DE1616419A1 - Herzmassagevorrichtung - Google Patents
HerzmassagevorrichtungInfo
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- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
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Description
IEJkR 3I3&LER, INC* tW Ionia,, H. f.; Grajid. Ka£ids 2 r Mcfeigan
Her amas sägevorrichtung;
Die vorliegende Erfindirng beaieht; s:;teh auf eilne Kerzmaasagevorrichtung»
insbea^ndeaie= auf einst Vuiri^cii^ioig zur EecuaLiassage
geschlQ&geiieir Bru&t wricE ein·
solchen
solchen
Die Geschichte der Medizin zeigt,, daß es bei Tieren und Men«
sehen häufig .iu Herzstillständen kouiiat.. Um, einem unheilbaren
Scbaden vorzubeugen, muß die Blu-tzirk:ulation des betreffenden
Lebewesens sofort wieder hergestellt werden. Ein Verfahren zur Förderung der Wiederherstellung der Blu-tzirkulation besteht
darin, die Bru&t zu öffnen und das freiliegende Hera zu massieren.
Sin weiteres Verfahren ist die Herzmassage bei geschlossener Brust, v/ie 3ie von Kouwenhoven et al in einer Veröffentlishung
in J. A. M. A., Band 173, No. LO, Seite 'ΐΟ64. vom
9. Juli 196Ο beschrieben ist. Das beschriebene. Verfahren der
äußeren Massage besteht darin, das Herz zwischen, dem Brustbein und der Wirbelsäule des Lebewesens durch einen gewaltsamen
Handgriff zusammenzudrücken. Die erforderliche Kraft kann etwa 50 kg oder mehr betragen, je nach, der Größe * dem Alter und der
Knot henstruktur des Brustkorbes. Die'Massage muß" möglicherweiseseil
lange dauern, wenn das Lebewesen beispielsweise- z-ur operati/en
behandlung und weiteren ärztlichen Pflege befördert wird.
P/ine' derartige Handmassage läßt sich von einer Person über ei.ie verhältnismäßig lange Zeitdauer nur unter Schwierigkeiten
durchführen, besonders wenn man berücksichtigt-, daß künstliche Atnung die Keranasaage begleitet.
üine V-oi-richtung zur äußeren Herzmassage würde deshalb eine
Erleichterung bedeuten..
Δ& ist daher ein Ziel der Erfindungy. eine; He rzmasaag^vror richtung; zu 3-chaff en, die nicht nur bei Herzstillständen* eontfeun
auch JSUT Stärkurrg; eines sehwach schlagenden Herzens; verwenjätert
wird;» Ferner·- ist es ein Ziel, eine Vorrichtung zu. schaffen,,
die mit Hilfe eines unter Druc-ie stehenden llfediuBtei,. it$m~ IStpl?-.
apielsweiae; Sauerstoff, betrieben wird, das ohns
Krankenwagen und anderem medizinischen: Einrtctttuägren
bar iat. Ea- ist ein weiterea Ziel,, eia Variahrea ewt Süßeren
Herzmassage unter Verwendung einer iBaGteaiaiscr&eii
zu
Die erfindungsgemäße HerzmaasagevOriricftiittßg
Teile; ein Uruqkiibertragungsgli*i3tt einen Tragbügel, zaiir
terung dieses Sliedes außerhalb φΒβ Kiö^pers eines ^
besonders in der Herzgegend, eine
die das ^rucicübertragungsglied abwechselnd auf das Her» au
und von diesem weg bewegt und; eine Maeaagewirlcung aui das
Herz ausübt, sowie eine automatische
tung zur Steuerung der periodischen Bewegung des
tragungsgliedes abwechselnd zum Herzen hixi und νοη ^
Weitere Merkmale, Vorteile und AniiendungsmiBglicblceititn;
neuen Erfindung ergeben sich aus den Börs1?e>tlungen eines? Aue
flihrungabeispiels sowie aus der folgernden
E.j zeigtr - "-,.-".
FIg1. X eine perspektivische Ansicht der. Vorrichtung^ wobei
die Stellung des Patienten in geatrieft eilten Efnien:
late;
P1Ig. 2 eine ".Seitenansicht der Vorrichtung, wobei der Kolben
■ 5; !-teilweise in den Zylinder eingezogen ist;
Fig. 5 eine Ansicht der in Fig. 2 veranschaulichten, um 90°
gedrehten Vorrichtung, wobei der Kolben ganz in den Zylinder eingezogen ist;
Pig/. 4 einen Querschnitt entlang'der Linie 4-4 der Pig. 3;
Fig. 5eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 4, in der
Agv Kolben ausgezogen ist;
Fig. β eine Ansicht einer weiteren AusfÜhrungaform gemäß der
Erfindung; ' . -.
Pig. ? ein schematischesSchal-tbild einer automatischen
Periodensteuereinheit und
Fig. 8 ein schematisches Schaltbild einer Einheit mit Herzschlagverstärker
j die bei einer Vorrichtung zur Wiederbelebung verwendet wird.
In der perspektivi3ehen Ansichi: der Herzwiederbelebungsvorrichtung
11 irrFig. 1 ruht-der-Fuß des Kolbens 16 auf dem Bruatkoib
des Patieftten f11;
Die Bestandteile der in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellten
Herzwiederbelebungsvorrichtung \11 sind aus einem Metall oder
anderem Konstruktionamaterialhergestellt, mit Ausnahme der
Teile,' für die es anders angegeben ist. Die Leitungen bestehen
aus Metall, Gummi, plastischem Werkstoff oder verstärktem Gummi
oder plastischem Werkstoff und aus anderen, in der Technik bekannten
MateriaJ ien. Die'Ilerzwiederbelegungsvorrichtung weist
einen Fußteil 12 und einen Zylinder 13 auf, dessen Achse praktischsenkrecht
zur i?bene der Oberfläche des Fußteiles verläuft,
auf der.der Patient Λ11, liegt- Das am weitesten von dem Fußteil
entfernte Ende des Zylinders wird von einer Zylinderkappe 14
geschlossen, die mittels Schrauben 35 ah dem Zylinder 13 ange-
bracht oder befestigt ist. Per Tragbügel 15 verbindet den
Zylinder 13 fest mit dom Fußteil 12 derart, daß der Zylinder sich starr oberhalb des Fußteiles befindet. Der Kolben 16
icann in. dem Zylinder 13 gleiten, wobei sich ein Ende des Kolbens außerhalb des Zylinders befindet. .Eine Endplatte
17 schließt der- Kolben an "einem Ende ab, das sich während der
Hin- und Herbewegung..über die Begrenzung des Zylinders hinauserstreckt.
Ein nachgiebiges Glied 18 aus weichem Uaterlll, wie
beispielsweise Gummi, wird auf der unteren Oberfläche d-er Endplatte
17 vorgesehen« Es dient dazu, den Brück,-"mit dem der
Kolben 16 den Brustkasten während der Herzmassage herunterdrückt, zu dämpfen. Sine Öffnung 19 in der Kappe H*SUffi Einlassen
des Mediums verbindet das -Innere des Zylinders 13 mit dem Betriebsstoffreservoir, wie beispielsweise einer" Flasche
mit Sauerstoff oder Stickstoff oder einem hydraulischen unter
Druck stehenden Medium. Ein Druckäblaß-SicherheitSveBtil 20
ist mit der Kappe 14 verbunden und steht mit der Kammer innerhalb des Zylinders 13 in Verbindung. Das Drückablaßventil soll
verhindern, daß ein zu hoher Druck auf den Brustkasten des Patienten durch den Kolben 16 ausgeübt wird. Es kann so eingestellt
werden, daß es bei jedem vorbestimmten Druck wirksam ist. Bei Menschen liegt der auf den Brustkorb während eineö
Herzwiederbelebungsvorgangs anzuwendende Druck im Bereich- «wischen
etwa 10 und 50 kg und darüber» Die von eineta -· JDfruoiEn&t&elreservoir
kommende Leitung 50 aat mit der Löltuag 46 über ein
Magnetventil 44 verbunden, das eine Auslaßöffnung 45 aufweist. Das Magnetventil kann mittels einer automatischen Periodensteuerung 53 über ein zur Spule 69 in dem Magnetventil führen-,
des elektrisches Verbindungskatoel 54 elektrisch gesteuert
Werden. Andererseits kann das Magnetventil durch einen Herzschlagverstärker
55 über elektrische Kabel 57 und 54 gesteuert werden. . -
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Bei Verwer.diiyjg eines Hsraschlagverstärlcera wird ein einen
schwachen Herzschlag;,darstellendes elektrisches Signal durch
EKG-31ektroden festgestellt. Dieses Signal wird durch die
Klemmen 56 zum Herzschlagverstärker geführt·, die ihrerseits das Magnetventil 44 betätigt, um dadurchdie ^Hin-und Herbewegung des Kolbens 16 einzustellen, so daß die äußere Massage
durch die das '!era wiederbelebendeVorrichtung mitdem festgestellten
sclraacben Herzschlag zusammenfällt.Auf dieee
»Veiae fördert die Wleder^elehungsvorriehtung die Herztätigkeit.
Der" HerZ3chlagverstärker ist mit einerStromquelleüber die
Klemme 58 verbunden.
Die automatische Periodensteüerungeeinheit 53 ist Über Klemmen
59 mit einer Stromqueller z.B\ einer Quelle von TiO T und
60 Hs oder über die Klemmen 60 mit einer Gleichströmqüölle
übeT einen nicht; veranschaulich ten yiTechselrichteT verbunden.
Sine Gleichstromq.ueile von 12 Volt läßt sich beispi.ölsweise als
Stromquelle verwanden. - ν
Die Konstruktion des Zylinders und Kolbens ist in Figuren 4»
5 und 6 veranschaulicht. lter Zylinder 13 ist auf dem !Erjagbjügel,
15 oberhalb des Fußteiles 12 angebraeht. J)as obere Λδηάβ dea
Zylinders ist durch eine einen Hohlraum 6-1 aufwaIeende
derkappe 14 geschlossen1, die mii der Kammer 62 innerbaib
Zylinders 13 in Verbindung steht. Eine Öffnung 19
die Leitung 46 mit dem Hohlraum 61, Ein DruckablaSventil 20
wird entweder auf der Kappe 14 angeordnet, wie in Fig. 6' veranschaulicht, rand steht mit dem Hohlraum 61 in ■ Verbindung,^
ader ea ist auf der leitung 46 oder einer anderen geeigneten
Stelle angeordnet und steht mit der Kammer^ 62 innerhalb des
Zylinders in Verbindung, An dem dem Fußteil 12 benachbarten
Ende des Zylinders ist eine Ringförmige Führungshülse 23 angeordnet, die mit einei.t sich radial nach außen erstreckenden
Flansch 26.an dem dcsi Fußteil 12 nächsten Teil versehen tat.
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Die Hülse wird mit mehreren Schrauben 40 an einem Plansch 27
befestigt, der sich radial nach außen von dem Zylinder 13 erstreckt.
Die Hülse oder Buchse kann aus einem Metall oder einem mit Nylon oder Teflon oder einem anderen nicht angegebenen Material
ausgekleideten Metall bestehen.
Ein rohrfb'rmiger Kolben 16 mit einer äußeren Oberfläche 24 und
einer inneren Oberfläche 25 kann innerhalb des ZyltoNJeaefc^^ und
der Hiilsenbuchne'23 hin— und hergleiten. Der Kolben 16 "»eist
alnen r-adial sich auswärts erstreckenden Flansch 2"1 an seinem
einen Enie auf, das am weitesten vom Fußteil 12 enUferrit istl
Oaa zweite, dem Fußteil 12 am nächsten gelegene End$'wirtf von
einer Endplatte 17 abgeschlossen, die mittels eines senkrechten
zylindrischen Teils 29» das mit der inneren Oberfläche des
Kolbens 16 auf dem'zweiten Ende des Kolbens befestigt ist. Die
Figuren 4 und 5 zeigen, daß die ftublänge des Kolbens von- dem
Flansch 21 und der mit dar Hülsenbuchse 23 an den äußersten
Grenzen der Kolbenbewegung in Berührung kommenden Endplatte
■begrenzt- wird. Me Buchse 23 dient als Abdichtglied, da& mit
der äußeren Oberfläche 24 des Kolbens 16 zusammenwirkt, uin den Austritt des unter Druck stehenden Mediums zu verhindern.* das
d<*n Kolben in seine ausgezogene Stellung bringt. Ist die Buchse
2"> an der inneren Oberfläche mit "Teflon oder einem
entsprechenden Material ausgekleidet, so wird die
flache vor Reibung geschützt und eine Abdichtung um die äu0ere
Oberfläche des Kolbens 16 gebildet. ·
Ein Stutzen 30 mit einem Kopf 31 ist fest auf der unteren Oberfläche
32 der Endplatte 17 angebracht. Er kann auf die Endplatte
aufgeschweißt sein. Andererseits wird der Hals 67 des
Stutzens durch die öffnung 64 in der Endplatte 17 hindurohgefiihrt
und eine Mutter 65 ist mit dem Ende 66 des Stutzens gegenüber dem Kopf 30 verschraubt.
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Das nachgiebige Teil 1ö weist in seinem unteren Teil 34 einen
Hohlraum auf« Der -Hohlraum bat'einen inneren Durchmesser oder
QuersGhhitt,: der kleiner alB derjenige des Kopfes 31 des Stutzens
50 ist. Der Hohlraum 35 Ist tief genug, um den Stutzen 30
aufzunehmen, wenn der untere 1SbHX' 34 des nachgiebigen Teils 18
eich in Berührung mit der"" Oberfläche 32 der Endplatte 1? befindet.
· . » ..■';■-'·
Ein unter Druck befindliches durch die öffnung 19 in d£j6 Kammer
62 eingelassenes Medium bewirkt,, daß der Kolben 16 aiell Abwärts
auf das Fußteil 12 aubewegt' und den Brustkasten deft zwieöben dem
Kolben 16 und dem Fußteil 12 befindlichen Patienten .berührt. Der
zulässige Kolbenweg'muß ausreichen, um ein Zusammendrucken des
Brustkorbes des Fatienten au bewirken. Der Druck oder dia länge* des Kolbenvveges nach der Berlihrung mit dem Brustkasten iet eine
Funktion des Druckes des Antriebsiaediums innerhalb' der £j|l,inderkammer
62 und. des Gegendruckes d^s Brustkastens des iatie'^teft.
Der Druck des Antriebsmediums ffluS Ausreichen, um denBruätkaeteB
SC^ weit zusammenzudrücken, daß ein Druck auf das Herz auggeübt l
.wird, wodurch aus diesem Blut ausgestoßen wird. Wird äer Druck'
auf das Antriebsmediura verringert, beispielsweise indem lö^ti das
Medium durch eine Öffnung 45 in dem Magnetventil 44 e»twöiQh)6n
Inßt, wie in Fig. 2 veranschaulicht, oder indem man daa.i^?.^iüiB
durch ein nicht veranschaulichtes..von Hand gesteueftes Vätttil
ira die Atmosphäre abziehen lä^t, so kann durch die SöderÄifkung
des Brustkastens der Kolben 16 in den Zylinder 13 aurücl6gih>
driXckt werden. Dadurch wird der Druck auf das Herz vermindert,
so daß es" sich mit Blut füllen Kann, Wird auf den Kolben 16
wiederholt periodisch ein Druck durch daa Antriebmedium aufgebracht,
dem jeweils eine Druckverminderung folgt, so ergibt eich, deß sich das Herz zusammenzieht und ausdehnt, und somit maesiert
wird, um die Blutzirkulation aufrecht zu erhalten oder bei Hersstillst
anden in Gang au bringen, ohne da3 die Brust geöffnet
werden muß. .
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Piß.. 6 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungfsgemäßen
Herzwiederbelebungsvorrichtung. Die Konstruktion der Zylinder- und Kolbenabordnung 13 und 16 ist die gleiche wie
3ie in Figuren 1-5 veranschaulichte. Das Magnetventil 44 ist '
33it einer von Hand betätigbaren zusätzlichen Steuerung 68 ver-:
sehen, so daß die Vorrichtung in zufriedenstellender Weise ohne. elektrischen Strom verwendet werden kann, wie es in manchen Notfällen,
in denen keine Stromquelle vorhanden ist, oder bei Ausfall des elektrische^ Stroms erforderlich sein könnte. Die.Magnetventilkleinmen
führen, wie oben beschrieben, entweder zu einer .automatischen Periodensteuerung oder zu einem Herzschlagverstärker.
JCn Fig. 6 ist der Zylinder fest mit dem Arm 70 verbunden, der
seinerseits gleitbar auf dem senkrechten Glied 71 angebracht ist.
Das senkrechte Glied 71 ist fest an dem Fußteil 12 angeordnet. Iu Fig. 6 ist daa senkrechte Glied rohrförmig oder hohl ausgebildet. Sein oberes Ende ist durch eine Kappe 76 verschlossen.
Daa untere finde des rohrförmigen Teile ist mit einem
Abschnitt des Fußteilea 12 vereohlossen. ·
EinevEinlaßöffnung 74 am unteren Teil des hohlen Gliedes 71 steht
mit der Kammer im Glied 71 und der unter Druck stehenden Mediumeinlaßleitung 77 sowie mit dem Magnetventil 44 in Verbindung. .
Der Arm 70 kann in jeder vorbestimmten Höhe auf dee senkrechten
GlieJ 71 oberhalb des Fußteilee 12 angeordnet Un^ durch ΐφ&ίϊρΕτ
oiittal 72, beispielsweise einen gweiteiligen Zylinder, mit! .einer
Schraubenklemme Üblicher Bauart festgehalten werden. Die HÖH»,
i* der der Arm 70 und daher der Zylinder IjJ oberhalb itäjNfcteilos
12 festgeklemmt-ist, Ia^; von der Stärke der Brust dee
Patienten, der die'künstliche Herzmassage erhalten 'soll, abhängig..
JDieai Ausführungnform gemäß "der Erfindung erlaubt es, den Zylinder
und Kolben in einer Höhe oberhalb des Bruetkorbee des Patienten derart anzuordnen, daß der Brustkorb, des Patienten bei
völlig ausgesogenem Kolben gerade um den für die Herzmassage er- :'ord'irl5.chen Betrag zusammengedriickt wird, und zwar unabhängig
von "dem in der Zylinder kammer vorhandenen Druck. Dies ist eine
weittrre Sicherheitsmaßnahme außer dem mit dem Zylinder, verbundene;«
Druckabgabeventil. Dieses erfindungsgemäße AusfUbrungebei-
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spiel vermindert ebenfalls das gesamte Gasvolumen, das erforderlich
ist, um einen periodischen Massagedruck wirksam aufzubringen.
-
Die" Kammer.71 dient als Puffer für das Druckmedium, das. das
Hin- und Herbewegen des Kolbens 16 bewirkt. läßt das Magnet"
ventil 44 unter Druck stehendes Medium in den Zylinder 13 ein,
wodurch sich der Kolben 16 aus dem Zylinder herausbewegt und einen Druck auf den Brustkasten des Patienten ausübt, wird das
unter Druck stehende Medium aus dem Pufferbehälter 71 geliefert,
das von einem unter Druck stehenden Reservoir, beispielsweise
einer Druckgasflasche, herrührt. Hierdurch werden von der
Leitung oder dem Regelventil herrührende Druckschwankungen vermindert.-
Sin weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist eine
Abwandlung.der Zylinder-Kolbenanordnung, bei der der Kolben
während der Aufwärts- und Abwärtshübe gleichermaßen von einem
Druckmedium betrieben wird. Hierzu ist eine unter Druck stehende
Mediumeinlaßöffnung zusätzlich am unteren Teil des Zylinders
angebracht. Der Kolben wird dann entweder aufwärts oder abwärts
durch Anwendung von Mediumdruck entweder auf die untere oder
obere Kolbenseite bewegt. Der Kolben gemäß diesem Ausführungs—
beispiel weist einen Arm auf,der sich durch eine engpassende
öffnung in einer Endplatte erstreckt, die den unteren Teil des
Zylinders abdeckt, d.h. das Ende des .Zylinders das.dem Fußteil
12 am nächsten ist. Ein der Platte 17 entsprechendes Endteil ist
mit dem,ausgezogenen Ende des Kolbenarmteils verbunden. Das Endteil weist auf seiner unteren Fläche ein nachgiebiges Teil 18
auf, wie in den Zeichnungen■veranschaulicht. Der Vorteil dieses
Aüsführungsb.eispiels liegt darin, daß der Aufwärtshub des
Kolbens von der elastischen oder nachgiebigen Kraft des Brustkorbes
des Patienten, der eine künstliche Herzmassage erfährt, unabhängig ist* . ...
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- ro -
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin,
die Zylindar-Kolben-Anordnung durch einen Nocken oder ein Gestänge
antreibenden Elektromotor zu ersetzen. Gemäß einem weiteren Aüsführuögapeiapiel der Erfindung-wird die Zylinder- ;
koibenaoördnung ^genve.^n.e, elektrisch erregte, sich in eAaem
Magnetfeld bewöge|öe Spule'^ÜB^etauschtV.Beide oben erwäKaten
AufcfUhrüngsbeispiäle laasen sicfc gleichmäßig gujt für. die äußere
'■Ächtungen l&ßt;*sSch auchΜτνύ ein 3~w'ege^entil οφτ
Mittel sjur automatischen oder Steuerung von Hand ii
In' Pig. 7 ist eine automatische
Pig. 2 veranschaulicht. Bin Paar. AnöchluÖleitungen-80
zu einer geeigneten Stromquelle. " ' ' · ·-. - ; · Γ'-/*' r·· ;
Bin zweites Paar von Anschlüssen 81 führt zu einem Magnetventil
44 in der Leitung mit unter jurucfc etehehdein.Medium, die au
einer Zylinderkammer führt. Bin Schalter: 8? schaltet die. automatische Periodenateuereinheit an eine äußere Stromquelle.
Diese Steuereinheit kann dadurch Übergangen werden, daß der
Handschältsr 33 geschlossen und auf diese Weise der Stronr aus
der Quelle direkt zum Magnetventil geschlpk-t wird. |^öt
< schalter jedoch nicht herunter gedrückt ujid dar Schalter $4■'%
schlossen, wird die automatische vPeriödenBteueroiiitofit i«',i··»...;
trieb genommen. Strom fließt durcn. den Mator 85>
der di,e Weil* 86 in Drehung versetzt, was vorliegend mit gestrichelten -Linien
veranschaulicht ist; am Brrde der Welle sitzt e'in Hocken 87*
dessen erhabenes Teil 88 während der Drehung mit dem Schaltteil 89 in Berührung und dadurch am-Punkt 90 Kontakt maoht,
so daß das Magnetventil sich schließt. Hat sich der Nocken gedreht, so daß der erhabene Teil nicht mehr mit dem Sohaltteil
iii:Berührung steht, wird der Schalter 9'1 geöffn'ef, und es flieöt
kein Strom zu dem Magnetventil-. Auf diese Weise bewirkt-die dee
Nockens 89 ein zyklisches Öffnen und Schließen des
44. , ' * ' ' ■
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Flg. β veranschaulicht ein Schaltbild der Komponenten des Herz-
echlagverstärkera'. Ein Paar von Klemmen 92 führt zu einer äußeren
Stromquelle, während die Klemmen 93 zu dem Magnetventil fUhren.
Die Klemmen 94 führen von EKG-Elektroden zu einem mit einer nicht
verenecnaulichten Stromquelle verbundenen elektrischen Strom-,
. kreis. Der Impuls von den EKG-Elektroden wird zu einem Vorverstärker
95 geführt, dessen Ausgang einem Rechteckimpulsgenerator
96 zugeführt wird, dessen Ausgang wiederum-einer Impulsverzögerungseinheit
97 zugeführt wird, die von ersten Steuermitteln 98 für die gewünschte Verzögerungszeit zwischen dem EKG-Signal und
dem Aufbringen von Druck gemäß der ähnlichen, normalen, physiologischen Verzögerung bei der systolischen Herzkontraktion eingestellt
werden kiann. . . ?
Die Ausgangsgröße der Impülsstartvereögerüngseinheit wird so '
lange aufrecht erhalten, bis ein Rückstellimpuls eingegeben 1st,
Er wird einem ersten Relais 99 zugeführt, das einen ersten .,· Schalter 100 schließt, und wird dann der Impulsdauerverzögerungs-4
einheit 101 zugeführt, die sich durch eine zweite Steuerung .102 |
einstellen läßt, um die Dauer der Druckanwendung zu steuern. \
Diese Einstellung soll mit der normalen systolischen Periode zu- \.
sanimenf allen.» Die Ausgangsgröße der, Impulsdauerverzögerungsein- t
heit 101 wird einem zweiten Relais 103 zugeführt, das daaü dient,
den zweiten Schalter 104 zu öffnen und das Rückstellsignal zur r
ImpulsstartverzÖgerungseinheit \\i führen und es auf diese Weise j
in einen Zustand zu versetzen, in dem es auf den nächsten ankörnst roe note n Impuls ansprechen kann. Ist der Schalter 100 geschlossen,
fließt Strom durch die Klemmen 93, die zu dem Hagnetventil 44 führen, das ein unter Druck stehendes Medium in die Zylinderkammer
62 einläßt. Wird ein zweites Relais 103 durch den Impuls :
in Betrieb gesetzt, nachdem dieser die Impulsdauerverzögerungseinheit
101 durchlaufen hat, wird der Schalter 104 geöffnet. Gleichseitig befindet eich das erste Relais 99 in Ru&elage, und
der erste Schalter 100 öffnet. Das Magnetventil wird dann geschlossen
und schneidet, den Fluß des unter Druck befindlichen
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Mediums ab, während die Zylinderkammer durch den Belüftungsteil'
45 belüftet wird. *
De« verwendete unter Druck: stehende Medium kann ein hydraulisches
Medium odor eine gasförmige Substanz, wie z.B. Luft, Stickstoff, Helium oder Sauerstoff uew. sein. Vorzugsweise werden Druckgase
veiwendet, da die Zuführun^sleitungen und entsprechenden Vor·»
riciitungutfrile keine übermäßig engen Toleranzen aufzuweisen
brauchen. WiTd beispielsweise ein Druckgas verwendet, ist ein ftf?wioser Austritt desselben zwischen Kolben und Zylinder zulässig.
Ferner kanrj das Gas zur Atmosphäre hin entlüftet werden, während
bei der Verwendung eine3 hydraulischen Mediums ein Abflußbebäl- -ter erforderlich ware. Das Druckgas kann von einein Kompressor
oder aus eimern Druokgasapeicherbehälter geliefert .werden und
wird durch eine .Urucksteuervorrichtung zum Leitungssystem der
Vorrichtung geführt. Im Falle eines Druckgases, wie z.B. Sauerstoff oder Stickstoff, kann dieses durch ein Druckminderungsventil, beispielsweise ein Diaphragma öder dergleichen, zugeführt
werden. Pei Wiedarbelebungsvorrichtungen mit einem festen Abstand
üwiachen dem Pußtöil und dem Boden des Zylinders gemäß Pig. 2
derart, daß der Kolben während des Kompressorhubes des Brustfc.au
tens so lange ausgezogen wird, bis der Brustkasten so weit
zusammengedrückt ist, daß daß Herz sich zusammenzieht und Mut
aus" ihm ausströmt, ist der Druck des dem Zylinder "augeführte»
Medxume so eingestellt, daß eine^ausreichende Kolbenkraft vprbanden
ist, um dies durchzuführen. '
Bei einer Vorrichtung wie derjenigen nach Pig. 6, in der die Zylinder- und Kolbeneinheit relativ zum Fußteil erhöht oder abgesenkt
werden kann, während die Höhe des Zylinders oberhalb des Fußteils
derart eingestellt wird, daß die voll ausgezogene Stellung des Kolbens unterhalb des Zylinders gerade ausreichend ist, um
ein Zusammenziehen des Herzens und ein Ausstoßen von Blut aus
diesem zu. bewirken,, braucht der Druck des dem Zylinder zugeführ-
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ten Mediums nicht .innerhalb- eines engen Bereiches Von Druckwerte^
wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2, gehalten zu
werden. Es sei bemerkt, daß der Kolben während der Abwärtsbewegung durch den Gegendruck dös Brustkastens des Patienten
engehalten wird, wenn ein derartiger Druck .gleich und ent-'
gegengesetzt dem auf den Kolben nach unten aufgebrachten Druck
ist. Der Bereich der Drücke, die bei verschiedenen Patienten angewandt werden können, liegt medizinisch vor. Der Brustkasten
eines Mannes drückt sich im Schnitt 2,5 cm bei. 18 kg
Druck zusammen. Im allgemeinen wird bei zyklischer Kompression von etwa 5 cm eine gute Durchblutung erhalten, was demgemäß
einen Druck von etwa 36 kg erfordert. #ie oben beschrieben,
ist.die Vorrichtung wit einem DrucKinindGrungsventil versehen,
das derart einstellbar se in kann, daß verschiedene vorbestimmte
DruckbRdingungen innerhalb des Zylinders erreicht werden
können. Die Vorrichtung gemäß Pig. · & hat den weiteren Vorteil,
daß die Höhe des Zylinders oberhalb des Patienten so einstellbar
ist, daß eine voll ausgezogene Stellung des Kolben», unabhängig
vom brück, gerade auereicht, um die gewünschte Herzkontraktion
z£ bewirken* .
Ein Beispiel finer AüsfUhrungsform der erfindung»ger&äß«n Vorrichtung
ist line Herzmassagevorrichtung von derartigem Aufbau»
daß ein Druck von O,9 kg 0,07 kg/cm entspriöfet. Die
Vorrichtung kann beispieisweiae für einen Druck von maximal
45 kg (3,5 kgj^cm ) verwendet werden. Der^Druök wird "auf 0
reduziert (ab|eaehen vom Kolbengewicht an sich), indem der
Zylinder zur Atmosphäre hin entlüftet wird» .
PUr eine wirksame Durchblutung muß, wie oben beschrieben, die
Aufbringung ühd Entfernung" von Druck mit Zwischenräumen von
etwa 1 Sekunde zyklisch wiederholt werden. Die Aufbringung von
üruck entspricht der Systole des Herzens und die Druckminderung
entuprichfe der Diastole.. Vorzugsweise sollte die Dia-
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stole länger als die Systole gehalten werden, so daß sich das
Hera entsprechend mit Blut füllen kann. Gemäß einem Beispiel
besteht ein vollständiger Zeitzyklus aus 60 ^ Diastole und 40 0Jo Systole. Bine angemessene Steuerung bei Handmassage wäre
schwierig, so daß die Vorteile eines mechanischen Verfahrene unter Anwendung einer automatischen periodischen Steuerung-bei
r]pr erfindLUiäu^cmäßen Vorrichtung offensichtlich sind.
In einigen Fällen ist es sehr erwünscht, eine Massage durchzuführen,
um einen natürlichen aber sehwachen Herzschlag zu kräftigen. Dies wurde durch Handmassage mit einigem Erfolg
durchgeführt, wobei der Masseur die EKG-WeIIe des Patienten
überwachte, beispielsweise, unter Verwendung eines Oszilloslcops,
und seine Drückaufbringung mit dem festgestellten Herzschlag
synchronisierte. Dieses wird selbstverständlichdurch voll
automatische Steuerung der mechanischen Massage in Abhängigkeit:
von dem elektrischen EKG-Impuls wirksamer durchgeführt. Diese
Verfahrensweise wird "Herzachlag4verstärkung"genannt und istein
weiterer eindeutiger Vorteil der Verwendung der erfindungsgemäßen Herzwiederbelebungsvorrichtung in Verbindung mit der
Vtratärkun^ssteuerung gemäß Pig. 8.
Dj e erfindungsgemäße Herzwiederbelebungsvorricbtung läßt eich
in verschiedenen Situationen,verwenden. Im Falle einer Notlage
im Felde, bei dem eine Druckgasquelle, aber kein elektrischer
Strom vorhanden ist, kann das mechanische Gasventil in dem Leitungssystem;mit dem unter Druck befindlichen Medium, das zu
dem Zylinder.der AiederbelebungsVorriohtung führt, von Hand
durch einen Wieclerbelebungsyorgang gesteuert werden. In einem
Krankenwagen k$nn. 4ie Herawiederbelebungavorrichtung mit einem.
Magnstt-öaeventll in der von β liier au t oma ti«cheä
einheit (geraäfllFig.. 7) geregelte© Mediiimzufuhrleitüiig
werden,'wobei aie Steuereinheit, von einem an den Strom
Krankenwagens angeschioaBenen Motor (12 V Gleichstrom)
wird.
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Xn einem Krankenhaus oder einer Arzt- oder Zahnä:rztpraxis kann
die Kerzwiedefbeleljungsvorriehtiing mit einer automatischen
Periodensteüereinheit mit Netzetrom betriefen werden* Im .
Krankenhaus kann die Wiederbelebungävorrichtiing mit einem -.;
Herzverstärker gemäß Pig. S verwendet werden, der entweder
aus dem Netz; oder einer Hilfestromeinheit betrieben ,wird. Bei
Stromausfall>kann die Drucksteueruhg der Einheit von Hand betätigt werden.
.Die -Erfindung schafft außerdem ein Verfahren zur Schaffung einer
Hin- und .Herbewegung zum Kolben der Vorrichtung gemäiß Fig. 2,
Bei diesem Verfahren wird ein unter Ifruck stehendesMedium für
eine erste Zeitdauer durch die EinlaGmittel in den Zylinder
eingelassen, wodurch der Kolben dazu gebraclit wird* sich auf
das Fußteil zuzubewegen und danach den Druck auf1 das Medium
in dem Zylinder für eine zweite Zeitdauer herabsetzt.
Dia folgenden Beispiele veranschaulichen die Verwendung der Herzwiederbelebungövorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Di« erfindungsgemäße Vorrichtung wurde bei einer äußeren Herzmassage
eines Tieres verwendet. Bei einem betäubten Hund wurde
durch Anwendung eines Elektroschocks die Herztätigkeit abge^-
scawäoHt. Zuvor wurde dem Tier eine-Kanüle in die Baüchaortä
eingeführt, und der Druck der Arterie und das EKQr^des Tieres
wurden vor un4 nach der Schwächung und während der Massage regi'striert.
i)as Tier wurde auf das iußteil 12 der in J^igV 2 veranachaulichyfcen
Vorrichtung auf die Seite gelegt, so daß sein
Briistfcorb zwischen dem Fußteil und dem Kolben 16 lag« Die Herzniassage
vor richtung wurde dann mit Säuerstoff aus einem unter
Druck befindlichen Vorratebehälter betrieben. Der Druck des zugeführten
Sauer β tof f s betrüg eliwa 2, ψ 1k.g/cvcr. J)er Druck würde
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auf dia Klammer des Zylinders für eine erete zyklische Periode
•von 0,4 Sekunden, die der Systole entsprechen, aufgebracht. Dar.
Sauerstoff in dem Zylinder wurde sodann für eine «weite zyklische Dauer von 0,6 Sekunden, was der Diastole entapriöht, entlüftet. Zwischendurch wurde äußere Handmassage durchgeführt,
um einen Vergleich zwischen den manuellen- und automatischen
Verfahren zu erzielen* Es wurde gefunden, daß die erfindungageinäße Vorrichtung in der Lage war, einen angemessenen Blutdruck
aufrecht zu erfcal.ten, um das Leben des Hundes zu erhalten und
.in allen Fällen zumindest so gut wie das manuelle Verfahren war.
Der Druck von 65/25, systoliacherbzw.- diastolischer Druck, und
zwar in mm Hg, wurde für mechanische Massage registriert. Für
manuelle Massage wurde, ein Druck von 55/12 gemessen. In beiden
Fällen reichte die Durchblutung aus, um den" Hund so lange am
Leben zu erhalten, bis ein» Behandlung zur Wiederherstellung
dar normalen Herzfunktion führte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wurde wiederum bei der künstlichen Herzmassage eines anderen Hundes verwendet, dar wie in
Beispiel I vorbehandelt wurde.
In diesem Beispiel wurde das Tier auf den Rücken auf das Fußteil 12 der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung gelegt, so
d*e dar Brustkasten zwischen.dem FuSteil und dam Kolben 16 zu
liegen kam. Dia Herzmaseagevqrriebtung wurde dann mit Sauerstoff betrieben, der von einem unter Drück btfindlichen Speicherbehälter geliefert wurde. Dar Druck das den Zylinder zügeführten Sauerstoffe betrug etwa 2,8 kg/cm . Der Druck wurde .
der Zylinderkammer während einer ersten zyklischen Dauer von 0,2 Sekunden in diesem Beiepiel aufgebracht, wae der Systole
entspricht. Dar Zylinder wurde dann entlüftet, und zwar während'
elfter zweiten zyklischen Periode von 0,5 Sekunden, was der Diar
stole entspricht» Die eich ergebende Pulegeschwindigkeit τοη
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120 Schlägen pro Minute, das Doppelte des ersten Beispiels,
.-entspricht.weitgehend, der normalen Körperfunktion eines Hundes.
Das äußere Massageverfahien wurde etwa eine Stunde lang
durchgeführt, wobei die erfindüngsgemäße Vorrichtung etwa die
Hälfte der Zeit und das manuelle Massageverfahren die zweite Hälfte der Zeit verwendet wurde. Während dieser ganzen Zeit
entwickelte der Hund keinen meßbaren Druck der Arterie, und
zwar trotz der Anwendung eines DefibrillieraclioGks und medisinischer
Behandlung. Die Lebensfähigkeit des Hunfles wurde -jedoch im Hinblick auf Atmung, Blutfarbe und sonstige physiologische
Beobachtungen während dieser Periode in zufrieden-.
stellender Weise aufrecht erhalten. Es läßt sieb eindeutig
feststellen, daß der Hund während dieser* Zeit durch äußere
Herzmassage am Leben gehalten wurde. Die Hälfte fier Zeit
wurde der Hund ausschließlich durch die Wirkung der erfin-•dungBgemäßeh
Vorrichtung am le&en gehalten. >
Ei» bewußtloser männlicher Erwachsener, dessen Heia sioh in
ventrikulärer Fibrillation befindet, und der. eine .Srust*
stärke von etwa 30 em.hat, wJrd auf das. Füßteil der Herz-,
wiederbelebüngavorrichtung gemäß Pig. 2 gelegt. Der Druck
wird auf 2,8 kg/cm2 eingestellt. Das nachgiebige Teil 18
wurde auf das Brustbein des Patienten, etwa auf eine Stelle,
die 5 cm vom Sobwertfortsatz entfernt ist, gelegt,wie es in *
•Fig. t* veranschajulicht ist.( Die automatische periodische
Steuerung wurde angeschaltet und die Wiederbelebungsver«
richtung begann., den Brustkasten periodisch zusarainensmflrUoken,
Bei Anwendung dieses Verfahrene läßt aich ein.
rlpberer FuIe featsteilen. Dieser Pule wird in Äex
v iä«r. Überwacht, die dae Hirn rareorgt. - , -
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Während der Rerzwiederbelebung würde der Patient unter Verwendung einer Uberdruckvorrichtung beatmet. Bach einer Zeit
von etwa 5 Minuten bei gleichzeitiger Herzwiederbelebung und Beatmung lag eine ausreichende SauerstoffDurchblutung vor»
so daß die Körperfunktionen wiederhergestellt waren, wie
verminderte Pupillenerweiterung, allgemeine Farbe und Stickkehr der Atmungsbewegungen erwies. Wird die Herzwiederbe™
lebung augenblicklich angehalten und dauert die ventrikuläre Fibrillation noch an, wie durch das BKO-Sign^l bewiesen»
und ist kein normaler Pulsschlag vorhanden, wird die Wiederbelebung von neuem begonnen, und es wird eine äußere elektrische
Defibrillationavorricbtung, ähnlich derjenigen von
Kouenhoven, Jude und Knickerbocker im Journal of the American Medical Association, 173:1064, 1960, beschriebenen, bereitgehalten.
Nach etwa drei weiteren .Minuten wird die Wiederbelebungsvorrichtung
wiederum angehalten» Die Defibrillation3elektro<äen
werden auf der Brust des Patienten angesetzt, .und es wird ein Defibrillierimpuls aufgebracht. Unmittelbar
danach zeigt die EKG-Kurve an, daß die Fibrillierung aufgehört hat und das Hera völlig stillsteht. Die Wiederbelebungsvorrichtung
wird neu erregt. Das EKG zeigt sofort das Wiedereinsetzen des normalen Herzschlages. Die Wiederbelebungsvorrichtung
wird abgestellt, das EKG zeigt normale Herztätigkeit, peripheren Puls, Körperfarbe und schließlich die Rückkehr
des Patienten ins Bewußtsein an. In diesem Beispiel bewirkt die äußere Herzwiederbelebungsvorrichtung eine angemessene
Durchblutung zur Aufrechterhaltung des Lebens, e3 \iyird eine
äußere Defibrillierung durchgeführt, und der Patient wird
wieder in seinen normalen Zustand gebracht, ohne daß ein Bruetwandschriitt mit all seinen Nachteilen vorzunehmen wäre.
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η-
ir
,it diese» Beispiel litt j ein· aittelgroBe Frau unter einer rasch
«Λ nehmenden Hersfunk tion, dl« in der Medizin ale Hypotonie,
ftxaohykardle Bit schlechter periphere!· Zirkulation bekannt ist,
w&brend di· Patientin fttr eine Operation in Harkoae versetzt
wufde* Alk fail-dta chirurgiachen Verfahrene wurde der Patientin vorher eine Kanüle but überwachung der Arteriendrücke
tißgafUbrtt und ea wurden EKG-Elektroden aufgebracht und daa
BtO,Überwacht. Das Abnehmen der Herzfunktion wurde durch dieees
üfcefWaöhuiige»*etea veranschaulicht.
Bit tfaSere Uerzwiedtrbtlebungavorrichtung gemäß Fig. 2, die mit
dta Auegang 93 de» HtrceoblagTeretärkera gemäß Fig. θ verbunden
iit» mirjl· sofort verwendet» Dae EKS-Signal wurde mit dem fiinfang 94 der HerBeohltgveritilrkungieinhtit verbunden. Der Druck
wurde in dieeeo fall auf 2,5 kf/o»2 eingeatellt und daa äuOere
Wiidtrbelebungeeyett« eingeeühaltet. Die tiederbelebungavor-
aieigerte die normale» ichwache Heredurchblutung eyn-Äit deb normalen HerMOhligen, so daß sich der Hereaohlag
■U verbeaaern btgann. ^
iaoh etwa*fünf Minuten einer aolohen Behandlung und unter Einnah·· der richtigen Mtdikaaente wurde die äußere Wiederbelebungav^rriohtung angehalten, und die überwachungsvorrichtungen eeigttn die RUokltehr der normalen, üBgemeaaenen Herzfunktion. Die
Htrrwiederbelebunfevorriöhtung wurde entfernt und die Operation
fortgeeetst. ■--■«-'.-·. " · . . -
lie aeohe Jahre «lter- Junge «elfte einen Zustand ventrikullrer
fibrillation, rtaobdea er au Hauee «inen Unfall durch einen
Ie erlittea hati«. Λ!· JCrankenwagenbeeataung ereohiei f<
,, innerhalb von vier Kinuten aa Unfallort. Die in fig» 6 veran- '^
- BAD ORIGINAL
war so eingestellt, daß bei voll ausgezogenem Kolben das Zusamme ndriicköη des Brustkastens auf 2,5 cm beschränkt wurde.
Der Druck, der unter diesen Bedingungen nicht maßgebend ist,
war auf 2,1 kg/cm eingestellt. Da elektrischer Strom nicht
sofort verfügbar war, wurde die Vorrichtung periodisch von Hand gesteuert. Gleichzeitig wurde Sauerstoff von einer AtiQungBvorrichtung·
unter Überdruck zugeführt. Man stellte fast unmittelbar dsiaech eine Verbesserung der Körperfunktion fest.
Nachdem elektrischer Strom zur Verfugung stand, wurde die Behandlung aut automatische periodische Steuerung umgestellt.'
Dieses Verfahren wurde 5 Minuten lang durchgeführt, und die Körperfunktion war wiecier normal; Die Wiederbelebungsvorrichtung
wufde angehalten und vorübergehend entfernt, und der Patient würde rasch in den Krankenwagen gebracht. Die äußere
Herzwieder-belebungsvorrichtüng wur'de sofort wieder in Betrieb
genommen, dieses Mal mit Gleichstrom aus der Stromquelle des · Krankenwagens.· Nach Ankunft im Krankenhaus wurde der Patient
in die Notfalletation überführt, in der äußere Defibrillationsverfahren
angewandt und richtige Medikamente verabreicht wurden ur.d die äußere W'iederbelebungsvorriehtung weiterhin in Betrieb
blieb. Diese Behandlung stellte die normale Herzfunktion wieder her.
Obgleich die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung im einzelnen veranschaulicht und beschrieben
wurden, ist dies nur als eine Darstellung und Beispiel gedcoht
und nicht als Beschränkung aufzufassen. Der Sinn und Geltungsbereich
der Erfindung wird nur von den beiliegenden AneprUchen
beschränkt. .
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Claims (2)
1618419
2ί. Okt. 1967 -
L 44 479 IXd/30k, 13/04
Michigan Instruments Inc.
Neu* Ansprüche
1» Vorrichtung zur externen Herznsseage durch rhythmisches
Pressen dee Brustbeine in Richtung auf die Oirbeieäule,
•it einer Abstützung für den Patienten und eine» Druck«»
Ubortregungegliedy dee. ein gegen die Brust aniogberee
Kiesen euTeeiet, dadurch gekennzeichnet, daO die Abstützung
eine von der Seite her unter den Rücken des Patienten echiebbare Platte (12) iet, Ober deren aittlere« Beteich das Druck-Übertragungsglied (16»13) ent freien Ende einea Auslegerarm»
(7Q) gelagert ist, der höhenverstellbar an einer aufrechtstehenden etarren SMuIe (71) angebracht ist, deren unteree
tnde an der einen Seite der Platte befeetlgt let«.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der öle Druckubertragungaglied ein in eine« Zylinder hin-» und herbe«egbarerv druck-
«ittel.betitigter Kolben vorgeaehen iet, dadurch gekennzeichnet, daO die SSuIa (71) hohl ausgebildet iet und ale Druck··
«ittelepelcherbehKlter dient« der alt de· Zylinder (13)
verbunden und an eine Druckquelle anschlie0ber ist.
Neue
Unteriagen i*t 711 am.2 Hr. % u
909838/011
Applications Claiming Priority (1)
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CN109997839A (zh) * | 2019-03-28 | 2019-07-12 | 山东大学 | 一种复苏生物实验中暂时停跳心脏的装置及方法 |
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1963
- 1963-02-05 GB GB473563A patent/GB999731A/en not_active Expired
- 1963-03-27 DE DE19631616419 patent/DE1616419A1/de active Pending
- 1963-04-03 CH CH421963A patent/CH418522A/de unknown
Also Published As
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