DE1616220C - Optisches Multiplexverfahren - Google Patents
Optisches MultiplexverfahrenInfo
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Description
5 6
dung zahlreicher optisch-elektrischer Elemente nicht räumlichen Aufteilung der in einem einzigen Strahl i
voll ausgenutzt werden kann. Bei allen oben beschrie- übertragenen Kanäle, die in umgekehrter Reihenfolge ί
benen Vorrichtungen kann darüber hinaus die Band- wie die erste Anordnung aus Stufen mit Elementen ;
breite des Lichtees bei weitem nicht ausgenutzt werden. zur wellenlängenabhängigen Drehung der Polari- i
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, 5 sationsrichtungen in zwei jeweils senkrecht zueinander j
ein optisches Frequenzmultiplexverfahren anzugeben, · polarisierte Gruppen und aus Stufen mit Elementen j
bei dem eine große Anzahl von übersprechfreien Ka- zur polarisationsabhängigen Ablenkung jeder Gruppe
nälen mit einfachen,.rein optischen, passiven Elemen- in jeweils zwei getrennte Strahlengruppen usw.. beten
erzeugt, zu einem einzigen Strahl vereinigt und steht. : -.,. . ;; i
nach der Übertragung wieder durch rein optische, io Eine andere besonders vorteilhafte Vorrichtung zur
passive Elemente getrennt werden können. - r· : , Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
Diese Aufgabe wird durch ein optisches Multiplex- dadurch gekennzeichnet, daß die in aufeinanderverfahren
mit unterschiedliche Wellenlängen auf- folgenden Stufen hegenden Elemente zur wellenlängenweisenden
Trägern gelöst, das dadurch gekennzeichnet abhängigen Drehung der Polarisationsebene bei. der
ist, daß erfindungsgemäß jeweils mehrere in unter- 15 Zusammenfassung der Kanäle jeweils die doppelte
schiedlichen Richtungen polarisierte Träger durch Länge der Elemente der vorhergehenden Stufe und bei
polarisationsäbhängig ablenkende Elemente zu einem der Aufteilung der Kanäle jeweils die halbe Wellenoder mehreren Strahlen zusammengefaßt werden, die länge der vorhergehenden Stufe haben,
aus in unterschiedlichen Richtungen polarisierten und e Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich im
unterschiedhche Wellenlängen enthaltenden Kompo- ao Zusammenhang mit der Beschreibung der Ausfühnenten
bestehen, daß die Polarisationsrichtungen der rungsbeispiele aus den Unteransprüchen. . .
Komponenten jedes Strahles durch Wellenlängen- Die Erfindung wird anschließend an Hand der Fi-
abhängig drehende Elemente in eine gemeinsame guren näher erläutert. Es zeigt . . . ' ' fi
Richtung gedreht werden, daß die nunmehr jeweils in F i g. 1 die schematische Darstellung einer pyra-
einer Richtung polarisierten Strahlen durch polari- as midenförmigen optischen Anordnung zur Aufspaltung j
sationsabhängig ablenkende Elemente vereint und daß eines einzigen, die Strahlung mehrerer Wellenlängen j
nach der Übertragung die Träger durch ein in umge- enthaltenden Lichtstrahls in eine Vielzahl von räum- j
kehrter Richtung verlaufendes Verfahren schrittweise lieh getrennten, jeweils eine einzige Wellenlänge auf- !
voneinander getrennt werden. .;. weisenden Strahlen,
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des 30 F i g. 2 bis 7 schematische Darstellungen der Lagen
erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekenn- der Polarisationsebenen der die Kristalle Q2 bis Q7
zeichnet, daß die einzelnen zu übertragenden modu- verlassenden Strahlen, -
lierten Träger jeweils paarweise senkrecht zueinander F i g. 8 die schematische Darstellung einer aus zwei
linear polarisiert sind, durch polarisationsabhängig pyramidenförmigen Elementgruppen bestehenden Anablenkende
Elemente zu einem oder mehreren Strahlen 35 Ordnung zur optischen Übertragung,
zusammengefaßt werden, die jeweils aus den zwei F i g. 9 die schematische Darstellung einer abgeän-
senkrecht zueinander polarisierten und zwei unter- derten Ausführungsform der Erfindung,
schiedliche Wellenlängen enthaltenden Komponenten Fig. 10 eine Seitenansicht der in Fig. 9 darbestehen,
daß die beiden Polarisationsrichtungen eines gestellten Anordnung, ·
Strahls durch wellenlängenabhängig drehende EIe- 40 Fig. 11. die schematische Darstellung einer opmente
in eine gemeinsame Richtung gedreht werden, tischen, aus den in den F i g. 9 und 10 dargestellten
daß die nunmehr in einer Richtung polarisierten Elementen bestehenden Anordnung zur zweiseitigen
Strahlen paarweise durch polarisationsabhängig ab- Nachrichtenübertragung,
lenkende Elemente räumlich vereint werden und daß F i g. 12 die schematische Darstellung einer anderen
nach der Übertragung die Träger durch ein in um- 45 Ausführungsform der pyramidenförmigen Anordnung
gekehrter Richtung verlaufendes Verfahren schritt- zur zweiseitigen Informationsübertragung,
weise voneinander getrennt werden. In F i g. 1 ist eine pyramidenförmige optische An-
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ordnung zur Parallelübertragung mehrerer Infor-Verfahrens
besonders geeignete Vorrichtung ist ge- mationen über einen einzigen Lichtstrahl dargestellt,
kennzeichnet durch eine erste Anordnung zur Ver- 50 Das von der vorzugsweise als in mehreren Welleneinigung von paarweise zueinander senkrecht polari- längen sendender Laser ausgebildeten Lichtquelle 14
sierten, je eine bestimmte Wellenlänge aufweisenden ausgehende Licht ist kollimiert, linear polarisiert und
Kanälen, bestehend aus einer ersten, polarisations- enthält alle in der Tabelle! aufgeführten Wellenabhängige Lichtablenker zur Vereinigung von jeweils längen A1 bis A8. Es sei darauf hingewiesen, daß nach
zwei senkrecht zueinander polarisierten Strahlen ent- 55 Verlassen des Kristalls Q1 die den Wellenlängen A1,
haltenden Stufe, einer zweiten, Elemente zur wellen- A3, ^5 und X7 zugeordneten Polarisationsebenen
längenabhängigen Drehung der Polarisationsrichtung parallel zueinander liegen. Das gleiche gilt für die den
enthaltenden Stufe, die die Polarisationsrichtung des Wellenlängen X2, A4, A8 und X6 zugeordneten Polariin
der vorhergehenden Stufe vereinigten Strahlen- sationsrichtungen. Die Polarisationsrichtungen der
paares zur Deckung bringen, eine dritte, aus polari- 60 erstgenannten Gruppe sind senkrepht zu den Polarisationsabhängigen
Lichtablenkern bestehende Stufe sationsrichtungen der zweitgenannten Gruppe. Anzur
Vereinigung von jeweils zwei senkrecht zueinander schließend gelangt der Strahl zum doppelbrechenden
polarisierten, jeweils zwei Wellenlängen enthaltenden Prisma P1, in dem der Strahl aufgespalten wird. Die
Strahlen und gegebenenfalls weiteren gleichen ab- Wellenlängen X1, X3, A5 und X7 durchsetzen das Prisma
wechselnd die Polarisationsrichtung als Funktion der 65 unabgelenkt und gelangen zum Quarzkristall Q2. Die
Wellenlängen drehenden und jeweils paarweise senk- . Wellenlängen X2, A4 A8 und A8 werden in bezug auf die
recht zueinander polarisierte Strahlen vereinigende Richtung des einfallenden Strahles rechtwinklig seit-Stufen,
eine zweite empfängerseitige Anordnung zur lieh abgelenkt und mit Hilfe des Prismas 16 parallel
zu dem die Wellenlängen A1, A3, A5 und A7 enthaltenden
Strahl gerichtet.
Die beiden Strahlen treten in die Quarzkristalle Q2
und Q3 ein, die halb so lang wie der Quarzkristall Q1
sind. Aus der Tabelle II sind die den einzelnen Wellenlängen zugeordneten Polarisationsrichtungen der die
Kristalle Q2 und Q3 verlassenden Strahlen ersichtlich.
Aus F i g. 2 sind die Relativlagen der den Wellenlängen A2, A3 A5 und A7 zugeordneten Pplarisationsrichtungen
des den Kristall Q2 verlassenden Strahles ersichtlich.
In F i g. 3 werden die den Wellenlängen A2, A4, A6 und A8 zugeordneten Polarisationsrichtungen des
den Kristall Q3 verlassenden Strahles dargestellt. Der
Strahl mit den Wellenlängen A1, A3, A5 und A7 tritt in das
doppellbrechende Prisma P2 ein, in dem er in zwei
Strahlen aufgespalten wird. Der Strahl mit den Wellenlängen A1 und A5 durchsetzt das Prisma unabgelenkt,
während der Strahl mit den Wellenlängen A3 und A7 seitlich abgelenkt und mit Hilfe des Prismas 18
wieder parallel zu der Fortpflanzungsrichtung der anderen Strahlen gerichtet wird. Der Strahl mit den
Wellenlängen A2; A4, A6 und Ag durchsetzt das doppeltbrechende
Prisma P3 und wird dort ebenfalls in zwei Strahlen aufgeteilt, von denen der eine mit den
Wellenlängen A2 und A8 nicht abgelenkt wird, während
der andere mit den Wellenlängen A4 und A8 seitlich
abgelenkt und mit Hilfe des Prismas 20 wieder parallel zu 'der Richtung der einfallenden Strahlen gerichtet
wird. Das Prisma P3 muß dabei in bezug auf das
Prisma P2 um 45° gedreht werden. Diese Winkelversetzung
ist jedoch aus der Darstellung der F i g. 1 nicht ersichtlich. An Stelle dieser Drehung kann vor
dem Kristall Q3 eine für Wellenlängen zwischen 4030
und 5999 Ä ausgelegte A/2 Platte angeordnet werden, die die Polarisationsrichtung der vier Wellenlängen
um angenähert 45° dreht.
\ Die vier Strahlen treten anschließend in die Kri- -' stalle Qi bis Q7 ein, die wieder nur halb so lang wie die
ίο Kristalle Q2 und Q3 sind. In den F i g. 4 bis 7 sind die
Polarisationsrichtungen der die Kristalle O4 bis Q7
verlassenden Strahlen dargestellt. Diese Strahlen treten in die als doppeltbrechende Prismen ausgebildeten
Strahlenteiler P4 bis P7 ein. Die Prismen P6,
P6 und P7 müssen in bezug auf das Prisma P4 gedreht
werden, oder es müssen vor den Kristallen Q^Q6 und
Q7 in geeigneter Weise orientierte !Halbwellenplatten
angeordnet werden. Dieser Sachverhalt ist ebenfalls nicht aus der Darstellung nach F i g. 1 zu entnehmen.
ao Ferner sind die reflektierenden Prismen 22, 24, 26 und 28 vorgesehen, die jeweils den doppeltbrechenden
Prismen P4 bis P7 zugeordnet sind, und die eine
Parallelrichtung der durch die zuletzt genannten Prismen seitlich abgelenkten Strahlen bewirken, so daß
schließlich acht zueinander parallel und räumlich voneinander getrennte Strahlen vorliegen. In der Tabelle III
sind die den einzelnen Wellenlängen zugeordneten Lagen der Polarisationsrichtungen der die Kristalle Q1
bis Q7 verlassenden Strahlen angeben.
Wellen länge A |
Drehung Grad/mm |
Länge des Quarz-Kristalls mm |
Polansationsnchtung nach Austritt aus dem Kristall |
|
1 | 6670 | 18,0 | ßi = 20 | 360° = 0° |
2 | 5990 | 22,5 | 20 | 450°= 90° |
3 | 5460 | 27,0 .. | 20 | 540° = 180° |
4 | 4950 | 31,5 | 20 | - 630° = 270° |
5 | 4730 | 36,0 | 20 | -- 720°= 0° |
6 | 4460 | 40,5 | - 20 | - 810°= 90° |
7 | 4230 | 45,0 | 20 | ( 900° = 180° |
8 | 4030 | 49,5 | 20 . | . 990° = 270° |
Wellen länge Ä |
Drehung Grad/mm |
Länge des Quarz-Kristalls mm |
Polarisationsrichtung nach Austritt aus dem - - Kristall |
|
1 | 6670 | *■ 18,0 | 10 | ._„ 180°- _ |
3 | 5460 | 27,0 | ß8 = 10 | 270° |
5 | 4730 | 36,0 | 10 | . 360° |
' 7 | 4230 | 45,0 | 10 | 450°= 90° |
2 | 5990 | 22,5 | 10 | 225° |
4 | 4950 | 31,5 | 10 | 315° - |
61 | 4460 | 40,5 | Os=IO | 405°= 45° |
8 | 4030 | 49,5 | 10 | 495° = 135° |
209652/210
Wellen länge Ä |
Drehung Grad/mm |
Tabelle IΠ | Polarisationsrichtung nach Austritt aus dem Kristall |
|
6670 | 18,0 | Länge des Quarz-Kristalls mm |
90° | |
1 | 4730 | 36,0 | 5 | 180° |
5 | 5460 | 27,0 | 5 | 135° |
3 | 4230 | 45,0 | 5 | 225° |
"7 | 5990 | 22,5 | 5 | 112,5° ■ ·" " |
2 | 4460 | 40,5 | 5 | 202,5° - |
6 | 4950 | 31,5 | 5 | 157,5° |
4 | 4030 | 49,5 | ■ · · · ■ -5 | 247,5°· |
8 | 5 | |||
■ In F i g. 8 wird eine vollständige Anlage zur Parallelübertragung
von Nachrichten über einen einzigen Lichtstrahl dargestellt. Das durch die Bogenlampen 30
erzeugte Licht wird durch die Linsen 32 kollmiiert
und mit Hilfe der Filter 34 auf die gewünschten Wellenlängen beschränkt. Jede Wellenlänge kann für sich
allein mit Hilfe eines elektrooptischen Modulators 36 moduliert werden. Die jeweils eine Wellenlänge enthaltenden
Strahlen werden mit Hilfe der der in F i g. 1 dargestellten Anordnung ähnlichen pyramidenförmigen
Anordnung Or1 zu einem einzigen, der Informationsübertragung
dienenden Strahl zusammengefeßt. In dem an der rechten Seite der Fig. 8 dargestellten
Empfänger wird der Strahl mit Hilfe der pyramidenförmigen Anordnung OT2 in eine Reihe
jeweils nur eine Wellenlänge aufweisender, räumlich getrennter Strahlen aufgespalten und die in den einzelnen
Strahlen enthaltene Information mit Hilfe der Photodetektoren 38 in elektrische Signale umgewandelt,
die im Register 40 gespeichert werden können.
Es ist selbstverständlich auch möglich, an Stelle der Bogenlampen 30 und Filter 34 die jeweils eine besondere
Wellenlänge aufweisenden Strahlen mit Hilfe der in F i g. 1 dargestellten Anordnung zu erzeugen. In
diesem Fall würde die vor dem Quarzkristall Q1
liegende Lichtquelle aus einem in den entsprechenden Wellenbereichen sendenden Laser, beispielsweise einem
Argon- oder einem Krypton-Laser, bestehen. Die in F i g. 8 dargestellte Anordnung kann selbstverständlich
für mehr als acht verschiedene Wellenlängen ausgebaut werden. Beispielsweise ist es ohne weiteres
möglich, die gleiche Anordnung für 32 oder mehr Wellenlängen auszubauen. Da mit Ausnahme der
elektrooptischen Modulatoren und' der Lichtdetektoren
alle in F i g. 8 dargestellten Elemente passive Elemente sind, ist die Geschwindigkeit der Informationsübertragung
nur durch die Grenzfrequenzen der Modulatoren und der Lichtdetektoren bestimmt.
- Durch Verwendung von zwei der in F i g. 8 dargestellten
Anordnung ähnlichen Anordnungen ist es ohne weiteres möglich, ein Zweiwege-Übertragungssystem
aufzubauen. Es ist aber klar, daß eine derartige Anlage wegen der großen Anzahl von Einzelelementen
sehr umfangreich und kostspielig würde. In den F i g. 9 bis 11 wird daher eine etwas abgeänderte Ausführungsform
der Erfindung wiedergegeben, mit der man unter Verwendung von nur zwei pyramidenförmigen
optischen Anordnungen und eines mehrfarbigen Lichtstrahls eine gleichzeitige Zweiwege-Übertragung
durchführen kann. Jede der pyramidenförmigen Anordnungen kann sowohl als Empfangsais auch als Sendestation verwendet werden, wodurch
eine beträchtliche Vereinfachung des technischen Aufwandes erreicht wird.
Eine Anordnung, bei der eine pyramidenförmige Gruppe von Elementen gleichzeitig zum Senden und
zum Empfangen von Informationen verwendet wird, ist in den F i g. 9 und 10 dargestellt. Zunächst soll die
Verwendung der in Fig. 9 dargestellten.Anordnung
als Sender beschrieben werden. Die Bogenlampe 42 erzeugt einen breitbandigen Lichtstrahl, der durch die
Linse 44 kollimiert und durch den Strahlenteiler BS 3 teilweise (beispielsweise zu 50%) in die pyramidenförmige
Anordnung OT3 reflektiert wird. Die pyramidenförmige Anordnung ΟΓ3 kann beispielsweise
gleich der in F i g. 1 dargestellten Anordnung sein. Die Kristalle dieser Anordnung trennen den ihnen zugeführten
Strahl in vier, jeweils eine der Wellenlängen X1.
bis A4 aufweisenden Strahlen räumlich auf. Im Verlauf dieser vier Strahlen werden jeweils eine bestimmte
Wellenlänge durchlassende Filter 46 angeordnet, um die anderen in den Teilstrählen enthaltenen Wellenlängen
auszusondern. Diese jeweils eine andere Farbe aufweisenden, räumlich getrennten Strahlen werden
durch die Strahlenteiler 48 teilweise durchgelassen und teilweise reflektiert. Die hindurchtretenden Strahlen
durchsetzen doppeltbrechende Platten 50, A/4-Platten
52 und elektrooptisch steuerbare Kristalle 54, um schließlich an einem Spiegel 56 reflektiert zu werden.
Die am Spiegel 56 reflektierten Strahlen durchsetzen die A/4-Platten 52 ein zweites Mal, so daß sich eine Gesamtphasenverschiebung
von A/2 ergibt, was eine Drehung der Polarisationsebene um 90° zur Folge hat..
Ein diese Richtung der Polarisationsebene aufweisender Strahl wird durch die doppeltbrechenden Platten
aus dem Bereich der Anordnung geleitet. Das hat zur Folge, daß bei fehlender Erregung der elektrooptischen
Kristalle 54 keine Strahlung aus der Anordnung OT3 austritt.
Die elektrooptischen Kristalle werden mit der Frequenz /2 erregt. Das Ausmaß der Erregung ist nicht
kritisch. Bewirken die höchsten Modulationssignale, daß die elektrooptischen Kristalle 54 als A/4-Platten
wirken, so wird das Licht während der Modulationsspitzen
die doppeltbrechenden Kristalle vollständig durchsetzen. Die modulierten Strahlen werden daher
teilweise durch.die Strahlenteiler48 in Richtung auf
die Anordnung OT3 durchgelassen. Der am Ausgang der Anordnung OT3 auftretende Lichtstrahl wird teilweise
durch den Strahlenteiler BS3 hindurch zu einer Empfängereinheit durchgelassen.
F i g. 10 ist eine Seitenansicht der in F i g. 9 dargestellten Anordnung, wobei die von der Bogenlampe
11 12
kommenden und am Strahlenteiler 48 reflektierten gestellten Anordnungen können acht Farben (A, bis
Strahlen auf Lichtdetektoren 58 fallen. Für jede A8) übertragen werden. Das von der Lichtquelle 76
Wellenlänge ist ein besonderer Lichtdetektor vor- ausgehende Licht wird mit Hilfe der Linse 78 kollimiert
gesehen. Der Ausgang der Lichtdetektoren ist mit den und durch den Polarisator 80 parallel zur Zeichnungsauf die Frequenz 2/2 abgestimmten Filtern 60 ver- 5 ebene polarisiert. Das polarisierte Licht wird durch den
bunden.. Da die eben beschriebenen Strahlen nicht doppeltbrechenderi Strahlenteiler BS4 reflektiert. Das
moduliert sind, gelangen keine Signale zum Register62. von der jGegenstatipn empfangene Licht durchsetzt
Wird die in den F i g. 9 und 10 dargestellte Anord- den Strahlenteiler BS4 und ist senkrecht zur Zeichnung
als Empfänger betrieben, so gelängt der von nungsebene polarisiert. Daher liegen die Polarisationseiner ähnlichen Einheit von unten eintreffende Strahl io ebenen des'empfangenen· und des von dereigenen
teilweise durch, den Strahlenteiler ÄS3 in die Anord- Lichtquelle ausgehenden Lichtes hinter dem Strahlen-,
nung OT3. In dieser Anordnung werden die ver- teiler BS4 senkrecht zueinander: Beide Strahlen treten
schiedenen Farben in Form von räumlich getrennten in den Faraday-Rotator 82 ein, in dem beide Polari-Strahlen
aufgetrennt und über die Strahlenteiler 48 sationsebenen um 45° gedreht werden. Die Relativlage
den Lichtdetektpren 58 zugeleitet (Fig. 10). Da diese 15 der beiden Pqlarisationsebenen, die weiterhin senkrecht
Signale mit einer Frequenz/a moduliert sind und zueinander liegen; bleibt davon unberührt. Die Poladaher auch eine Komponente 2/2 enthalten, gelangen risationsrichtung^jeder einzelnen Farbe wird beim
sie durch die an den Ausgängen der Lichtdetektoren 58 Durchgang des; Strahles durch den Quarzkristall 84
angeordneten Filter 60 zu dem Register 62. Der durch gedreht. Strahlenkomponenten mit den Wellenlängen
die Strahlenteiler 48 durchtretende Teil des Strahles 20 A1, A3, A5 und A7 des von der Lichtquelle 76 ausgehenden
j durchsetzt die doppeltbrechenden Platten 50, die Lichtes werden von der doppeltbrechenden Platte BS5
A/4-Platten 52 und die elektrooptischen Kristalle 54, durchgelassen, während Komponenten mit den Wellenum
am Spiegel 56 reflektiert zu werden. Liegen keine längen A2, A4, A6 und A8 des von der Lichtquelle 76 aus-Modulationssignale
an den elektrooptischen Kri- gehenden Strahles reflektiert werden. Die hinter dem
stallen 54, so wird der am Spiegel 56 reflektierte Strahl 25 Quarzkristall 84 liegenden Strahlenteiler und Kristalle
vollständig durch die doppeltbrechenden Platten 50 sind um 45° aus der Zeichnungsebene gedreht,
aus der Anordnung geleitet. Der durch den Strahlen- Die Wellenlängen des empfangenen Strahls, das ist , teiler 48 durchgelassene Teil des Strahles durchsetzt ein von einer ähnlichen Einheit kommender Strahl, die doppeltbrechenden Platten 50, die Viertelwellen- sind senkrecht zu den Strahlenkomponenten mit den platten 52 und die elektrooptischen Kristalle 54, um 30 entsprechenden Wellenlängen des von der Lichtquelle am Spiegel 56 reflektiert zu werden. Liegen keine Mo- 76 kommenden Strahles polarisiert. Daher werden die duiationssignale an den elektrooptischen Kristallen 54, Wellenlängen A2, AitXt und A8 des empfangenen Strahso werden die an dem Spiegel 56 reflektierten Strahlen les durch die doppeltbrechende Platte BSS durchdurch die doppeltbrechenden Platten 50 zur Gänze gelassenJwährend die Wellenlängen A1, A3, A5 und A7 aus der Anordnung entfernt. Wird eine der in den 35 reflektiert werden. Der durchgelassene Strahl durch-Fig. 9 und 10 beschriebenen Anordnungen ähnliche setzt anschließend den Quarzkristall85, während der Anordnung gleichzeitig als Sender und Empfänger be- reflektierte Strahl den Quarzkristall 86 durchsetzt, trieben, so kann es vorkommen, daß ein Teil des von Nach dem Durchtritt durch die Quarzkristalle 85 und der anderen Einheit empfangenen Lichtes zu dieser 86 fallen die Strahlen auf die doppeltbrechenden zurückreflektiert wird. Daher müssen die Frequenzen Z1 40 Platten BS a und BS7. Die von der Lichtquelle aus- und /2 so gewählt werden, daß die durch Intermodu- gehende Strahlung mit der Wellenlänge A1 und A5 werlation erzeugten Komponenten keine störenden Fre- den ebenso wie die von der Gegenstation empfangene quenzen enthalten. Strahlung mit den Wellenlängen A4 und A8 von der
aus der Anordnung geleitet. Der durch den Strahlen- Die Wellenlängen des empfangenen Strahls, das ist , teiler 48 durchgelassene Teil des Strahles durchsetzt ein von einer ähnlichen Einheit kommender Strahl, die doppeltbrechenden Platten 50, die Viertelwellen- sind senkrecht zu den Strahlenkomponenten mit den platten 52 und die elektrooptischen Kristalle 54, um 30 entsprechenden Wellenlängen des von der Lichtquelle am Spiegel 56 reflektiert zu werden. Liegen keine Mo- 76 kommenden Strahles polarisiert. Daher werden die duiationssignale an den elektrooptischen Kristallen 54, Wellenlängen A2, AitXt und A8 des empfangenen Strahso werden die an dem Spiegel 56 reflektierten Strahlen les durch die doppeltbrechende Platte BSS durchdurch die doppeltbrechenden Platten 50 zur Gänze gelassenJwährend die Wellenlängen A1, A3, A5 und A7 aus der Anordnung entfernt. Wird eine der in den 35 reflektiert werden. Der durchgelassene Strahl durch-Fig. 9 und 10 beschriebenen Anordnungen ähnliche setzt anschließend den Quarzkristall85, während der Anordnung gleichzeitig als Sender und Empfänger be- reflektierte Strahl den Quarzkristall 86 durchsetzt, trieben, so kann es vorkommen, daß ein Teil des von Nach dem Durchtritt durch die Quarzkristalle 85 und der anderen Einheit empfangenen Lichtes zu dieser 86 fallen die Strahlen auf die doppeltbrechenden zurückreflektiert wird. Daher müssen die Frequenzen Z1 40 Platten BS a und BS7. Die von der Lichtquelle aus- und /2 so gewählt werden, daß die durch Intermodu- gehende Strahlung mit der Wellenlänge A1 und A5 werlation erzeugten Komponenten keine störenden Fre- den ebenso wie die von der Gegenstation empfangene quenzen enthalten. Strahlung mit den Wellenlängen A4 und A8 von der
In F i g. 11 sind die Einheiten 64 und 66 der in den doppeltbrechenden Platte BS6 zum Quarzkristall 88
Fig. 9 und 10 dargestellten Einheit ähnlich. Diese 45 durchgelassen. Die von der Lichtquelle stammende
beiden Einheiten ergeben eine Anlage, die zum gleich- Strahlung mit der Wellenlänge A3 und A7 sowie die von
zeitigen Senden und Empfangen in beiden Richtungen der Gegenstation stammende Strahlung mit den
geeignet ist Das Empfangsregister 68 nimmt die von Wellenlängen A2 und A8 fallen auf den Quarzkristall 87.
der Einhei 66 gesendeten Informationen auf, während Die von der Lichtquelle stammende Strahlung mit den
das Empfangsregister 70 die von der Einheit 64 in 50 Wellenlängen A2 und A4 Und die von der Gegenstation
Form von modulierten, jeweils eine besondere Wellen- empfangene Strahlung mit den "Wellenlängen A1 und
länge aufweisende Strahlen gesendeten Informationen A5, die die doppeltbrechende ί Platte BSI durchsetzt
aufnimmt. Das Senderegister 72 steuert die Erregung haben, fallen auf den Quarzkristall 89. Die von der
der elektrooptischen Kristalle zur Modulation der zur Lichtquelle stammenden reflektierten Strahlen mit den
Einheit 66 zu übertragenden Strahlen. Das Sende- 55 Wellenlängen A4 und A8 und die von der Gegenstation
register 74 liefert die Signale zur Erregung der elektro- empfangenen reflektierten Strahlen yon der Wellenoptischen
Kristalle zur Modulation der zur Einheit 64 länget und A7 geIangen^m;^Quan±ristall 90.
zu übertragenden Strahlen. Die doppeltbrechende PlaitejB58.;trennt den Strahl
zu übertragenden Strahlen. Die doppeltbrechende PlaitejB58.;trennt den Strahl
In der in F i g. 12 dargestellten Anordnung werden in einen von der Lichtquelle stemmenden Anteil mit
die empfangenen und die gesendeten Signale dadurch 60 der Wellenlänge A3 und einemarqn:deri:(Gegenstation
voneinander getrennt, daß ihre Polarisationsebenen empfangenen Anteil mit der\Vellenlänge A4, die beide
senkrecht zueinander liegen. Durch dieses Verfahren zum Quarzkristall 91 reflektiert;werfeni Die von der
werden die Strahlenteiler und die durch sie bedingten Lichtquelle stammende Strahlung mit der Wellen-Verluste
vermieden. Außerdem entfällt die Notwendig- länge A7 und. die von der Gegenstation^empfangene
keit, zwei verschiedene Modulationsfrequenzen für 65 Strahlung mit der Wellenlänge V^verden von der
den gesendeten und den empfangenen Strahl zu ver- doppeltbrechenden Platte BSS zum Quarzkristall 92
wenden, wie das bei den in den F i g. 9 bis 11 dar- durchgelassen. Nach einer Drehung durch die Krigestellten
Anordnungen der Fall ist. Mit den dar- stalle 91 und 92 werden die von der Lichtquelle
stammenden Wellenlängen und die von der Gegenstation empfangenen Wellenlängen durch die doppeltbrechenden
Platten 99 und 100 voneinander getrennt. Der die Wellenlänge X2 enthaltene Anteil des empfangenen
Strahles wird durch die Platte 99 durchgelassen und durch den Filter 103 dem Photodetektor 101 zugeleitet.
Ein auftretendes Signal wird im entsprechenden Speicherplatz des Registers 102 gespeichert. Die
an der Platte 99 reflektierte Strahlung von der Wellenlänge X3 durchsetzt den Filter 104, -einen Analysator
105, eine λ/4-Platte 106 und einen elektrooptischen
Kristall 107, um am Spiegel 108 reflektiert zu werden. Liegt am elektrooptischen Kristall 107 kein Efregungssignal
an, so durchsetzt das am Spiegel 108 reflektierte Licht die λ/4-Platte 106 ein zweites Mal und kann daher
den Analysator nicht durchsetzen. Liegt ein Modulationssignal am elektrooptischen Kristall 107 an, so
wird eine dem anliegenden Signal proportionale Licht-
menge den Analysator 105 durchsetzen. Dieses Licht kehrt durch die pyramidenförmige Anordnung und
den Faraday-Rotator 82, in dem die Richtung der Polarisationsebene zusätzlich um 45° gedreht wird,
zum Strahlenteiler BS4 zurück. Da dieses Licht die
richtige Polarisationsrichtung aufweist, durchsetzt es den Strahlenteiler, um zu der Gegenstation zu gelangen.
Aus der Beschreibung der Lichtwege des von der Lichtquelle. stammenden Strahls mit der Wellenlänge
X3 und des empfangenen Strahls mit der Lichtlänge X2 geht die Funktion der übrigen Elemente und
der Verlauf der übrigen, nicht einzeln aufgeführten und beschriebenen Lichtwege einwandfrei hervor. Die
in Fig. 12 dargestellte Anordnung ist in der Lage, .
mit acht Farben enthaltenden Lichtstrahlen gleichzeitig zu senden und zu empfangen. Selbstverständlich
kann die Anzahl der Farben bzw. der unterscheidbaren Wellenlängen wesentlich größer gewählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
'■ \
Claims (10)
1. Optisches Multiplexverfahren mit unterschiedliche Wellenlängen aufweisenden Trägern, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils mehrere in unterschiedlichen Richtungen polarisierte
Träger durch polarisationsabhängig ablenkende Elemente zu einem oder mehreren Strahlen zusammengefaßt
werden, die aus in unterschiedlichen Richtungen polarisierten und unterschiedliche Wellenlängen
enthaltenden Komponenten bestehen, daß die Polarisationsrichtungen der Komponenten
jedes Strahles durch wellenlängenabhängig drehende Elemente in eine gemeinsame Richtung gedreht
werden, daß die nunmehr jeweils in einer Richtung polarisierten Strahlen durch polarisationsabhängig
ablenkende Elemente vereint werden und daß nach der Übertragung die Träger durch ein in umgekehrter Richtung verlaufendes
Verfahren schrittweise voneinander getrennt werden.
2. Optisches Multiplexverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zu
übertragenden modulierten Träger jeweils paarweise senkrecht zueinander linear polarisiert sind,
durch polarisationsabhängig ablenkende Elemente zu einem oder mehreren Strahlen zusammengefaßt,
werden, die jeweils aus den zwei senkrecht zueinander polarisierten und zwei unterschiedliche
Wellenlängen enthaltenden Komponenten bestehen, daß die beiden Polarisationsrichtungen eines
Strahls durch wellenlängenabhängig drehende Elemente in eine gemeinsame Richtung gedreht
werden, daß die nunmehr in einer Richtung polarisierten Strahlen paarweise durch polarisationsabhängig
ablenkende Elemente räumlich vereint werden und daß nach der Übertragung die Träger
durch ein in umgekehrter Richtung verlaufendes Verfahren schrittweise voneinander getrennt werden.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine erste Anordnung (OTi) zur Vereinigung von paarweise zueinander senkrecht
polarisierten, je eine bestimmte Wellenlänge aufweisenden Kanälen, bestehend aus einer ersten,
polarisationsabhängige Lichtablenker zur Vereinigung von jeweils zwei senkrecht zueinander
polarisierten Strahlen enthaltenden Stufe, einer zweiten, Elemente zur wellenlängenabhängigen
Drehung der Polarisationsrichtung enthaltenden Stufe, die die Polarisationsrichtungen des in der
vorhergehenden Stufe vereinigten Strahlenpaares zur Deckung bringen, eine dritte, aus polarisationsabhängigen
Lichtablenkern bestehende Stufe zur Vereinigung von jeweils zwei senkrecht zueinander
polarisierten, jeweils zwei Wellenlängen enthaltenden Strahlen und gegebenenfalls weitere
gleiche, abwechselnd die Polarisationsrichtung als Funktion der Wellenlängen drehende und jeweils
paarweise senkrecht zueinander polarisierte Strah- !en vereinigende Stufen, eine zweite empfangsseitige
Anordnung (OTl) zur räumlichen Aufteilung der in einem einzigen Strahl übertragenen
Kanäle, die in umgekehrter Reihenfolge wie die erste Anordnung aus Stufen mit Elementen (QX
bis Ql) zur wellenlängenabhängigen Drehung der Polarisationsrichtungen in zwei jeweils senkrecht
^einander polarisierte Gruppen und aus Stufen mit Elementen (P1, P2 bis P1) zur polarisationsabhängigen Ablenkung jeder Gruppe in jeweils
zwei getrennte Strahlengruppen usw. besteht. -
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in aufeinanderfolgenden
Stufen liegenden Elemente zur 'wellenlängenabhängigen Drehung der Polarisationsebene bei der Zusammenfassung
der Kanäle jeweils die doppelte Länge der Elemente der vorhergehenden Stufe
und bei der Aufteilung der Kanäle jeweils die halbe Wellenlänge der vorhergehenden Stufe haben.
5. Anordnung zur optischen Übertragung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch
eine senderseitig und "eine empfängerseitig angeordnete Gruppe von Elementen zur Aufteilung
eines mehrere Wellenlängen enthaltenden, linear polarisierten, dieser über einen Strahlenteiler zugeleiteten
Strahls in eine der Anzahl der Wellenlängen gleiche Anzahl von räumlich getrennten,
linear polarisierten Strahlen,- durch im Verlauf jeder dieser Strahlen angeordnete Modulationselemente-Gruppen,
die jeweils einen Strahlenteiler (48), einen in einer bestimmten Richtung polarisierten
Strahl innerhalb der Anordnung belassenden und einen in einer senkrecht dazu polarisierten
Richtung polarisierten Strahl aus der Anordnung ablenkenden doppeltbrechenden Kristall (50), eine
^/4-Platte (52), einen elektrooptischen, eine steuerbare
Phasenverzögerung bewirkenden Kristall (54) und ein reflektierendes Element (56) enthalten,
und durch im Bereich jedes Strahlenteilers (48) angeordnete, nur für modulierte Strahlung empfindliche
Lichtdetektoren (58), denen die den erstgenannten Strahlenteiler (553) durchsetzende, von
der Gegenstation kommende Strahlung zuleitbar ist.
6. Anordnung zur optischen Übertragung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulationsfrequenzen zweier jeweils als Sender und Empfänger betriebenen Stationen keine
gemeinsamen Harmonischen haben.
7. Anordnung zur optischen Übertragung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die stufenförmigen Anordnungen zur räumlichen Trennung eines mehrere verschiedene Wellenlängen
enthaltenden Strahles und zur Zusammenfügung mehrerer, jeweils eine besondere Wellenlänge
aufweisender Strahlen zu einem einzigen Strahl pyramidenförmig aufgebaut sind.
8. Anordnung zur optischen Übertragung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung weißen Lichtes im Wege jedes räumlich getrennten Strahls ein Filter angeordnet
ist.
9. Anordnung zur optischen übertragung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine wellenlängenabhängige Drehung der Polarisationsrichtung bewirkenden Elemente (Q1
bis Q7) in aufeinanderfolgenden Stufen jeweils die
halbe Länge der Elemente der vorhergehenden Stufe aufweisen und daß die diesen Elementen
nachgeschalteten Elemente zur von der Lage der Polarisationsrichtung abhängigen Reflexion der
Strahlen zwecks Berücksichtigung der in den erstgenannten Elementen erfolgten Drehungen der
Polarisationsrichtung um von der jeweiligen Wellenlänge abhängigen Winkel so winkelversetzt angeordnet
sind, daß ein in einer seiner beiden für
die Trennung in der betreffenden Stufe charakte- gefaßt, das den optischen Träger moduliert und nach
ristischen Lagen polarisierter Strahl durchgelassen der Übertragung über die gewünschte Entfernung
und ein senkrecht dazu polarisierter Strahl ab- durch Demodulation des optischen Trägers wiedergelenkt
wird. ■ gewonnen wird. Der Umweg über ein elektrisches
10. Anordnung zur optischen Übertragung nach 5 Modulationssignal für den optischen Träger erlaubt
den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, es nicht, die Bandbreite des Lichtes, die in der Größendaß
die pyramidenförmige Anordnung (OT) in Ordnung von 1014Hz liegt; auch nur annähernd ausihrer
letzten Stufe für jeden Übertragungskanal . zunutzen. ;vi
..jeweils zwei für einander senkrechte Polarisations- ' -In der deutschen Patentschrift 1254 513 wird eine
-'" richtungen bestimmte getrennte Strahlenwege auf- i'o weitere elektronisch-optische Vorrichtung zur Multiweist,
von denen der erste Modulationsmittel und plexübertragung beschrieben, bei der eine Vielzahl
der andere-lichtempfindliche Mittel aufweist, von elektronischen Kanälen zur Erzeugung eines
derart, daß eine gegenseitige Beeinflussung der der "elektrischen Signals zur Modulation eines Lasers mit-
^nordnung mit senkrecht zueinander liegenden einander kombiniert werden. Das modulierte Licht
Polarisationsrichtungen zügeführten Strahlen der 15 einer Vielzahl derartiger JLaser -yvitd über ein Glas-Gegenstation
und der stationseigenen Lichtquelle faserbündel übertragen, wobei das Licht jedes einzelnen
' vermieden ist. ' Lasers jeweils über eine bestimmte Glasfaser oder eine :
. - ; Gruppe solcher Glasfasern überträgeri^wird.Beson-
- Λ- \ dere Maßnahmen zur empfängerseitigen Trennung der ί
" ~ . 20 durch die einzelnen Läser senderseitig erzeugten Lichtstrahlen
sind nicht erforderlichj da zu keinem Zeitpunkt eine Mischung dieser optischen Kanäle erfolgt.
Die Erfindung betrifft ein optisches Multiplex- Bei diesem Verfahren müssen die einzelnen opverfahren
mit unterschiedliche Wellenlängen auf- tischen Übertragungswege -sehr sorgfältig gegenweisenden
Trägern. . 25 einander abgeschirmt sein, was kostspielige und viel
Die Informationsübertragung durch Licht ist seit Raum erfordernde Faserbündel öder Lichtleiterkabel
,langem bekannt. In ihrer modernen Form hat die In- erforderlich macht. Da die über die einzelnen Lichtfdrmationsübertragung
mittels scharf gebündelter leiter übertragenen Kanäle elektronisch gemischt Lichtstrahlen eine Reihe von Vorteilen, die mit der werden, kann auch bei dieser'Vorrichtung die größe
elektrischen Übertragung nicht erreicht werden kön- 3° Bandbreite des Lichts bei weitem nicht ausgenutzt
nen. Zu diesen Vorteilen gehören beispielsweise die werden. ' , -'--'-W ; ': r ;-: -'
Breitbandigkeit des Lichtes, die geringe Störung In der USA.-Patentschrift 2100 348 wird eine
anderer Übertragungswege sowie die Billigkeit der- optische Vorrichtung zur Zeit- oder Frequehzmültiartiger
Anordnungen. Aus der Fernsprechtechnik ist plexübertragung beschrieben.:Bei der.Frequenzmultiferner
die gleichzeitige Übertragung mehrerer Ge- 35 plexübertragung werden:die Kanäle durch 'optische
spräche über einen einzigen Kanal durch das so- Filter definiert, wodurch einerseits der Wirkungsgrad
genannte Frequenz-Multiplexverfahren bekannt. Der der Anlage verschlechtert und andererseits die Anzahl
technische Aufwand ist aber bei derartigen Anlagen so der Kanäle herabgesetzt wird.^ : · * ; -'-.';-T;5;^r
hoch, daß nur Übertragungen über relativ große Ent- In der USA.-?Patentschrift j 2 651 715 wird eine
fernungen wirtschaftlich sind. ' 40 weitere optische Vorrichtungr zur Multiplexübertra-In
letzter Zeit hat die Übertragung von Informa- gung beschrieben, bei der die einzelnen Kanäle durch
tionen zwischen zwei Computern oder zwischen Teilen die Wellenlänge des sie übertragenden Lichts definiert
solcher Computer über relativ kurze Entfernungen sind. Die aus Prismen-und Linsenanordnungen bebesondere Probleme aufgeworfen, da dabei große stehenden Hilfsmittel zur senderseitigen Vereinigung
Mengen von in binärer Form vorliegenden Infor- 45 und zur empfängerseitigen Trennung der Kanäle sind
mationen mit sehr großer Geschwindigkeit übertragen , kompliziert und erfordern viel Raum. Darüber hinaus
werden müssen. Wegen der sehr, hohen Arbeite- ist die'Anzahl der optischen Kanäle relativ klein, da
geschwindigkeit moderner Computer und der dadurch . einerseits die Trennschärfe ydsr!fMisch- und Trennbedingten
hohen Übertragungsgeschwindigkeit über elemente gering ist und der Wirkungsgrad der senderdie
genannten Verbindungen sind auch für Parallel- 50 seitigen Elemente mit steigender Kanalzahl schnell
Übertragungen sehr breitbandige Spezialkabel erfor- schlechter wird. · derlich,
so daß selbst bei Übertragungen über kurze In der USÄ.-Patentschrift 3 256 443 wird eine
Entfernungen neben den Laufzeitproblemen auch die andere optische Vorrichtung zur Multiplexübertragung
hohen Kosten und der große Raumbedarf dieser Über- angegeben, bei der die von einem Laser erzeugte
tragungsleitungen sehr-nachteilig empfunden werden. 55 Strahlung mit verschiedenen Frequenzen moduliert
Seit der Erfindung der Laser rückte das Interesse an wird, die dann durch Prismen "öder Interferometerder
optischen Übertragung von Informationen wieder anordnungen räumlich getrennt," jeweils mit bestimmin
den Vordergrund, eine befriedigende Lösung für ten Informationen moduliert, wiedervereinigt/ überdie
Parallelübertragung mit" hoher Geschwindigkeit tragen, getrennt und schließlich durch die Modulation
von in einer Vielzahl von Kanälen auftretenden Infor^ 60 in elektrische Signale zurückverwandelt werden. Auch
mationen wurde aber bisher nicht gefunden. diese Anordnung ist kompliziert, störanfällig, erfordert
In der Literaturstelle »VDI-Z., 107 (1965), Nr. 29, viel Raum und läßt nur eine begrenzte Anzahl von
Oktober(II), S11395 bis 1397«, wird eine Multiplex- Kanälen zu. ;
Übertragung unter Ausnutzung der großen Bandbreite Die zuletzt genannten Vorrichtungen haben neben
des Lichtes beschrieben. Dabei werden mehrere Nach- 65 ihrer Kompliziertheit und durch sorgfältig zu justierichtenkanäle
in bekannter Weise, beispielsweise mit rende Elemente bedingten Störanfälligkeit die Eigenelektronischen
Hilfsmitteln, zu einem Modulations- schaft, daß die theoretische Ubertragungsgeschwindigsignal
mit einer Frequenz von einigen GHz zusammen- keit optischer Multiplexverfahren durch die Verwen-
Family
ID=
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