon vorgeschlagen worden ist, die Frischwetter vor ihrer Einführung in die Grube oder in ihr künstlich gekühlt werden, Die in die starren Aussenlutten eingebauten Tuchlutten o. dgl. können untereinander durch an sich bekannte Schnellverbindungen leicht lösbar zu einem durchlaufenden Strang verbunden werden, der dann auch nach seinem Einbau in der Schachtanlage gegen Beschädigungen durch den Grubenbetrieb geschützt ist.
  • Letzten Endes ermöglicht die Neuerung die Verwendung pressluftbetriebener Strahlförderer für die Frischwetter, wobei durch die sich entspannende Preßluft eine Kühlwirkung auf die Frischwetter ausgeübt wird. Hierdurch wird die unvermeidliche Erwärmung ausgeglichen, die die Frischwetter durch die Verdichtung auf den in der tiefsten Sohle der Bergwerksanlage herrschenden Luftdruck erfahren, während gleichzeitig die in der Frischluft enthaltene Wärme einer Eisbildung in den Pressluftförderern entgegenwirkt.
  • Wetterführung bestimmten Stahlbleehlutten mit je einer Zweckmässig warden die für dielgleichlangen Metallblech-Tuch-oder Papplutte im Innern in der Weise ausgestattet, dass zwischen den Wandungen der beiden so ineinander geschachtelten Lutten ein wärmeschützender Zwischenraum von etwa 50 mm verbleibt. Der Zusammenbau erfolgt dann in der Weise, dass man die Stahlblechlutten untereinander mittels Schnellverbindungen zu einem einheitlichen Luttenstrange aneinanderschliesst. Es entsteht auf diese Weise eine gewissermassen gepanzerte Wetterführung, deren empfindliche wärme schützende Teile gegen Beschädigungen durch den rauhen Bergwerksbetrieb wirksam geschützt sind. Etwaige durch Undichtigkeiten entstehende Verluste an Wetterluft werden von dem anhüllenden Stahlblechluttenstrang aufgefangen und weitergeleitet. Man hat also die Gewähr, dass die gesamten geförderten Wetter verlustlos bis an ihren Bestimmungsort gelangen. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Wetterlutte gemäss der Neuerung im Längsschnitt dargestellte In einer Blechwetterlutte a beliebiger bekannter Bauart ist eine Lutte b geringeren Durchmessers eingebaut,deren Wandungen aus Stahlblech,Pappe oder Presspan,Lackleinen oder einem sonstigen wärmeisclierenden Werkstoff bestehen. Der Einbau der Buttes b in die Lutten a erfolgt so, dass zwischen den beiden Luttenwandunc gen ein Zwischenraum von etwa 50 mm verbleibt, der durch Stege/o. dgl. eingehalten wird. Dieser Zwischenraum bleibt unausgefüllt oder wird mit Glaswolle d oder stonstigen Isoliermitteln ausgefüllt.
  • DieBlechluttenawardenmittelsgeeigneterSchnellverbindungen mit einander zu einem einheitlichen Duttenstrang verbunden und beispielsweise mittels Gummimanschetten e abgedichtet. Ebenso werden die im Innern dieses Luttenstranges liegenden Luttenrohre b durch geeignete Schnellverbindungen zu einem durchgehenden Luttenstrang miteinander verbunden. An der Stosstelle der Innenlatten b kann z. B. gemäss Fig. 1 ein isolierter Einschaltring f oder eine Bleahmanschette g nach Fig. 2 vorgesehen sein. Es entsteht so insgesamt eine Wetterführung aus zwii ineinander gebauten Luttensträngen mit wirksamer Isolierung der Frischwetter gegen die warme Srubenluft. Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. S e h u t z a n s B r ü c h e t
    1. Wetterlutte fär Grabenbetriebe grosser Teufe, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Wärmeschutzschicht im Innern einer starren Wetterlutte (a). i.) Wetterlutte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Einbau einer Metallblech-, Tueh oder Papplatte (b) o. dgl. in eine
    starre Lutte (a) aus widerstandsfähigem Werkstoff (Bleehlutte, Stahlblechlutte o.dgl.).
    3.) Wetterlutte nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine isolierende Luftschicht zwischen der eingebauten Lutte (b) und der Wandung der Aussenlutte (a).
    4. ) Wetterlutte nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, an der Stosstelle der Lutten ein isoliertar Einschaltring (f) oder eine Blechmanachette (g) angeordnet ist.
    5.) Wetterlutte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Inneisolierung aussen auf die Aussenlutte (e) eine Isolierschicht oder ein wärmeisolierender Anstrich aufgebracht ist.
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