DE162203C - - Google Patents

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DE162203C
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plugs
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
    • H01H85/2005Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof for use with screw-in type fuse

Landscapes

  • Fuses (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Dreileiter- und Drehstromverteilungsanlagen pflegt man die Stöpsel- bezw. Patronenöffnungen der nicht benutzten Sicherungen durch Blindstöpsel zu verschließen und letztere zu plombieren. Will man eine Änderung der Belastung der Hauptleitungen vornehmen, so ist man zumeist gezwungen, entweder die Abzweigleitungen umzuschalten oder komplizierte Schaltungen zwischen den
id einzelnen Sicherungen vorzunehmen.
Nach vorliegender Erfindung wird diese komplizierte Montagearbeit durch eine Sicherung vermieden, die mit einer eigen gestalteten Umschalt- und Sperrvorrichtung versehen ist. Letztere besteht in einem Schieber, welcher stets eine Stöpsel- bezw. Patronenöffnung von zwei übereinander gelegenen Sicherungen sperrt. Vermöge der leichten Umschaltbarkeit des Schiebers vermag man nach Wahl die eine oder die andere Sicherung auszuschalten.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Sicherung im Schnitt, Fig. 2 im Grundriß und Fig. 3 in Seitenansicht dar. Fig. 4 veranschaulicht den Blindstöpsel. Fig. 5 zeigt zwei zusammengehörige Sicherungen im Grundriß. Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Nutzanwendung der Erfindung an einer Dreileiter- und an einer Drehstromverteilungs-
anlage. λ
In dem Porzellansockei α ist die Brücke b in bekannter Weise eingebettet und von dem Wulstring c, welcher mit dem Sockel aus einem Stück besteht, umgeben. Auf der
Oberseite des Sockels befindet sich im Anschluß an den Wulstring c eine Warze d, welche einen Schlitz e zur Aufnahme eines mit Knopf g versehenen Schiebers f besitzt. Die Länge des Schiebers f ist derart bemessen, daß derselbe, wenn zwei Sicherungen mit ihren schmalen Seiten aneinandergesetzt sind und die Warzen d sich gegenseitig berühren, stets eine der Stöpsel- bezw. Patronenöffnungen frei läßt, in die Öffnung der anderen Sicherung aber hineinragt. Gibt man durch Zufall dem Schieber irgend eine Zwischenlage, dann versperrt er sogar beide Öffnungen, so daß keine der beiden Sicherungen benutzbar ist.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeigt eine Sicherung für Edisonstöpsel. Der hierzu erforderliche Blindstöpsel h ist in Fig. 4 dargestellt; derselbe besitzt einen Schlitz i, in welchen der Schieber f eingreift. Für Patronensicherungen muß der Blindstöpsel selbstverständlich ein der Öffnung in der Sicherung entsprechendes Profil haben. Die Anwendung des Schiebers erläutert Fig. 5. Wie hier ersichtlich, ist die rechts gelegene Stöpselsicherung α ζην Benutzung freigegeben, während durch Hinüberschieben des Knopfes g und hierdurch auch des Schiebers f nach der linken Seite die Stöpselöffnung der links gelegenen Sicherung gesperrt ist. Der Schieber/ greift bei dieser Sicherung in den Schlitz i des in ihr befindlichen Blindstöpsels h ein und verhindert so das Herausziehen des Stöpsels. Um die Verschiebung des Schiebers f durch Unberufene zu verhindern, werden in der Praxis der Knopf des Schiebers g und die obere Kappe des Blindstöpsels h mit einer
Plombenschnur umgeben. Die Anwendung dieser Sicherung ist aus Fig. 6 und 7 ersichtlich. Bei der Verteilungsanlage nach Fig. 6 liegen die für die Nulleiter bestimmten Sicherungen in der obersten Reihe; die für den Plus- und Minusleiter bestimmten Sicherungen liegen in der zweiten und dritten Reihe, und durch den Schieber f sind in diesen beiden Reihen fortlaufend die obere und untere Sicherung abwechselnd gesperrt. Bei einer Drehstromverteilungsanlage (siehe Fig. 7) legt man zweckmäßig in jede aus drei Sicherungen bestehende senkrechte Reihe abwechselnd die Sicherung ohne Sperrvorrichtung als erste oder letzte von oben gerechnet und schaltet die mit Sperrvorrichtung versehenen Sicherungen abwechselnd auf die beiden anderen Leitungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sperrvorrichtung für Verteilungssicherungen in Mehrleiteranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte, verschiedenen Leitungen angehörende Sieherungssockel an den einander zugekehrten Seiten einen Schlitz (e) besitzen, in dem ein Schieber (J) derart verschiebbar, ist, daß er je nach seiner Einstellung den einen oder den anderen Sockel gegen die Einführung von Stöpseln oder Patronen sperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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